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Crystal Meth – Aktuelles aus Suchtberatung

und stationärer Drogentherapie

11.11.2015

Michael Leydecker

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Szenenamen

Crystal

Crystal-Speed

Crystal- Meth Meth „Yaba“ „Piko“

„Hard Pep“ „Ice“ „Glass“ „Pervitin“

„Crank“

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Pseudoephedrin

Roter Phosphor

Jod

Destill. Wasser

Natriumhydroxid

Salzsäure

Lösungsmittel

Kochsalz

Azeton

Magnesiumsulfat

Erkältungspillen, Batteriesäure,

Abflussreiniger, Lampenöl und

Frostschutzmittel.

aus: Singer, Andrej: Crystal….03.07.2014

TOPOI UG, Erfurt

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Substanz

= starkes Psychostimulans auf Amphetamin-

Basis

Im Vergleich zu Speed: es wirkt wesentlich

stärker und länger

Es besitzt sehr hohen Reinheitsgrad – dennoch

auch Streckstoffe zu finden: Koffein,

Paracetamol, Milchzucker

Angeboten meist in kristalliner Form

(wie Eiskristalle oder Glassplitter) oder

in Pulverform

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Konsumformen

Tabletten (eher selten)

Nasal „lines“ - „sniefen“

> Wirkung nach 5-15min

Intravenös „ballern“, „spritzen“ und

„Ice rauchen“ > schnellerer Wirkungseintritt –

innerhalb weniger Sekunden)

Selten: größere Mengen schlucken „Bombe“

> Wirkung nach 30- 45min – dafür längere

Wirkzeit

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Crystal Meth

1g kostet hier ca. 80 – 200 €, in Tschechien: ab 22 €/g

Eine niedrige Dosis liegt bei 5–10 mg (Milligramm),

eine mittlere bei 10–40 mg. Gewöhnte User dosieren oft

deutlich höher. Vgl. Pervitin: 20 Tabl. à 3 mg!

User teilen 1g jeweils 4 Mal, so dass sie 16 gleich

große Teile erhalten. Jeweils ein Teil entspricht ca. 60 mg.

Bei einer Reinheit von 80 % sind das etwa

50 mg Wirkstoff pro Line (1000mg*80%:16= 50mg)

aus: Singer, Andrej: Crystal….03.07.2014

TOPOI UG, Erfurt

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Wer konsumiert Crystal in einer Gesellschaft, in der Schnelligkeit,

Hochleistung, hohe Belastbarkeit und Flexibilität, Spaß und

Dauerglück als höchst anstrebenswerte Normen verbreitet werden?

Raver und andere Partygänger / Umsteiger

Konsumenten anderer Suchtmittel (Opiatabhängige

/Substituierte)

Schwangere

Junge Frauen /Mütter mit Familie und Berufstätigkeit

Familienväter

Berufstätige mit viel Druck

Schüler und Studenten aus: Singer, Andrej: Crystal….03.07.2014 und

Schoett, K., ÖHK Mühlhausen, Thüringen

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Crystal Meth

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Die Wirkung kann zwischen 6 und 48 Stunden anhalten.

Crystal wird im Körper nur sehr langsam abgebaut.

Nachweisbarkeit

Im Blut: bis zu einem Tag

Im Urin: mind. 2 Tage bis zu einer Woche

In den Haaren:

mehrere Monate

(Daten können

variieren, da von einer

Vielzahl von Faktoren

abhängig)

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Phasen des Rausches

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„Rush“

High

Binge

Tweaking

Crash

Meth-Hangover

Entzugsphase

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Abhängigkeitsentwicklung

Relativ schnelle psychische Abhängigkeit – lange ohne

subjektiven Leidensdruck: „habe kein Problem, kann

jederzeit aufhören!“

Schnelle hohe Konzentration im Körper und wenige

Nebenwirkungen, die vor einer zu hohen Dosierung

warnen (Gefahr einer Überdosierung)

Körper gewöhnt sich schneller als bei „Speed“ oder „Kokain“

an Crystal Meth => Dosis wird erhöht , um gewünschte

Wirkung zu erzeugen = Toleranzentwicklung

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Allgemeine Wirkung

abhängig vom Konsummuster , der Verabreichungsform , von

Dosis, Wirkstoffgehalt, individueller Gewöhnung an die

Droge sowie von körperlicher und psychischer Verfassung

Bewirkt erhöhte Ausschüttung von Adrenalin, Noradrenalin

und Dopamin im Gehirn => führt dem Körper keine Energie

zu, sondern täuscht Gefahrensituation vor => Dauerstress

Warnsignale, z.B. Hunger, Durst, Müdigkeit werden

unterdrückt

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Psychische Wirkung

starke Euphorie (Stimmungshoch)

