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Schallquellen Referat

Schall:

Form Mechanischer Schwingungeninnerhalb eines Mediums (Luft, Wasser, Festkörper)Hörbereich: ca. 16 Hz – 20 kHz< 16 Hz Infraschall>20 kHz Ultraschall>1 GigaHz Hyperschall

In der Akustik meint man mit „Ton“ immer eine reine Sinusschwingung.Der „Ton“ eines Instruments wird akustisch als „Klang“ bezeichnet.

Um eine Schallwelle auszulösen, ist die Schwingung einer Schallquelle nötig.

Die schwingende Saite einer Gitarre versetzt die sie umgebenden Luftmoleküle

in Bewegung. Diese Schwingung erreicht dann unser Ohr, wo sie in elektrische

Impulse verwandelt wird.

Neben Musik wird auf die selbe Weise jedes Geräusch erzeugt.

• Der entstandene Klang besteht aus einem Grundton und Obertönen.

Die Art und Weise des Auftretens der Obertöne entscheiden über die

Klangfarbe.

• Harmonische Obertöne

einer Idealisierten Saite

Obertonreihe,

mit Abweichungen

vom temp. Sys.

• Streicher, gleichmäßiges Auftreten der Obertöne

• Klarinette, geradzahlige OT treten kaum auf

• Triangel, nicht harmonisches Auftreten der OT, keine Tonhöhe erkennbar

Ein sehr wichtiger Faktor ist darüber hinaus die Zeit.

Man unterteilt in 3 Abschnitte:

• Einschwingvorgang: Zeit, in der sich der Klang aus der Ruhe heraus

entwickelt.

• Quasi-stationärer Abschnitt: Zeit, in der sich das Klangspektrum kaum ändert.

• Ausschwingen: Zeit vom Ende der Anregung bis zur Ruhe

Besonders die ersten beiden Abschnitte charakterisieren den Klang eines

Instrumentes.

Die Dauer des Einschwingvorganges ist bei Perkussionsinstrumenten sehr

kurz, bei einem tiefen Orgelton sehr lang. (bis 0.5 Sek.)

Der quasi- stationäre Abschnitt ist für die Empfindung der

Lautstärke verantwortlich.

Ob ein Instrument als laut empfunden wird hängt aber auch von der Menge der

Obertöne ab. Vgl.: Horn bei Teleman Wassrmusik

Das Ausschwingen ist der Klangverlauf nach Ende der Erregung. Je nach

Beschaffenheit des Resonanzkörpers variiert die Dauer dieses Abschnittes.

Am längsten klingen gezupfte oder geschlagene Saiteninstrumente (Klavier

bis zu 30 Sekunden.)

Bei Blasinstrumenten ist die Ausklingzeit sehr kurz.

Können sein:

Alle Musikinstrumente Baumaschinen, Autos, ... Lautsprecher Stimmbänder Andere Geräuschquellen

Man unterteilt in:

Nutzschallquellen (z.B. Musik, Ultraschall) Störschallquellen (Presslufthammer, Verkehr) Phantomschallquellen

Musikinstrumente als Nutzschallquellen:

Idiophone Membranophone Chordophone Aerophone Elektrophone

Idiophone:

„Selbstklinger“ erzeugt als Ganzes schwingend den Klang. Meist Rhythmusinstrumente

Beispiele: Stabspiele (Xylophon, Marimba,...) Klanghölzer, Becken, Rasseln, Triangel, Stimmgabel

Marimba

Marimba:

• Vergleich: Ton am Marimba mit und ohne

Resonatoren (resonare„wiederklingen“)

Mit Resonator

Ohne

Resonator

Membranophone:

„Fellklinger“ Membran wird durch schlagen od. Blasen zum Schwingen gebracht

Definierbare Tonhöhe: Pauke

Undefinierbare TH:

z.B. Kleine Trommel

• Der Kessel einer Trommel hat bedeutenden

Einfluss auf das Verhalten der Membran

er wirkt „klangformend“.

Chordophone„Saitenklinger“ Tonerzeugung mit

1(Monochord) oder mehreren Saiten

Schlaginstrument, Chordophon,

Tasteninstrument

Monochord

Aerophone: „Luftklinger“

direkte Schwingungsanregung

der Luft

Wirbelauslösung an einer Schneide

(Flöteninstrumente)

Bild.: Ebert Orgel, Innsbruck

• Unterbrechung des Luftstroms durch schwingende Zungen oder Rohrblätter

Akkordeon, Saxophon, Oboe

• Lippenschwingung des Bläsers

Blechblasinstrumente (Trompeten, Posaunen, Zink, ...)

Blechblasinstrumente sind übrigens im ff äußerst Obertonreich

ElektrophoneKlangerzeugung auf elektrischem Wege, einzige Möglichkeit reine

Sinusschwingungen zu erzeugen,

Umfangreiche Manipulationsmöglichkeiten

Phantonschallquellen:

virtuelle Schallquelle

zwischen 2

Schallquellen, meist

Lautsprecher

Akustische Eigschaften v. Schallquellen

Dynamikumfang: Verhältnis v. min. - max. Schallpegel

grosse Dynamik: Klavier

kleine Dynamik: Cembalo

Frequenzumfang: Abstand zwischen niedrigster und höchster erreichbarer Frequenz

grosser Umfang: Orgel

kleiner Umfang: Piccoloflöte

Klangspektrum: Stärke und Verteilung d. Obertöne

obertonreich: Trompete im ff

obertonarm: Querflöte im pp

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