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2/2016 APRIL/MAI | 8,00 Euro
Heidelberg am NeckarGroßartiger Klassiker mit weltweiter Strahlkraft
Johanna FischerGesundheit bei Tagungen und Events
Jens GroßkopfSicherheit beginntbeim Location-Scouting
René Proske So geht StrategischesMeeting Management
MIT FEATURESo tickt Vancouver(Kanada) !
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mep Ausgabe 2/2016 3
EDITORIAL
Thomas P. ScholzChefredakteur
Weiterbildung spielt im modernen Leben
eine existenz-entscheidende Rolle. Das
zeigen u.a. die jährlichen Untersuchungen
von ghh consult aus Wiesbaden. Sie ta-
xieren den Markt für MICE-Veranstaltun-
gen nicht nur auf satte 82 Milliarden Euro
Umsatz schwer – das wäre über ein Vier-
tel des Bundeshaushalts – sondern sagen
auch, wer den größten Batzen der Veran-
staltungen ausmacht, nämlich Aus- und
Fortbildung.
Aufhorchen lässt auch eine andere Studie:
Einer aktuellen Umfrage des Hochschul-
magazins audimax zusammen mit dem
Beratungsunternehmen CSR jobs & com-
panies unter 1.074 Studenten in Deutsch-
land zufolge, steht der Wunsch nach sozi-
aler Sicherheit sowie die gesellschaftliche
Verantwortung des Arbeitgebers ganz
oben auf der Prioritätenliste. Klar, man
will für die Zukunft planen können. Das
heisst aber auch: Start ups haben gegen-
über Traditionsunternehmen bei Einstel-
lungen das Nachsehen. No risk, no fun gilt
bei uns nicht.
Ziemlich zeitgleich vom 19.3. noch eine
weitere Meldung, diesmal die renommier-
te GfK betreffend. In einer Online-Befra-
gung der Nürnberger Marktforscher un-
ter 1.500 Bundesbürgern sprach sich
mehr als die Hälfte (!) dafür aus, dass es
die wichtigste Pflicht von Unternehmen
sei, gute Stellen anzubieten. Weit dahin-
ter (39 Prozent) folgt die Qualität der her-
gestellten Produkte – man könnte auch
sagen, die Gegenleistung für den verein-
barten Lohn. Bei allem Respekt für die Be-
rechtigung individueller Präferenzen, was
Hängematte
lernen wir daraus? Unsere Erwerbsgesell-
schaft ist anscheinend immer noch vor al-
lem von Anspruchs- und Versorgungsden-
ken gekennzeichnet. Das mag schön sein,
wo es (noch) funktioniert, falls die Alter-
nativen fehlen. Die gibt es aber in einer in-
ternationalisierten Welt zuhauf. Deshalb
sinken unsere Wachstumsraten im Zeitver-
lauf genauso kontinuierlich wie der Wert
der Währung. Deshalb geht in vielen Be-
reichen die Zahlungsmoral vor die Hunde.
Und deshalb hat es vor allem der in Sonn-
tagsreden immer gern bemühte Mittel-
stand immer schwerer.
Die MICE-Branche hat den großen Vorteil,
dass sie nicht wie viele andere schrumpft,
sondern wächst. Nicht zuletzt deshalb,
weil hier viele an sich arbeiten, um besser
zu werden. Das ist schlauer als abzuhän-
gen. Und deshalb geht es hier bergauf,
trotz reichlich internationaler Konkur-
renz übrigens. – Einer der immer vol-
le Leistung gebracht hat, war Klaus Go-
schmann, langjähriger Chefredakteur der
Fachmagazine m+a und TW, später Her-
ausgeber des FairCon Briefes, verstorben
am 18. März 2016 im Alter von 78 Jahren.
Statt Beileidsbekundungen wird in seinem
Namen um Unterstützung für das Hospiz
Bergstraße (IBAN DE39 5095 0068 0003
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gebeten. Oder wie er selbst gesagt hätte:
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4 mep Ausgabe 2/2016
RUBRIK
NEWSROOM
Editorial 3
Personalien 60
Inserentenverzeichnis 63
Impressum 63
Branchenverzeichnis:
Wer-was-wo?
64
Nützlich: Best Western
Hotel Guide 2016
18
Der „EventTender“ hält
nicht nur Messebesucher
frisch
18
Viele Vorteile –
ticketscript launcht neuen
Shop
18
Frankfurt Rhein-
Main Guide 2016/17
erschienen
18
KölnKongress mit dem
Geschäft zufrieden
19
Gute Chance für
Kontakte nach
Mitteleuropa
19
Plaza Hotelgroup
expandiert mit Best
Western
20
Zum Jubiläum so viele
Fachbesucher wie nie
zuvor
12
„Sharing Economy“ ist
wichtiges Thema der
IMEX 2016
13
TRENDS & EVENTSTITELSTORY
Heidelberg:
Weltweiter Bestseller
28
Erstmals Deutscher
Forschungspreis für Live
Communication verliehen
20
Einheitliche Plattform 20
degefest-Fachtage 2016
widmen sich der Service-
Qualität
20
OsnabrückHalle war 2015
„Publikumsmagnet“
21
Den Haag mit neuem
Destinations-Auftritt
50
Der Kuppelsaal im HCC
ist nun zukunftsfit
50
Neue Webadresse 50
ITB Berlin goes China... 50
Stuttgarter Hotelmarkt in
Bewegung
51
2. Austrian Hall of Fame
im Mai wieder in Baden
bei Wien
51
HMC freut sich über
„Rekordjahre“
52
Erfolgreiche Übergabe
der LOCATIONS Messen
52
Ein 82 Milliarden Euro
Markt – vor allem dank
lebenslangem Lernen
52
Werbeflächenkatalog
fürs Kongresszentrum
Karlsruhe
52
Rabattmodelle für
mittelständischer Planer
53
FACHMESSEN TAGUNGSHOTELS
Am 26. April 2016 eröffnet das generalsanierte Historische
Bürgerhaus Langenberg (www.buergerhaus-langenberg.
de), eine Einrichtung der Kultur- und Veranstaltungs-GmbH
Velbert.
Doch natürlich nicht nur im Dreieck Düsseldorf-Essen-Wup-
pertal gibt es tolle Locations mit einem spannenden geschicht-
lichen Hintergrund, die oftmals dem industriellen Gründerzeit-
alter zu verdanken sind. Teil 2 unseres Themen-Specials ab
Seite 54.
Mit Chic, Charme und
Tradition – eine der besten
(Tagungs-)Adressen Prags
14
Ein Abend für die Besten 48
Strategische Programme
für effizientere Meetings
und Events
16
Rollen und Verantwortun-
gen in Veranstaltungen
40
Location Scouting und In-
frastruktur – Bedeutung
und Relevanz für eine si-
chere Veranstaltung
42
MICE PEAK Bern/Berner
Oberland: So geht Event!
44
Auch bei Tagungen und
Events sollte die Gesund-
heit der Teilnehmer im
Mittelpunkt stehen!
46
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Von S bis XXL... 22
Locations mit besonderer
Geschichte, Teil zwei
54
DESTINATIONEN
Vancouver hat nicht nur
beim Erfindergeist die
Nase vorn
6
Der diesjährige Kongress (14.-15.6.) des Bundesverbands Mate-
rialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. legt einen Fokus auf den
MICE-Einkauf und bietet spannende Themen. Etwa den vorge-
schalteten Workshop „Das 1x1 des MICE-Einkaufs“ (13.6.). High-
lights am 14. Juni sind die Keynote „Anforderungsprofil an den
Einkauf von Reise- & MICE-Leistungen aus Sicht eines CPOs“ (Dr.
Egbert Hubmann, Bilfinger SE) sowie die Podiumsdiskussion „Die
MICE-Welt im Wandel“ mit u.a. Bernd Fritzges, Matthias Schultze
und Felix Vezjak (CWT Meetings & Events Central Europe).
Weitere Tipps sind das Round Table „Future Meeting Space: Ver-
anstaltungsformate heute und morgen“ (Anke Pruust, Director of
Marketing und Birgit Pacher, Communications, beide GCB) sowie
die Fachforen „Implementierung einer Veranstal-
tungsrichtlinie – Fluch und Segen für den Bedarf-
sträger“ (Julia Bäuml, MICE Coordinator, GEA
Westfalia Separator Group) und „Strukturiertes
Tracking und Reporting im MICE-Einkauf“ (Bettina Weskamp, Lead
Buyer MICE, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH). Am Abend gibt
es ein sommerliches Barbecue; Ort: Dorint Pallas in Wiesbaden.
Ihr Vorteil: mep ist in diesem Jahr Medienpartner und verlost drei
Eintrittskarten an interessierte Leser. Bitte melden Sie sich unter:
mep@verlagshaus-gruber.de, Stichwort „BME“ (der Rechtsweg
ist wie immer ausgeschlossen). Weitere Veranstaltungsinfos unter:
www.bme.de/travel.
INTERVIEW
„Tagungen werden mehr
und mehr digitalisiert sein“
10
LOCATIONS
11. BME-Kongress TRAVEL, MICE & MORE 2016 – gewinnen Sie drei Veranstaltungskarten!
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12 mep Ausgabe 2/2016
FACHMESSEN
In ihrer 50. Auflage prä-
sentierte sich die ITB Ber-
lin stärker denn je: Rund
10.000 Aussteller aus 187
Ländern trafen in den aus-
gebuchten 26 Messehallen
auf 120.000 Fachbesucher –
so die vorläufige Schätzung
zum Messeabschluss. Damit
verzeichnet die weltweit
führende Messe der inter-
nationalen Reiseindustrie
die höchste Zahl an Fach-
besuchern seit ihrer Grün-
dung. Auch der Anteil an
Einkaufsentscheidern hat
weiter zugenommen. Und
noch ein Rekord: Die wäh-
rend der touristischen Leis-
tungsschau getätigten Ge-
schäftsabschlüsse stiegen
auf rund 7 Mrd. Euro (Vor-
jahr: 6,7 Mrd.).
Da kann sich Dr. Christian
Göke, Vorsitzender der Ge-
schäftsführung der Messe Ber-
lin, freuen: „Die ITB Berlin ist
heute nicht nur eine der wich-
tigsten Messen am Standort
Berlin. Wir haben mit dieser in-
ternationalen Leistungsschau
der globalen Reiseindustrie
Zum Jubiläum so viele Fachbesucher wie nie zuvor
auch für den Messeplatz
Deutschland Erfolgsgeschich-
te geschrieben. Keine Messe
der Welt kann im Hinblick auf
ihre Aussteller und Fachbesu-
cher eine auch nur ansatzwei-
se vergleichbare internationale
Struktur aufweisen.“ Ebenfalls
habe das Ergebnis der ITB ge-
zeigt, dass die Menschen auch
in „gefühlt unsicheren“ Zeiten
nicht bereit seien, auf ihre Ur-
laubreise zu verzichten. Das
war freilich vor Brüssel.