übersteigertes Selbstbewusstsein

Allmachtsgefühle und Grandiosität

erhöhte Risikobereitschaft und Kontaktbereitschaft

luststeigernde, enthemmende Wirkung

(Safer Sex ?)

sinnlose Aktivitäten machen Spaß

„Laberflashs“ mit Gedankenflucht (Gedanken-Sprünge)

Wortfindungsstörungen

gestörtes Zeitempfinden

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Körperliche Wirkung

Ansteigen der Körpertemperatur und des Blutdrucks

Puls und Atmung sind beschleunigt

Schmerzempfinden und Schlafbedürfnis werden

unterdrückt

Hunger und Durstgefühl sind herabgesetzt

starker Bewegungsdrang

starkes Schwitzen

kalte Hände und Füße

aufgerissene Augen, Zähne knirschen und Grimassieren

(„Gesichtsfasching“)

starker Rededrang („Laberflash“)

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Nebenwirkungen

Herzrasen

Schweißausbrüche

Zittern

Muskelkrämpfe

Mundtrockenheit

Appetitlosigkeit

Schwindel

Hautjucken

Verdauungsstörungen

Halluzinationen und Paranoia (anfangs durch Übermüdung)

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Nachwirkungen

depressive Verstimmung

erhöhte Ängstlichkeit

starke Müdigkeit, Erschöpfung und Katerstimmung

Lethargie, Antriebs- und Interessenlosigkeit

Schlafstörungen (können Tage bis Wochen andauern)

Konzentrationsschwierigkeiten,

Gedächtnisbeeinträchtigungen

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Körperlich Langzeitwirkung I – in direkter

Korrelation zu Konsummuster/Frequenz

starker Gewichtsverlust

Hirnschädigungen, z.B. langfristig beeinträchtigte

Konzentrations- und Merkfähigkeit

chronische Hautentzündungen („Crystal Akne“)

Schädigungen der Zähne bis Zahnausfall

Magenschmerzen, Magenerkrankungen (Magengeschwür bis

hin zu Magendurchbruch)

Kreislaufstörungen

Herzrhythmusstörungen bis zum möglichen Herzversagen

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Körperlich Langzeitwirkung II

Schäden an der Nasenscheidewand (Löcher bis hin zur

kompletten Auflösung)

Störungen des Monatszyklus bei Frauen ( ./. Periode)

Schwächung des Immunsystems mit erhöhter

Infektionsanfälligkeit

beschleunigter, vorzeitiger Alterungsprozess

Nieren- und Leberschäden

Hirninfarkt durch Blutdruckkrisen

Risse in den Hauptschlagadern mit Organblutungen

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.Psychische Langzeitwirkung – in direkter

Korrelation zu Konsummuster/Frequenz

ständige körperliche Unruhe

Schlafstörungen

schnelle Toleranzentwicklung, verkürzte Wirkdauer , Tendenz

zu binge Konsum

starkes „Craving“ (hoher Suchtdruck) / Aggressivität

rasche Abhängigkeitsentwicklung

Essstörungen

seelisches Abstumpfen, Gefühlskälte

Paranoia, Psychose- Neigung, erhöhtes Suizidrisiko

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Crystal Meth

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aus: Singer, Andrej: Crystal….03.07.2014

TOPOI UG, Erfurt

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Crystal Meth

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.Crystal Meth

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Crystal Meth

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.Crystal Meth in der SuchtberatungVeränderungen von Strukturen und Arbeitsweisen der sächsischen

BBS in Folge der „Crystal-Welle“ notwendig (zw. 2010 – 2015

- intensive Weiterbildungen (Basiswissen Hirnorganik)

- offene Sprechzeiten

- möglichst zügige Vorbereitung und Vermittlung in stationäre Reha

- Spezifizierung/Intensivierung der Nachsorge

- Clean-Gruppe und Unterstützung Selbsthilfe- Initiativen

- Entwicklung / Verbesserung der Schnittstelle Sucht-/Jugendhilfe

- SoFaSu (Sozialpädagogische Familienhilfe Sucht)

- Ambulante Reha für Crystal Abhängige

aus: Wetzel, Wolfgang Dipl. Soz. Päd. u.a., Caritas SBB Zwickau 06.11.2015

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.Crystal Meth in der Suchtberatung

Weiterbildung

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Suchthilfe benötigen

medizinisches Basiswissen zu den durch Crystal-Meth verursachten

hirnorganischen Veränderungen und deren Auswirkungen auf

Kognitionen und Affekte…

Crystal Meth und Einzelfallarbeit in der Suchtberatung

Wissen zum „Konsum-Kreislauf“

Zügige Vorbereitung stationärer Rehabilitation als Regelfall

Offene Sprechzeit

Terminerinnerungen per SMS

Gespräche klar strukturieren, ggf. zeitlich kurz halten, aggressive

Affekte deeskalieren

aus: Wetzel, Wolfgang Dipl. Soz. Päd. u.a., Caritas SBB Zwickau 16.12.2014

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.Crystal Meth in der SuchtberatungSchnittstelle Sucht- und Jugendhilfe

Sozialpädagogische Familienhilfe Sucht (SoFaSu)

Crystal Konsumierende sind überdurchschnittlich oft Eltern

minderjähriger Kinder

Forschungsstudie „Crystal-Kids“ (KathHo NRW, Prof. Dr. Michael Klein)

Zentrum für Drogenhilfe „St. Georg“ Leipzig

Fachbereich Familienhilfe

Diakonie-Suchtberatungsstellen im Vogtlandkreis

Drogenberatung der Stadtmission Chemnitz e.V.

