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Für Spiekeroog-Liebhaber erscheint seit Mai 2007 regelmäßig das Insel-Magazin „Watt’n Eiland“. Geschichten von und über Spiekeroog, Einblicke in die Inselgeschichte und Ausblicke in die Zukunft: Mit der Frühjahr-, Sommer-, Herbst- und Winterausgabe möchten wir Insel-Fans durch ihr „Spiekeroog-Jahr“ begleiten.
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WATT `n EILAND
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- SPÖKENKIEKER Henning Scherf zu seiner Leidenschaft - EILAND & LÜ Raum für Inspiration:
das neue Künstlerhaus - INKIEK Noldehaus, Künstlerherberge, Inselzauber - MIT KOPP UN SINN
GENEITEN Geniesserkalender, Fastenwochen, Spiekeroog sportlich - BUTEN & BINNEN Projekte mit
Herz, Veranstaltungstipps - WATT´N EILAND FÖR DE LÜTTJEN Kinderfestival, Insel-Rätsel -
S P I E K E R O O G
INHALT
SPÖKENKIEKERHenning Scherf zu seiner Leidenschaft
für Spiekeroog, dem neuen Künstlerhaus
und dessen Mehrwert für die ganze Insel 3
EILAND & LÜRaum für Inspiration:
das neue Künstlerhaus auf Spiekeroog.
Eine Bereicherung für die ganze Insel 6
INKIEKNoldehaus: Neues schaffen und Altes bewahren 10
Künstlerherberge: Gelungener Umbau
des Traditionsgebäudes „Haus Göttingen“ 12
Inselzauber: Ein Haus mit Spiekeroog-Geschichte 15
MIT KOPP UN SINN GENEITENGeniesserkalender 20
Arrangements für Geniesser 21
Sanddorn – die orangenen Perlen Spiekeroogs
Rezepttipps mit Sanddorn 22
Fastenwochen:
Entspannung für Körper, Geist und Seele 24
Spiekeroog sportlich 25
BUTEN & BINNEN
BUTEN Der Blick über den Inselrand
Projekte mit Herz: Gesellschaftliches Engagement
als fester Bestandteil der Unternehmenskultur 26
Schwitzen für den guten Zweck:
Spendenlauf für Tsunami-Waisen 28
BINNENAus dem Gästebuch 30
Buchtipp: gemalt auf Spiekeroog 31
Veranstaltungstipps 31
WATT´N EILAND FÖR DE LÜTTJEN
Kinderfestival im Künstlerhaus 32
Spielideen für Schietwetter 33
Insel-Rätsel 34
Impressum:
Kontakt: Harriet Eversmeyer
AD HOC Presseservice
Tel.: 05241 / 9039-37, E-Mail: eversmeyer@adhocpr.de
Redaktion und Produktion: Harriet Eversmeyer
Konzeption: Harriet Eversmeyer, Verena Frank
Mitarbeit: Carola Adenauer, Heidi Claus, Doris Vielgut, Isabelle Yeginer
Fotos: Robert Geipel
Grafische Gestaltung & Realisation: Anke Wragge Werbebüro
Druck: Textteam Druck Oldenburg, Mai 2007, 10.000 Exemplare
Herausgeber: Wundervolle Ferien Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG
SPÖKENKIEKERHENNING SCHERF
Für mich ist Spiekeroog eine Trauminsel: eine Insel, für Menschen geschaffen. Hier
kommt man zu sich, alles ist auf den Menschen eingerichtet. Eine humane Insel.
Oder ganz einfach die Insel, auf der wir mit unseren Kindern und heute mit den
Enkelkindern jedes Jahr sein mögen, weil sie so familiengerecht und übersichtlich
ist, weil wir hier inzwischen Freunde haben und man sich an dem Riesenstrand so
richtig austoben kann.
Mich inspiriert Spiekeroog auf vielfältige Weise: Lesen kann ich hier gut. Auch male ich hier gern, nehme Block
und Aquarellkasten mit. Die Insel ist ein Ort für Kunst, für Musik, aber auch für Literatur. Wer sich auf diesen Platz
einlässt, kann zu sich kommen, Natur, Stille und auch zugleich Weite entdecken. Ich glaube, Kunst und Spiekeroog
passen ganz wunderbar zusammen.
Deshalb ist das Künstlerhaus ein wirklich reizvolles Projekt: Es schafft Raum sich auszuprobieren, sich neu zu ordnen
zu dieser wunderbaren Natur, kreativ zu werden. Es ist wichtig, solche Orte zu haben, in denen wir unsere kreativen
Seiten entdecken und entwickeln können. Davon gibt es in Deutschland nicht viele. Die öffentlichen Haushalte sind
alle notleidend. Gekürzt wird immer dort, wo man freiwillig zahlt, häufig im künstlerischen Bereich.
Die meisten Künstler würden am Hungertuch nagen, wenn es nicht ein wachsendes Netz von Mäzenaten in der
Republik gäbe, die nicht nur Geld verdienen und ihre Vermögensstände sichern wollen, sondern für Familie, Freunde
und Kinder eine lebendige, liebenswürdige Zukunft schaffen möchten. Und dazu gehören Künstler. Dazu gehören
lebendige, kreative, zeitgenössische Künstler, die sich immer wieder neu hineindenken in unsere Fragen, unsere Nöte
und unsere Ängste. Und die immer wieder neue Ausdrucksformen finden, wie man umgehen kann mit dem, was
einem Angst macht oder Freude - beides.
Deshalb ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, die Visionen auch umsetzen. Niels Stolberg ist dafür ein wunder-
bares Beispiel. Dass sich ein so junger erfolgreicher Bremer Reeder neben seinem vielfältigen unternehmerischen
Engagement sagt, ich möchte auf dieser schönen Insel Urlaubern und Künstlern ein lebendiges, spannendes,
attraktives, auch gerade künstlerisch anregendes Erlebnis ermöglichen - das freut mich und für diese Initiative
danke ich ihm.
Henning Scherf, von 1995 bis 2005 Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen.
1978 bis 2005 Mitglied der Landesregierung, 1971 bis 1978 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.
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WATT `n EILAND
gut zu den Bedürfnissen der
typischen Spiekeroog-Urlau-
ber. „Die Menschen kommen
hierher, um in der Ruhe wieder
Zeit für sich und füreinander
zu finden. Kunst – von Be-
wegung, Tanz und Schauspiel
über Malerei, Grafik und Bild-
hauerei bis hin zur Musik – ist
ein tolles Mittel, um sich zu
entspannen und gleichzeitig
kreativ zu werden.“
Das war auch die Idee des Bre-
mer Reeders Niels Stolberg,
der seit Jahren mit der Familie
auf seiner Lieblingsinsel Kraft
tankt. „In diese grüne Oase
habe ich mich sofort verliebt.
Der Strand ist traumhaft, die
Kombination aus Dünenland-
schaft, kleinen Wäldchen
und der zauberhaften Idylle,
die Spiekeroog ausstrahlt, ist-
genau das richtige für uns“,
schwärmt der 46-jährige Un-
ternehmer. Seine drei Töchter
genießen die „auto-freie-
Zone“ auf der Insel, hier hat
er neben dem turbulenten
Alltagsgeschäft Zeit für aus-
führliche Gespräche mit seiner
Frau Ladan und guten Freun-
den, von denen mittlerweile
auch schon einige ihren festen
Wochenend-Wohnsitz auf der
ostfriesischen Insel haben.
Angefangen hat alles mit dem
Bau der eigenen Ferienwoh-
nung: „Wir hatten damals
das Friesenhaus Emil Nolde im
Süderloog gebaut mit einer
Ferienwohnung für uns und
einer Handvoll Appartements
für Gäste,“ erinnert sich Stol-
berg. „Das ist für die Insel sehr
typisch - man baut selten nur
für sich allein, sondern plant
immer auch Unterkünfte für
Gäste mit ein, schon allein
wegen der Refinanzierung“,
ergänzt er. Bei der Planung
des Hauses habe ihn Altbür-
germeister Ulli Bauer, der als
Inselschützer und –bewahrer
bekannt ist, sehr unterstützt.