Natürlich soll das die Bedeu-
tung des Formats nicht schmä-
lern, denn auch der welt-
größte (ITB-)Kongress der
globalen Reiseindustrie mel-
det mit mehr als 26.000 Besu-
chern in über 200 Veranstal-
tungen Rekordbeteiligung – er
wurde zeitgleich in acht Sä-
len auf dem Messegelände or-
ganisiert. „Travel 4.0“ und die
Digitalisierung der Geschäfts-
prozesse von Reiseunterneh-
men waren das zentrale The-
ma der XXL-Tagung, die sich
als „Think Tank“ der interna-
tionalen Branche versteht. Of-
fizielles Partnerland der ITB
2016 waren übrigens die Ma-
lediven. Diese bereits auf der
Eröffnungsfeier vor 3.000 ge-
ladenen Gästen im CityCu-
be auf dem Messegelände ad-
äquat in Szene zu setzen, war
die Aufgabe von VOK DAMS.
Als exklusiver Partner der MB
Capital Service GmbH, die für
die Koordination des diesjäh-
rigen Partnerlandes verant-
wortlich zeichnete, zeigte sich
das Berliner Team der Agentur
für Events und Live-Marketing
VOK DAMS als Leadagentur
zuständig für die Ablaufpla-
nung, Regie, das Licht-, Sound-
und Screen-Konzept sowie für
die Koordination aller beteilig-
ten Subgewerke. – Termin der
nächsten ITB Berlin ist vom 8.
bis 12. März 2017, dann mit
dem Offiziellen Partnerland
Botswana.© Messe Berlin
Quelle: Messe Berlin / ITB
mep Ausgabe 2/2016 13
FACHMESSEN
„Sharing Economy“ ist wichtiges Thema der IMEX 2016
Zur kommenden IMEX, the
worldwide exhibition for incen-
tive travel, meetings and events,
stehen die Auswirkungen des
neuen Geschäftsmodells mit
diversen Weiterbildungseinhei-
ten und Diskussionen im Fokus.
Dies beinhaltet das neue Se-
minar ‘How can we work with
the new sharing economy?’,
das am Mittwoch, den 20. Ap-
ril von 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr
stattfindet. Gesprächspartner
sind Sharing Economy Unter-
nehmer sowie Experten der
Veranstaltungsbranche: Ca-
leb Parker, CEO von Meeting-
Rooms.com, Jean-Michel Pe-
tit, CEO und Co-Founder von
Vizeat.com sowie Gary Schir-
macher, SVP von Experient, a
Maritz Travel Company und Da-
mian Oracki, Co-Founder von
Showslice.
Moderiert wird das Format von
Greg Oates, Senior Editor von
Skift, und Padraic Gilligan, Ma-
naging Partner von Soolnua,
der in der Einleitung exklu-
siv die Ergebnisse einer Studie
zum Thema Sharing Economy,
die die IMEX in Frankfurt mit
hunderten internationaler Ver-
anstaltungsexperten durch-
geführt hat, veröffentlichen
wird. Insgesamt werden im
Rahmen der IMEX sieben Aus-
und Weiterbildungseinheiten
zum Thema Sharing Economy
angeboten, davon auch zwei
deutschsprachige Formate „po-
wered by GCB“. Letzteres bie-
tet an allen drei Tagen wieder
ein umfangreiches Seminarpro-
gramm an, wobei der effektive
Austausch in kleineren Grup-
pen mit innovativen Präsenta-
tionsformen im Vordergrund
steht. Spannende Themen sind
u.a.: „Make an Impact“ sowie
„Umgang mit Divas: Zähmen
Sie Ihre Stars“ (beide 19. April,
Laura Baxter), „Future Meeting
Space – Innovationen und For-
mate für Veranstaltungen der
Zukunft” (20. April, Anke Pru-
ust und Marie Louise Blau) oder
„Cloudbasierte Event-Software
– Wie sicher sind meine Daten“
(Thorben Grosser) und „Events
ohne Barrieren – zukunfts-
gerichtete Eventkonzepte für
alle“ (Kerstin Hoffmann-Wag-
ner und Gudrun Jostes), letz-
tere beiden am 21. April nach-
mittags. Das vollständige IMEX
Aus- und Weiterbildungspro-
gramm gibt‘s hier: http://
portal.imex-frankfurt.com/
events.php.
Sämtliche Sessions sind kos-
tenlos und prinzipiell frei zu-
gänglich.
Innovative Eventtechnologie – nicht nur auf der IMEX
Eine Veranstaltung ohne Technologie ist
heute nahezu undenkbar und die Tools
für die MICE Branche sind genauso vielfäl-
tig wie ihre Einsatzmöglichkeiten. Dabei hat
sich EventMobi in den vergangenen Jah-
ren stets am Puls der Zeit bewegt und sich
zum Spezialisten für Eventtechnologie ent-
wickelt. Auch bei der IMEX Frankfurt vom
19.-21. April 2016 zeigt das Start-Up wieder
Innovationsgeist und bietet neben span-
nenden Produktneuerungen im Rahmen
eines innovativen Standkonzepts auch ein
breites Bildungsangebot.
Standkonzept setzt auf WissensvermittlungBei der IMEX Frankfurt 2016 überrascht
EventMobi nicht nur mit dem bisher größ-
ten Technologie-Ausstellerstand, sondern
auch mit einem neuen innovativen Produkt:
Anders als bei einfachen Social Walls ist
EventMobi Live Display personalisierbar und
nahtlos mit der Event-App integrierbar. Pro-
gramm, aktuellste Informationen, die neus-
ten Twitter-Posts und Sponsoren sind so im-
mer im Blickfeld der Teilnehmer.
Über die Produktpräsentation hinaus setzt
das Team von EventMobi bei der diesjähri-
gen IMEX auf Wissensvermittlung. Neben
individuellen Gesprächen geben EventMobi-
Profis bei interaktiven Standpräsentatio-
nen zu wechselnden Themen, wie etwa
die Vermarktung der eigenen Event-App
oder der Einsatz von interaktiven Publi-
kumsbefragungen via App, ihre Expertise
weiter. Hosted Buyer können sich direkt
über das IMEX System einen Termin sichern.
Geführte Touren und spannende Vorträge Neben den kompakten und mehrwert-
orientierten Präsentationen am Stand E740
ist EventMobi auch Teil der erstmals statt-
findenden, geführten IMEX TOUR on Tech-
nology. Mit spannenden Vorträgen zu
brandaktuellen Themen wie Sharing Eco-
nomy oder Datenschutz von cloudbasierter
Event-Software bietet EventMobi im Rah-
men des IMEX Weiterbildungsprogramms
interessierten Fachbesuchern einen Einblick
in die sich ständig wandelnde Eventtechno-
logie-Branche. Mehr Infos unter:
go.eventmobi.com/mep-imex
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Quelle: Eventmobi
28 mep Ausgabe 2/2016
Dass Heidelberg gemäß
den GfK Bevölkerungs-
strukturdaten 2015 bundes-
weit den höchsten Anteil
(22,5%) junger Haushal-
te aufweist, kommt nicht
von ungefähr. Mit rund
13.000 Stellen ist die Uni-
versität der größte Arbeit-
geber in der schönen Stadt
am Neckar, die zugleich
auch über den größten na-
turwissenschaftlichen Cam-
pus in Deutschland ver-
fügt. Wissenschaft ist der
Motor für wirtschaftlichen
Fortschritt und damit für
künftiges Wachstum: Nicht
weniger als elf Nobelpreis-
träger hat die renommier-
te Ruprecht-Karls-Univer-
sität hervorgebracht – den
bislang letzten 2014 (Stefan
W. Hell, Chemie). Heidel-
berg punktet aber noch mit
einem ganz anderen Erleb-
nisfaktor: seiner anschei-
nend zeitlosen Romantik.
Und die ist ein wahrer USP.
Millionen Menschen aus al-
ler Welt lassen sich jährlich
von der bezaubernden Lage
im Neckartal, der hübschen
Altstadt unter der mächti-
gen Schlossruine sowie gleich
mehreren Hausbergen wie den
Königstuhl oder den Heiligen-
berg anziehen, wobei letzte-
rer sogar einen „Philosophen-
weg“ offeriert.
Auch zweihundert Jahre nach
Eichendorff und Hegel schei-
nen sich gerade Denker in die-
sem atmosphärisch so stimmi-
gen Gesamtsetting besonders
wohl zu fühlen und das sind
natürlich beste Voraussetzun-
gen fürs Tagungs- und Event-
geschäft.
Die Nähe zur A5, kurze Wege
in der Stadt sowie abwechs-
lungsreiche Hotel- wie Locati-
on-Angebote sprechen für sich
– mehr dazu auf den nächsten
Seiten. Ein angenehm freund-
licher Umgangston und geleb-
te Servicebereitschaft tun ein
übriges. Wer den nachhalti-
gen Eindruck für seine Veran-
staltung sucht – in Heidelberg
gehört er zum Gesamtkolorit.
Diese Stadt muss man kennenlernen!Es gibt Städte, in die fährt man
rein, führt Gespräche und fer-
tig. Das wäre hier sehr schade,
denn man sieht Heidelberg sei-
ne 150.000 Einwohner kaum
Que
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Weltweiter Bestseller
mep Ausgabe 2/2016 29
TITELSTORYHeidelberg
an. Dafür gibt es jede Men-
ge Kulturgeschichte und der
lässt sich am besten auf einer
Altstadt- und Schlossführung
nachspüren. Drei Stunden soll-
ten hierfür schon eingeplant
werden, doch dafür sieht man
– u.a. – auch das Gebäude der
ältesten Universität Deutsch-
lands (Gründung 1386) oder
das Geburtshaus von Fried-
rich Ebert, dem ersten Präsi-
denten der Weimarer Repu-
blik, erfährt rund ums Cafe’
Knösel am Fischmarkt oder
beim ehemaligen Karzer viel
über das studentische Leben
im 19. Jahrhundert, das gar
nicht so ernst und manchmal
sogar sehr romantisch war,
oder taucht ein in die barocke
Stadtarchitektur, obwohl Hei-
delbergs Ursprünge eigentlich
viel weiter zurück ins 12. Jhdt.
datieren. Warum das so ist, er-
fahren Sie gleich.
Ein nicht minder empfehlens-
wertes Programm unter zahl-
reichen mehr sind kulinarische
Führungen in Verbindung mit
der regionalen Weinwirtschaft
oder aber ein historischer Rit-
terschmaus auf dem Schloss.
Den Gesamtüberblick ver-
schaffen Sie sich am besten mit
einer originellen Sightseeing
Tour im Cabriobus (!), durch
dessen offenes Dach sich ganz
neue Perspektiven eröffnen
können. Für gute Sicht auch
bei Regen sorgt das gläserne
Schiebedach. Wer im Termin
flexibel ist, könnte sein Format
auch mit einem der spektaku-
lären Public Events kombinie-
ren. Etwa mit dem „Heidel-
berger Herbst“, dem größten
Stadtfest immer am letzten
Wochenende im September.
