Thorium, Scandium und Seltene Erden können

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426 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe

Thorium, Scandium und SeRene Erden kOmaen nach D. J. PIETRZYK und D.L. KIS~R [1] durch Anionenaustauschchromatographie mit Elutionsmitteln auf der Basis Ammoniumthioeyanat-organ. LSsungsmittel-Wasser getrennt werden. Das Austauseherharz Dowex l - - X 8 (200--400 mesh) wird mit Methanol und Wasser gewaschen und mit 3--4 m NH4SCN-LSsung in die Thioeyanatform iibergeffihrt. Einige Beispiele fiir erfo]greiehe Trennungen werden im folgenden angegeben. Elutionsmittel I : 80% ~thanoi/0,1 m NH4SCN; I I : 70% _~thanol/0,1 m NHaSCN; I I I : 80~ Aeeton/0,1 m NHaSCN; IV: 0,1 m Salzs~ure. -- La/Th (50 ml 1/60 ml IV). Gd/Th (40 ml III/50 ml IV), u (70 ml 1/40 mi IV), Tm/Th (40 ml 1/40 ml IV), Pr/Th (40 ml 1/50 ml IV), Gd/Se (70 ml II/180 ml IV), Er/Se (65 ml 1/105 ml IV). Ans dem Studium der Verteilungskoeffizienten konnten aueh MSgliehkeiten zur Trennung yon Mn/Mg, Mn/Ca und U/Seltene Erden abgeleitet werden, jedoeh ist nur die Trennung Mn/Mg (Mg wird mit 70o/0 _~-thanol/0,1 m NHaSCN, Mn mit 70~ Athanol eluiert) quantitativ nnd ohne Sehwanzbildung mSglieh. [1] Anal. Chem. 87, 1578--1580 (1965). Dept. Chem. Univ. Iowa, Iowa City (USA).

Bei der Titration yon Uran(IV) mit Ccr(IV)-sulfat eriibrigt sieh naeh K. B~AS- KAR~ RAO [1] der bisher benOtigte Zusatz yon Phosphors/iure bei der Titration bei Raumtemperatur, wenn man Setocyanin oder Xylolcyanol FF anstatt Eisen(II)- phenanthrolin als Indicator verwendet. Diese beiden Indieatoren ffihren in 0,25 bis 2,5 m sehwefelsaurem oder 0,5--5 m perehlorsaurem Milieu zu guten Ergebnissen, in salpetersaurem oder salzsaurem sind sie nieht anwendbar. -- Aus/iihrung. Man ver- setzt die Probe mit der nStigen Menge Schwefels~ure oder l~berehlors/~ure, verdfinnt sie mit Wasser auf 100 m], fiigt 0,5-- 1,0 ml 0,1 ~ ige w/s Indieatorl5sung zu und titriert bei Raumtemperatur mit 0,1000 m oder 0,0100 m Cer(IV)-sulfatlSsung nach Rosa. [1] Chemist-Analyst 54, 70--71 (1965). Central Lab. Hindustan Aircraft Ltd., Bangalore (Indien). L. JO~NNS~

Die Bestimmung won Uran(VI) in wiiflrigen ~fatriumfluoridl~sungen dutch eoulometrische Titration mit kontrolliertem Potential besehreiben W. R. MOV•T- CASTLE jr., L. B. DU~CLAP und P. F. TKOMASO~ [1]. Die eoulometrische Reduktion zu Utah(IV) erfolgt bei -- 1,000 V (gegen GKE) in neutraler oder sehwaeh saurer 0,75 m •atriumfluoridlSsung. Die relative Standardabweiehung liegt unter ~ 0,5 ~ w~hrend der relative Fehler im 6 mg-Bereieh bei -4-0,2 bis A-0,30/0 liegt. M~Bige Gehalte an Crm, CuII, MoVI und ZrIV stSren nieht. Eisen bis zum Molverh~ltnis 1 : 1 und Aluminium bis 5:1, bezogen auf Uran, k5nnen toleriert werden. Die Methode wurde zur Untersuehung einiger synthetiseher L5sungen yon Reaktorbrenn- stoffen benutzt. Sic eignet sieh sehr gut zur Behandlung hochradioaktiver Brenn- stofflegierungen, da coulometrisehe Methoden in einfaeher Weise auf Manipulator- rernbedienung eingestellt werden kSnnen. -- Aus/iihrung. Durch AuflSsen yon U3Os in 7,5 m Sa]peters/s Abrauehen mit Sehwefe]s~ure und Aufnehmen mit 0,5 m Schwefels~ure wird eine Uran-Standardl5sung hergestellt, deren Gehalt dutch potentiometrische Titration mit Standard-Eisen(III)-sulfatlSsung bestimmt wird [2]. In einem 50 ml-Vyeor-Becherglas werden 5 ml 3 m SchwefelsKure mit einem 6 mg Uran enthaltenden Volumen ProbelSsung versetzt mad unter Zusatz yon 5 Tr. konz. Salpeters~ure fast zur Trockne eingedampft. Naeh dem Erkalten reduziert man Chrom(VI) zu Chrom(III) durch Zusatz yon etwa 5 Tr. 5~ Hydroxyl- amin-hydrochloridlSsung und spfilt mit einem Gesamtvolumen yon etwa 10 ml 0,75 m NatriumfluoridlSsung in das Titrationsgef~$. Man setzt 3 Tr. ges~tt. Sulf- amins~urelSsung zu mad neutralisiert mit 30~ ~atronlauge, wobei ein t~ber-

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