Zum Beispiel wurden inselty-
pische Schleppgauben und die
ursprüngliche Form der Türen
in die Architektur integriert.
„Nachdem unser Friesenhaus,
das wir nach Emil Nolde be-
nannt haben, weil ich seine Bil-
der sehr mag und immer wie-
der fasziniert seine Arbeiten
betrachte, fertig gestellt war,
haben uns Freunde und Gäste,
auch Insulaner angesprochen
und gefragt, ob wir uns nicht
vorstellen könnten, ein wenig
mehr auf der Insel zu machen,
beispielsweise ein Hotel“, er-
klärt der junge Bremer Reeder.
Somit feierte das Apart-Hotel
„Spiekerooger Leidenschaft“
2003 Eröffnung, ein Jahr spä-
ter folgte die Fertigstellung
des „Inselzauber“. Ein denk-
malgeschütztes Objekt in der
Dorfmitte, das Niels Stolberg
mit dem Umbau wieder in den
inseltypischen historischen Zu-
stand gebracht hat. Schnell
folgte das nächste Objekt: Für
„Ich halte es für ganz
wesentlich, die Natur in
ihren Zusammenhängen zu
begreifen.
Die Insel als naturbelas-
sener Ort mit ihren Men-
schen hat eine ästhetische
Dimension, die unbedingt
etwas mit Kunst zu tun hat.
Das Künstlerhaus ist ein
idealer Ort, um den Men-
schen diese Ästhetik der
natürlichen Gegebenheiten
auf der Insel nahe zu brin-
gen. Man kann die Leute
deshalb nur einladen,
hierher zu kommen.“
Ulli Bauer, Bewohner und
Kenner der Insel
die ehemalige Jugendherber-
ge, das heutige Noldehaus,
fand sich kein Investor.
Niels Stolberg erhielt viele
Anregungen der Insulaner für
den Umbau, es entstand ein
schnuckeliges Appartment-
haus für Paare und Familien.
„Wenn ich mir die Fotos vor-
her/nachher anschaue, dann
wird mir bewusst, dass die In-
sel durch diese Renovierungen
Bestandsgebäude gewonnen
hat - das haben mir viele Spie-
kerooger im Laufe der Zeit
auch immer wieder bestätigt“,
freut sich der Spiekeroog-Lieb-
haber. „Viele Spiekerooger ha-
ben uns insbesondere in den
letzten zwei Jahren mit Rat
und Tat beiseite gestanden,
ich suche immer den Dialog,
um möglichst viele Aspekte
berücksichtigen zu können,“
ergänzt Stolberg.
So war es auch bei der Idee
für eine Begegnungsstätte für
Künstler und Kunst auf der In-
sel. Entstanden ist das Künst-
lerhaus und die Künstlerher-
berge: „Das Urlaubsverhalten
der meisten Spiekeroog-Gäste
hat sich in der jüngsten Ver-
gangenheit ein wenig geän-
dert. Früher zog ausschließlich
die Ruhe der Insel die Gäste
an, heute wünschen sie sich
auch Anregung, sowohl geis-
tig als auch kulturell. Ich habe
hier auf der Insel entdeckt, wie
mein Kopf frei wird und neue
Ideen entstehen. Ich bin ein ak-
tiver Mensch, der in geistiger
und körperlicher Bewegung
Erholung findet. Deshalb hatte
ich die Vision eines Künstler-
hauses, in dem man mentale
Entspannung findet und selbst
kreativ wird. Dazu ist die Insel
einfach der ideale Ort“, fasst
Stolberg zusammen.
Mit seiner Firma Wundervolle
Ferien Vermögensverwaltung
GmbH & Co. KG hat er die Vi-
sion Wirklichkeit werden las-
sen und das 3.400 qm große
Gelände „Achter d´Diek“
(hinter´m Deich) erworben.
Dort ist mitten im Grünen mit
schier endlosem Blick über die
Salzwiesen und das Watt das
2.200 qm umfassende neue
Galerie- und Künstlerhaus ent-
standen. Das Gebäude fügt
sich natürlich in die Landschaft
ein, ganz behutsam ist es dem
Inselstil angeglichen mit ty-
pischen Sprossenfenstern und
einem hellen und freundlichen
Anstrich.
Das neue Künstlerhaus bietet
Töpfer-, Schmuck- und Kre-
ativwerkstätten, Ateliers, Se-
minar-, Bewegungs- und Ent-
spannungsräume. Außerdem
eine Galerie mit wechselnden
Ausstellungen zeitgenössischer
Kunst, vorzugsweise junger,
noch unbekannter Künstler.
Im so genannten Forum kön-
nen Spiekeroog-Urlauber das
ganze Jahr über Konzerte, Le-
sungen und Kleinkunstveran-
staltungen besuchen.
Ein Gesamtkonzept, von dem
auch der Berliner Künstler Pro-
fessor Matthias Koeppel über-
zeugt ist. Seit Jahren lässt er
sich von der Schönheit der In-
sel inspirieren, mit seiner kore-
anischen Frau Sooki –ebenfalls
Malerin- und Tochter Mathil-
de, verbringt er seine Urlaube
hier: natürlich nie ohne Staf-
felei, Farben und Pinsel. Der
international renommierte
Künstler und langjährige Do-
zent für klassische Malerei an
der Hochschule der Künste
Berlin hat in zahlreichen Wer-
ken Himmel, Strand und die
ganz besondere Atmosphäre
von Spiekeroog festgehalten.
Die Idee des neuen Künstler-
hauses hat ihn deshalb sofort
begeistert. Und zwar so, dass
er diesen Sommer gleich drei
8
Freuen sich auf ihre Kursteilnehmer: Jens Rusch, Sooki Koeppel und Professor Matthias Koeppel (von links). Die drei Künstler unterrichten in Radiertechnik, Aquarell- und künstlerischer Malerei.
Monate auf der Insel verbringt
und in offenen Ateliers, Basis-
und Meisterkursen die Tech-
niken der klassischen Malerei
vermitteln wird. Sechs Wo-
chen unterrichtet auch Sooki
Koeppel in Aquarellmalerei.
Die Sommerakademien der
beiden Künstler Jens Rusch
und Matthias Koeppel finden
bereits jetzt guten Zuspruch,
nahezu ausgebucht seien
die ersten Wochen, bestätigt
Künstlerhaus-Geschäftsführe-
rin Verena Frank. Für das erste
Geschäftsjahr rechnet sie mit
60 bis 80 Teilnehmern täglich.
Angeboten werden an 340 Ta-
gen insgesamt 250 bis 300 Ver-
anstaltungen. Für Spiekeroog
bedeutet das ein voraussicht-
liches Plus von 20.000 Über-
nachtungen. Die Geschäfts-
stelle des Künstlerhauses in
Oldenburg übernimmt neben
den Kursbuchungen deshalb
auch die Zimmervermittlung
für sämtliche Vermieter auf
Spiekeroog. „Den Kursteilneh-
mern können wir so das ge-
samte Zimmerspektrum anbie-
ten, von sehr günstig bis zum
gehobenen Standard“, fasst
sie zusammen: „Ich bin sicher,
dass wir den Spiekeroog-Gäs-
ten ein abwechslungsreiches
Angebot und Spektrum an
kreativer und kultureller Betä-
tigung anbieten - für Spieker-
oog eine absolute Bereiche-
rung.“
„Wir waren begeistert, als wir von der Idee eines Künstlerhauses auf Spiekeroog hörten.
Glückwunsch, kann ich all den Gästen nur sagen, die dort einmal sein werden und auch den Insulanern.
Denn das ist ein Gewinn für die ganze Region.
Ich glaube, dass die Leute vor Ort sehr davon profitieren werden, denn wir sehen, was der Umgang
mit Kunst ausmachen kann. Deshalb wären wir gern Partner für dieses wunderbare Projekt.
