45
Enterprise Social Media Die Rahmenbedingungen und die Art und Weise wie die Mitarbeiter/innen eines Unternehmens kollaborieren, bestimmen mittel- und langfristig den tatsächlichen "Return on Investment" einer Social Media Initiative und nicht umgekehrt.

Enterprise Social Media

  • Upload
    leobard

  • View
    552

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die Rahmenbedingungen und die Art und Weise wie die Mitarbeiter/innen eines Unternehmens kollaborieren, bestimmen mittel- und langfristig den tatsächlichen "Return on Investment" einer Social Media Initiative und nicht umgekehrt.presented at http://www.meetup.com/Vienna-Semantic-Web-Meetup/events/34524942/(c) Paul Kral,[email protected]://www.learnandlead.org

Citation preview

  • 1. Enterprise Social MediaDie Rahmenbedingungen und die Art und Weise wie die Mitarbeiter/innen eines Unternehmenskollaborieren, bestimmen mittel- und langfristigden tatschlichen "Return on Investment" einerSocial Media Initiative und nicht umgekehrt.

2. Darf ich mich kurz vorstellen? know.learn&lead + KMA Digital Immigrantconnected Teilzeit-Blogger Posterous, ffentlich Yammer, geschlossene Gruppe Twitter-Fan @knowlearnlead @knowlearnCOACH Privater Facebooknutzer Zum Ordnen meiner Business-Sparten Doodle Evernote Lexican Memonic Zettels Paul Kral 2 3. Was fr die Generation Facebook lngst selbstverstndlich istist noch lange nicht bei den Unternehmenangekommen. Wir wissen mittlerweile zwaralle, was eine Social Media Plattform ist.Wir sind aber verloren, wenn wir entscheidensollen, welches der folgenden Medien wir frwelchen Zweck im Unternehmen nutzenwerden.Facebook, Twitter, Google +1, Slideshare, Youtube, Flickr, XING, LinkedIn,Pownce, WordPress, CoreMedias Trillr, Yammer, Communote, EtherPad, ausder Cloud, Paul Kral 3 4. Paul Kral 4 5. Unternehmen sind Ortedes BewahrensUnternehmen sindOrte desBewahrens, aberauch desVernderns Paul5Kral 6. ... Unternehmen sind Orte,die sich lieber von selbstverndern wollen, bevor sievon auen angestoenwerden.Sie entwickeln sich dann zuwahren Pirouetten-Meistern.Paul6Kral 7. Enterprise Social Media ist nicht aufzuhaltenPaul7Kral 8. Vernetzen Sie IhreMitarbeiter/innen imIntranet mithilfesozialer Netzwerke.Die Produktivitts-gewinne knnenbeeindruckend sein. Paul Kral 8 9. Vernderungsziele Innerer SchwungStartChange zeigt eine Entwicklungsdynamik, die sehr vonBefindlichkeiten innerhalb des Unternehmens bestimmtwird. Paul9Kral 10. Die 3 Schwungmassen der Unternehmensentwicklung Innerer Schwung Unternehmensebene uerer SchwungBegleitender Schwung Projektebenedurch Evaluierung,Studien bzw. durchstrategische Prioritten Paul Kral10 11. Groe Unternehmenhaben ihre Intranets um soziale Netzwerke erweitert. Unddas heit: verbessertes Wissensmanagement Wandel der Unternehmenskultur.Das eine gibt es nicht ohne das andere.Die Fhrungsebene muss die Rolle des Social Architects bernehmen, die Vernetzung der Mitarbeiter/innen, den Austausch von Informationen und das eigenstndige Handeln frdern. Paul Kral11 12. Was haben wir bisher erreicht? Welche Schritte sind wir gegangen?Wo knnen wirWelche Fden haben wirbesser werden? gesponnen? Paul Kral 13. Enterprise als Technologieadaptionoder Paradigmenwechsel?Wissensmanagement? Die meisten Unternehmen erhoffen sich vom internenUmgang mit Web 2.0 einen verbesserten Zugang zumWissen der einzelnen Mitarbeiter/innen.Soziale Medien An der Kaffeemaschine erfhrt man nebenbei, woranKolleg/innen gerade arbeiten. Blogs, Microblogs undandere Tools bertragen dieses Wissen auf dasgesamte Unternehmen.Die Gruppen/- Grppchenbildung ist nicht neu - nunwird aber die rumliche Distanz aufgehoben. Paul Kral 13 14. Paul Kral 14 15. Mythen zum Wissensmanagement Wissen lsst sich direkt beeinflussen. Viel Wissen ist immer gut. Nicht-Wissen ist schlecht. Wissen ist immer wahr. Wissen lsst sich in Datenspeicher einspeisen. Wissen ist zeitkonstant. Wissen erzeugt Innovation. Wissen ist receyclebar. Paul Kral15 16. Paul Kral 16 17. Mythen zur sozialen Software Kollaborationen tauchen am Horizont auf. Hierarchien in Unternehmen verschwinden. Unternehmen verlieren die Kontrolle berMitarbeiter/innen. E-Mails verschwinden von unserenBildschirmen. Die Face2face-Kommunikation ist nicht mehrerforderlich. Paul Kral17 18. Enterprise 2.0Technologie-Paradigmen- Adaption? Wechsel? SocialMedia alsEvolutionKatalysator Revolution??? Paul Kral 18 19. Studie Mittelstand und Werbung 2011 Ein Drittel der Befragten gibt an, dass ihneninsbesondere Online-Marketing wichtig ist, 76 %werben bereits im Netz ein Zuwachs von fasteinem Drittel im Vergleich zu 2010. Weniger Erfahrung haben die Befragten mitSozialen Netzwerken. Online-Couponing und Gutscheinsysteme wieDaily Deal sind vielen noch unbekannt. 