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Was versteht man unter einer Depolarisationbzw. einer Hyperpolarisation des Membranpotentials?

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Was ist der Unterschied zwischen der absolutenund der relativen Refraktärzeit eines Aktionspotentials? Wozu sind sie wichtig?

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Ruhemembranpotential- 70 mV (polarisiertes Neuron)

• Homogenisierende /Einflüße (2 Faktoren)

• Der Homogenisierung entgegenwirkende Einflüsse (2 Faktoren)

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Berechnung vom Gleichgewichtspotentialen

• ... Das elektrische Potential das nötig wäre um einer Diffusion in Richtung des Konzentrationsgradienten und des osm. Drucks entgegen zu wirken. CL- : - 70 mVolt

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Die Natrium-Kalium Pumpe:Im Mittel Austausch von drei NA+ gegen zwei K+Ionen.

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Zeitliche und räumliche Integration

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Axo-axonale Synapsen: Präsynaptische Hemmung / Bahnung

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Ungerichtete vs gerichtete Synapsen

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Zwei Rezeptortypen:Ionotrope und metabotrope Rezeptoren

EPSP: NT öffnet Natruimkanäle

IPSP: NT öffnet K+ CL- Kanäle

1) G-Protein bindet sich an Ionenkanal -> EPSP / IPSP

2) Synthese eines Second Messengers:

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• Niedermolekulare NT

- Gerichtete Synapsen- Ionotrope oder metabotropeRezeptoren

- Direkte Wirkung auf Ionenkanäle

- Schnelle und kurzfristige Wirkung

• Neuropeptide

- Diffuse Freisetzung - Metabotrope Rezeptoren - Direkte Wirkung auf Ionenkanäle- Übertragung langsamer, diffuser und lang anhaltender Signale

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WiederaufnahmeAutorezeptoren an der Präsynaptischen Membran

Enzymatischer AbbauNeuropeptide; z.B. Acetylcholinesterase

Pinel (Kap.4 & 13)Carlson (Kap 4.3)

Neurotransmitter & Drogenwirkung

http://www.neuro.psychologie.uni-saarland.de/downloads.html

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Neurotransmitterklassen

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Katecholaminsynthese

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Neurotransmitterklassen

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Neuropeptide: Endorphine

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Endorphine: endogene Opiate: Opioide

1974: Opiate binden an Rezeptoren im Gehirn => körpereigene Opiate

... aktivieren neuronale Systeme die analgetische Substanzen produzieren.

... lustvolle Erfahrungen vermitteln.

... Sind tätig als Neuromodulatoren

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Pharmakologische Einflüsse

• Psychoaktive Substanzen: Substanzen, die aufgrund ihrer Wirkung auf synaptischeÜbertragung psychologische Prozesse beeinflussen können.

• Agonisten. • Antagonisten (Rezeptorblocker).

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Sieben Prozesse der Neurotransmitterwirkung

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Mechanismen der agonistischen und antagonistischen Pharmakonwirkung

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Acetylcholin: 3 große Systeme

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Acetylcholin

• Häufigster NT• Periphäres NS / neuromuskuläre Verbindungen • Bahnende Wirkung• Antagonist: Botulinustoxin• Agonist: Gift der Schwarzen Witwe

• Zwei Rezeptortypen: Nikotinische Rezeptoren (ionotrop) / muscarinische Rezeptoren (metabotrop)

• Atropin blockiert muscarinische Rezeptoren• Curare: blockiert nikotinische Rezeptoren

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Katecholamine: Dopamin

• Bahnende und hemmende Wirkung • Beteiligt an einer Vielzahl von Funktionen • Bahnende Wirkung• Drei Dopaminsysteme• D1 – D2 Rezeptoren • Hemmung der DA Wiederaufnahme (Agonisten):

Amphetamine / Kokain / Methylphenidat (Ritalin)

• Monoaminoxidase (MAO): Deaktivierung überschüssiger MA Mengen. Deprenyl (Agonist): Monoaminoxidase Hemmer : Parkinson

• Chlorpromazin (Antagonist): D2 Rezeptorblocker : Schizophrenie

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Katecholamine: Dopamin

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Kokain: Dopaminagonist

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Adrenalin / Noradrenalin

• Epinephrin / Norepinephrin• NA Produktion in Vesikeln• Loculus Coeruleus• Bahnende und hemmende Wirkung • Vigilanz / Sexualverhalten / Appetit

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Adrenalin / Noradrenalin

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Serotonin

• Vielfältige Wirkung • Wichtigster Produktionsort: Raphé Kerne der

FR.

• Serotoninwiederaufnahmehemmer: Depressionsbehandlung (z.B. Fluoxetin)

• LSD: Serotoninagonist im Vorderhirn

• MDMA (Ectasy) NA & Serotoninagonist(exzitatorische und hallozinogene Wirkung;

zerstört serotonerge Neurone)

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Serotonin

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Aminosäuren: GABA

• Wichtigster inhibitorischer NT• Zwei GABA Rezeptortypen (A: Ionotrop / B:

metabotrop)• GABA Unterversorgung: Eine Ursache

epileptischer Erkrankungen

• GABA-A Agonisten: Benzodiazipine (Diazepam/ Valium -> Anxiolytika)

• GABA Rezeptoren: Komplexe Struktur, auch Bindungsstellen für Alkohol und Barbiturate

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Benzodiazipine: Anxiolytisch, antikonvulsiv, sedativ

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Der GABA Rezeptorkomplex

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Neuropetide: Endogene Opioide

• Analgetische Wirkung von Opiaten • Synthetisierte Formen: Heroin & Morphium • Opiat-Rezeptorblocker (Naloxon): Nachweis

von Opiatrezeptoren im Gehirn (1973)• Rezeptoren: Periaquaeduktales Grau (Analgesie)

Formatio Reticularis (Sedierung)

Nc accumbens (Verstärkung)

• Neuromodulatoren: Regulation der Membran-empfindlichkeit

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Opium – Opiate

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Drogeneinnahme

• Orale Einnahme• Injektion • Inhalation • Absorption durch

Schleimhäute

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ToleranzentwicklungDosis-Wirkungskurve

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Drei wichtige Faktoren zur Spezifitätder Wirkstofftoleranz

• Kreuztoleranz. • Toleranz nur gegenüber Einzelwirkungen

einer Droge & Sensibilisierung gegenüber anderen Wirkungen.

• Metabolische Toleranz / Funktionelle Toleranz.

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Entzugssymptome werden von denselben funktionellen Veränderungen verursacht, die auch bei der

Toleranzentwicklung eine Rolle spielen

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Begriffsklärung:

• Entzugssyndrom: krankhafter Zustand nach Entzug.

• Sucht: Drogeneinnahme trotz gesundheitlicher und sozialer Schäden & Drogenkonsum trotz Absetzversuchen.

• “Physische Abhängigkeit ist Hauptursache der Sucht“• Aber: Süchtige fangen nach Absetzung wieder mit

Drogenkonsum an.

=> Psychische Abhängigkeit?

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Die Rolle des Lernens bei der Drogentoleranz

• Kontingente Toleranz (Erfahrung) • Konditionierte Toleranz (Situation)

• Konditionierte Entzugserscheinungen

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Kontingente ToleranzErfahrungsabhängige Toleranz

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