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Erfahrungen Modellierung von Verkehrssystemen und der Vorbereitung auf die FIFA WM 2006. Опыт моделирования транспортных систем и подготовка к ЧМФ 2006 года в Германии.
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www.ptvgroup.comPTV Transport Consult GmbH
UMWELTGERECHTE VERKEHRSKONZEPTE -
ERFAHRUNGEN BEI DER MODELLIERUNG VON
VERKEHRSSYSTEMEN
FIFA FUßBALLWELTMEISTERSCHAFT 2006
DEUTSCHLAND
Dipl.-Ing. Klaus Reinhardt
Kaliningrad, 04.10.2013
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FIFA-Weltmeisterschaften
Erfahrungshintergrund
Fußball: Verkehrstechnische Planungen für die WM/EM
Stadion Mönchengladbach
Stadion Köln
Verkehrsmanagementsystem Leipzig
Beratung der Planer in Capetown/Südafrika für die WM 2010
Verkehrsplanung Lviv Euro 2012
Olympische Spiele:
Konzeptioneller Input für die Bewerbung der Stadt Leipzig
Peking Olympiapark, Modellierung/Prognose, Unterstützung
lokaler Planer
Masterplan Qatar (Asia Games, Input Olympiabewerbung)
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UNSER PRODUKT
VANCOUVER 2010
Simulation und Optimierung
von Verkehr, Transport und
Fußgänger für die
Olympischen Winterspiele
2010 in Vancouver –
auf Basis der offiziellen
Wettbewerbsanforderungen.
ERFOLG
Für die olympischen
Fußgängerwege konnte die
Anzahl der Fußgänger mit 96%
Richtigkeit vorhergesagt und
somit optimal gesteuert werden.
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Optimierung der
Verkehrsplanung in London
für die Zeit der
Olympischen Spiele 2012.
„Dies ist die größte zivile
Herausforderung
Großbritanniens, die es je gab.
Im Grunde ist es ein Wahnsinn,
in dem Riesen-Organismus
London die größte
Sportveranstaltung der Welt zu
veranstalten.“
Stuart Ross, Sprecher von Transport
for London
UNSER PRODUKT
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FIFA-Weltmeisterschaften
Einige Sachverhalte
Der Umgang mit „Mehrverkehr“
Events erzeugen anderen Verkehr
• Besondere Zeiten
• Naturgemäß zusätzlicher Freizeitverkehr
• Mehr Quell- und Zielverkehr
Aber oft Kompensation durch
• Unterlassene Wege
• Veränderte Zielwahl
• Verschiebung
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FIFA-Weltmeisterschaften
Einige Sachverhalte
Veränderte Anforderungen
Freie Fahrt für • VIPs (Sportler, Politiker, besondere Gäste)
• Funktionäre und Personal
ÖPNV
Parken (insbesondere P+R)
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FIFA-Weltmeisterschaften
Kaskade der Verkehrsplanungen
Verkehrstechnik: Vom Stadion zur Region
Stadienerschließung
• Fußgänger (!)
• Parkierungsanlagen
• Zufahrtsstraßen
Städtische Verkehrssteuerung
• Optimierung der Lichtsignalsteuerung
• Aktives Verkehrsmanagement
• Wegweisung
Park und Ride
Leittechnik und Wegweisung der zuführenden Strecken
Regionale Verknüpfung des Managements
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FIFA-Weltmeisterschaften
Kaskade der Verkehrsplanungen
Verkehrstechnik: Vom Stadion zur Region
Strategische Planung:
Zusätzliche Flächen
Nachnutzungskonzepte
Zusätzliche Netzelemente Straße
Erschließung durch den ÖPNV
→ Erfordert konsequente Verkehrsentwicklungsplanung
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Organisationsstruktur bei der FIFA Weltmeisterschaft 2006 in
Deutschland
Source: amp, Andreas Maatz
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FIFA-Weltmeisterschaften
WM 2006 (Germany): Green Goal
Ziel: Die Umweltbelastungen, die zwangsläufig mit der
Ausrichtung einer WM verbunden sind, sollten möglichst
weitgehend reduziert und kompensiert werden.