Ich finde die Idee von Herrn Stolberg großartig. Ein unternehmerisches Talent, kann man nur sagen,
und viel Kreativität in der Umsetzung.
Ähnlich wie das Künstlerhaus-Projekt war auch die Kunsthalle Emden eine private Initiative.
1983 hat mein Mann seine Tätigkeit als Chefredakteur des Stern beendet.
Dann hatte er die Idee, ich baue meinen Bildern, eine wunderbare Sammlung des deutschen
Expressionismus und der neuen Sachlichkeit, in Emden, in unserer gemeinsamen Vaterstadt, ein Haus.
Damals gab es viele Skeptiker, aber nach 20 Jahren und 1, 7 Millionen Besuchern können wir sagen:
Henri, Du hast Recht gehabt!
Ich wünsche dem Künstlerhaus Spiekeroog viel Erfolg.“
Eske Nannen, Geschäftsführerin Kunsthalle Emden
Stiftung Henri und Eske Nannen und Schenkung Otto van de Loo
Am 23./24. Juni 2007 wird
das Künstlerhaus eröffnet:
Testen Sie am Tag der of-
fenen Tür Ihre kreative Ader
– die offenen Ateliers bieten
Raum zum Ausprobieren.
Oder schnuppern Sie einfach
mal Künstlerhaus-Luft bei den
zahlreichen Führungen durch
das Gebäude. Und besuchen
Sie zum Beispiel die Matinee
mit Ed Kröger am Klavier und
Ignaz Dinnée am Saxophon.
Für alle Rock- und Popfans
spielt am Samstag abend die
international bekannte Band
„Fury in the Slaughterhouse“.
Weitere Informationen:
www.kuenstlerhaus-spiekeroog.de
Galerie- und Künstlerhaus Spiekeroog GmbH
Haarenstraße 9 – 26122 Oldenburg
Tel.: 0441 – 21970813 – Fax: 0441 – 219 708 11
E-Mail: service@kuenstlerhaus-spiekeroog.de
ERÖFFNUNG AM 23 . UND 24 . JUN I 2007
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DAS NOLDEHAUS: NEUES SCHAFFEN UND ALTES BEWAHREN
INKIEKJahrzehntelang war „Bi d’ Ut-
kiek 1“ die Adresse für freies
Durchatmen auf Spiekeroog.
Asthmakranke Kinder und
ihre Familien tanken noch
heute auf der autofreien Insel
Kraft. Das Reizklima der Nord-
see weitet die Bronchien und
macht widerstandsfähig ge-
gen Allergien. Ihr traditionelles
Quartier aber, die alte Jugend-
herberge in den Dünen „Bi d`
Utkiek“, musste 2001 schlie-
ßen. Nachdem sie drei Jahre
lang brachlag, ist sie heute mit
neuem Leben erfüllt.
Das Potenzial der leer stehen-
den Jugendherberge erkannte
Niels Stolberg, Unternehmer
und Wahl-Spiekerooger seit
2003, sofort. Das Haus sollte
in seiner romantischen Lage
erhalten bleiben und wieder
attraktiv sein für Paare und
junge Familien, die hier un-
abhängig von Hotelbetrie-
ben ihren Urlaub verbringen
möchten. Wenn der Spieker-
oog-Liebhaber durch den klei-
nen Wohn- und Ferienort im
Westen der Insel wandert, hat
er immer das Ganze im Blick.
Was sind die Stärken von Spie-
keroog? Was passt zum tradi-
tionellen Flair der Insel? Was
wünschen die Urlaubsgäste?
Und wie kann man das eine
schaffen und zugleich das an-
dere bewahren?
Gesagt, getan. Den Auftrag,
das sanierungsbedürftige
Haus umzubauen, erhielt der
Architekt, mit dem Niels Stol-
berg schon die Spiekerooger
Leidenschaft und das Aparte-
ment-Haus Emil Nolde erfolg-
reich (um)gebaut hatte: Detlef
Hagen aus Wardenburg ist ein
Der Umbau fand unter strengen Auflagen statt: Nur außerhalb der Saison darf Baulärm über die Insel schallen. Und das heißt im Klartext: Alle Arbeiten müssen zwischen dem 30. Oktober und 30. April erledigt wer-den. Baustopp herrscht außerdem in den Weihnachts- und Osterferien.
10
erfahrener Gestalter, der eben-
so wie Stolberg großen Wert
auf einen harmonischen Ge-
samteindruck legt. „Wir haben
deshalb an dem bestehenden
Baukörper so wenig wie mög-
lich verändert“, berichtet er.
Nur die Dachsilhouette wur-
de ein wenig vergrößert. So
konnte Platz für eine herrliche
Dachterrasse geschaffen wer-
den, die für alle Feriengäste
nutzbar ist. Mit unmittelbarem
Blick in die Dünen.
Das Innere des Hauses hinge-
gen bauten Detlef Hagen und
der Bauleiter vor Ort, Thors-
ten Höhbusch, komplett um.
Neue Fußböden, neue Elektro-
und Wasserleitungen, eine
neue Heizung und sanitäre
Anlagen und vor allem eine
ganz neue Raum-Aufteilung.
Als Jungendherberge hatte
das Haus im Erdgeschoss Kü-
che, Gemeinschaftsräume,
Büro und Wohnbereich den
Herbergseltern vorgehalten.
Im Obergeschoss und auf dem
Dachboden gab es schlicht
ausgestattete Schlafsäle mit
bis zu neun Betten und Lin-
oleumboden, darüber einen
Dachboden.
In enger Abstimmung mit Niels
Stolberg integrierte der Archi-
tekt das ehemalige Treppen-
haus und den Dachboden und
schuf so Raum für acht abge-
trennte Ferien-Wohnbereiche:
Helle und modern ausgestat-
tete Appartements für ein bis
vier Personen mit Laminatfuß-
boden und voll eingerichteter
Küchenzeile. Wer möchte,
kann so ganz individuell seinen
Urlaub gestalten. Nur im Un-
tergeschoss gibt es noch einen
kleinen Gemeinschaftsbereich:
Hier stehen Waschmaschinen,
die alle Hausbewohner nut-
zen können. Das Noldehaus
ist auf diese Weise perfekt für
Selbstversorger ausgestattet.
Familien, die Erholung suchen,
vielleicht auch Kraft tanken
möchten im Reizklima der
Nordsee, sind heute wieder
bestens aufgehoben im Haus
„Bi d’Utkiek 1“ in den Dünen
von Spiekeroog.
Romantische
Lage in den Dünen:
Das Noldehaus
Bi d’Utkiek 1
gehört zu den
schönsten Ferienadressen
für Selbstversorger
auf Spiekeroog.
In acht Appartements
für bis zu vier Personen
finden Familien
die besten
Voraussetzungen
für einen
individuellen
Insel-Urlaub.
Zum Genießen: Die Dachterrasse lädt zum Grillen ein oder einfach zum draußen Sitzen und Genießen.
11
DIE NEUE KÜNSTLERHERBERGE GELUNGENER UMBAU DES TRADITIONSGEBÄUDES ´HAUS GÖTTINGEN`
INKIEK
12
Der typische Geruch neuer
Möbel, das nahezu unbe-
nutzte Aussehen der frisch
renovierten Bäder – viel mehr
erinnert nicht mehr daran,
dass hier nach aufwändigen
Umbauarbeiten erst vor we-
nigen Wochen die Türen für
Gäste und Besucher geöffnet
wurden. Schon jetzt wirkt
die Künstlerherberge am No-
orderloog mit den großen
weiß-grünen Fenstern und der
einladenden Holzterrasse so
wohnlich und gemütlich, als
habe es hier schon immer so
ausgesehen.
