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„Coaching on the Organization“ Christoph Schlachte, Jahrgang 1962, Dipl. Wirtschaftsinformatiker (FH), Akkreditiertes Mitglied im Deutschen Bundesverband Coaching e.V. Entwicklung einer konstruktiven und vertrauensvollen Organisationskultur statt mit nur EinzelCoachings grandios zu scheitern Impulsreferat auf dem DBVC Coaching Kongress 2012

Organisations-Coaching statt mit Einzel-Coachings scheitern (DBVC Coaching Kongress 2012)

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Statt mit Einzel-Coachings grandios zu scheitern, bietet es sich bei Veränderungsprozessen an, Führungskräfte und Teams bei der normalen Arbeit zu begleiten und dann in ihren Zielen zu unterstützen. Lernen beim Arbeiten. Blinde Flecken in die Kommunikation bringen (wertschätzend - konfrontieren). Einbeziehen der Organisations- und Führungskultur sowie der gewünschten Entwicklung. Welches Selbstverständnis und welche Ziele sollen erreicht werden? Welche defensiven Routinen zeigen sich aktuell? Welche Stärken zeigen sich, die für die Veränderung nützlich sind? Was ist der nächste Schritt im Hinblick auf die gewünschte Entwicklung? Wie kann das Top Management über Feedback aktiv eingebunden werden? Welche Wechselwirkungen entstehen? Wie kann Meta-Kommunikation zielführend eingebunden werden?

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„Coaching  on  the  Organization“        

Christoph  Schlachte,  Jahrgang  1962,  Dipl.  Wirtschaftsinformatiker  (FH),    Akkreditiertes  Mitglied  im  Deutschen  Bundesverband  Coaching  e.V.      

Entwicklung  einer  konstruktiven  und  vertrauensvollen  Organisationskultur      

statt  mit  nur  Einzel-­‐Coachings  grandios  zu  scheitern  

Impulsreferat  auf  dem  DBVC  Coaching  Kongress  2012    

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ist  ein  schwer  zu  imitierender  Wettbewerbsvorteil.      Angst  und  Misstrauen  in  Organisationen  lähmt  und  lenkt  Energie  in  eine  dysfunktionale  Richtung.    

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Vertrauen  und  Organisationskultur  

Zusammen  denken  und  handeln  in  Management  und  Teams.    

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Vor  dem  Management  Roundtable  –  Meeting:    Coach:  Was  möchten  Sie  im  Meeting  erreichen?  Manager:  Richtig  zuhören,  nachfragen  und  verstehen.    Coach:  Was  brauchen  Sie  für  eine  gute  Vorbereitung?    Manager:  Passt.  Nach  dem  Meeting:    Coach:  Wie  sehr  haben  Sie  Ihr  Ziel  erreicht?    Manager:  Das  ist  sehr  gut  gelaufen.      

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Ein  Coaching-­‐Gespräch  Normales  Einzel  -­‐  Coaching  

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Zirkuläre  Frage  im  Coaching:    Coach:  Was  schätzen  Sie,  denkt  Ihr  Teamleiter  Herr  X  von  dem  Meeting?    Manager:  Das  war  eine  offene  Runde  auf  Augenhöhe  mit  viel  Austausch.  Gute  Sache.        

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Reflexions-­‐Fragen  

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Coach:  Haben  Sie  bemerkt,  dass  Sie  Ihre  Teamleiter  häufig  unterbrochen  haben?      Manager:  Äh,  nee.  Habe  ich?    Ohne  Begleitung  durch  den  Coach  im  Meeting,  wäre  die  „Konfrontation“  und  damit  Lernchance  vertan.    

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Zirkuläre  Fragen  und  nur  Einzel-­‐Coachings  haben  Grenzen  

Selbstbild,  Wahrnehmungsfilter,  Organisationskultur,  ....    

„Shadowing“  als  Start  zum  „Coaching  on  the  Organization“.  

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*  Das  liegt  nicht  an  einer  bösen  Absicht,  meine  ich.  Die  bestehende  Organisationskultur  ist  hoch  wirksam  und  gestaltet  Wirklichkeit  (Blinde  Flecken).    *  „Coaching  on  the  Organization“  

bietet  mehr  Einsicht  in  die  Wirklichkeitskonstruktion  von  Organisationen  und  so  mehr    Unterstützungsmöglichkeiten.    

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Nur  Einzel-­‐Coachings  reichen  im  Organisationskontext  oft  nicht  ...  

Dabei  sein  –  statt  nur  davon  zu  hören.    

