Über die Dünnschicht- Chromatographie von Benzolcarbonsäuren

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2. Analyse yon Materialien der Industrie, des Handels und der Landwirtschaft 227

Weft der Eichkurve entnommen. Bei einem Gehalt yon 0,011--0,044 ~ Sulfametha- zin ergab sich eine durchschnittliche Genauigkeit yon 95 und 99o/o.

1. J. Assoc. Offic. Anal. Chemists 50, 42--45 (1967). Ralston Purina Co., St. Louis, ~0. (USA). D. RITTWEGER-HEILIG]VIANN

t]ber Verteilungs-Chromatographie yon Benzolearbonsiiuren, wie sie als komplexe Misehungen in 0xydationsprodukten yon Stein- und Braunkohlen vorkommen, und konduktometrische S~ulenauswertung berichten D. S,~Y, BVT, g. BIlVIER, W. KVT]~I]~WICZ und A. WIELOPOLS~I [1]. - - Experimentelles. In einem Apparat angegebener Konstruktion wird in einer Glaskolonne mit Glasfritte yon 70 cm L~nge und 1,2 cm Durchmesser an wasserges~ttigtem Silicagel mit verd. Schwefel- siiure als station~irer Phase Und Chloroform/n-Butanol als mobfler Phase getrennt. Die Probe wird in Methanol/Chloroform-LSsung auf die S~ule gebracht, und das Eluat nach Zulauf yon 20~ Methanol fiber eine konduktometrische Zelle geleitet. Schaltskizzen und Versuchsdaten liegen vor.

1. Chem. Anal. (Warsaw) 10, 1099--1105 (1965). Inst. Org. Chem. Polish Aead. Sci. (Warschau). I. BAUE~

Die Diinnschicht-Chromatographie der phenoHsehen Komponente der Stein- kohlenteerfraktionen untersuchten A.N. Ros~mA und L. C. GUEDES [1]. Die Trennung des vorliegenden Gemisches yon Phenolen, Kresolen und Naphtholen, die unter iiblichen Bedingungen an einer Kieselgel-Schicht nur sehr unvollst~ndig ist, gelingt jedoch naeh vorheriger Kupplung der Stoffe mit Echtviolettsalz B [2]. Fiir die Chromatographie wurden mit Kieselgel G in iiblicher Weise beschichtete (Schiehtdicke: 400 ~m) und 24 h an Luft getrocknete Platten verwendet. -- Durch- /i~hrung. Die phenolische Fraktion wird in einem Gemisch Athanol/Aceton (1:1), das pro ml 0,5 ml 10~ w~i~rige NatriumcarbonatlSsung enth~lt, gelSst, auf 10--15~ abgekfihlt und abgestellt. Weiterhin kfihlt man eine hergestellte 10~ LSsung yon Echtviolettsa]z B in _~thanol/Wasser (1:1) auf 10~ ab. Von dieser FarbsalzlSsung gibt man die entsprechende Anzahl ml (1 ml FarbsalzlSsung pro 1 ml eingesetzter phenolischer Fraktion) zur ersten LSsung, sehfittelt 20 min und filtriert. Eine Probe des Filtrats wird auf die Platte aufgetragen. Als Laufmittel wird ein Gemisch yon Benzin/Athanol (10:1) verwendet. Es erseheinen gelbe bis braune Substanzflecken, die beim Besprfihen mit konz. Schwefels~ture (Besprfihen, 15 rain stehenlassen, dann 10 rain im Trockensehrank auf 60--70~ erhitzen) in ein kr~ftiges Rot iibergehen. Dabei auftretende bestimmte Farbnuaneen erleichtern die Identifizierung der einzelnen Komponenten (Tabelle der R~-Werte und Chro- matogramme vgh Original). Die Kupplung der untersuchten Verbindungen mit dem Farbsalz wird diskutiert, weiterhin enth~lt die Arbeit theoretisehe Deutungen zur Wechselwirkung der einzelnen Komponenten mit der Kieselgel-Oberfliiche. 1. J. Chromatog. 23, 483--486 (1966) ; Wiss. Abt., Naegeli S/A, Industrias Qulmieas,

Rio de Janeiro (Brasilien). 2. The Colour Index, Vol. 3, p. 3323 (1956), The Society of Dyers and Colourists

and AATCC, Great Britain -- USA. It. BIlLInG

~l)er die Diinnsehicht- Chromatographie yon Benzolcarbons~iuren berichten J. Ko- LESI~SKA, T. U~A~S~I und A. WIELO~OLSKI [1] im Rahmen der Au/arbeitung yon Steinlcohle- und Braunkohle-Oxydationsprodukten. Es handelt sich um die Trennung yon Oxa]siiure, Benzoes~ure, und Benzoldi- bis Benzolhexacarbons~ure an Silicagel G mit dem LSsungsmittelgemisch Athanol (96~ (250/o NH3)/Wasser. - - Experimentelles. Zur Bereitung der Platten tr~gt man Silicagel G (1,5 Gewichtsteile) in ws Aufsehl~mmung auf (3,5 Gewichtstefle Wasser), trocknet 10 rain bei

15"

