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Betriebsanleitung 1012 1013

Manual Motor Diesel 1012-1013

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Betriebsanleitung

10121013

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�Lesen und beachten Sie die Informationendieser Betriebsanleitung. Sie vermeidenUnfälle, erhalten sich die Garantie desHerstellers und verfügen über einen funk-tionstüchtigen und einsatzbereiten Motor.

�Dieser Motor ist ausschließlich für dendem Lieferumfang entsprechenden Ver-wendungszweck definiert und durch denGerätehersteller gebaut (bestimmungsge-mäßer Gebrauch). Jeder darüber hinaus-gehende Gebrauch gilt als nicht bestim-mungsgemäß. Für hieraus resultierendeSchäden haftet der Hersteller nicht. DasRisiko dafür trägt allein der Benutzer.

�Zur bestimmungsgemäßen Verwendunggehört auch die Einhaltung der vom Her-steller vorgeschriebenen Betriebs-,Wartungs- und Instandhaltungs-bedingungen. Der Motor darf nur von Per-sonen genutzt, gewartet und instand-gesetzt werden, die hiermit vertraut undüber die Gefahren unterrichtet sind.

�Die einschlägigen Unfallverhütungsvor-schriften sowie die sonstigen allgemeinanerkannten sicherheitstechnischen undarbeitsmedizinischen Regeln sind einzu-halten.

�Bei laufendem Motor besteht Verletzungs-gefahr durch:- drehende / heiße Bauteile- bei Motoren mit Fremdzündung- Zündanlagen (hohe elektrische Span- nung) Berührung unbedingt vermeiden!

�Eigenmächtige Veränderungen am Motorschliessen eine Haftung des Herstellersfür daraus resultierende Schäden aus.Ebenso können Manipulationen amEinspritz- und Regelsystem Leistungs- undAbgasverhalten des Motors beeinflussen.Die Einhaltung der gesetzlichen Umwelt-schutzauflagen wird damit nicht mehr ge-währleistet.

�Kühlluft-Zuströmbereich zum Gebläsenicht verändern, verbauen bzw. zustel-len.Eine Haftung des Herstellers für darausresultierende Schäden ist ausgeschlos-sen.

�Bei der Durchführung von Wartungs-/Re-paraturarbeiten am Motor ist grundsätzlichdie Verwendung von DEUTZ Originalteilenvorgeschrieben. Diese sind speziell fürIhren Motor ausgelegt und gewährleisteneinen einwandfreien Betrieb.Bei Nichtbeachtung erlischt die Gewähr-leistung !

�Die Durchführung von Wartungs-/Reini-gungsarbeiten am Motor ist grundsätzlichnur bei Motorstillstand und abgekühltemMotor erlaubt.Hierbei ist darauf zu achten, dass dieelektrischen Anlagen abgestellt sind, Zünd-schlüssel ziehen.Die Unfallverhütungsvorschriften beielektr. Anlagen ( z.B. -VDE-0100/-0101/-0104/-0105 Elektrische Schutzmaßnah-men gegen gefährliche Berührungs-spannungen)sind zu beachten.Bei der Reinigung mit Flüssigkeiten sind alle

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0297 7379 de

Motornummer:

Bitte tragen Sie hier die Motornummer ein. Sieerleichtern hierdurch die Abwicklung bei Kunden-dienst-, Reparatur- und Ersatzteilfragen (sieheAbschnitt 2.1).

Gegenüber Darstellungen und Angaben dieserBetriebsanleitung sind technische Änderungen,die zur Verbesserung der Motoren notwendigwerden, vorbehalten. Nachdruck und Vervielfäl-tigung jeglicher Art, auch auszugsweise, bedarfunserer schriftlichen Genehmigung.

Betriebsanleitung

10121013

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Vorwort

Sehr geehrter Kunde,

die flüssigkeitsgekühlten Motoren der MarkeDEUTZ sind für ein breites Anwendungs-spektrum entwickelt. Dabei wird durch einumfangreiches Angebot von Varianten si-chergestellt, daß die jeweiligen speziellenAnforderungen erfüllt werden.

Ihr Motor ist dem Einbaufall entsprechendausgerüstet, daß heißt, nicht alle in dieserBetriebsanleitung beschriebenen Bauteile undKomponenten sind an Ihrem Motor angebaut.

Wir haben uns bemüht, die Unterschiededeutlich herauszustellen, so daß Sie die fürIhren Motor relevanten Betriebs- undWartungshinweise leicht finden können.

Bitte lesen Sie diese Hinweise bevor Sie IhrenMotor in Betrieb setzen und beachten Sie dieBetriebs- und Wartungshinweise.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne be-ratend zur Verfügung.

Ihre

DEUTZ AG

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Inhaltsverzeichnis

1. Allgemeines

2. Motorbeschreibung2.1 Bauart2.1.1 Firmenschild2.1.2 Lage des Firmenschildes2.1.3 Motornummer2.1.4 Zylindernumerierung2.2 Motorabbildungen2.2.1 Bedienungsseite 10122.2.2 Starterseite 10122.2.3 Bedienungsseite 1012 E2.2.4 Starterseite 1012E2.2.5 Bedienungsseite 10132.2.6 Starterseite 10132.2.7 Bedienungsseite 1013 E2.2.8 Starterseite 1013E2.2.9 Starterseite

Aggregatmotor BF4M 1013 EC2.2.10 Bedienungsseite

Aggregatmotor BF4M 1013 EC2.2.11 Starterseite

Aggregatmotor BF6M 1013 EC2.2.12 Bedienungsseite

Aggregatmotor BF6M 1013 EC2.3 Schmierölkreislauf2.3.1 Schmierölschema 1012 /1012 E2.3.2 Schmierölschema 1013 / 1013 E2.4 Kraftstoffkreislauf2.4.1 Kraftstoffschema2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf

2.5.1 Kühlflüssigkeitsschema 10122.5.2 Kühlflüssigkeitsschema 1012 E2.5.3 Kühlflüssigkeitsschema 10132.5.4 Kühlflüssigkeitsschema 1013 E3. Bedienung3.1 Erstinbetriebnahme3.1.1 Motoröl einfüllen3.1.2 Ölbadluftfilter mit Schmieröl füllen3.1.3 Kraftstoff einfüllen3.1.4 Kühlsystem füllen / entlüften3.1.5 Sonstige Vorbereitungen3.2 Starten3.2.1 Elektrisch Starten3.3 Betriebsüberwachung3.3.1 Motoröldruck3.3.2 Kühlflüssigkeitstemperatur3.3.3 Kühlflüssigkeitsstand / Sichtanzeige3.4 Abstellen3.4.1 Mech. Abstellung3.4.2 Elektr. Abstellung3.5 Betriebsbedingungen3.5.1 Winterbetrieb3.5.2 Hohe Umgebungstemperatur, große

Höhe

4. Betriebsstoffe4.1 Schmieröl4.1.1 Qualität4.1.2 Viskosität4.2 Kraftstoff4.2.1 Qualität4.2.2 Winterkraftstoff4.3 Kühlflüssigkeit4.3.1 Wassserqualität für Kühlflüssigkeit4.3.2 Kühlflüssigkeitsaufbereitung4.3.3 Kühlsystemschutzmittel

5. Wartung5.1 Wartungsplan5.2 Wartungsbild5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten

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Inhaltsverzeichnis

6. Pflege- und Wartungsarbeiten6.1 Schmiersystem6.1.1 Ölwechselintervalle6.1.2 Ölstand prüfen, Motorölwechsel6.1.3 Ölfilter wechseln6.1.4 Ölfilter (Becher)

reinigen/ wechseln6.2 Kraftstoffsystem6.2.1 Kraftstoffilter wechseln6.2.2 Kraftstoffilter wechseln6.2.3 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reini-

gen / ggf. wechseln6.2.4 Kraftstoffsystem entlüften

mit Kraftstoffvorfilter6.2.5 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reini-

gen / ggf. wechseln (Separ)6.2.6 Kraftstoffsystem entlüften

mit Kraftstoffvorfilter6.2.7 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz rei

nigen / ggf. wechseln / entlüften6.2.8 Kraftstoffvorfilter

reinigen / rückspülen ggf. wechseln6.2.9 Kraftstoffsystem entlüften

ohne Kraftstoffvorfilter6.2.10 Kraftstoffleckölleitung wechseln6.3 Kühlanlage6.3.1 Reinigungsintervalle6.3.2 Kühlsystem reinigen6.3.3 Kühlsystem entleeren

1012/10136.3.4 Kühlsystem füllen / entlüften

1012/10136.3.5 Kühlsystem entleeren

1012 E / 1013 E

6.3.6 Kühlsystem füllen/entlüften1012 E / 1013 E

6.3.7 Kühlsystem entleerenAggregatmotor

6.3.8 Kühlsystem füllen/entlüftenAggregatmotor

6.3.9 Ladeluftkühler entleeren6.4 Verbrennungsluftfilter6.4.1 Reinigungsintervalle6.4.2 Zyklon-Vorabscheider entleeren6.4.3 Ölbadluftfilter reinigen6.4.4 Trockenluftfilter6.5 Riementriebe6.5.1 Keilriemen prüfen6.5.2 Keilriemen spannen 1012

Gebläse / Generator6.5.3 Keilriemen wechseln 1012

Gebläse / Generator6.5.4 Keilriemen spannen 1012

Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe6.5.5 Keilriemen wechseln 1012

Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe6.5.6 Keilriemen spannen 1012 E

Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe6.5.7 Keilriemen wechseln 1012 E

Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe6.5.8 Keilriemen spannen 1012 E

Generator6.5.9 Keilriemen wechseln 1012 E

Generator6.5.10 Keilriemen spannen / wechseln 1013

Gebläse / Generator

6.5.11 Keilriemen spannen 1013Kühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe

6.5.12 Keilriemen wechseln 1013Kühlflüssigkeits-/ Kraftstoffpumpe

6.5.13 Keilriemen spannen / wechseln 1013Generator

6.5.14 Keilriemen spannen 1013 E Kühl-flüssigkeitspumpe / Kraftstoffpumpe

6.5.15 Keilriemen wechseln 1013 EKühlflüssigkeits- / Kraftstoffpumpe

6.5.16 Keilriemen spannen bzw. wechselnLuftpresser

6.6 Einstellarbeiten6.6.1 Ventilspiel prüfen, ggf.einstellen6.6.1.1 Ventilspieleinstellschema6.7 Anbauteile6.7.1 Batterie6.7.2 Drehstromgenerator6.7.3 Transportaufhängung7. Störungen, Ursachen u. Abhilfe7.1 Störungstabelle

8. Motorkonservierung8.1 Konservierung

9. Technische Daten9.1 Motor- und Einstelldaten9.2 Schraubenanzugsmomente9.3 Werkzeuge

10. Service

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1DEUTZ Dieselmotoren

sind das Produkt jahrelanger Forschung und Ent-wicklung. Das dadurch gewonnene fundierte Knowhow in Verbindung mit hohen Qualitätsanforde-rungen ist die Garantie für die Herstellung von Moto-ren mit langer Lebensdauer, hoher Zuverlässigkeitund geringem Kraftstoffverbrauch.Es ist selbstverständlich, daß auch die hohen An-forderungen zum Schutz der Umwelt erfüllt werden.

Service

Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatz-teilfragen an eine unserer zuständigen Service-Ver-tretungen. Unser geschultes Fachpersonal sorgt imSchadensfall für eine schnelle und fachgerechte In-standsetzung unter Verwendung von Originalteilen.Originalteile der DEUTZ AG sind stets nach demneuesten Stand der Technik gefertigt.Hinweise zu unserem Service finden Sie am Endedieser Betriebsanleitung.

Wartung und Pflege

sind mit entscheidend, ob der Motor die an ihngestellten Anforderungen zufriedenstellend erfüllt.Die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungszei-ten und die sorgfältige Durchführung der Wartungs-und Pflegearbeiten sind daher unbedingt notwen-dig.Insbesondere sind vom normalen Betrieb abwei-chende, erschwerende Betriebsbedingungen zubeachten.

Allgemeines

Vorsicht bei laufendem Motor

Wartungsarbeiten und Reparaturen nur bei abge-stelltem Motor durchführen. Sicherstellen, daß derMotor nicht unbeabsichtigt gestartet werden kann- Unfallgefahr -.Evtl. entfernte Schutzvorrichtungen nach Abschlußder Arbeiten wieder montieren.Nur bei abgestelltem Motor tanken.Bei Motorbetrieb in geschlossenen Räumen oderUntertage Arbeitsschutzbestimmungen beachten.

Asbest

DEUTZ Originalteile sind asbestfrei.

Sicherheit

Dieses Symbol finden Sie bei allenSicherheitshinweisen. BeachtenSie diese sorgfältig.Geben Sie Sicherheitsanweisungenauch an Ihr Bedienungspersonalweiter.

Darüber hinaus sind die "Allgemeinen Sicherheits-und Unfallverhütungsvorschriften“ des Gesetzge-bers zu beachten.

!

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2

Motorbeschreibung

2.1 Bauart2.2 Motorabbildungen2.3 Schmierölkreislauf2.4 Kraftstoffkreislauf2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf

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2

Das Firmenschild C ist am Kurbelgehäuse befe-stigt.

Die Bauart A, die Motornummer B sowie dieLeistungsdaten sind auf dem Firmenschild ein-gestempelt.Bei der Ersatzteilbeschaffung müssen Bauart undMotornummer angegeben werden.

2.1.2 Lage des Firmenschildes 2.1.3 Motornummer2.1.1 Firmenschild

26 332 0

Die Motornummer ist auf dem Kurbelgehäuse (Pfeil)sowie auf dem Firmenschild eingestempelt.

26231 1 26232 1

Motorbeschreibung 2.1 Bauart

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22.1.4 Zylindernumerierung

Die Zylinder sind, beginnend vom Schwungrad,fortlaufend zu zählen.

2.1 Bauart Motorbeschreibung

26233 0

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12

2

Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung

1 Öleinfüllstutzen (Sondervariante:Zwischen denFiltern)

2 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen3 Kühlgebläse4 Kühlflüssigkeitspumpe5 Riemenscheibe6 Kraftstofförderpumpe7 Motoraufhängung8 Kraftstoffwechselfilter9 Schmierölwechselfilter

10 Ölwanne11 Ölmeßstab12 Schmierölkühler13 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpen14 Generator15 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil16 Zylinderkopf

2.2.1 Bedienungsseite 1012

26234 1

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2

17 Transportvorrichtung18 Abgasturbolader19 Drehzahlregler20 SAE-Gehäuse21 Schwungrad22 Starter23 Hydraulikölkühler24 Kühlflüssigkeitswärmetauscher25 Kühlflüssigkeitsstandsanzeige26 Entlüftungsventil

2.2.2 Starterseite 1012

2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung

26235 1

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14

2 2.2.3 Bedienungsseite 1012 E

1 Öleinfüllstutzen( Sondervariante: Zwischen denFiltern)

2 Kühlflüssigkeitsanschluß3 Kühlflüssigkeitspumpe4 Generator5 Riemenscheibe6 Motoraufhängung7 Kraftstofförderpumpe8 Kraftstoffwechselfilter9 Schmierölwechselfilter

10 Ölwanne11 Ölmeßstab12 Schmierölkühler13 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpe14 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil15 Zylinderkopf

Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung

26236 1

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15 Gerade

2

16 Transportvorrichtung17 Abgasturbolader18 Drehzahlregler19 SAE-Gehäuse20 Schwungrad21 Starter22 Kühlflüssigkeitsaustritt zum Wärmetauscher23 Abgassammelrohr24 Ansaugrohr

2.2.4 Starterseite 1012 E

2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung

26237 0

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16

2 2.2.5 Bedienungsseite 1013

Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung

1 Öleinfüllstutzen( Sondervariante: Zwischen denFiltern)

2 Generator3 Kühlflüssigkeitspumpe4 Gebläse5 Riemenscheibe6 Schwingungsdämpfer7 Kraftstofförderpumpe8 Motoraufhängung9 Kraftstoffwechselfilter

10 Schmierölwechselfilter11 Ölwanne12 Ölmeßstab13 Schmierölkühler14 Hydraulikpumpen (oder Kompressoranbau)15 Kraftstoffleitung16 Hubmagnet17 Schmierölleitung zumTurbolader18 Zylinderkopf

26 333 0

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17 Gerade

22.2.6 Starterseite 1013

2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung

26 334 0

19 Transportvorrichtung20 Abgasturbolader21 Drehzahlregler22 SAE-Gehäuse23 Schwungrad24 Starter25 Kühlflüssigkeitsstandsanzeiger26 Entlüftungsventil27 Kühlflüssigkeits-Verschlußkappe

