Über die Bestimmung von Thorium in einer Cer-Matrix durch Neutronen-aktivierungsanalyse

Preview:

Citation preview

428 Berieht: Analyse anorganiseher Stoffe

Uber die Best immung yon Thorium in einer Cer-i~Iatrix durch ~eutronen- aktiviel 'ungsanalyse unter Verwendung der pneumatischen Rohrpostan]age in Argonne berichten G. W. S~ITn and D. M. Mo~GA~ 1. Die Methode beruht auf der Bestimmung des kurzlebigen ~3aTh (22,1 rain) naeh einer vorhergehenden Abtren- mmg des Thoriums yon Cer. Die zu untersuchende Probe wird in Salpeters~ure Wasserstoffperoxid gelSst, mit Salpeters~ure mehrfach abgeraucht, auf einen Gehalt yon 2--5 mg CenI/ml in 10 m Salpeters~ure eingestellt und Thorium von Cer dureh Adsorption an Dowex 1X2 (100--200 mesh) (S~ule 21 cm lang, 1 cm ;~ ) abgetrennt. Zur quantitativen Entfernnng des Cers wird mit 80 mI 10 m Salpeter- s~ure -~ 10 ~1 30~ Wasserstoffperoxid gewaschen. Oas Thorium wird mit 5 �9 10 -a M ADTA in 2 m NH4NOa-LSsung (pH 4,9) eluiert, die ersten 10 ml enthal- ten 95o/o des gesamten Thoriums. Das Eluat ~drd in einer Po]ys bestrahlt (etwa 22 rain bei 2 �9 10 la n/cm 2 �9 sec). Ein Aliquot der bestrahlten Probe wird in einem 4 • 4 inch NaJ (Tl)-Bohrlochscintillationsz~hler gez~h]t, naehdem man sich fiber ein y-Spektrum der Probe mittels eines Multikana]s yon der Abwesenheit anderer ?- Str~hler als ~a~Th fiberzeugt hat. Zur Absorption der 2~3Th-fl-Strahlen dient ein entspreohender Absorber (z.B. dfinne A1-Folie). Aus der gefundenen ?-Ziihlrate erh~ilt man fiber eine Eiehkurve den Thoriumgehalt. Zur Bestimmung des genauen Neutronenflusses werden zwei gewogene Goldproben mitbes~rahlt. Die Intensit~t der 412 keV 19SAu y-Linie ist ein MaB ffir den integralen NeutronenfluB (nvt). Der Standardfehler der Methode betrEg~ ~7"/0, die Empfindlichkeit liegt bei 0,01 ppm Th in CeCla bzw. 0,1 ppm Th in anderen Cerverbindungen. Der Vorteil gegenfiber anderen -- auf der Bestimmung des 2S3Th-Zerfal]sproduktes 2~aPa beruhenden -- aktivierungsanalytisehen Bestimmungen kleinster Mengen Thorium liegt darin, dab eine Abtrennung des tr/igerfreien 2aaPa mit seiner komplizierten Chemie vermieden wird, wodurch eine schnellere Bestimmung mSglich ist. Allerdings ist die Empfind- lichkeit hier etwas geringer 2. Bei dieser Bestimmung wurde die pneumatische Rohr- postanlage des Argonne National Laboratory verwendet, welche ausffihrlich beschrie- ben wird.

Intern. J. Appl. Radiation Isotopes 16, 81 -- 89 (1965). Argonne Nat. Lab., Argonne, Ill. (USA). -- ~ Koch, 1%. : Activation Analysis Handbook, p. 188. New York: Aca- demic Press 1960. C. KELLE~

Elektrometrisehe Uranti t rat ion mit Vanadat und ~DTA.Die Abhi~ngigkeit i = / (E) and die Bedingungen ffir die Titration yon U~ v mit Vanadat und ADTA haben P. K. AGASJAN, :E. 1%. I%]'IKOLAEYA und L. A. DE~V~A ~- studiert. Am geeignetsten ist in beiden F~illen die potentiometrische and amperometrisehe Titration unter Ver- wendung yon zwei polarisierten Elektroden. Die Titration mit Vanadat wurde in H2SO4-H~POa-LSsung, die mi% JiDTA in HCIOr durchgefiihrt.

Zavodsk. Lab. 30, 1434--1438 (1964) [Russisch]. Lomonosov-Staats-Univ., Moskau (UdSS1%). G. W~h~Kn~Cs

Die elektrolytische Abseheidung yon Zinn aus Oxalatliisungen, die aueh seehs- wertiges Wolf ram enthalten~ verfolgen F. I. KoCx~, P . N . KOVALENKO und Z. I. Ivx~ovAL Zur Elektrolyse yon Snn verwendet man 2 Pt-Elektroden. Die Kathode muB vor jeder Analyse mit Kupfer bedeekt werden. Zinn(II) l/il]t sich aus sauren OxalatlSsungen abscheiden. Nach Zugabe yon Wolframat zu dieser LSsung bei Zimmertemperatur verschiebt sieh das Potential der Sn-Ausscheidung zu einem negativeren Wert und der Diffusionsstrom der Zinnkomplexe wird dabei erniedrigt. Die Autoren erkl~ren diese Tatsachen durch Bildung eines Komplexes der Zusam- mensetzung WO~SnC~O~. Bei erhShter Temperatur t r i t t keine Wechselwirkung zwisehen Oxalatkomp]exen yon Zinn und Wolfram ein, and so lassen sich 25 --200 mg Sn aus einer 0,15 m KaliumoxalatlSsung mit pH 1,5 (Zugabe yon Salzs~ure) bei einer

Recommended