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WANDEL IN DER BERUFSAUSBILDUNG VON ÄUSSEREN UMSTÄNDEN UND INNEREN VERÄNDERUNGEN

Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

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#Demografie, #Akademisierung, #Ausbildungsreife, #Globalisierung, sowie #Grundmotive und #Werte Jugendlicher sind Herausforderungen, denen sich die #Berufsausbildung stellen muss und überwiegend bereits stellt. Mit dieser Präsentation möchte ich Impulse setzen für eine stärkere Fokussierung notwendiger, unternehmens-interner Veränderungen. Hierzu zählen #Transparenz sowie eine darauf aufbauende #Planung entlang ermittelter #Bedarfe. Daneben mangelt es an einer höheren #Segmentierung der relevanten #Zielgruppen; einem wichtigen #Ausgangspunkt für die #Geschäftsmodellierung, die #Strategie, sowie die Identifizierung steuerungsrelevanter #Kennzahlen. Auch die Vermittlung von #Sinn muss viel Stärker hervorgehoben werden; weg von den allgemeinen Platzhaltern aus Marketingbroschüren, hin zu einem authentisch geführten Dialog mit Jugendlichen. Auch in der #Berufsbildung lautet die wichtigste Optimierungsregel: Dinge weglassen. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden #Ökonomisierung wird diese Regel noch wichtiger - v.a. entlang der o.g. #Segmentierung relevanter #Zielgruppen. Was für technisch interessierte Jugendliche nützlich ist, muss nicht auch für kaufmännisch interessierte SchülerInnen hilfreich sein - und umgekehrt. Das #IHK Ausbilder-Seminar kommt zur rechten Zeit. Denn nach der Sensibilisierung von Verantwortlichen in der #Berufsausbildung geht es darum, die richtigen inhaltlichen Schwerpunkte zu setzen, Neues zu initiieren und anderes wegzulassen. Die im Januar 2015 startende #Befragung von #Schülern und #Auszubildenden kommt da gerade recht. Ebenso die im März 2015 beginnende #Befragung von #Lehrbetrieben, die sich mit #Einflussfaktoren und #Kennzahlen auseinander setzen und #Benchmarks einbinden wird.

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Page 1: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

WANDEL IN DER BERUFSAUSBILDUNGVON ÄUSSEREN UMSTÄNDEN UND INNEREN VERÄNDERUNGEN

Page 2: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

STRIM UNTERNEHMENSGRUPPEKURZVORSTELLUNG – EVIDENZ-BASIERTES HANDELN

225. November 2014

Identifikation genereller

Wirkzusammenhänge

(Theorien)

Identifikation spezifischer

Vorgehensweisen

(Instrumente)

Wissenschaft Praxis

Meta-

Analysen

Kontrollierte

Labor-/Feld-

Experimente

Umfassende

Korrelations-

studien

Syste-

matische

Reviews

Syste-

matische

Evaluation

Systematische

Verlaufs-

beobachtung

Experten-

befragung

Fall-

studie

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mm

elte

r Da

ten

die Interaktion schafft eine kollektive Intelligenz

5 years

SWP

Would you

hire your

own kids?

Total

Work-

force

Mgmt.

Human

Capital

Analytics

Page 3: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

RELEVANTE INHALTEZUR DISKUSSION

►Unternehmens-externe Umstände

► Demografie, Akademisierung und Ausbildungsreife

► Grundmotive und Wertvorstellung junger BerufseinsteigerInnen

►Unternehmens-interne Veränderungen

► Transparenz & bedarfsorientierte Planung

► Geschäftsmodellierung & Ökonomisierung

► Ausbildungscontrolling & innovative Optionen

►Schlussfolgerungen

25. November 2014 3

Page 4: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

UNTERNEHMENS-EXTERNE UMSTÄNDEDEMOGRAFIE, AKADEMISIERUNG UND AUSBILDUNGSREIFE

Demografie:

► In BaWü fehlen 200.000 Fachkräfte

► 2/3 davon entfallen auf technisch qualifizierte Berufe

► 34.000 Lehrstellen blieben im Ausbildungsjahr 13/14 unbesetzt

25. November 2014 4

Akademisierung:

► Ist die duale Ausbildung nur noch eine Option für die Bildungsverlierer?

► Studienabbrecherquote BaWü: 20 %!

► „alte Annahmen“ - Gehalt, Arbeitslosen-quote - geraten ins Wanken!