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Das Berater-Klienten-System (BKS)

BKS  

Interaktion  KS   BS  

*  Das    Berater-­‐System  (BS=Coach)  kennt  nur  das  BKS.  Wie  das  Klienten-­‐System  (KS)  sonst  „tickt“  weiß  es  nicht.    *  Im  reinen  Einzel-­‐Coaching  sind  Berater  und  Klient  weit  weg  vom  KS.  Wie  der  Klient  sich  verhält  ist  unklar.    

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Organisationskultur    Edgar  H.  Schein  

„Die Essenz der Kultur sind die gemeinsamen unausgesprochenen Annahmen. Wenn Sie die Kultur nicht steuern, dann steuert die Kultur Sie.“

„Nicht das, was wir sehen, ist Gegenstand unserer Gedanken und Gespräche, sondern wir sehen, worüber wir zu denken und sprechen in der Lage sind.“

Edgar  H.  Schein  gilt  als  einer  der  Mitbegründer  der  Organisationspsychologie  und  der  Organisationsentwicklung.  

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*  Die  Geschäftsführung  hat  schon  längst  beschlossen,  dass  es  anders  werden  soll:  Mehr  konstruktive  und  zielorientierte  Mitarbeiter  und  Führungskräfte.      

*  Es  wurde  schon  lange  vorher  in  Trainings  wie  Kommunikation,  NLP  und  Teamentwicklung,  etc.  investiert.  

*  Kein  Erfolg.  Alles  sinnlos?    *  Nun  soll  Einzel-­‐Coaching  für  

„unkonstruktive  Mitarbeiter“  die  erwünschte  Lösung  bringen.  

 

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Ausgangslage    am  Beispiel  eines  Projektes  

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*  Geschäftsführung:  „Ständig  muss  man  das  gleiche  sagen.  Nie  denken  die  Vertriebsleiter  mit.  Immer  reden  sie  sich  raus.“  

*  Vertriebsleiter:  „Die  Mannschaft  erreicht  ihre  KPIs  nicht  und  kümmert  sich  nicht.“  

*  PE  -­‐  Schnittstellenprobleme:  „Die  Eskalationsmeetings  nehmen  zu.  Viele  Missverständnisse  müssen  an  den  Schnittstellen  immer  wieder  besprochen  werden.  Auch  ein  Wechsel  einer  FK,  die  neuen  Wind  rein  bringen  sollte,  brachte  nichts.“  

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Themen  und  Anliegen  (Aus  meiner  Sicht  ein  Change-­‐Prozess)  

Vorannahmen  bestätigen  immer  wieder  die  persönliche  Sicht.  Angst  und  Misstrauen  lähmt.  Wie  öffnen?    

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Erstmal  neugierig  verstehen  wie  das  Weltbild  konstruiert  wird,  ...  

*  Modelle,  die  nützlich  für  das  Klientensystem  sein  können:  „Kommunikation  &  Veränderung    (Siehe  im  Backup  )“  sowie  die  „Veränderungskurve“  à  

 

Was  muss  „wahr“  sein,  so  dass  das  jeweilige  Denk-­‐  und  Verhaltensmuster  für  die  Beteiligten  jeweils  Sinn  macht?  

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Landkarten für Beratung Oft ist das Management schon deutlich weiter; sie haben meist früher

gestartet – so macht das Verhalten Sinn (Erklärungsmodelle  für  Klienten)

Zeit

Wahrgenommene eigene Kompetenzen 7. Integration

1. Schock

2. Ablehnung

3. rationale Einsicht

4. emotionale Akzeptanz

5. Lernen

6. Erkenntnis

Team  

Management  

(Zu  jeder  Phase  lässt  sich  als  Reflexion  der  achstufige  Prozess  nach  John  Kotter  checken.)  

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*  Modelle  der  Veränderung  dargestellt.  Anstatt  Mitarbeiter  der  Führungskräfte  zu  „coachen“  besser  die  Führungskräfte  unterstützen,  dass  sie  die  Veränderung  umsetzen  können.  Einbindung  der  GF  in  Reflexions-­‐Feedback-­‐Runden.  

*  Einigung,  erstmal  zu  schauen,  was  genau  im  Alltag  der  Führungskräfte  passiert.  (Danach  wurden  weitere  Schritte  besprochen  und  in  Auftrag  gegeben.  So  entwickelte  sich  das  18  Monate  Projekt  schrittweise.)  

*  Die  Arbeitsthemen  wurden  transparent  und  offen  an  die  „Betroffenen“  kommuniziert  

*  Einzeltermine  mit  FK:  „Coaching  on  the  Organization“  wurde  als  ein  guter  Versuch  angenommen  weiter  zu  kommen.  (Gab  es  eine  Option  für  sie  es  anders  zu  sehen?  Realität  anerkennen.)  