Oder aber mit einer echten Ra-
rität: Die Tradition des hübsch
inszenierten „Sommertags-
zug“, den auch ein großes Ge-
mälde in der Stadthalle illus-
triert, reicht bis ins frühe 16.
Jhdt. zurück. Mit dem Som-
mer selber hat er noch wenig
zu tun – vielmehr feiert man,
dass der Winter vorbei ist. Des-
halb findet er jährlich am vier-
ten Sonntag nach Rosenmon-
tag statt.
Der Star unter vielen – die SchlossbeleuchtungUnd das ist etwas ganz Beson-
deres, wenn mit einem Kano-
nenschuss die Saison – es gibt
Bild: Heidelberg Event GmbH / Foto: Tobias Dittmer
Ansprechpartner
Alle Informationen zu den
öffentlichen Veranstaltun-
gen hat die Heidelberger
Event GmbH unter www.
heidelberg-event.com.
Zentrale Anlaufstelle für
Fragen rund um die Ge-
samtdestination ist die Hei-
delberg Marketing GmbH:
www.heidelberg-marke-
ting.de
mehrere Termine – eingeleitet
wird und bengalische Leucht-
feuer das Schloss in dunkel-
rot illuminieren. So, als ob das
Bauwerk wie 1689 und 1693
brennen würde – als im Pfäl-
zischen Erbfolgekrieg die Trup-
pen des französischen Son-
nenkönigs Ludwig XIV. die
Stadt angriffen und die heu-
te weltberühmte Schlossruine
gesprengt zurückließen. Das
ist auch der Grund, warum die
damals total zerstörte Altstadt
hernach im zeitgenössischen
barocken Stil wieder aufge-
baut wurde. Wenn die „glü-
hende“ Schlosskulisse langsam
verblasst, beginnt ein riesiges
Feuerwerk mit 6.000 Raketen.
Dessen ungleich freudigerer
Anlass datiert sogar noch frü-
her anno 1613 - Kurfürst Fried-
rich V. wollte seine frisch an-
getraute Gemahlin Elizabeth
Stuart standesgemäß begrü-
ßen lassen. Termine der Hei-
delberger Schlossbeleuchtung
sind in 2016 am 4. Juni, 9. Juli
und 3. September – nur einer
liegt somit in der tagungsfrei-
en Zeit.
30 mep Ausgabe 2/2016
TITELSTORY
Heidelberg gilt als eine der Hoch-
burgen der Life Sciences – in Sachen
Grundlagenforschung zählen das Eu-
ropean Molecular Biology Laboratory
(EMBL) und das Deutsche Krebsfor-
schungszentrum (DKFZ) zu den Bes-
ten der Welt. Wer die berühmte Drei-
fachkulisse der Stadt aus Neckar,
Altstadt und Schloss auch veranstal-
tungstechnisch inszenieren möchte,
ist im Kongresshaus Stadthalle rich-
tig: es liegt zentral zu den wichtigs-
ten Sehenswürdigkeiten und hat au-
ßerdem einen Schiffsanleger direkt
vor der Haustür.
Mit seiner prächtigen Gründerzeit- und
Jugendstilarchitektur – Entstehungsjahr
ist 1903 – gilt es als Flaggschiff der Hei-
delberger Tagungs- und Event-Locations,
mit Platz bis 2.000 Personen im gesam-
ten Haus. Insgesamt stehen 13 histori-
sche Säle und Zimmer zur Verfügung,
die sich im Erd- und Obergeschoss be-
finden. Dank mehrerer Eingänge können
Formate auch separat stattfinden. Herz-
stück des Kongresshauses ist der „Große
Saal“ samt Empore, der Platz für insge-
samt bis 1.250 Personen (Reihe) hat. Den
zweitgrößten Einzelraum im Hause mar-
kiert seit einigen Jahren der Meriansaal,
der vorher zum Restaurantbetrieb gehör-
te. Moderne Ton-, Licht-, Projektions- und
Kommunikationstechnik ist vorhanden
und deshalb eignet sich Heidelbergs gute
Stube für diverse Anlässe, die von der Mi-
nisterpräsidentenkonferenz und wissen-
schaftlichen Kongressen über Konzerte
und Festivals bis hin zur Hochzeitsmesse,
Firmenveranstaltung oder TV-Produkti-
on reichen. Da ist es hilfreich, dass man
seit 2012 über hauseigenes Catering ver-
fügt und auch den hübschen Außenbe-
reich etwa für Empfänge nutzen kann.
Obwohl das Haus nicht komplett barriere-
frei ist, sind alle Räume für Rollstuhlfah-
rer erreichbar.
Betrieben wird das Kongresshaus von Hei-
delberg Marketing. Spezieller Tipp: Die
„Historische Stadthallenführung“ ist ein
interessantes Programm, bei dem man
eine zweistündige Zeitreise durch die bis-
herigen elf Jahrzehnte dieses wunder-
schönen Gebäudes erlebt.
Die „gute Stube“ als erste Tagungsadresse
Sie heißen Hannah Arendt,
Karl Jaspers oder Mark
Twain – die sieben Meeting
Räume im Heidelberg Mar-
riott Hotel tragen allesamt
die Namen großer Personen
der Literaturgeschichte/Phi-
losophie, deren Lebenswege
irgendwann die Stadt kreuz-
ten. Und natürlich Friedrich
Hegel – er ziert den größten
Tagungsraum hier, der di-
rekten Zugang zur Neckar-
terrasse samt hauseigenem
Schiffsanleger (!) bietet und
mit 408 qm auch der größte
aller Heidelberger Hotels ist.
Alle Veranstaltungsräume ha-
ben Tageslicht und sind voll-
klimatisiert. Doch es gibt noch
viele weitere Vorteile. Vor zwei
Jahren hat Marriott Internatio-
nal das flexible Konzept „Mee-
tings Imagined“ eingeführt,
das individuelle Set-ups räum-
lich, technisch und kulina-
risch passend zum jeweiligen
Veranstaltungsanlass ermög-
licht. Beispiele finden sich auf
www.meetingsimagined.
com. Gut zu wissen ist auch
die zentrale Lage des Hotels,
das sich am Eingang zur Stadt
direkt am Neckar befindet, mit
schneller Autobahnanbindung
und auch keinen Kilometer vom
Hauptbahnhof entfernt.
Das Marriott übernimmt übri-
gens auch das Schiffscatering
in Kooperation mit der Weissen
Flotte – die zwanzig (!) Meter
bis zum Anleger können auch
ein guter Grund für innovati-
ve Dinnerformate sein. Wer in-
house speisen möchte, merkt
Größter Ballsaal aller Heidelberger Hotels
Quelle: Heidelberg Marriott Hotel
© Heidelberg Marketing GmbH, Joerg Baumann © Peter Lorenz
Heidelberg
www.europaeischerhof.com
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die Ihnen auch während der Veranstaltung zurVerfügung stehen, garantieren den Erfolg.
Verlassen Sie sich ganz auf uns!
Ihre Familie von Kretschmann
Gleich gegenüber dem Kongresshaus
Stadthalle, nur durch die Uferstraße
getrennt, befindet sich die Anlegestel-
le der „Weissen Flotte Heidelberg“, die
mit ihren bald sechs Schiffen und einer
Fähre die größte Reederei im deutschen
Südwesten, die Fahrgastschifffahrt auf
Flüssen betreibt, darstellt. Ein idealer
Partner etwa für die Auslagerung von
Konferenzen oder die Kombination mit
authentischen Rahmenprogrammen.
Zumal das Unternehmen als Zusammen-
schluss mehrerer privater Eigentümer ab Mai
eine Premiere feiert: Dann wird ein schnitti-
ges neues Flaggschiff in Dienst gestellt, das
Platz für 600 Personen bietet (innen/außen:
350/250), und sich für Dinnershows, Firmen-
tagungen und Präsentationen besonders
prädestiniert. Ein durchgehendes 59 Me-
ter langes Deck, Klimaanlage, Konferenz-
technik, bodentiefe Panoramafenster und
eine drei Meter hohe Decke sind dies wichti-
gen Eckdaten. Über einen Lift wird auch das
Oberdeck barrierefrei zugänglich sein. Am
7. Mai wird das Premiumschiff getauft und
dann nicht nur buchbar sein, sondern auch
den prominenten Namen der gebürtigen
Heidelbergerin Silvia Renate Sommerlath
tragen - seit ihrer Hochzeit mit dem schwe-
dischen König Carl Gustav 1976 besser be-
kannt als Königin Silvia von Schweden! Das
Königshaus hat zur Namenspatenschaft üb-
rigens ausdrücklich Ja gesagt. Dank „Köni-
gin Silvia“ kann die Weisse Flotte Heidelberg
ihre Kapazität künftig erheblich erweitern
und dann insgesamt 2.600 Gäste zeitgleich
befördern.
Tipp: Neckarfahrt zur SchlossbeleuchtungDie Reederei hat auch eigene Kulturpro-
gramme und Mottofahrten ins Leben geru-
fen wie etwa den „Kurpfälzer Abend“ mit
historischen Figuren und typischer Gastro-
nomie. Ein Klassiker ist die reguläre Fahrt
nach Neckarsteinach, für die man hin und
zurück drei Stunden braucht. Fremdsprach-
liche Begleitung möglich, Charterfahrten
ebenso, die als Tagesprogramme bis Stutt-
gart oder Koblenz führen können. Der
Name „Neckar“ kommt übrigens aus dem
Keltischen und bedeutet so viel wie „wilder
Geselle“. Auf den Schiffen der Weissen Flot-
te Heidelberg ist man aber in guten Händen.
Besonders schön erlebt man die Schlossbe-
leuchtung auf dem Schiff. Das hat sich her-
umgesprochen. Nach einer Fahrt ins Neckar-
tal legen die Schiffe – rund 100 (!) sind es bei
jeder Veranstaltung - mit bester Sicht aufs
Feuerwerk vor der Alten Brücke an. Der Zeit-
plan ist wie folgt: 20 Uhr ablegen, 21.30 Uhr
Aufstellung, 21.45 Uhr Positionierung, 22
Uhr Beginn Feuerwerk, 23 Uhr Retourfahrt.