Caritas-Suchtberatung Zwickau

2014: in über 30 Fällen Beteiligung der Suchtberatung an der

Hilfeplanung gem. SGB VIII .Stationäre Drogenentwöhnungs-

behandlung immer häufiger unter Mitnahme minderjähriger Kinder

aus: Wetzel, Wolfgang…

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.Crystal Meth in der SuchtberatungSchnittstelle Suchthilfe und Justiz

Transparenz und Durchlässigkeit der Systeme sind weiter zu

optimieren

Vermittlung in ambulante oder stationäre Beratung und Behandlung hat

teils noch höhe Hürden

Beim Reha Antrag aus Haft gelten neue bzw. modifizierte Regeln:

• Haftende steht fest, Entlassung innerhalb von 8 Wochen

• Mögliche Zurückstellung der Strafvollstreckung gem. § 35f. BtmG

• Ein Verfahren zur Aussetzung der Strafe auf Bewährung gem. § 57

StGB oder § 88 JGG ist bereits im Vorfeld anhängig. Der

Gerichtsbeschluss muss bei der DRV innerhalb von drei Monaten

eingereicht werden, sonst verliert die KÜ ihre Gültigkeit

• Seit dem 12.08.2015 erwartet die DRV bundesweit gezielte Infos

zum Verfahren mit dem Vordruck G043* * Download unter

www.deutsche-rentenversicherung .de

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.Crystal Meth in der Suchtberatung

In besonders belasteten Regionen sind die

Erweiterung der Personalressourcen und

spezialisierte Angebote notwendig, wie

• Case management

• Verbesserte Erreichbarkeit

• Spezielle Sprechstunden für Meth-User

(Zeit, Raum)

• Ergänzend sinnvoll: Angebote per Telefon

(Hotline), Online Beratung

aus: Wodarz, Norbert - Uni Regensburg 16.12.2014

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Crystal Meth

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.

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Zentrum I Berlin-LichtenradeBehandlungsplätze:

40 Plätze für Erwachsene (davon bis zu 6 interne Adaptionsplätze)

16 Plätze für Kinder (0-12 Jahre)

Aufnahme von:

• von illegalen Substanzen abhängigen Frauen und Männer ab

18 Jahren (in Einzelfällen auch alkoholabhängig)

• Mitaufnahme von Kindern ab Geburt bis 12. LJ nach §27 SGB

VIII oder Haushaltshilfe

• Paare

• schwangeren Frauen

• in Einzelfällen opioidgestützte Rehabilitation bei Schwangeren

oder Frauen mit Kindern

• 6-10-monatige stationäre Entwöhnungsbehandlung

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Was beobachten wir in den letzten Jahren im Tannenhof ZI?

Veränderungen der konsumierten Substanzen:

Opiatabhängigkeit abnehmend, gleichzeitig steigende

Zahlen von Opiatabh. mit Substitution in Vorgeschichte

steigende Anteil mit Amphetamin- / Methamphetamin

Abhängigkeit

Zunahme Mischkonsums:

polyvalenter Konsum seit Jahren ansteigend

vor allem zusätzliche Alkoholabhängigkeit

Komorbide Störungen

Zunahme psychischer Störungen und

Verhaltenssüchte (Patholog. Glücksspiel /

Medienabhängigkeit)

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Hauptdiagnosen Tannenhof Zentrum I, 2009 – 2014(in Prozent, Basisdokumentation Sucht)

. . .

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41

47

19

25

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25

16

28

18

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26

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36 35 36

42

0

5

10

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20

25

30

35

40

45

50

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Opiatabh. Cannabisabh. Amphetamine u.Stimulanzien

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Was bedeuten diese Besonderheiten für die

Behandlung?

