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„Klassische“ Stelleninserate Ein paar Vorschläge für gute - oder wenigstens ein bisschen weniger schlechte klassischeStelleninserate.

Stelleninserate

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Die "klassischen" Inserate haben sich in ihrer jahrzehntealten Form ins Internetzeitalter hinübergerettet. Pdf-Mäntelchen drum, fertig. Offenbar können oder wollen sich viele Unternehmen nicht von der ursprünglichen Form der Stelleninserate trennen. Doch wenn schon, dann bitte mit etwas mehr Professionalität und Leidenschaft. Die O-A-S-J Formel kann dabei unterstützen.

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„Klassische“ Stelleninserate

Ein paar Vorschläge für gute - oder wenigstens ein

bisschen weniger schlechte – „klassische“

Stelleninserate.

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Klassische Stelleninserate

«Eigentlich ja ein Anachronismus.»

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Klassische Stelleninserate

Eigentlich ja ein Anachronismus

• Viele Stelleninserate in den Print- und online-Stellenbörsen

stammen in Form und Inhalt aus den 1960-er Jahren.

• Auch das Internet konnte den Werbeinseraten für Stellen

nichts anhaben: Versehen mit einem pdf-Mäntelchen haben

sie sich praktisch unverändert ins Internet hinübergerettet.

• Obwohl es längst Alternativen gibt: Offenbar können und

wollen viele Unternehmen am Bisherigen festhalten.

• Na denn: Wenn es denn sein muss, dann bitte doch mit

etwas mehr Professionalität und Leidenschaft – zum Beispiel

nach dem O-A-S-J Prinzip:

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Das O-A-S-J Prinzip

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Das O-A-S-J Prinzip ansprechender Stelleninserate

• Oooh?! Das Inserat fällt auf und sticht aus der grauen Masse hervor.

• Aaah!? Das Inserat verführt zum Lesen.

• Sooo… Das Inserat schafft durch Informationen Klarheit.

• Jaaa!!! Das Inserat motiviert zur näheren Befassung mit der Stelle oder

sogar zur Bewerbung.

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Oooh?!

«Ein gutes Inserat fällt auf.»

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Stelleninserate

Oooh?!

• Damit ein Inserat überhaupt gelesen wird und im besten Fall zu

einer Bewerbung führt, muss es erst einmal auffallen. Klingt ziemlich banal, aber surfen Sie mal durch die online-Stellenplattformen oder blättern Sie durch die wenigen verbliebenen Printstellenmärkte. Das nackte Grauen. Wobei grau durchaus passt – fast alles graue Mäuse, die Inserate Ihrer Konkurrenten. Das ist Ihre Chance!

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Stelleninserate

Do:

• Optische Gestaltung aus einem (CD–) Guss und Bilder mit unver-

wechselbarem Bezug zum Text, zur Stelle oder zum Unternehmen. • Sorgfältige, klare Gestaltung mit visuellem Stolperstein

(„Augenanker“). • Prägnanter, verständlicher Stellentitel.

Don‘t: • Textmonster (überladen, „Romane“). • Unpersönliches Stock-Bildmaterial. • Unterschiedliche, unstimmige Gestaltungsformen ohne roten

Faden.

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Aaah!?

«Ein gutes Inserat verführt zum Lesen.»

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Stelleninserate

Aaah!?

• Wer angebissen hat, soll am Haken bleiben. Darum müssen

Gliederung und Formulierung der Texte stimmen. Viele Unternehmen scheitern hier, weil es intern am Know-how für das Schreiben von Werbetexten fehlt. Denn, ja klar, Stelleninserate sind Werbeinserate!

• Absurd: Das Texten der Werbeinserate für Stellen wird als administrative Pflichtübung verstanden oder gar an die Praktikanten delegiert. Die Copy-Paste-Mentalität und der hemmungslose Griff zu Floskeln feiern Hochkonjunktur.

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Do:

• Kurze, prägnante Texte aus einem Guss. • Professionelle Schreibkultur im Vieraugenprinzip. • Sich im Schreiben weiterbilden oder Hilfe einkaufen.

Don‘t: • Floskeln und schwülstige Inseratesprache. • Unpersönliche, emotionslose Texte. • Abschreiben – von alten Inseraten genauso wie von der

Konkurrenz.

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Sooo…

«Ein gutes Inserat schafft Klarheit.»

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Stelleninserate

Sooo…

• Wer für sein Produkt wirbt, streicht die Vorteile heraus, versucht

mit klaren Informationen zu punkten und mit Emotionen zu verführen. Denken Sie an Werbung für Smartphones, Katzenfutter, Rasierklingen oder Autos. Viele Stelleninserate lassen hingegen potenzielle Bewerberinnen und Bewerber ratlos zurück. Zu wenig Informationen, zu wenig transparent, gefühlsleer.

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Stelleninserate

Do:

• Sich in die potenziellen Leser/-innen eindenken. • Aufgaben und Anforderungen klar und präzise beschreiben. • Die Arbeitgeber-DNA (Employer Value Proposition) ausarbeiten

und sich darüber differenzieren; die entsprechenden Arbeitgebervorteile hervorheben und kommunizieren.

Don‘t: • Nebensächlichkeiten oder Selbstverständlichkeiten hervorheben. • Wischi-Waschi Wörter von A wie „ambitioniert“ bis D wie

„dynamisch“. • Belanglosigkeiten statt Informationen.

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Jaaa!!!

«Ein gutes Inserat motivert zu mehr.»

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Stelleninserate

Jaaa!!!

• Im Internetzeitalter informieren sich Interessierte vor dem Kauf-

bzw. Bewerbungsentscheid meist im Internet. So muss ein gutes Stelleninserat nicht zwingend direkt zur Bewerbung motivieren, sondern mindestens dazu, sich auf der Karriere-Webseite vertieft mit der Stelle selber und dem Arbeitgeber zu befassen.

• Jedes gute Inserat beinhaltet niederschwellige Möglichkeiten, sich einfach zusätzliche Informationen zu beschaffen oder sich direkt zu bewerben.

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Stelleninserate

Do:

• Packendes, motivierendes Gesamtpaket. • Verlinkungen zu Zusatzinformationen auf der Karriere-Webseite

und Nennung einer Ansprechperson mit den Kontaktdaten. • Bewerbungsadresse kurz und bündig. Don‘t: • Floskeln à la „vollständige Unterlagen“, „haben wir Ihr Interesse

geweckt?“ oder „Eintritt nach Vereinbarung“. • Endlose Inserate mit dem Anspruch, alle Informationen

abzudecken. • Komplizierte Bewerbungsprozesse.

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Mehr „Stoff“

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Der Blog

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Das Buch

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