Verteidigung der MasterThesis

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Praesentation der MasterThesis zu Enterprise Microblogging an der Donau Universitaet Krems im Juni 2010

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Firmeninternes Microblogging als nachhaltigen Einstieg

in das Wissensmanagement

Master Thesis Christian Mellen

Inhalt

• Definitionen, Begrifflichkeiten

• Theorie

• Empirie

• Ergebnisse

• Blick in die Zukunft

Definitionen

• EMB := Enterprise Microblogging(nicht Twitter!)

• WM := Wissensmanagement(nicht Weltmeisterschaft!)

Forschungsfrage

Eignet sich das Werkzeug Enterprise

Microblogging (EMB) zum nachhaltigen

Einstieg in ein Wissensmanagement

(WM)?

Hypothesen

• Enterprise Microblogging wirkt als quick-win induzierend, um über den Aufbau weiterer Werkzeuge des Wissensmanagements nachzudenken.

• Enterprise Microblogging ist ein geeignetes Werkzeug als Einstieg zu einem nachhaltigen Kulturwandel und wirkt sich positiv auf die Kollaboration im Unternehmen aus.

• Enterprise Microblogging schafft Awareness für eine Sharing-Kultur im Unternehmen.

• Enterprise Microblogging wird in Zukunft in vielen kommerziellen Produkten Einzug halten.

• Enterprise Microblogging ist eine Basistechnologie und für eine IT-unterstützte WM-Einführung zu empfehlen.

• Enterprise Microblogging ist mehr als nur ein weiteres „just another“ Web 2.0 Werkzeug oder ein aktueller Hype.

Strength of weak ties

• Granovetter, 1973• Schwache Bindungen sind interessant für die

Weiterentwicklung & Innovationen > die weit entfernten Kontakte.

• Viele nachfolgende Arbeiten auf dieser Basis (z.B. Surowiecki „The wisdom of crowds“, Weinberger „Das Ende der Schublade“…)

The cluetrain manifesto

• Levine, Weinberger et al - 1999

• www.cluetrain.de

• “wir sind keine zielgruppen oder endnutzer oder konsumenten.wir sind menschen - und unser einfluss entzieht sich eurem zugriff. kommt damit klar.”

Übertragung auf interne Wissensmärkte

• Das Informationsmonopol ist bereits gefallen, die MA unterhalten sich untereinander über alles…offen und authentisch.

• Auch das ist nichts Neues, aber: Mit neuen Medien wesentlich schneller und ohne örtliche und zeitliche Grenzen.

• Daraus folgen sehr viel schneller Resonanzen im System, ein Aufschaukeln.

Empirie

• Experteninterviews

• Kleine, mittlere und große Unternehmen in .at, .de und .nl

• Auswertung angelehnt an Meuser/Nagel

Fragebogen

Ziele der Interviews

• Evaluierung der Eigenheiten (Gemeinsamkeiten und Unterschiede), der Einführungen (wie?) und des Erfolges (wie gut?) mittels Leitfragen an Experten.

• Auswirkungen im Unternehmen und Eigenschaften gegenüber anderen internen Kommunikationsmedien.

Teilnehmende Unternehmen

EMB Inhalte, abstrahiert

• Statusmeldungen „Projekt #XY hat gerade den #Gate #Z erreicht“, „Bin heute auf der Tagung #XY mit @Name“, „Mache gerade #Interview mit #X zum Thema #Y“

• Fragen „Wer kann mir bei #XY helfen? #help“, „Kennt sich jemand mit der Technik #XY aus?“

• Koordination„Wer kommt noch alles zum Meeting #XY? Größerer Raum notwendig? Bringt Stühle mit“

• Ideen, Hinweise„guter Link zum #ThemaXY“, „#Usability des Produktes #X ist an der Stelle #Y optimierbar meint Kunde #Z“

Beispiele EMB, konkret

Beispielhafte Zitate aus den Interviews

• MJ/HO: „Awareness-Steigerung: Flurfunk erweitert und standortübergreifend…“

• SD: „The main thing is that EMB is used for to communicate items that you haven’t thought of before. It’s so flexible. The trigger to start an offline F2F [Face to Face] communication is maybe the core in it …”

• JW: „Eine massive Auswirkung haben wir direkt gespürt: E-Mails haben sich um 80% reduziert!“

• BT: „Das gute sind die niedrigen Hürden, es geht schnell und ist total einfach. Das reicht für die Motivation. Es macht Spaß.“

Abstrahierung / Auswertung

Das Werkzeug EMB wird in den Unternehmen auf freiwilliger Basis eingesetzt.

Reduktion des E-Mail Aufkommens durch EMB klar belegt. Damit ist EMB ein zusätzliches internes

Kommunikationswerkzeug, es ersetzt keine anderen Tools. Es gab eine starke Steigerung der Awareness der MA

untereinander. Je größer die Gruppe der (potentiellen) Nutzer ist, desto besser. …

HypothesenVerifikation / Falsifikation

• Enterprise Microblogging wirkt als quick-win induzierend, um über den Aufbau weiterer Werkzeuge des Wissensmanagements nachzudenken.

• Enterprise Microblogging ist ein geeignetes Werkzeug als Einstieg zu einem nachhaltigen Kulturwandel und wirkt sich positiv auf die Kollaboration im Unternehmen aus.

• Enterprise Microblogging schafft Awareness für eine Sharing-Kultur im Unternehmen.

• Enterprise Microblogging wird in Zukunft in vielen kommerziellen Produkten Einzug halten.

• Enterprise Microblogging ist eine Basistechnologie und für eine IT-unterstützte WM-Einführung zu empfehlen.

• Enterprise Microblogging ist mehr als nur ein weiteres „just another“ Web 2.0 Werkzeug oder ein aktueller Hype.

Good Practices > Best Practice

BestPractice-Zusammenfassung

• Allgemein

• Technik

• Einführung / Begleitung

• Review

• Zukunft

• Sonstiges

Fazit

“Succeed or fail cheap and fast„

(Quelle: Qualcomm, USA)

Danke! Fragen?

Mögliche Fortsetzungen…

• Untersuchung in einer längerfristigen, wirklichen Begleitung, nicht „snapshot“, sondern z.B. 2 Jahre, Evaluierung der Veränderungen in dieser Zeit, mehrere Interviews oder Umfragen.

• These „Wenn EMB nicht fliegt, dann wird auch jedes weitere, größere web2.0 Tool nicht durchstarten.“

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