Allgemeine Setting muss hochstrukturiert und

erfahrungsbasierter sein

Spezielle Behandlungsangebote für Konsumentengruppen

Berücksichtigung besonderer Probleme (kognitive Schäden,

Alltagsbewältigung, psychische Störungen, Verhaltenssüchte)

Berücksichtigung der Familienstrukturen: Paartherapien,

Mitaufnahme von Kindern

Kontextfaktoren berücksichtigen: Ablösung aus dem Umfeld

besonders wichtig

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Therapeutische Konsequenzen:

Alltag hoch strukturiert mit enger Begleitung und Motivierung

lange Phase zur Eingewöhnung: Eingangsphase mit engmaschiger

Betreuung in den ersten 4-5 Wochen

Unterstützende Angebote:

Akupunktur, Entspannungstraining, Ergotherapie

Sporttherapie / zusätzliche Sportmöglichkeiten

Freizeitangebote

Therapien mit Schwerpunkt auf Kompetenzaufbau (handlungsorientiert)

Training sozialer Kompetenzen

strukturierte Sozialgruppen

Training von Alltagsfertigkeiten und allgemeinen

Arbeitsfertigkeiten Gruppentherapien stärker strukturieren

Kognitives Training

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Komorbiditäten:

• Psychische Störungen v.a. Depressionen, Ängste, PTBS, Essstörungen

• Psychosen

• (Pathologisches Glücksspiel, Medienabhängigkeit)

• Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit

Vermittlung von Wissen (Vorträge zum Thema Stimulanzien, Folgen)

Aufklärung und Berücksichtigung Komorbiditäten (Vortrag, RPT,

geplante Indikative Gruppe)

Thematisierung von Polyvalenten Konsum insbes. Alkohol,

Suchtverlagerung, Minderung der Verhaltenskontrolle durch Alkohol

Indikative Gruppen:

Affektkontrolle

Trauma und Sucht

Aktivierung / Stressmanagement

Selbstwerttraining

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Besondere Trigger / Funktionen:

• Trigger:

Sexualität, Gewichtszunahme, Antriebstörungen, Konflikte,

Alltagsaufgaben und Überforderung, Leistung, Freizeit, emotionale

Überflutung, Frustrationen

• Rückfallpräventionstraining

14 Module fortlaufend,

nach einem besonderen Konzept für Drogenabhängigkeit und

Berücksichtigung Risikobereiche bei Methamphetamin

Risikosit./-bereiche nach Triggern, Craving, Kriminalität,

Ablehnungstraining, Lebensstilveränderung

Geschlechtsspezifische Arbeit (Sexualität / Gewicht & Rückfall)

• Ernährungsberatung und Lehrküche in Kleingruppen

• Geschlechtsspezifische Gruppe zur Sexualität und Verhütung

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Frauenanteil

• 30 - 47% Frauen

• Große Gruppe junger Mütter

• hoher Anteil mitbetroffenen Kinder

• Zunehmende Zahl an Paaren

Konsequenzen in der Therapie:

• Mitaufnahme der Kinder

• Familientherapie und Stärkung der Erziehungskompetenzen

• Einbeziehung der Angehörigen aber auch Jugendämter

• Zunehmende Aufnahme von Paaren mit der entsprechenden Dynamik

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Kontextfaktoren - Vorbereitung und Nachsorge:

• Spezifische Einbeziehung der Angehörigen

• Adaptionsbehandlung besonders wichtig (Fertigkeiten Training unter

alltagsnahen Bedingungen)

• Neuorientierung zur Ablösung aus dem alten Umfeld

• ambulante Nachsorge für langfristige Behandlungskette und

Fortsetzung Therapieziele / parallel ggf. amb. Betreutes Wohnen

• Berücksichtigung evtl. weiterhin vorhandenen kognitiver Defizite bei der

beruflichen Orientierung

• Ggf. familientherapeutische Unterstützung

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Ergebnisse der stationären Rehabilitation

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70

80

Stimulanzienabh. andere Substanzabh.

76

60

13

23

Vergleich Abbruchquote und Behandlungsform in Prozent

reguläre Beend. Abbruchquote

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Ergebnisse der stationären Rehabilitation

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0

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20

30

40

50

60

70

80

Stimulanzienabh. andere Substanzabh.

75

65

Behandlungsergebnis in Prozent

Gebessert/Erfolgreich

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.Empfohlene Internetseiten / Quellen

www.drugcom.de

www.breaking-meth.de

www.mindzone.de

www.bzga.de

www.dhs.de

MethCare eine deutschsprachige Datenbank zu Methamphetamin

www.suprat.de

SuPraT – Suchtfragen in Praxis und Theorie e.V.

http://www.methstudie.de/ats-bericht.pdf - ZIS Hamburg

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Konzept und Gestaltung:

Trzeciak/ Schulze /Seidel

und Leydecker

Kontakt

Tannenhof Berlin-Brandenburg

gGmbH

Suchtberatung Cottbus und

Spree-Neiße

Michael Leydecker

Dipl. Psych. / PPT

Sachsendorfer Straße 22

03046 Cottbus

Tel. 0355 – 290 23 080

Fax 0355 – 290 23 080

Mail: leydecker@tannenhof.de

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