Dabei bestimmten bis vor
kurzem noch Etagenduschen
und stählerne Doppelstock-
betten den eher nüchternen
Charme des Hauses. Erbaut
1867 von einer Fischerfamilie,
war das „Haus Göttingen“
als eines der ältesten Gebäu-
de auf der Insel seit 1928 in
Vor der Renovierung: Das Haus wirkte eher trist und wenig wohnlich, die Dachterrasse war kaum mehr nutzbar und die Sanitäranlagen stark renovierungsbedürftig.
Kleine Pause zwischendurch:Der neu angelegte romantische Innenhof und die sonnigen Dachterrasse laden zum Verweilen ein.
13
WATT `n EILAND
Trägerschaft der evangelisch-
reformierten Kirchengemeinde
Göttingen. Gut 20 einfache
Wohneinheiten standen Kin-
der-, Jugend- und Senioren-
gruppen im „Haus der Begeg-
nung“ zur Verfügung.
Im vergangenen Jahr wollte die
Kirchengemeinde Göttingen
das Haus schließen und wegen
Geldmangels verkaufen. Über-
nommen hat das Traditionsge-
bäude dann Niels Stolberg,
Eigentümer der Wundervolle
Ferien Vermögensverwaltung
GmbH & Co KG, die mit ver-
schiedenen Appartementan-
lagen und dem Apart-Hotel
Spiekerooger Leidenschaft
bereits gut 300 Betten auf der
Insel anbietet.
Die Tradition des Hauses als
Begegnungs- und Fortbil-
dungsstätte führt die neue
Künstlerherberge mit ihren 13
Doppel-, vier Familienzimmern
und fünf Appartements nun
fort. Der neue Beherbergungs-
betrieb richtet sich vor allem
an Teilnehmer der Kurse und
Seminare des Künstlerhauses,
aber auch an Familien, Indivi-
dualurlauber und Firmenkun-
den. Unternehmen können die
Typische Inselarchitektur:
Nach dem Umbau ist das
ehemalige „Haus Göttingen“
zu einem echten Schmuckstück
geworden. Wie fast überall
auf der Insel dominieren auch
hier die Farben weiß und grün,
große Holzfenster und sonnige
Terrassen sorgen für licht-
durchflutete Räume und eine
gemütliche Atmosphäre.
Hell und gemütlich: Die Appartements sind mit kleiner Küche, Wohn-, Schlaf- und Badezimmer ausgestattet. Großzügiger Seminarraum: Viel Platz für Workshops, Trainings und Seminare.
Gruppenräume für Seminare
buchen, die Künstlerherberge
selbst bietet auch Ernährungs-
und Fastenkurse an.
Als Ort für Gespräche, In-
spiration, Regeneration und
Kreativität bietet die Herberge
mit Dachterrasse und roman-
tischem Innenhof viele Mög-
lichkeiten, sich zurückzuziehen
- aber auch im gemeinsamen
Austausch kreativ zu werden.
Malen, zeichnen, lesen: das
ist hier überall erwünscht.
Schließlich heißt selbst das
Restaurant „kulinarisches
Atelier“.
An die traditionsreiche Ge-
schichte des Hauses erinnern
zahlreiche schwarz-weiß Bil-
der, die Inselgeschichte wieder
aufleben lassen. Alle Zimmer
erinnern mit extra aufbereite-
ten historischen Fotografien
an die alte Pferde-Inselbahn
und besondere Insel-Persön-
lichkeiten, beispielsweise Hans
Wiethorn, ehemaliger Bür-
germeister und ´Spiekerooger
Urgestein`.
„Viel Fingerspitzengefühl“
beim Umbau des Traditions-
hauses bestätigten auch die
vielen hundert Besucher, die
die Künstlerherberge beim
Tag der offenen Tür im April
besuchten. Insulaner und Gäs-
te machten sich während der
zwei Tage selbst ein Bild von
der neuen Künstlerherberge
und genossen die Frühjahrs-
sonne im neu gestalteten In-
nenhof oder beim Kaffee auf
einer der beiden Terrassen.
Kulinarisches Atelier: Das Restaurant bietet Frühstück, Halb- und Vollpension. In der eigenen Konditorei werden gesunde Brötchen, Brot und Kuchen jeden Tag frisch gebacken.
Den besten Beweis für die
Inspirationskraft des neuen
Gebäudes lieferte allerdings
eine rüstige Seniorengruppe,
die seit Jahren das Haus Göt-
tingen besucht und nun erst-
mals in der neu gestalteten
Künstlerherberge wohnte: Als
Dankeschön für den Aufent-
halt schrieben Sie ein Gedicht
– selbstverständlich mit dazu-
gehöriger Melodie „zu singen
auf mein kleiner grüner Kak-
tus“: „Im nagelneuen Umbau
zeigt sich das Künstlerhaus. Es
sieht, wo ich auch hinschau,
doch ganz phantastisch aus.
Die neue Künstlerklause ist
wirklich ein Gewinn. Man
fühlt sich gleich zu Hause, und
das ist doch der Sinn!
Preisinformation:
Je nach Saison liegen die Doppelzimmerpreise
zwischen 55 (NS) und 95 Euro (HS),
Einzelzimmer kosten 65 Euro in der Neben- und
75 Euro in der Hauptsaison. Appartements sind
zwischen 60 und 135 Euro pro Nacht buchbar.
Frühstück: 13 Euro,
Halbpension 29,50 Euro pro Tag,
Vollpension 29,50 Euro pro Tag.
Weitere Informationen: Tel.: 0 49 76 / 70 60 0.
14
WATT `n EILAND
EIN HAUS MIT LANGER TRADITION: SPIEKEROOGER INSELZAUBER
INKIEK
15
Ein zauberhafter kleiner La-
den im Herzen von Spiekero-
og bietet ein ungewöhnliches
Warensortiment. Im „Insel-
zauber“ gibt es Bücher, Mode,
und ein erlesenes Restaurant.
Und eine Töpferwerkstatt, in
der die Gäste selbst an der
Töpferscheibe stehen.
Das Haus ist eines der ältesten
auf der Insel und, seit es vor
drei Jahren saniert wurde, au-
ßerdem ein wahres Schmuck-
stück. Ursprünglich war es
Telegrafenstation, Postamt
und Bank, später ein Radio-
und Ingenieursgeschäft und
schließlich ein kleiner Laden,
der zuletzt mehr als 30 Jahre
lang von Swantje Wilms ge-
führt wurde.
Jeder auf Spiekeroog kennt
Swantje Wilms. Eine Insulane-
rin durch und durch. Aufge-
Restaurant Inselzauber: Pasta & Weine in angenehmer Atmosphäre genießen
wachsen auf der Insel, ausge-
zogen nach Süddeutschland,
und dann doch zurückgekom-
men, 1973. Damals übernahm
sie den Laden am Noorderpad,
Ecke Noorderloog, den ihr Va-
ter über 20 Jahre lang geführt
hatte: als Milchbar, Fotoladen
und anderes. Swantje Wilms
baute das Geschäft aus und
machte es fast zur Legende.
Bei ihr gab es einfach alles, so
erzählt man, was man wäh-
rend eines Inselurlaubes brau-
chen könnte: Foto-Zubehör
bis hin zu speziellen Batterien,
Kunstgewerbe, Schmuck, Bü-
cher, Textilien, Geschirr, Wolle,
und, und, und. „Das Geschäft
von Swantje Wilms war ein
von den Gästen sehr geliebtes,
mit viel Herzblut und Persön-
lichkeit geführtes Unikat“, be-
richtet Architekt Detlef Hagen.
„Als sie sich 2003 zur Ruhe
setzte, ist eine regelrechte Lü-
cke entstanden.“
Niels Stolberg, der in der Nach-
barschaft das Hotel Spiekeroo-
ger Leidenschaft betreibt, war
sich der Verantwortung be-
wusst, die er übernahm, als er
Swantje Wilms ihr Elternhaus
abkaufte: Hier sollte nicht ir-
gendein beliebiges Geschäft
entstehen. Für dieses Haus
musste er sich etwas ganz
Besonderes einfallen lassen.
