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Web Governance an Hochschulen 6.7.2011 Prof. Dr. Michael Gröschel [email protected] 1

Web Governance an Hochschulen

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Presentation about Web Governance at universities. I describe typical problems and take a look at the historical development. That development explains current issues. Some hints to develop a web governance for your university are given - the presentation is in german - please ask in case you need informations in english.

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Page 1: Web Governance an Hochschulen

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Web Governancean Hochschulen

6.7.2011Prof. Dr. Michael Gröschel

[email protected]

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Ziele und Agenda

• Ziele– Aufzeigen der Bedeutung einer Hochschul-Website– Erkennen von Ansatzpunkten für die Entwicklung

einer eigenen Web Governance

• Was erwartet Sie?1. Hintergründe, Motivation2. Einige Beispiele und Facetten 3. Lösungsansätze zur Umsetzung

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Hintergründe, Motivation

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Governance, was ist das?

Corporate Governance

is the set of processes, customs, policies, laws, and institutions

affecting the way a corporation […] is directed, administered or controlled.

IT-Governance

besteht aus Führung, Organisationsstrukturen und

Prozessen, die sicherstellen, dass die IT die Unternehmensstrategie und

-ziele unterstützt.

Web Governance

is the structure of people, positions, authorities, roles, responsibilities, relationships, and rules involved in managing an agency's website(s). The

governance structure defines who can make what decisions, who is accountable for which efforts, and how each of the players must work together to operate a

website and web management process effectively.

Quelle: http://www.usa.gov/webcontent/governance/definition.shtml

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Warum sollte man sich darum kümmern?

• Das Schaufenster!• Vielfältige Zielgruppen– Studieninteressierte, Studierende,

Forschungsinteressierte– Alumni, Mitarbeiter Intranet

• Hohe Bedeutung der Hochschule-Website• Ziele: Informativ, aktuell, interessant, …

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Hochschulen vs. Unternehmen

• Mehr Inhalte• Mehr Beteiligte – fast jeder produziert Web-

relevante Informationen• Oft weniger Führung an der Hochschule

insgesamt• Mehr Autonomie der Organisationseinheiten

(z.B. Fakultäten) und einzelner Personen• Sehr hoher Anteil an „digital natives“ bei den

Zielgruppen

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Historische Entwicklung

1990 2000 2010 2020

Zeit

Grad der Zentralisierung der Webaktivitäten

Einzelne, Statische Seiten, Frames, „animated gifs“

(Studentische) Eigen-entwicklungen,

Frames, Wartbarkeit

Unzufriedenheit, Open Source CMS, Web als

Forschungsobjekt

Web als Commodity,Wettbewerb, digital

natives, mehr Prozess-unterstützung

Web 2.0, Social Media, Facebook, user

generated content

Mobile, Cloud

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Einige Beispiele und Facetten

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Redakteure wollen layouten!

• Die TheorieRedakteur:

InhalteWCMS:

Template

Fertige Website

• Und die Praxis– Historisch: Redakteure waren auch

ein bisschen für das Layout zuständig.– Bedeutungsverlust des einzelnen?– „Web Design kann ja jeder.“– „Ich brauche da noch eine Farbe zum Hervorheben.“– Rich Text Editor ist fast immer auszuhebeln!

• Styleguide, Sensibilisierung, Best Practices

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Struktur / Navigation

• Gibt es eine Vorgabe für die Navigation?• „Wir haben aber spezielle Anforderungen“.

Bei uns ist das ganz anders.“• Mindeststandards /

Styleguide• Aber:– Wer kontrolliert die Einhaltung?– Was passiert, wenn die Vorgaben nicht

eingehalten werden?

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Rechtliche Aspekte

• „Das Impressum habe ich von … kopiert und angepasst.“

• „Das Bild hat gut für unseren Zweck gepasst.“• Datenschutz: „Die Kontaktdaten vom Mitarbeiter

X sind doch wichtig für unsere Studierenden und er hat mir beim Mittagessen zugestimmt.“

• Redakteure schulen und sensibilisieren, selektive Kontrolle

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Lösungsansätzezur Umsetzung

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Verantwortlichkeiten

• Grundsätzlich für Governance:Management / CIO

• Aber: Oft liegt die faktische Zuständigkeit im Bereich RZ/IMZ/…

• Vielfältige Stakeholder– Und alle „wichtig“!

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Wichtige Grundsätze

• Wir wollen und können nicht alles kontrollieren!

• Beteiligte sind Wissensarbeiter– Hohe Eigenverantwortung– Bereitstellung aller Notwendigkeiten– Beispiel: Checklisten nicht als Kontrollinstrument

sondern als Hilfestellung verstehen.• Hohe Transparenz für Strukturen und

Prozesse!

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Prozesse

• Beispiel:Eigene Website für ein Institut?– Beteiligte– Wer beantragt?– Wer genehmigt?– Welche Redakteure?– Freigabeprozess mit Checklisten

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Redakteure als zentrale Rolle

• Schulungsprogramm– Bedienung: Basis, Aufbau– Inhaltlich: Texten

• Styleguide, Redaktionsleitfaden, Corporate Design, How-Tos, …

• Sammlung von „Best Practices“• Aufbau einer Redakteurs-Community– Elektronisch und persönlich

• Etablierung eines akzeptierten „Web Watchs“

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Beispiel: Web Watch

http://www.hs-heilbronn.de/129085/aenderungen

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Web 2.0 / Social Media

• Viele sammeln erste Erfahrungen– Oft keine expliziten Ressourcen für die Pflege– Oft nach einiger Zeit vernachlässigt …– I.d.R. kein Social Media Guide

• Offene Fragen– Monitoring– Integration mit

Hochschul-Website offen– …

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Technik

• Etabliert– Administration, Backup, Helpdesk, …

• Betrachtenswert– Weiterentwicklung– Neue Versionen– Neue Möglichkeiten / Module / Extensions etc.

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Beispiel: Mehrsprachigkeit

• Welche Texte sind auch in anderen Sprachen bereitzustellen?

• Wer entscheidet dies?• Wer übersetzt?• Wer beurteilt die Qualität der Übersetzung?• Wer „bezahlt“ die Übersetzung?• Wer prüft die Aktualität?

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Sourcing / Outsourcing

• Hochschul-IT steht zunehmend im Wettbewerb mit externen Dienstleistern

• Nur klar definierte Bereiche können sinnvoll im Outsourcing betrieben werden

• Definierte und gelebte Prozesse mit klaren Schnittstellen

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Fazit