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Newsletter Pluss Care People Vol. 8

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Neues und Wissenswertes aus Medizin & Pflege sowie über das Angebot von PLUSS Care People. Vol. 8: Bloßes Postulieren hilft nicht: Zuwanderung - Gefahr oder Chance?

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Ausgabe 8 September 2010

Bloßes Postulieren hilft nicht:Zuwanderung - Gefahr oder Chance?

NewsletterMedizin & Pflege

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Vorwort

Sehr geehrte Leserin, Sehr geehrter Leser,die gesellschaftliche Wahrnehmung des Pflegemarktes verstärkt sich derzeit deutlich. Angetrieben von der Mindest- lohn-Debatte ist die Personalsituation in der Medizin- und Pflegebranche derzeit gern gesehener Gast in der Medienwelt. Mit der erhöhten Präsenz steigt unwei-gerlich die Anzahl derer, die als „Exper-ten“ augenscheinlich wertvolle Informati-onen und Ratschläge der gesellschaftli-chen Diskussion beisteuern und sich dementsprechend profilieren. Die Resul-tate sind oftmals hanebüchen. Gerne weise ich in diesem Kontext auf das Be- grüßungsgeld für ausländische Gastar-beiter hin, die demnächst dann pflegeri-sche Aufgaben übernehmen sollen.

Deutschland benötigt Zuwanderung, das steht außer Frage. Nur sollte die strategi-sche Planung der Zuwanderung über profane Schnellschüsse wie Begrü-ßungsgeld hinausgehen. Diese Aufwen-dungen sind nutzlos und einsparungs-würdig. Im Gegenzug sollten die staatli-chen Arbeitsverwaltungen idealerweise wieder die Finanzierung des dritten Umschulungsjahres für Pflegeberufe un- terstützen.

Die Diskussion über die derzeitige Si- tuation sollte in den Händen derer blei- ben, die seit vielen Jahren bereits auf die sich zwangsläufig entwickelnden Proble-me hinweisen. Hier liegt die Kompetenz! Wenn diese fachliche Kompetenz dann durch methodische Möglichkeiten von Medienprofis unterstützt werden würde, dann würde die Gesellschaft endlich seriöse Aufklärung erfahren. Einige fach- lich kompetente Artikel finden Sie zur Meinungsbildung in diesem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und freue mich auf Ihr Feedback!

Mit bestem Gruß

Christian BaumannBereichsleiter Care People

(Hamburg/Hannover, Christian Bau- mann und Katja Rothe) Viele Wege, dem Fachkräftemangel zu entgeg-nen, werden diskutiert. Nicht nur in der Pflege erscheint der schillernde Begriff „Zuwanderung“ absolut en vogue zu sein und stellt in den Au- gen vieler Entscheidungsträger die Generallösung für alle deutschen Personalprobleme dar.

Betrachtet man die deutsche Demo-graphie, wird schnell ersichtlich, dass aufgrund der alternden Gesellschaft und angesichts sinkender Geburtenra-ten die Zuwanderung von potentiellen Arbeitnehmern anderer Länder quasi unumgänglich ist, wenn der Wohlstand der deutschen Gesellschaft aufrecht erhalten werden will. Grundsätzlich also eine gute Sache. Im Rahmen der Gesetze zur EU-Freizügigkeit gemäß EG-Vertrag Artikel 39 steht es zudem jedem EU-Bürger frei, in jedem EU- Land zu arbeiten und zu leben, ohne eine Beschäftigungserlaubnis zu be- nötigen. Diese Regelung ist eine große Chance für die deutsche Pflegeland-schaft, da sie eine Möglichkeit offeriert, dem Fachkräftemangel zu entgegnen – zumindest theoretisch.

Praktisch hingegen gibt es viele He- rausforderungen. Zum Ersten gibt es in Deutschland aufgrund der föderalis-tischen Struktur keinen unbedingten Konsens über die Ausbildungsinhalte in Pflegeberufen unter den Bundeslän-dern, was die generelle Definition von zwingend erforderlichen Kenntnissen ausländischer Fachkräfte erschwert.

