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Organisations- Lernen

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Organisations-Lernen

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Inhalt

Definitionen

Evolution sozialer Systeme

Diagnose des Entwicklungsprofils eines sozialen Systems

Formen des organisationalen Lernens

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Definition Organisationslernen

„Es sind nicht die Stärksten,

die überleben, auch nicht

die Intelligentesten, sondern

diejenigen, die sich am

schnellsten an einen

Wandel anpassen können .“(Charles Darwin)

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Evolution sozialer Systeme - Probleme

Quelle: König/Volmer 1999, 222-233

Steuerbarkeit sozialer Systeme

Prognostizierbarkeit

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Unternehmenszyklus nach Turnheim (1991)

Quelle: König/Volmer 1999, 222-233

Einführung

+

-

Wachstum Reife Sättigung Degeneration

Umsatz

Fixkosten

Deckungsbeitrag

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Mechanistische Beherrschung vs. Evolution (Servatius 1991)

Quelle: König/Volmer 1999, 222-233

1900

Anpassungszeit

1930 1960 1990 2020

Benötigte Reaktionszeit bei wachsender Komplexität

Erforderliche Reaktionszeit bei zunehmender Dynamik

Zeitschere

Zeit

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Koevolution mit der Umwelt (Fit-Theorie)

Quelle: König/Volmer 1999, 222-233

10

Veränderung

11 12

Veränderungsgeschwindigkeit der relevanten Umwelt

Veränderungsgeschwindigkeit des sozialen Systems

Zeit

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Definition Organisationslernen

Quelle: Bea/Göbel 1999, S. 370-373

„Organisationales Lernen ist der Prozess der

Schaffung und stetigen Weiterentwicklung der

organisationalen Wissensbasis.“

(Bea/Göbel 1999, S. 370)

Aufgaben:

- Kollektivierung individuellen Wissens

- Wissensmanagement = Nutzung, Archivierung

- Kontinuierliches Lernen

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Drei Arten organisationalen Lernens (Argyris/Schön)

Quelle: Argyris/Schön

Double-Loop-Learning (Erneuerungslernen)

Deutero-Learning (Prozesslernen)

Single-Loop-Learning (Verbesserungslernen)

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Single-Loop-Lernen (Argyris/Schön)

Single-Loop-Learning

Ziele HandlungenSoll-Ist-

VergleichErgebnisse

Fehler werden kontinuierlich identifiziert und behoben, ohne die Struktur zu verändern. An veränderte Umweltgegebenheiten

werden Anpassungen vorgenommen, wenn bisher gewohnte und bewährteHandlungsmuster nicht mehr zielführend sind.

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Double-Loop-Lernen (Argyris/Schön)

Double-Loop-Learning

Ziele HandlungenSoll-Ist-

VergleichErgebnisse

Infragestellen des bisherigen Zieles. Überprüfen und Revidieren von Strukturen, Methoden, Prozessen,

Abläufen, Produkten, etc. Lernen durch Krisensituationen(shock-learning)

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Deutero-Lernen (Argyris/Schön)

Double-Loop-Learning

Ziele HandlungenSoll-Ist-

VergleichErgebnisse

Vergangene Lernprozesse sammeln und kommunizieren (Lernen des Lernens), Metabebene: Was haben wir gelernt?

Wie haben wir es gelernt? Wie lernen wir überhaupt?

Single-Loop-Learning

Deutero-Learning

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Drei Arten des organisationalen Lernens (Geißler)

Strategisches ErschließungslernenMultifunktionale Schlüsselqualifikationen im Umgang mit der ungewissen Zukunft.

1

Normatives IdentitätslernenEthisch-selbstreflexive Auswahlkompetenz bei Optionenvielfalt

2

Operatives AnpassungslernenQualifikationen erwerben, die notwendig sind zur Bewältigung von Anpassungsaufgaben.

3

Quelle: Geißler 2000, S. V-VI, S. 44-52

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Gute Chancen zur Kooperation

Kaum Kontrolle und HierarchieFreiraum für Experimente, Reflexion/Anpassungslernen im VerbundManagement als Faciliator

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Lokale Autonomie nach Senge

Lernen durch Beeinflussungsgefühl

1

Frustration durch Einengung, Starrheit

2

Schnelles Lernen durch Ownership

3

Lernen durch Eigenverantwortung4

= lokale Autonomie einer Organisationseinheit= Dezentralisierung

Quelle: Senge 1998, 349-366

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Zusammenfassung

Ziel: Schnellere und wirtschaftlichere Bewältigung einer zunehmenden Vielfalt sich rasch ändernder Aufgaben.

(Doppler/Lauterburg 1999,47)

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Diagnose des Entwicklungsprofils (König/Volmer)

Quelle: König/Volmer 1999, 233-236

Welches sind für die Entwicklung relevanten Personen?

Welches sind für die Entwicklung relevanten subjektiven Deutungen?

Entwicklungschancen identifizieren!

Welche Regeln begünstigen oder behindern die Entwicklung des sozialen Systems?

Welche Interaktionsstrukturen begünstigen oder behindern die Entwicklung des Systems?

Welches sind für die Entwicklung relevanten Veränderungen der Systemumwelt?

Wie ist die bisherige Entwicklung des sozialen Systems verlaufen?

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Diagnose des Entwicklungsprofils (König/Volmer)

Quelle: König/Volmer 1999, 233-236

Wirtschaftliche Faktoren

Politisch-rechtliche Faktoren

Umweltvariablen

Soziokulturelle Entwicklungen

Neue Technologien

Kunden-verhalten Lieferanten

Wettbewerbs-entwicklung

EGO AG