über die Verwendung eines Lithium-dotierten Germanium-Festkörperdetektors bei der...

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42~ Berieht: Spezielle ~naly~isehe Methoden

Glyoxal-bis(2-hydroxyanil)-16sung in Methanol und 1 ml 20~ Natronlauge zugefiigt und nach 10 rain bei 537 nm die Extinktion gemessen. Den CMciumgehalt liest man an einer Eichkurve fiir 0--20 ~g Ca ab. [1] Ukrain. Chim. ~. 80, 640--643 (1964) [Russiseh]. Donee-FiliMe VNII fiir ehemi- sehe Reagentien und besonders reine chemische Stoffe und Pisar~evskij-Institut fiir physikalische Chemie der Akad. Wiss. UdSSR. -- [2] TA~KOVS~YA, I. A.: Ukr. Chim. ~. 29, 493 (1963). E. WIEOA~D

Der Gesamtkohlenstoffgehalt yon Uranearbid kann naeh G. SXl~RII,~I und J. CoL- law [1] dttrch Verbrennung der Probe an Sauerstoff und Messen des entwickelten Kohlendioxids entweder makro- oder mikrogravimetriseh, coulometriseh, volu- metriseh, manometrisch 0der dutch Messen der elektrisehen oder thermischen Lei~- f~higkeit bestimmt werden. Das zu untersuchende Material wird zuerst in trockener Argonatmosloh~re auf 50--100 mesh zerkleinert und dann bei etwa 1000 bis 1100 ~ C gebramlt~. -- Die makro- bzw. mikrogravlmetrische Bestimmung wird in einer Janke- undKunkel-Modell D 5- oder M-U-Apparatm" bei einer Ofentemperatur yon 900~ bei einem Sauerstoffstrom yon 50--70 ml/min bzw. 10--15 ml/min binnen 60 bzw. 30 rain durehgefiihrt, w~hrend die Ofentemperatur langsam auf 1000 bis ll00~ gesteigert wird. Das gebfldete Kohlendioxid wird in Absorbern, die mit Asearit und Anhydron gefiillt sind, aufgefangen. -- Zur Messung der eIektrischen Zeit/ghigkeit kann man eine Apparatur yon W6sthoff I~r. 556-11 verwenden; man w~gt 50--200 mg ein und arbeitet mit einem Sauerstoffstrom yon 3000 ml/min, wohei die l~eaktion nach 1--2 mill beendet ist. Eine Gasprobe wird in einer Leit- f~higkeitszelle, die 18 ml 0,0025 n Natronlauge enth~lt, auf einem 01had erw~rmt und die Leitf~higkeits~nderung (dutch C02-Absorption ) gemessen; es ist ein Kohlenstoff- gehalt bis zu 250 ~g zul~ssig, -- Zur Messung der Wgrmeleit/i~higkeit wird 0,2--0,5 g Probe unter Verwendung einer Leco-598-10-50-Apparatur zusammen mit 1 g Eisen und 1 g Zinn in den Induktionsofen gebracht; der Sauerstoffstrom betr~gt 1500 ml/mln. -- Zur coulometrische~ Bestimmung verwendet man eine automatisohe CTA-5C.Sehoeps-Titrationsapparatur. Das entstandene Kohlendioxid wird in einer alkalischen Barinmpereh]oratlSsung absorbiert. Die volumetrisehe Bestimmung wird in einer StrShlein-Apparatur durehgefiihrt; es wird die Differenz zwischen dem Gesamtvolumen ( 02 + C 02) und dem Volumen nach der Ab sorpgon des Kohlendioxids in Kalilauge bei normalem Druek und Temperatur gemessen. -- Bei der manometri- schen Bestimmung nach CROSSLEY und F o s T ~ ~_rd das durch die Verbrennung gebildete Koh]endioxid in mit flfissigem Sauerstoff gekiihlten Fallen konden- siert und dann in ein bekanntes Volumen verdampft; den Druck mil~t man bei Raumtemperatur mit einem ~eLeod-Manometer. -- Es zeigt sich, dal~ das makro- gravimetriseheVerfahren das genaueste, die 1Kessung der elektrisehenLeitf~higkeit das ungenaueste ist, und daft die manometrisehe Bestimmung besser ist als die mikrogravimetrisehe. [1] Anal. Chim. Acta 32, 148--156 (1965). Sect. Chim. Anali~. e Minerale Proj. Orgel, Euratom, Ispra (Italia). L. ;IOHA~SE~

~3ber die Verwendung eines Lithium-dotiel~en Germanium-Festk~rperdetektors bei der zerst~rungsfreien aktiviemngsanalytisehen BestiInmung geringer Mengen Hafnium in Zirkoniumoxiden berichten F. GI~AI~VI, G. G~zzI und J. P~IyLY [1].-- Durch/iihrung. Die Probe yon 0,1 g ZrO~ wird 2 Std im Ispra I-l%aktor bei 2 �9 1013 I1/ em ~ �9 see zusammen mit einer Vergleichsprobe yon natiirlichem Zirkoninmdioxid mi~ 2 ~= 0,15~ Hf bestrahlt. Nach einer Lagerzeit yon 2--7 Tagen (ZerfaU des kurzlebigen97Zr-~ wird dasT-Spektrum mit einem:Lithium-dotierten Germanium- FestkSrperdetektor eigener Herstellung mit 250 mm ~ Oberflgche und 2,5 mm aktiver

