5
LEITTHEMA I DerYangtze 8 „Der Welt fehlt ein Wirtschaftsmotor“, so Siemens-Chef Peter Löscher im Handelsblatt-Interview. 2013 ist, bei genauer Betrachtung, nicht eine einzige wesentliche Ursache der Wirtschaftskrise gelöst worden. Im Gegenteil: Der massive Nachfrageausfall in den südlichen EU-Ländern macht selbst dem Export-Weltmeister zu schaffen. Die Rettung wird wieder einmal von China erhofft, und zwar durch eines der ehrgeizigsten Projekte dieses Jahrhunderts: die Entwicklung des Landesinneren. Dieses Projekt ist derzeit der einzige wesentliche realwirtschaftlich aussichtsreiche neue Nachfragemotor. Am Erfolg dieses Projektes hängt die Welt. Chengdu Chongqing Wan Xian Nanchong Changde Der Fluss, der die Welt retten soll

Christoph sieciechowicz der fluss der die welt retten soll

Embed Size (px)

Citation preview

LEITTHEMA I DerYangtze

8

„Der Welt fehlt ein Wirtschaftsmotor“, so Siemens-Chef Peter Löscher im

Handelsblatt-Interview. 2013 ist, bei genauer Betrachtung, nicht eine einzige

wesentliche Ursache der Wirtschaftskrise gelöst worden. Im Gegenteil: Der massive

Nachfrageausfall in den südlichen EU-Ländern macht selbst dem Export-Weltmeister

zu schaffen. Die Rettung wird wieder einmal von China erhofft, und zwar durch eines

der ehrgeizigsten Projekte dieses Jahrhunderts: die Entwicklung des Landesinneren.

Dieses Projekt ist derzeit der einzige wesentliche realwirtschaftlich aussichtsreiche

neue Nachfragemotor. Am Erfolg dieses Projektes hängt die Welt.

Chengdu

Chongqing

Wan Xian

Nanchong

Changde

Der Fluss,der dieWelt retten soll

9

Ddie reale Weltwirtschaft ist, nüch-tern gesehen, auf den Knien. DerNachfrageausfall in Südeuropa

wird sich wahrscheinlich über mindestenseineGeneration hinziehen, dies bei Jugend-arbeitslosigkeit von derzeit bis zu 60%ohneAussicht auf Besserung und gleichzeitigenRekordinsolvenzen kleiner und mittlererUnternehmen. In den USA ist eine Gene-ration durch „Student Loans“ (s. Beitrag aufS. 38 ff) mit dem Abzahlen ihrer Studen-tenkredite beschäftigt, dies bei sich rapideverschlechternden Jobperspektiven. Nachaktuellem Tweet von Bill Gross von

PIMCO, dem weltgrößten Anleihe-Spezia-listen, strömen monatlich (!) ca. 160 Milli-ardenDollar frisch gedrucktesGeld aus denUSA und Japan in die Finanzmärkte. DieIndizes jagenRekorde, denn irgendwomussdas frisch gedruckte Geld schließlich hin.Professionelle Anleger surfen cool die vonden Zentralbanken ausgelösten Wellen,wohl wissend, dass jede Welle einmal brichtund man davor seine Schäfchen im Trocke-nen haben sollte.

Was aber ist mit denen, die echte Waregegen echtes Geld verkaufen müssen?

Die erwartete Rettung ist – wieder einmal –China. Dort wurde von der chinesischenRegierung das wohl ehrgeizigste wirtschaft-liche Entwicklungsprojekt des Jahrhundertsbegonnen: die Entwicklung des Inlands.Dieses Projekt hat wirtschaftliche, politischeund sozialeDimensionen, die für unsDeut-sche aufgrund ihrer Größenordnung teil-weise unverständlich, ja widersprüchlicherscheinen. Der erwartete Nachfragesogwird möglicherweise erheblich sein undbesonders inDeutschland fürwirtschaftlicheBelebung sorgen. In diesem Bericht werdenSie die Gründe für dieses Projekt erfahren, Fo

tos:

©ha

pa7,

eic7

7,An

geik

aBe

ntin

,gui

yong

nian

,klic

kabl

e,ch

ungk

ing

-Fo

tolia

.com

ShanghaiWuhan Suzhou

Jiujiang

Hangzhou

Nantong

Nanchang

LEITTHEMA I DerYangtze

finanzwelt 03/201310

die Umsetzung nachvollziehen und erken-nen,wie Sie IhrenKunden deutlichmachenkönnen, dass sie davon profitieren können.

