V irgin landet in W asserpfeifen · 2019-06-14 · Besitzer von Elektr o-autos parken in...

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NECKAR-ZABER-RUNDSCHAU · NACHBARSCHAFT Montag,1. August 2016 25

ANZEIGEN für das Gebiet Brackenheim, Cleebronn,Güglingen, Pfaffenhofen, Zaberfeld, Neckarwestheim,Lauffen, Nordheim, Bönnigheim, Kirchheim SW

Stadt setzt auf ElektromobilitätVier neue FahrVier neue FahrV zeuge wurier neue Fahrzeuge wurier neue Fahr den beschafzeuge wurden beschafzeuge wur ft – Vden beschafft – Vden beschaf orbild für die Bürft – Vorbild für die Bürft – V ger – Neue Ladestationorbild für die Bürger – Neue Ladestationorbild für die Bür

BRACKENHEIM Die Stadt Bracken-heim hat ihren Fuhrpark aufgerüs-tet und zwar mit Elektrofahrzeugen.Damit will die Kommune Vorbild fürdie Bürger sein und diese zum Kaufvon E-Fahrzeugen animieren. Sol-che Autobesitzer können momentankostenlos an einer Zapfsäule beimRathaus „tanken“. Parken ist für sieohnehin kostenfrei.

Dem Brackenheimer Klima-schutzmanager Thomas Königsteinist es möglich, während seiner drei-jährigen, vom Bundesumweltminis-terium geförderten Beschäftigungs-zeit ein sogenanntes Leuchtturm-projekt umzusetzen, das zu 50 Pro-zent im Rahmen der Nationalen Kli-maschutz Initiative gefördert wird.

Idee Bereits im Juli 2015 entstanddie Idee, reine Elektrobatteriefahr-zeuge für Dienstfahrten anzuschaf-fen. Voraussetzung für die Förde-rung: Es müssen städtische Fahr-zeuge abgeschafft und durch Elek-trofahrzeuge so ersetzt werden,dass mindestens 80 Prozent CO2 ein-gespart werden.

Die Stadt hat nun, so Königstein,zwei alte Fahrzeuge beim Bauhofund der Verwaltung mit einem CO2-

Ausstoß von 130 beziehungsweise158 Gramm pro Kilometer ersetzt.Die Verwaltung beantragte die För-derung von zwei Elektroautos undzwei Pedelecs. Die vier Fahrzeugewurden im Mai und Juni geliefert:freilich allesamt ohne Ausstoß vonCO2. Die gesamten Investitionskos-ten betrugen rund 60 300 Euro, wo-von 50 Prozent durch einen Zu-schuss gefördert wurden. Die Pede-lecs werden gut genutzt. 500 Kilo-

meter sind es bereits in 2,5 Mona-ten, der Lkw wurde in den erstenWochen bereits 950 Kilometer ge-fahren, das Verwaltungsfahrzeug1100 Kilometer.

Letzteres wurde mit einer Ge-samtreichweite von 150 Kilometerproblemlos für eine Dienstfahrtnach Stuttgart genutzt – hin und zu-rück ohne nachzuladen und mit ei-ner Restreichweite von 80 Kilome-ter. Zusätzlich fährt der Klima-

schutzmanager etwa 300 Kilometerim Jahr mit einem E-Bike, das seit2011 im Besitz der Stadt ist. UndBürgermeister Rolf Kieser testet imRahmen eines einjährigen Leasing-Vertrags einen Audi E-tron, ein Hy-bridfahrzeug mit 40 Kilometer elek-trischer Reichweite, ausschließlichelektrisch, um zu offiziellen Anläs-sen wie Geburtstagen oder golde-nen Hochzeiten zu fahren.

Ladesäule Die Stadt hat die Hoff-nung, dass sich nach ihrem Vorbildnun auch mehr und mehr Bürger fürElektrofahrzeuge interessieren.Auch deshalb stellt sie jedem Nutzereines E-Autos den Ladestrom, denBrackenheim zu 100 Prozent aus er-neuerbaren Energien bezieht, überihre neue Ladesäule (vorerst) kos-tenfrei zur Verfügung. Diese Ein-richtung in der Kirchstraße vor demRathaus kostete rund 10 000 Euro.Hier können gleichzeitig zwei AutosStrom laden. Besitzer von Elektro-autos parken in Brackenheim an al-len gebührenpflichtigen Parkplät-zen kostenfrei. Das Fahrzeug mussentsprechend erkennbar sein undzwar mit einem „E“ am Ende desKennzeichens. red

Die Ladesäule in der Kirchstraße vor dem Rathaus steht vorerst allen E-Fahrzeugenkostenfrei zur Verfügung. Foto: privat

Jetzt geht’s los:GaffenberGaffenberGaf g,

Haigern und Awon und Awon und AHEILBRONN Auf dem Gaffenberg imHeilbronner Stadtwald werden andiesem Montag insgesamt 1200 Kin-der eintreffen. Die erste Freizeit istkomplett ausgebucht, in der zweitensind es 733 Jungen und Mädchenvon sechs bis 14.Jahren. Sie werdenvon 167 Onkeln und Tanten betreut.