Zum Zweiten ist das Verfahren der Anerkennung ausländischer Examen in Deutschland je nach Bundesland und Behörde höchst unterschiedlich geregelt und stellt einwandernde Fach- kräfte vor schier unüberwindbare Hür- den. Ist es denn unbedingt erforder-lich, dass eine polnische Kranken-schwester mit 15 Jahren Berufserfah-rung beispielsweise in Hamburg eine volle dreijährige Ausbildung absolvie-ren muss, um als Krankenschwester in Deutschland zu arbeiten?

Bezüglich der Anerkennungsmodalitä-ten der ausländischen Examen be- steht erheblicher Nachholbedarf, wenn man durch Einwanderung nicht die Überschwemmung des Marktes mit „Billiglohnkräften“ erreichen will. Dies würde ohnehin der gesamten Proble-matik Fachkräftemangel nicht Rech- nung tragen. Es muss also entschie-den werden, welches Ziel verfolgt werden soll: die Förderung von Fach- kräften oder vielmehr die Generierung von „Billiglohnkräften“.

Sicherlich haben wir in Deutschland eine besondere Herausforderung: An- ders als in der Schweiz und Holland haben die Berufsbilder der Alten- und Krankenpflege in unserer Gesellschaft kein den Anforderungen entsprechen-des Image. Deutsche Pflegekräfte müs- sen aus der allgemeinen Sichtweise herauswachsen, dass der Pflegeberuf von „Jedermann“ ausgeübt werden

(Fortsetzung Seite 2)

Diesen Newslettererhalten medizinische Einrichtungenper Mail oder in gedruckter Form.

Sie möchten in den Verteileraufgenommen werden?Bitte wenden Sie sich an dienächstgelegene Geschäftsstelle.

PLUSS Care People

Ihr Partner für innovativePersonal-Lösungenin Medizin & Pflege

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(Fortsetzung von Seite 1) kann und die das Berufsbild mit negativen Assoziationen verknüpft, was zu geringer Akzeptanz in der Gesellschaft führt.

Die Berufe in der Alten- und Kranken-pflege basieren auf sehr viel Verant-wortung. Examinierte Ausbildungen sind kein „Kinderspiel“. Die Berufsbil-der müssen von der Gesellschaft an- erkannt werden – nicht nur in den Ge- haltsstrukturen in Form der Einführung eines Mindestlohnes. Es muss viel- mehr die soziale Anerkennung für Menschen erreicht werden, die phy- sisch und psychisch in ihren Berufen einer starken Belastung ausgesetzt sind. Wenn außerdem die behördlich- administrativen Rahmenbedingungen zugunsten einer drastischen Vereinfa-chung der Anerkennung ausländischer Examen angepasst werden (sofern diese in Güte deutschen Examen ent- sprechen), dann kann Zuwanderung zu einer echten Chance für die Pflege-gesellschaft werden.

Ausgabe 8 • September 2010

(Lübeck, Jörg-Peter Otto) Der Fach-bereich Care People der PLUSS Ge- schäftsstelle Lübeck bietet seinen Kunden seit dem 01.08.2010 einen neuen Service zur kostenfreien Ge- winnung von Personal!

Diese Situation in den Einrichtungen kommt bestimmt auch Ihnen bekannt vor: Sie erhalten von Zeit zu Zeit Initi- ativbewerbungen von hervorragend qualifizierten Bewerbern, die sehr gut in Ihr Team passen würden. Eine Ein- stellung ist aber aus den unterschied-lichsten Gründen nicht möglich. Sei es, dass die aktuellen Pflegestufen aus betriebswirtschaftlicher Sicht absolut keine Neueinstellung zulassen oder zum Beispiel die Belegschaft einfach komplett ist.

Somit wird der Bewerber vertröstet oder Sie sagen ihm ab. Wahrschein-lich wird dieser sich weiter bewerben und bei einem anderen Unternehmen sein Glück versuchen. Verändern sich zu einem späteren Zeitpunkt die Gege-benheiten in Ihrem Hause zugunsten zusätzlicher Einstellungen wird meist vergebens gutes Personal gesucht.

Die qualifizierten Bewerber, denen Sie absagen mussten, haben inzwischen einen neuen Arbeitgeber gefunden und wollen oftmals nicht wieder wech-seln.