228 :Berieht: Spezielle analytische Methoden

Raumtemperatur und 1 h bei 100--105~ Die Sauren (etwa 0,2 g) werden in 25 ml dest. Wasser/10 Vol-~ Ammoniak (250/o NH3) gelTst mud in Mengen yon 40--80 ~g aufgetragen. Bevor man die Platten in das LSsungsmittelgemisch bringt, wird 30 min bei 100--105~ aktiviert. Naeh der Chromatographie wird 10 rain an der Luft getroeknet und dann 1 h bei 100~ Znr Auswertung des Diinnsehieht-Chro- matogramms bespriiht man mit Bromkresol, wobei die Si~uren als gelbe l~lecken auf blauem Grund sichtbar werden. Es werden versehiedene Sauregemische mit dem genannten LTsungsmittelgemisch unterschiedlicher Zusammensetzung chro- matographiert, die ermittelten R,-Werte sind in einer Tabelle zusammengestellt. 1. Chem. Anal. (Warsaw) 10, 1107--1112 (1965). Inst. Org. Chem., Polish Aead.

Sei. (Warsehau). I. :BAUER

Zur Besfimmung einzeiner Mereaptane in Benzin schlagen V. T. :BRAND nnd D.A. K~,YWOBTH [1] die Kombination von Gas-Chromatographie mit automatischer coulometrischer Bestimmung Ms Silbermercaptid vor. -- Arbeitsweise. Ffir die Chromatographie eignet sich jedes Get,t, das in Stufen von 5~ yon 60 auf 160~ automatisch gesteuert werden kann. Die S~ulenhThe betr~gt 180 cm und der Durchmesser 0,65 cm. Die Edelstahls~iule wird mit 30% (w/v) Di-n-decylphthalat anf (60--80 mesh) mit S~ure trod Wasser gewaschenem Chromosorb P geffillt. Als Tr~gergas wird Helium verwendet mit einer FluBrate yon 50 ml/min. Injiziert werden 5 ~1 mit etwa 300 ppm Mercaptan. Zur Titration wird ein Dohrmann Model C-200-Mikroeoulometer in Verbindung mit einer Dohrmann Model 300-S-Ti~rier- zelle verwendet. Sobald die Temperatur in der S~nle 160~ erreicht hat, wird die Probe zur Tremaung 20 rain darin belassen. Ansehliel~end werden die getrennten Mereaptane direkt in die Titrationszelle gegeben. Die Peakfl~ehen sind direkt proportional dem Mercaptangehalten. 1. Anal Chem. 37, 1424--1425 (1965). Universal Oil Prod. Co., Des Plaines, Ill. (USA). K. HE~ININO

Die Identiflzierung normaler Parafflne, Oleflne, Ketone und Nitrile in Colorado- Sehieferiil gelang T. IIDA, E. YOSttH und E. KITATSUJI [1] unter Anwendung der S~ulen-Chromatographie (SC), Dfinnsehieht-Chromatographie (DC), pr~parativer und analytischer Gas-Flfissigkeits-Chromatographie (GLC) sowie Infrarotspektro- skopie (IR). Verff. untersuchten speziell die geradkettigen Komponenten der Fraktion 280--305 ~ C, die nach vorheriger Abtrennung yon Teers~uren (mit 5 ~ KOH), Teerbasen (mit 30~ H2SOa) und dem ,,Griinen 01" (mit 60~ H2S04) aus dem Destiltat (lurch Adduktbildung mit Harnstoff erhalten wurden. Die Frak- tion stellt ein Gemisch yon C13 bis Cls-Paraffinen, C13 bis Cls-Olefinen (vorwiegend 1-Alkene), C12 bis C15-Nitrflen und C13 bis C16-Ketonen (vorwiegend 2-Alkanone) dar. Fiir die chromatographisehe Trennung (SC und DC) hat sich ein Gemisch yon Kieselgel und Silbernitrat als sehr geeignet erwiesen. -- Durch/i~hrung. Das neutral gewaschenen Destillat wird zu~chst SC-chromatographisch in Kohlenwasserstoffe (Elution mit n-Itexan) und ein Keton/Nitril-Gemisch (Elution mit n-Hexan/Benzol, 4:1) getrennt. (S~ulenfiillung: 40 g Kieselgel 0,2--0,5 mm ~- 8 g 50~ w~Brige Silbernitratl6sung, 4 h bei 120~ im Dunkeln trocknen). A) Trennung und Identi- fizierung der Kohlenwasserstoff-Fraktion gelingt DC-chromatographisch an mit einer 20~ wKl~rigen SilbernitratlSsung besprfihten und 10--15 rain bei l l0~ aktivierten Kieselgel G-Sehicht (250 ~m), Laufmittel: n-Hexan/Benzol (20:1), die Detektion der Substanzen kann durch Bespriihen mit 60~ Schwefels~ure (bei 150~ dunkle Flecken) oder 0,2~ ~thanolischer FluoresceinnatriumlTsung (gelbe Flecken auf orangerotem Grund, bzw. gelb fluoreseierende Flecken im UV- Licht) erfolgen. Weiterhin warden die preparative und analytische GLC zur Identi-

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