   à  Gewinnen  der  „Betroffenen“.  Auoau  einer  hilfreichen  Beziehung  zu  GF,  PE,  FK  und  Teams.    

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Auftragsklärung  mit  GF  und  FK  

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*  Skalierungsfragen  -­‐  Führung  im  Sinne  der  Ziele  aktuell  bei  2  auf  einer  Skala  von  0  (nicht  vorhanden)  –  10  (optimal)  soll  sich  verbessern  auf  minimal  (4-­‐5)  auf  6  Monate  

*  Fokus  auf  Kunden  mit  Potential  anstatt  zu  sympathischen  und  einfachen  zu  gehen  (Vorhandene  Potentialanalyse  als  Check)  

*  Qualität  der  Besuchsberichte;  der  internen  Meetings  (Mehr  Konstruktive  Beiträge;  aktuell  nur  Probleme  und  Vermeidung)  

*  Weniger  Eskalationsmeetings  *  Subjektives  Feedback  über  Nützlichkeit  der  

Begleitung  

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Ziele  der  Zusammenarbeit  

Veränderungen  zeigen  sich  in  konkreten  Handlungen  (nicht  nur  im  Reden  darüber).      

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*  Begleitung  der  Führungskräfte  bei  Ihrem  Alltag  nach  Standortanalyse  (1,5  Tage)  &  Zielklärung  

*  Feedback  unter  4  Augen  zu  Rolle,  Absicht  und  Wirkung,  Widersprüchen,  Kommunikation,  Emotionen,  wie  z.B.  Ängsten  ...  

*  Nach  ersten  Veränderungen  der  Führungskräften  (zuhören)  fragten  Mitarbeiter  und  Teams  nach  Feedback  und  Anregungen  für  eine  bessere  Zusammenarbeit  (Öffnung  &  Vertrauen)  zusammen  mit  der  Führungskraft.    

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Coaching  on  the  Organization  

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*  Wo  ist  die  Aufmerksamkeit?  Wo  nicht?  Was  bedeutet  das  für  die  Ziele  der  Organisation?  

*  Welche  Rollen  nehmen  FK  und  Team  ein?    *  Welche  Beziehungen  haben  die  Rolleninhaber?  Wo  sind  

die  Machtbeziehungen  (Umgang)?  *  Wie  wird  kommuniziert  (Absicht  /  Wirkung)?  *  Wer  definiert  Probleme  und  wie  wird  damit  

umgegangen?  *  Wie  wird  mit  Zielen  und  Erfolg  umgegangen?      à  Dazu  wurde  die  Leiter  der  Schlussfolgerungen  eingeführt  sowie  die  Ideen  von  H.  Weick  zur  Meetingkultur.  Der  Coach  als  „Übersetzer“  in  Managementmeetings.  

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„Coaching  on  the  Organization“  –  Fragen  &  Feedback  (Workshops  &  Coachings)  

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Arbe

its-­‐

platz  

Team

 

Bereich  

Unterne

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Kund

en  und

 Märkte  

Glob

ale  Ökono

mie  

Die  reflexive  Schleife  (unsere  Überzeugungen  

beeinflussen,  welche  Daten  wir  beim  nächsten  Mal  auswählen)  

Ich  handle    gestützt  auf  meine    Überzeugungen  

Ich  entwickle  Überzeugungen  in  Bezug  auf  die  Welt  

Ich  ziehe  Schlussfolgerungen  

Ich  entwickle  Annahmen,  ausgehend  von  den  Bedeutungen,  die    

ich  hinzugefügt  habe  

Ich  füge  Bedeutungen    hinzu  (kulturelle  und    

persönliche)  

Ich  wähle  „Daten“  aus  meinen  Beobachtungen  aus  

Beobachtbare  Daten  und  Erfahrungen  

„Leiter  der  Schlussfolgerungen“;  Quelle:  Senge,  Peter  M.;  Kleiner,  Art  Roberts,  CharloWe;  Ross,  Richard  B.;  Smith,  Bryan  J.  (1996).  

Das  Fieldbook  zur  „Fün^en  Disziplin“  2.  Auflage,  StuWgart;  KleW-­‐CoWa.  

Model  für  die  Reflexion  (FK,  Teams,  Management-­‐Meetings)  Gemeinsam  denken?    

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Idee  von  Karl.  E  Weick  Welche  Ereignisse  im  Meeting  beeinflussen  andere  Ereignisse?  In  welche  Richtung?  Wie  können  wir  besser  zusammen  denken?  (setzt  Vertrauen  voraus  &  baut  es  auf).    