Zu dieser Thematik haben wir uns in Ihrem Sinne Gedanken gemacht und bieten Ihnen das Ergebnis in Form des folgenden Services an: Wenn Sie Be- werber aktuell nicht einstellen können, empfehlen Sie PLUSS als möglichen Arbeitgeber oder leiten die Bewer-bungsunterlagen mit Einverständnis des Stellungssuchenden direkt an uns weiter. Bei entsprechender Eignung würde der Bewerber in unserem Hause fest eingestellt werden und die Zeit „überbrücken“, bis bei Ihnen wie- der eine Stelle zu besetzen ist. Sie können somit den Zeitpunkt bestim-men, zu dem Sie einstellen und haben sogar die Möglichkeit, den Mitarbeiter vorab auf Herz und Nieren zu testen, indem Sie ihn vor der Festeinstellung für einen gewissen Zeitraum leasen.

Durch diese Vorgehensweise ergeben sich für Sie mehrere Vorteile: Sie ver- lieren künftig keine qualifizierten Be-

werber mehr, weil diese bis zu einer Übernahme durch Sie bei uns arbei-ten. Wir können Ihnen nach einiger Zeit genau sagen, wie wir den Mitar-beiter einschätzen. Sie sparen Kosten für künftige Anzeigenschaltungen, da Sie sich bei uns einen Pool an potenti-ellen Mitarbeitern schaffen.

Doch das Beste für Sie kommt zum Schluss: Im Gegenzug dafür, dass Sie sich mit den Bewerbern in Verbindung setzen und uns die Bewerbungen wei- terreichen, erheben wir keine Vermitt- lungsprovision, wenn ein von Ihnen vorgeschlagener Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt von Ihnen einge-stellt wird. Somit sparen Kunden von PLUSS schon jetzt wertvolle Zeit für ihre Kernaufgaben und Bewerber ha- ben die Chance, auch etwas später in genau dem Unternehmen zu starten, für das sie sich ursprünglich entschie-den haben. In Ihrem Unternehmen!

Herr Hermelink berät Sie sehr gern ausführlich hierzu. Rufen Sie ihn unter 0451 / 70 22 2-14 doch einfach mal an.

Bauen Sie mit PLUSS eine Brücke für Ihre Bewerber

Gemeinsam mit seiner Kollegin Cornelia Witt betreut Michael Hermelink die Fach- abteilung Medizin & Pflege in der Lübecker PLUSS Geschäftsstelle

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(Hamburg, Christian Baumann) Die aktuelle Personalsituation in der Pflege ist, wie in mittlerweile allen gesellschaftlichen Foren dargestellt und diskutiert, als dramatisch ein- zustufen. Jüngste Zahlen der Bun- desagentur für Arbeit bestätigen die erwartete Situation: Insgesamt 4166 arbeitssuchend gemeldeten Alten-pflegern stehen 8617 offene Stellen gegenüber (04/2008).

Dieses Verhältnis allein wäre schon problematisch, wenn alle arbeitslos gemeldeten Pflegefachkräfte tatsäch-lich in der Lage wären, operative Pflege- aufgaben zu übernehmen. Die Realität zeigt jedoch, dass unter den Arbeitslo-sen große Teile der Kräfte subsum-miert sind, die aufgrund chronischer Krankheiten – seien sie nun physi-scher oder im zunehmendem Maße auch psychischer Natur – gar nicht mehr in der Lage sind, in der Pflege aktiv zu arbeiten. Addiert man zu den veröffentlichten Daten der BfA noch die Dunkelziffer der unbesetzten Stel- len, die der Agentur nicht bekannt werden, kann man mit einem Defizit an qualifiziertem Pflegefachpersonal in einer Größenordnung >10.000 Arbeit-nehmern rechnen – und dies nur in der Altenpflege. Die Krankenpflege ist da- bei nicht berücksichtigt! Dies ist nicht nur profaner Fachkräftemangel, son-

dern eklatanter Fachkräftenotstand, der die Patienten-/Bewohnersicherheit in zunehmendem Maß gefährden wird.