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18

2 2.2.7 Bedienungsseite 1013 E

1 Öleinfüllstutzen2 Kühlflüssigkeitspumpe3 Kraftstofförderpumpe4 Schwingungsdämpfer5 Kraftstoffwechselfilter6 Motoraufhängung7 Schmierölwechselfilter8 Ölwanne9 Ölmeßstab

10 Schmierölkühler11 Anbaumöglichkeit für Hydraulikpumpe12 Kraftstoffleckölleitung mit Druckhalteventil13 ZylinderkopfA Kühlflüssigkeitszulauf

26 336 0

Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung

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19 Gerade

2

14 Transportvorrichtung15 Kurbelgehäuse Entlüftungsventil16 Drehzahlregler17 SAE - Gehäuse18 Schwungrad19 Starter20 Abgasturbolader21 Lüfter22 Abgassammelrohr23 Ansaugrohr

2.2.8 Starterseite 1013 E

2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung

26 337 0

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20

2

1 Kühlmitteleinfüllstutzen mit Verschlußdeckel2 Ausgleichsbehälter(ABH)3 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum Aus-

gleichsbehälter4 Kühlmittelleitung vom Motorkurbelgehäuse

zumMotorflüssigkeitskühler5 Ausgleichsleitung von Kühlmittelpumpe zum

Ausgleichsbehälter6 Ladeluftleitung vomAbgasturbolader zum

Ladeluftkühler (LLK)7 Trockenluftfilter8 Ansaugluftleitung zwischen Trockenluftfilter

und Abgasturbolader9 Abgasturbolader (ATL)

10 Kühlmittelrücklauf zum Anschlußstutzen11 Ladeluftkühler (LLK)12 Motorflüssigkeitskühler (MFK)13 Kühlmittelleitung vom Motorflüssigkeits-

kühler zum Motorthermostaten

26 336 0

Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung

2.2.9 StarterseiteAggregatmotor BF4M 1013 EC

30 088 0

Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung

8

9

1012

1113

1 2 3 4 5 6 7

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21 Gerade

2

3 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zumAusgleichsbehälter

13 Ladeluftzuführung zum Motor14 Schutzgitter

2.2.10 BedienungsseiteAggregatmotor BF4M 1013 EC

2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung

26 337 0

2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung

30 089 0

13

14

3

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22

2 2.2.11 StarterseiteAggregatmotor BF6M 1013 EC

30 087 0

Motorbeschreibung 2.2 Motorabbildung

1 Einfüllstutzen mit Verschlußdeckel2 Ausgleichsbehälter (ABH)3 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum Aus-

gleichsbehälter4 Ausgleichsleitung von Kühlmittelpumpe zum

Ausgleichsbehälter5 Kühlmittelleitung vom Motorkurbelgehäuse

zum Motorflüssigkeitskühler6 Ladeluftleitung vom Ladeluftkühler zum Mo-

tor7 Ladeluftleitung vom Abgasturbolader (ATL)

zum Ladeluftkühler (LLK)8 Kühlmittelleitung vom Motorflüssigkeitskühler

zum Motorthermostaten

1 32

8

4 5 6 7

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23 Gerade

22.2.12 BedienungsseiteAggregatmotor BF6M 1013 EC

2.2 Motorabbildung Motorbeschreibung

30 086 0

9 Motorflüssigkeitskühler (MFK)10 Ladeluftkühler (LLK)11 Schutzgitter

9

1011

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24

2

1 Ölwanne2 Ansaugleitung3 Schmierölpumpe

3a Absteuerventil3b Druckentlastungsventil4 Schmierölkühler5 Schmierölwechselfilter6 Hauptölrohr7 Kurbelwellenlager8 Pleuellager9 Nockenwellenlager

10 Leitung zur Spritzdüse11 Spritzdüse für Kolbenkühlung12 Stößel mit Impulsschmierung der Kipphebel13 Stoßstange, Ölzufuhr zur Kipphebelschmie-

rung14 Kipphebel15 Rückleitung zur Ölwanne16 Öldruckgeber17 Ölleitung zum Abgasturbolader18 Abgasturbolader19 Ölleitung zu Kompressor oder Hydraulik-

pumpe20 Kompressor21 Hydraulikpumpe22 Rückleitung von Kompressor oder Hydraulik-

pumpe23 Leitung zum Massenausgleichsgetriebe (2x)24 Massenausgleichswellen25 ATL - Rücklauf ins Kurbelgehäuse

2.3.1 Schmierölschema1012 / 1012 E

Motorbeschreibung 2.3 Schmierölkreislauf

26238 1

Page 26: Manual Motor Diesel 1012-1013

25 Gerade

2

2.3 Schmierölkreislauf Motorbeschreibung

2.3.2 Schmierölschema1013 / 1013 E

26 335 0

1 Ölwanne2 Ansaugleitung3 Schmierölpumpe

3a Absteuerventil3b Druckentlastungsventil

4 Schmierölkühler5 Schmierölwechselfilter6 Hauptölrohr7 Kurbelwellenlager8 Pleuellager9 Nockenwellenlager

10 Leitung zur Spritzdüse11 Spritzdüse für Kolbenkühlung12 Stößel mit Impulsschmierung der Kipphebel13 Stoßstange, Ölzufuhr zur Kipphebelschmie-

rung14 Kipphebel15 Rückleitung zur Ölwanne16 Öldruckgeber17 Ölleitung zum Abgasturbolader18 Abgasturbolader19 Ölleitung zu Kompressor oder Hydraulik-

pumpe20 Kompressor21 Hydraulikpumpe22 Rückleitung von Kompressor oder Hydraulik-

pumpe23 Rücklauf zur Ölwanne24 ATL - Rücklauf ins Kurbelgehäuse

Page 27: Manual Motor Diesel 1012-1013

26

2

Motorbeschreibung 2.4 Kraftstoffkreislauf

2.4.1 Kraftstoffschema

1 Kraftstoffbehälter2 Leitung zur Kraftstoffpumpe3 Kraftstoffpumpe4 Leitung zum Kraftstoffilter5 Kraftstoffilter6 Leitung zu den Einspritzpumpen7 Einspritzpumpe8 Leitung zum Einspritzventil9 Einspritzventil

10 Kraftstoffleckölleitung11 Hohlschraube mit Druckhalteventil12 Rückleitung zum Kraftstoffbehälter13 Maximal möglichen Abstand halten

26239 1

Page 28: Manual Motor Diesel 1012-1013

27 Gerade

22.5.1 Kühlflüssigkeitsschema 1012

2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf Motorbeschreibung

26240 2

1 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen2 Thermostatgehäuse3 Kühlflüssigkeitspumpe4 Schmierölkühler5 Zylinderkühlung6 Zylinderkopfkühlung7 Wärmetauscher8 Rücklauf von Kühlmittelpumpe zum Wärme-

tauscher9 Entlüftungsleitung von Zylinderkopf zum Wär-

metauscher (Ausgleichsbehälter)

Page 29: Manual Motor Diesel 1012-1013

28

2 2.5.2 Kühlflüssigkeitsschema 1012 E

1 Thermostatgehäuse2 Kühlflüssigkeitspumpe3 Schmierölkühler4 Zylinderkühlung5 Zylinderkopfkühlung6 Wärmetauscher7 Entlüftungsleitung Ausgleichsbehälter-Kühl-

mittelpumpe8 Leitung vom Motor zum Wärmetauscher9 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum Aus-

gleichsbehälter10 Ausgleichsbehälter11 Leitung vom Wärmetauscher zum Thermostat

26 241 4

Motorbeschreibung 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf

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29 Gerade

22.5.3 Kühlflüssigkeitsschema 1013

26 338 1

1 Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen2 Thermostatgehäuse3 Kühlflüssigkeitspumpe4 Schmierölkühler5 Zylinderkühlung6 Zylinderkopfkühlung7 Wärmetauscher8 Ausgleichsleitung Kühlmittelpumpe/Aus-

gleichsbehälter9 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum Wär-

metauscher (Ausgleichsbehälter)

2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf Motorbeschreibung

Page 31: Manual Motor Diesel 1012-1013

30

2

Motorbeschreibung 2.5 Kühlflüssigkeitskreislauf

2.5.4 Kühlflüssigkeitsschema 1013 E

1 Thermostatgehäuse2 Kühlflüssigkeitspumpe3 Schmierölkühler4 Zylinderkühlung5 Zylinderkopfkühlung6 Wärmetauscher7 Entlüftungsleitung Ausgleichsbehälter-Kühl-

mittelpumpe8 Leitung vom Motor zum Wärmetauscher9 Entlüftungsleitung vom Zylinderkopf zum Aus-

gleichsbehälter10 Ausgleichsbehälter11 Leitung vom Wärmetauscher zum Thermostat

26 339 2

Page 32: Manual Motor Diesel 1012-1013

3

Bedienung

3.1 Erstinbetriebnahme3.2 Starten3.3 Betriebsüberwachung3.4 Abstellen3.5 Betriebsbedingungen

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Die Motoren werden in der Regel ohne Ölfüllungausgeliefert.Motor über Öleinfüllstutzen (Pfeil) mit Schmierölfüllen.Öleinfüllmenge siehe 9.1.Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1.

Nur bei abgestelltem Motor tanken!Auf Sauberkeit achten! Keinen Kraft-stoff verschütten!

Öltopf 1 des Ölbadluftfilters (falls angebaut) biszum Markierungspfeil mit Motoröl füllen.Ölqualität und Ölviskosität, siehe 4.1.

Nur sauberen handelsüblichen Markendieselkraft-stoff verwenden. Kraftstoffqualität, siehe 4.2.Im Bedarfsfall Kraftstoffvorfilter einsetzen.Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Vertretung.Je nach Außentemperatur Sommer- oder Winter-kraftstoff verwenden.

3.1.1 Motoröl einfüllen 3.1.2 Ölbadluftfilter mit Motorölfüllen

3.1.3 Kraftstoff einfüllen

Bedienung 3.1 Erstinbetriebnahme

In den evtl. vorhandenen Staubsam-melbehälter des Vorabscheiders darfkein Öl eingefüllt werden.

26243 0 24980 2 26244 0

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3

3.1 Erstinbetriebnahme Bedienung

3.1.4 Kühlsystem füllen / entlüften

● 1012/1013Siehe Kapitel 6.3.4

● 1012 E /1013 ESiehe Kapitel 6.3.6

● Aggregatmotor (mit Vorbaukühler)Siehe Kapitel 6.3.8.

3.1.5 Sonstige Vorbereitungen

● Batterie und Kabelanschlüsse prüfen, siehe 6.7.1.

● Probelauf- Nach den Vorbereitungen einen kurzen Probe- lauf von ca. 10 min. durchführen. Motor dabei nicht belasten.

Während und nach dem Probelauf- Motor auf Dichtheit prüfen.

Bei Motorstillstand- Ölstand prüfen, ggf. Öl nachfüllen, siehe 6.1.2.- Keilriemen nachspannen, siehe 6.5.

● EinlaufEs wird empfohlen, während der Einlaufphase,ca. 200 Bh, den Ölstand täglich zweimal zuprüfen.Nach der Einlaufphase ist einmaliges, täglichesPrüfen ausreichend.

Page 35: Manual Motor Diesel 1012-1013

3

Bedienung 3.2 Starten

● Schlüssel einstecken-Stufe 0 = keine Betriebsspannung.

● Schlüssel rechts herumdrehen- Stufe 1 = Betriebsspannung- Kontrollampen 1 und 2 leuchten auf.

● Schlüssel eindrücken und gegen den Federdruckweiter nach rechts drehen.- Stufe 2 = ohne Funktion- Stufe 3 = Starten

● Schlüssel loslassen, sobald der Motor anspringt- Kontrollampen erlöschen.

● Motor durch Auskuppeln von anzutreibendenGeräten trennen.

● Drehzahlverstellhebel 1 in Pfeilrichtung auf mind.mittlere Drehzahlposition bringen.

● Abstellhebel 2 in Betriebsstellung bringen(entgegen Pfeilrichtung).

Vor dem Starten sicherstellen, daßsich niemand im Gefahrenbereichdes Motors/der Arbeitsmaschinebefindet.Nach Reparaturen :Prüfen, ob alle Schutzvorrichtun-

gen montiert und alle Werkzeuge vom Motor entferntworden sind.Beim Starten mit Glühstiftkerzen keine zusätzlichenStarthilfen (z.B. Einspritzung mit Startpilot) anwen-den. Unfallgefahr!Achtung : Bei demontiertem Drehzahlregler darfder Motor auf keinen Fall gestartet werden.Batterieverbindungen trennen!

3.2.1 Elektrisch Starten

!

Max. 20 Sekunden ununterbrochen starten. WennMotor nicht anspringt nach einer Minute PauseStartvorgang wiederholen.Ist der Motor nach zwei Startvorgängen nicht ange-sprungen, Ursache gemäß Störungstabelle (s.7.1)suchen.

26245 0 25745 0

ohne Kaltstarthilfe

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3

● Schlüssel einstecken-Stufe 0 = keine Betriebsspannung.

● Schlüssel rechts herumdrehen- Stufe 1 = Betriebsspannung.- Kontrollampen leuchten auf, Vorglühen bis Glühanzeige erlischt.

● Schlüssel eindrücken und gegen den Federdruckweiter nach rechts drehen.- Stufe 2 = ohne Funktion- Stufe 3 = Starten

● Schlüssel loslassen, sobald der Motor anspringt.- Kontrollampen erlöschen.

mit KaltstarthilfeGlühstiftkerzen

25746 1

3.2 Starten Bedienung

Page 37: Manual Motor Diesel 1012-1013

3

Bedienung 3.3 Betriebsüberwachung

● Öldruckkontrollampe leuchtet bei eingeschalte-ter Betriebsspannung und stehendem Motor.

● Öldruckkontrollampe muß bei laufendem Motorerloschen sein.

● Zeiger muß im gesamten Betriebsbereich imgrünen Feld stehen.

● Zeiger des Öldruckmeßgerätes muß den Mindest-öldruck anzeigen (siehe 9.1)

Öldruckanzeige Öldruckmanometer

3.3.1 Motoröldruck

Öldrucklampe

25752 1 25753 0 25754 0

Page 38: Manual Motor Diesel 1012-1013

3

● Der Zeiger des Temperaturanzeigers soll immerim grünen und nur ausnahmsweise im gelbgrü-nen Bereich stehen. Steigt der Zeiger in denorangefarbenen Bereich, wird der Motor zu heiß.Motor abstellen und Ursache entsprechend Stö-rungstabelle feststellen (siehe 7.1).

● Kühlflüssigkeitstand 1 muß im kalten Zustandoberhalb der Markierung KALT-COLD sein.

● Nach Unterschreitung der MIN Markierung amSichtglas oder Ansprechen des Kühlflüssigkeits-Warnschalters nachfüllen.- Verschlußkappe aufschrauben.- Kühlflüssigkeit bis Oberkante Einfüllstutzen füllen.- Verschlußkappe festschrauben.

● Wenn keine Kontrolle am Sichtglas durchgeführtwerden kann, ggf. Kontrolle über Einfüllstutzen.Wenn keine Flüssigkeit sichtbar ist:- Nachfüllen erforderlich

● Bei angebautem Niveauschalter erfolgt Motor-stop automatisch bei Unterschreitung der MINMarkierung.

3.3.3 Kühlflüssigkeitsstand /Sichtanzeige

3.3.2 Kühlflüssigkeitstemperatur

26246 0 26247 0

3.3 Betriebsüberwachung Bedienung

Page 39: Manual Motor Diesel 1012-1013

3

Bedienung 3.4 Abstellen

3.4.2 Elektrische Abstellung

● Drehzahlverstellhebel 1 auf niedrige Drehzahlstellen.

● Abstellhebel 2 bis zum Motorstillstand betäti-gen. Ladestromkontrollampe und Öldruckkon-trollampe leuchten nach Stillstand des Motorsauf.

● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) undabziehen. Kontrollampen erlöschen.

● Schlüssel nach links drehen (auf Stufe 0) undabziehen. Kontrollampen erlöschen.

3.4.1 Mechanische Abstellung

26266 0 25746 2

Motor möglichst nicht aus dem Vollastbetrieb ab-stellen. Im Leerlauf ca. 2 Minuten nachlaufen las-sen.

Page 40: Manual Motor Diesel 1012-1013

3

● Schmierölviskosität- Viskosität (SAE-Klasse) nach der Umgebungs-

temperatur vor dem Start des Motors wählen,siehe 4.1.2.

- Geringere Ölwechselzeiten bei Betrieb unter-10 °C beachten, siehe 6.1.1.

