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metafinanz
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[09.11.2009] Eine umfassende Sourcing Governance erleichert die Entscheidung, welche IT-Dienstleistungen ausgelagert werden können.
2. Sonderdruck aus der COMPUTERWOCHE Nr. 46/2009Verfeinertes Schema uch bei der Projekt-Definition handelt es sich auf-ADieses grobe Schema lsst sich weiter verfeinern. So ms- grund der Geschftsprozess- und IT-Relevanz um einesen strategische Geschftsprozesse nicht komplett internkomplett strategische Aktivitt.untersttzt werden, sie lassen sich weiter in strategischeeim Design lsst sich zum Teil auf externe Unter-Bund nichtstrategische Bestandteile untergliedern. Die Ana-sttzung zurckgreifen etwa zur Erstellung des Pflich-lyse sollte dabei dem Leitsatz folgen: Je nher die Aktivitt tenhefts. Der nichtstrategische Anteil betrgt ungefhram Kernprozess, desto hher ihr strategischer Anteil. 40 Prozent.Was aber heit das fr die einzelnen ProjektaktivittenBuild ist berwiegend nichtstrategisch. Hier werdenin der IT?aber bis zu 20 Prozent Inhouse-Kompetenz bentigt ie Initiierung des Projekts erfordert ein detailliertesD zum Managen der externen Dienste.Wissen um den Geschftsprozess. Damit ist sie zu 100asselbe gilt fr Deployment. Hier muss die interne ITDProzent strategisch.nur vorbereitend und begleitend ttig werden.er Betrieb ist im Allgemeinen eine nichtstrategischeDWoran Sourcing-Vorhaben scheiternAktivitt, die maximal zehn Prozent internen Steue-rungsanteil verlangt. Unklare Zieldefinition: Fokus auf den Kosten statt auf Optimize hingegen ist wieder eine berwiegend strate- der Unternehmensstrategie; gische Ttigkeit. Mindestens 80 Prozent sollten intern schlechte Steuerung des Dienstleisters: unprofessio- erbracht werden. nelle Reviews, fehlende Transparenz, blindes Vertrauen; fehlende Akzeptanz durch die Mitarbeiter: ZweifelWichtiger Brckenkopf an Sinn und Zweck, Mangel an ZukunftsperspektivenUm eine derart differenzierte Sourcing-Strategie umzu- und Motivation;setzen, muss die IT-Organisation die Bedrfnisse der falsche Partner: Fokus auf dem gnstigsten Preis,Fachbereiche umfassend verstehen. Es empfiehlt sich, Partner ohne die geforderte Kompetenz, kein Proof- zunchst einen Servicekatalog zu erstellen und die Pro- of-Concept;zesse in Augenschein zu nehmen. Die IT sollte sich dabei handwerkliche Probleme: Projekt schlecht vorbereitet ein klares Bild von der Nahtstelle (Line of Visibility) zwi- und umgesetzt, Verantwortliche ohne ntige Erfahrung,schen Business und IT machen. Eine weitere Schnittstelle mangelhafte Kommunikation; gibt es gegenber dem Provider. fehlende Flexibilitt: kein Konzept fr nderungen bei Eine wichtige organisatorische Manahme ist die Ein- Preis, Mengen oder Art der Leistung; richtung eines Brckenkopfs (Bridgehead). In einem unzureichendes Risiko-Management: Risiken wederglobalen Softwareentwicklungsteam fungiert er als Schnitt- benannt noch priorisiert, keine Manahmen vorberei-stelle zwischen lokalem Kernteam (Auftraggeber) und tet; Offshore-Entwicklungsteam (Auftragnehmer). So sorgt er ungeregelte Transition/Rckabwicklung: keine Re- fr nahtloses Projekt-Management. (sp) geln fr die bergabe von Wissen, Kompetenz und Ver- antwortung fr den Fall einer Beendigung oder ber-*Thomas Funk ist Principal Consultant IT-Processestragung der Sourcing-Aufgaben. Sourcing bei der Metafinanz Informationssysteme GmbHin Mnchen. Sonderdruck aus Computerwoche Nr. 46/2009 fr metananz - Informationssysteme GmbHLeopoldstrae 146 Telefon: 089 / 36 05 31-0D-80804 Mnchen Telefax: 089 / 36 05 31-15www.metananz.de