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Vortrag auf der Tagung: Buchhistorische Forschung und Digital Humanities Datenbankgestützte Bibliografien, Bücherkataloge und Quellenverzeichnisse.
Buchhistorische Forschung und Digital Humanities Datenbankgestutzte Bibliografien, Bucherkataloge und Quellenverzeichnisse
Visualisierung bibliographischer Daten
Ralf StockmannStaatsbibliothek zu Berlin
Warum Visualisieren?
Veranschaulichung eines Forschungsergebnisses Statisch Dynamisch (Web)
Als Werkzeug im Forschungsprozess zur Überprufung von Hypothesen
Strukturierung/Navigation durch riesige Informationsräume
Im Vorfeld des Forschungsprozesses zur explorativen Thesenbildung
GIBT ES GENERISCHE VISUALISIERUNGEN BIBLIOGRAPHISCHER DATEN?
S. 3
GIBT ES GENERISCHE VISUALISIERUNGEN BIBLIOGRAPHISCHER DATEN?
NEIN. LEIDER.
S. 5
Gregory Crane
„What Do You Do
with a Million
Books?“
Was für Daten können wir visualisieren?
Metadaten
OPAC
Datenbanken
Was für Daten können wir visualisieren?
Metadaten Volltexte
OPAC
Datenbanken
Das einzelne Werk
Sammlung von Werken
Metadaten Volltexte
Was für Daten können wir visualisieren?
OPAC
Datenbanken
Das einzelne Werk
Sammlung von Werken
Suchindex
Metadaten Volltexte
Was für Daten können wir visualisieren?
Orte
Personen / Institutionen
Zeit
OPAC
Datenbanken
Das einzelne Werk
Sammlung von Werken
Konzepte/Begriffe
Abstracts
Sprache, Bilder, ...
Suchindex
RAUM UND ZEITEUROPEANA4D
S. 11
MAP TIMELINE
MAP TIMELINE
KML
Datenmodell
WAS?
WO? WANN?
NAME
description
url
COORDINATES
address
TIMESTAMP
range
MANDATORY
optional
Austauschformat: KML (XML)
Europeana4D - Links
http://wp1187670.server-he.de/e4d/
https://de.dariah.eu/geobrowser
http://geobrowser.de.dariah.eu
http://www.informatik.uni-leipzig.de:8080/geotemco/
http://ref.dariah.eu/workflow/
http://dev2.dariah.eu/e4d/
|
DIE SAMMLUNG ALS PRIMÄRQUELLE
S. 18
BIGDATA
BIGUGLYDATA
GRAPHENVON KNOTEN UND KANTEN
S. 22
http://kalliope-verbund.info/de/index.html
DigiZeitschriften – Metadaten vs. Volltext
Set A Set B
Bibliographische Metadaten
Inhaltsverzeichnis
OCR Volltext
• 60 wiss. Zeitschriften• Kompletter Erscheinungsverlauf• Ca. 20.000 Aufsätze
Abstracts
DigiZeitschriften – Set A: „Sozialismus“
S. 26
http://www.eaqua.net/~fbaumgardt/flare/GDZ/title_title/
DigiZeitschriften – Set A: „Mephisto“
http://www.eaqua.net/~fbaumgardt/flare/GDZ2/intraElement_filter2/
DigiZeitschriften – Set B: „Mephisto“
Frameworks
Google Books ngram viewer http://books.google.com/ngrams Gregory Crane: „What Do You Do with a Million Books?“ (2006) http://www.dlib.org/dlib/march06/crane/ 03crane.html
Google Chart Tools https://developers.google.com/chart/ Anbindung an Google Docs
Voyant Tools http://voyant-tools.org Textwerkzeuge
Übersicht https://digitalresearchtools.pbworks.com/w/page/17801661/Data-Visuali
zation
Auswirkungen: Steigende Unabhängigkeit der WissenschaftlerInnen von Visualisierern Steigende Erwartungshaltung, es „mal eben“ selbst zu visualisieren
PUBLIKATION:DATENJOURNALISMUS
Verwertungszusammenhang
S. 30
Portale fur Datenjournalismus
http://datadesk.latimes.com/
http://www.handelsblatt.com/infografiken/
http://blog.zeit.de/open-data/
http://www.zeit.de/datenjournalismus
http://www.smallmeans.com/new-york-times-infographics/
http://blogs.taz.de/open-data/
http://www.guardian.co.uk/news/datablog
http://www.datenjournalist.de/
http://daten.berlin.de/
http://www.dotcomblog.de/
http://www.spiegel.de/
http://www.data.gv.at/
http://www.washingtonpost.com/
Daten
Journalisten
Visualisierung
Daten
Journalisten
Wissen-schaftler
Visualisierung
Daten
Visualisierung
Wissenschaftler
Journalisten
Visualisierungsexperten
Varianten von Wissenschaftsjournalismus und Visualisierung
Journalistische Vermittlung von Forschungsergebnissen Akteur: Wissenschaftler. Visualisierer und Journalist: Vermittler
Illustration einer journalistischen „Story“ Akteur: Journalist
Illustration / Exploration neuer Visualisierungskonzepte Akteur: Visualisierungsexperte
Möglich: Personalunion
Visualisierungsexperten (als Agenturdienstleistung)
http://www.opendatacity.de
http://driven-by-data.net
http://www.visualizing.org/visualizations/vizosphere
Distinktionsmerkmale gegenüber klassischen Visualisierungen
Interaktion durch Nutzer
Komplexe Datengenerierung (Programmierung) auch aus verteilten Quellen
Experminetelle Visualisierungsansätze
Ästhetik (Formen, Farben)
http://zugmonitor.sueddeutsche.de/ http://opendata.zeit.de/atomreaktoren/#/de/
http://www.propz.de/2011/04/die-infografik-infografik/
Kritikpunkte von Datenvisualisierung
Zu verspielt?
Lernaufwand bei Nutzern Aber: möglicherweise adäquatere Informationsvermittlung
Aggregierung bedeutet immer Reduktion von Komplexität Aber: Quelldaten oft im Direktzugriff
Visualisierung ist immer auch: Interpretation und Manipulation
Automatisierte Wissenschaft? Beispiel: Kommentar in Fußballspielen (aufbauend auf Statistiken)
Erfordert neue Fähigkeiten computer-literacy
5 THESEN
S. 42
Vielen Dank
Die (populärwissenschaftliche) Vermittlung von Forschungsergebnissen mit Hilfe von Visualisierungen wird eine zunehmende Rolle im Wissenschaftsbetrieb spielen.
eResearch wird interaktives Datamining und Visualisierung verstärkt fur die Entwicklung explorativer Fragestellungen nutzen.
Mittelfristig werden Open (Linked) Data sich in vielen Bereichen durchsetzen. Dies wird zu einer verstärkten Demokratisierung (Citizen Science) und Reliabilität der Forschungsprozesse fuhren, nicht zwangsläufig jedoch zu einer besseren Validität.
Bibliotheken sind als Datenkuratoren mit tausend Jahren Erfahrung glaubwurdige Anwälte der Datenqualität
Ansprechende und originelle Visualisierungen sind sowohl fur WissenschaftlerInnen – als auch fur Bibliotheken: ein erreichbares Ziel.