Traditionell startet das evangeli-sche Waldheim sonntags mit einembunten Eröffnungsfest und mit ei-nem Vormittags-Gottesdienst. Weilmit Oberonkel Lukas Hartlieb einNicht-Theologie die Freizeiten lei-tet, wurde er dafür gestern vom frü-heren Oberonkel und Jugendpfar-rer Dieter Steiner unterstützt.

Auch auf dem Haigern treffenheute die ersten 380 Kinder ein. Ins-gesamt verbringen dort 720 Kinderihre Sommerferien, begleitet von 70Betreuern. Bei der Kinderstadt-randerholung Kista der Arbeiter-wohlfahrt (Awo) auf dem Sonthei-mer TSG-Gelände sind es 250 Kin-der in den beiden Freizeiten undrund 45 Betreuer. kis

Freizeitung-Blog, Bildergaleriewww.stimme.de/Freizeitung,mehr Fotos auf www.stimme.de.Das Eröffnungsfest auf dem Gaffenberg am Sonntag vor Beginn der Freizeiten hat eine lange Tradition – wie fast alles bei der Kinderstadtranderholung. Foto: Andreas Veigel

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Von Stefanie Pfäffle

K aum öffnet Andreas Worm-ser den Trockenofen, wabert

den Anwesenden einSchwall warmer, feuchter, leichtsüßlich riechender Luft entgegen.„Der hellgrüne hängt noch nicht solange wie der gelbe“, erläutertWormser. Es sind Tabakblätter derSorte Virgin, die in den modernenTrockenöfen trocknen. Andreasund sein Vater Fritz Wormser sinddie letzten Tabakbauern in Hork-heim. Für die Reihe „HeilbronnerEinblicke“ des Stadtarchivs hat Ga-briele Kühner, Leiterin der Interes-sengemeinschaft HeimatgeschichteHorkheim, die beiden gewinnenkönnen, um über die Geschichte desTabakanbaus zu sprechen.

Das Interesse ist enorm. 86 Per-sonen hatten sich allein für den ers-ten Termin am Samstag angemel-det, weswegen das Stadtarchiv kur-zerhand zwei Uhrzeiten ausgab, umdie Gruppe zu teilen. Aber auch so

ist der Saal im Bürgeramt voll be-setzt, wo Wormser weit ausholt. Be-reits seit 1573 wird Tabak inDeutschland angebaut, damals imPfarrgarten des Bistums von Spey-er. Man glaubt an die beruhigendeWirkung der Pflanze.

1720 wird die erste Tabakfabrikin Preußen gebaut. 1890 gründetdann Hermann Leiensetter den Ta-

bakanbauverein in Horkheim. „DerTabak hatte damals allerdings nocheine miese Qualität, Zigarrentabakwurde aus Amerika importiert“, er-klärt Wormser. Doch der Staatforscht. Bessere Düngung, schritt-weise Ernte an den Pflanzen und dierichtige Trocknung verbessern dieQualität. 1905 wird der erste vonsechs Trockenschuppen in Hork-heim gebaut, der erste in Württem-berg. „Damals wurde alles von Handgefädelt, jedes Blatt einzeln.“

1920 bauen 54 Bauern in Hork-heim auf neun Hektar Tabak an. DieZahl verringert sich immer weiter,die Fläche aber wächst bis 2004 aufdrei Landwirte mit 45 Hektar. Paral-lel verbessert sich die Technik. Mo-derne französische Trocknungs-schuppen kommen 1970 auf denMarkt, die ersten Einnähmaschinen1975. Die Arbeitsstunden verrin-gern sich von 1500 auf 1200 proHektar. 2010 aber werden die Sub-ventionen der EU eingestellt, bis aufdie Wormsers geben alle den Anbau

auf. „Tabak ist unsere wichtigsteEinnahmequelle neben dem Spar-gel“, erläutert er.