90% glauben an Mundpropaganda, aber lediglich16 % bercksichtigen positive Kundenmeinungenaktiv in ihrer Marketing-Strategie. Deutschland, Studie von Telegate Paul Kral19 20. Widerstandhohe MOTIVATIONWiderstandberforderungAngstOhnmacht0 SPANNUNG 100 Paul Kral20 21. Kein Weg fhrt anSocial Media vorbeiKunden werden durch Verstehen und Beziehung aufbauen zumIntegrated Customer, der ber die Entwicklung von Produkten,Leistungen und Services mitbestimmt. Nutzereffekt lt. Gartner-Prognose: 2011 Steigerung um 41,4 % auf 10,3Milliarden US-Dollar.Noch wird auf klassische Marktforschung (82 %), Wettbewerbsvergleiche (80 %) und finanzielle Kennzahlen (69 %) zurckgegriffenanstatt auf Verbraucherbewertungen (48 %), Blogs (26 %) oder andere Online-Kommunikation (40 %) zurckzugreifen.Lediglich Kundenanalysen erstellen immerhin bereits 74 % derBefragten.CMO-Study von Herausforderungen zu Chancen, IBM-Studie http://www.haufe.de/acquisa/newsDetails?id=1319806125.72 Paul Kral 21 22. Paul Kral 22 23. Die mit Abstand grte Fangemeinde besitzt Burberry.Das britische Modelabel ist mit rund neun MillionenPersonen verlinkt, einen direkten Austausch gibt esjedoch kaum. Die Fanzahlen sind nicht der entscheidende Faktor fr eine erfolgreiche Social-Media-Kommunikation. Vielmehr geht es um die aktive Kommunikation: Umfragen, Live-Chats oder HD-Videos Gap zwischen der Anzahl der Fans und der tatschlichstattfindenden Kommunikation: Sympathie ja, aktiver Paul Kral23Austausch nein. 24. Was wirklich zhltist die menschlicheKomponente: Nhe, Vertrauenund Emotionalitt.Glaubwrdigkeit, Transparenzund ein offener Dialog. Der Austausch von Informationenmit der Zielgruppe, dieBereitstellung von Lsungen undHintergrundwissen steht imVordergrund. Entweder ber bestehendeKanle, neue sozialen Medienoder eigene Publikationen. Die Markenbekanntheit wirdgefestigt und die Kundenbindunggestrkt. Paul Kral24 25. LISTEN firstC CommunicateCollaborateConnect Paul Kral 25 26. Ein Beispiel BASFDer Marketingchef schrieb als Statusmeldung in seinemMicroblog:"Evaluiere Marktinformationen ber Tenside." Diese Meldung war fr alle Nutzer im Konzern sichtbar. Ein bislang unbekannter Kollege aus einem anderen Bereich antwortete mit einem Link zu einer Marktstudie. Ein Key-Account-Manager fragte nach der Studie und bot im Gegenzug eine weitere Studie an.So entstehen neue Kontakte und lose Teams, diesich nach Erledigung der Aufgabe wieder auflsen. Paul Kral26 27. Quelle: http://e20cases.cscwlab.de/ Paul Kral 27 28. DIE MITARBEITER/INNENENTSCHEIDEN BER ERFOLGODER MISSERFOLG Paul Kral 28 29. Platz fr Neues schaffen Change Management auch Enterprise Social Media -heit immer, Etabliertes in Frage zu stellen. Damitmachen Sie sich nicht nur Freunde. Denn nichts gibt soviel Sicherheit wie eingeschliffene Routinen. Was hilft den Menschen dabei, ihre alte Sicherheitgegen etwas einzutauschen, das sie heute vielleichtnoch gar nicht kennen? Paul Kral 29 30. Paul Kral 30 31. Symptome fr WiderstandniedrigEinschtzung persnlicher Risiken SkeptikerPromotoren(ca. 40 %)(ca. 5 %) Gegner Bremser(ca. 15 %)(ca. 40 %) hoch0 hoch Einschtzung sachlicher Risiken niedrig Paul Kral31 32. Schlsselfaktoren fr erfolgreichesVorgehen bei Vernderungen Mitarbeiter/innen nichteinfach berrumpeln. Jede Person hat eineeigene Vorgeschichteund oft noch kein/kaum Vorwissen oderes gibt unterschiedlicheAuffassungen undDefinitionen einesThemas. Mit dem Grad anInformiertheit steigt dasProblembewusstsein. Paul Kral 32 33. (Unternehmens)Kulturwandel Welcher Mehrwert fr