Der Deutsche Berufsverband für Pfle- geberufe (DBfK) und der Bundesver-band privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) weisen seit geraumer Zeit auf die Gefahren dieser Entwicklung hin und bemühen sich zunehmend um politisches Gehör. Erste Ansätze von Erfolgen sind erkennbar, dennoch ist ein rein politisches Vorgehen nicht adäquat, um schnellstmöglich eine Linderung der Situation herbeizufüh-ren. Politik kann aufgrund ihrer Struk-tur kaum zeitgerecht auf Mangeler-scheinungen reagieren. Selbst wenn sie es könnte, wäre immer noch ein gewisses Maß an Lobbyismus ein bremsendes Element. Aus ökonomi-scher Sicht bleibt demnach nur eine Lösung, um dem Fachkräftemangel kurzfristig entgegenzuwirken: Die un- ternehmerische Weitsicht privatwirt-schaftlicher Träger muss gefördert, ge- fordert, vernetzt und auch toleriert wer- den.

Privatwirtschaftliche Unternehmen aber auch soziale Vereine etc. haben grund- sätzlich das Potential zur adaptiven Effizienz und damit die Möglichkeit, Pflegefachkräfte zu identifizieren, aus- zubilden, weiterzubilden, umzuschu-

len, zu motivieren und langfristig in der operativen Pflege zu beschäftigen. Zu- dem haben sie aufgrund ihrer Markt-macht die Möglichkeit, in konstruktive-rer Art und Weise Kooperationsformen mit der staatlichen Arbeitsverwaltung zu entwickeln und auszubauen, mit dem Ziel, kurz-, mittel- und langfristig qualifizierte Personalgewinnung für die Pflege zu etablieren. Schon heute sind in einigen Bundesländern verein-zelt Modelle dieser intensivierten Kooperationsform bekannt, von denen in „best-practice-Manier“ gelernt wer- den sollte. Diese Modelle werden wir in einem der nächsten Newsletter aus- führlicher beleuchten.

Der Verbund von großen Trägern der Alten- und Krankenpflege, innovativen Unternehmen in der Personaldienst-leistungsbranche wie beispielsweise PLUSS Care People, der Bundes-agentur für Arbeit und letztlich aller beteiligten politischen Gremien ist un- glaublich leistungsfähig und dement-sprechend in der Lage, den Fachkräf-temangel zukünftig abzumildern. Die Rolle der Steuerung des Verbundes sollte jedoch überdacht werden. Gerne treten wir hierzu mit Ihnen und allen interessierten Seiten in einen kontro-versen Diskurs.

Fachkräftemangel - Durch Ohnmacht lösen sich die Probleme nicht

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(Hannover, Katja Rothe) Bei der Personalauswahl sagt man leicht-hin „Die richtige Person muss an den richtigen Platz“. Als Grundsatz- idee mag der Satz einen wahren Kern beinhalten, in der praktischen Personalauswahl ist die Idee als Handlungsmaxime aufgrund ihrer Allgemeinheit ungeeignet. Welche Instrumente helfen bei der Auswahl geeigneter Mitarbeiter/innen? Wie können Fehlentscheidungen ver- mieden werden? Wie können wir durch qualifiziertes Personal Zuver-lässigkeit leben?

Es gibt klare Faktoren wie z.B. das Examen oder Erfahrung in bestimmten Fachbereichen – wie z.B. Berufserfah-rung in Intermediate Care oder in der Gerontologie - die über eine Einstel-lung entscheiden. Weitere Determi-nanten sind auch Gehaltsvorstellun-gen sowie mögliche Arbeitszeitmodel-le. Beides können wir erfragen und diskutieren. Fachwissen können wir in einem Gespräch mündlich und/oder schriftlich abfragen. Ob Wissen aber auch in der Praxis mit Leidenschaft umgesetzt wird, zeigt sich erst mit Arbeitsbeginn. Für PLUSS Care Peo- ple bietet sich die Möglichkeit, Mitar-beiter hospitieren zu lassen. Oder wir vermitteln Praktikumsstellen. Aber auch beim Hospitieren oder bei Prakti-ka können Frustration und Motivation nahe beieinander liegen. Ist der eine Arbeitsplatz ungeeignet, kann ein anderer Fachbereich optimal sein. Wie viele Praktika sind dann notwendig?