Die Situation:Das Ende eines Wirtschaftsmodells

Fast 30 Jahre hat China sich auf ein export-orientiertes Wirtschaftsmodell verlassen, dasenormen Kapitalgewinn für den Staat undeine hohe Beschäftigung einbrachte, aufKosten der Einkommen der arbeitendenBevölkerung. Über 200 Millionen Arbeits-kräfte sollen vom Land in die Küstenregio-nengewandert sein,umdort ihreArbeitskraftanzubieten. Dieses enorme Arbeitskräftere-servoir half, die Arbeitskosten gering zu hal-ten und neue Produktionsstätten blitzartigkomplett personell auszustatten. Nun findet

Viele Anleger sind nach wie vor verhaltengestimmt, wenn es um Investments in derweltweit zweitgrößten Volkswirtschaft geht.China komplett im Portfolio außen vor lassenbedeutet im Umkehrschluss,die verändertenMachtverhältnisse des 21. Jahrhunderts zuignorieren. Wer in chinesische Aktien inve-stieren will, sollte sich jedoch im Vorfeld mitden individuellen Gegebenheiten der chine-sischen Märkte vertraut machen.Was A-, B-und H-Aktien sind,wissen die wenigsten Inve-storen. Diese Information ist aber relevant,weil nicht alle Aktien für ausländische Anle-ger leicht zu haben sind.

Die Chinafonds-Palette vonwww.finanzen.net listet exakt224Aktienfonds auf, die ihren

Schwerpunkt auf das Riesenreichgesetzt haben.

Hierunter fallen solche, die nur auf dem Fest-land investieren, und jene, die auch in Hong-kong oder sogarTaiwan (Greater China) aktivsein dürfen. Zwischen den Leistungen desjeweiligen Fondsmanagements im 1-Jahres-rückblick klafft eine große Lücke.Einige Fondswie der First State Greater China GrowthFund können eine satte Wertentwicklung

vorweisen, andere entwickelten sich auch imVergleich zur Benchmark MSCI China (+12% auf Jahressicht) unterdurchschnittlich. DerAberdeen Global Chinese Equity Fund hältentsprechend der Greater China-Anlagephi-losophie mehrheitlich Aktien aus Hongkongund rangiert aktuell im Mittelfeld der China-fonds. Ähnlich positioniert sich der AllianzHong Kong Equity. Der Fonds konzentriertsich auf Aktien von Unternehmen mit Sitzoder wesentlicher Geschäftstätigkeit in Hong-kong.Auf chinesische Festlandaktien entfallennur 26,1 %. Finanzaktien und Industriewertesind mit ca.70 % die dominierenden Branchendes rund 330Millionen schweren Fonds.Rela-tiv weit oben stehen Aktienfonds aus dem

Hause HSBC Global Asset Management.Mandy Chan, Fondsmanagerin des fast „rei-nen“ HSBC GIF Chinese Equity, schlägt mitihrer Strategie deutlich die Benchmark.Auchsie legt derzeit den Fokus auf die BranchenFinanzindustrie, Energie und Industrietitel.Es gibt aber auch konsumzentrierte Fonds-strategien, in denen China und Hongkong nureine Beimischung sind. „Chinas Wachstumwird künftig durch den privaten Konsum undtechnologischen Verbesserungen angetrie-ben“, bemerkte Jian Shi Cortesi, Co-Fonds-managerin des JB Chindonesia Fund derFondsgesellschaft Swiss & Global AssetManagement. So werden Luxusgüter beson-ders inAsien immer beliebter,was denAktien

Von den Strukturreformen Chinas profitierenDie ganzeWelt schaut gespannt auf die Entwicklungen im Riesenreich China.Weg von der Exportwirtschaft, hin zur Stärkungder Binnennachfrage. Das sieht der aktuelle 5-Jahres-Plan vor. Investoren können auf vielfältige Weise daran teilhaben.