Model  für  die  Reflexion  (FK,  Teams,  

Management-­‐Meetings)  

Gemeinsam  denken?        

Mein  Ärger  über  den  Sprecher  

Zahl  derer,  die  Beiträge  abgeben  

Vielfalt  der  vorgetragenen  Ideen    

Meine  Furcht  vor  Verlegenheit  

Konzentration  in  der  Gruppe     Mein  Gefühl  der  

Langeweile    

Mein  Verständnis  der  Beiträge    

Mein  Selbstbewusstsein    Qualität  der  

Beiträge    

Anzahl  der  Ideen  an  die  ich  denke    

Meine  Bereitschaft  was  zu  sagen  

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*  Zu  viel  Steuerung  in  der  Führung  à  erübrigt  das  Mitdenken  der  Mitarbeiter,  Potentiale  und  Wissen  der  Teams  &  Omnipotenz  der  Manager  

*  Alle  müssen  gleich  arbeiten  und  Standards  erfüllen  à  Individuelle  Stärken  

*  Zu  viel  Kontrolle  à  Wenig  konstruktive  Selbstverantwortung  und  Dienst  nach  Vorschrift  

*  Zu  viel  „blinden“  Fokus  auf  KPIs  à  die  eigentlichen  Ziele  aus  den  Augen  verloren    

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Widersprüche  –  konstruktive  Mitarbeiter  und  FK  

Keine  bewusste  Absicht.  Diese  war  auf  allen  Ebenen  konstruktiv.  Über  Wirkungen  lässt  sich  sprechen.  

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1.  Sieht  sich  nicht  als  Teil  des  Auftrags.    Braucht  keine  Veränderung.  

2.  Lässt  sich  jedoch  dafür  gewinnen,  die  Veränderungen  der  FK  und  Teams  zu  unterstützen  (ohne  dem  würde  NICHTS  funktionieren).  

3.  Darauf  reagieren  die  FK  und  Teams.  4.  Darauf  macht  die  GF  mehr  von  Punkt  2.  5.  Das  bringt  in  der  Summe  eine  neue  

Organisations-­‐  und  Führungskultur.  Verständnis  und  Vertrauen  wächst.    

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Widersprüche  GF    

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*  Helfen,  dass  Hilfe  angenommen  werden  kann.  Erst  verstehen.  *  Ankoppeln  an  Bekanntem;  Vertrauen  erarbeiten;  Brücken  bauen;  

Der  Coach  als  Übersetzer  und  Fachexperte  für  Organisationsentwicklung.  

*  „Spiegeln“  bzw.  Konfrontieren  nachdem  die  Arbeitsbeziehungen  tragfähig  sind  (Vertrauen).  Grenzen  anerkennen.  

*  Stärken  der  Organisationskultur  &  persönlicher  Rolle  für  gewünschte  Veränderung  nutzen  

*  Unterstützung  für  die  Entwicklung  von  kurzen  Feedbackschleifen.  

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Beratung  =  Unterschied  machen  

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*  Nach  18  Monaten  hat  sich  die  Qualität  auf  der  Skala  von  0  –  10  auf  7,5  verbessert.    

*  Die  Besuchsberichte  und  die  Qualität  der  Meetings  im  Führungskreis  werden  als  deutlich  konstruktiver  erlebt.    

*  KPIs  wurden  teils  neu  definiert  (passender  für  das  neue  Verständnis).  

*  Die  GF,  die  vorher  als  „unberechenbar“  und  „diktatorisch“  galt,  wird  nun  als  kritischer  Zuhörer  beschrieben,  der  auch  eigene  Fehler  eingesteht.    

*  Eine  Führungskraft  hat  das  Unternehmen  verlassen.    

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Projektergebnisse  

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ü „Coaching  on  the  Organization“  ist  sichtbar  und  hat  daher  –  in  der  unterstützenden  Haltung  -­‐  eine  positive  Signalwirkung  in  der  Organisation.  Veränderung  wird  unterstützt.  Grenzen  und  Chancen  werden  sichtbarer.    

ü  Es  ist  kein  heimliches  Assessment  Center.  Transparente  Kommunikation.  Die  Verantwortung  bleibt  in  der  Organisation.  

ü Die  Arbeit  orientiert  sich  an  konkreten  Arbeitssituationen,  d.h.  kein  Gießkannenprinzip.  Damit  ergibt  sich  durch  zeitnahes  Feedback  und  daher  ein  sofortiger  Praxistransfer.  

