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Workshop für wissenschaftliche Nachwuchskräfte beim Zentrum für Wissenschaftsmanagement (ZWM, www.zwm-speyer.de) in Speyer
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Social Media: Instrumente Marcus Flatten, Geschäftsführer
ZWM Workshop für Wissenschaftliche Nachwuchskräfte, Speyer
26.10.2012 // © Mann beißt Hund 2012
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Steckbrief
MANN BEISST HUND
Standort Hamburg
Gegründet 2000
Gründer Nicola Wessinghage, Marcus Flatten
Mission Integrierte Kommunikation für einen überzeugenden Auftritt in der Öffentlichkeit
Team Zehn feste Mitarbeiter mit festen freien Kollegen
Netzwerk Spezialisten für Design, Werbung, Internet, Film und Event und Social Media
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Angebot
− strategische Beratung, Konzeption − Pressearbeit − Kooperationsmanagement
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a
Was treibt Social Media?
1. Ein Bedürfnis aus Urzeiten: Menschen möchten sich austauschen, Geschichten und Dinge miteinander teilen.
2. Der Kapitalismus: Unternehmen suchen ständig neue Wege, ihre Kunden noch gezielter zu erreichen.
Alles! • Die Dimension: global • Die Geschwindigkeit: alles in Echtzeit • Die Interaktionsmöglichkeiten: unendlich • Die Komplexität: alle mit allen • Der Stil: persönlich
Grundlagen
Was ist neu daran?
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a
Was folgt daraus?
• Social Media wird Standard − Zweites Referenzsystem im Internet
(neben Suchmaschinen)
• „Share“-Kultur: Teilen statt senden − Krise der klassischen Medien − Journalisten verlieren Gatekeeper-Rolle − Absender geben Kontrolle auf
• Neue Dynamik − Neue Nachrichtenfaktoren (Viralität) − Schneeball-Effekte, „Shit storm“
Grundlagen
Aber: „Kommunikation 1.0“ existiert parallel • Statische Websites • Mailinglisten • Pressearbeit • Hochglanzmagazine • Persönliche Kontakte Den richtigen Mix finden Angebote miteinander vernetzen
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a
Social Media und wissenschaftliche Reputation
• In Deutschland: kaum ein Zusammenhang • International: Vorschläge für neue Bewerbungssysteme, zum Beipiel
Article-Level Metrics (ALM) der PLOS (Public Library of Science)
Grundlagen
http://article-level-metrics.plos.org/alm-info/
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http://www.ethority.de/weblog/social-media-prisma/
Social Media Prisma
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a
Nutzen für die Kommunikation
Stärken: • gut geeignet für Community Building (Studierende, Alumni) • gut zur Ansprache jüngerer Zielgruppen (Rekrutierung) • multimedial und sehr dialogorientiert • Präsenz über persönliches Profil oder Fanpage • Bringt Traffic auf die Website (Verweise, Suchmaschinen)
Schwächen: • Viele Kritiker (wegen Datenschutz) • Geringere Verbreitung bei Wissenschaftlern/Älteren • FB-Mitgliedschaft für viele Funktionen erforderlich • Flüchtig: keine permanenten Links, keine Themensuche
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Facebookseiten von Universitäten
http://www.socialranks.de/de/universitaeten
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Beispiel: TU Dresden
Profilbild
Info
App Row
Titelbild
Zeitstrahl
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a
Revolution in 140 Zeichen
Stärken: • Schnellstes und am stärksten reduziertes soziales Medium • Starke Schneeballeffekte durch häufige Retweets • Zielgruppen: Studierende, Journalisten, Blogger • Schnell nach Themen durchsuchbar (im Gegensatz zu Facebook)
Schwächen: • Länge der Nachricht begrenzt auf 140 Zeichen („Microblogging“) • Eher Informationsverteiler als Netzwerk Nutzen/Vorteile für die Kommunikation: • Neuer Kanal für den Journalistenkontakt • Gut für Monitoring und Recherche • Gut für Verweis auf Publikationen, Veranstaltungen, Nachrichten etc. • Inszenierung von „Breaking News“ (vorab twittern)
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Quelle: Kaist, zitiert von Holger Schmidt, der „Netzökonom“ (ehemals FAZ, jetzt Focus) http://www.slideshare.net/HolgerSchmidt/social-media-in-unternehmen-6630524
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Meckerkasten Journalistenkontakt
News
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a
Blogs
• Einfache Publikationsmöglichkeit mit einigen standardisierten Funktionen • aktuelle, aber auch sehr tiefe Information möglich • multimedial durch Fotos, Audio und Video • Dialogmöglichkeit (Kommentare) • Blogs sind untereinander vernetzt durch