● Dieselkraftstoff- Unter 0 °C Winterkraftstoff verwenden, siehe

4.2.2.

● Kühlflüssigkeit- Mischungsverhältnis Frostschutzmittel / Was-

ser für niedrigste Temperatur (max. - 35 °C),siehe 4.3.1.

● Zusätzliche Wartungsarbeiten- Aus Kraftstoffbehälter wöchentlich den dickflüs-

sigen Schlamm ablassen (Lösen der Schlamm-Ablaßschraube).

- Ggf.Ölfüllung des Ölbadluftfilters wie Motor-öl der Außentemperatur anpassen.

- Unter -20° C, evtl. nach Abnahme des Startersdurch das Ritzelloch von Zeit zu Zeit Zahnkranzam Schwungrad mit kältebeständigem Fettschmieren. (z.B. Bosch-Fett FT 1 V 31).

● Kaltstarthilfen- Bei Frosttemperaturen ggf. mit Glühstiftkerzen starten, siehe 3.2.1.

Glühstiftkerzen senken nicht nur die Start-grenztemperatur, sondern erleichtern auch denStart bei Temperaturen, die eigentlich nochkeine Starthilfsmittel erfordern.

● Batterie- Ein guter Ladezustand der Batterie ist Voraus-

setzung für einen guten Kaltstart, siehe 6.7.1.- Anwärmen der Batterie auf ca. 20 °C (Ausbau und Aufbewahrung in einem warmen Raum) senkt die Startgrenztemperatur um 4-5 °C.

3.5.1 Winterbetrieb

26248 0

3.5 Betriebsbedingungen Bedienung

Page 41: Manual Motor Diesel 1012-1013

3 3.5.2 Hohe Umgebungstemperaturgroße Höhe

Bedienung 3.5 Betriebsbedingungen

● Mit zunehmender Höhe oder steigender Umge-bungstemperatur nimmt die Luftdichte ab.Dadurch wird die maximale Leistung des Mo-tors, die Abgasqualität, das Temperaturniveauund im Extremfall das Startverhalten beeinträch-tigt.Bei instationärem Betrieb ist ein Einsatz bis1000 m Höhe und 30 °C Temperatur zulässig.Bei Einsatz unter ungünstigen Bedingungen(größere Höhe oder höhere Temperatur) ist eineReduzierung der eingespritzten Kraftstoffmengeund damit der Motorleistung notwendig.

● Fragen Sie im Zweifelsfall bei entsprechendenMotoreinsätzen Ihren Motor- oder Geräteliefe-ranten, ob die im Interesse der Betriebssicher-heit, Lebensdauer und Abgasqualität (Rauch!)notwendige Rückblockierung durchgeführt wur-de oder wenden Sie sich an Ihre Service-Vertre-tung.

C F

0 32

25901 1

Page 42: Manual Motor Diesel 1012-1013

4

Betriebsstoffe

4.1 Schmieröl4.2 Kraftstoff4.3 Kühlflüssigkeit

Page 43: Manual Motor Diesel 1012-1013

4 4.1.1 Qualität 4.1.2 Viskosität

Schmieröle werden von Deutz nach ihrerLeistungsfähigkeit und Qualitätsklasse ein-geteilt. Öle nach anderen, vergleichbarenSpezifikationen können vewendet werden.

Zugelassene Öle:

Deutz DQC I DQC II DQC III

ACEA E2-96 E3/96/E5-02 E4-99

API CF/CF-4 CH-4/CG-4 -

DHD - DHD-1 -

Die genaue Zuordnung der zulässigenÖlqualität und Ölwechselintervallen zu denMotoren sind im Kapitel 6.1.1 aufgeführt.Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Service-Ver-tretung.

Grundsätzlich sind Mehrbereichsöle zu ver-wenden. In geschlossenen, beheizten Räu-men bei Temperaturen >5° C können auchEinbereichsöle verwendet werden.

Da Schmieröl seine Viskosität (Zähflüssig-keit) mit der Temperatur ändert, ist für dieAuswahl der Viskositätsklasse (SAE-Klasse)die Umgebungstemperatur am Betriebsortdes Motors maßgebend.Optimale Betriebsverhältnisse erreichen Sie,wenn Sie sich an nebenstehendem Ölvisko-sitätsdiagramm orientieren.Gelegentliches Unterschreiten der Tempera-turgrenzen kann zwar die Kaltstartfähigkeitbeeinträchtigen, führt jedoch nicht zu Motor-schäden.Überschreiten der Einsatzgrenzen sollte imSinne einer Verschleißminimierung nicht übereine längere Zeit erfolgen.

Synthetische Schmieröle bieten aufgrund ih-rer besseren Temperatur- und Oxida-tionsstabilität Vorteile.

Betriebsstoffe 4.1 Schmieröl

nur mit Vorwärmung© 30 298 130 298 1

Page 44: Manual Motor Diesel 1012-1013

4Hersteller Schmieröltyp SAE-Klasse VerfügbarkeitDEUTZ DEUTZ Öl TLX-10W40FE 10W-40 EuropaADDINOL ADDINOL Super Truck MD 1048 10W-40 Europa, Asien

ADDINOL Ultra Truck MD 0538 5W-30 Europa, AsienAGIP Agip Sigma Ultra TFE 10W-40 weltweit

Autol Valve Ultra FE 10W-40 DeutschlandARAL Aral MegaTurboral 10W-40 weltweit

Aral SuperTurboral 5W-30 weltweitAVIA TURBOSYNTH HT-E 10W-40 DeutschlandBAYWA BayWa Super Truck 1040 MC 10W-40 Süddeutschland

BayWa Turbo 4000 10W-40 SüddeutschlandBP OIL International BP Vanellus E7 Plus 10W-40 Europa

BP Vanellus E7 Supreme 5W-40 EuropaCastrol Castrol SYNTRUCK 5W-40 Europa, Nordamerika, Brasilien

Argentinien, Australien, SüdafrikaCastrol Castrol DYNAMAX 7,5W-40 Europa, Nordamerika, Brasilien

Argentinien, Australien, SüdafrikaCEPSA EUROTRANS SHPD 10W-40 Spanien, PortugalCHEVRON Chevron Delo 400 Synthtic 5W-40 NordamerikaDEA DEA Cronos Synth 5W-30 Deutschland, Europa

DEA Cronos Premium LD 10W-40 Deutschland, EuropaDEA Cronos Premium FX 10W-40 Europa

ESSO Essolube XTS 501 10W-40 EuropaFUCHS EUROPE Fuchs Titan Cargo MC 10W-40 weltweit

Fuchs Titan Cargo SL 5W-30 weltweitFuchs Titan Unic Plus MC 10W-40 weltweit

MOBIL OIL Mobil Delvac 1 SHC 5W-40 Europa, SO-Asien, AfrikaMobil Delvac 1 5W-40 weltweitMobil Delvac XHP Extra 10W-40 Europa, SO-Asien

Schmierölraffinerie Wintershall TFG 10W-40 EuropaSalzbergenShell International Shell Myrina TX / 5W-30 Europa, Bezeichnung

Shell Rimula Ultra länderspez. unterschiedlichShell Myrina TX / 10W-40 Europa, BezeichnungShell Rimula Ultra länderspez. unterschiedlich

Texaco Ursa Super TDX 10W-40 10W-40 EuropaUrsa Premium FE 5W-30 5W-30 Europa

TOTAL FINA ELF TOTAL RUBIA TIR 8600 10W-40 weltweitELF PERFORMANCE 10W-40 weltweitEXPERTY MX 1010ELF PERFORMANCE 10W-40 Deutschland, Benelux,EXPERTY MX 1012 Skandinavien, ÖsterreichFINA KAPPA FIRST 5W-30 EuropaFINA KAPPA ULTRA 10W-40 Europa

4.1 Schmieröl Betriebsstoffe

Für folgende Motoren, bzw. Einsatzarten:● 1013 FC● alle Motoren in Blockheizkraftwerken● alle Motoren in Stromaggregaten mit

Netz- /Parallelbetrieb● Motoren in Erntemaschinen sind die in der

nebenstehende Liste, aufgeführten Öle zuverwenden.

Diese Öle besitzen zum einen eine hoheQualität. Zusätzlich sind diese Öle überwie-gend teilsynthetisch, z.T. sogar vollsynthetisch(5W-40) und erreichen dadurch eine für denEinsatzfall erforderliche thermische Stabilitätund eine geringe Tendenz zu Ablagerungenbei geschlossener Kurbelgehäuseentlüftungim Turbolader und in den Ladeluftleitungen.

4.1.2.1 Besondere Schmieröl-festlegungen

Die Tabelle wird bei Bedarf erweitert.

Schmieröle für Motoren mit erhöhter Leistung undMotoren mit hoher Auslastung

Page 45: Manual Motor Diesel 1012-1013

4

Betriebsstoffe 4.2 Kraftstoff

Handelsübliche Dieselkraftstoffe mit einemSchwefelgehalt unter 0,5 % verwenden. Beihöherem Schwefelgehalt sind die Ölwechsel-intervalle zu verkürzen (siehe 6.1.1).

Folgende Kraftstoffspezifikationen sind zu-gelassen: (siehe hierzu TR 0199-3002)● Dieselkraftstoffe

- DIN EN 590- BS 2869: A1 und A2 (bei A2 Schwefelgehalt beachten!)- ASTM D 975-88; 1-D und 2-D- NATO Code F-54 und F-75- ISO 8217 DMX- ISO 8217 DMA

●●●●● Leichte Heizölenach DIN 51603ASTM D 396; 1 und 2BS 2869 Class D

●●●●● Jet-Kraftstoffe- F34/F35/F44 (Kerosin)- F54 (entspricht Dieselkraftstoff nach DIN EN 590)- XF 63 (entspricht F34+F35 mit Additiven)

●●●●● Bio-Dieselkraftstoffe- nach DIN 51606- FAME

Evtl. ermittelte Abgasemissionswerte beiTypenprüfungen beziehen sich immer aufden von den Behörden für die Typenprüfungvorgeschriebenen Referenzkraftstoff.

Bei tiefen Temperaturen können durchParaffinaus-scheidungen Verstopfungen imKraftstoffsystem auftreten und Betriebsstö-rungen verursachen. Unter 0 °C Außentem-peratur Winterdieselkraftstoff (bis -20 °C)verwenden wird von den Tankstellen recht-zeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit ange-boten.

● Unterhalb -20 °C ist Petroleum beizumi-schen. Erforderliche Mischungsverhält-nisse gemäß nebenstehendem Diagramm.

● Für arktische Klimazonen bis -44 °C kön-nen spezielle Dieselkraftstoffe eingesetztwerden.

Ist die Verwendung von Sommer-Dieselkraft-stoff unter 0 °C erforderlich, kann ebenfallsPetroleum bis zu 60 % gemäß dem neben-stehenden Diagramm zugemischt werden.

Meistens kann auch ausreichende Kälte-festigkeit durch Zugabe eines Fließverbes-serers (Kraftstoff-Additive) erreicht werden.Fragen Sie hierzu IhrenDEUTZ -Partner.

Mischung nur im Tank vorneh-men! Zuerst die notwendigeMenge Petroleum einfüllen,dann Dieselkraftstoff nachfül-len.

4.2.1 Qualität 4.2.2 Winterkraftstoff

Bildlegende:

I Sommerdieselkraftstoff

II Winterdieselkraftstoff

A Außentemperatur

B Zumischungsanteil Petroleum

Dieselkraftstoffe dürfen niemalsmit Benzin (Normal- und Su-perbenzin) gemischt werden!

0 10 20 30 40 50 60 %

0

- 5

- 10

- 15

- 20

- 25

- 30

+32

+23

+14

+ 5

- 4

- 13

- 22

BA°F °C

26441 1

I

II

Page 46: Manual Motor Diesel 1012-1013

4

4.3 Kühlflüssigkeit Betriebsstoffe

Bei flüssigkeitsgekühlten Motoren ist auf dieAufbereitung und Kontrolle der Kühlflüssigkeitbesonders zu achten, da ansonsten durchKorrosion, Kavitation und Gefrieren Schädenam Motor auftreten können.Die Aufbereitung der Kühlflüssigkeit erfolgtdurch Beimischen eines Kühlsystem-schutzmittels zum Kühlwasser.Das Kühlsystem muß laufend überwacht wer-den, siehe 5.1. Dies beinhaltet neben derKontrolle des Kühlflüssigkeitsstandes auchdie Überprüfung der Kühlsystemschutzmittel-Konzentration.Die Kontrolle der Kühlsystemschutzmittel-Konzentration kann erfolgen mit handelsübli-chen Prüfgeräten(Beispiel: gefo glycomat R ).

4.3.2 Kühlflüssigkeitsaufbe-reitung

4.3.3 Kühlsystemschutzmittel4.3.1 Wasserqualität für Kühl-flüssigkeit

Die untengenannten Werte dürfen nicht über-schritten werden.Für eine Überprüfung Ihrer Wasserqualitätkann bei DEUTZ Service ein Testkoffer unterder Bestell-Nr. 1213 0382 angefordert werden.

Wasserqualität min. max.

ph-Wert bei 20 °C 6,5 8,5

Chlorid-Ionengehalt[mg / dm3] - 100

Sulfat-Ionengehalt[mg / dm3] - 100

Gesamthärte [°dGH] 3 20

Bei Mischung von Kühler-systemschutzmitteln aufNitritbasis mit Mitteln aufAminbasis bilden sichgesundhei tsgefährdendeNitrosamine.

Kühlsystemschutzmittel müssenumweltfreundlich entsorgt wer-den.

Das DEUTZ Kühlsystemschutzmittel ist inForm von Gebinden zu beziehen unter derBestell-Nr. 01011490 (5 Liter) oder 12211500 (210 Liter) . Diese sind nitrit-, amin-und phosphatfrei und bieten einen wirksa-men Schutz gegen Korrosion, Kavitation undGefrieren.Falls das obengenannte Kühlsystem-schutzmittel nicht zur Verfügung steht, kön-nen in Ausnahmenfällen folgende Produkteverwendet werden.

Hersteller ProduktbezeichnungAVIA AVIA Antifreeze ExtraARAL Antifreeze ExtraBASF Glysantin G 48DEA DEA Kühlerfrostschutz

SHELL SHELLGlycoShellDas Kühlsystemschutzmittel in der Kühl-flüssigkeit soll folgende Konzentration nichtunter- bzw. überschreiten:

Kühlsystemschutzmittel Wasser

max. 45 Vol.% 55%min. 35 Vol.% 65%

Füllmenge siehe umseitige Tabelle in Kombina-tion mit Angaben von Kapitel 9.1. Die Verwen-dung von anderen Kühlsystemschutzmitteln, z.B.chemischeKorrosionsschutzmittel, ist in Ausnah-mefällen möglich, Rücksprache beiDEUTZ Service.