Im neu verpachteten Restaurant „Semann’s“
kann man sich übrigens bei Neckarblick
und freundlicher Bedienung die Wartezeit,
bis es an Bord geht, angenehm verkürzen.
www.heidelberg-marketing.de
Die Neue heißt „Königin Silvia“
sich das zentrale Restaurant „Grill 16“ (120
Plätze) im Stil eines amerikanischen Steak-
houses mit monatlich wechselnden Spezi-
alitäten. Insgesamt verfügt das Hotel über
248 Zimmer mit Schreibtisch und gutem
Bettenkomfort. Dank der Gebäudearchi-
tektur im Halbrund bietet die Hälfte der
Gästezimmer Neckarblick. Drei Executive
Suiten verfügen sogar über eine Dachter-
rasse. Fazit: Ein schönes Haus, das sich sehr
meeting-affin präsentiert. Dies zeigen u.a.
auch die vielen Ladestationen im „Great
Room“ im EG sowie der Flughafen-Shuttle
zum Frankfurter Flughafen, der auf Anfrage
und gegen Gebühr gebucht werden kann.
www.heidelberg-marriott.de
Quelle: Weisse Flotte Heidelberg
32 mep Ausgabe 2/2016
TITELSTORYHeidelberg
Kapazitäten im Heidelberger Schloss
Im ehemaligen „Frauenzimmerbau“ befindet sich der „Königs-
saal“ für bis zu 600 Gäste. Den historisch wertvollsten Festsaal
auf dem Schlossgelände beherbergt der „Ottheinrichsbau“ (ins-
gesamt 550 qm). Stilvolle Empfänge sind auf dem großen Schloss-
altan open-air möglich – mit Traumblick ins Neckartal. Urig ist
der Fasskeller mit dem größten jemals befüllten Weinfass. In der
gesamten Schlossanlage können sich bis zu 2.000 Personen auf-
halten. Es gibt natürlich eine Zufahrt; Sportliche kommen aber
auch über zwei Wege, der eine mit, der andere ohne Treppen,
direkt von der Altstadt hinauf – in machbarer Zeit.
‚The man ist the message’ – in der wohl schönsten Ruine der Welt
Martin Scharff ist hun-
dertprozentiger Gesell-
schafter der Heidelberger
Schloss-Gastronomie – und
seit fast 25 Jahren Inhaber
eines Michelin-Sterns. Sei-
ne „Schlossweinstube“ ist
das Gourmet-Restaurant
des Heidelberger Schlosses
und eine Top-Location für
besonders stilvolle bzw. ex-
klusive Anlässe. Hier kocht
der Chef selbst, sein Credo
lautet: „Geschmack vor
Schein!“
Die Schlossweinstube bietet
5 Räumlichkeiten in außerge-
wöhnlicher – was auch sonst?
– Atmosphäre für bis zu 75 Per-
sonen, Full-Service selbstver-
ständlich. Auch wenn man’s
kaum merkt: Scharff ist im Hin-
tergrund immer präsent und
achtet auf reibungslosen Ab-
lauf. „Wir haben vom Schloss
her eine gewisse Tradition“ sagt
er. ‚Good old Germany mit mo-
dernem Touch‘ könnte man die
Philosophie seiner Sterneküche
nennen. Für die passenden Ge-
Quelle Bilder: Heidelberger Schloss Restaurants & Events GmbH & Co. KG
tränke hat er eigens zwei Som-
meliers eingestellt. Oberstes
Prinzip ist es, dass man frei und
ungezwungen sagt, was und
wie man speisen möchte. 15
Sprachen kann man übrigens
im Schloss anbieten.
Baulich befindet sich die Wein-
stube im sogenannten „Öko-
nomiebau“, dessen unteren Teil
das historische Backhaus be-
legt. Hier serviert das Scharff-
Team bodenständige regionale
Küche als Menüs, Buffets oder
a la Carte und arrangiert Grup-
penprogramme wie z.B. die
Kurfürstliche Weintafel. „Das
(ebenfalls im Schloss gelege-
ne, d.Red.) Deutsche Apothe-
kermuseum ist für die Pharma
eine tolle Geschichte“ rät Mar-
tin Scharff und empfiehlt, „ver-
bunden mit einem Gewürz-
und Kräutermenü.“ Die kann
man unter Anleitung des Maî-
tres sogar selber zubereiten,
„Kulinarischer Triathlon“ heißt
das dann.
Die Heidelberger Schlossgas-
tronomie bietet außerdem
Event-Catering und hat zahlrei-
che Top-Veranstaltungen wie
etwa die Eröffnung der Berli-
nale oder die Bambi-Gala be-
treut! Und sie besitzt mit der
„MS Patria“ auf dem Neckar
sogar eine schwimmende
Event-Location mit 70 Plät-
zen. Wer sich kulinarisch ein-
stimmen will: Zum Spargelan-
stich im nahen Schwetzingen
erscheint am 24. April Martin
Scharffs Buch über die neue
deutsche Spargelküche. Pas-
sender Titel: „Einfach Spitze“.
www.heidelberger-
schloss-gastronomie.de
mep Ausgabe 2/2016 33
Innovative Tagungstechnik und moder-
ne Raumgestaltung zeichnen das Konfe-
renzzentrum des Hotel Chester Heidel-
berg aus. Umgeben von Grünanlagen
schafft es ein besonders angenehmes
Ambiente. „Wir wollen mit unserem
Konferenzzentrum eine inspirierende
Atmosphäre kreieren, die konzentrier-
tes Arbeiten und Tagen zulässt und in
der man sich einfach wohlfühlen kann,“
sagt Simone Kuhn, Geschäftsführerin
des Hotel Chester Heidelberg. Gelungen
ist ihr das gemeinsam mit ihrem Team
mit zahlreichen Details, die bereits bei
der Planung berücksichtigt wurden.
Für moderne BusinessgästePünktlich zur Eröffnung des neuen Hotel
Chester Heidelberg, einem modernen
4-Sterne-Haus (96 Zimmer) mit lichtdurch-
flutetem, nach oben offenem Atrium samt
bodenhoher Verglasung, wurde das be-
reits bestehende Seminarzentrum der SRH
komplett saniert und als Chester Conven-
tion Center auf den neuesten technischen
Stand gebracht. Große Touch-Bildschirme,
sogenannte Magic Displays, sorgen in den
Tagungsräumen für gestochen scharfe Prä-
sentationen. Die Flachbildschirme dienen
als Präsentationsfläche und werden gleich-
zeitig zum interaktiven Flipchart. Schnel-
les WLAN ist im Chester Convention Center
genauso selbstverständlich wie der Zugang
zu sicheren Firmennetzwerken für tagende
Unternehmen. Die gesamte Veranstaltungs-
technik lässt sich über einfach bedienbare
Touchpanels im Raum steuern. So kann man
verschiedene Lichtatmosphären schaffen.
Vom Meeting-Raum bis zum AuditoriumIn insgesamt elf Tagungsräumen können
bis zu 500 Gäste gleichzeitig tagen. Die Ta-
gungsräume und Break Outs sind flexibel
und lassen sich auf jede gewünschte Ar-
beitssituation anpassen. So bietet das Ches-
ter Convention Center sowohl Raum für
kleine Arbeitsmeetings als auch Platz für
Keynotes vor großem Publikum im Auditori-
um, das mit 110 Sitzplätzen – alle mit Strom-
anschluss – ausgestattet ist. Viel Tageslicht,
eine moderne Ausstattung und der freie
Blick ins Grüne zeichnen die Tagungsräume
aus.
Neuer Executive Board Room bietet RückzugsmöglichkeitEin besonderes Highlight ist der neue VIP-
Raum für Meetings auf Chefebene. Hier
treffen Eleganz und eine hochwertige tech-
nische Ausstattung in einem exklusiven Am-
biente aufeinander. Der Raum bietet einen
exklusiven und ungestörten Rahmen für Zu-
sammenkünfte im kleinen Kreis. Die Aus-
stattung schafft mit vielen funktionalen De-
tails eine moderne und gleichwohl stilvolle
Arbeitsatmosphäre und bietet eine perfek-
te Basis für Entscheidungen und einen kon-
struktiven Austausch. Abgerundet wird der
Executive Board Room durch eine eigene
Kitchenette. Separater Eingang und VIP-Ga-
rage vorhanden.
Power-Pausen sorgen für EnergieFür das Wohl der Tagungsgäste sorgen ein
engagiertes Bankett-Team und erfahrene
Conference-Manager. Sie kümmern sich
um den reibungslosen Ablauf der Veranstal-
tungen und sind bereits bei der Planung die
persönlichen Ansprechpartner für Organisa-
toren. Während Veranstaltungen sorgen die
Pausen an den Break-Points und im eigenen
Café Lindbergh mit frischem Obst und leich-
ten abgestimmten Snacks für neue Ener-
gie. Das Chester Convention Center bietet
Tagungsgästen dabei verschiedene kulinari-
sche Angebote für eine stimmige Verpfle-
gung, die saisonale und regionale Produkte
in den Vordergrund stellen.
Viele Vorteile also, die dem Hotel Chester
Heidelberg nicht zuletzt auch dank seiner
verkehrsgünstigen Lage am Zubringer A656
die Auszeichnung „Bester Newcomer im Be-
reich First Class“ des renommierten Fachma-
gazins Top hotel einbrachten.
www.chester-heidelberg.de
Ihr Convention Centerin Heidelberg
Quelle Bilder: SRH / Hotel Chester Heidelberg
-Anz
eige
-
34 mep Ausgabe 2/2016
TITELSTORYHeidelberg
Seit November 2015 ist Ma-
thias Schiemer (MS) Ge-
schäftsführer der Heidel-
berg Marketing GmbH. Der
zunehmende Wettbewerb
der Destinationen unterei-
nander, landesweit wie in-
ternational, sowie das gro-
ße städtische Thema des
Baus eines neuen Konfe-
renzzentrums sind zwei
wichtige Agenden seiner
bisherigen Amtszeit. Grund
für eine erste Standortbe-
stimmung im Gespräch mit
mep.
mep: Herr Schiemer, warum
ist Heidelberg für MICE-For-
mate der richtige Standort?
MS: Wir haben weltweit den
Romantikruf und mehr IT-Fir-
men als das Silicon Valley.
Durch die Freiwerdung der
ehemaligen amerikanischen
Militärflächen ist viel Platz für
die Ansiedlung internationa-
ler Unternehmen. Wir haben
auch schon zahlreiche Global
Player in Heidelberg und Um-
gebung.
Welche berühmten Heidel-
berger sollte man kennen?
Den Philosophen Hans-Georg
Gadamer, dessen grundlegen-
des Werk „Wahrheit und Me-
thode“ ist und der immerhin
102 Jahre wurde. Oder den
Physiker und SAP-Mitgründer
Klaus Tschira – seine gleich-
namige Stiftung ist in Heidel-
berg ansässig und widmet sich
der Förderung der Naturwis-
„Die Emotionalität Heidelbergs nach außen tragen“
senschaften und der Wissen-
schaftskommunikation. Prof.
Dr. Andreas Dulger wiede-
rum ist Vorsitzender der Ge-
schäftsführung der ProMinent
GmbH, mit 2.400 Mitarbei-
tern in 47 Ländern Weltmarkt-
führer für Dosiertechnik. Auch
Franziska van Almsick wohnt
seit einiger Zeit in Heidel-
berg…
Sie sind seit rund einem hal-
ben Jahr Geschäftsführer
von Heidelberg Marketing.
Welche Situation fanden Sie
bei Amtsübernahme vor?
