Zur quantitativen Auswertung von Dünnschicht-Chromatogrammen

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366 Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate und Reagentien

zwischen der in vertikaler Richtung verstellb~ren Abstreifkante des Vorratsbeh~,lters und der Glasptatte bestimmt. Sie kann augerdem durch Einlegen yon passenden Unterlagen zwischen das Geste]l und den Vorratsbehgtter reguliert werden. [1] Chem. List:( 60, 829--830 (1966) Slowakisch. (Mit dtsch. Zus.fass.) Lehrst. anorg. Chem. u. Radiochem., Natnrwiss. Fak., Komensk~ Univ., Bratislava (CSSI~).

A. E~R

Zur quantitativen Auswertung yon Diinnsehicht-Chromatogrammen verwenden D. A. K]~u und I~. F. SW]~5~SE~ [1] ein handelsiibliches Registrierphoto- meter zum Abt~sten yon F~pieretektrophoresestreifea. Der ,,Beckman Spineo Analytrol" kann entweder unveri~ndert oder in einer NIodifizierung zur direkten Auswertung yon Chromatogrammen auf Glasplatten zur Anwendung kommen. Folgende Mefhoden werden beschrieben und miteinander verglichen: 1. Mit tIilfe des modifizierten Geri~tes wird das Chromatogramm direkt ausgewertet. 2. Das Chromato- gramm wird auf SchwarzweiBfilm abphotographiert, die Aufnahme in Streifen geschnitten und ausgewertet. 3. Das Chromatogramm wird mit einem Konservie- rungslack bespriiht, mit einer selbstklebenden Celloph~nfolie yon der Platte ab- gehoben, zerschnitten und ausgewertet. 4. Handelsiibliche Dtinnsehichten auf Celluloseunterlage k6nnen direkt zerschnitten und ausgewertet werden. -- Zonen mit farblosen Komponenten werden ant einem Hilfs-Chromatogr~mm sichtbar gemacht und die entsprechenden Bereiche auf dem eigentlichen Chromatogramm abgekratzt. Danach kann der Kohlenstoffgehalt mit dem ,,Coleman Analyzer Nr. 33" bestimmt werden, wobei gleichzeitig eine andere Stelle der Schicht als Blindprobe yon der Platte entfernt werden mull Auf diese Weise ist z, B. die Be- stimmung mehrkerniger Aromaten mSglieh, die auf saurem AIuminiuraexid (Woelm) mit Pyridin aufgetrermt worden sind. -- Der relative Fetfler wird mit 11~ bei Mehrfachbestimmungen mit 5~ angegeben. [1] Talanta 13, 829--836 (1966). Universal Oil Prod. Comp., Des Plaines, Ill. (USA).

M. NE~G~L

Eine ~-bersicht fiber Methoden der Mikro-ehromatographie gibt G. GORBAC~ [1]. Folgende Methoden, Ger~te und Arbeitsgs werden tinter anderem beschrieben: I. Mikro-Papier-Chromatographie nach der ,,test-tube"-h~[ethode. 2. Dfilmschicht- Ckromatographie auf beidseitig beschichteten Glasplatten nach J. J. P ~ E R [2]. 3. tteizger~t zum punktfSrmigen Auftragen yon Proben. 4. Mikroextraktor zur Elution der Flecken. 5. Anreicherung yon Proben an der Spitze eines Papier- streifens. 6. Quantitative Bestimmung mittels Mikrocapill~rphotometer. [1] Microchem. J. 11, 26--40 (1966). Inst. Technol., Graz (0sterreich). -- [2] ~ikro- chim. Act~ 1962, 102. M. MEN(~L

Die Bedeutung der Fliiche des chromatographisehen Flecks bespricht J. KLOU- BEK [1], vor allem in bezug ~uf die 3/i6glichkeiten der quantitativen ]~estimmung yon Stoffen. Er ffihrt Ergebnisse von verschiedenen Autoren an, die sieh unterein- ander oft sehr unt~rscheiden, ohne allerdings zu ihnen Stellung zu nehmen oder sie kritisch zu beurteilen; daffir gibt es in der Literatur zu wenig verliigliche Anhalts- punkte. Das Ziel des Artikels ist mehr, die Aufmerksamkeit des AnMytikers den Fragen der auf der Nessung dot Gr6Be des ehromatographischen Flecks beruhenden quantitativen Bestimmung zuzuwenden. Die logarithraisehe Beziehung zwischen der Fleekengr6ge und der Sorbatmenge, die theoretiseh begrfindet ist, wird oft experimentei1 gefunden, man finder aber hier auch lineare oder exponentielle Ab- hgngigkeiten. Diese Unterschiede sind bei dem heutigen Wissensniveau schwer zu deuten. In diesem Zusammenhang wgre es nStig, die ehromatographisehen Vet-

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