Trennung des Bariums-140 von Lanthan-140

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Bericht: Analyse anorganischer Stoffe 355

Wasser mit H2 gesi~ttigt ist, das andere dagegen nicht. Dadurch werden die Feh- ler, die durch LSsen oder Abgabe yon Wasserstoff bedingt sind, eliminiert. Die Feh- ler sind ~ t%. (Zeichnung im Original.) G. D~.~K

Trennung des Bariums-140 yon Lanthan-140. R . W . PErKInS 1 verbessert die Trennungsmethode naeh G .K. SC~WEITZE~, W. M. JACKSOiV 2, welche darauf be- ruht, dal~ das La in eine kolloidale Form iibergeffihrt wird und so abfiltriert werden kann. P~KI~S zeigt, daf~ diese Trennung aueh in einem Sehritt durehgefiihrt wer- den kann, indem man die L5sung mit Ba-140 und La-140, welche maximal 0,0i n an HC1 sein darf, direkt fiber einen Anionenaustauseher in OH-Form laufen 1/~Bt. Er benutzt dazu eine S/iule (41200 ram) mit Dowex 1. In den ersten 12 ml des ablaufenden Eluats sind unter den gegebenen Bedingungen bereits 98o/0 des vor- handenen Ba-140 enthalten. Das La kann mit 6n Salpeters~ure aus der S/~ule aus- gewaschen werden. W/~scht man vor dem Eluieren mit Salpeters~ure mit 100 ml Wasser, so ~st auch das so isolierte La-140 radiochemisch rein. If. MiY~z~L

Die Mitf~illung yon Radium an Bariumsulfat bei Fi~llung aus homogener LSsung (Hydrolyse yon Amidosu]fons/~ure ) haben L. GO~I)O~T und K. ROWLEu a untersucht. Die Verff. best~tigen die Ergebnisse yon B. E. MAI~QVES 4, der eine Vcrteilung des Radiums nach der Gleiehung yon H. A. D o E ~ n ~ und W. M. HosKINS 5 gefunden hatte, und zweffeln die Arbeiten yon If. JUCKER und W. D. TRnADWELL 6 fiber alas gleiche Thema an. X. BRODERSE~

Zur Mikrobestimmung yon Cadmium und Zink empfehlen I. I. M. ELB~g und A. IV[. AMIN 7 das bereits ffiiher yon i . I. M. ELBEIE s zur ]~estimmung yon Nickel und Xupfer angegebene Veffahren. Die genannten Elemente werden papier- chromatographisch getrennt, mit Ammoniak-Ammoniumchlorid-PufferlSsung yore Papier gelSst und im Eluat komplexometriseh bestimmt. - - Aus/i~hrung. Die Filterpapierstreffen werden in der frfiher beschriebenen Weise s vorbereitet. Man tragt 4 Tropfen (jeweils 0~01 ml mit etwa 25/~g Zink und Cadmium) der salpe~er- sauren Probel5sung nebeneinander auf die Startlinie des Chromatogramms au~ und lai3t die Tropfen eintroCknen. A]s LSsungsmittelsystem wird ein Gemisch aus 1 g Antipyrin, 100 ml gereinigtem Dioxan, 1 ml konz. Salpetersaure und 2,5 ml Wasser verwendet. Man entwickelt absteigend etwa 16--17 Std (in dieser Zeit wandern die Zinkflecke etwa 3,5 cm, die Cadmiumfleeke etwa 9,0 cm). Die ent- wickelten Chromatogramme werden im Warmluftstrom getrocknct. Mit Hilfe eines Kontrollchromatogramms wird die Lage der Zink- und Cadminmflecke im Haupt- chromatogramm eindeutig festgelegt. Dazu besprfiht man die Xontrollstreifen mit OxinlSsung (0,8 g 8-Oxychino]in werden in 60 ml Athanol gelSst, die LSsung mit 40 ml Wasser verdfinnt), laBt eintroeknen und beobachtet die Streifen bei Gegen- wart yon Ammoniakdgmpfen im UV-Lieht (die Cd- und Zn-Flecke zeigen starke Finorescenz). Anschliei]end werden die entsprechenden Flecke aus dem Haupt- chromatogramm ausgeschnitten und getrennt weiterbehandelt. Man gibt zu jedem der Flecke 15 ml Wasser und 1 ml PufferlSsung (13,5 g ~qif~Cl werden in Wasser

Analyt. Chemistry 29, 152--153 (1957). General Electric Co., Riehland, Wash. 2 j . Amer. chem. Soe. 74, 4178 (1952). a Analyt. Chemistry 29, 34--37 (1957). Univ. Syracuse, N. Y. und Brooh. Nat.

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s Chemist-Analyst, 45~ 75 (1956) vgl. diese Z. 156~ 434 (1957). 23*

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