Page 47: Manual Motor Diesel 1012-1013

4

Betriebsstoffe 4.3 Kühlflüssigkeit

KühlsystemschutzKühlsystem-

schutzin

[Vol %]

Kälteschutzin

[ °C]

*) Kühlflüssigkeitsinhalt Ihres Motors siehe Betriebsanleitung Kapitel 9.1Hinweis : Graues Feld- nur nach Rücksprache mit dem Stammhaus

Kühlsystemschutzmittel[Liter]

Inhalt des Kühlsystems *)[Liter]

8 9 10 12 14 16 18 20

35 –22 2,8 3,2 3,5 4,2 4,9 5,6 6,3 7,0

40 –28 3,2 3,6 4,0 4,8 5,6 6,4 7,2 8,0

45 –35 3,6 4,1 4,5 5,4 6,3 7,2 8,1 9,0

50 –45 4,0 4,5 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0

Page 48: Manual Motor Diesel 1012-1013

5

© 2

002

5.1 Wartungsplan5.2 Wartungsbild5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten

Wartung

Page 49: Manual Motor Diesel 1012-1013

5

© 2

002

Erhaltungsstufe= E prüfen= ● einstellen= ❍ reinigen=▲ erneuern= ■ IndustriemotorenDie angegebenen Motor-Wartungszeiten sind max.zulässige Richtzeiten. Abhängig vom Einsatzfallkönnen geringere Wartungszeiten erforderlich wer-den, beachten Sie die Betriebsanleitung desGeräteherstellers.# Wartung nur durch autorisiertes Service-Personal

Tätigkeit AbschnittSchmierölstand ggf. nachfüllen 6.1.2/3.1.6Schmieröl (Ölwechselintervalle je nach Motoreinsatzart), siehe TR 0199-99-3002 6.1.1/6.1.2Ölfilter-Patrone (bei jedem Schmierölwechsel) 6.1.3Kraftstofffilter-Patrone 6.2.1Flexible Kraftstoffleckölleitungen (komplett austauschen) 6.2.5Kraftstoff Vorfilter/ Kraftstoffvorfilter * (Filtereinsatz ggf. wechseln) 4.2/ 6.2/2-4Kühlmittel (Additive-Konzentration) 4.3.1/ 2/ 3Kühlflüssigkeitsstand –Ölbad- Trocken/Ansaug-luftfilter (wenn vorhanden nach Wartungsanzeiger warten) 6.4.3 /4Ladeluftkühler (Schmieröl-/Kondenswasser ablassen) 6.3.9Batterie und Kabelanschlüsse 6.7.1Glühstiftkerzen –Motorüberwachung, Warnanlage 3.3 #Ventilspiel (ggf. einstellen) 6.6.1#Keilriemen (ggf. nachspannen bzw. erneuern ) 6.5

vor oder beim 1. Probelauf, während der Einlaufphase 2x täglich prüfen oderbei Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren

alle 10 Bh bzw. täglich

in Betriebsstunden (Bh) alle *E70=1012 Motor10000Bh *E70=1013 Motor13000Bh

E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre500 1000 1500 2000 10000 13000 1 2

* Bei ansprechen (Lampe/Hupe) der Warnanlage ist ein sofortiges entleeren des Kraftstoffvorfilters notwendig

● ●

● ■

● ▲ ■

● ● ■

● ●

● ● ■

● ▲ ▲●

● ●

● ● ■

Instandhaltung 5.2 Wartungsplan

Page 50: Manual Motor Diesel 1012-1013

5

© 2

002

Tätigkeit AbschnittMotor auf Dichtheit (Sichtkontrolle auf Leckagen). –Motorlagerung (bei Beschädigung erneuern) 9.2Kühlerlagerung Gummi-/Sicherungs-Elemente –Befestigungen, Schlauchverbindungen / Schellen –Grundüberholung #

Erhaltungsstufe= E prüfen=● einstellen=❍ reinigen= ▲ erneuern= ■

Erhaltungsstufe= E prüfen=● einstellen=❍ reinigen=▲ erneuern= ■Industriemotoren

Die angegebenen Motor-Wartungszeiten sindmax. zulässige Richtzeiten. Abhängig vom Ein-satzfall können geringere Wartungszeiten erfor-derlich werden. Beachten Sie die Betriebsanlei-tung des Geräteherstellers.# Wartung nur durch autorisiertes Service-Personal

vor oder beim 1. Probelauf, während der Einlaufphase 2x täglich prüfen oder beiInbetriebnahme neuer und überholter Motoren

alle 10 Bh bzw. täglich

in Betriebsstunden (Bh) alle *E70 1012 Motor 10000Bh*E70 1013 Motor 13000Bh

E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre500 1000 1500 2000 10000 13000 1 2

Seite 2 von 2

max. zulässige Richtzeiten in Betriebsstunden (Bh) alle Erweiterung bzw. Änderungenfür Motoren mit EPA Abnahme

Die angegebenen Motor-Wartungszeiten sind max. zu-lässige Richtzeiten. Abhängig vom Einsatzfall können geringereWartungszeiten erforderlich werden, beachten Sie die Betriebsan-leitung des Geräteherstellers.# Wartung nur durch autorisiertes Service-Personal

● ●

● ●

● ●

Tätigkeit Abschnitt

Einspritzventil #

vor oder beim 1. Probelauf, während der Einlaufphase 2x täglich prüfen oder bei

Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren alle 10 Bh bzw. täglich

in Betriebsstunden (Bh) alle *1012 Motor 10000Bh

E10 E20 E30 E40 E50 E60 E70* Jahre *1013 Motor 13000Bh500 1000 1500 3000 4000 10000 1 2

5.2 Wartungsplan Wartung

Page 51: Manual Motor Diesel 1012-1013

5

© 2

002

Instandhaltung 5.1 Wartungsplan

51.1 Regelwartungsplan

Intervalle Erhaltungsstufen Tätigkeit Ausführungen durch:bei/nach50 Bh E 10 nach Inbetriebnahme und E 50-E 70 autorisiertes Fachpersonaltäglich E 20 täglicher Kontrollgang den Betreiber autorisiertes Fachpersonal500 Bh E 30 Inspektion autorisiertes Fachpersonal1000 Bh E 40 Zwischenüberholung autorisiertes Fachpersonal3000 Bh E 50 erweiterte Zwischenüberholung autorisiertes Fachpersonal6 000 Bh E 60 Teilüberholung autorisiertes Fachpersonal12 000Bh E 70 Grundüberholung autorisiertes Fachpersonal

Page 52: Manual Motor Diesel 1012-1013

5

© 2

002Alle Wartungsarbeiten nur bei

Motorstillstand durchführen.

Das auf dieser Seite abgebildete Wartungsbild wirdin selbstklebender Ausführung mit jedem Motormitgeliefert. Es soll an gut sichtbarer Stelle amMotor oder am Gerät aufgeklebt werden.

Prüfen Sie, daß dies der Fall ist!

Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oderGerätelieferanten Ersatz!

Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungs-plan, siehe 5.1.

5.2 Wartungsbild Wartung

0297 7782 0

1013

1000

10

1500

10

10AIR

a

OILmax.

in.

500 OIL

FUEL

WATER

0,3 mm0.012 in.in.0,5 mm0.020 in.ex.

hStd.

500

125-2000

500

OIL

ex.

ca.15 mm0.6 in.

500

hStd.

0,3 mm0.012 in.in.0,5 mm0.020 in.ex.

BF4/6M 1012/E/C

1500

10

10

500

10

1000

500

125-2000

in.

a

ex.

FUEL

OILmax.

OIL

OIL

AIRWATER

ca.15 mm0.6 in.

0297 7783

Page 53: Manual Motor Diesel 1012-1013

5

© 2

002

0297

498

7 1

BFM 1012EBFM 1013E

1

Standardausführung

Das auf dieser Seite abgebildeten Wartungsbilder wird in selbstklebender Ausführung mit jedem Motor mitgeliefert. Sie sollen an gut sichtbarer Stelleam Motor oder am Gerät aufgeklebt werden.Prüfen Sie, daß dies der Fall ist!Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oder Gerätelieferanten Ersatz!Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungsplan, siehe 5.1.

Wartung 5.2 Wartungsbild

0297

497

9 1

BFM 1012BFM 1013

Page 54: Manual Motor Diesel 1012-1013

5

© 2

002

5.2 Wartungsbild Wartung

Die auf dieser Seite abgebildeten Wartungsbildern werden in selbstklebender Ausführung mit jedem Motor mitgeliefert. Sie sollten an gut sichtbarerStelle am Motor oder am Gerät aufgeklebt werden.Prüfen Sie, daß dies der Fall ist!Verlangen Sie anderenfalls bei Ihrem Motor- oder Gerätelieferanten Ersatz!Maßgebend für die Regelwartung ist der Wartungsplan, siehe 5.1.

0297

498

5 1

BFM 1013EKurzer Motor

Page 55: Manual Motor Diesel 1012-1013

Betr.-Std. DatumDatum Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Unterschrift / Stempel5 -

250

500

750

1000

1250

1500

1750

2000

2250

2500

2750

Wartung 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten

50-150*

125

375

625

875

1125

1375

1625

1875

2115

2375

2625

* nach Inbetriebnahme neuer und überholter Motoren In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.

Page 56: Manual Motor Diesel 1012-1013

DatumBetr.-Std. Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Datum Unterschrift / Stempel 5

5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung

2875

3125

3375

3625

3875

4125

4375

4625

4875

5125

5375

5625

In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.

3000

3250

3500

3750

4000

4250

4500

4750

5000

5250

5500

5750

Page 57: Manual Motor Diesel 1012-1013

Betr.-Std. DatumDatum Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Unterschrift / Stempel5

In der Tabelle können die ordnungsgemäß durchgeführten Wartungsarbeiten eingetragen und bestätigt werden.

Wartung 5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten

5875

6125

6375

6625

6875

7125

7375

7625

7825

8125

8375

8625

6000

6250

6500

6750

7000

7250

7500

7750

8000

8250

8500

8750

Page 58: Manual Motor Diesel 1012-1013

DatumBetr.-Std. Unterschrift / Stempel Betr.-Std. Datum Unterschrift / Stempel 58875

9125

9375

9625

9875

10125

10375

10625

10825

11075

11325

11575

9000

9250

9500

9750

10000

10250

10500

10750

10950

11200

11450

11700

5.3 Ausgeführte Wartungsarbeiten Wartung

Page 59: Manual Motor Diesel 1012-1013
Page 60: Manual Motor Diesel 1012-1013

6

Pflege- und Wartungsarbeiten

6.1Schmiersystem6.2Kraftstoffsystem6.3Kühlanlage6.4Verbrennungsluftfilter6.5Riementriebe6.6Einstellarbeiten6.7Anbauteile

Page 61: Manual Motor Diesel 1012-1013

6

Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem

6.1.1 Ölwechselintervalle

Die Ölwechselzeiten sind abhängig vomEinsatz des Motors und von der Schmieröl-qualität.

Werden die Ölwechselzeiten innerhalb ei-nes Jahres nicht erreicht, ist der Ölwech-sel mindestens 1x jährlich durchzufüh-ren.

Für die Tabelle gelten folgende Bedingun-gen– Schwefelgehalt max. 0,5 Gew.% für

Dieselkraftstoff.– Dauerumgebungstemperatur ≥≥≥≥≥ -10 °C

(+14 °F)

Bei Kraftstoffen– mit Schwefelgehalt > 0,5 bis 1%

oder– Dauerumgebungstemperaturen < -10 °C

(+14 °F)oder

– mit Bio-Dieselkraftstoffen nach DIN 51606- FAME sind die Ölwechselzeiten zu halbieren.

Bei Kraftstoffen mit höherem Schwefel-gehalt als 1% fragen Sie Ihre zuständigeService-Vertretung .

Ölwechsel bei betriebswarmem Motor imMotorstillstand durchführen (Schmieröl-temperatur < 80° C).

Werden die Schmierölwechselintervalle beiFahrzeugmotoren nach Betriebsstundendurchgeführt, gelten die Schmieröl-wechselitervalle für Einbaumotoren 6.1.1.1

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6

6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten

6.1.1.1 Schmierölwechselintervalle für EinbaumotorenSchmieröl-Qualität

Deutz Schmieröl-Qualitätsklasse DQC I DQC II DQC III

ACEA-Spezifikation E2-96 E3-96/E5-02 E4-99

API-Spezifikation CF/CF-4 CG-4/CH-4 -

weltweite Spezifikation - DHD-1 -

besondere DEUTZ Freigabeliste - - siehe Kap.4.1.2.1

Regelschmierstoffkurzbezeichnung EO.. . EO...C -

für Baumaschinen und Baufahrzeuge EO...A, EO...B

Motor- Motorausführung Schmierölwechselintervalle in Bh

Baureihe Ölbeanspruchung Ölbeanspruchung Ölbeanspruchung

normal hoch normal hoch normal hoch

1012 Alle Motoren außer: 250 500 500

Motoren in Erntemaschinen, BHKW,

Stromaggregate* - - 500

1013 Alle Motoren, außer: 250 500 500

Motoren ab Nonroad Stufe II - 500 500

Motoren in Erntemaschinen, BHKW,

Stromaggregate* - - 500

BF4M1013 FC - - 500

BF6M1013 FC, P ≤ 200 kW - - 500

BF6M1013 FC, P > 200 kW - - 250

* Unter Stromaggregaten sind hier solche mit Netz-/Parallelbetrieb zu verstehen.

Notstromaggregate werden im TR 0199-99-1126 behandelt.

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem

6.1.1.2 Schmierölwechselintervalle für FahrzeugmotorenSchmieröl-Qualität

Deutz Schmieröl-Qualitätsklasse DQC I DQC II DQC IIIACEA-Spezifikation E2-96 E3-96/E5-02 E4-99API-Spezifikation CF/CF-4 CG-4/CH-4 -weltweite Spezifikation - DHD-1 -

besondere DEUTZ Freigabeliste - - siehe Kap.4.1.2.1

Einsatzfall Motorausführung Schmierölwechselintervalle in km1012/1013 Euro I 10 000 15 000 20 000

Euro II und Euro III, außer: - 15 000 20 000Baustellen- BF4M1013 FC Euro II ≤ 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 10 000fahrzeuge / > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000Stadtbusse 25 Euro III - - 20 000

BF6M1013 FC Euro II ≤19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 10 000> 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000

Euro III - - 20 0001012/1013 Euro I 15 000 20 000 30 000

Euro II und Euro III, außer: - 20 000 30 000BF4M1013 FC Euro II ≤14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 15 000

Nahverkehr 40 > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 30 000Euro III - - 30 000BF6M1013 FC Euro II ≤ 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 15 000

> 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 30 000Euro III - - 30 000

1012/1013 Euro I 20 000 30 000 40 000Euro II und Euro III, außer: - 30 000 40 000

BF4M1013 FC Euro II ≤ 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000Fernverkehr 60 > 14 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 40 000

Euro III - - 40 000BF6M1013 FC Euro II ≤19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 20 000

> 19 l Ölinhalt (Erstbefüllung) - - 40 000Euro III - - 40 000

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6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten

6.1.2 Ölstand prüfen / Motor-ölwechsel

6.1.2.1Ölstand prüfen

Motor bzw. Fahrzeug waagerecht stellen.– Motor warm:Motor abstellen, 5 Minuten warten und Ölstandkontrollieren.– Motor kalt:Ölstand kontrollieren.Ölpeilstab ziehen.Mit faserfreiem, sauberem Lappen abwischen.Bis zum Anschlag einstecken und wiederziehen.Ölstand kontrollieren, ggf. bis „MAX“ nachfül-len.– Wenn der Ölstand nur knapp über der „MIN“- Strichmarkierung liegt, muß nachgefüllt wer- den.

„MIN“-Strichmarkierung darf nicht unterschrit-ten werden.

6.1.2.2 Motorölwechsel

Motor warmfahren.Motor bzw. Fahrzeug waagerecht stellen.– Schmieröltemperatur ca. 80 °C.Motor abstellen.

Ölauffangschale unter dem Motor anordnen.Ölablaßschraube herausdrehen.Öl ablassen.Ölablaßschraube mit neuem Dichtring ein-drehen und festziehen. (Anzugsmomentsiehe 9.2).

Schmieröl einfüllen.– Qualitäts-/ Viskositätsangaben, siehe 4.1– Einfüllmenge, siehe 9.1

Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.1

Achtung beim Ablassen vonheißem Öl: Verbrühungsgefahr!Altöl auffangen, nicht in den Bo-den versickern lassen!

Vorschriftsmäßig entsorgen!

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.1 Schmiersystem

6.1.3 Ölfilter wechseln

Bei angebauter Verdrehsicherung:Spannschrauben lösen und Spannschellennach unten abnehmen.

Schmierölfilter-Patrone mit handelsübli-chem Werkzeug lösen und abschrauben.

Eventuell auslaufendes Öl auffangen.

Schmierölfilter-Patrone mit einer weiteren hal-ben Umdrehung festziehen.Soweit Verdrehsicherung vorhanden:Spannschellen positionieren und mit Spann-schrauben festziehen.

Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.

Öldruck prüfen, siehe 3.3.1.

Abdichtung der Schmierölfilter-Patrone aufDichtheit prüfen.

Dichtfläche des Filterträgers von eventuel-lem Schmutz reinigen.

Gummidichtung der neuen Schmierölfilter-Patrone leicht einölen.

Patrone von Hand anschrauben bis Dich-tung anliegt.

Vorsicht bei heißem Öl:Verbrühungsgefahr!

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6.1 Schmiersystem Pflege- und Wartungsarbeiten

6.1.4 Ölfilter (Becher)reinigen / wechseln

Motor abstellen.Schmierölfilterdeckel 1 lösen und entge-gen Uhrzeigersinn abschrauben.Papierfilterpatrone 3 vorsichtig von derFührung 4 nach oben lösen.Eventuell auslaufendes Öl auffangen.Papierfilterpatrone 3 wechseln.Dichtfläche des Filterträgers und Schmier-ölfilterdeckel 1 sowie Führung 4 von even-tuellem Schmutz reinigen.

Gummidichtung 2 austauschen und leichteinölen.Neue Papierfilterpatrone 3 vorsichtig inFührung 4 einsetzen.Schmierölfilterdeckel 1 im Uhrzeigersinnfestschrauben (25 Nm).Motor starten.Ölstand prüfen, siehe 6.1.2.

Öldruck prüfen, siehe 3.3.1.Schmierölfilteranbau auf Dichtheit prüfen.

