Zug des lebens

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Verfasser leider unbekannt.Neu arrangiert, getextet und vertont

von Dottore El Cidre

Der Zug des Lebens

Copyright by PowerPointZauber 01.06.2005

Vor einiger Zeit las ich ein Buch, worin das Lebenmit einer Zugreise verglichen wurde.

Eine sehr interessante Lektüre.

Das Leben ist wie eine Reise mit einem Zug. Man steigt oft ein und aus,bei manchen Aufenthalten gibt es angenehme Überraschungen und

glückliche Momente, aber auch Unfälle und Traurigkeit.

  Wenn wir geboren werden und in den Zug einsteigen, treffen wir Menschen,von denen wir glauben, dass sie uns die ganzen Reise begleiten werden, unsere Eltern,

Leider istdie Wahrheiteine andere.Sie steigen

irgendwann ausund lassen uns,ohne ihre Liebeund Zuneigung,

ohne ihreFreundschaft

und Gesellschaft, zurück.

Allerdings steigen andere Personen,die für uns wichtig werden,

in den Zug ein.

Es sind unsere Geschwister,unsere Freunde und Menschen,

die uns begegnen und diewir lieben lernen.

Manche Personen, die einsteigen,betrachten die Reise alskleinen Spaziergangoder Zeitvertreib.

Anderefinden nur Traurigkeit

auf ihrerFahrt durch’s

Leben.

Und es gibtwieder andere

im Zug,die immer

da undbereit sind,

denenzu helfen,die Hilfe

brauchen.

Manche hinterlassen beim aussteigen eine

immerwährende Sehnsucht.

Manche stürzen unsin tiefe Not.

Manche steigen einund wieder aus,und wir haben

sie kaum bemerkt.

Es erstaunt uns,dass mancheder Passagiere,die wir amliebsten haben,sich in einenanderen Wagon setzen, und uns die Reisein diesem Abschnitt alleine machen lassen.Selbstverständlichlassen wir unsnicht davon abhalten,die Mühsalauf uns zunehmen,sie zu suchenund unszu ihrem Wagon durchzukämpfen.

Leider könnenwir uns

dann doch nichtzu ihnen setzen,

da der Platzan ihrer Seite

schon besetzt ist.

So ist das Leben. Voller Herausforderungen, Hoffnungen,Träumen, Fantasien, Traurigkeiten und Abschieden.

Machen wir diese Reise, so gut wir es können.

Versuchen wirmit allen

im Zug gut auszukommen,und sehen wir

in jedemvon ihnen,das Beste.

Erinnern wir uns daran,dass in jedem Abschnitt derStrecke

einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise dann

unser Verständnisbraucht.

Auch wir werden schwankenund es wird jemand dasein,

der uns versteht. 

Das große Mysteriumder Reise ist,

dass wir nicht wissen,wann wir endgültigaussteigen werden,und genausowenig,

wann unsere Mitreisendenaussteigen werden,nicht einmal die,

die direktneben uns sitzen.

Ich werdewehmütig sein,

wenn ich aus demZug für immer

aussteige. Ich glaube dieTrennung von

einigen Freunden,die ich während

der Reise traf,wird sehr weh tun.

Meine Kinderalleine zu lassen,

wird mich traurigmachen. Aber ich

habe die Hoffnung,dass wir alle einmal

am Zentralbahnhof ankommen.Dann werde ich sie wiedersehen,

mit Gepäck, das sie beimEinsteigen noch nicht hatten.Das wird mich froh stimmen.

Was michglücklich macht,ist der Gedanke,

dass ichmitgeholfen habe,

ihr Gepäckzu vermehrenund ich die

richtigen Inhalte hinein getan

habe.

Schauen wir,dass wireine gute

Reise habenund dass sich

am Endedie Mühe gelohnt hat.

Versuchen wir,dass wir

beim Aussteigeneinen leeren

Sitz zurücklassen,der Sehnsucht

und schöneErinnerungen

bei denWeiterreisenden

hinterläßt. 

Ich wünsche allen eine’Gute Reise’

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