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WikiStories ...GESCHICHTEN DEM AUS LEBEN

Broschüre wiki stories

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broschüre zur wikistories plattform

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WikiStories ...GESCHICHTEN

DEM AUS

LEBEN

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IDEE WAS

IST DIE

?

Grosseltern erzählen Geschichten, meistens interessante Dinge aus ihrem Leben. Durch diese Geschichten erfährt man als Zuhörer subjektive Details über vergangene Zeiten, wichtige Persönlichkeiten, wesentliche Ereignisse der Politik sowie auch Details aus dem eigenen Werdegang des Erzählers.

Was wäre, wenn diese Geschichten nicht einfach verpufften, wenn diese Geschichten für die die eigene Familie oder aber auch die gesamte Nachwelt erhalten blieben? Wenn ein objektives geschichtliches Ereignis durch viele subjektive Erzählungen ergänzt wird, die durch die persönliche Sicht ein neues Licht auf das Erzählte werfen können?

Unser Projekt versucht, diese Erzählungen in Form von Videos festzuhalten und damit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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GESCHICHTEN DAS SIND DIE

Die Geschichten, um die es sich hier handelt, sind subjektive Erzählungen aus dem eigenen Erfahrungskreis der erzählenden Personen.

Beispielsweise können das lange zurückliegende persönliche Erlebnisse oder Erfahrungen zu Ereignissen in der jüngsten Vergangenheit sein, etwa die Wirtschaftskrise und Veränderungen im Lebens, die damit verbunden sind.

Je nach Thema, Umfeld und Person des Erzählers können die Geschichten als geführte Interviews, freie Erzählung oder auch als Dialog aufgenommen werden.

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WikiStories - DIE PLATTFORM

Wir möchten eine technisch-soziale Plattform bieten, die durch ein simples Zusammenspiel von Helfern, einfachen Aufnahmegeräten, soweie online und offline Aktivitäten einen Raum für Erzählungen bietet.

Die Benutzer können ihre Videos in die Plattform hochladen und ihre Stories Ereignissen, Technologien, Orten und Personen zuordnen. Für eine Übersicht im überborstenden Ansturm der Inhalte gibt es gewohnte Sortier- und Tag-Mechanismen.

Beim Design liegt unser Augenmerk auf einer Generationen übergreifenden Gestaltung der Benutzeroberfläche. Bei der Entwicklung legen wir dabei großen Wert auf die Nutzung etabliert Technologien. Die Plattform kann auch über mobile Geräte erreicht und mit einer offenen Schnittstelle in weitere Anwendungen eingebunden werden.

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FUNKTIONIERT WikiStories?

WIE

WikiStories soll es allen interessierten Menschen ermöglichen, Videos mit Geschichten abzulegen und anzusehen.

Die Videos werden bei der Aufnahme verschlagwortet und können von der selbstorganisierten Community online geschnitten und bearbeitet werden. Aus Nutzersicht werden die Videos in WikiStories betrachtet, können aber auch mit anderen Inhalten und Plattformen wie Wikipedia verbunden werden. Durch die Verbindung mit Nachrichtenkanälen, Stadtplänen und anderen objektiv-informativen Quellen werden neue Sichtweisen aufgedeckt.

Selbst aufgenommene Videos sind langfristig gesehen die wichtigste Quelle. Die Geschichten werden wir zudem über verschiedene Initiativen mit unseren Partnern in sozialen Organisationen, über Projekte an Schulen und Universitäten oder sogar von Journalisten gewinnen.

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WER

Die Artikel auf Wikipedia bieten detaillierte Beschreibungen, lassen jedoch eine menschliche Nähe vermissen. Durch die persönlichen Geschichten kann das Wissen in der kollektiven Enzyklopädie angereichert werden.

NUTZEN ZIEHT

DARAUS ?

Die Erzählungen können von Schülern und Studierenden in verschiedenen Fächern genutzt werden. Städte und Museen können ihren Besuchern eine intime Beziehung zu Orten, Technologien und Ereignissen bieten. Stiftungen und Seniorenheime können einen anderen Umgang mit dem oftmals schwermütig kommunizierten Thema des Alterns finden.

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SOCIAL IMPACT

Durch den einfachen Kontakt zum Medium erhalten die Senioren einen Zugang zum Internet und zu Wikipedia. Die Erschließung der neuen Medien für die ältere Generation hilft somit bei der Nutzung des Wissenspotentials der älteren Generation für weitere Projekte, wie etwa die Beteiligung von Senioren an Wikipedia.

Als Generationen übergreifendes Projekt wird bereits bei der Erstellung der Filme ein Dialog zwischen Senioren, jungen Helfern und den Besuchern von WikiStories hergestellt.

Die Verbindung der persönlichen Geschichten mit Orten und Ereignissen erhalten die Erfahrung der älteren Generation für die Nachwelt.

