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1985 1990 1993 1995 1998 2000 Entwickelt für die Bedürfnisse von Verbrau- chern ist Windows 98, wie schon Windows 95 zuvor, ein 16-/32-Bit-Hybrid-System Erstmals werden die Anforderungen einer wachsenden Zielgruppe adressiert: Internetnutzer. Das System soll die Informationssuche auf dem PC und im Internet vereinfachen und bietet Unter- stützung für DVD-Formate und USB-Geräte Über fünf Jahre lässt sich Microsoft Zeit, bis der Windows-XP-Nachfolger präsentiert wird. (Und dann das). Das neue visuelle Design und die AERO-Oberfläche sollen es richten. Problem: Die hohen Anforderungen an die Grafik zwingen die meisten PCs und Laptops in die Knie. New Technology: Windows NT unterstützt 32 Bit und erfüllt die wachsenden Anforde- rungen im Bereich LAN. Windows und der Rest ist Geschichte. Ursprünglich als grafische Erweiterung von DOS geplant kommt 1985 Windows 1 auf den Markt. Größtes Manko: Es gibt nicht genug Applikatio- nen, die einen echten Mehrwert bringen . Mit Windows 3 – respektive 3.1x – wird Windows endgültig zu einem weltweiten kommerziellen Erfolg. Stabiler und optisch näher am Apple Macintosh, trägt vor allem der umfassendere Support von MS-DOS- Applikationen zum Erfolg bei. Windows for Workgroups 3.1 ist das erste netzwerkfähige Windows. Das ressourcenhungrige OS wird für profes- sionelle Anwender entwickelt und bietet erweitereten Support für USB, Firewire und Wireless-Geräte. Ziel ist es, alte Installatio- nen von Windows NT Workstation 4.0 und Windows 95 zu ersetzen, um so die PC-Landschaft zu standardisieren. Task-Leiste, Start-Menü und die Einführung von Plug-and-play sind die Highlights des integrierten DOS- und Windows-Systems und setzen für lange Zeit Standards. Das beste Windows aller Zeiten – oder auf jeden Fall bis zu diesem Zeitpunkt. Microsoft verabschiedet sich endgültig vom „Unterbau“ MS-DOS und setzt u. a. auf das Dateisystem NTFS, verbesserte Multimedia-Funktionen und eine erneut überarbeitete Arbeitsoberflä- che. Das Betriebssystem der Herzen wird heute noch regelmäßig genutzt. Das beste Windows aller Zeiten. – oder auf jeden Fall bis zu diesem Zeitpunkt. Basierend auf Vista läuft Windows 7 stabiler, wirkt aufge- räumter und komfortabler und ist somit für viele Anwender ein würdiger Nachfolger des beliebten XP. Obwohl er nie wirklich weg war kommt der Start-Button zurück und wird als Heilsbringer gefeiert. Das Gute von Windows 7 und Apps kombiniert mit verbesserten Touch-Funktionen machen das OS durchaus attraktiv. Windows 8 bricht komplett mit der Tradition. Um es zum besten Windows überhaupt zu machen, wird es auf die Anforderungen neuer Geräteklassen, geänderten Nutzerverhaltens und auf Featu- res für Touch-only-Geräte ausgerichtet. Trotzdem geht der Plan nicht auf. Problem 1: Windows 8 fehlt es an Finesse und das Kon- zept ist nicht bis zum Ende durchdacht. Problem 2: DIe Anwender sind überfordert oder einfach zu bequem – vielleicht auch beides 2001 2007 2009 2012 2013 2015 Das beste Windows aller Zeiten – bzw. das bis dato beste Windows aller Zeiten. Das Startmenü kommt zurück, das System funktioniert mit Touch, Maus und Tastatur, bietet bessere Grafik und erwei- terte App-Konzepte. Die bereits vorhandenen Sicherheitsfunktionen werden aufgewertet und zunehmend in den Vordergrund gestellt. © Avispador 2015 Genese von Windows Windows 1 Windows NT Windows 95 Windows Vista Windows 7 Windows 8 Windows 8.1 Windows 10 Windows 98 Windows 2000 Windows MILLENIUM EDITION Windows 3 Windows XP Bildquellen: © Microsoft Corporation / © Wikipedia