Wissenswertes

A-Aktien:Hierunter fallenWertpapiere, die an den Festlandbörsen in Shanghai und Shenz-hen gehandelt werden, dabei allerdings primär chinesischen Investoren vorbehalten sind.

B-Aktien:Diese Aktienklasse wird ebenfalls an den Handelsplätzen in Shanghai und Shenz-hen gehandelt. Anders ist hierbei dieWährung in US-Dollar.

H-Aktien:An der Börse in Hongkong gehandelte chinesischeWerte werden auch H-Ak-tien genannt. Der Handel mit diesenWerten steht allen Anlegern offen.

Quelle: www.finanzen.net

Shanghai Motor Show

Die Shanghai Motor Show ist Beweis der Bedeu-tung der reichen Küstenregion Chinas.Wurdenfrüher die neustenTop-Modelle deutscher, eng-lischer und italienischer Edelhersteller bei der IFAin Frankfurt oder Los Angeles der Weltöffent-lichkeit vorgestellt, so findet dies seit einiger Zeitbei der Shanghai Motor Show statt.

Lamborghini-Chef StephanWinkelmann

präsentier t den Aventador, Shanghai

Motor Show 2013.

Weltpremiere des Porsche Panamera

Hybrid auf der Shanghai Motor Show 2013.

11

das Modell aus drei Gründen sein Ende:Erstens scheint das Arbeitskräfte-Reservoirausgeschöpft, Streiks undArbeitskämpfe ste-henan.Zweitens istdieNachfrageausEuropaund den USA im Zuge der Wirtschaftskrisezusammengebrochen, ob sie jewiederkehrenwird, steht in den Sternen. Und drittens: DieWidersprüche zwischen der reichen Küsten-region und dem Inland, wo viele Millionenauf Subsistenzniveau leben, drohendasLandzu spalten. EineBeschäftigungskrise, dies beiallein ca. 250 Millionen Wanderarbeitern,wäre der Funken im Pulverfass.

Die Größenordnungen sind für Deutscheschwer vorstellbar. Shanghai hat mehr mitTokyo oder Los Angeles gemeinsam als mitdenchinesischenProvinzen imInland. IndenKüstenmetropolenboomenPorsche-undFer-rari-Clubs,wachsenMillionäreundMilliardäre

wie Pilze aus dem Boden, zeitweise 3/4 allerBaukräne der Welt waren allein in Shanghaiaktiv.LautFinancialTimeswerdenaktuell ca.1/3 aller in Frankreich zum Verkauf stehen-den Weingüter von chinesischen Staatsange-hörigen, zumeist aus den Küstenmetropolen,gekauft. Währenddessen ist in den Inlands-Provinzen die Subsistenzwirtschaft nichtsUngewöhnliches. Zu Deutsch bedeutet dies:Von der Hand in den Mund leben.

Die Umstellung auf einneuesWirtschaftsmodell

Um die Widersprüche zu überwinden, setztdie Zentralregierung auf die Umstellung aufein konsumorientiertes, vom Export unab-hängiges Wirtschaftsmodell, das eine Ver-

breiterungderEinkommensbezieherundderVerstetigungder Inlandsnachfrage alsWachs-tumsträger vorsieht. 2012 war der Anteil desprivaten Konsums am chinesischen Brutto-sozialprodukt lediglich37%–zumVergleich:in Deutschland waren es 57 %, in den USAsogar ca. 70 %. Um den privaten Konsum zusteigern, bedarf es jedoch mehr Arbeitskräf-te, die dauerhaft höhere verfügbare Einkom-menbeziehen.Kernpunkt istdieEntwicklungdes Inlands, umBeschäftigung undEinkom-men dort zu steigern und einen breiten undausgeglichenen Wohlstand zu schaffen.