Sollte sich ein Bewerber erst nach Einstellung als ungeeignet herausstel-len, ist die Frustration hoch. Für den Bewerber, der kein positives Feedback bekommt aber vor allem auch für unsere Kunden und uns als Arbeitge-ber. Es entstehen Verzögerungen in der Personalplanung, die meist zu spontan ausgeglichen werden müs- sen. Das kostet Nerven, Zeit und unnötig Energie.

Unstrittig benötigt eine zuverlässige Personalauswahl viel Zeit, um einan-der kennen zu lernen. Und selbst mit viel Zeit gibt es keine Unfehlbarkeit in der Personalauswahl. Aber wir können Fehlentscheidungen aufgrund unserer Erfahrung um ein Höchstmaß minimie-ren. Hilfreich können Referenzen von vorherigen Arbeitgebern sein. Im Zweifel können wir nachfassen und um ergänzende Angaben zum Zeugnis bitten. Hierbei sind Grenzen zu wah- ren. Persönliche Sachverhalte kann uns ausschließlich direkt der Bewerber mitteilen. Schwerpunkt bei der Perso-nalauswahl ist das Vorstellungsge-spräch. Hier haben wir als Spezialist im Bewerbermanagement mit mehr als 25 Jahren Erfahrung viele Vorteile. Unser Team nimmt sich die Zeit, um Wünsche und Zielvorstellungen mit dem Bewerber zu diskutieren. Das heißt auch, Wünsche so gut es geht zu erfüllen aber auch Grenzen klar zu definieren. In beiderseitigem Interesse sprechen wir lange mit Bewerbern, deren private Herausforderung nicht direkt erkennbar, für eine Einstellung

jedoch wesentlich ist. Beispiele hierfür sind Alleinerziehende, die ein klares Zeitmanagement benötigen, und Be- werber, die Familienangehörige pfle- gen. Auch hier lohnt es sich, vorsichtig in die Berufswelt einzusteigen. Nimmt man sich viel Zeit für den Bewerber, lässt sich förmlich spüren, wenn etwas nicht passt. Viele Bewerber sind schon überrascht, wenn man ein Forum für eine klare Aussprache gibt. Es sind letztendlich viele kleine Punkte, die offen mit dem Bewerber diskutiert werden müssen, damit eine für beide Seiten klare Entscheidung getroffen werden kann. Und es sind viele kleine Anhaltspunkte wie Worte und Gesten, die uns helfen, unsere Bewerber bes- ser kennen zu lernen.

Die Personalauswahl umfasst aber mehr als die Entscheidung zwischen Eignung und Nichteignung. Das Po- tential eines jeden Bewerbers sollte im Hinblick auf mögliche Weiter- oder Ausbildungen erkannt werden. Als Ausbildungsbetrieb haben wir viele Möglichkeiten, unsere Mitarbeiter in ihrer Karriereplanung zu beraten und zu unterstützen.

In der Geschäftsstelle Hannover wur- den im Juli 15 Pflegehelfer, 7 exami-nierte Altenpfleger sowie 5 examinierte Krankenschwestern eingestellt. Über jeden neuen Mitarbeiter haben wir bislang positives Feedback von den Einrichtungen unserer Kunden bekom-men. Das ist für uns ein toller Erfolg, der sehr motiviert und anspornt.

Die richtige Person am richtigen Platz?

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Dankeschönfür diesennetten Brief!(Braunschweig, Sanja Zebe) Feed-back, Anregungen und Kritik von den eigenen Mitarbeitern sind für uns sehr wichtig. Schließlich sind unsere Service-Kräfte unser wert- vollstes „Gut“, stehen an der „Front“ und repräsentieren in ihren Einsätzen das Unternehmen PLUSS und den Fachbereich Care People.

Natürlich freut es uns besonders, wenn eine Kritik so positiv ausfällt, wie in dem links abgebildeten Brief. Unser Team wird auch in Zukunft immer bemüht sein, Mitarbeiterwün-sche zu berücksichtigen und damit zu Motivation und persönlicher Ent- faltung beizutragen.

Ausgabe 8 • September 2010

(Bremen, Gül Colakoglu und Nihal Erdogan) Bei PLUSS die Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikati-on anzutreten war die richtige Ent- scheidung!

