Zur Bestimmung sehr kleiner Mengen von Rhenium

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Bericht; Chemische Analyse anorganiseher Stoffe. 425

Chlorverfahren~ dann die Jodidmenge naeh dam Hypobromitverfahren. Die Menge Bromid ergibt sieh aus der Differenz. Die Werte sind recht brauehbar. Sie weichen nut --0,3 his --1,4% vom Sollwert ab. H. FREYTAG.

Zur Bestimmung sehr kleiner Mengen yon Rhenium neben ebensolchen ~:on Molybdan fSllen A. D. MELAVEN und K. B. WHETSEL ~ zunaehst das Molybdiin aus 4 his 7 n sehwefelsaurer L~sung bei etwa 0 ~ durch Zusatz yon 25%iger alkoholischer o.-BenzoinoximlSsung. Im Filtrat davon ~4rd dutch Zusatz yon 20~oiger KaliumthiocyanatlSsung und 20~oiger Zinn (II)- chloridlSsung ein tier rot gef~irbtes Komplexsalz erzeugt 2, dessen Farbung spektrophotometriseh gemessen wird. Der Rheniumkomplex hat eine ahn- liche Fiirbung wie der entsprechende Molybdankomplex. Die fiir die Be- stimmung geeigneten Mengen betragen 0 his 0,9 mg Rhenium in Gegen- wart yon his zu I m g Molybdiin in 400 ml LSsung. L~isungen, welehe mehr als 0,9 mg Rhenium in ~00 ml enthalten, folgen dem B~Easchen Gesetz nicht mehr, und bei Anwesenheit yon mehr als i mg Molybdan werden merkliehe Mengen yon Rhenium yore 5~olybd~in-Benzoinoximniederschlag adsorbiert. Die Methode ist nut anwendbar nach ~orheriger Abtrennung des Rheniums yon der Hauptmenge des Molybd~ns etwa dutch Wasser- dampfdestillation. A. EICHLEm

Siam und Eisen. "Bestirnmung Oon Sauerstof]. Zur Durchfiihrung des u empfahlen L. ALEXt~DER, W. M. MURRAY und S. E. Q. ASI~LEV 3 den in Abb. t schematisch dargestellten, verhaltnis- miil~ig einfachen Apparat. G i s t der Graphittiegel, in welchem die Probe geschmolzen und das Oxyd reduziert wird. Der Tiegel ist lose in Graphit- pulver 0 gebettet. Das Pulver isoliert den Tiegel gleichzeitig thermisch gegen dis wassergekiihlte QuarzrOhre Q. Die wassergekiihlte Kupferspirale N liefert das Hoehfrecluenzfeld fiir die Induktionsheizung des Tiegels. Auf das Quarzrohr ist der Kopf H a u s unmagnetischem Stahl aufgesetzt und mit einem vakuumdiehten Zement (Cenco Sealstix cement) befestigt. M ist die EinwurfrOhre aus Pyrexglas mit einer Anzahl yon Seitenarmen. Bei An- wendung yon 8 Armen k6nnen 30 Proben untergebracht werden, die man mit einem gentigend starken 5~agneten in den Triehter des Graphittiegels einfiihren kann. Dutch das Fenster W aus Pyrexglas kann man das Ein- fiihren der Probe und aueh den folgenden Sehmelzvorgang beobachten. Ebenso kann dureh das Fenster die Temperatur des Tiegels mit Hilfe eines optisehen Pyrometers festgestellt werden. Alle Verbindungen zwisehen Glas und Metall sind mit dem oben erwfihnten Zement gedichtet.

Die aus der gesehmolzenen Stahlprobe entwiekelten Gase werden durch die zweistufige Quecksilber-Diffusionspumpe P~ ex~rahiert. Der zur Analyse der extrahierten Gase dienende Apparatteil besteht aus den Sammel- behaltern V 1 und V~ mit 5000 bzw. 500 ml Fassungsraum, der Quecksilber-

1 Analytic. Chemistry 20, 1209 (1948). GEIL~IANN, W., F.W. WRIGGE u. F. WEIBKE: Z. o~norg. Chem. 208, 217 (1932).

3 Analytic. Chemistry 19, 417 (1947).

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