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Presseinformation . . Stuttgart, 19. März 2014 von Helmut Kurz Die Marktmeinung aus Stuttgart Krisen bringen Chancen mit sich Fast hat es den Anschein, als sei die Krise in und um die Ukraine gelöst. Betrachtet man die Erholung der Aktienmärkte seit ihrem Tief am Freitag vor der Abstimmung über die Abtrennung der Halbinsel Krim, empfindet man fast eine Rückkehr zur Normalität. Doch die Probleme dort bleiben ungelöst. Zwar fielen die Sanktionen gegen Russland bisher moderat aus und sollten für die wirtschaftliche Entwicklung kein allzu großes Problem darstellen. Aber noch ist die Situation in und um die Ukraine unsicher. Die im Frühjahr anstehenden Parlamentswahlen werden in dem gespaltenen Land weitere Spannungen hervorbringen, von denen zu hoffen bleibt, dass sie friedlich beigelegt werden können. Darüber hinaus braucht das Land mindestens 25 Milliarden Euro Soforthilfe, die nun nicht mehr aus Russland kommen wird. Ob der Westen angesichts der Spannungen bereit ist, einzuspringen? Abseits politischer Themen blicken die Börsianer nun wieder einmal gespannt nach Washington, wo die amerikanische Zentralbank vermutlich zum dritten Mal ihr Kaufprogramm für Anleihen zurückfahren wird. Auf besonderes Interesse dürften die Aussagen der neuen Notenbankchefin treffen, was geschehen wird, wenn die Arbeitslosenquote unter die von der Fed genannte Marke von 6,5 Prozent fallen wird.

DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Krisen bringen Chancen mit sich

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Die Marktmeinung aus Stuttgart: Krisen bringen Chancen mit sich Von Helmut Kurz Stuttgart, 19. März 2014

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Presseinformation

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Stuttgart, 19. März 2014

von Helmut Kurz

Die Marktmeinung aus Stuttgart

Krisen bringen Chancen mit sich

Fast hat es den Anschein, als sei die Krise in und um die Ukraine

gelöst. Betrachtet man die Erholung der Aktienmärkte seit ihrem

Tief am Freitag vor der Abstimmung über die Abtrennung der

Halbinsel Krim, empfindet man fast eine Rückkehr zur Normalität.

Doch die Probleme dort bleiben ungelöst. Zwar fielen die

Sanktionen gegen Russland bisher moderat aus und sollten für

die wirtschaftliche Entwicklung kein allzu großes Problem

darstellen. Aber noch ist die Situation in und um die Ukraine

unsicher. Die im Frühjahr anstehenden Parlamentswahlen

werden in dem gespaltenen Land weitere Spannungen

hervorbringen, von denen zu hoffen bleibt, dass sie friedlich

beigelegt werden können. Darüber hinaus braucht das Land

mindestens 25 Milliarden Euro Soforthilfe, die nun nicht mehr aus

Russland kommen wird. Ob der Westen angesichts der

Spannungen bereit ist, einzuspringen?

Abseits politischer Themen blicken die Börsianer nun wieder

einmal gespannt nach Washington, wo die amerikanische

Zentralbank vermutlich zum dritten Mal ihr Kaufprogramm für

Anleihen zurückfahren wird. Auf besonderes Interesse dürften

die Aussagen der neuen Notenbankchefin treffen, was

geschehen wird, wenn die Arbeitslosenquote unter die von der

Fed genannte Marke von 6,5 Prozent fallen wird.

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In China machen derweil drohende Pleiten von Unternehmen aus

verschiedenen Branchen zunehmend Sorgen, ob das Wachstum

dort nicht deutlich unter die geplanten sieben Prozent fallen wird -

mit entsprechen Auswirkungen auf die Ertragslage der

exportorientierten westlichen Unternehmen. Insgesamt ist die

Stimmung gegenüber Aktien aus Schwellenländen sehr negativ

geworden. Zusammen mit den gegenüber westlichen Börsen

sehr niedrigen Bewertungen drängen sich Umschichtungen aus

den Industrieländern in Schwellenländer geradezu auf.

Aktuelle Pressenews: www.privatbank.de/presse

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www.privatbank.de/presse Hinweise: Die vorliegenden Informationen sind keine Finanzanalyse im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und genügen nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und unterliegen nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die Darstellungen geben die aktuellen Meinungen und Einschätzungen zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments wieder. Sie können ohne Vorankündigung angepasst oder geändert werden. Die enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und zusammengestellt. Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Die Informationen sind keine Anlageberatung oder Empfehlung. Für individuelle Anlageempfehlungen und umfassende Beratungen stehen Ihnen die Berater unseres Hauses gerne zur Verfügung. Die Urheberrechte für die gesamte inhaltliche und graphische Gestaltung liegen bei der Bankhaus Ellwanger & Geiger KG und dürfen gerne, jedoch nur mit schriftlicher Genehmigung, verwendet werden. Angaben zur steuerlichen Situation sind nur allgemeiner Art. Für eine individuelle Beurteilung der für Sie steuerlich relevanten Aspekte und ggf. abweichende Bewertungen sollten Sie Ihren Steuerberater hinzuziehen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Entwicklungen. Finanzinstrumente oder Indizes können in Fremdwährungen notiert sein. Deren Renditen können daher auch aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen.

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Kontakt für den Leser: Bankhaus ELLWANGER & GEIGER KG Helmut Kurz Leiter Fondsmanagement Reits Börsenplatz 1 70174 Stuttgart Telefon +49 711-21 48-232 Telefax +49 711-21 48-250 [email protected] www.privatbank.de