Handlungsfelder:
Wasser
Abfall
Energie
Mobilität
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FIFA-Weltmeisterschaften
Handlungsfeld Mobilität
Leitgedanke für den Bereich Mobilität:
umweltfreundliche und effiziente Gestaltung der Mobilität
Vermeidung unnötiger Verkehre
stärkere Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel
effiziente und ökologische Gestaltung bestehender
Verkehrssysteme
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FIFA-Weltmeisterschaften
Hauptziele
Erhöhung des Anteils des öffentlichen Nahverkehrs
Reduzierung der Klimafolgen der Verkehre
Unterziele
Reduzierung der Umweltbelastungen in der Stadionumgebung
Zielgruppenspezifische Gestaltung umweltschonender
Verkehrsangebote
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FIFA-Weltmeisterschaften
Zuschauer in den Stadien
3,40 Mio. Zuschauer in den Stadien
64 Spiele, 53.000 pro Spiel
30% ausländische Zuschauer
2,10 Mio. (63%) verkaufte Karten
• 552.000 Personen aus Deutschland
235.000 Personen aus europäischen Ländern
185.000 Personen aus anderen Ländern
• durchnittliche Anzahl an Tickets pro Person: 2.2
0,35 Mio. (10%) Businessplätze
0,95 Mio. (27%) VIP, FIFA, Partner (Sponsoren), Journalisten
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FIFA-Weltmeisterschaften
Neu seit 2006: FIFA-Fanfeste in jedem Spielort
16,8 Millionen Besucher (über 9 Millionen in Berlin)
76,5% deutsche Besucher
17,0% Ausländer aus europäischen Ländern
5,5% andere Länder
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FIFA-Weltmeisterschaften
Verkehrsinfrastruktur überregional
Flughäfen
Bahnhöfe
Schnellstraßen (Autobahnen) zwischen den WM-Städten
Eisenbahnstrecken
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FIFA-Weltmeisterschaften
Verkehrsinfrastruktur lokal/regional
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
schienengebundener Regionalverkehr (S-Bahn)
Bereitstellung von (ergänzenden) Shuttle-Verkehren
Parkplätze für Stadionbesucher
Leitsysteme und Beschilderung
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FIFA-Weltmeisterschaften
Nach den Angaben im Green Goal Legacy report [Green
Goal 2007] benutzten im Durchschnitt aller Spiele und
Städte der WM
rund 57% der Zuschauer öffentliche Verkehrsmittel zur An-
und Abreise zu den Stadien (einschließlich des Park&Ride-
Verkehrs).
Weitere 6% gingen zu Fuß oder kamen per Rad und
rund 11% kamen per Reisebus.
Damit entfiel auf den gesamten so genannten
Umweltverbund ein Anteil von 74%. Lediglich 23% der
Stadionbesucher kamen mit dem Auto.
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Modal Split bei der Anreise zum Stadion
Quelle:: Verkehrsmanagement Fußball WM 2006, TU Kaiserslautern
More than one answer is possible
Insgesamt Inländer Ausländer
MIV 38% 44% 3%
ÖPNV 47% 44% 50%
Park&Ride 6% 6% 6%
Reisebus 3% 0% 8%
Zu Fuss 4% 5% 5%
Mit dem Fahrrad 1% 1% 0%
FIFA-Weltmeisterschaften
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FIFA-Weltmeisterschaften
Gründe für den Erfolg des ÖPNV waren vor allem:
die gute Anbindung der Stadien an das öffentliche
Verkehrsnetz,
die Qualität des Angebots (z. B. Taktzeit) zur WM,
wenig Parkraum direkt am Stadion und
vor allem das erstmals bei einer Fußball-Weltmeisterschaft
eingeführte Kombiticket (die Eintrittskarte berechtigte am
gesamten Spieltag zur kostenlosen Fahrt mit dem
öffentlichen Nahverkehr im gesamten Verkehrsverbund der
WM-Städte)
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Andere Projekte (in den Spielorten)
• Bau moderner Verkehrsleitzentralen
• Bau neuer Parkhäuser
• Modernisierung von Bahnhöfen
• Neuer Hauptbahnhof in Berlin
New central railway station BerlinTraffic management center of Hanover
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Informationen vor Reiseantritt:
Welche Quellen wurden genutzt??
www.fifaworldcup.com
90%Internet
20%Travel-Information
enclose with the ticket
Source: Prof. Siegmann, TU Berlin
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FIFA
WM Stadion
Hannover
Stadionbrücke
Waterloo
Aegidientorplatz
Bf. Hannover
Linden / Fischerhof
H
H
Hannover: Öffentlicher Verkehr und Fußwege zum
Stadion
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LEIPZIG: ABREISE 1 – ANZAHL FAHRTEN TRAM (17 – 18 UHR)
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FAZIT
Verkehrsplanung für sportliche Großereignisse ist im Grunde
konventionelle Planung
teilweise mit (ungewohnt) großen Entwicklungsdimensionen
mit deutlich höherer Priorität
mit deutlich größerer Intensität
mit deutlich besserer finanzieller Ausstattung
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