ü Die  Maßnahme  hat  einen  hohen  ökonomischen  Nutzen  (wenig  operativen  Ausfall,  keine  Reisekosten).  

ü  Vermutlich  kein  Ansatz  für  Konzerne  (Budget,  prozesshaftes  Vorgehen).    

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Chancen  und  Risiken    

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*  „Prozessberater“  &  Übersetzer  zwischen  den  organisatorischen  Ebenen    *  Fachexperte  für  persönliche  &  organisatorische  

Veränderungen  –  Coaching  &  Organisationsentwicklung  *  Coach  unter  vier  Augen    *  Moderator  und  Coach  bei  Workshops    *  Feedbackgeber  und  -­‐nehmer  Führungskräfte  (Coachees),  

Team  sowie  Geschäftsführung  und  PE  *  ...  

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Rollen:  „Coaching  on  the  Organization“  

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ü  Nur  Einzel-­‐Coachings  hätten  vermutlich  nichts  an  der  Situation  verändert  à  Organisations-­‐  und  Coaching-­‐  Know  How  wurde  gebraucht  

ü  Arbeit  auf  allen  Ebenen  im  Bereich  (Zusammenarbeit  im  Führungskreis  und  mit  Teams).    

ü  Stärken  in  der  Organisation  nutzen  &  hilfreiche  „Übersetzungen“  anbieten  (Coach  als  Beispiel  für  Selbstverantwortung  und  für  respektvollen  Umgang)  

ü  Veränderungen  brauchen  Zeit  und  Unterstützung    

 „Coaching  on  the  Organization“  beeinflusst  in  dem  Sinne  die  Organisationskultur  (bessere  Feedback-­‐  und  Dialogkultur  führte  zu  mehr  Vertrauen)  &  eine  Vertrauenskultur  ist  ein  schwer  zu  imitierender  Wettbewerbsvorteil.    

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Fazit    „Coaching  on  the  Organization"  

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Was  wäre,  wenn  Ihr  Management  wirklich  zusammen  denken  täte,  und  das  dann  im  Unternehmen  sichtbar  

ist?    

Was  müssten  Sie  über  Ihre  Organisation  wissen,  um  zu  entscheiden    

ob  „Coaching  on  the  Organization“    einen  positiven  Beitrag  für  Sie  machen  kann?    

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Was  meinen  Sie?  

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 *  Tel.  +  49  (0)  9188  30  66  21  *  Handy  +  49  (0)  175  16  26  034  *  Email:  cschlachte@cs-­‐seminare.com  *  Blog:  http://schlachte.wordpress.com/  *  Homepage:  http://www.cs-­‐seminare.com      Bilder  stammen  aus  photocase.com  und  istockphoto.      

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Herzlichen  Dank  für  Ihre  Aufmerksamkeit  

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*  Christoph  Schlachte,  Jahrgang  1962;  Dipl.  Wirtschaftsinformatiker  (FH);  Verheiratet  und  zwei  Kinder  

*  Über  16  Jahre  Management  und  Führungserfahrung  in  der  operativen  Wirtschaft;    Erfahrungen  in  Reorganisationen  und  Fusionen  sowie  der  Stolpersteine;    

*  Selbständig  tätig  als  systemischer  Organisationsberater  und  Business  Coach  (DBVC  &  TOP/EOS  Berater)  in  einem  professionellen  Beraternetzwerk;    

*  Kooperation  mit  der  GRUNDIG  AKADEMIE  in  den  Weiterbildungen  zum  Business  Coach  und  systemischer  Organisationsberatung  

*  Motto:  „Es  gibt  nichts  Gutes.  Außer  man  tut  es."  Erich  Kästner  und  Kurt  Lewin  „ein  System  lernt  man  erst  kennen,  wenn  man  versucht,  es  zu  verändern“.  

*  Beratungsansatz:  Die  Kompetenzen,  Fähigkeiten  und  Potentiale  auf  Basis  der  Stärken  der  Organisation  und  Mitarbeiter  im  Sinne  der  Unternehmensziele  entwickeln.  Wo  nötig  auch  konfrontierend,  dabei  wertschätzend  und  klar.    

*  Aktuelle  Schwerpunkte:  Begleitung  bei  Veränderungsprozessen,  Boxenstopp,  Learning  Journey    

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Profil  

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Backup    

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Kommunikation  &  Veränderung  I  (Erklärungsmodelle  für  Klienten)  

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Kommunikation  &  Veränderung  II  (Erklärungsmodelle  für  Klienten)  

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Kommunikation  &  Veränderung  III  (Erklärungsmodelle  für  Klienten)  

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