PLUSS schafft dauerhaft sichere Ar- beitsplätze und bietet Lösungen für modernes Personal-Management. Wir fühlen uns gut dabei, Menschen auf ihrer Suche nach Arbeit behilflich zu sein. In der Ausbildung bzw. im Prakti-kum lernt man die Geschäftsabläufe nicht nur theoretisch, sondern auch sehr praxisorientiert kennen.

Das Für- und Miteinander bei PLUSS schafft die perfekte Atmosphäre, die man als Auszubildende/r und als Praktikant/in braucht, um sich bei der Arbeit wohl zu fühlen und Spaß zu haben. So wird zum Beispiel in der Niederlassung Bremen zu Beginn der Ausbildung eine "Kennenlernfahrt" mit allen neuen Auszubildenden organi-siert, die den Gruppenzusammenhalt und die Teamarbeit fördert.

Offenheit, Vertrauen, Zuverlässigkeit und Leidenschaft...Auch in der Ausbildung!

Nihal Erdogan und Gül Colakoglu empfinden ihre Ausbildung als umfassend, fundiert und gelungenen Start in ihre berufliche Karriere

Nicht zuletzt bietet das Unternehmen viele spannende Lehrgänge und Schu-lungen an, die für die Prüfungen sehr

hilfreich sind. Die Lehrgänge sind gut durchgearbeitet, leicht verständlich und machen vor allem viel Spaß.

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NewsletterMedizin & Pflege Ausgabe 8 • September 2010

(Hannover, Katja Rothe) Gefühlte 33 Grad im Schatten - Zeit, den Som- mer zu genießen. Die Hannoversche Geschäftsstelle hat die hohen Tem- peraturen im Juli für ein Meeting der besonderen Art genutzt und seine Service-Mitarbeiter/innen zum Yoga am Maschsee und anschließendem Eis essen eingeladen.

Die Kranken- und Altenpflege ist ge- prägt von Berufsbildern, die eine hohe Verantwortung und physische sowie psychische Belastbarkeit abverlangen. Abwechslung für Geist und Körper tut da gut.

Yoga möchte den Körper stärken, an- und entspannen, dehnen und stre- cken. Versprochen war, dass alle Teil-

nehmer (auch die noch so unsport-lichsten unter uns) die Übungen genie-ßen könnten. Interne und externe Mitarbeiter/innen waren gleicherma-ßen gespannt auf das, was kommen sollte. Und der Tag kam: Nach einer ersten Stärkung mit Melonen in unse-ren Büroräumen sind wir gemeinsam zum Maschsee gepilgert. Dann das Fiasko: Nach Tagen der sengenden Hitze fing es an zu regnen. Ausgerech-net an unserem „Yogatag“.

Unerschrocken haben wir uns vom Nieselregen nicht beirren lassen. Wie es versprochen war, konnten wir alle Übungen mit Leichtigkeit absolvieren – der Spaß hat dabei natürlich auch nicht gefehlt. Das anschließende Eis war ein toller Abschluss, der spontan mit einem heißen Tee für alle gekrönt wurde. Das Fazit: Wir haben viel ge- lacht und es war toll, die ungezwunge-ne Atmosphäre erleben zu können. Vor allem die Post im Anschluss war eine gelungene Überraschung: Wir haben allen Teilnehmern ein Foto von unserem Yogatag als kleine Erinne-rung und Motivation für weitere Übun-gen zugeschickt. So konnten wir ei- nige Tage später direkt unsere fröhli-chen Erinnerungen austauschen.

Das nächste Event wurde beim gemein- samen Tee auch schon in Angriff ge- nommen. Beim nächsten Mal heißt es: PLUSS lässt die Kegel – Verzeihung „Pins“ – tanzen und lädt zum Bowlen ein.

Hannoverauf denSpuren

des YogaSpaß am Maschsee: Mitarbeiter der PLUSS Geschäftsstelle Hannover erpro-ben ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht

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NewsletterMedizin & Pflege Ausgabe 8 • September 2010

Care People Mitarbeiter Thorsten Wakaliuk entnimmt eine Blutprobe, um eine Typisierung vorzubereiten

(Hannover/Braunschweig, Katja Rothe und Sanja Zebe) …das haben sich die Mitarbeiter der Niederlassungen von PLUSS Care People in Hanno-ver und Braunschweig gedacht und gemeinsam zu einer Typisierung für den sieben Monate alten Maximilian aufgerufen.