Ausbildungsreife (Mängel: Entwicklung von 2011-2014):

Page 5: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

UNTERNEHMENS-EXTERNE UMSTÄNDEGRUNDMOTIVE & WERTVORSTELLUNGEN: BERUFSORIENTIERUNG

525. November 2014

Relevanz von Informationsquellen - IT - Naturwissenschaften

Page 6: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

UNTERNEHMENS-EXTERNE UMSTÄNDEGRUNDMOTIVE & WERTVORSTELLUNGEN: BERUFSWAHLKRITERIEN

625. November 2014

Kriterien für die Wahl des Ausbildungsplatzes - IT

- Naturwissenschaften

Page 7: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

UNTERNEHMENS-INTERNE VERÄNDERUNGENTRANSPARENZ & BEDARFSORIENTIERTE PERSONALPLANUNG

725. November 2014

Identifikation genereller

Wirkzusammenhänge

(Theorien)

Identifikation spezifischer

Vorgehensweisen

(Instrumente)

Schüler-

Befragungen

Start: Januar 2015

Unternehmensbefragungen

zu Einflussfaktoren

Start: März 2015

Unternehmensbefragungen

zu Outputgrößen / Benchmarks

Start: März 2015

Leistungen,

Mengen,

Kapazitäten,

und Kosten;

fortlaufend

u.a.

Jährliche Foren der STRIMacademy25.-26. Juni 2015 (Hotel Schloss Edesheim)

Page 8: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

UNTERNEHMENS-INTERNE VERÄNDERUNGENGESCHÄFTSMODELLIERUNG & ÖKONOMISIERUNG

825. November 2014

Talent Sourcing Canvas

Ausgangspunkt: Auseinandersetzung mit der

Zielgruppe, speziell deren Ideen, Vorstellungen

und Wünschen

Marke des Betriebes ausbauen und

die Attraktivität der Berufsausbildung

deutlich machen

Direkte und indirekte Akquisewege ( BIBB):

KMU müssen sich durch direkten, persön-

lichen Kontakt zu Jugendlichen auszeichnen:

- Treffen in Schulen,

- bei Veranstaltungen,

- in Vereinen,

- mit Eltern und in FamilienRessourcen nicht nach

dem „Gießkannenprin-

zip“ einsetzen; effiziente

Abläufe sicherstellen,

Beziehungen entwickeln,

Bindungen vertiefen,

Partner einbinden

Betriebe punkten durch persönliches und individuelles Kümmern,

mit kurzen Rückmeldezeiten und durch wertschätzende Kommunikation

Page 9: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

UNTERNEHMENS-INTERNE VERÄNDERUNGENAUSBILDUNGSCONTROLLING & INNOVATIVE OPTIONEN

925. November 2014

FESTO Bildungsfonds – Steinbeis Hochschule Berlin

Duales Studium in China – Steinbeis Hochschule Berlin

Relevanz von

Informationsquellen

Gesamtkosten

entlang Teilprozessen

Social Media

Monitoring

Positiv- und

Negativselektion

1

2

3

5

1 2 3 54

Brand-Screen-

Modell 4

Page 10: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

SCHLUSSFOLGERUNGEN

►Oberstufenschüler sollten - Einbindung der Eltern! - gleichberechtigt über duale Berufsausbildungsgänge und über Studiengänge informiert werden.

►Ausschlaggebend sind in erster Linie die Grundmotive und Werte, die Fähigkeiten und Neigungen sowie die Berufswünsche und –ziele.

►Für Lehrbetriebe geht es darum, umfassende Transparenz aufzubauen, Trends zu analysieren und frühzeitig Maßnahmen daraus abzuleiten.

►Die zunehmende Ökonomisierung macht vor der Berufsausbildung nicht halt.

►Mit der Talent Sourcing Canvas gelingt eine Kultur des Hinterfragens, des Weglassens und des Fokussierens.

►Der Trend in Richtung Kombimodelle ( z.B. Auslandsaufenthalt, berufsbeglei-tendes Studium) wird weiter zunehmen.

25. November 2014 10

Page 11: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

FACHTAGUNGEN 2015HIER ERFAHREN SIE MEHR …

Talent Acquisition: 21. Mai 2015

SWP & HR Analytics: 15. Oktober 2015

Talent Acquisition: 11. Juni 2015

SWP & HR Analytics: 29. Oktober 2015

Talent Acquisition: 25.-26. Juni 2015

SWP & HR Analytics: 5. November 2015

25. November 2014 11

Page 12: Wandel in der Berufsausbildung - IHK-Vortrag Nov2014

ANSPRECHPARTNER

► CEO der STRIMgroup AG in Zürich http://www.strimgroup.com

► Wissenschaftler im Thema Humankapital an The Conference Board in New York http://www.conference-board.org

► Dozent an der HTWG Konstanz / LCBS imMBA-Studiengang Human Capital Management http://www.lcbs.htwg-konstanz.de

► Beiratsmitglied im “Lehrer Forum MINT”

► Wesentliche Stationen:

► Head of Global HR Analytics, Deutsche Bank AG, und

► Senior Manager hrs, PricewaterhouseCoopers AG.

845 Third Avenue

New York, NY 10022-6600

Phone: +49 (0)172 7590 688

[email protected]

Gütschstrasse 22

CH-8122 Binz (Zurich)

Phone: +41 (0)43 366 05 58

[email protected]

1225. November 2014