Etwas, das zur Insel passt, vor-
handene Angebote ergänzt,
Insulanern und Urlaubsgäs-
ten Freude macht, Bewährtes
bewahrt und gleichzeitig mo-
dernen Bedürfnissen gerecht
wird.
Für das äußere Erscheinungs-
bild lag die Lösung einigerma-
ßen nahe. Schließlich stand
das Haus unter Denkmal-
schutz, und so war es vor-
rangiges Ziel, das ursprüng-
liche Erscheinungsbild von
1876 wieder herzustellen.
In Zusammenarbeit mit der
Denkmalschutzbehörde, ge-
lang es, einige Details histo-
risch stilechter nachzurüsten,
als sie ursprünglich gewesen
waren. So wurden beispiels-
weise die Dachkanten der
Bismarck’schen Zeit entspre-
chend ausgestaltet, historisch
passende Blockrahmenfenster
16
Tradition auf Spiekeroog: :An die alte Pferdebahn erinnern sich viele Insulaner und Urlauber. Die historische Bahn führte auch am heutigen Inselzauber vorbei.
WATT `n EILAND
eingebaut, eine Gaube in den
Proportionen angepasst und
die Fassade des ganzen Bau-
ensembles in für die Insel ty-
pischem Weiß geschlämmt.
Heute ist nicht mehr auf An-
hieb zu erkennen, welche Ge-
bäudeteile älteren und welche
jüngeren Datums sind. Das
Zusammenspiel wirkt histo-
risch echt.
Die Innenausstattung hinge-
gen ist auf modernstem Stand.
Der Laden ist hell und freund-
lich und reicht heute über
zwei Etagen. Auf einer ge-
meinsamen Fläche, jedoch klar
voneinander abgegrenzt, bie-
tet er Raum für einen attraktiv
ausgestatteten Buchladen und
17
eine modische Boutique. Das
ehemalige Lagerhaus wurde
zu einem Restaurant der geho-
benen Klasse ausgebaut. Die
dafür notwendige technische
Ausstattung ist so in den Bau
integriert worden, dass sie für
Kunden kaum sichtbar ist.
„Bücher, Mode und Restau-
rant – diese Kombination
wirkt auf den ersten Blick
ungewöhnlich“, stellt Buch-
händlerin Barbara Bassenberg
fest. „Aber sie passt perfekt!
Im Urlaub will man einfach in
den Tag hinein leben. Lesen,
einen Kaffee trinken, vielleicht
ein bisschen shoppen. Eben all
das tun, wozu man sonst nicht
die Muße hat. Niels Stolberg
hat das richtig erkannt. Und
er hat sich gefragt: ‚Warum
sollten unsere Gäste für jede
dieser Aktivitäten den Stand-
ort wechseln müssen, wenn
ich ihnen alles an einem Ort
bieten kann?’“
Ein Konzept, das aufgeht. Ge-
rade bei schlechtem Wetter,
finden die Gäste im Inselzau-
ber stundenlang Zerstreu-
ung. Im Buchladen gibt es
Urlaubslektüre, zunehmend
auch Hörbücher, Bildbände
als Andenken und Mitbringsel
für die Lieben daheim. Außer-
dem Briefpapier, Tagebücher,
Gruß- und Trauerkarten. Eine
persönliche und kompetente
Beratung durch Leiterin Bar-
bara Bassenberg oder ihre
Mitarbeiterin Silke Meier ge-
hört selbstverständlich dazu.
Genauso wie beim Kleiderkauf
in der Boutique. Und wenn
das mal etwas länger dauert
– kein Problem. Dafür hat man
ja Urlaub. Der Partner kann in
der Zwischenzeit im Restau-
rant oder auf der romantisch
bewachsenen Terrasse einen
Kaffee genießen und in seiner
18
Urlaubslektüre schmökern. Die
Kinder können im Garten spielen.
Oder vielleicht wird in der Werk-
statt nebenan gerade ein Töpfer-
kurs angeboten…
„Die Urlaubsgäste sind natürlich
unser Haupt-Klientel“, bestätigt
Barbara Bassenberg. „Was mich
aber besonders freut, ist die Tat-
sache, dass auch die Insulaner
gerne im Inselzauber einkaufen.
So lernt man sich über die Bücher
richtig gut kennen und schät-
zen.“
Auch Swantje Wilms komme
manchmal in den Laden, freut
sich die Buchhändlerin. „Von ihr
erfahre ich als Neu-Insulanerin
immer mehr Wissenswertes über
Spiekeroog und seine Geschichte.
Ich bin froh, dass ihr gefällt, wie
wir das Haus weiterentwickelt
haben.“
19
20
GENIESSERKALENDER
KULINARISCHES
Jeden Samstag: ab 17:30 Uhr Barbecue
in der Spiekerooger Leidenschaft
Jeden Sonntag: ab 12:00 Uhr frischer Fisch vom Grill
auf der romantischen Terrasse des Restaurant Inselzauber
Pfingstsonntag (27. 05.): ab 11:00 Uhr Brunch
in der Spiekerooger Leidenschaft
Sonntag, 17.6.: bis 12:30 Uhr Langschläferfrühstück
in der Spiekerooger Leidenschaft
MUSIKALISCHES
15.-17.6. Jazzfestival Spiekeroog:
Swing, Jazz, Blues und Boogie-Woogie
Freitag, 15.06.2007 ab 17:30 Uhr „Jazz a la Carte“
in der Spiekerooger Leidenschaft
Samstag, 16.06.2007 ab 17:30 Uhr „Jazz BBQ“
in der Spiekerooger Leidenschaft,
ab 20:30 Uhr „Matthias Bätzel Trio“
21
ARRANGEMENTS FÜR GENIESSER
JAZZ & MEHR Vom 15. – 17.6. 2007 bestimmen Swing, Jazz- und Bluesklänge die Insel:
Die Spiekerooger Leidenschaft verwöhnt dazu mit kulinarischen Genüssen.
Leistungen: - 2 Übernachtungen im DZ inkl. Frühstück
- Begrüßungsgetränk
- 2x 2-Gang-Menü
- Nutzung des Wellnessbereichs
- Eintritt zu allen Veranstaltungen des Jazz-Festivals
Termin: 15.-17.06.2007 Preis pro Person ab 199,00
LEIDENSCHAFTLICHE TAGEStilvolles Ambiente genießen und sich vom Team
der Spiekerooger Leidenschaft so richtig verwöhnen lassen.
Ein Angebot für romantische Zweisamkeit.
Leistungen: - 3 Übernachtungen inkl. Frühstück
- 1 Begrüßungscocktail
- 2x Zwei-Gang-Menü
- 1x Fünf-Gang-Candle-Light-Dinner
Termin: 01.02.- 20.06.2007 und 02.09.- 20.12.2007
(je nach Verfügbarkeit) Preis pro Person im DZ 279,00
MIT KOPP UN SINN GENEITEN
Eine ganz andere Art, Sanddorn zu genießen:
SANDDORNTORTESPIEKEROOGER LEIDENSCHAFT
4 dünne Biskuitböden, 1,5 Liter Sahne, 6 Blatt Gelantine,
Mark einer Vanilleschote, 150g Sanddornmark, Schokoraspeln,
Dreiecksaufleger aus Schokolade
SANDDORN – DIE ORANGENEN PERLEN SPIEKEROOGS
Die baumhohen Sträuche mit den silbrig
glänzenden Blättern und den stachelbewehrten
Ästen sind ganz typisch für Spiekeroog. Überall
auf der Insel findet man Liköre, Marmeladen, Tees
oder Süßigkeiten, die Sanddorn enthalten.
Eine gesunde Leckerei, denn in den kleinen
orange-roten Beeren des Sanddorns steckt
zehnmal mehr Vitamin C als in Zitronen.
Doch die Ernte ist aufwändig:
Die Sanddornbeeren können nicht einfach ge-
pflückt werden, da sie fest am Holz haften –
sie würden beim Pflücken zerstört.
