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Organisationstheorie: Human Relations-Ansatz
„Der Mensch im Mittelpunkt.“
Human-Relations-Ansatz
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
Vertreter Quellen Metapher
RoethlisbergerDickson
Mayo
Hawthorne-Studien1924-1932
Roethlisberger/Dickson:
Managementand the worker
1939
Organisation wird als Organismus
verstanden
Human-Relations-Ansatz
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
institutionell instrumentell tätigkeitsorientiert
Die Organisation
„Unternehmung“ist ein soziales,humanes undformales, ziel-
orientiertes
System
Die Organisation, die eine Unter-nehmung hat,
soll ökonomischeEffizienz und Mitarbeiter-
zufriedenheitBewirken.
Ordnung in derUnternehmungentsteht durch
rationale Fremd-organisation und
informale Organisation.
Organisationsbegriff
Human-Relations-Ansatz
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
Menschenbild Methoden Relevanz
Der Mensch ist ein soziales Wesen mit
individuellen Werten,
Gefühlen und Erwartungen. Sein
Verhalten hängt von vielen Einflüssen
gleichzeitig ab.
Empirische Forschung:
Experiment,Beobachtung,
Tiefeninterviews
Bedeutung der
informalen Org.
Zusammenhang von Arbeitszufriedenheit
und Leistung
SoziotechnischerStrukturtyp
1 Grundlagen: Hawthorne-Studien(Western Electric Company, Chicago)
2Soziales System: Menschen interagieren täglich miteinander und bilden dabei bestimmte Formen und Muster von Beziehungen.
3Humanes System: Jedes Organisationsmitglied ist ein Individuum, das seinen speziellen Background mitbringt.
Wichtige Begriffe
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
Human-Relations
4Formales System: Regeln und Vorschriften, die humane, soziale
und technische Beziehungen auf ein gemeinsames Ziel hin.
5Informale Organisation: Individuen schaffen neben der formalenOrganisation eine informale Ordnung (Lebender Organismus).
1 Beleuchtungsexperimente in der Relay-Assembly-Group: Wirkung von Licht (Arbeitsbedingungen) auf Leistung.
2 Ergebnisse uneindeutig: Leistung stieg sowohl bei besserer wie schlechterer Beleuchtung
3 Arbeitsleistung stieg, wenn behauptet wurde, die Arbeits-
bedingungen hätten sich verbessert, obwohl objektiv falsch.
Beleuchtungsexperimente
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
4 Was sich auf Verhalten auswirkte: das Bewußtsein, beobachtet zu werden; zu einer ausgesuchten Gruppe zu gehören; verzerrteWahrnehmung der Umwelt; zeigen sozial erwünschten Verhaltens…
1 2. Untersuchungsreihe: Multiple Faktoren experimentell eruieren:
2 Ergebnis: Leistung ist nicht klar berechenbar, sondern abhängig
von individuellem Background der Leute
3 Wichtig waren: Beziehungen untereinander (Teamklima), Verhältniszum Vorgesetzten, innere Einstellung zur Arbeit und zur Firma(Arbeitsmoral) = menschliche Faktoren.
Beleuchtungsexperimente
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
Arbeitszeit Pausenregelung
Berechnung des Lohns
FührungsstilSchwierigkeitsgrad
der Aufgabe
soziale Vergünstigungen
1 Stark repititive Arbeit führt zu Unzufriedenheit.
2 Der Führungsstil spielt eine wichtige Rolle für Zufriedenheit.
3 Gute persönliche Beziehungen zu den KollegInnensteigern die Zufriedenheit.
Arbeitsmoral - Promotoren
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
1 Untersuchungsreihe in der Bank-Wiring-Group von 1931-1932
2 Informelle Normen: Gruppenzusammenhalt und Solidarisierung gegenüber Management.
3 Formelle Hierarchie durch informelle ergänzt und unterlaufen:
Graue Eminenzen – akzeptierte Führungspersonen
Informelle Organisation
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
Informelle Organisation
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
Schwierigkeiten/Herausforderungen:
Strukturveränderung = Veränderung der sozialen Struktur, erzeugt oft Widerstand, Veränderungswille
gedämpft durch Zukunftsunsicherheit
„Stranger in the city“-Phänomen: Jeder einzelne passt sich mit seinem Profil an, verändert im sozialen Kontext aber auch.
„Technische“ Hierarchie „Humane“ Hierarchie
Menschenbild
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
economic man complex man
Nur über materielle Anreize
motivierbar.
Individuum: Persönliche physische
Konstitution mitbestimmter Sozialisation,
Geschichte, Kultur,Familienhintergrund,
Werten, Gefühlen, etc.
1 Bedeutung von informellen Strukturen und deren Beachtung im Management: Unerwünschte Phänomene lassen sich nicht
„ingenieurmäßig“ reparieren, sondern brauchen tiefes Verständnisder jeweils konkreten menschlichen Situationen.
2 Zusammenhang Arbeitszufriedenheit und Effizienz:
Kritik: Humanisierung der Arbeitswelt nicht menschlichmotiviert, sondern ökonomisch getrieben.
Relevanz
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
3 Soziotechnischer Strukturtyp: Unternehmen = technisches
und soziales System. Beides muss beachtet werden.