Maxi trägt ein schweres Schicksal. Der kleine Braunschweiger ist an Leukä-mie erkrankt und benötigt dringend eine Stammzellentransplantation. Aus- hänge und Medienberichte (www.helft- maxi.de) haben uns auf seinen Fall auf- merksam gemacht. Da schnelle und unkomplizierte Hilfe von Nöten war und Maxi zudem aus der Region stammt, mussten wir einfach reagie-ren. Eine gute Sache würde es in jedem Fall sein. Wenn nicht für Maxi, dann vielleicht für jemand anders, dessen Überleben vom Verantwor-tungs- und Mitgefühl seiner Mitmen-schen abhängig ist.

In einer Eilaktion konnten wir einen Mitarbeiter von uns, Herrn Thorsten Wakaliuk, gewinnen, uns bei der praktischen Umsetzung zu unterstüt-zen. Als Krankenpfleger gehört das Entnehmen von Blutproben zu seiner alltäglichen Arbeit. Schnell haben wir alle Mitarbeiter zusammengetrommelt und konnten so über 40 Typisierun- gen in Zusammenarbeit mit der Klinik „Salzgitter Bad“ durchführen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für die wundervolle Arbeit des

Teams: das Klinikum hat alle Typisie-rungen kostenfrei durchgeführt! Und natürlich: Danke Herr Wakaliuk! Sie sind der Kandidat für den nächsten Titel „Mitarbeiter des Monats“…

Herr Wakaliuk bietet außer seinem Einsatz für unsere „Aktion Nächsten-liebe“ ein schönes Beispiel für die vielfältigen Erfahrungen und Kenntnis-se, über die unsere Mitarbeiter/innen zum Teil verfügen. Seine besondere Geschichte ist dokumentiert in einem Bericht über den ersten Irak-Krieg 1991/92, erschienen in THE NEW YORK TIMES vom 4. Mai 1991:

Eigene Ressourcen nutzen und Gutes tun...

NACH DEM KRIEG; ROUTINE ERSETZT CHAOS (Auszug)

YEKMAL, Türkei, 2. Mai 1991. In einem improvisierten Inkubator, zusam-mengebastelt aus Pappkarton, Plastik- folie und einer Decke, kämpft Sahat Mahudi, ein erst 2 Tage altes Mädchen, blau vor Kälte um ihr Leben.

.....Vor einer Woche hätte Sahat wahr- scheinlich keinen Inkubator und als Frühgeborene einer anämischen (blut- armen) Mutter höchstwahrscheinlich auch eine viel geringere Überlebens-chance als heute.

“Wenn du am Morgen ein Baby siehst, das friert, denkst du einfach nach.... Du denkst an viele Dinge“, sagte Thorsten Wakaliuk, ein Krankenpfleger des Deut- schen Roten Kreuzes, der diesen retten-den Inkubator entwickelte. “Du musst einfach nehmen, was du findest. Kinder sterben immer noch.“....

Ärzte und Mitarbeiter von Hilfsorgani-sationen arbeiten nicht nur, um Leben zu retten, sondern auch, um die Infrastruk-tur im Flüchtlingscamp, in dem 60.000 Menschen auf den Rückweg nach Hause warten, zu verbessern und das Ausbre-chen von ansteckenden Krankheiten zu verhindern.

Die Pflege-Feuerwehr...(Hamburg, Franziska Falk) Die 24- Stunden Ruf- und Auftragsbereit-schaft von Care People ermöglicht schnelle Hilfe. Schon manchen Ein- richtungen konnte kurzfristig Per- sonal gestellt und die Versorgung von Patienten und Klienten damit gesichert werden.

Einer unserer renommierten Kun- den hat unsere Dienstleistung mit der Metapher beschrieben „Ihr seid die Pflege-Feuerwehr“! Wir fanden diese Aussage sehr treffend und haben sie bildlich umgesetzt. Das Ergebnis sehen Sie rechts...