Ein tolles Team von Mitarbei-
tern und ein schönes Arbeits-
umfeld. Aber es gibt viele Bau-
stellen zu bewerkstelligen wie
etwa Busparkplätze. Wir ha-
ben in meiner Amtszeit eine
weitere Tourist-Info fertigge-
stellt. Eine wichtige Aufgabe
ist die Arbeit im Koordinati-
onsbeirat für das neue Konfe-
renzzentrum, der aus interes-
sierten Bürgern und Vertretern
von Industrie, Universität und
Stadt besteht. Ich vertrete in
diesem Gremium Heidelberg
Marketing als Auftraggeber
des Konferenzzentrums. An-
sonsten: Die Stärkung der in-
ternationalen Beziehungen ist
in den letzten Jahren zu kurz
gekommen. Deshalb werden
wir erstmals auf die IMEX
America gehen. Wir müssen
die Emotionalität von Heidel-
berg nach außen tragen.
Womit punktet die Destina-
tion am meisten?
Zur Person
Vor seinem Einstieg bei Hei-
delberg Marketing war Ma-
thias Schiemer sechs Jah-
re lang verantwortlich für
den Sales & Sponsoring Be-
reich der Würth-Gruppe.
Davor zwölf Jahre bei der
RTL Mediengruppe in Köln
(verantwortlich für Event &
Sponsoring sämtlicher For-
mate) sowie viereinhalb
Jahre Werbeleiter bei Per-
nod Ricard in Paris. Der ge-
bürtige Heidelberger hat
BWL in Mannheim studiert,
ist verheiratet und Vater
zweier erwachsener Kinder.
Quelle: Heidelberg Marketing GmbH
Unser größter Arbeitgeber
ist die Universität, das sagt
schon was. Institutionen wie
das EMBL oder DKFZ sind der
Grund, warum bei uns der Me-
dizintourismus boomt. Wir ar-
beiten mit den wichtigen Play-
ern sehr eng zusammen. Dazu
kommen die Start-up-Unter-
nehmen mit dem Technologie-
park.
Die Stadthalle und ein mög-
licher Kongressneubau sind
seit Jahren in den Schlagzei-
len. Klären Sie uns über den
aktuellen Stand der Dinge
auf.
Was das Zustandekommen des
neuen Konferenzzentrums an-
geht, so läuft derzeit noch
Phase 3, die mit dem Ende der
Standortsuche und Entschei-
dung am 28.4. im Gemeinde-
rat abgeschlossen wird. Pha-
se 4 soll Ende April starten mit
dem Architektenwettbewerb
und Betreibermodell, weil ne-
benan auch noch ein Vier-Ster-
ne Hotel gebaut werden soll
mit 300 Betten. Es wird schon
angeklopft von Hoteliers, die
hier noch nicht ansässig sind.
Übrigens, ein Zusammen-
spiel mit dem Kongresshaus
Stadthalle ist außerordent-
lich gewünscht. Wir haben
viele kulturelle Veranstaltun-
gen, die gepflegt werden
müssen. Tagsüber Meeting
im neuen Konferenzzentrum,
abends Rahmenprogramm in
der Stadthalle – so könnte das
aussehen.
Ihr Budget werden Sie uns
wohl nicht verraten, aber
wofür Sie es hauptsächlich
ausgeben...?
Zum einen für das äußere Mar-
keting und die internationa-
le Bekanntheit. Zum anderen
für das innere Marketing mit
jetzt drei Tourist-Informatio-
nen. Beispiel ist die neue Tou-
rist-Info am Neckarmünzplatz
samt Gastronomie. Es ist unser
Auftrag, über die touristischen
Angebote zu informieren.
Sie haben drei Wünsche
frei: was braucht der Ta-
gungsstandort Heidelberg
am dringendsten?
Erstens: Den Wohlfühlcha-
rakter z.B. durch die Verschö-
nerung des Stadtufers und
der Stadteinfahrten erhöhen.
Zweitens: Den Umbau des
Bahnhofes, weil immer mehr
Leute mit dem Zug kommen.
Der Wettbewerb für die Neu-
gestaltung des Vorplatzes läuft
schon. Und drittens am 28.
April die Entscheidung, dass
wir Kongress-Standort wer-
den.
Welche wichtigen MICE-
Veranstaltungen bzw. Re-
ferenzprojekte finden 2016
bei Ihnen statt?
Wir haben große Versiche-
rungen und Industrieunter-
nehmen hier und auch den
Psychologenkongress – übri-
gens seit 25 Jahren. Ein großer
Optik-Konzern aus den USA
kommt in diesem Jahr zum
ersten Mal und geht über eine
Woche in die Stadthalle. Die ist
für 2016 ausverkauft, wir pla-
nen bereits schon für 2017/18.
Was sollte man ggfs. sonst
noch wissen?
Wir werden in nächster Zeit
Top Planer wie international
tätige Event-Agenturen ein-
laden, um ihnen den Stand-
ort zu zeigen – etwa das neue
Konferenzschiff – um dann
durchstarten zu können, wenn
das neue Konferenzzentrum
steht. Da können wir ja nicht
erst 2020 damit anfangen. Der
Name Heidelberg ist ein Ga-
rant gerade auch für Firmen,
um Leute hierher zu bringen.
Wo sollte die Business-Des-
tination Heidelberg im Jahr
2025 stehen?
Platz eins in Baden-Würt-
temberg und unter den ers-
ten drei in Deutschland. Und
wenn dann das neue Konfe-
renzzentrum bereits fünf Jah-
re steht und wir die führende
Kongressdestination in Europa
sind, haben wir es richtig ge-
macht…
Herr Schiemer, wir bedan-
ken uns für das Gespräch.
Überblick über kommende Events
• 4. Juni 2016 / 1. Schlossbeleuchtung
• 9. Juli 2016 / 2. Schlossbeleuchtung
• 3. September 2016 / 3. Schlossbeleuchtung
• 24./25. September 2016 / Heidelberger Herbst
• 21. November bis 22. Dezember 2016 /
Heidelberger Weihnachtsmarkt
• 21. November 2016 bis 1. Januar 2017 /
Heidelberger Winterwäldchen
• 26. März 2017 / Sommertagszug in der Altstadt
DER NEUESTE MEETINGBEREICH HEIDELBERGSIN EXZELLENTER INNENSTADTLAGE!
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36 mep Ausgabe 2/2016
„Sie brauchen Hände, Hände, Hände…“
Der Europäische Hof Heidelberg ist ei-
nes der ganz wenigen privat geführ-
ten 5-Sterne-Stadthotels mit einer
Tradition, die bis ins Jahr 1865 zurück-
reicht. Deshalb steht persönlicher Ser-
vice hier ganz oben. 160 Mitarbeiter,
viele schon lang im Haus, bei insge-
samt 118 Zimmern und Suiten sind der
eindeutige Beweis hierfür.
Das Gesamtareal besteht aus den drei
Gebäudeteilen Haupthaus, Seitenflügel
und Gartengebäude, die in unterschied-
lichen historischen Bauabschnitten ent-
standen sind, sowie einem Vermietobjekt
mit 40 Gewerbeeinheiten, das das Karree
schließt. Vom Herz des Hotels, der großen
Halle mit Tagesbar, gelangt man zum ei-
nen in die Fine Dining „Kurfürstenstube“
mit schöner alter Holztäfelung. Daneben
schafft die Liselottenstube samt Kamin-
zimmer eine gemütliche Club-Atmosphä-
re.
Ein anderer Weg führt am Tagesrestau-
rant „Fritz“ (Beamer vorhanden!) vorbei in
den Konferenzbereich mit drei großen Sä-
len (145–180 qm). Durch räumliche Kom-
bination können 280 Personen gesetzt
realisiert werden. In den Sommermona-
ten übernimmt der Gartensaal Restau-
rantfunktion und kann dank versenkbarer
Fensterfronten um Außenbewirtschaf-
tung im schön begrünten Innenhof erwei-
tert werden. Die drei Küchen im Haus zeu-
gen von der besonderen gastronomischen
Leistungsfähigkeit.
Übernachtungsgäste kommen in den
Genuß individuell eingerichteter Zimmer,
deren Ausstattung von der Inhaberfami-
lie persönlich ausgesucht wird, sodass ein
jedes anders ist. Dazu kommen drei Ser-
viced Apartments für Longstayer. Bemer-
kenswert: Zum Personal gehören auch
acht Haushandwerker sowie zwei Nä-
herinnen. Ein Panorama Spa mit Dacht-
errasse und Pool sowie hauseigenem
Beauty- und Massagebereich komplettie-
ren das Gesamtsetting eines großen Hau-
ses, das seit über 50 Jahren von Familie
von Kretschmann geführt wird.
Den operativ tätigen Betrieb hat Ende
2012 Dr. Caroline von Kretschmann als
Geschäftsführerin übernommen, die die-
se Vision hegt: In zehn Jahren will man
das „persönlichste 5-Sterne-Stadthotel
Deutschlands“ sein.
www.europaeischerhof.com
Stets ein Hingucker
Die 2000 eröffnete Print
Media Academy direkt
am Heidelberger Haupt-
bahnhof fällt architekto-
nisch bewusst aus dem Rah-
men – und damit besonders
auf. Vor dem mehrstöcki-
gen Glaskubus symbolisiert
eine riesige Kunstskulptur,
auch „dreibeiniges Pferd“
genannt, die Stufen des
Druckprozesses. Ursprüng-
lich war das Gebäude als
Tagungszentrum für die
Druckindustrie gedacht –
deshalb die vielen Bespiel-
varianten.
Das EG heisst hier „level 1“ und
verfügt über ein großes Emp-
fangs- oder Ausstellungsfoyer,
das auch als Cateringfläche
für Veranstaltungen im integ-
rierten Auditorium, dem Herz-
stück des Hauses, dienen kann.
Von unten nach oben weist
die PMA eine echte Drama-
turgie an Nutzungsmöglichkei-
ten auf. Bis zur 5. Ebene gibt
es Seminarräume, darüber be-
finden sich (noch) feste Büros.
Optisch umbrochen wird das
Gebäude durch riesige „Druck-
zylinder“ mit Rückzugsräu-
men z.B. für Referenten. Der
Highlight sind die Etagen 11
und 12, die sich für Executive
Meetings und als exklusive
Event-Location mit Panorama-
blick empfehlen – ideal für
Kombi-Formate. Kapazitäten
bis ca. 150 Personen, auch eine
Catering-Küche ist vorhanden.
Durch den Komplettumzug
der Heidelberger Druckmaschi-
nen nach Wiesloch 2019 ist die
Perspektive des Gebäudes der-
zeit nur bis 2017/18 geklärt.
Das verhindert jedoch nicht
das Opening der „eventbar“
im April auf level one.
www.pma-location.de
Bild: Martin Karger / www.tour360.de
Quelle: Der Europäische Hof Heidelberg Bild: Lossen Fotografie © Thomas-Haberland
mep Ausgabe 2/2016 37
TITELSTORY
Vielfältig inszenierbar!
Nachdem der ehemalige Güterbahnhof
nach Mannheim gezogen ist, entsteht
in Heidelberg derzeit mit der „Bahn-
stadt“ ein neuer Stadtteil – hier befin-
det sich u.a. auch – wie man hört – der
präferierte Alternativstandort für das
geplante neue Konferenzzentrum. Eine
Event-Location ist schon da: Die „Halle
02“ wird als Kulturhaus kommerziell
geführt und eignet sich für Konzerte,
B2C- und B2B-Veranstaltungen.