Arabisch Seniorchef Fritz Wormserzeigt den Teilnehmern eines seinerTabakfelder. Erst vor einer Wochehat die Ernte des aktuellen Jahr-gangs begonnen, also rund zwei Wo-chen später als normal: „wegen derwechselhaften Witterung“, erklärtder Experte. „Den untersten Blätter-kranz lasse ich immer stehen, derRest wird von unten nach oben ge-erntet“, so Wormser. Nach dem ein-wöchigen Trocknen werden dielichtempfindlichen Blätter in Kar-tons à 130 Kilogramm für Handels-klasse eins verpackt und landendann irgendwann vor allem im arabi-schen Raum in Wasserpfeifen.

InfoFür den zweiten Termin am 27. Augustgibt es noch freie Plätze. Eine Anmel-dung unter Telefon 07131 563852 beimStadtarchiv Heilbrtonn ist erforderlich.

Andreas Wormser zeigt Besuchern ge-trocknete Büschel. Foto: Stefanie Pfäffle

Faustschlag aufden Hinterkopf

HEILBRONN Am Sonntagmorgen ge-gen 1.15 Uhr war eine 23-jährigeFrau zu Fuß in der Heilbronner In-nenstadt unterwegs, als sie von ei-nem unbekannten Mann verfolgtwurde. In der Falkenstraße traf siesich mit ihrem Freund, der denMann ansprach, warum er seinerFreundin hinterherlaufe. Im Verlaufdes Gesprächs kam es zu Streitig-keiten und der Unbekannte schlugdem Freund der 23-Jährigen mit derFaust auf den Hinterkopf. Währendder Auseinandersetzung kam eineweitere Person dazu und hielt denFreund fest, während der erste Tä-ter gegen den Arm des Opfers trat.Bei dem ersten Täter soll es sich an-geblich um einen 21-jährigen afgha-nischen Asylbewerber handeln.Hinweise auf den zweiten Mann anTelefon 07131 6437600. red

Handtasche ausCabrio gestohlen

HEILBRONN Aus einem Cabrio mit of-fen Verdeck entwendeten Unbe-kannte am Freitag gegen 17 Uhr dieHandtasche der 45-jährige Besitze-rin des Audi. Sie hatte Ihr Auto aufdem Lidl-Parkplatz in der Rauchstra-ße abgestellt. Als sie zurückkam,fehlte die Tasche. Außerdem war dieFahrerseite zerkratzt.

Die Heilbronner Polizei bittet umHinweise unter der Telefonnummer07131 104-2500. red

Montag

HEILBRONN

Frankenstadion, Badstraße 100. 18.00AOK-Radtreff: Trekkingrad - Tourenrad. Ge-mütliche Tour, auch für weniger Geübteund Einsteiger. Treffpunkt am Hauptein-gang. Verpflegung selbst mitbringen. Wei-tere Info unter � 07138 8271

Genossenschaftskellerei HN-Erlen-bach-Weinsberg, Binswanger Straße 150.19.00 Open-Air-Kino: Frühstück bei Mon-sieur Henri. Gartenwirtschaft ab 19.00.Filmbeginn um 21.15. Abendkasse 10 €,Auszubildende, Schüler und Studenten9 €, Vorverkauf 8 € + VVK-Gebühr. Vorver-kauf: Heilbronner Stimme Kundencenter� 07131 615-701 und Genossenschaftskel-lerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg� 07131 1579-0

Theresienwiese. Karlsruher Straße.15.00-24.00 Heilbronner Volksfest. Fest-zelt geöffnet ab 12.00. Heute: Göckeles-maier-Tag

VHS im Deutschhof, Kirchbrunnenstraße12. 17.30 7. Heilbronner Sommerakademie:Bewegende Klänge Alles Walzer! Vortragmit Ton- und Bildbeispielen mit dem Musik-wissenschaftler Dr. Matthias Schwarzer.Gebühr Abendkasse 4 €

Weingut Rolf Heinrich, Riedstraße 23.16.00 Sommerfest. 19.00 Live-Musik mitMarkus Remmlinger

KLINGENBERG

Unter der Linde, vor der ev. Kirche, Kirch-gässle 10. 17.30 SommerLeseLust 2016: 10Jahre Literatur & Theater. Lesung mit Cor-nelia Bielefeldt. Kein Eintritt, Spenden er-beten. Info � 07131 31470 oder: www.ca-fetheatre.de (bei Regen in der Kirche)

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Georg Weber Elsbeth Maier Wolfgang

* 25.8.1930 † 28.7.2016

Margarete Weber

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, Schwester und Mutter

geb. Maier

Meine Kräfte sind zu Ende, nimm mich, Herr, in deine Hände.

In stiller Trauer:

Die Trauerfeier zur Feuerbestattung findet am Dienstag, 2. August 2016, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in Brackenheim statt.

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