Zur Bestimmung von kleinen Kesorcinmengen

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232 Bericht: Analyse organiseher Stoffe

die Verunreinigungen nicht und man braucht nur die Differenz zwischen den betden Potentiatunterschieden zu berechnen. Diese entsprich~ dem Maleinhydrazid.

1 j . pharmac. Soc. Japan 78, 589--593 (1958) [Japaniseh]. (Nach engl. Zus.fass. ref.) Univ. Tokushima (Japan). ]3. R o s s ~ A ~

~dber die Aussehaltung yon Fehlern bei der Bestimmung yon Urons~iuren beriehtet D. M. W. A~D~RSO~ -1 in einer vorl~ufigen Mitteilung. Verf. hat eine Semimikromethode ausgearbei~e~, bei der das dureh Decarboxylierung freiwerdende COg titrimetrisch bestimmt wird. StSrungen, die bei der Analyse yon Mueopoly- sacchariden durch die Gegenwart yon l~roteinen und Aminozuekern vorkommen mSgen, sind bei der Untersuehung yon Urons/~nren nicht beobachtet worden. Unter den flfiehtigen Zersetzungsprodukten kommt Kohlenmonoxyd vor, ferner Furan and nieht Furfurol bei nichtmethylier~en Kohlenhydraten. Bei methylierten Kohlenhydraten treten neben CO s Methylehlorid, Methylformiat~ 2-Methylfuran und Dimethylfuran als fi/iehtige Zersetzungsprodukte auf. Ausfiihrliehe Mitteilung foigt.

1 Talanta (London) 1, 283--284 (1958). Univ. Edinburgh (Schottland). E. Mt~LLE~, Wiirzburg

Zur Bestimmung yon kleinen Resorcinmengen empfehlen J. DAu und O. MAi"~OUSEK 1 die polarographisehe t~eduktion yon 2,4-Dinitroresorcin, das dureh Nitrierung des Resorcins direkt in dem polarographisehen GefhB nach KALOUSEK (mit getrennter Mereurosulfatelektrode) erhalten wird. -- Ausfiihrung. Zu 0,5 mi methanoiiseher etwa 4 �9 10 -4 m l~esorcin]Ssung werden 0,5 g Methanol, 2 ml 3 m KNOz-LSsung und 5 ra] 0,2 n Schwefels~ure zugegeben. Nach 3 rain langem Dureh- leiten yon Stiekstoff setzt man 2 ml 2,5 m CHaCOONa-L6sung zu, setzt das Einleiten von Stickstoff noeh 4 mill fort und polarographiert auf die fibliehe Weise. Die Genauigkeit betr~gt 3--40/0.

1 ~eskoslov. Farmac. 7,399--400 (1958) [Tsehechiseh]. (l~it russ., engl. u. dtseh. Zus.fass.) Zentr~lforseh.-Inst. d. Nahrungsmittelindustrie Prag (CSI~).

Z. STEJSI~iAL

t~ine Methode ffir den papiercbromatograpbischen Naehweis phenoliseher Verbindungen besehreiben E. t tOF~A~ und G. HOFFMA~ x. Als Spriihreagens dient eine immer frisch zu bereitende, 0,3~ methanolische L6sung yon 2,6- Dibromehinonehlorimid. -- Arbeitsmethodik: Aufsteigende ~ethode, Keilstreifen ~ (Schl.& Seh. l~r. 2043b), 14 Std, 30 era; als LSsungsmittei dient die Misehung :Butunol-Eisessig-Wasser (16: 4 .5) . -- Ausfi~hrung. Die ~roekenen Chromato- gramme werden mit der ReagenslSsung besprfiht und im Trockensehrank bei etwa 80~ getroeknet, ttierbei erscheinen einzelne Phenole sofort als violett bis rosa gef~rbte Flecke, die sieh nach m/~Bigem ]3espr/ihen des Papiers mit 0,1~ w~Briger NatrinmhydrogenearbonatlSsung sofort verfarben; anch die vorher nieh~ sichtbaren phenolisehen Verbindungen treten deutlieh hervor. Das Papier l~Bt man an der Luft troeknen. -- Naeh dieser Methode reagieren stark (in Mengen um 1 pg) : Hydrochinon (blaugrau big violebtgrau), ~esor~in (tiefviolet~), Brenzea~eehin (grau- braun), Phloroglucin (graubraun), Pyrogallol (braun), GaUussdure (grau), ~-iYaphthol (hellrot), fi-Naphthol (rotviolett), o - a n d m-Kresol (mittelblau), o-Xylenol (hell- braun), m-Xylenol (b]au mit Violettstieh), Arbutin (himmelblau), Guajacol (rot- braun), ThymoI (hellro~). Schw~eher reagieren Phenol (hellblau), p-Kresol (gelb- braun) und Tyrosin in einer Menge fiber 20 #g (sehwach bl/~ulieh); p-Hydroxybenz- aldehyd reagiert nieht.

Naturwissenschaften 45, 337--338 (1958). ]3ayer. :Hauptversuehs~nst. L Land= wirtschaft T.tt. Miinehen-Weihenstephan. -- ~ !gE~D~L, F., u. M. ttA~DT: Brau- wiss. 8, 186 (1955). ]3. SCHUttLEI_~-

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