© Bilder: Thilo Ross
Der Meetings Director ist immer da
Das Crowne Plaza Heidelberg
City Centre macht seinem Na-
men alle Ehre – es liegt zen-
tral in der Stadt, mit öffent-
licher Haltestelle gegenüber,
unweit des ‚Europäischen Ho-
fes‘. Das bedeutet: Die wich-
tigsten Sehenswürdigkeiten
lassen sich zu Fuß erreichen.
Ein Standort mit ebenfalls
Geschichte: Hier befand sich
mit dem Hotel Schieder das
erste Hotel Heidelbergs.
Im historischen Teil des Hauses
fand im vergangenen Jahr ein
Umbau des Meeting- und Ver-
anstaltungsbereiches statt.
Zur Verfügung stehen sieben
helle Räume mit Kapazitäten
bis 300 Personen (Empfang) in
der größten (Kombi-)Einheit.
Klimatisierung und kostenfrei-
es „Superior WLAN“ vorhan-
den. Ein nützlicher Service ist
der Meetings Director, der bei
Events im Hause auf stand-by
„geschaltet“ ist.
Insgesamt bietet das Crowne
Plaza 232 moderne Zim-
mer und Suiten, die alle über
Queen-Size-Betten, Laptop-
Safe, Bügelbrett und Kaffee-/
Tee-Station verfügen. Es gibt
fünf Kategorien: Die „Clubzim-
mer“ haben einen größeren
Schreibtisch, Kaffeemaschine
und einen zusätzlichen Liege-
Quelle Bilder: Crowne Plaza Heidelberg City Centre
sessel; außerdem ist der Zu-
gang zur Club Lounge inklusi-
ve. Unser spezieller Tipp ist die
40 qm große Junior Suite.
Für gesunden Ausgleich ist die
Kurfürstertherme eine Emp-
fehlung. Oder auch einfach
Jogging – zwei ausgearbeite-
te Routen (alternativ 5 und 10
km) starten direkt am Hotel.
www.ihg.com/crowneplaza
Denn die logistischen Voraussetzungen
sind multifunktional. Hochwertige Bühnen-
technik mit hoher Licht- und Ton-Kompe-
tenz (u.a. „Function one“-Anlage) ist eben-
so vorhanden wie eine Cateringküche bis
500 Personen und gute Belieferbarkeit
dank einer LKW-Rampe. Hauptraum ist der
(in zwei Einheiten) teilbare „Saal“, der von
einer „Club Lounge“ und einem Foyer mit
zusätzlichem Tageslichtraum ergänzt wird.
Es gibt auch ein kleines Produktionsbüro.
Ebenerdiger barrierefreier Zugang ist ge-
währleistet.
Sehr abgefahren ist der Backstagebereich
im Wohnzimmerstil (!) samt eigener Küche,
der nicht nur etwas ganz anderes als die üb-
lichen Funktionsräume ist, sondern sich da-
mit auch für separate, interaktive Meetings,
Workshops etc. ins Spiel bringt. Im Außen-
bereich ist Platz für einen Biergarten und
weitere Aktivitäten wie Boule, Basket- oder
Beachvolleyball. Sogar einen Rundkurs für
Auto-Präsentation lassen die räumlichen
Dimensionen zu. Das Catering im Haus er-
folgt durch den Restaurantpartner „NEO“,
der Innen- und Außenbewirtschaftung so-
wie einen Barbereich offeriert und dessen
Küche erklärtermaßen auf „gutes Fleisch“
setzt. Eröffnung ist am 11. April. Zur Orien-
tierung: Die Halle 02 findet sich im Zollhof-
garten hinter dem Hauptbahnhof.
www.halle02.de
38 mep Ausgabe 2/2016
TITELSTORYHeidelberg
Liegt die Toskana etwa in Deutschland?
Heidelberg punktet u.a. durch einen Groß-
teil an privat geführten Altstadthotels.
Wer Zimmer in größerer Anzahl für Kon-
gress, Tagung oder Kundenevent in Stadt
und Umgebung sucht: Heidelberg Marke-
ting bucht Sonderkontingente für Veran-
staltungen und Gruppenreisen. Der Ser-
vice einschließlich Beratung ist kostenfrei.
AbrufkontingentZimmer in einem oder mehreren Hotels –
der gleichen oder verschiedener Katego-
rien – stehen als Block bis zu einem ver-
einbarten Datum zur Verfügung. Die
Teilnehmer können aus diesem Kontingent
individuell online über einen eigens für
ihre Veranstaltung erstellten Link buchen
– alternativ per Faxformular. Dabei han-
delt es sich um ein Kontingent, das bis 4-6
Wochen vor der Veranstaltung abgerufen
werden kann. Danach gehen die nicht ver-
kauften Zimmer in den freien Verkauf zu-
rück. Veranstalter müssen keine Garantie
oder Stornogebühren übernehmen, die-
se liegen beim einzelnen Reisenden. Alle
Buchungen nach Ablauf des Kontingents
können weiterhin über das Buchungsbüro
individuell angefragt werden.
FestkontingentAuch die Buchung von Festkontingenten
ist möglich - dies ist eine fest vom Veran-
stalter gebuchte Zimmeranzahl, die zum
Zeitpunkt der geplanten Veranstaltung für
die Teilnehmer vorzuhalten ist. Üblicher-
weise unterschreibt der Veranstalter dazu
einen Hotelvertrag, der im Einzelnen die
Stornofristen, Zahlungsbedingungen etc.
regelt.
Guter Service der Heidelberg Marketing GmbH
Zumindest die Villa Toskana
in Leimen bei Heidelberg
schon! Was die Gründerfa-
milie Schreiber, inspiriert
vom Urlaubsfeeling aus
südlichen Gefilden, hier ge-
schaffen hat, sucht seines-
gleichen. Mitten im Ge-
werbegebiet öffnet sich
plötzlich eine italienische
Welt, bestehend aus einem
Hoteldorf und gegenüber-
liegendem Spezialitätenge-
schäft. Atmosphärisch ein-
zigartig!
Entstanden ist die Idee 2001,
bereits ein Jahr später ging es
los. Sukzessive wurden weite-
re umliegende Gebäude und
Grundstücke erworben und
dem Ensemble angegliedert.
Das besteht inzwischen aus 7
Häusern. Sie heißen Casa Tra-
ditionale, Superiore, Villino,
Verde, Azzurro und Terra und
bieten insgesamt 241 Zimmer,
7 Suiten und 10 Penthäuser.
Außerdem 13 Tagungsräume
mit u.a. dem Festsaal „Tos-
kana“ bis 220 Personen, Re-
staurants und eine Sauna-
landschaft auf 700 qm. Dazu
kommt noch die Villa di Leg-
no mit 4 Zimmern. Feinschme-
cker merken sich die Villa di
Vino, die neben Feinkost und
einer Riesenauswahl guter
Weine auch noch Event-Loca-
tion ist. Alle Gebäude sind in
sich homogen, aber unterei-
nander unterschiedlich, die
Einrichtung individuell aus-
gewählt. Neben dem origi-
nellen Ambiente ist die zen-
trale Lage unweit der A5/
A6 ein weiterer Erfolgsfak-
tor. Wachstum bleibt ange-
sagt. Ein Rezeptionsturm mit
Besprechungsräumen im OG
entsteht derzeit als Anbau an
den Bestand, auch ein Konfe-
renzbereich in der Villa di Vino
ist geplant. Außerdem ein Spa
Tower mit weiteren Behand-
lungsräumen sowie ein neuer
Gebäudekomplex mit zusätz-
lichen 50 Zimmern. Passend
zur CI betreiben die Schreibers
im 15 Autominuten entfernten
Bad Schönborn (Kraichgau)
mit der Villa Medici noch ein
zweites Objekt.
Dort stehen 90 Zimmer und
Suiten sowie 8 Veranstaltungs-
räume bis 120 Personen zur
Verfügung. Zum Highlight der
Region, dem Thermarium, sind
es ein paar hundert Meter.
www.hotel-villa-toskana.de,
www.hotel-villa-medici.deQuelle Bilder: Villa Toskana
Crowne Plaza Heidelberg City CentreKurfürstenanlage 169115 HeidelbergTel: 06221 917-661Fax: 06221-917-666Heidelberg@HDBGE.crowneplaza.com www.heidelberg-meeting-centre.com
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Der Europäische Hof HeidelbergFriedrich-Ebert-Anlage 1 69117 HeidelbergTel: 06221 515-505Fax: 06221 515-520 meet@europaeischerhof.com www.europaeischerhof.com
Hotel Chester HeidelbergBonhoefferstraße 1069123 HeidelbergTel: 06221 9983 700 welcome@chester-heidelberg.de www.chester-heidelberg.de
Güterbahnhof HeidelbergZollhofgarten 269115 HeidelbergTel: 06221 33 8 999 - 0Fax: 06221 33 8 999 - 19kontakt@gueterbahnhof.dewww.gueterbahnhof.de
Kongresshaus Stadthalle HeidelbergNeckarstaden 2469117 HeidelbergTel: 06221-142260kongresshaus@heidelberg-marketing.de www.heidelberg-kongresshaus.de
Heidelberger Schloss Restaurants & Events GmbH & Co. KGD-69117 HeidelbergTel: 06221 / 87 27 010Fax: 06221 / 87 27 011info@heidelberger-schloss-gastronomie.de www.heidelberger-schloss-gastronomie.de
Tagungszentrum Studio Villa BoschSchloss-Wolfsbrunnenweg 33D-69118 HeidelbergTel.: 06221 / 533 - 400info@studio-villa-bosch.de www.studio-villa-bosch.de
Stadt HeidelbergRathaus, Marktplatz 1069117 HeidelbergTel: 06221 58-10820Fax: 06221 58-20900natalie.lotz@heidelberg.de www.heidelberg.de
Villa Toskana, Marion Schreiber e.K.Hamburger Straße 4-10 D-69181 LeimenTel: 06224 8292-780Fax: 06224 8292-11m.theiner@hotel-villa-toskana.de www.hotel-villa-toskana.de
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TITELSTORY
Event-Apps erstellen leicht gemacht
Orientierungshilfe, Infor-
mationsquelle, interaktives
Abstimmungs-Tool – mo-
bile Applikationen erfreu-
en sich großer Beliebtheit.
Mittlerweile bieten Event-
Apps zahlreiche Funktio-
nen und sind komfortabel
in der Handhabung. Hei-
delberg Mobil hat mit sei-
ner EventApp360 einen
Begleiter entwickelt, den
der Veranstalter über ei-
nen Online-Editor komplett
selbstständig mit Inhal-
ten füllen kann – ohne Pro-
grammierkenntnisse und
jederzeit aktualisierbar.