DerYangtze – der zukünftige„zweite Küstenstreifen“ Chinas

Aufgrund der Größe Volksrepublik Chinasoll die Entwicklung zunächst entlang des

LEITTHEMA I DerYangtze

12

Flusses Yangtze erfolgen, der über 6.418Kilometer vom tibetanischen Plateau biszur Shanghaier Küstenregion China wirt-schaftlich verbindet. In seinem Norden lie-gen Kornkammern und Kohlegebiete, imSüden die Anbaugebiete von Reis, Tee,Baumwolle und Holz. Der Yangtze verbin-det 19 chinesische Provinzen und berührtdas Leben vonmehrMenschen, als inRuss-land und die USA zusammengenommenleben. Allein neun Provinzhauptstädte lie-gen am Yangtze, u. a. Chongqing, der mit28 Millionen Einwohnern größten Stadtder Welt, oder Suzhou und Hangzou mitjeweils 10 Millionen, bis zu Nanchang mitca. 5 Millionen Einwohnern. Hinzu kom-men zahllose kleinere Städte. Namen, dieman sich wird merken müssen.

Die Region an den Ufern des Yangtzesoll nach dem Willen der chinesischenStaatsführung der „zweite Küstenstreifen“Chinas werden. Der aktuelle Fünfjahres-plan sieht eine Reihe von Maßnahmen zurgesteuerten Ansiedlung von Industrie unddem Ausbau von städtischen- und Hafen-kapazitäten vor. So sollen z. B. nach Mittei-lung des chinesischen Transportministeri-ums 200 Mrd. Yuan (ca. 32 Mrd. US-Dol-lar) allein fürHafenerweiterungen investiertwerden. Es sind zahlreiche Sonderwirt-schaftszonen wie u. a. die „Liangjiang NewArea“ bei Chongqing, die „East Lake Zone“bei Wuhan und „861 Plan“ bei Anhui fürIndustrie- und Hightech- Ansiedlungen infür deutsche Begriffe monumentalen Aus-maßen vorgesehen. Man erkennt darin denAnsatz der chinesischen Führung, nicht aufNachfrage zu reagieren, sondern durch Len-kungdie zukünftigeEntwicklungzu steuern.

Die potenzielle Entwicklung derYangtze-Flussmetropolen

am Beispiel Wuhan

Um sich das abzeichnende Potenzial zu ver-gegenwärtigen, kurz die Fakten zu nur einer

einzigen Stadt am Yangtze: Die Millionen-Metropole Wuhan am Ufer des Yangtzebesteht seit über 3.500 Jahren. Bereits imJahr 600 vor unserer Zeitrechnung war sieein bedeutendes Handelszentrum mit vie-len hundertausendenEinwohnern. Aktuellbringt es Wuhan ganz allein auf eine Wirt-schaftkraft größer als die von Bangladesch,Angola und Marokko. Zusätzlich sollenzwischen 2011 und 2020 ca. 28 Mrd. Dol-lar zur Erneuerung der Hafen- und Logi-stikanlagen investiert werden,was die beste-henden Umschlagskapazitäten verdoppelnwürde. In den letzten beiden Jahren habenu. a. Honeywell, Ikea, Lenovo und Shang-haiGeneralMotors fürmehrereMilliardenUS-Dollar hier investiert, eine Sonderwirt-schaftszone ist vorgesehen. Im Dezember2012 wurde in Wuhan die erste U-Bahnunter dem Yangtze hindurch eingeweiht,acht zusätzliche U-Bahn Linien sind bis2017 geplant, um die erwartete Mehrbe-völkerung befördern zu können.

Wenn Sie darüber nachdenken, dass essich bei Wuhan nur um eine einzige vonüber einem Dutzend vergleichbarer (undzusätzlich potenziell mehrerer hundertkleinerer) Städte handelt, werden Sie dasAusmaß der Bedeutung des Entwick-lungsprojektes des chinesischen Inlands

am Yangtze erkennen.