Vorsicht bei heißem Öl:

Verbrühungsgefahr!

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem

6.2.1 Kraftstoffilter wechselnKraftstoffabsperrhahn schließen.

Kraftstoffilter-Patrone mit handelsüblichemWerkzeug lösen und abschrauben.

Auslaufenden Kraftstoff auffangen.Dichtfläche des Filterträgers von eventuellem

Schmutz reinigen.Gummidichtung der neuen DEUTZ OriginalKraftstoffilter-Patrone leicht einölen bzw. mitDieselkraftstoff benetzen.

Patrone von Hand anschrauben bis Dichtunganliegt.

Kraftstoffilter-Patrone mit einer weiteren hal-

ben Umdrehung festziehen.

Kraftstoffabsperrhahn öffnen.

Auf Dichtheit prüfen.Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage kein offenes

Feuer! Nicht rauchen!Ein Entlüften des Kraftstoff-systems ist nicht erforderlich.

6.2 Kraftstoff-

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system Pflege- und Wartungsarbeiten

6.2.2 Kraftstoffilter wechseln

Kraftstoffabsperrhahn schließen.Kraftstoffilter-Patrone mit handelsüblichemWerkzeug lösen und abschrauben.

Auslaufenden Kraftstoff auffangen.

Dichtfläche des Filterträgers 1 von eventuel-lem Schmutz reinigen.Gummidichtung der neuen DEUTZ Original

Kraftstoffilter-Patrone leicht ein-ölen bzw. mit Dieselkraftstoff be-netzen.

Patrone von Hand anschrauben bis Dichtunganliegt.

Kraftstoffilter-Patrone mit einer weiteren hal-ben Umdrehung festziehen.

Kraftstoffabsperrhahn öffnen.Kraftstoffsystem entlüften, siehe 6.2.4.Außerdem Entlüftungsschaube 4 lösen bisblasenfreier Kraftstoff heraustritt.Entlüftungsschaube 4 festdrehen

Auf Dichtheit prüfen.

Bei Arbeiten an der Kraftstoffan-lage kein offenes Feuer! Nichtrauchen!Ein Entlüften des Kraftstoff-systems ist erforderlich.

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem

6.2.3 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reinigen / ggf.wechseln

reinigen:Kraftstoffabsperrhahn schließen.Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-vorfilter stellen.Ablaßschraube 4 lösen und Kraftstoff ablas-sen.Spannschraube 1 herausdrehen, Filter-gehäuse 5 mit Filtereinsatz 3 abnehmen.Dichtfläche des Filterträgers 7 und Filterein-satzgehäuses 5 von eventuellem Schmutzreinigen.Neuen Runddichtring 6 und Filtereinsatz 3 (ggf.wechseln) einsetzen.– Filtereinsatz bis ca. 3 cm über den Gehäuse- rand auf die Führung im Filtergehäuse 5 schieben.

Filtergehäuse 5 mit Filtereinsatz 3 und Rund-dichtring 6 gegen die Filterkonsole 7 drückenund mit Spannschraube 1 verschrauben (An-ziehmoment 25 Nm).Hinweis : Die obere Dichtung 2 am Filtereinsatz3 muß sich über den Führungsrohrstutzen ander Filterkonsole 7 schieben lassen.Ablaßschraube 4 festdrehen

Kraftstoffabsperrhahn öffnen.Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.

wechseln:Defekten Filtereinsatz 3 austauschen.

6.2.4 Kraftstoffsystem entlüftenmit Kraftstoffvorfilter

entwässern:Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-vorfilter stellen.Ablaßschraube 4 lösen und ablaufende Flüs-sigkeit beobachten, bei Übergang von Wasserauf Kraftstoff Ablaßschraube 4 festdrehen.Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.

entlüften:Bei Neuinbetriebnahme, nach Wartungs-arbeiten bzw. leergefahrenem Tank ist einEntlüften des Kraftstoffsystems notwendig.Motorregler in Stoppstellung bringen.Kraftstoffauffangbehälter unter das Filter-gehäuse 5 / Druckhalteventil 9 stellen.Kraftstoffabsperrhahn, Druckhalteventil 9,Entlüftungsschraube 8 öffnen.Motor mit Starter durchdrehen (max. 20Sek.) bis an Entlüftungsschraube 8 undDruckhalteventil 9 blasenfreier Kraftstoffaustritt.Entlüftungsschraube 8 (Anziehmoment 15Nm) und Druckhalteventil 9 festdrehen .Motorregler in Startstellung bringen undstarten.Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.

Bei Arbeiten an der Kraftstoff-anlage kein offenes Feuer! Nichtrauchen!Altkraftstoff umweltfreundlich

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6.2.5 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reinigen / ggf.wechseln

6.2 Kraftstoffsystem Pflege- und Wartungsarbeiten

reinigen/wechseln:Kraftstoffabsperrhahn schließen.Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-vorfilter stellen.Ablaßschraube 7+9 lösen und Kraftstoff ab-lassen.Filtereinsatzgehäuses 4 mit Dichtung 3 undFiltereinsatz 3 entgegen Uhrzeigersinn dre-hen und abnehmen.Dichtfläche des Filterträgers und Filtereinsatz-gehäuses 4 und Schlammraum 5 und Filterein-satz (ggf. wechseln) von eventuellem Schmutzreinigen.Neuen Runddichtringe 2+3+6 einsetzen.Filtereinsatzgehäuses 4 und Filtereinsatz ein-schrauben (max. Drehmoment 25 -5Nm.

Ablaßschraube 7+9 festdrehenKraftstoffabsperrhahn öffnen.System entlüftenNach Motorstart auf Dichtheit prüfen.

6.2.6 Kraftstoffsystem entlüftenmit Kraftstoffvorfilter

entwässern:Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-vorfilter stellen.Ablaßschraube 9 lösen und ablaufende Flüs-sigkeit beobachten, bei Übergang von Wasserauf Kraftstoff Ablaßschraube 9 festdrehen.System entlüften.Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.

entlüften:Bei Neuinbetriebnahme, nach Wartungs-arbeiten bzw. leergefahrenem Tank ist einEntlüften des Kraftstoffsystems notwendig.Motorregler in Stoppstellung bringen.Kraftstoffauffangbehälter unter das Filter-gehäuse 9 / Druckhalteventil 9 stellen.Kraftstoffabsperrhahn, Druckhalteventil 9,Entlüftungsschraube 10 öffnen.

System entlüftenMotor mit Starter durchdrehen (max. 20 Sek.) bis an Entlüftungsschraube 10 und Druckhalteventil 9 blasenfreier Kraft- stoff austritt.

Entlüftungsschraube 10 (Anziehmoment25-5 Nm) und Druckhalteventil 9 festdrehen.Motorregler in Startstellung bringen undstarten.Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.

Bei Arbeiten an der Kraftstoff-anlage kein offenes Feuer! Nichtrauchen!Altkraftstoff umweltfreundlich

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem

6.2.7 Kraftstoffvorfilter, Filtereinsatz reinigen /ggf. wechseln/ entlüften

reinigen:Kraftstoffabsperrhahn schließen.Kraftstoffauffangbehälter unter den Kraftstoff-vorfilter stellen.Ablaßschraube 5 lösen und Kraftstoff/Was-ser ablassen.Filterpatrone 2 und Schmutzauffangbehälter 3entgegen Uhrzeigersinn herausdrehen undabnehmen.Schmutzauffangbehälter 3 entgegen Uhrzei-gersinn herausdrehen und abnehmen.Emulsion in den Kraftstoffauffangbehälterentleeren und Schmutzauffangbehälter 3 rei-nigen.Filterpatrone 2 und Schmutzauffangbehälter 3zusammenschrauben. Filterpatrone mit Kraft-stoff benetzen , Dichtflächen 8 leicht mit Ölbenetzen.

Im Uhrzeigersinn montieren.Kraftstoffabsperrhahn öffnen und Systementlüften.Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.

wechseln:Defekte Filterpatrone 2 austauschen.Dichtfläche 8 des Filterträgers 1 von eventu-ellem Schmutz reinigenNeue Filterpatrone 2 mit Kraftstoff benetzenDichtflächen 8 leicht mit Öl benetzen.Filterpatrone 2 und Schmutzauffangbehälter3 im Uhrzeigersinn montieren.

Kraftstoffabsperrhahn öffnen.Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen undSystem entlüften..

entlüften:Enlüftungsschraube 7 leicht lösen.Pumpe solange betätigen bis Blasenfreie Kraft-stoff herausfließt.Entlüftungsschraube festdrehen.

A= Anschlußmöglichkeit für:elektr. Anschluß für Geber Wasser/Kraft-stoffpegel im Schmutzauffangbehälter

Arbeiten an der Kraftstoffan-lage nur bei abgestelltem Motor.Kein offenes Feuer! Nicht rau-chen!Altkraftstoff umweltfreundlich

entsorgen

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6.2 Kraftstoffsystem Pflege- und Wartungsarbeiten

6.2.8 Kraftstoffvorfilter reinigen /rückspülen ggf. wechseln

Reinigen (rückspülen) – entwässern:Motor abstellen oder bei Umschaltfilter aufden anderen Filter umschalten.Kraftstoff-Absperrhahn oder -Zufuhrschließen. (wenn vorhanden)Entlüftungsschraube 1 auf dem Deckel 2öf fnenKraftstoffauffangbehälter unter den Kraft-stoffvorfilter stellen.Wasser und Schmutz durch öffnen (ohneGewalt leicht eindrücken und drehen) desAblaßhahnes 8 aus der Bowle 6 entleerenund Ablaßhahn 8 wieder schließenEntlüftungsschraube 1 auf dem Deckel 2wieder schließenKraftstoffleitung nach Anleitung, siehe 6.2.3.entlüften

Wechsel des Filterelementes 5:Mindestens einmal jährlich oder bei Bedarfwechseln (Leistungsabfall auch nachRückspülung)

Motor abstellen oder bei Umschaltfilter auf-anderen Filter umschaltenKraftstoffabsperrhahn oder Zufuhr schlie-ßen (wenn vorhanden)Deckelschrauben 3 kreuzweise lösenDeckel 2 abnehmenFederkassette 4 herausnehmenFiltereinsatz 5 am Bügel herausnehmenNeuen Filtereinsatz 5 einlegenFederkassette 4 auf das Element legenDeckeldichtung auf den richtigen Sitz imDeckel 2 und auf Beschädigungen prüfen(evtl. auswechseln)Deckel 2 mittels der Schrauben 3 über Kreuzfestziehen (Anzugsmoment 6 Nm)Deckel 2 auf richtigen Sitz und DichtigkeitprüfenKraftstoffsystem entlüften, siehe 6.2.3.

Über die Kontakte 7 ist der Anschlußeiner Warnanlage (Lampe/Hupe) vor-

geschrieben. Bei Auslösung der Warnanlage isteine sofortige Wartung notwendig

Bei Arbeiten an der Kraftstoffan-lage kein offenes Feuer!Nicht rauchen!Altkraftstoff umweltfreundlich ent-sorgen!

6.2.9 Kraftstoffsystem entlüftenohne Kraftstoffvorfilter

Motorregler in Stopstellung bringen.Kraftstoffabsperrhahn öffnen.Druckhalteventil 9 lösen.Auslaufenden Kraftstoff auffangen und um-weltfreundlich entsorgen.Motor mit Starter durchdrehen (max. 20 Sek.)bis am Druckhalteventil 9 blasenfreier Kraft-stoff austritt.Druckhalteventil 9 festdrehen.Motorregler in Startstellung bringen und star-ten.Nach Motorstart auf Dichtheit prüfen.

Bei Arbeiten an der Kraftstoff-anlage kein offenes Feuer! Nichtrauchen!Altkraftstoff umweltfreundlichentsorgen!

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.2 Kraftstoffsystem

Kraftstoffabsperrhahn schließen.Ventildeckelhaube abbauen.Schlauchschellen 6 mit Schlauchschellen-zange TN 8020 (siehe Kap.9.3) lösen.Gummischläuche 3 und Schlauchschellen 6von den Einspritzventilen trennen.Druckhalteventil 9 lösen.Schlauchschellen 6, Gummischläuche 1, 3, 4und Verbindungsstücke 2 und Ring mit Steck-/Gewindezapfen 5 abbauen und umweltge-recht entsorgen.Neue Leckölleitung anbauen:Gummischläuche 3 (innen mit Montagegleitfettbestreichen) mit Schlauchschelle 6 auf denEinspritzventilen bis zum Anschlag der An-schlußnippeln am Einspritzventil gleichmäßigschieben und mit SchlauchschellenzangeTN8020 schließen.

6.2.10 Kraftstoffleckölleitungwechseln

Druckhalteventil 9 montieren:Neues Ringstück mit Steck-/Gewindezapfen 5festschraubenVentildeckelhaube wieder montieren.Kraftstoffabsperrhahn öffnen.Nach Inbetriebnahme auf Dichtheit prüfen.

Bei der Montage darauf achten,dass der Schlauchschellenver-schluß zum Einspritzventil zeigt unddie Schlauchschelle nicht in denMotorraum fällt.

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6.3.1 ReinigungsintervalleDie Verschmutzung des Kühlsystems ist ab-

6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten

hängig von der Einsatzart des Motors.Die Verschmutzungsgefahr wird erhöht durchÖl- und Kraftstoffrückstände auf dem Motor.Daher bei Einsatz unter hoher Staubbelastungbesonders auf Dichtheit achten.Verstärkte Verschmutzung tritt auf z. B. bei:- Baustelleneinsatz durch hohen Staubgehaltder Luft.

- Ernteeinsatz durch hohen Anteil von z. B. Spreu und Häcksel im Bereich der Arbeits maschine.Aufgrund der unterschiedlichen Einsatzbedin-gungen müssen die Reinigungsintervalle vonFall zu Fall festgelegt werden. Dabei könnendie in der untenstehenden Tabelle angegebe-nen Reinigungsintervalle als Richtwerte zu-grunde- gelegt werden.

Prüf- bzw. ReinigungsintervalleRichtwerte Bh Motoreinsatzart

2000 Schiffe, Elektroaggregate in ge-schlossenen Räumen, Pumpen.

1000 Fahrzeuge auf befestigtenStraßen

500 Traktoren, Gabelstapler, fahr-bare Elektroaggregate.

250 Fahrzeuge auf Baustellen undunbefestigten Straßen, Bauma-schinen, Kompressoren, Untertagegeräte.

125 Landmaschinen, Traktoren imErnteeinsatz.

6.3.2 Kühlsystem reinigen

Baureihe 1012 / 1013Schmutzauffangwanne unterhalb des Wär-metauschers aufstellen (Pos.2).Obere Wartungsklappe des Wärmetauschersentfernen (siehe Bildausschnitt).

Reinigung mit Druckluft- Wärmetauscher mit Druckluft ausblasen, (zu-

erst aus Pos. 3 dann aus Pos.1). Kühlrippendes Wärmetauscher dabei nicht beschädi-gen.

- Gelösten Schmutz mit Wasserstrahl ausspü-len.

Reinigung mit Kaltreiniger- Wärmetauscher mit handelsüblichem Kalt-

reiniger einsprühen und ca.10 Min. einwirkenlassen.

- Zuerst aus Pos. 3 dann aus Pos.1 mit scharfemWasserstrahl sauber spritzen (nicht mit direk-tem Wasserstrahl gegen empfindliche Motor-teile spritzen, z.B. Generator, Verkabelung,elektronische Bauteile, Ventilatorantrieb).

Reinigung mit Dampf -oder mit Heißwasser- Öl- und fetthaltige Rückstände, mit eine scho-

nende Einstellung der Strahlstärke, beseitigen.

Wartungsklappe wieder montieren.Motor warmfahren, damit die Wasserrück-stände verdampfen.

Baureihe 1012 E / 1013 EBei externem Kühlsystem: Reinigung gemäßAngaben des Kühlanlagen - Herstellers.

AggregatmotorReinigung wie unter Baureihe 1012/1013 be-schrieben.Die Richtung des Reinigungsstrahls muß par-allel zu den Kühlluftlamellen verlaufen.

Abspritzdruck : maximal 100 bar

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Ist an die Kühlanlage eine Hei-zung angeschlossen müssenbeim Einfüllen alle Heizungs-ventile geöffnet sein.Je nach Wasserinhalt und Ein-baulage der Heizung ist es zur

Entlüftung der Heizungsanlage eventuell er-forderlich, den letzten Punkt mehrmals zuwiederholen.

Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3 Kühlanlage

6.3.3 Kühlsystem entleeren1012 / 1013

Auffangschale unter Verschlußschraube 3aufstellen.Verschlußkappe 1 abschrauben.Verschlußschraube 3 ganz herausschrauben.Kühlflüssigkeit ablassen.Restliche Kühlflüssigkeit am Motorölkühler(Kühlmittelkanal) ablassen.Verschlußschraube 3 bis zur ersten Rille undVerschlußschraube am Ölkühler hinein-schrauben (Pfeil).

Kühlsystem füllen / entlüften: siehe Kapitel 6.3.4Achtung beim Ablassen vonheißer Kühlflüssigkeit:Verbrühungsgefahr! Kühl-flüssigkeit beim Ablassen auf-fangen.Vorschriftsmäßig entsorgen!

6.3.4 Kühlsystem füllen / entlüften1012 / 1013

Verschlußkappe 1 abschrauben.Verschlußschraube 2 lösen.Entlüftungsschraube 4 herausdrehen.Verschlußschraube 3 (10 mm) bis zur erstenRille herausschrauben.Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markierung oderBefüllungsbegrenzung (Heizventil der Anlage muß,falls vorhanden geöffnet sein).Verschlußschraube 2 festdrehen (Anzugs-moment 18 Nm).Entlüftungsschraube 4 festdrehen (Anzugs-moment 40 Nm).Verschlußschraube 3 festdrehen.Verschlußkappe 1 verschliessen.Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet.Motor abstellen.Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfen(siehe Kap. 3.3.3) und ggf. nachfüllen

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BFM¹1012EBFM¹1013E

6.3.6 Kühlsystem füllen/entlüften1012 E / 1013 EStandard Motor

Kühlerverschlußdeckel Pos.1 öffnen.Entlüftungsschraube Pos. 2 lösen.Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markierungoder Befüllungsbegrenzung (Heizventil der An-lage muß, falls vorhanden geöffnet sein).Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschluß-schraube Pos. 3 festdrehen.Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessenMotor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet.Motor abstellen.Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprü-fen und ggf. nachfüllen.Kühlerverschlußdeckel Pos.1 schliessen.

entlüftenDie Entlüftung der Kühlanlagen, die unter Berücksichtigungunserer Einbaurichtlinien gebaut sind, erfolgt nach dem Befül-len selbsttätig

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BFM 1013E

1013 EKurzer Motor

Bei externem Kühlsystem gemäß Angaben des Kühlanlagen- Herstellers.Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau-be Pos. 3 lösen.Kühlflüssigkeit einfüllen bis zur max. Markierungoder Befüllungsbegrenzung (Heizventil der Anla-ge muß, falls vorhanden geöffnet sein).Entlüftungsschraube Pos. 2 + Verschlußschrau-be Pos. 3 festdrehen.Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen.Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet.Motor abstellen.Kühlmittelstand bei kaltem Motor überprüfenund ggf. nachfüllen.Kühlerverschlußdeckel Pos.1 verschliessen.

entlüftenDie Entlüftung der Kühlanlagen, die unter Berücksichtigungunserer Einbaurichtlinien gebaut sind, erfolgt nach dem Befül-len selbsttätigBei externem Kühlsystem gemäß Angaben des Kühlanlagen -Herstellers.

Achtung beim Ablassen vonheißer Kühlflüssigkeit: Verbrü-hungsgefahr! Kühlflüssigkeitbeim Ablassen auffangen.Vorschriftsmäßig entsorgen!

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6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten

6.3.5 Kühlsystem entleeren1012 E / 1013 E

Auffangschale unter Verschlußschraube 1aufstellen.Verschlußschraube 1 am Kurbelgehäuse ent-fernen.

Kühlflüssigkeit ablassen.Verschlußschraube 1 wieder festziehen.Wenn Verschlußschraube 1 nicht Zugänglichist, kann die Entleerung am Motorölkühler(Kühmittelkanal) vorgenommen werden.

Kühlsystem füllen / entlüften:siehe Kapitel 6.3.6

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.3 Kühlanlage

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Aggregatmotor (6 Zylinder)

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6.3.7 Kühlsystem entleerenAggregatmotor (4 Zylinder)

Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehältersöffnen.Auffangschale unter Rändelschraube 2 auf-stellen.Rändelschraube 2 entgegen Uhrzeigersinnherausdrehen bis Kühlflüssigkeit austritt .Kühlflüssigkeit ablassen.Bei starker Verschmutzung Kühler mit klaremWasser durchspülen.Rändelschraube 2 festdrehen.Kühlsystem füllen / entlüften:siehe Kapitel 6.3.8

Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehältersöffnen.Auffangschale unter Verschlußschraube 2aufstellen.Verschlußschraube 2 herausziehen.Kühlflüssigkeit ablassen.Bei starker Verschmutzung Kühler mit klaremWasser durchspülen.Verschlußschraube 2 festdrehen.Kühlsystem füllen / entlüften:siehe Kapitel 6.3.8

Achtung beim Ablassen von hei-ßer Kühlflüssigkeit:Verbrühungsgefahr! Kühlflüs-sigkeit beim Ablassen auffan-gen. Vorschriftsmäßig entsor-gen!

6.3.8 Kühlsystem füllen / entlüftenAggregatmotor

Verschlußdeckel 1 des Ausgleichsbehälters öffnen.Kühlflüssigkeit langsam bis zur max. Markie-rung oder Befüllungsbegrenzung einfüllen.Verschlußdeckel schließen.Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet,spürbare Erwärmung der oberen Kühlmittelleitung.Motor kurz auf Nenndrehzahl (fest eingestellt) bringen,hierbei werden die Luftblasen herausgespült.Motor abstellen und abkühlen lassen.Verschlußdeckel 1 öffnen, Kühlmittel bis zur max.Markierung oder Befüllungsbegrenzung nachfüllenund Verschlußdeckel 1 schließen.Nach erstmaligem Motorlauf Kühlmittelstandbei kaltem Motor überprüfen.

Ist an die Kühlanlage eine Heizung angeschlos-sen müssen beim Einfüllen alle Heizungs-ventile geöffnet sein. Je nach Kühlmittelinhalt

und Einbaulage der Heizung ist es eventuell erforderlichden Vorgang mehrmals zu wiederholen.

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6

1© 30 191 0

6.3 Kühlanlage Pflege- und Wartungsarbeiten

6.3.9 Ladeluftkühler entleeren

Die Ablaßschraube 1 am Endkasten des Lade-luftkühlers lösen.

Eventuell vorhandene Ölrückstände ablas-sen.Ablaßschraube 1 schließen.

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4 Verbrennungsluftfilter

6.4.1 Reinigungsintervalle

Die Verschmutzung des Verbrennungs-luftfilters ist abhängig vom Staubgehalt derLuft und von der gewählten Filtergröße.Bei zu erwartendem hohen Staubanfallkann dem Verbrennungsluftfilter ein Zy-klonabscheider vorgeschaltet sein.

Die Reinigungsintervalle können somit nichtallgemein, sondern müssen von Fall zu Fallfestgelegt werden.

Bei Verwendung von Trockenluftfilternsollte die Reinigung nur nach Wartungsan-zeiger bzw. Wartungsschalter erfolgen.

Die Filterwartung ist erforderlich wenn bei:- Wartungsanzeiger das rote Servicefeld 1 bei Motorstillstand voll sichtbar ist.- Wartungsschalterbei laufendem Motor das gelbe Kontrollicht

aufleuchtet.

Nach Beendigung der WartungsarbeitenRückstellknopf des Wartungsanzeigersdrücken. Der Wartungsanzeiger ist wie-der betriebsbereit.

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6

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6.4 Verbrennungsluftfilter Pflege- und Wartungsarbeiten

6.4.2 Zyklon- Vorabscheiderentleeren

Flügelmutter 1 lösen und Gehäusedeckel 2abheben.Staubbehälter 3 vom Zyklon-Unterteil 4 abneh-men und entleeren. Zyklon-Unterteil von Laub,Stroh und dgl. säubern.Staubbehälter 3 auf Unterteil 4 setzen undGehäusedeckel 2 mit Flügelmutter 1 festzie-hen.

Staubbehälter niemals mit Öl füllen, beschä-digten Behälter ersetzen!

6.4.3 Ölbadluftfilter reinigen

Motor abstellen und ca. 10 Min. warten bis Ölaus Filtergehäuse 1 abgelaufen ist.Schnellverschlüsse 2 lösen und Öltopf 3 mitFiltereinsatz 4 abnehmen, eventuell Filterein-satz an der Trennstelle mit Hilfe eines Schrau-ben-drehers lösen. Gummidichtung 5 nichtbeschädigen!Verschmutzes Öl und Schlamm entfernen,Öltopf reinigen.Filtereinsatz 4 in Dieselkraftstoff reinigen undgründlich abtropfen lassen.

Filtergehäuse 1 bei starker Verschmutzungreinigen.Gummidichtungen 5 und 6 sichtprüfen undgegebenenfalls erneuern.Öltopf mit Motoröl bis zur Ölstandsmarkierung(Pfeil) auffüllen (Viskosität siehe 4.1.2).Öltopf mit Filtereinsatz an das Filtergehäuseansetzen und Verschlüsse schließen.

Filter niemals in Benzin reinigen!Altöl vorschriftsmäßig entsorgen!

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6.4.4 Trockenluftfilter

Staubaustrageventil Filterpatrone

Nach 5 Filterwartungen, spätestens nach 2Jahren, Sicherheitspatrone 4 erneuern (nie-mals reinigen!).Hierzu:- Sechskantmutter 5 lösen und Patrone 4herausziehen.

- Neue Patrone einsetzen, Sechskantmutterwieder montieren und anziehen.

Filterpatrone 3 einsetzen, Haube 2 ver-schliessen und Spannbügel 1 befestigen.

Pflege- und Wartungsarbeiten 6.4 Verbrennungsluftfilter

Staubaustrageventil 1 durch Zusammen-drücken des Austrageschlitzes in Pfeilrich-tung entleeren.

Von Zeit zu Zeit den Austrageschlitz säubern.

Eventuelle Staubverbackungen durch Zusam-mendrücken des oberen Ventilbereichs entfer-nen.

Spannbügel 1 aufklappen.Filterhaube 2 abnehmen und Filterpatrone 3herausziehen.Filterpatrone reinigen, spätestens nach einemJahr erneuern.Filterpatrone 3 reinigen.- Mit trockener Druckluft (max. 5 bar) von innen nach außen ausblasen, oder- Ausklopfen (nur im Notfall). Patrone dabei nicht beschädigen, oder- Auswaschen nach Herstellervorschrift.Filterpatrone auf Beschädigung des Filterpa-piers (Durchleuchten) und der Dichtungenprüfen. Gegebenenfalls austauschen. Filterpatrone keinesfalls mit Ben-

zin oder heißen Flüssigkeiten rei-nigen!

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6.5.1 Keilriemen prüfen1012 1013

6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten

Sichtprüfung des Keilriemens am gesamtenUmfang auf Beschädigung.Beschädigte Keilriemen erneuern.Bei neuen Keilriemen Riemenspannung nach15 Min. Laufzeit kontrollieren.Zur Kontrolle der Keilriemenspannung Keil-riemen - Spannungsmeßgerät (siehe 9.3) an-wenden.- Anzeigearm 1 im Meßgerät versenken.- Führung 3 zwischen zwei Riemenscheibenauf dem Keilriemen 2 auflegen, dabei soll derAnschlag seitlich anliegen.

- Drucktaste 4 im rechten Winkel zum Keilriemen 2 gleichmäßig, bis Feder hörbar oderfühlbar ausrastet, drücken.

- Meßgerät vorsichtigt anheben, ohne Stellung des Anzeigearms 1 zu verändern.- Meßwert am Schnittpunkt (Pfeil), Skala 5 undAnzeigearm 1 ablesen.Einstellwerte siehe9.1.

- Ggf.nachspannen und Messung wiederholen.

Keilriemen nur bei Motorstillstandprüfen/ spannen/ wechseln.Ggf.Keilriemenschutz wieder montie-ren.

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe

1

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A

B

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6.5.2 Keilriemen spannen 1012Gebläse / Generator

Schrauben 1, 2 und 3 lösen.

Generator 5 in Pfeilrichtung A drücken biskorrekte Keilriemenspannung erreicht ist.

Schrauben 1, 2 und 3 wieder anziehen.

6.5.3 Keilriemen wechseln 1012Gebläse / Generator

Schrauben 1, 2 und 3 lösen.Generator 5 in Pfeilrichtung B drücken.Keilriemen abnehmen und neuen Riemen auf-legen.Keilriemen spannen, gemäß 6.5.3.Schraube 1, 2 und 3 wieder anziehen.

6.5.4 Keilriemen spannen 1012Kühlflüssigkeits- /Kraftstoffpumpe

Schrauben 1 und 2 lösen.Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (A) drückenbis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.

Keilriemen nur bei Motorstill-stand prüfen/ spannen/ wech-seln. Ggf. Keilriemenschutzwieder montieren.

1

A

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3

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6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten

6.5.5 Keilriemen wechseln 1012Kühlflüssigkeits- /Kraftstoffpumpe

6.5.7 Keilriemen wechseln 1012 EKühlflüssigkeits- /Kraftstoffpumpe

Gebläsekeilriemen wie unter 6.5.3 abnehmen.Schrauben 1 und 2 lösen.Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (B) drücken.Keilriemen abziehen und neuen Riemen aufle-gen.Kraftstoffpumpe in Pfeilrichtung (A) drückenbis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.Gebläsekeilriemen auflegen und wie unter6.5.2 nachspannen.

6.5.6 Keilriemen spannen 1012 EKühlflüssigkeits- /Kraftstoffpumpe

Schrauben 1 und 2 lösen.Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken biskorrekte Keilriemenspannung erreicht ist.Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.

Schrauben 1 und 2 lösen.Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken.Keilriemen abziehen und neuen Riemen aufle-gen.Kraftstoffpumpe entgegen der Pfeilrichtungdrücken bis korrekte Keilriemenspannung er-reicht ist.Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.

Keilriemen nur bei Motorstill-stand prüfen/ spannen/ wech-seln. Ggf. Keilriemenschutzwieder montieren.

1

A

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe

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6.5.8 Keilriemen spannen 1012 EGenerator

6.5.9 Keilriemen wechseln 1012 EGenerator

Schrauben 1, 2 und 4 lösen.Generator 5 in Pfeilrichtung durch Drehen derSchraube 3 verstellen bis korrekteKeilriemenspannung erreicht ist.Schrauben 1, 2 und 4 wieder anziehen.

Keilriemen nur bei Motorstillstand prüfen/

Kraftstoffpumpenkeilriemen lösen, siehe 6.5.7.Schrauben 1, 2 und 4 lösen.Schraube 3 verstellen bis Keilriemen abge-nommen werden kann.Neuen Riemen auflegen.Schraube 3 verstellen bis korrekte Keilriemen-spannung erreicht ist.Schrauben 1, 2 und 4 wieder anziehen.Kraftstoffpumpenkeilriemen spannen, siehe6.5.6.

spannen/ wechseln.Ggf.Keilriemenschutz wieder mon-tieren.

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6

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6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten

6.5.10 Keilriemenspannen / wechseln 1013Gebläse

Schrauben 1 und 2 lösen.- Zum Spannen Vierkantsteckschlüssel inVier- kant einstecken und in Pfeilrichtungziehen bis korrekte Keilriemenspann-nung erreicht ist.

- Zum Wechseln Vierkantsteckschlüssel in Vierkant einstecken und entgegen Pfeil- richtung lösen. Neuen Keilriemen korrektspan- nen, wie oben beschrieben.Schrauben 1 und 2 festziehen.

6.5.11 Keilriemen spannen 1013Kühlflüssigkeits- /Kraftstoffpumpe

6.5.12 Keilriemen wechseln 1013Kühlflüssigkeits- /Kraftstoffpumpe

Schrauben 1 und 2 lösen.Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (A) drückenbis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.

Keilriemen nur bei Motorstill-stand prüfen/ spannen/ wech-seln. Ggf. Keilriemenschutzwieder montieren.

Gebläse-/Generatorkeilriemen wie unter 6.5.10und 6.5.13 abnehmen.Schrauben 1 und 2 lösen.Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung (B) drücken.Keilriemen abziehen und neuen Riemen aufle-gen.Kraftstoffpumpe in Pfeilrichtung (A) drückenbis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist.Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.Gebläse-/Generatorkeilriemen auflegen undwie unter 6.5.10 und 6.5.13 nachspannen.

