Ziele Erlernen von Regeln und Normen und deren einhalten Vorschauendes Handeln einüben...

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Ziele

• Erlernen von Regeln und Normen und deren einhalten

• Vorschauendes Handeln einüben• Reflexionsfähigkeit verbessern• Übernahme von Verantwortung• Stärkung des Selbstbewußtseins• Aufdecken von Rechtfertigungsverhalten für

auffällige Handlungen• Verbalisierungsmöglichkeiten erweitern• Konfliktlösungsstrategien erlernen• Gesellschaftsfähigkeit fördern

Methoden

• Kooperationsübungen • Soziometrische Befragungen und Aufstellungen • Schriftliche und mündliche Befragungen • Methoden des Boalschen Theaters • Konfrontationsübungen & Provokationstests • Kämpfen als pädagogische Disziplin • Methoden der Streitschlichtung • Wahrnehmungs- und Sensibilisierungsübungen • Traum- und Phantasiereisen,

Entspannungsübungen • Erlebnispädagogische Begleitmaßnahmen

Was soll erreicht werden?• CT ist ein Trainingsangebot für Kinder und Jugendliche zur

Verbesserung der Handlungskompetenz in konfliktträchtigen Alltagssituationen.

• CT dient der Gewaltprävention und Gewaltintervention in Schule und Jugendhaus.

• CT verbessert die soziale Kompetenz von Kindern und Jugendlichen und fördert eine Kultur des Hinschauens und der friedfertigen Einmischung.

• CT dient der Reduzierung der Feindseligkeitswahrnehmung, fördert selbstbehauptendes und deeskalierendes Verhalten in Konfliktsituationen.

• CT dient der Stärkung der Opfer, der Sensibilisierung der Täter und der Stärkung der Kompetenz der peer-group für schwierige Situationen.

• CT dient der Verfestigung eines zivilisatorischen Standards der Friedfertigkeit. Wichtigstes Ziel im Coolnesstraining ist die Opfervermeidung.

Das Handlungsviereck

Täter Opfer

Zuschauer Institution(Gruppe)

Täter

• Täter (vgl. Weidner, J. 1993) - hauptsächlich Jungen - eigene Opfererfahrungen - zeichnen sich durch ein niedriges Selbstwerlgefühl aus - leben in einer "Achterbahn" aus Rambo und Versager -weisen große Empathiedefizite auf - haben sich für die Option Gewaltausübung entschieden - "arbeiten" auf dem Hintergrund einer falschen Hypothese - leben mit der Alltagslüge der unermesslichen Beliebtheit - das Opfer wird zur Tankstelle des eigenen Selbstbewusstseins - Berauschen sich am Machtan spruch und der Unterwerfungsidee) - sind Profis im Inszenieren von Unterwerfungsanlässen - sind Experlen in der Verharmlosung und Legitimierung ihrer Taten

Opfer

• tragen zur Geheimhaltung bei, weil sie Angst vor den Tätern haben - schämen sich, Opfer zu sein - verfügen nicht über ausreichenden Selbstschutz - tragen häufig zur Entstehung und Verschär fung bei, indem sie sich immer wieder durch Körpersprache anbieten" - sind nicht in der Lage in Kon fliktsituationen ein eigenes Drehbuch zu schreiben - befürchten, nicht ernst genommen zu werden befürchten, Einschränkungen hinnehmen zu müssen

Gruppe Sehleute

• - ist häufig von Angst und Hilflosigkeit gelähmt - begünstigt häufig als Beobachter die Fak toren "Auslöser und >tyrannische< Gelegenheiten" - verfügt nicht über ein Handlungskonzept, ein Drehbuch

Institution

• Sozialisationsinstanz (Institution) - Pädagogen werden von den Tätern und häufig auch von den Opfern, vom Geschehen ausgegrenzt - Problemverleugnung und Verdrängung seitens der Pädago gen - mangelnde Vernetzung der Pädagogen (die Jugendlichen sind die einzigen die vernetzt sind)

Konfrontative Pädagogik

• Konfrontative Pädagogik ist "Geführte Gruppeninteraktion", letztlich klassische soziale Kontrolle im Gewand der peergroup-education. In diesem Prozess ist die >Gruppe der Gleichen< im Idealfall der eigentliche Machtfaktor. Im Ct wird vom Gruppenleiter ein Gruppenprozess initiiert, der "lediglich" Verhaltensänderung herbeiführen soll. Es geht nicht um Persönlichkeitsveränderungen im Sinne eines therapeutischen Ansatzes.

Stirn bieten

A Einstieg ins CT

• A1:

• Ziel des Coolnesstrainings

• Regeln

• Vertrag

B. Ich und meine Klasse

• B1:Wir lernen uns besser kennen

• B2:Selbstwahrnehmung / Fremdwahrnehmung

• B3:Kontakt, Berührung, Vertrauen

C Ich und meine Gefühle

• C1:Wahrnehmen und Ausdrücken von Gefühlen

• C2:Streiten und wütend sein

• C3:Selbstbehauptung und Grenzen setzen

• C4:Kämpfen nach Regeln

D Konflikte in unserer Klasse

• D1:Aggressive Erfahrungen in der eigenen Klasse

• D2:Täter und Opfer

• D3:Gruppe und Außenseiter

E Wir arbeiten besser zusammen

• E1:Kooperation und Zusammenarbeit

• E2:Neue Erfahrungen und Abenteuer

F Abschluss des CT

• Wie hat es uns gefallen, was hat es gebracht?

• Abschlussfest, Abschlussunternehmung

Klare Konfliktlösungsschritte einhalten

• Gewalt unterbrechen • Überblick über Situation verschaffen • Opferhilfe leisten • Signal an Täter-Begrenzung • Unterstützung holen • Zuschauer wegschicken/ mit Betroffenem

weggehen • Konfliktpartner beruhigen durch

Gefühlsausdruck-emotionalen Über-Druck abfließen lassen.

• Konflikt aufarbeiten/ Konfliktgespräch führen • Konsequenzen ziehen: Wiedergutmachung

"Kinder und Jugendliche können nicht immer tun, was sie wollen, aber sie müssen wollen, was sie

tun." J. Piaget

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