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V.i.S.d.P. / Herausgeber:PLUSS Personal Leasingund System Service GmbH,Fachbereich Medizin & PflegeCare People, Christian BaumannFrankenstraße 7, 20097 HamburgTel.: 040 / 23 63 [email protected]

Kontakt:PLUSS Personal Leasing und System Service GmbH – Care People22926 Ahrensburg, Große Straße 41,Tel.: 04102 / 80 38-18, [email protected]

10587 Berlin, Ernst-Reuter-Platz 8,Tel.: 030 / 49 85 70-0, [email protected]

38100 Braunschweig, Bohlweg 32,Tel.: 0531 / 12 92 64 -0, [email protected]

28195 Bremen, Obernstraße 38 - 42,Tel.: 0421 / 48 50 15 -0, [email protected]

27432 Bremervörde, Neue Straße 22,Tel.: 04761 / 923 15 -0, [email protected]

21614 Buxtehude, Bahnhofstraße 46,Tel.: 04161 / 8 66 90, [email protected]

20097 Hamburg, Frankenstraße 7,Tel.: 040 / 23 63 0-123, [email protected]

21079 Hamburg, Schellerdamm 22 - 24,Tel.: 040 / 76 41 43-0, [email protected]

30169 Hannover, Hildesheimer Straße 8,Tel.: 0511 / 123 13 80, [email protected]

89518 Heidenheim, Talhofstraße 12,Tel.: 07321 / 345 66 -0, [email protected]

24103 Kiel, Walkerdamm 17,Tel.: 0431 / 66 71 48 -0, [email protected]

50667 Köln, Augustinerstraße 7,Tel.: 0221 / 27 26 38 80, [email protected]

97922 Lauda, Kaiser-Ludwig-Straße 1,Tel.: 09343 / 62 79-0, [email protected]

06237 Leuna, Industrietor 2,Tel.: 03461 / 826 97 -0, [email protected]

23558 Lübeck, Kreuzweg 7,Tel.: 0451 / 70 22 2-12, [email protected]

24534 Neumünster, Mühlenhof 2 - 4,Tel.: 04321 / 97 66-0, [email protected]

22850 Norderstedt, Am Kielortplatz 130,Tel.: 040 / 500 17 332, [email protected]

25421 Pinneberg, Fahltskamp 8/8a,Tel.: 04101 / 50 95-15, [email protected]

14467 Potsdam, Behlertstraße 3a (Haus B 2),Tel.: 0331 / 235 23 63, [email protected]

26382 Wilhelmshaven, Peterstraße 46,Tel.: 04421 / 748 27 70, [email protected]

97070 Würzburg, Bahnhofstraße 5,Tel.: 0931 / 304 16 -0, [email protected]

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Alle bisher erschienen Ausgabenfinden Sie als PDF-Download unterwww.care-people.com

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Ausgabe 8 • September 2010

(Heidenheim, Timo Böllmann) Dekubi-tus und Ernährung stand aktuell im Fokus einer Fortbildung für einen ersten Teil der Care People Mitar- beiter/innen der Niederlassung in Heidenheim.

Als Qualitätsdienstleister im medizi- nisch-pflegerischen Bereich sieht es PLUSS als unerlässlich an, seine Mit- arbeiter zu schulen und weiterzubil-den. Der Erfolg dieses Selbstverständ-nisses: Innerhalb eines Jahres erreich-te die Niederlassung in der Region Heidenheim die Position des Marktfüh-rers in der Überlassung und Vermitt-lung von Fach- und Hilfskräften für

Medizin und Pflege. Ambulante Diens-te, stationäre Einrichtungen, Kranken-häuser und Reha- Zentren profitieren von höherer personeller Versorgungs-sicherheit und Flexibilität.

Drei bis vier Fortbildungen sind jährlich für die Mitarbeiter anvisiert, um den Qualitätsstandard auf hohem Niveau zu halten. Hinzu kommen Angebote für die Teilnahme an Weiterbildungen ex- terner Träger sowie Planungen, exa- minierte Altenpfleger/innen in Zusam-menarbeit mit Schulen und Einrichtun-gen auszubilden, um dem hohen Be- darf an Fachkräften zu begegnen.

Fortbildung ExpertenstandardDekubitus und Ernährung

Timo Böllmann, Ansprechpartner des Fachbereichs Care People in Heiden-heim (rechts im Bild), mit den Teilnehmern der Fortbildungsveranstaltung