Deshalb werden die fruchtbehangenen Äste
abgeschnitten, bei minus 40 °C schockgefroren
und dann gerüttelt. Wer selber ernten möchte,
muss den Sanddorn „melken“.
Und das funktioniert so:
Die Beeren werden direkt am Strauch mit
der Hand so gequetscht, dass der Saft durch
die Hand in einen Auffangbehälter läuft.
23
Zunächst werden die Torten-
böden in vier Teile geschnit-
ten. Danach 1,5 Liter Sahne
anschlagen, 750 Gramm da-
von mit drei Blatt aufgelöster
Gelatine und dem Mark einer
Vanilleschote verrühren. Die
restlichen 750 Gramm Sahne
mit 150 Gramm Sanddorn-
mark und wiederum drei Blatt
ausgelöster Gelatine mischen.
Nun einen von den vierteiligen
Tortenböden mit 350 Gramm
der Vanillesahne bestreichen,
danach den nächsten Tor-
tenboden mit 350 Gramm
Sanddornsahne bestreichen.
Anschließend den dritten Tor-
tenboden wiederum mit 350
Gramm Vanillesahne verse-
hen.
Der vierte Biskuitboden dar-
aufsetzen, danach 14 Sah-
ne-Buchstaben in „S-Form“
spritzen und einfrieren. Nun
wird die restliche Sahne auf
der Torte verteilt, 150 Gramm
Tortenguss mit 100 Gramm
Sanddornmark vermischt und
auf die Torte gestrichen. Zum
Schluss die gefrorenen Buch-
staben auf die Torte legen und
mit Schokostreuseln verzieren.
Wer mag, kann die Torte nun
noch mit dreieckigen Schoko-
auflegern verzieren.
Rezeptur: Kleen Stefan
24
ENTSPANNUNG FÜR KÖRPER, SEELE UND GEIST
Unter Anleitung von qualifi-
zierten Dozenten der Unabhän-
gigen Gesundheitsberatung
(UGB) bietet die Künstlerher-
berge auf Spiekeroog ganz-
heitliche Fastenwochen (sieben
bis neun Tage) an. Genießen
Sie hohen Wohnkomfort mit
ganzheitlicher Erholung. Die
Kurse können nach Absprache
mit den jeweiligen Kursleitern
auch verlängert werden.
Lassen Sie sich von der Schön-
heit dieser einzigartigen Insel
verzaubern, werden Sie eins
mit der Natur und tanken Sie
Energie und Kreativität.
NEU AUF DER INSEL: FASTENWOCHEN . . . IN DER KÜNSTLERHERBERGE
29.06.- 08.07.2007Wanderfasten und ErnährungskundeKatrin Pelzer
20.07.- 29.07.2007Wanderfasten und Ernährungskunde Katrin Pelzer
11.08.- 18.08.2007Die Reise ins „Fastenland“ Reingard Kneise
01.09.- 08.09.2007 Fasten nach Buchinger oder Früchtefasten-mit Yoga, Meditation, Entspannungstechniken und Wanderungen Anne Liesenjohann
08.09.- 15.09.2007Heilfasten nach Buchinger mit medizinischer Betreuung K. Trommsdorff & A. Liesenjohann
15.09.- 22.09.2007Früchtefasten mit Qigong, Wirbelsäule neu entdecken“ und WanderungenKarin Trommsdorff
22.09.- 30.09.2007Fasten- eine Quelle für Kraft und Energie- Kräfte sammeln für Herbst und WinterElisabeth Freyberg
28.09.- 06.10.2007Fasten nach Buchinger- Mit Qigong und Wanderungen Lucia Pferdekamp
26.10.- 04.11.2007Wanderfasten und Ernährungskunde Katrin Pelzer
27.10.- 03.11.2007Fasten nach Buchinger – mit Yoga, Entspannungstechniken,Lebensstilkunde und Wanderungen Anne Liesenjohann
03.11.- 10.11.2007 Fasten nach Buchinger oder Suppenfasten- Entsäuerung,Entschlackung unter dem Motto: Loslassen-Leer werden- mit Tanz, Entspannung, Meditation und WanderungenAnne Liesenjohann
24.11.- 01.12.2007Fasten nach Buchinger mit Hartha-Yoga, Meditation und Wanderungen Karin Trommsdorff
01.12.- 08.12.2007Adventszeit ist Fastenzeit! Entsäuerung/ Entschlackung, Loslassen, Entspannungsübungen, Meditation und Wanderungen Karin Trommsdorff
12.12.- 20.12.2007 Adventsfasten mit Früchten und GemüseIngrid Schmidt
Weitere Informationen zum Fastenprogramm, Tel: 0 49 76 / 70 60 0
Die Termine auf einen Blick: Neben Ruhe und viel ursprünglicher
Natur kann man auf Spiekeroog auch
aktiv werden: Der weite Strand bie-
tet Platz für Badegäste, Spaziergän-
ger und Sportler. Hier wird vor allem
Beachvolleyball und Beachfußball
gespielt.
Eine Tennisschule mit drei Allwet-
terplätzen, eine Minigolfanlage und
eine Mehrzweckhalle für Tischtennis,
Badminton, Hockey oder Basketball
bieten vielfältige Sportmöglichkeiten
– auch bei schlechtem Wetter.
Auch Pferdefreunde kommen beim
Islandpferdehof und der Reitschule
Petschat auf ihre Kosten. Hier sind
sowohl geübte als auch ungeübte
Reiter willkommen, angeboten wer-
den Ausritte über die Insel und stim-
mungsvolle Ritte am Strand.
Natürlich kommt auch der Segelsport
nicht zu kurz. Die Segelschule der
Insel ermöglicht Törns zu den Nach-
barinseln oder Festlandhäfen.
Auf dem Programm stehen auch ak-
tuelle Trendsportarten wie Walking,
Nordic Walking, Aquafitness oder
Step Aerobic.
Weitere Informationen im Internet:
www.spiekerooger-leidenschaft.de
oder
www.spiekeroog.de /
Erlebnis auf Spiekeroog.
Tipps:
29.06.-01.07.: Kids Beach Cup
(Handballturnier am Strand)
31.07.-04.08.: Bädertennisturnier
sponsored by Spiekerooger Lei-
denschaft für Damen und Herren,
Einzel oder Doppelspieler
Nennschluss 28.07. bei Tennisschule
Ingo Huth, Tel: 04976-410
SPIEKEROOG SPORTLICH…
25
BUTEN & BINNEN
26
B U T E N
GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT ALS FESTER BESTANDTEIL DER UNTERNEHMENSKULTUR
Große Unternehmen und
Konzerne haben schon lange
erkannt, dass ihr Unterneh-
menswert neben dem wirt-
schaftlichen auch von ihrem
sozialen und gesellschaftlichen
Engagement abhängt. Doch
auch immer mehr mittelstän-
dische Firmen unterstützen
nach ihren Möglichkeiten so-
ziale Projekte und stellen so
unternehmerisch verantwor-
tungsvolles Handeln in den
Vordergrund. Mit „Corporate
Social Responsibility“ (CSR)
ist deshalb ganz allgemein der
Beitrag der Wirtschaft zu einer
Nachhaltigen Entwicklung ge-
meint.
Daran, dass wirtschaftlicher Er-
folg und soziales Engagement
zusammengehören, glaubt
auch Niels Stolberg, Chef der
Beluga Shipping GmbH mit
START in Ausbildung und Beruf: Die Beluga Group unterstützt ein bundesweites Stipendienprogramm zur Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund.
27
Sitz in Bremen. Soziale Ver-
antwortung zu übernehmen
gehört deshalb zur Unterneh-
mensphilosophie der 1995
gegründeten Projekt- und
Schwergutreederei, die schon
heute weltweit zu den Top
Drei der Branche gehört.
UNTERSTÜTZUNG FÜR SCHWER KRANKE KINDER
„Kinder sind das schwächste Glied in der Kette unserer Gesellschaft und be-
dürfen daher immer ganz besonderer Unterstützung und unseres Schutzes.