Die Entwicklung von Microsoft Windows - 1985 bis 2015

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Page 1: Die Entwicklung von Microsoft Windows - 1985 bis 2015

1985

1990

1993

1995

1998

2000

Entwickelt für die Bedürfnisse von Verbrau-chern ist Windows 98, wie schon Windows 95

zuvor, ein 16-/32-Bit-Hybrid-System Erstmals werden die Anforderungen einer wachsenden

Zielgruppe adressiert: Internetnutzer. Das System soll die Informationssuche auf dem PC

und im Internet vereinfachen und bietet Unter-stützung für DVD-Formate und USB-Geräte

Über fünf Jahre lässt sich Microsoft Zeit, bis der Windows-XP-Nachfolger präsentiert

wird. (Und dann das). Das neue visuelle Design und die AERO-Oberfläche sollen es

richten. Problem: Die hohen Anforderungen an die Grafik zwingen die meisten PCs und

Laptops in die Knie.

New Technology: Windows NT unterstützt 32 Bit und erfüllt die wachsenden Anforde-

rungen im Bereich LAN.

Windows und der Rest ist Geschichte. Ursprünglich als grafische Erweiterung von DOS geplant kommt 1985 Windows 1 auf den Markt. Größtes Manko: Es gibt nicht genug Applikatio-nen, die einen echten Mehrwert bringen.

Mit Windows 3 – respektive 3.1x – wird Windows endgültig zu einem weltweiten kommerziellen Erfolg. Stabiler und optisch näher am Apple Macintosh, trägt vor allem der umfassendere Support von MS-DOS-Applikationen zum Erfolg bei. Windows for Workgroups 3.1 ist das erste netzwerkfähige Windows.

Das ressourcenhungrige OS wird für profes-sionelle Anwender entwickelt und bietet erweitereten Support für USB, Firewire und Wireless-Geräte. Ziel ist es, alte Installatio-nen von Windows NT Workstation 4.0 und Windows 95 zu ersetzen, um so die PC-Landschaft zu standardisieren.

Task-Leiste, Start-Menü und die Einführung von Plug-and-play sind die Highlights des integrierten DOS- und Windows-Systems und setzen für lange Zeit Standards.

Das beste Windows aller Zeiten – oder auf jeden Fall bis zu diesem Zeitpunkt. Microsoft verabschiedet sich endgültig vom „Unterbau“ MS-DOS und setzt u. a. auf das Dateisystem NTFS, verbesserte Multimedia-Funktionen und eine erneut überarbeitete Arbeitsoberflä-che. Das Betriebssystem der Herzen wird heute noch regelmäßig genutzt.

Das beste Windows aller Zeiten. – oder auf jeden Fall bis zu diesem Zeitpunkt. Basierend

auf Vista läuft Windows 7 stabiler, wirkt aufge-räumter und komfortabler und ist somit für

viele Anwender ein würdiger Nachfolger des beliebten XP.

Obwohl er nie wirklich weg war kommt der Start-Button zurück und wird als

Heilsbringer gefeiert. Das Gute von Windows 7 und Apps kombiniert mit

verbesserten Touch-Funktionen machen das OS durchaus attraktiv.

Windows 8 bricht komplett mit der Tradition. Um es zum besten Windows überhaupt zu machen, wird es auf die Anforderungen neuer Geräteklassen, geänderten Nutzerverhaltens und auf Featu-res für Touch-only-Geräte ausgerichtet. Trotzdem geht der Plan nicht auf. Problem 1: Windows 8 fehlt es an Finesse und das Kon-zept ist nicht bis zum Ende durchdacht. Problem 2: DIe Anwender sind überfordert oder einfach zu bequem – vielleicht auch beides

2001 2007

2009

2012 2013 2015

Das beste Windows aller Zeiten – bzw. das bis dato beste Windows aller Zeiten. Das Startmenü kommt zurück, das System funktioniert mit Touch, Maus und Tastatur, bietet bessere Grafik und erwei-terte App-Konzepte. Die bereits vorhandenen Sicherheitsfunktionen werden aufgewertet und zunehmend in den Vordergrund gestellt.

© Avispador 2015

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