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WIESO MÖCHTEN WIR

Beim Blick auf historische Ereignisse fehlt uns oft der persönliche, emotionale Bezug zu den jeweiligen Orten, Personen und Geschehnissen. Mit der Darstellung subjektiver Perspektiven möchten wir daher einen Zugang zur Vergangenheit schaffen und einen Generationen übergreifenden Dialog fördern.

WikiStories INS LEBEN RUFEN?

Zugleich wollen wir das Wissen unserer Senioren bewahren und dafür sorgen, daß ihr Potential weiterhin in der Gesellschaft wahrgenommen und genutzt wird.

Letztlich ist das Vorhaben auch eine neue Art der Beschäftigung mit dem Alter; einem Phänomen, das in unserer Jugend-orientierten Kultur oft gerne verdrängt wird.

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WIE

ZUKUNFT SIEHT

AUS ?

DIE

Wie jung ich vor 40 Jahren doch war... Ich erinnere mich daran, wie ich damals durch die Straßen hier zog. Heute ist alles voller Elektroautos. Damals wars Hundescheiße... Hab ich nicht hier um die Ecke gewohnt?

Ich sehe mir das Gebäude an. Mein Gerät piept. Soviele Informationen nur zu diesem Haus. Wir schwimmen in Daten, Fakten... Wo sind die Geschichten?

So viele Menschen haben hier gewohnt. Ich sehe ihre Gesichter und clicke mich durch ihre Geschichten. Das Klimachaos, die erste Internetverbindung, der Fall der Mauer, die 68er Revolution, Bau der Mauer... Ich denke an mich selbst damals und muß lächeln.

Meine erste Bude in Berlin. Die Stadt war so spannend damals. Von überall strömten Menschen herbei und zogen in mein Kiez. Ich erzähle meine Story und hinterlasse ein Stück von mir. Ich denke an die junge Frau, die ich war und frage mich, wie WikiStories wohl damals entstanden ist...

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Da wir an den Sinn und Nutzen dieser Idee glauben, tragen wir derzeit die initialen Kosten für die prototypische Entwicklung selbst.

DAS GELD

GIBT

DAZU?

WER

Als soziales Projekt braucht WikiStories eine Förderung für die Realisierung. Wir möchten jedoch, daß unsere Partner und weitere Förderer die Kosten langfristig nicht weiter tragen sollen.

Für den nachhaltigen Betrieb erarbeiten wir ein Geschäftsmodell, bei dem Verwerter der Plattform, wie etwa Städte, Museen und Medienanstalten ihren Beitrag leisten. Durch eine Lizensierung für kommerzielle Nutzungsformen vermindern wir die Last auf die Ressourcen unserer Partner.

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FÖRDERER

HELFER

Als Partner konnten wir den Regionalverband München der Johanniter gewinnen, der zum innovativsten Bereich der Organisation zählt. In Kooperation mit den Johannitern erhalten wir Zugang zu den Senioren und zu ehrenamtlichen Mitarbeitern, die initial den Dialog herstellen und die Sammlung von Geschichten übernehmen können.

PARTNER

Als weitere Partner wünschen wir uns eine enge Zusammenarbeit mit Wikimedia, aber auch mit weiteren Stiftungen mit sozialen Zielen.

Als Förderer und Multiplikatoren möchten wir die BMW Herbert Quandt Stiftung gewinnen. In Zukunft möchten wir auch mit Forschungseinrichtungen, etwa dem Max Planck Institut für Gerontologie und dem Institut für Zeitgeschichte in München zusammen arbeiten.

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Ahmet Emre Acar, M.A. ist ein Kommunikationswissenschaftler und arbeitet als Berater für Innovation. Nach seinem Abschluss erforschte er das Thema neuen Medien und initiierte als Kollegiat der Alcatel SEL Stiftung für Kommunikationsforschung die NMI Konferenzreihe. Er gründete zudem die Web 2.0 Initiative der FU Berlin und half beim Aufbau der "D-School" am Hasso Plattner Institut.

INITATOREN WER

SIND DIE ?

Werner Jansen hat während des Studiums der Informatik und Musik viel Zeit im Ehrenamt der Johanniter-Unfall-Hilfe in München verbracht. Dort engagierte er sich in vielen Bereichen der sozialen Organisation. Daneben war und ist Werner als Berater für kleine wie große Unternehmen tätig, in den letzten Jahren verstärkt im Bereich des agilen Projektmanagements.

Ahmet und Werner kennen sich aus der Schulzeit und haben sich damals - bedingt durch einen Umzug Ahmets aus den Augen verloren. Seit 2006 stehen sie wieder in Kontakt und haben seitdem die Vorliebe für ähnliche Themen festgestellt

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DANKE FÜR

DIE

AUFMERKSAMKEIT

Werner: [email protected] Ahmet: [email protected]

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