Kommentar- und Zitierfunktionen „Blogosphäre“. • Der Zeitaufwand wird häufig unterschätzt. • Kosten: Blog-Software ist kostenlos (Wordpress.org, Blogger.com u.a.) Mehr dazu im Teil „Best Practice“
Blogs
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a
Berufliches Networking und Gruppen - national
• Berufliches Netzwerk für den deutschsprachigen Raum • Viele Netzwerk-Funktionen (z.B. Kontakte, Empfehlungen, Nachrichtensystem
etc.) • Unternehmensprofile • Veranstaltungen • Jobbörse • Moderierte Gruppen (ab 100 Mitgliedern) • Statusmeldungen als Timeline (aber keine Konkurrenz zu Facebook & Co)
Praktisch für • Langfristig stabile Gruppen (z.B. Alumni, Regionale Wirtschaft, Wissenschaft) • Stellenausschreibungen • Private Kontaktpflege
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Berufliches Networking und Gruppen - international • Ähnliche Funktionen wie XING
• Einige Universitäten betreiben sogar Alumni-Gruppen in beiden Netzwerken
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a
• Ähnelt Facebook, aber besser geordnet, besser administrierbar
• Integration in die Google-Welt • Gute Wirkung auf Suchmaschinen • Weniger User und weniger Aktivität
als auf Facebook • Funktion im Social-Media-Mix noch
unklar
• „Twittern mit Bildern“ auf einem „Pinboard“
• Es gibt „Pins“, „Boards“, „Follower“, „Repin“
• Es gibt nur 1 deutsche Universität mit einem leeren Board (Bayreuth),
• aber viele „Science“-Boards und erste Universitäts-Boards weltweit
Neue Netzwerke
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Pinterest-Board „Science“
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Ziel und Zweck
Lehre Forschung Management
Zielgruppen Studierende •Wissenschaftler
•Wissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit
•Studierende •Mitarbeiter •Studieninteressierte •Schüler •Wissenschaftler •Alumni • Investoren •Partner
Zweck • Interaktion • Information über Organisatorisches
•effiziente Bereitstellung von Lehrmaterial
•Verbesserung der Lehre •Service •Reputation
• Inspiration, Diskussion •Reputation •(schnelle) Veröffentlichung von vorläufigen Gedanken und Ergebnissen
• Information (z.B. Termine, Publikationen)
•Marketing (Bewerber) •Fundraising • Interne Kommunikation
Medien •Blog •Lernmanagement-systeme
•YouTube, vimeo •Social Bookmarking
•Twitter •Blogs •Akademische Netzwerke •XING, LinkedIn •geschlossene Gruppen und Foren
•Open Access Publishing •(Mailinglisten)
•Facebook •Twitter •XING, LinkedIn
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Fallbeispiel
Aus: von Constance Richter, aus Public Marketing 3/12
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Fallbeispiel
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Fallbeispiel
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Grundlagen
http://www.mdgadvertising.com/blog/social-vs-search-infographic/
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Last, not least: Get mobile!
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a
Einstieg in sieben Schritten
1. Erfahrung sammeln, das Image erkunden
2. Ziele definieren
3. Zielgruppen und Kanäle wählen
4. Struktur und Abläufe festlegen
5. Inhalte definieren
6. Demokratie wagen
7. Ergebnisse kontrollieren
(Prof. Sonja Salmen, Hochschule Heilbronn)
Tipps: Einstieg
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a
Von Mensch zu Mensch
Social Media stehen für persönliche Kommunikation zwischen Menschen.
Das sollte auch die Sprache spiegeln:
• Du-Ansprache, Ich-Perspektive
• Einfach, nicht geschraubt
• Keine unpersönliche Verlautbarungs- oder PR-Sprache
• Keine Floskeln
• Konstruktiver, offener Umgang mit Kritik, keine Zensur
Inhalt:
• Interessante, exklusive Informationen
• Geschichten, persönlich Erlebtes
• Meinungen und Emotionen
• Lob für gute Beiträge anderer
Tipps: Sprache
Cluetrain-Manifest 1999: „Wir sind keine Zielgruppe, wir sind Menschen“
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Tipps: Sprache
Lieber salopp … als förmlich
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a
Arbeitsaufwand
Tipps: Workflow
Facebook Twitter Blog XING-Gruppe
Frequenz Täglich Täglich Wöchentlich Wöchentlich
Umfang/Inhalt Beitrag (ca. 3 Sätze, gerne m. Bild/Video) Gelegentlich: Umfragen, Apps etc.
1 bis 3 Beiträge á 140 Zeichen
1 Beitrag (1.000 – 3.000 Zeichen)
1 Beitrag (ggf. weitere Kommentare/Fragen beantworten)
Aufwand (wöchentlich)
2 – 4 1 - 3 3 – 8 0,5
Monitoring (wöchentl.)
1 1 1 0,5
MANN BEISST HUND Agentur für Kommunikation GmbH
Stresemannstraße 374
D-22761 Hamburg
fon +49 40 890 696-0
fax +49 40 890 696-20
www.mann-beisst-hund.de
www.facebook.com/mannbeissthund
Bookmarks zum Workshop: http://delicious.com/mbh2007/zwm_wwn_12