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1

A

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.5 Riementriebe

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6.5.13 Keilriemenspannen / wechseln 1013Generator

6.5.14 Keilriemen spannen 1013 EKühlflüssigkeits- /Kraftstoffpumpe

6.5.15 Keilriemen wechseln 1013 EKühlflüssigkeits- /Kraftstoffpumpe

spannenSchrauben 1, 2 und 3 lösen.Generator 5 in Pfeilrichtung(A) drücken biskorrekte Keilriemenspannung erreicht ist.

wechselnSchrauben 1 und 2 lösen.Generator 5 in Pfeilrichtung (B) drücken bisKeilriemen frei ist.Keilriemen abziehen und neuen Riemen aufle-gen und spannen (siehe oben).Schrauben 1, 2 und 3 wieder anziehen.

Schrauben 1 und 2 lösen.Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken biskorrekte Keilriemenspannung erreicht ist.Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.

Schrauben 1 und 2 lösen.Kraftstoffpumpe 3 in Pfeilrichtung drücken.Keilriemen abziehen und neuen Riemen aufle-gen.Kraftstoffpumpe 3 entgegen der Pfeilrichtungdrücken bis korrekte Keilriemenspannung er-reicht ist.Schrauben 1 und 2 wieder anziehen.

Keilriemen nur bei Motorstill-stand prüfen/ spannen/ wech-seln. Ggf. Keilriemenschutzwieder montieren.

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6.5 Riementriebe Pflege- und Wartungsarbeiten

6.5.16 Keilriemenspannen bzw. wechselnLuftpresser

Zum Nachspannen eine oder ggf. mehrereZwischenscheiben 3 innen entnehmen. Dieent-nommenen Scheiben außen auf die abge-nommene Riemenscheibenhälfte 2 legen.Schrauben 1 wieder festziehen. Währenddes Festziehens Motor gleichzeitig durchdre-hen, um Einquetschen des Keilriemens zuvermeiden.

Sechskantschrauben 1 abschrauben. Äußere Riemenscheibenhälfte 2 abnehmen.Ggf. Keilriemen wechseln.

Keilriemen nur bei Motorstill-stand prüfen/ spannen/ wech-seln. Ggf. Keilriemenschutzwieder montieren.

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.6 Einstellarbeiten

19691 2 26262 1

6.6.1 Ventilspiel prüfen,ggf. einstellen

Entlüftungsventil lösen und zur Seite schwen-ken.Zylinderkopfhaube abbauen.Kurbelwellenstellung gemäß Einstellschema,siehe 6.6.1.1.Vor Ventilspieleinstellung Motor mindestens30 Min. abkühlen lassen: Öltemperatur unter-halb 80 °C.Ventilspiel 1 zwischen Kipphebeldaumen 2und Ventil 3 mit Fühllehre 6 kontrollieren (Lehremuß sich mit geringem Widerstand einschie-ben lassen).Zulässiges Ventilspiel siehe 9.1.

Ggf. Ventilspiel einstellen, hierzu:- Gegenmutter 4 lösen.- Mit Schraubendreher 7 Einstellschraube5 so regulieren, daß nach dem Festdrehender Gegenmutter 4 korrektes Ventilspiel 1erreicht ist.

Prüf- bzw. Einstellarbeiten an jedem Zylinderdurchführen.Zylinderkopfhaube (falls erforderlich, mit neu-er Dichtung) wieder montieren .Enlüftungsventil in Position schwenken undbefestigen.

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6.6 Einstellarbeiten Pflege- und Wartungsarbeiten

6.6.1.1 Ventilspieleinstellschema

Kurbelwellenstellung 1:Kurbelwelle drehen bis am Zylinder 1 beideVentile überschneiden (Auslaßventil noch nichtgeschlossen, Einlaßventil beginnt zu öffnen).Ventilspieleinstellung entsprechend dem Ein-stellschema, schwarze Kennzeichnung,durchführen. Zur Kontrolle der ausgeführtenEinstellung jeweiligen kipphebel mit kreide mar-kieren.

Kurbelwellenstellung 2:Kurbelwelle eine Umdrehung (360°) weiter-drehen.Ventilspieleinstellung entsprechend dem Ein-stellschema, schwarze Kennzeichnung,durchführen.

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.7 Anbauteile

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6.7.1 Batterie6.7.1.1 Batterie und

Kabelanschlüsse prüfen

Batterie sauber und trocken halten.

Verschmutzte Anschlußklemmen lösen.

Batteriepole (+ und -) und Klemmen reinigenund mit einem säurefreien und säurebestän-digen Fett einfetten.

Beim Zusammenbau auf guten Kontakt derKlemmanschlüsse achten. Klemmschraubenhandfest anziehen.

6.7.1.2 Säurestand prüfen

Verschlußkappen 1 entfernen.

Bei Vorhandensein von Kontrolleinsätzen 2:Flüssigkeitsstand soll bis zu deren Bodenreichen.

Ohne Kontrolleinsätze :Flüssigkeitsstand soll 10 - 15 mm über Platten-oberkante reichen.

Ggf. destilliertes Wasser nachfüllen.

Verschlußkappen wieder einschrauben.

6.7.1.3 Säuredichte prüfen

Säuredichte der einzelnen Zellen mit einemhandelsüblichen Säureprüfgerät messen.

Die Meßwerte (siehe nebenstehende Tabelle)geben Aufschluß über den Ladezustand derBatterie.Die Säuretemperatur soll beim Mes-sen möglichst 20 °C betragen.

Säuredichte

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Tropen

1,23

1,12

1,08

Normal

32

24

16

Tropen

27

16

11

in [kg/ l] in [°Bé (Baumégrad)*] Ladezustand

Normal

1,28

1,20

1,12

gut geladen

halb geladen, nachladen

entladen, sofort aufladen

6.7 Anbauteile Pflege- und Wartungsarbeiten

* Die Angabe der Säuredichte in °Bé(Baumégrad) ist veraltet und kaum mehr ge-bräuchlich

Die von der Batterie abgegebe-nen Gase sind explosiv! Funken-bildung und offenes Feuer in derNähe der Batterie vermeiden!Säure nicht auf Haut oder Klei-

dung kommen lassen!Schutzbrille tragen!Keine Werkzeuge auf die Batterie legen!

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6

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Pflege- und Wartungsarbeiten 6.7 Anbauteile

6.7.2 Drehstromgenerator 6.7.3 Transportaufhängung

Verwenden Sie für den Motortransport nurdierichtige Aufhängevorrichtung.

Nur korrekte Aufhängevorrich-tung verwenden!

Hinweise zur Drehstromanlage:Bei laufendem Motor die Verbindung zwi-schen Batterie, Generator und Regler nichtunterbrechen.

Muß allerdings ein Motor ohne Batterie gestar-tet und betrieben werden, ist die VerbindungRegler/Generator vor dem Start zu trennen.

Batterieanschlüsse nicht vertauschen.

Defekte Ladestrom-Kontrollampe unverzüg-lich ersetzen.

Bei Motorreinigung: Nicht mit direktem Wasser-/Dampfstrahl gegen Generator spritzen!Motor warmfahren, damit die Wasser-rückstände verdampfen.

Das Spannungsprüfen durch Tupfen gegenMasse muß bei Drehstromanlagen unbedingtunterbleiben.

Bei elektr. Schweißarbeiten ist die Masse-klemme des Schweißgerätes direkt an das zuschweißende Teil anzuklemmen.

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Störungen, Ursachen und Abhilfen

7.1 Störungstabelle

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Störungen, Ursachen und Abhilfen

● Störungen sind häufig darauf zurückzuführen,daß der Motor nicht richtig bedient oder gargewartet wurde.

● Prüfen Sie bei jeder Störung, ob alle Betriebs-und Wartungsvorschriften beachtet wurden.

● Eine entsprechende Störungstabelle finden Sieauf der gegenüberliegenden Seite.

● Können Sie die Ursache einer Störung nichterkennen oder eine Störung nicht selbst be-seitigen, dann wenden Sie sich an IhrenDEUTZ SERVICE.

Vor dem Starten sicherstellen, daß sich niemand imGefahrenbereich des Motors/der Arbeitsmaschinebefindet.

Bei Reparaturen :Achtung: Bei demontiertem Dreh-zahlregler darf der Motor auf kei-nen Fall gestartet werden:Batterieverbindungen trennen!!

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Nicht ausgekuppelt (wenn möglich)Startgrenztemperatur unterschrittenMotorabstellhebel noch in Stop-Stellung (Abstellmagnet defekt)Ölstand zu niedrigÖlstand zu hochZu große Schräglage des MotorsFahrhebel auf halben Stellweg einstellenLuftfilter verschmutzt / Abgasturbolader defektLuftfilter-Wartungsschalter / -anzeiger defektLDA* defekt (Verbindungsleitung undicht)Ladeluftleitung undichtKühlwasserpumpe defektLadeluftkühler verschmutztKühlflüssigkeitswärmetauscher verschmutztKühlgebläse defekt, Keilriemen gerissen oder lose(Kraftstoffpumpe im Riementrieb)Kühlluftaufheizung / WärmekurzschlußBatterie defekt oder nicht geladen

PPPAS

P / EP / EP / W

PP

P / WP / RP / RP / RP / W

PP

Bedienung

Verbrennungsluft

Kühlsystem

Elektrik

● ● ● ● ●

Abschnitt●

● ●

● ●

● ●

● ● ● ●

● ● ●

● ● ●

● ● ●

● ●

● ● ●

● ●

● ●

Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen PMotor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E

Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln WMotor hat Leistungsmangel Reinigen R

Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen AMotor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S

Motor hat zu hohen ÖlverbrauchMotor qualmt - blau

- weiß- schwarzUrsache

Störungen Maßnahme

*LDA = ladedruckabhängiger Vollastanschlag Tabelle 1 von 2

7.1 Störungstabelle Störungen, Ursachen und Abhilfen

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Tabelle 2 von 2

Kabelverbindungen Starter, Stromkreis lose oder oxidiertStarter defekt oder Ritzel spurt nicht einVentilspiel falschEinspritzleitung undichtEntlüftungsleitung verstopft (Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher)Glühstiftkerzen defektEinspritzventil defektLuft im KraftstoffsystemKraftstoffilter / Kraftstoffvorreiniger verschmutztÖlfilter defektFalsche SAE-Klasse bzw. Qualität des MotorschmierölsKraftstoffqualität entspricht nicht BetriebsanleitungKühlwassermangel

PPEP

P / RP

P / WP / W

P / R / WWW

P / WP / A

Elektrik

Motor

Betriebsmittel

Störungen Maßnahme

Motor springt nicht oder schlecht an Prüfen PMotor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus Einstellen E

Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an Wechseln WMotor hat Leistungsmangel Reinigen R

Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern Auffüllen AMotor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck Senken S

Motor hat zu hohen ÖlverbrauchMotor qualmt - blau

- weiß- schwarzUrsache Abschnitt

● ● ● ● ●

● ● ● ●

● ●

● ● ● ● ● ● ●

● ● ● ●

● ● ● ●

● ● ●

● ● ● ●

Störungen, Ursachen und Abhilfen 7.1 Störungstabelle

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8.1 Konservierung

Motorkonservierung

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8 8.1 Konservierung

Soll der Motor für längere Zeit stillgelegt werden, soist eine Konservierung gegen Rostbildung erfor-derlich. Die hier beschriebenen Maßnahmen geltenfür einen Stillegunszeitraum bis ca. 6 Monaten. VorWiederinbetriebnahme des Motors ist eine Entkon-servierung durchzuführen.

● Korrosionsschutzöle nach Spezifikation:- MIL-L 21260B- TL 9150-037/2- Nato Code C 640 / 642

● Empfohlenes Reinigungsmittel zur Entkonservie-rung:- Petroleumbenzin (Gefahrenklasse A3)

Motor konservieren:● Motor (evtl.mit Kaltreiniger) reinigen.

Kühlerreinigung siehe 6.3.2.● Motor warmfahren und abstellen.● Motoröl ablassen, siehe 6.1.2 und Korrosions-

schutzöl auffüllen.● Kühlflüssigkeit ablassen siehe 6.3.3 / 6.3.5.● Korrosionsschutzmittel auffüllen, siehe 4.3.3.● Ggf.Ölbadluftfilter reinigen, siehe 6.4.3 und

Korrosionsschutzöl auffüllen.● Kraftstoff aus Behälter ablassen.● Kraftstoffgemisch aus 90% Dieselkraftstoff und

10% Korrosionsschutzöl herstellen und Tank auf-füllen.

● Motor ca.10 Minuten laufen lassen.● Motor abstellen.

● Motor mehrmals von Hand durchdrehen.Beim Durchdrehen mit Starter Abstellhebel inStop - Stellung stellen.

● Keilriemen1 demontieren und verpackt lagern.

● Rillen der Keilriemenscheiben 2 mit Korrosions-schutzmittel einsprühen.

● Ansaugöffnungen 3 und Abgasöffnungen 4 ver-schließen.

● Kühlflüssigkeitseinfüllstutzen 5 leicht konservie-ren und wieder aufsetzen.

● Korrosionsschutzmittel ablassen, siehe 6.3.3/6.3.5

Motor entkonservieren:● Korrosionsschutzmittel von den Rillen der Keilrie-

menscheiben 2 entfernen.

● Keilriemen 1 montieren. Ggf.nach kurzer Be-triebszeit nachspannen, siehe 6.5.

● Verschlüsse der Ansaugöffnung 3 und Abgasöff-nung 4 entfernen.

● Kühlflüssigkeit auffüllen, siehe 6.3.4 / 6.3.5

● Motor in Betrieb nehmen.

Motorkonservierung 8.1 Konservierung

26 268 1

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9.1 Motor- und Einstelldaten9.2 Schraubenanzugsmomente9.3 Werkzeuge

Technische Daten

Page 101: Manual Motor Diesel 1012-1013

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Technische Daten 9.1 Motor- und Einstelldaten

Bauart BF4M 1012 —————— BF4M 1012 C ———— BF6M 1012 —— BF6M 1012 C ——BF4M 1012 E ————— BF4M 1012 EC ———— BF6M 1012 E —— BF6M 1012 EC ——

Zylinderzahl ————— 4 ——————— 4 ————————— 6 ——————— 6 ————Zyl.Anordnung ————————————————— stehend in Reihe ————————————————Bohrung [mm] ——————————————————— 94 ——————————————————Hub [mm] ——————————————————— 115 ——————————————————Gesamthubraum [cm3] ————— 3192 —————— 3192 ——————— 4788 —————— 4788 ————Verdichtungsverhältnis [ε]. ——————————————————— 17,5 ——————————————————Arbeitsweise / Brennverfahren —————— Viertaktdiesel mit Aufladung und Direkteinspritzung —————————

Ladeluftkühlung ————— ohne —————— mit ———————— ohne —————— mit ————Drehrichtung ————————————————— linksdrehend ————————————————

Gewicht 1012/ C inclusiv. Kühlsystem [ca.kg] ——————————————— Rückfrage Stammhaus ——————————————Gewicht 1012 E/ EC ohne Kühlsystemnach DIN 70020-A [ca.kg] ————— 330 —————— 332 ——————— 435 —————— 437 ————

Motorleistung [kW] ———————————————————— 1). ——————————————————Drehzahl [1/min] ———————————————————— 1). ——————————————————Ventilspiel bei kaltem Motor [mm] ——————————————— Einlaß 0,3 + 0,1 / Auslaß 0,5 + 0,1. ————————————

Öffnungsdruck des Einspritzventiles [bar] —————————————————— 250/275 —————————————————Förderbeginn [°KW v.OT] ———————————————————— 1). ——————————————————Zündfolge des Motors ———— 1-3-4-2 ————— 1-3-4-2 —————— 1-5-3-6-2-4 ——— 1-5-3-6-2-4 ——

Keilriemenspannung : ——————————————— Vorspannen / Nachspannen 2). ————————————

Generator - Gebläse [N] ————————————————— 450 / 300 ± 50. ————————————————Kraftstoffpumpe - Kühlflüssigkeitspumpe [N] ————————————————— 450 / 300 ± 50. ————————————————Kompressor [N] ————————————————— 550 / 450 ± 50. ————————————————

1) Motorleistung, Drehzahl, Förderbeginn sind u.a. auf dem Motorfirmenschild eingestempelt, siehe auch 2.12) Nachspannen nach 15 Minuten nachdem der Motor unter Last gefahren wurde.