Die kostengünstige Möglich-
keit erlaubt die Erstellung einer
App innerhalb weniger Tage
und beinhaltet Module wie
den Versand von Push-Nach-
richten zur direkten Kommuni-
kation mit Besuchern, CI- Bran-
ding-Optionen, die Integration
von Barcodes sowie mobiles
Sponsoring zur Refinanzierung.
Zusatzfunktionen können auf
Wunsch die App zum Alles-
könner machen: Mit einem In-
teraktivitäts-Modul lassen sich
sogar Live-Votings und Umfra-
gen durchführen; für Messen
können Ausstellerlisten, Pro-
gramm-Übersichten und Refe-
rentenprofile sowie Hallenplä-
ne in 3D integriert werden.
Mit Hilfe von Merklisten,
Guides und Empfehlun-
gen gestalten Messebe-
sucher ihren Aufenthalt
aktiv und können z.B. Favori-
ten anlegen und Termine, Vor-
träge und Workshops in den
Kalender exportieren, um Erin-
nerungen einzurichten. Alle in
der Anwendung gespeicher-
ten Daten und Notizen können
im Anschluss an die Veranstal-
tung exportiert werden und
stehen somit auch außerhalb
der App zur Nachbearbeitung
zur Verfügung. Veranstalter
haben über den Online Edi-
tor jederzeit Zugriff auf Funk-
tionen, Design und Inhalte der
Event-App.
Bei Fragen steht ein Kunden-
betreuer von Heidelberg Mobil
zur Seite, der natürlich die App
auch als Auftragsarbeit kom-
plett verwalten kann.
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44 mep Ausgabe 2/2016
MICE PEAK Bern/Berner Oberland
„MICE PEAK ist eine Premium-Unterstützung für Verbände und Firmen, die über keine eigene Event-Abteilung verfügen. Bes-
ser kann man es nicht machen! Der Aufenthalt in der Schweiz war voller Anregungen und hat bei uns zu konkreten Geschäftsab-
schlüssen geführt. Auch Details waren perfekt: die Broschüre über die Destinationen erlaubt schnell und effizient spätere Anfragen,
ohne dass man sich durch den Wust der Visitenkarten hangeln muss.“
Gerd Merke, Generalsekretär Euroroc (European and International federation of natural stone industries), Wiesbaden
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mep Ausgabe 2/2016 45
Manch andere
hätten das gern:
Die Premiere des
MICE PEAK vom
3. bis 6. März in
der Schweiz war
ein fulminanter
Start. MICE-Forma-
te gibt es in allen
möglichen Varian-
ten, die Effektivität indes ent-
scheidet. Und die war hier ext-
rem vielfältig. Erstens: Mit Bern
und der Region Interlaken wur-
den gleich zwei Top-Destinatio-
nen „gleichberechtigt“ kombi-
niert – und zwar in hinlänglicher
Zeit für einen jeweils repräsen-
tativen Eindruck. Zweitens: Ab-
wechslungsreiche Einzelformate,
die vom Speed Networking und
Warp Conference bis
zum High-End-In-
centive reichten, bo-
ten nicht nur einen
permanent hohen
Spannungslevel,
sondern vor allem
einen guten Quer-
schnitt durch die
Möglichkeiten der
beteiligten Locations – vom Sta-
de de Suisse über die Kursäle in
Bern und Interlaken bis hinauf
aufs Jungfraujoch!
Drittens: Frische Referenten wie
der CEO der Mammut Sports
Group AG, Rolf Schmid, oder
Extrem-Bergsteiger Stephan
Siegrist lieferten exklusiven Er-
kenntnis- und Erlebniswert. Und
viertens überließ eine akribische
Organisation nichts dem Zu-
fall und schaffte es dabei gut-
gelaunt, die Sache jederzeit im
Griff zu haben. Paradebeispiel
für das hohe Maß an Inszenie-
rungstiefe ist das begleitende
Booklet „Gipfelstürmer“, das mit
einer durchgängig aktivierenden
Komponente gekoppelt war
und dank einer gut illustrierten
Vorstellung aller rund 30 inter-
nationalen Leistungsträger eine
nützliche Arbeitsgrundlage auch
noch weit nach der Veranstal-
tung darstellt. Es ist wie schon
beim Schwesterformat MICE
BOAT, das Anfang Oktober wie-
der ablegt: Die kreative Gesamt-
stimmigkeit macht den atmos-
phärischen Unterschied aus.
Weitere Informationen:
www.miceboard.com
„Für mich war die Teilnahme am MICE PEAK 2016 ein
großer Erfolg. Ich konnte mein Destinationswissen für die
Schweiz ausbauen und habe Hotels, Locations und span-
nende Programme live erlebt. Zudem konnte man sein Netz-
werk ausbauen und weitere interessante Incentive-Ziele im
Gespräch kennenlernen. Die Veranstaltung war die profes-
sionellste, die ich bisher in dieser Art erleben durfte. Dazu
waren das Team um Peter Cramer und alle Supplier hoch mo-
tiviert und besonders sympathisch und authentisch. Ich kann
diese Art der Veranstaltung nur weiterempfehlen!“
Melanie Thurm, DAS SCHWARZE SCHAF®
So geht Event!
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50 mep Ausgabe 2/2016
NEWSROOM
Den Haag mit neuem Destinations-Auftritt
The Hague Convention Bureau
(THCB) hat einen neuen Mar-
kenauftritt gestartet, der die
Strategie der nächsten fünf Jah-
re unterstützt – Ziel ist es, Den
Haag zu einer der 50 attraktivs-
ten Eventdestinationen welt-
weit zu machen. Die Stadt ist
bekannt als City of Peace and
Justice und die neue Marken-
identität baut auf dieser Se-
mantik auf: Den Haag als glo-
bale Anlaufstelle für die Cluster
Finanzen und Recht, Informati-
onen und Technologie, Erneuer-
bare Energien sowie Sicherheit.
Dabei nutzt das Markenkon-
zept das markante Präfix „The“
im internationalen Namen der
Stadt, um die speziellen Stär-
ken der Destination hervorzu-
heben. „Wir freuen uns über
einen Markenauftritt, der die
Stadt als attraktiven Tagungsort
kommuniziert, der jedem Kon-
ferenzplaner einen Mehrwert
bietet“, erklärt THCB-Direkto-
rin Nienke van der Malen. Die
Repräsentanz-Agentur AVIA-
REPS Tourism vertritt THCB in
den deutschsprachigen Län-
dern in allen MICE-Belangen.
Ansprechpartnerin ist Carmen
Glaser–Gallion. www.thecon-
ventionbureau.com, www.
aviareps.com
Neue Webadresse
Das seit 1984 im Eventbereich
tätige Unternehmen Dull Enter-
tainment GmbH versteht sich
als „Sachverständigenbüro für
Events“ und ist ab sofort un-
ter der Webadresse www.
eventsachverständiger.de
erreichbar. Zu den Aufgaben
gehören nach Firmenangaben
Grundsätze für den Eventein-
kauf, Ausschreibungen, Ange-
bots- und Lieferantenauswahl,
Analyse, Gutachten, Werter-
mittlung bei Mängeln und
Schäden sowie Qualitätsüber-
wachung und begleitende Be-
ratung. Ebenfalls aus dem Hau-
se Dull kommt traditionell der
Künstler-Katalog, dessen neue
Ausgabe 2016 vor kurzem er-
schienen ist und unter info@
gedu.com angefordert wer-
den kann.
Deutschlands in einer Schwer-
punktsanierung sowohl optisch
als auch akustisch optimiert. Vi-
suelles Ziel des Umbaus war es,
die unterschiedliche Architek-
tur eines ganzen Jahrhunderts
zu vereinen. Außerdem wur-
den die 2.000 festen Sitzplätze
im zweiten Rang komplett re-
noviert, während 1.600 neue
Stühle – als Sonderherstellung
fürs HCC – das variable Ge-
genstück im Parkett bilden.
Die Technik im Bühnenbereich
kann dank Überarbeitung der
Hänge- und Zugpunkte an die
Anforderungen unterschiedli-
cher Events angepasst werden.
Auch das Beleuchtungskon-
zept wurde komplett über-
arbeitet: Durch Pendelleuch-
ten über der Bühne lassen sich
transparente Lichtwolken er-
zeugen. Die Bühnenrückwand
bildet dank besonderer Schein-
werfer eine attraktive Hin-
tergrundebene, während ein
Schimmer aus Blaulicht die De-
ckenöffnung in der Mitte des
Saals inszeniert und den zwei-
ten Rang bei Bedarf weitge-
hend unsichtbar (!) macht. Zur
Verbesserung der Akustik wur-
de das alte Plafond oberhalb
der Bühne durch zehn klei-
ne Reflektoren ersetzt, die an
alle akustischen Anforderun-
gen angepasst werden kön-
nen. Diese Vorteile haben sich
bereits bei der Eröffnungsdar-
bietung des London Symphony
Orchestra unter Leitung von
Sir John Eliot Gardiner gezeigt.
„Deshalb ist der Kuppelsaal
nicht nur eine erfolgreiche Ab-
bildung der letzten 100 Jahre,
sondern auch unsere Antwort
für die Zukunft“, sagt HCC-Di-
rektor Joachim König. Die kol-
portierten 7 Mio. Euro Baukos-
ten dürften sich also lohnen.
© Frank Aussieker
Der Kuppelsaal im HCC ist nun zukunftsfit
Viele haben den Zeitpunkt re-
gelrecht herbeigesehnt: Frist-
gerecht eröffnete das Hanno-
ver Congress Centrum (HCC)
Ende Januar seinen grundsa-
nierten historischen Kuppel-
saal. Seit Juli 2015 wurde der
größte klassische Konzertsaal
ITB Berlin goes China…
Die Messe Berlin bringt einen
ihrer Hochkaräter nach Chi-
na. Ab Mai 2017 soll die ITB
China im jährlichen Turnus
auf dem Gelände des Shang-
hai World Expo Exhibition und
Conference Center stattfin-
den. Strategischer Partner als
Mitorganisator ist TravelDaily
China, das führende chinesi-
sche Online-Nachrichtenpor-
tal. Vorbild für die ITB China ist
die ITB Asia, die von der Mes-
se Berlin seit acht Jahren er-
folgreich immer im Oktober
in Singapur veranstaltet wird.
Der zweite asiatische Stand-
ort Shanghai stellt die wichtigs-
te Industriestadt der Volksrepu-
blik China mit rund 23 Mio.
Einwohnern dar. Für ihre Pre-
miere kann die ITB China, die
speziell auf den chinesischen
Reisemarkt ausgerichtet ist,
auf die großen Namen der chi-
nesischen Reise-Industrie zäh-
len wie etwa Ctrip, Chinas füh-
render Online-Reiseanbieter.