Die chinesische Staatsführung versprichtsich von dieser Entwicklungsmaßnahmedie Schaffung einer räumlich ausgewoge-neren Wirtschaftsentwicklung sowie dieMöglichkeit, die Bevölkerung der Inlands-provinzen zu höheremEinkommen zu ver-helfen.Dadurchwürde letztlich dieUmstel-lung zu einer konsumorientierten Volks-wirtschaft eineEigendynamik erhalten.Umdiesen Plan glaubwürdig umzusetzen undnotwendige Investitionen zu bezahlen, hatChina hinreichend Devisen- und Goldre-serven angesammelt.

Was bedeutet das für uns?

Ein informierter Berater wäre gut beraten,sich die Konsequenzen der wahrscheinli-chen Entwicklung entlang des Yangtze inallenEinzelheitenzuvergegenwärtigen.Eineerhebliche Nachfrage zunächst nach Inve-stitionsgütern würde Hersteller, angefangenvom deutschen mittelständischen Spezial-Hersteller bis zum internationalen börsen-gehandeltenKonzern,wesentlich attraktivermachen, sobald sich realisierte Nachfrage inBilanzzahlenundCashflowumsetzt. InFolgevon steigendem verfügbarem EinkommenvielerMillionenChinesenwürdenKonsum-und Luxusgüterproduzenten vom kleinenEdeltäschner bis zum Luxuskonzern wie z.B. LVMH neue, kaufwillige Märkte vorfin-den. Agrarprodukte, insbesondere Getreideund Eiweißvorstufen, würden erheblicheNachfrage erfahren. SelbstRandbereichewieDiamanten und Edelsteine könnten durchdiese Entwicklung zusätzlich profitieren.

Auf der anderen Seite muss sich der gutinformierte Berater vergegenwärtigen, dass,sofern die beschriebene Entwicklung nichtoder wesentlich verspätet eintritt, der Nach-frageausfall der südeuropäischen EU-Län-der und der stagnierenden Weltwirtschaftzwischenzeitlich nicht absehbar realwirt-schaftlich aufgefangen werden kann. In die-semFallewäremitweiterenmonetärenMaß-nahmen der westlichen Zentralbanken zurechnen, also ein Reiten auf der Welle frischgedruckten Geldes – wie bisher. Dazu einWarnhinweis: Die Resultate des Versuches,eine stagnierende Wirtschaft lediglich undständig durch Gelddrucken zu retten, lassensich durch Lektüre über die letzten Jahre derWeimarer Republik eindrucksvoll besichti-gen.

Es liegt daher eine große Hoffnung aufdem Yangtze; dem Fluss, der die Welt rettensoll. Wirtschaftlich, zumindest.

Christoph Sieciechowicz

Diamanten„Die neue chinesischeMittelklasse kauft Diamanten – als Schmuck und Juwelen,um ihrenwirtschaftlichen Status zur Schau zu stellen“,so derWirtschaftsnachrichtendienst Bloom-berg. Und das so kräftig, dass die Preise der meistgekauften Steine, nämlich die mittle-ren Qualitäten, in den letzten zwei Jahren 24 % zugelegt haben. Seit 2011 sei China derzweitgrößte Nachfrager nach Diamanten, gleich nach den USA – hauptsächlich für dievorgenanntenmittlerenQualitäten.Während ein lupenreiner Einkaräter um 29.000Dol-lar kostet, kostet der Einkaräter der mittleren Benchmark-Kategorie SI1 „nur“ um 7.000Dollar.30 % des 2012er Diamanten-Umsatzes in China waren SI1-Steine.Auch der Dia-manten-Markt wird, eventuell derzeit fast ausschließlich, durch China bewegt.Wer aufdieser Basis in Diamanten investiert, der investiert in dasVertrauen auf stabile Nachfra-ge aus China. Die glitzernden Steinchen sind dann eher nebensächlich.

Foto

:©Je

zper

-Fo

toia

.com