2. Analyse yon 1VIaterialien d. Industrie, d. Handels u. d. Landwlrtsehaft 425

Dieke aufgenommen. Dureh die hoheAuflSsung des Ge-Detektors erseheinen die zur Hf-Gehaltsbestimmung geeigueten Photopeaks des lSlHf mit tV~ ~ 44,6 d bci 133 keV und 482 keV gut aufgelSst fiber dem Comp~onkontinuum, was bei einem 3>(3 ineh-NaJ(T1)-Seintillationsde~kter nieht der Tall ist. Die relative Stan- dardabweiehung betr~gt 90/0 im 90 ppm-Bereieh. Die mit 10 ppm Hf in Zr02 angegebene Empfindiiehkeit ist etwas kleiner als die aktivierungsanalytische Bc- stimmung fiber das kurzlebige 179mHf (tv~ ~ 19 sec) naeh AT~N [2]. DerVorteil der Verwendung yon y-FestkSrperdetektoren in der Aktivierungsanalyse allgemein liegt in ihrer guten EnergieauflSsung, der Naehteil darin, dab der Wh'kungsgrad flit mittel- und hoehenergetische ?-Quanten tun einige GrSBenordnungen unter dem fiir NaJ(T1)-SeintillationszEhler liegt, und dab die Germanium-FestkTrperdetektoren bei der Temperatur des flfissigen Stieks~offs aufbewahrb und betrieben werden m/issen. [1] l~adioehim. Acta 4, 109--110 (1965). Nuclear Chem. Service, Chem. Dept., Joint l~uclear Res. Center, ]r.spra Establ. (Italien). - - [2] A~:g, A. H. W., jr.: Ned. Tijdsehr. Natuurk. 10, 257 (1943). C. KELLV.~

Die Bestimmung yon Spuren yon zwei- und dreiwertigem Samarium nebeneinan- der, die als Beimengungen zur Herstellung yon Fluoritmonokristallen verwendet werden~ ermTglloht die Ylethodik naeh V. G. S ~ r ~ 6 ] ~ o und F. I. D~LIT~Iv.VA [1]. Man bestimmt SmII oxydimetrisch und die Summe yon SmII und SmIII naeh Oxy- dieren zu SmIII gravimetrisoh, ehelatometrisch oder photometrisch. - - JBestimmung yon zweiwertige~n Sa~narium. Die kurz vor Verwendung rein pulverisierte Probe yon Fluorit ~Srd in konz. SehwefelsEure gelSst, fiir 1 g Probe n immt man 30 ml Saure. Um die Oxydation yon SmII zu verhindern, arbeitet man in Kohlendioxidatmo- sphere, COs wird vorher mit Hilfe yon 5 - - 10 ~ Kupfersulfatl6sung yon Sehwefel- wasserstoff befreit und mit konz. Sehwefelsaure getrocknct. Zucrst erhitzt man 15--60 ml konz. Schwefels~ure in einem Platin- oder QuarzgefEB yon 300 bis 500 ml im Kohlendioxidstrom bis zur starken Bildung von Sehwefels~urcnebelu. Darm kiihlt man bis zum AufhTren der Nebelbfldung ab und gibt, noeh immer unter Kohlendioxid, 0,5--2 g rein zerriebene Probe hinzu und erw~rmt bis zu vSlligem LTsen. Man k/ihlt ab, fiigr 10 ml 0,01 n Ka]JumdichromatlTsung, 150--200 ml Wasser und 10 ml 0,02 n Eisen(II)-sulfatlSsung hinzu. Den ~rbersehuB an FeII titriert man mit 0,01 n PermanganatlSsung. Zur Bereehnung des Gehaltes an zwci- wertigem Samarium zieht man den Verbrauch eines Blindversuohs (samariumfreier Fluorit) vom Permanganatverbrauch ab. Bei der Bestimqnung des Gesa~ntget~altes a~ Samarium, die nur nach Abtrennung yon Ca mTglich ist, 15st man die Probe in Perehlorsaure. In einer Platinschale vermiseht man 0,5--1 g rein pu]verisierte Probe mit 10 ml konz. PerchlorsEure und dampft auf dem Sandbad ein. Wenn dcr Rfiekstand nicht ganz weiB ist, wiederholt man das Eindampfen unter Zugabe yon weiteren 10 ml konz. PereMorsaure. Der weiBe Rfickstand wird dutch vorsichtiges Gliihen veto UberschuB an S~ure befreit. Man muB dabei gut darauf aehten, dab bei zu starkcm Gliihen kein unlSsHehes Sin20 ~ entsteht. Den Rfiekstand 15st man in Wasser, erwarmt und f~Lllt mit Ammoniak (1 : i). Naeh Bildung der ersten Triibung gibt man einen ~bersehuB von 10--15 ml Ammoniak zu, erwarmt bis zum Koagu- lieren und filtriert den Niederschlag ab. Dieser ~-ird mit 2--5~ Ammoniak gewasehcn und in Salz - oder SalpetersEure gelTst; der ganze Vorgang wird noeh einmal wiederholt. Bei der gravlmetrisvhen Sm-Bestimmung verascht man d~s Filter mit dem Niederschlag, gl/iht bei 650--700~ und w/~gt als Sm20 ~. Bereehnungsfaktor ffir Sm ist 0,8623. Beim tltrimetrlsvhen Ver/ahre~ 15st man den NiederscMag mit S~lz- s~ure. Die L5sung neutralisiert man mit Ammoniak (1 : 1) bis zum pH 3,5 (Universal- indicator), flig~ 5 ml Acetatpuffer veto pH 4,5 (siehe unten) und 20 Tr. Indicator-

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