Wenn ich durch meinen Namen dazu beitragen kann, den Blick und die Unter-
stützung der Öffentlichkeit auf dieses wunderbare und notwendige Projekt zu
lenken, tue ich das sehr gerne und mit voller Überzeugung.“
Niels Stolberg zu seinem Engagement für das Kinderhospiz JONA.
Fiebern beim Fußball mit: Die Kinder aus dem Bremer Hospiz JONA besuchen mit Beluga-Chef Niels Stolberg (hinten Mitte) ein Spiel im Weserstadion.
DER BLICK ÜBER DEN INSELRAND
Seit vergangenem Jahr ist der
46-Jährige Reeder Schirmherr
des 2006 gegründeten, am-
bulanten Kinderhospiz JONA
in Bremen-Lesum. Das Hospiz
gehört zur Friedehorst-Stif-
tung und hilft lebensbedroh-
lich erkrankten und schwerst-
behinderten Kindern und ihren
Eltern, mit dem oft schweren
Alltag besser zurecht zu kom-
men. Dazu werden zum Bei-
spiel ehrenamtliche Helfer
speziell für die Bedürfnisse
und Alltagssituationen der Fa-
milien ausgebildet.
Den Kindern eine besondere
Freude zu machen, lässt sie für
kurze Zeit die Sorgen des All-
tags vergessen. Zum Beispiel
bei einem Fußballspiel im Bre-
mer Weserstadion. Die kleinen
Fußballfans waren begeistert:
„Wenn sie durch solche Akti-
vitäten für ein paar Momente
ihr Leid vergessen können, ist
das für uns alle, glaube ich,
ein wunderschönes Gefühl“,
erklärt Niels Stolberg.
Mit Stipendien für Kinder aus
Familien mit Migrationshin-
tergrund unterstützt die Be-
luga Group das bundesweite
Schülerstipendienprogramm
START. Gefördert wird ganz
individuell – manche Kinder
brauchen einen Internetan-
schluss, manche erhalten spe-
zielle Seminare oder werden
bei ihrer Ausbildungs- und
Studienplanung unterstützt.
Ziel ist bei allen Maßnahmen,
den jungen Menschen beste
Integrationschancen zu bieten
und ihnen einen qualifizierten
Berufseinstieg zu ermögli-
chen.
START-
BILDUNGSGELD
FÜR ZUWANDERER-
UND
MIGRANTENKINDER
KINDERHOSPIZ JONA
Weitere Informationen: www.beluga-schoolforlife.de
BUTEN
Mit 283 Runden insgesamt
7.640 Euro erlaufen: Urlau-
ber, Gäste, Spiekerooger
Hoteliers, Insulaner, die
Handballdamenmannschaft
des VfL Oldenburg und
viele weitere engagierte
Menschen fanden sich im
vergangenen Sommer beim
Spendenlauf für die „Belu-
ga School for Life“, ein Wai-
sendorf für Tsunami-Opfer
in Thailand, auf Spiekeroog
zusammen. Pro gelaufe-
nen Kilometer gingen zehn
Euro an die Kinder der Be-
luga School for Life, Spon-
soren wie zum Beispiel der
Julsdeen Verlag oder die
Hermann-Lietz-Schule, aber
auch zahlreiche Unterneh-
men und Privatpersonen,
legten noch einmal etwas
SCHWITZEN FÜR DEN GUTEN ZWECK
drauf. Der Spendenlauf
fand anlässlich der mariti-
men Foto-Wanderausstel-
lung „Land in Sicht“ statt,
die von den Kadetten der
Beluga Sea Academy orga-
nisiert wurde. Auch in die-
sem Jahr wird auf Spieke-
roog wieder für den guten
Zweck gelaufen.
28
Erst kürzlich ist die „Beluga
School for Life“, ein Hilfspro-
jekt für Tsunami-Waisenkinder
in Thailand, als einer von „365
Orten im Land der Ideen“ aus-
gezeichnet worden. Die Initia-
tive „Deutschland – Land der
Ideen“ von Bundesregierung
und deutscher Wirtschaft hat
damit ein ganz besonderes
Hilfsprojekt ausgezeichnet,
das nur durch das persönliche
und finanzielle Engagement
von Niels Stolberg entstehen
konnte.
„Im Dezember 2004 habe
ich wie viele andere auch die
schrecklichen Bilder der Tsuna-
IDEENPREIS FÜR TSUNAMI-WAISENDORF
mi Katastrophe im Fernsehen
gesehen und mich spontan
dazu entschlossen, zu helfen.
Über Christina Rau, damals
Sonderbeauftragte des Bun-
deskanzlers für die Partner-
schaftsinitiative Fluthilfe, kam
der Kontakt zu Professor Jür-
gen Zimmer zustande, geisti-
ger Vater des Projekts. So wur-
de die Idee zur Beluga School
for Life geboren“, erzählt Niels
Stolberg.
Über 200 Kinder und not-
leidende Erwachsene leben
mittlerweile in dem Dorf nahe
Khao Lak. Im Sinne einer nach-
haltigen Hilfe soll sich das Pro-
jekt innerhalb von zehn Jahren
zu einer selbst tragenden Or-
ganisation entwickeln. Im Ok-
tober 2006 wurde die Beluga
School for Life offiziell eröff-
net, seit Mai diese Jahres läuft
dort auch der Schulunterricht.
„Mit unserem pädagogischen
Konzept möchten wir den Kin-
dern die Chance auf Bildung
geben und sie in dem Bestre-
ben unterstützen, den Kreis
der Armut zu durchbrechen
und als Unternehmer selber
Arbeitsplätze zu schaffen an-
statt nicht Vorhandenen hin-
terher zu laufen“, fasst Niels
Stolberg zusammen.
BUTEN
29
Aus dem Gästebuch…
…der Künstlerherberge
„Die Künstler
werden sich hier
bestimmt heimisch fühlen“
Ehepaar Simson aus Hünxe:
Urlaubsimpressionen
Das Besondere an Spiekeroog
zeigt sich, wenn man die Insel mit Nor-
derney oder Sylt vergleicht: Hier fin-
det man wirklich absolute Ruhe, dank
autofreier Zone und riesigem Sand-
strand. Wir machen uns hier am liebs-
ten ruhige Tage, gehen viel spazieren,
sind viel am Strand. Spiekeroog ist für
uns einfach eine sehr schnuckelige, ro-
mantische Insel, auf der man sich gut
erholen und ausruhen kann.
Dass Künstler sich hier wohl fühlen
und ihrer Fantasie freien Lauf lassen
können, kann man sich gut vorstellen.
Deshalb ist das Künstlerhaus eine gute
Idee und wird sicher zu einem attrak-
tiven Angebot für künftige Urlauber.
Auch die Künstler werden sich hier be-
stimmt heimisch fühlen.
Das Künstlerhaus ist ein Anziehungs-
punkt und eine Bereicherung für die
gesamte Insel, denn als Gast möchte
man ja auch ein bisschen Programm
haben.
Wenn das Künstlerhaus eröffnet hat,
werden wir bestimmt noch einmal
wieder kommen, um zu sehen, welche
Ideen die Künstler haben und was sie
uns anbieten
BINNEN
Aus dem Gästebuch…
…der Spiekerooger Leidenschaft
„Wenn man in den Dünen liegt und in
den Himmel schaut, hört man nichts -
außer Vögel und Wind.“
Familie Henning aus Weyhe:
Ein Urlaubsbericht
In der Spiekerooger Leidenschaft verbrin-
gen meine Frau, mein elf Monate alter Sohn und ich
unseren Urlaub zum erstem Mal. Das Haus ist sehr
kinderfreundlich. Wir konnten gestern Abend zum
Beispiel entspannt zu Abend essen, weil es hier Gott
sei Dank ein Babyphon gibt. Das ist sonst nicht üb-
lich.