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9.1 Motor- und Einstelldaten Technische Daten

Bauart BFM1012 / E ——— BF4M 1012 ——— BF4M 1012 C ———— BF6M 1012 —— BF6M 1012 C ————— BF4M 1012 E —— BF4M 1012 EC ———— BF6M 1012 E —— BF6M 1012 EC

Kühlung ——————————————— Flüssigkeitsgekühlt / Kühlsystemschutz —————————Kühlflüssigkeitsmenge1012/ C [ca.ltr.] ————— 9,3 —————— 10,0 ——————— 12,2 —————— 13,6 ————1012 E/ EC 5) [ca.ltr.] ————— 5,6 —————— 5,6 ————————— 7,3 —————— 7,3 ————1012 Aggregatmotor (mit Vorbaukühler) [ca.ltr.] ————— 15,9 —————— 18,1 ———————— — ——————— — ————Zul. DauerkühlmitteltemperaturMotoraustritt, bei Leistungsgruppe I [°C] —————————————————— max.110 6) . —————————————————Motoraustritt, bei Leistungsgruppe II-IV [°C] —————————————————— max.105 6) . —————————————————

Öffnungsbeginn des Thermostaten bei [°C] ——————————————————— 83 7) . ——————————————————Thermostat voll geöffnet ab [°C] ——————————————————— 95 8) . ——————————————————Kühlflüssigkeitsvorwärmung ——————————————————— (4 . ——————————————————KühlwasserpumpeFörderdruck in [bar] ——————————————————— 9) . ——————————————————Fördermenge in [m3 /h] ——————————————————— 9) . ——————————————————Leistungsaufnahme in [kW] ——————————————————— 9) . ——————————————————

Schmierung ——————————————— Druckumlaufschmierung ——————————————

Öltemperatur in der Ölwanne [°C] ——————————————————— 125 ——————————————————Mind. Öldruck im warmen Zustand(120 °C und SAE Öl 15 W 40 ) und niedr. Leerlauf [bar] ——————————————————— 0,8 ——————————————————Ölersteinfüllmenge ohne Filter [ca.ltr.] ———— 8,5 3) . ————— 8,5 3) . ——————— 12,5 3) . ————— 12,5 3) . ———

Ölersteinfüllmenge mit Filter [ca.ltr.] ———— 10,0 3) . ————— 10,0 3). ——————— 14,0 3). ————— 14,0 3). ———

3) Ca.-Werte können, je nach Ausführung, variieren. Maßgebend ist immer die obere Ölmeßstabmarkierung.4) Nur im Winterbetrieb notwendig, siehe 3.5.1.5) Nur Motorinhalt ohne Kühler. Inhalt externes Kühlsystem je nach Kühlsystem - Ausführung.6) Andere Leistungsgruppen haben andere Werte, eine Rückfrage Stammhaus ist erforderlich.7) Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung liegt der Öffnungsbeginn des Thermostats bei 87 °C8) Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung ist dasThermostat bei 102 °C voll geöffnet.9) Rückfrage im Stammhaus ist erforderlich (je nach Motor - Ausführung verschieden)

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Technische Daten 9.1 Motor- und Einstelldaten

1) Motorleistung, Drehzahl, Förderbeginn sind u.a. auf dem Motorfirmenschild eingestempelt, siehe auch 2.1.2) Nachspannen nach 15 Minuten nachdem der Motor unter Last gefahren wurde.

Bauart ———— BF4M 1013 —— BF4M 1013 C ——— BF6M 1013 — BF6M 1013 C —— BF6M 1013 CP ————— BF4M 1013 E — BF4M 1013 EC —— BF6M 1013 E — BF6M 1013 EC —— BF6M 1013 ECP —

Zylinderanzahl —————— 4 —————— 4 ——————— 6 —————— 6 ———————— 6 ————Zyl.Anordnung ———————————————————— stehend in Reihe —————————————————Bohrung [mm] ——————————————————————— 108 ————————————————————Hub [mm] ——————————————————————— 130 ————————————————————Gesamthubraum [cm3] ————— 4764 ————— 4764 ————— 7146 ———— 7146 —————— 7146 ———Verdichtungsverhältnis [ε]. ————— 17,6 ————— 17,6 —————— 17,6 ————— 17,6 —————— 17,0 ———Arbeitsweise / Brennverfahren —————————————— Viertaktdiesel mit Aufladung und Direkteinspritzung —————————Ladeluftkühlung ————— ohne —————— mit —————— ohne ———— mit —————— mit ———Drehrichtung ————————————————————— linksdrehend ——————————————————

Gewicht 1013 / CP inklusive Kühlsystem [ca. kg] —————————————————— Rücksprache mit Stammhaus ———————————————Gewicht 1013 E / EC/ ECP ohne Kühlsystem[ca. kg] ————— 455 —————— 455 ——————— 600 ————— 600 —————— 600 ———nach DIN 70020-AMotorleistung [kW] ——————————————————————— 1). ————————————————————Drehzahl [1/min] ——————————————————————— 1). ————————————————————Ventilspiel bei kaltem Motor [mm] ————————————————— Einlaß 0,3 + 0,1 / Auslaß 0,5 + 0,1. ——————————————Öffnungsdruck des Einspritzventiles [bar] —————————————————————— 250/275 ———————————————————Förderbeginn [°KW v.OT] ——————————————————————— 1). ————————————————————Zündfolge des Motors ————— 1-3-4-2 ———— 1-3-4-2 ———— 1-5-3-6-2-4 —— 1-5-3-6-2-4 ——— 1-5-3-6-2-4 ——

Keilriemenspannung : ————————————————— Vorspannen / Nachspannen 2). ——————————————Generator - Gebläse [N] ————————————————————— 450 / 300 ± 50. ——————————————————Kraftstoffpumpe - Kühlflüssigkeitspumpe [N] ————————————————————— 450 / 300 ± 50. ——————————————————Kompressor [N] ————————————————————— 550 / 375 ± 50. ——————————————————

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9.1 Motor- und Einstelldaten Technische Daten

Bauart 1013 / E —— BF4M 1013 —— BF4M 1013 C —— BF6M 1013 —— BF6M 1013 C ——— BF6M 1013 CP —————— BF4M 1013 E — BF4M 1013 EC BF6M 1013 E — BF6M 1013 EC —— BF6M 1013 ECP ————

Kühlung ——————————— Flüssigkeitsgekühlt / Kühlsystemschutz ——————————————Kühlflüssigkeitsmenge1013 / C / CP [ca.ltr.] ——— 12,1 ———— 13,6 ———— 15 ————— 16,3 ————— 16,9 —————1013 E / EC / ECP 5) [ca.ltr.] ——— 7,2 ————— 7,2 ————— 9,8 ————— 9,8 ——————— 9,8 ——————1013 Aggregatmotor (mit Vorbaukühler) [ca.ltr.] ——— 17,5 ———— 19,7 ———— 22 ————— 23,7 ————— 23,7 —————Zul. DauerkühlmitteltemperaturMotoraustritt, bei Leistungsgruppe I [°C] ———————————————— max.110 6). ————————————————————Motoraustritt, bei Leistungsgruppe II-IV [°C] ———————————————— max.105 6). ————————————————————

Öffnungsbeginn des Thermostaten bei [°C] ————————————————— 83 7). —————————————————————Thermostat voll geöffnet ab [°C] ————————————————— 95 8). —————————————————————Kühlflüssigkeitsvorwärmung —————————————————— (4. ——————————————————————KühlmittelpumpeFörderdruck in [bar] —————————————————— 9) . ——————————————————————Fördermenge in [m3 /h] —————————————————— 9) . ——————————————————————Leistungsaufnahme in [KW] —————————————————— 9) . ——————————————————————

Schmierung —————————————— Druckumlaufschmierung ——————————————————Mind. Öldruck im warmen Zustand(120 °C und SAEÖl 15 W 40 ) und niedr. Leerlauf [bar] —————————————————— 0,8 ——————————————————————Öltemperatur in der Ölwanne [ca.°C] ————————————————— max.125 —————————————————————Ölersteinfüllmenge ohne Filter [ca.ltr]. ——— 13 3). ———— 13 3).———— 20 3). ——— 20 3). ————— 20 3). —————Ölersteinfüllmenge mit Filter [ca.ltr.] —— 14,0 3). ———— 14,0 3). ——— 21,0 3). ——— 21,0 3). ————— 21,0 3). —————

3) Ca.-Werte können, je nach Ausführung, variieren. Maßgebend ist immer die obere Ölmeßstabmarkierung.4) Nur im Winterbetrieb notwendig, siehe 3.5.1.5) Nur Motorinhalt ohne Kühler. Inhalt externes Kühlsystem je nach Kühlsystem - Ausführung.6) Andere Leistungsgruppen haben andere Werte, eine Rückfrage Stammhaus ist erforderlich.7) Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung liegt der Öffnungsbeginn des Thermostats bei 87 °C8) Bei externen Kühlanlagen mit Austrittsregelung ist dasThermostat bei 102 °C voll geöffnet.9) Rückfrage im Stammhaus ist erforderlich (je nach Motor - Ausführung verschieden)

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Technische Daten 9.1 Motor- und Einstelldaten

1) Motorleistung, Drehzahl, Förderbeginn sind u.a. auf dem Motorfirmenschild eingestempelt, siehe auch 2.1.2) Nachspannen nach 15 Minuten nachdem der Motor unter Last gefahren wurde.

Bauart ——————————— BF4M 1013 FC ————————— BF6M 1013 FC ——————————

Zylinderanzahl —————————————— 4 ——————————————— 6 —————————————Zyl.Anordnung ———————————————————— stehend in Reihe —————————————————Bohrung [mm] ——————————————————————— 108 ————————————————————Hub [mm] ——————————————————————— 130 ————————————————————Gesamthubraum [cm3] ————————————— 4764 ————————————— 7146 ————————————Verdichtungsverhältnis [ε]. —————————————————————— 17,6 ————————————————————Arbeitsweise / Brennverfahren —————————————— Viertaktdiesel mit Aufladung und Direkteinspritzung —————————Ladeluftkühlung ——————————————————————— mit ————————————————————Drehrichtung ————————————————————— linksdrehend ——————————————————

Gewicht 1013 FC ohne Kühlsystem [ca. kg] —————————————— 455 —————————————— 600 ————————————nach DIN 70020-AMotorleistung [kW] ——————————————————————— 1). ————————————————————Drehzahl [1/min] ——————————————————————— 1). ————————————————————Ventilspiel bei kaltem Motor [mm] ————————————————— Einlaß 0,3 + 0,1 / Auslaß 0,5 + 0,1. ——————————————Öffnungsdruck des Einspritzventiles [bar] ——————————————————————— 275 ————————————————————Förderbeginn [°KW v.OT] ——————————————————————— 1). ————————————————————Zündfolge des Motors ————————————— 1-3-4-2 ———————————— 1-5-3-6-2-4 ——————————

Keilriemenspannung : ————————————————— Vorspannen / Nachspannen 2). ——————————————Generator [N] ————————————————————— 550 / 300 ± 50. ——————————————————Kraftstoffpumpe - Kühlflüssigkeitspumpe [N] ————————————————————— 550 / 300 ± 50. ——————————————————Kompressor [N] ————————————————————— 650 / 400 ± 50. ——————————————————

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9.1 Motor- und Einstelldaten Technische Daten

Bauart 1013 ————————— BF4M 1013 FC ————————————————— BF6M 1013 FC ————

Kühlung —————————————————— Flüssigkeitsgekühlt / Kühlsystemschutz ———————Kühlflüssigkeitsmenge1013 FC [ca.ltr.] ——————————— 7,2 ————————————————————— 9,8 ——————Zul. DauerkühlmitteltemperaturMotoraustritt, bei Leistungsgruppe I [°C] ——————————— mit Klappenlader max.110 6)./ mit Festlader max.105 6). ————————Motoraustritt, bei Leistungsgruppe II-IV [°C] ——————————— mit Klappenlader max.105 6)./ mit Festlader max.105 6). ————————

Öffnungsbeginn des Thermostaten bei [°C] —————————————————— 87 ——————————————————————Thermostat voll geöffnet ab [°C] —————————————————— 102 ——————————————————————Kühlflüssigkeitsvorwärmung —————————————————— (4. ——————————————————————KühlmittelpumpeFörderdruck in [bar] —————————————————— 7) . ——————————————————————Fördermenge in [m3 /h] —————————————————— 7) . ——————————————————————Leistungsaufnahme in [KW] —————————————————— 7) . ——————————————————————

Schmierung —————————————— Druckumlaufschmierung ——————————————————Mind. Öldruck im warmen Zustand(120 °C und SAEÖl 15 W 40 ) und niedr. Leerlauf [bar] —————————————————— 0,8 ——————————————————————Öltemperatur in der Ölwanne [ca.°C] ————————————————— max.125 —————————————————————Ölersteinfüllmenge ohne Filter [ca.ltr]. —————————— 16 3). ———————————————————— 28 3). —————Ölersteinfüllmenge mit Filter [ca.ltr.] —————————— 17,0 3). ——————————————————— 29 3). —————

3) Ca.-Werte können, je nach Ausführung, variieren. Maßgebend ist immer die obere Ölmeßstabmarkierung.4) Nur im Winterbetrieb notwendig, siehe 3.5.1.5) Nur Motorinhalt ohne Kühler. Inhalt externes Kühlsystem je nach Kühlsystem - Ausführung.6) Andere Leistungsgruppen haben andere Werte, eine Rückfrage Stammhaus ist erforderlich.7) Rückfrage im Stammhaus ist erforderlich (je nach Motor - Ausführung verschieden)

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Technische Daten 9.2 Schraubenanzugsmomente

EinbauortVorspannen [Nm] Nachspannen [Nm] Gesamt

[Nm]Bemer-kungen1.Stufe 2.Stufe 3.Stufe 1.Stufe 2.Stufe 3.Stufe 4.Stufe

Zylinderkopfhaube 8,5

Kipphebeleinstellschraube 21

Aufstellfußschwungradseitig

187 M16x40 8.8.8 A 4 C

Aufstellfuß gebläseseitig 187 M16x40 8.8.8 A 4 C

Ansaugkrümmer 8,5

Abgassammelrohr 21

Ölablaßschraube 50

Einspritzventilbefestigung 16 Torx

Einspritzleitungsbefestigung 30 M14x1,5

Ölwanne (Guß) 29

Ölwanne (Blech) 21

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9TORX

Bei Motoren der Baureihe 1012 / 1013 kommt u.a.das TORX-Schraubensystem zur Anwendung.Dieses System wurde aufgrund vieler Vorteile ein-geführt :● Hervorragende Zugänglichkeit der Schrauben.● Hohe Kraftübertragung beim Lösen und Anzie-

hen.● Ein Abrutschen bzw. Aufbrechen des Schlüssels

und die damit verbundene Verletzungsgefahr istpraktisch ausgeschlossen.

TORX Werkzeuge können bezogen werden bei:

FA.WILBÄRPostfach 14 05 80D-42826 Remscheid

Das Keilriemen-Spannungsmeßgerät kann unterBestellnummer 8115 + 8120 bezogen werden bei :

FA.WILBÄRPostfach 14 05 80D-42826 Remscheid

25899 0 26002 0

9.3 Werkzeuge Technische Daten

Die Schlauchschellenzange kann unter Bestellnum-mer 8020 bezogen werden bei :

FA.WILBÄRPostfach 14 05 80D-42826 Remscheid

30 902 0

Keilriemenspannungs-Meßgerät Schlauchschellenzange

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Technische Daten 9.3 Werkzeuge

Die Einfüllhife kann unter Bestellnummer 170140bezogen werden bei :

FA.WILBÄRPostfach 14 05 80D-42826 Remscheid

© 31 145 0

EinfüllhilfeBFM 1012/1013

Die Einfüllhife kann unter Bestellnummer 170150bezogen werden bei :

FA.WILBÄRPostfach 14 05 80D-42826 Remscheid

© 32 039 0

EinfüllhilfeBFM 1012/1013

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Notizen

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10

Service

Zu wissen, es ist DEUTZ.

Seit jeher steht DEUTZ für bahnbrechende Ent-wicklungen im Motorenbau. Als unabhängigerMotorenhersteller bieten wir weltweit eine kom-plette Palette von Diesel- und Gasmotoren imLeistungsbereich von 4 bis 7.400 kW an. UnsereProdukte sind auf die Anforderungen unsererKunden perfekt zugeschnitten.

Weltweit verrichten mehr als 1,4 Millionen DEUTZMotoren zuverlässig ihren Dienst. Die Einsatz-bereitschaft unserer Motoren und damit dieZufriedenheit unserer Kunden wollen wir erhalten.Daher sind wir weltweit mit einem Netz vonkompetenten Partnern vertreten, dessen Dichte derregionalen Verteilung unserer Motoren entspricht.

So ist DEUTZ nicht nur der Name für Motoren mitErfindungsgeist. Sondern auch für ein komplettesLeistungspaket rund um den Motor und einenService, auf den Sie sich verlassen können.

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Das Register wird permanent aktualisiert; fragenSie Ihren DEUTZ Partner nach der neuestenAuflage.

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Beziehbar über Ihren zuständigen Service-Partnervor Ort oder bei:

de

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