das Unternehmen? Welche Anwendungsfelder? Wie Einbindung der Mitarbeiter/innen? Welches Know-how der Mitarbeiter/innen istnotwendig? Einbindung aller Unternehmensebenen,besonders der Fhrungsebene? Welche Social-Media-Marketing-Strategie? Welche Tools, Software? Paul Kral33 34. Eine Vernderungmuss einemGroteil derBetroffenen vonNutzen sein muss wirklich berzeugend sein,dann bekommt ein Vernderungsvorhaben dienotwendige Glaubwrdigkeit. Die reine Vermutung, dass das Projekt nichtallen hilft, kann zu Ablehnung fhren. Paul Kral 34 35. Magic Microblogging?Mit Twitter sprechen sie ein breites Publikum an. Umsatz generieren, Impulse fr Kundendienst setzen, Marken/ Produkte bekannt machen, Interessenten als Kunden gewinnen, Wettbewerbe als Twitter-Kampagne,Jeder offizielle Kommunikation fhren, Twitter-User Meinungsfhrerschaft etablieren ist Rasches Feedback einholen, ein Netzwerk Gleichgesinnter aufbauen, Konsument. Mitarbeiter finden, Events organisieren u.a. Paul Kral35 36. Business Social-Mediaein Konzept fr Altruisten? Denken sie zuerst an die Beziehung unddann an das Geschft. Wenn sie merken, dass man auf sieaufmerksam geworden ist (auf sieNEUGIERIG ist), dann bahnen sie ihreGeschftsbeziehung an. Onlinekontakte sind anders undsympathisch zu sein, ist in unserer Zeitder Schlssel zum Erfolg. Paul Kral 36 37. Quelle: http://www.karikatur-cartoon.de/bilder/wissensmanagement-wahrsagen.jpg Paul Kral 37 38. Tools erleichtern MANCHES,aber nur, wenn die richtige Mentalitt dahinter steht. Social-Media und das damit eng verknpfteSocial Marketing ist nicht der Weg des geringstenWiderstands. Harte Arbeit fr die richtige Botschaft, fr die richtige Kommunikations-Qualitt, fr viel Zeit zum Investieren und dennoch immer die Marke im Auge behalten. Die Community ist das WICHTIGSTE.Genau recherchieren, den Verbrauchern eineStimme geben und die Akzeptanz, auch diePresse ber ihr Produkt wird steigen. Paul Kral38 39. 95% dafr, auch die persnliche Ebene professionell begleiten Das Forschungsprojekt mit dem Namen"Change-Effect" hat verdeutlicht, dass inVernderungsprojekten zwar die inhaltlicheEbene professionell bearbeitet wird, doch derFaktor Mensch schnell drauen bleibt. Entsprechend wird vermutet, dass Vernde-rungsprojekte erfolgreicher wren, wrde"auch die persnliche Ebene professionellbegleitet". Studie der Beratungsgesellschaft Mutaree und des Fraunhofer-Instituts fr Produktionstechnologie IPT Paul Kral40 40. Wir brauchen nicht so fortzuleben,wie wir gestern gelebt haben.Macht euch nur von dieserAnschauung los,und tausend Mglichkeitenladen uns zu neuem Leben ein.(Christian Morgenstern) Paul Kral 45 41. Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.Fhrung in Balance mit der eigenen - 1989) Samuel Beckett, irischer Schriftsteller (1906Person und der Organisation Schule immer "Immer wieder versucht, wieder gescheitert. Kein Problem. Nochmals versucht, nochmals gescheitert. Besser gescheitert."Teil 2SS 2007Vertrauen Paul Kral 46 42. Paul Kral 47 43. Dr. Paul Kral Know.learn&leadCompetence Management for Leadership, Coaching,Communication and Education Lizenzierter Trainer frPetrus-Klotz-Gasse 81170 Wienm.: +43 664 980 41 94f . +43 1 485 82 06e. [email protected]. [email protected] http://www.learnandlead.orgBLOG http://www.learnandlead.atLinkedIn http://at.linkedin.comXING http://www.xing.comyasnihttp://www.yasni.detwitterhttp://www.twitter.com/knowlearnleadtwitterhttp://www.twitter.com/knowlearnCOACHposterous: http://knowlearnlead.posterous.com/storifyhttp://storify.com/knowlearnlead/Twitter-Zeitung: http://paper.li/knowlearnleadProfil.http://www.dooid.com/paulkralUID ATU64272888 44. Paul Kral 49 45. Enterprise Social Media bleibtein Schlagwort, wennMenschen nicht in denChangeprozess eingebundensind. Bei Vernderungenmssen Unternehmen weitmehr als nur Strategie,Struktur, Prozesse undSysteme bercksichtigen.Die Rahmenbedingungen unddie Art und Weise wie dieMitarbeiter/innen einesUnternehmens kollaborieren,bestimmen mittel- undlangfristig den tatschlichen"Return on Investment" einerSocial Media (e-Learning- oderWissensmanagement) Initiativeund nicht umgekehrt. Paul Kral 50