Die Insel gefällt uns sehr gut: Wir können hier
herrlich spazieren gehen, uns den Wind um die
Nase wehen lassen und einfach mal den Alltag ver-
gessen.
Es ist schön, dass es hier keinen Autoverkehr gibt.
So haben wir Ruhe, um so richtig schön zu entspan-
nen. Spiekeroog ist einfach der Inbegriff von Ruhe
und Naturverbundenheit. Zu Hause erleben wir das
einfach nicht.
Die Insel ist prädestiniert für einen Familienurlaub.
Es gibt keine Autos, dafür kilometerlangen Strand,
den die Kinder umgraben können – einfach herrlich!
Außerdem ist die ganze Insel voller Kinder, so fin-
den sie untereinander schnell Kontakt: Das macht
es auch für die Erwachsenen einfacher, in Ruhe zu
essen oder die Freizeit zu gießen.
Das Künstlerhaus haben wir uns auch schon an-
geschaut und finden es sehr interessant. Wir werden
sicher im nächsten Jahr dort einmal vorbeischauen
und an Kursen teilnehmen. Wir fotografieren zum
Beispiel gern, dafür inspiriert die Insel in jedem Fall.
Am Westend zum Beispiel gibt es wunderschöne
Dünen, nur weißer Sand, blauer Himmel und Meer.
Dort haben wir bereits etliche Fotos geschossen.
Ich denke, Künstler wissen Flair und Ambiente der
Insel sehr zu schätzen. Man ist völlig entspannt
und kann viel für sich selbst mitnehmen - ein schö-
ner Kontrastpunkt zur sonstigen Arbeit. Gerade im
Herbst oder im Frühling ist künstlerische Arbeit hier
sicher sehr reizvoll.
30
… Florian Hamm aus Bremen,
regelmäßiger Gast in der
Spiekerooger Leidenschaft
und Insel-Fan
Was gefällt Ihnen an einem
Urlaub auf Spiekeroog?
Mir gefallen Ruhe, Balance, das
Meer, die Natur, der Wind – und
natürlich die Spiekerooger Leiden-
schaft.
Wo können Sie auf der Insel
am besten entspannen?
Keine Frage – natürlich am Strand.
Wie haben Sie gestern Ihren
Abend verbracht?
Mit einem Glas Wein auf dem Bal-
kon – mehr brauche ich hier nicht
als Abendprogramm.
Zu welcher Zeit fahren Sie
am liebsten auf die Insel?
In der Zwischensaison, also im Sep-
tember oder auch im Mai und Juni
– so wie jetzt gerade.
Spiekeroog ist…
…Entspannung, Gastfreundschaft,
viel Familie und viel Strand.
NACHGEFRAGT BEI . . .
Bildband
„Gemalt auf Spiekeroog“
Die beiden Berliner Künstler Professor
Matthias Koeppel und seine Frau Soo-
ki Koeppel machen regelmäßig Urlaub
auf Spiekeroog. Mit ihren Skizzenblö-
cken sammeln sie während langer Spa-
ziergänge am Strand und in den Dü-
nen neue Motive für ihre Bilder. Prof.
Matthias Koeppel malt Ölbilder im Stil
des Realismus. Besonders beeindru-
ckend sind seine dramatischen Himmel-
spanoramen. Sooki Koeppel hingegen
hat sich auf Aquarelle spezialisiert und
lässt immer wieder ihre koreanischen
Wurzeln in ihre Bilder einfließen. So ist
eine ganze Kollektion wunderschöner
Öl- und Aquarellbilder der Insel Spie-
keroog entstanden, die die Künstler
nun in ihrem gemeinsamen Bildband
„Gemalt auf Spiekeroog“ vorstellen.
Das Besondere: Einige der Spiekeroog-
bilder sind in Postkartenformat gemalt
und in Originalgröße abgebildet. Der
Bildband ist in der Inselzauber-Buch-
handlung erhältlich.
VERANSTALTUNGSTIPPS
FÜR LANDRATTEN:
WAS LÄUFT AUF DER INSEL?
Mo, 28.05. und Mi, 13.6.2007
je 19:30 Uhr
Diavortrag „Weltumsegelung“
mit Heiner Fischlein
von der Insel Wangerooge
Veranstaltungsort:
Künstlerherberge Spiekeroog
Di, 26.07.2007 ab 16:00 Uhr
alljährliches Dorffest
auf Spiekeroog. Die Insel bietet
kulinarische Genüsse,
ein vielfältiges Musikprogramm,
Mitmachprogramm für Kinder
und Erwachsene
Di, 04.09.2007 ab 15:00 Uhr
Bremer Musikfest. Open-Air
und Klassikkonzerte, Kinder-
programme und vieles mehr
im Künstlerhaus Spiekeroog
Weitere Informationen:
www.musikfest-bremen.de
SOOKI & Matthias Koeppel Gemalt auf Spiekeroog
Edition Walfisch
BUCHTIPP
31
32
WATT
KINDERFESTIVAL IM KÜNSTLERHAUS 21. JULI BIS 3. AUGUST 2007
WATT `n EILAND
33
`n EILAND FÖR DE LÜTTJEN
Seeräuber, Meerjungfrauen
und Wassergeister werden
bald die Insel belagern. Zwei
Wochen lang steht das Künst-
lerhaus Spiekeroog ganz be-
sonders im Zeichen der Kinder.
Alle, die Lust am Malen, Bas-
teln, Schnitzen, Theater spie-
len und vielem mehr haben,
sind herzlich eingeladen, das
Sommerfestival zu besuchen
und zu bereichern. Wollt ihr
Seehunde malen, Mosaike mit
Inselmotiven gestalten oder
Figuren töpfern? Vielleicht
auch ein ganz individuelles
Reisetagebuch anlegen? Dann
besucht das Kinderfestival
vom 21. Juli bis zum 3. August
im Künstlerhaus.
Viele weitere Informationen stehen im Internet unter:
www.kuenstlerhaus-spiekeroog.de.
Da könnt ihr euch auch anmelden!
Oder einfach telefonisch unter 0441/ 21 97 08 13.
Wer sich auf Spiekeroog aus-
kennt, entwirrt die Buchsta-
ben sicher in Windeseile. In
dem Viereck verbergen sich
acht Begriffe rund um die Insel
und das Meer. Es muss waage-
recht, senkrecht und diagonal
gesucht werden, und zwar
rückwärts und vorwärts. Das
ist gar nicht so einfach und
eine echte Nuss für Rätselpro-
fis...
WORTWIRRWARR FÜR INSELFANS
Suchbegriffe:
KOGGETROCKENDOCKSCHWIMMDOCKSPIEKI DÜNESTRANDMEERMUSCHEL
34
MITMACHEN UND GEWINNEN
__________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________
Im rechten Bild
sind 10 Fehler versteckt.
Könnt Ihr sie finden?
Kreuzt sie an, tragt euren Namen ein
und gebt den Abschnitt
an der Rezeption in der
Spiekerooger Leidenschaft ab.
Eine Überraschung erwartet euch.
RÄTSEL, SPIELEN, RATEN, LACHEN SPIELIDEEN FÜR SCHIETWETTER
Wenn selbst der Friesennerz dem Wetter nicht mehr stand hält, dann spielt doch drinnen
einfach mal eine etwas andere Runde Mikado. So jedenfalls heißt das feucht-fröhliche Spiel.
Ihr braucht: S ein volles Wasserglas (ca. einen Zentimeter aussparen)
S ein Dutzend 1 Cent Stücke
So wird gespielt:
Die Gruppe wird in zwei Mannschaften aufgeteilt. Abwechselnd lässt jede Mannschaft
ein Cent Stück im Glas versinken. Der Wasserspiegel steigt automatisch.
Bei wem läuft das Glas über?
Ihr könnt dieses Spiel auch so ausrichten, dass jeweils zwei Kinder gegeneinander antreten.
Viel Spaß!
35
W A T T ` n E I L A N D
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