Auch Alitrip, die Reise-Marke
des Internet-Giganten Alibaba,
will Einkäufer von verbunde-
nen Reise-Anbietern auf die ITB
China zu schicken. Utour und
Caissa, die führenden chinesi-
schen Reiseveranstalter im Off-
line-Segment, sowie Tuniu, die
führende Online-Reiseagentur
von Freizeitreisen, wollen eben-
falls dabei sein. Analog der ITB
Asia soll sich die Messe aus-
schließlich auf Fachbesucher
konzentrieren. Parallel wird die
ITB China Convention in Ko-
operation mit TravelDaily Chi-
na angeboten. Als Medienpart-
ner konnte China Travel News
gewonnen werden – das eng-
lischsprachige Onlinemedium
wird ebenfalls von TravelDaily
China betrieben.
56 mep Ausgabe 2/2016
LOCATIONSHistorische Locations
Hübsch gelegen in der Metropolregion Rhein Neckar
Anno 1903 ließ Brauerei-
besitzer Heinrich Hübner
im baden-württember-
gischen Mosbach (östlich
von Heidelberg) eine Mäl-
zerei errichten, in der bis
in die 1960-er Jahre Gerste
zu Malz verarbeitet wurde.
Erst 1983 wurde der Betrieb
eingestellt und das Indus-
triedenkmal anschließend
mit einem Millionenauf-
wand entkernt und saniert.
1997 wurde es als Kultur-
und Tagungszentrum wie-
der eröffnet.
Unter dem schönen Mot-
to: „Arbeiten Sie dort, wo
Sie auch entspannen kön-
nen“ ist die „Gute Stube Mos-
bachs“ heute ein professio-
neller Standort für Kongresse,
Seminare und Events bis 890
Personen. Das Haus mit dem
typischen Backsteingemäuer
bietet vor allem auch eine ent-
spannte Atmosphäre in idylli-
scher Lage und zeichnet sich
durch ein flexibles Organisa-
tionsteam aus.
Räumlichkeiten zwischen 42-
520 qm bieten reichlich Platz
für jede Menge Inszenierungs-
ideen. Zum Erholen lädt die
Fotos: Jochen Hähnel / Quelle: Alte Mälzerei Kultur- und Tagungszentrum
100 Jahre Pioniergeist
Schauplatz Schweiz: Das „Trafo Baden“
(bei Zürich) gehört dort seit Jahren zu
den Top Locations und punktet mit
gleich vier guten Argumenten: einfa-
che Erreichbarkeit, maximale Raumfle-
xibilität, hervorragendes Catering und
Lösungen für (fast) alle Meetingbedürf-
nisse.
Der Geist von damals ist bis heute spürbar.
Dafür sorgen historische Elemente aus der
ehemaligen Montagehalle des Elektrotech-
nikkonzern BBC (Brown Boveri & Cie), die
1920 in Betrieb genommen wurde – hier
wurden Gross-Transformatoren und Span-
nungsumwandler produziert, die in die gan-
ze Welt verschickt wurden. So kam die Loca-
tion zu ihrem Namen. Seit 2003 wird ein Teil
der Hallen neu genutzt: für Eventflächen,
ein Kino mit fünf Sälen, diverse Restaurants,
Hier wurde schon immer produktiv gearbeitet - die Trafo Halle in Baden (Schweiz) einst und jetzt
gepflegte Parkanlage mit be-
wirtschafteter Terrasse ein.
Praktisch: In wenigen Gehmi-
nuten erreicht man durch die
autofreie schmucke Fachwerk-
stadt den Bahnhof. Ausrei-
chend Parkplätze stehen für die
Gäste in unmittelbarer Nähe
des Hauses bereit. Kulinarisch
betreut das hauseigene Restau-
rant mit Pächterfamilie Emig –
und dies schon seit Eröffnung
der Location! Inzwischen ar-
beitet das Mälzerei-Team eifrig
am Veranstaltungsprogramm
für das 20-jährige Jubiläum im
Jahre 2017. Man darf sich dann
auf zahlreiche Jubiläums-Events
und einen Tag der offenen Tür
Anfang April freuen.
Fitnesszentrum und sogar ein Hamam. Vor
zwei Jahren konnte das Business- und Kon-
gresszentrum mit der Eröffnung des Trafo
Hotels und der Hallen 36 und 37 seine Ka-
pazitäten fast verdoppeln. Die Hallen ver-
binden historischen Industrie-Charakter mit
moderner Infrastruktur. Inzwischen verfügt
das Trafo Baden über 4.000 qm Nutzflä-
che für Events, wobei die Palette vom Single
Office im Businesszentrum bis zur Ausstel-
lung für 2.000 und mehr Personen reicht.
Lohn der Flexibilität: 2016 wurde das Trafo
mit dem SwissMICE-Award in der Kategorie
„Special Location“ ausgezeichnet.
Weitere Vorteile sind die zentrale Lage mit-
ten in der Stadt, mit wenigen Gehminuten
zum Bahnhof und von dort Verbindungen
nach Basel, Bern, Zürich oder an den Züri-
cher Flughafen. Baden ist aber auch gut an
die Autobahn angebunden, 14 Parkhäuser
im Zentrum bieten über 3.500 Parkplätze.
Übernachten kann man gleich im Trafo Ho-
tel und auch in Sachen Kulinarik überzeugt
das Trafo Baden: Die hauseigene Küchen-
crew fungiert immer häufiger auch als Ca-
terer für externe Formate.
Que
lle B
ilder
: Tra
fo B
aden
58 mep Ausgabe 2/2016
LOCATIONSHistorische Locations
Direkt an der Elbe
Der historische Altonaer Kaispeicher wur-
de 1924 erbaut und in den vergangenen
Jahren aufwändig saniert. Mit schönem
Blick auf den Hamburger Hafen vermittelt
er ein authentisches hanseatisches Flair
und empfiehlt sich etwa für Produktprä-
sentationen, Galaveranstaltungen oder
Pressekonferenzen.
Das 500 qm große Studio im EG ist das
Herzstück des Kaispeichers; durch die
Schlichtheit des Raumes mit bodentiefen
Fenstern kann hier eine einmalige Atmo-
sphäre mit verschiedenen Lichtszenarien
geschaffen werden. Eine 90 qm große
Terrasse erlaubt Pausenkaffees im Freien;
der fußläufig erreichbare Schiffsanleger
bietet die Möglichkeit, Gäste per Barkas-
Lifestyle im Frankfurter Bankenviertel
Die Kameha Suite in unmittel-
barer Nähe zur Alten Oper ver-
eint eine gelungene Mischung
aus imposanter neoklassizis-
tischer Architektur, internati-
onaler Barkultur, gutem Re-
staurant, Lounge, Meeting-,
Party- und Event-Location –
und das mitten in der Mainme-
tropole und somit fünftgrößten
Stadt Deutschlands. Beheima-
tet ist sie in einer anno 1898
erbauten Sandsteinvilla, die bis
2003 als Vorstandssitz der Alli-
anz Versicherungs AG genutzt
wurde. Beim Umbau des denk-
malgeschützten Gebäudes hat
man die ursprünglichen Ge-
wölbedecken, Mosaike, Mar-
morsäulen und die prächtige
Fassade restauriert. Ob Busi-
Quelle Bilder: Altonaer Kaispeicher / © M&M 19782010
© www.stefan-effner.de
ness-Event, Get-Together oder
Tagung – hier lassen sich un-
terschiedliche Anlässe bis 600
Personen stilvoll inszenieren.
Die Onyx Bar mit einer Auswahl
von über 60 (!) Sorten Gin dürf-
te für so manchen ein weiteres
gutes Argument sein - jeden
Montag beim Tasting „GIN IS
IN SUITE“ zu probieren. Danach
könnte man nebenan im Res-
taurant Next Level dessen Mot-
to „Neue Interpretationen sind
unsere Klassiker“ kulinarisch
genauer prüfen. - Die Kameha
Suite ist Gewinner der Location
Awards 2012 und 2015, erst
als „Beste historische Locati-
on in Deutschland“, zuletzt als
„Beste Gastronomie-Eventloca-
tion Deutschlands“.
se an weitere Schauplätze zu shutteln.
Gut zu wissen: Die komplett weiße Loca-
tion eignet sich ideal für Fotoshootings.
Sein Industriecharme blieb dem 2009
komplett modernisierten ehemaligen Ge-
treidespeicher erhalten.
mep Ausgabe 2/2016 63
mep 3/2016 erscheint im Juni
> Destination: Berlin
> Thema: Ticketing/Payment
> Vorbericht: MICE BOAT 2016
> Nachbericht: IMEX 2016
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Herausgeber Roland Gruber
ChefredaktionThomas P. Scholz
RedaktionJulian Gruber, Ulrich Müller
DTP & grafische GestaltungBoris Perkman, Anne Rost, Jessica Baab dtp@verlagshaus-gruber.de
Marketing & AnzeigenDavid Grote, grote@verlagshaus-gruber.deJascha Gruber, jascha.gruber@verlagshaus-gruber.deAlmut Kleist, kleist@verlagshaus-gruber.dePia Prosch, prosch@verlagshaus-gruber.de
AnzeigendispositionAnja Miesel, anzeigen@verlagshaus-gruber.de
Leserservice & AbonnementsEsmer Tapti, abo@verlagshaus-gruber.de
Erscheinungsweise6 x jährlich | Februar / April / Juni / August / Oktober / Dezember
Jahresabonnement (Inland)EUR 39,– (inkl. Versandkosten und Mehrwertsteuer)
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PapiersorteDie mep wird auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Gerichtsstand und ErfüllungsortDarmstadt
Postvertriebskennzeichen D 44358 F, ISSN: 1611-3500
Für eingesandte Manuskripte, Datenträger und Fotos wird keine Haftung übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann weder durch die Redaktion, noch durch den Herausgeber übernommen werden. Das Ur-heberrecht für veröffentlichte Manuskripte liegt ausschließlich beim Verlag. Nachdruck, Vervielfältigungen oder sonstige Verwertung von Beiträgen nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagshaus Gruber GmbH. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.
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DEMNÄCHST
ACHAT Hotels Deutschland 65
Alte Mälzerei 59
Arena Erfurt 25, 64
BANKETTprofi 65
Courtyard by Marriott 3
Crowne Plaza Heidelberg City Centre 35
Daiber 9
Der Europäische Hof 31
Drum Café 64
Esslingen live 64
ETS 64
Event Rent 64
Eventmanager 41
EventMobi 64
EVVC 53
Kongress- und TagungszentrumFilderhalle Leinfelden-Echterdingen 65
Fremdenverkehrsamt Malta 45
Kongress & Kulturwerk-fichte 55
GEDU 67
Grandhotel Hessischer Hof 57
Heidelberg Marketing 68
Heidelberg Marriott Hotel 5
Heidelberg Mobil International 65
Hilton Frankfurt Airport 66
Hinte 47
Hotel Chester Heidelberg 66
LOCATIONS 62
Magdeburg Marketing 2
MSR Modul 65
Ochsenstadl 65
Olympiastadion Berlin 23
PerEx 64
SAP Arena 27
Spreespeicher Event 65
Stiftung Zollverein 43
Stuttgarter Straßenbahnen 51
Tartler Zelte 66
vairRes 65
Villa Toskana 21
XING Events 19
Zimmermann Fotografie 64
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