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SENTRON powermanager V3.1 Inbetriebnahmehandbuch E50417-H1076-C550-A1 Vorwort Open Source Software Inhaltsverzeichnis Systemübersicht 1 SPM installieren 2 Projekt starten und stoppen 3 Konfiguration 4 Reports 5 Trends 6 Systemmanagement und -optimierung 7 Literaturverzeichnis Stichwortverzeichnis

, 2, de DE - cache.industry.siemens.com · Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch beschreibt die folgenden Themen: • Installation des SENTRON powermanagers (SPM) von der Produkt-CD

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SENTRONpowermanager

V3.1

Inbetriebnahmehandbuch

E50417-H1076-C550-A1

Vorwort

Open Source Software

Inhaltsverzeichnis

Systemübersicht 1SPM installieren 2Projekt starten und stoppen 3Konfiguration 4Reports 5Trends 6Systemmanagement und -optimierung 7Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis

iiHINWEIS

Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Warn- und Sicherheitshinweise in diesem Dokument, sofernvorhanden.

HaftungsausschlussDieses Dokument wurde vor seiner Herausgabe einersorgfältigen technischen Prüfung unterzogen. Es wird inregelmäßigen Abständen überarbeitet und entsprechendeÄnderungen und Ergänzungen sind in den nachfolgendenAusgaben enthalten. Der Inhalt dieses Dokuments wurdeausschließlich für Informationszwecke konzipiert. Obwohldie Siemens AG sich bemüht hat, das Dokument sopräzise und aktuell wie möglich zu halten, übernimmt dieSiemens AG keine Haftung für Mängel und Schäden, diedurch die Nutzung der hierin enthaltenen Informationenentstehen.Diese Inhalte werden weder Teil eines Vertrags oder einerGeschäftsbeziehung noch ändern sie diese ab. AlleVerpflichtungen der Siemens AG gehen aus denentsprechenden vertraglichen Vereinbarungen hervor.Die Siemens AG behält sich das Recht vor, dieses Doku-ment von Zeit zu Zeit zu ändern.Dokumentversion: E50417-H1076-C550-A1.01Ausgabestand: 07.2014Version des beschriebenen Produkts: V3.1

CopyrightCopyright © Siemens AG 2014. Alle Rechte vorbehalten.Weitergabe sowie Vervielfältigung, Verbreitung und Bear-beitung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung desInhaltes sind unzulässig, soweit nicht schriftlich gestattet.Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung, Geschmacks-oder Gebrauchsmustereintragung sind vorbehalten.Eingetragene MarkenSENTRON® und SICAM® sind Produkte der Siemens AG.Jede nicht autorisierte Verwendung ist unzulässig. Alleanderen Bezeichnungen in diesem Dokument könnenMarken sein, deren Verwendung durch Dritte für ihreeigenen Zwecke die Rechte des Eigentümers verletzenkann.

Vorwort

Zweck des Handbuchs

Dieses Handbuch beschreibt die folgenden Themen:• Installation des SENTRON powermanagers (SPM) von der Produkt-CD auf einen Server-PC.

• Basisfunktionen des SENTRON powermanagers:– Konfiguration

– Report

– Anzeige von Trends

Zielgruppe

Dieses Handbuch wendet sich vorzugsweise an Kunden und deren Angestellte, die für die Konfiguration,Parametrierung und den Betrieb des SENTRON powermanagers zuständig sind

Gültigkeitsbereich

Dieses Handbuch ist gültig für den SENTRON powermanager.

Notwendige Kenntnisse

Um dieses Handbuch zu verwenden, müssen Sie mit den Basiskonzepten der folgenden Felder vertraut sein:• Automatisierung

• Elektrotechnik

Weitere Normen

SENTRON powermanager has been developed in compliance with ISO 9001:2008 standard.

Weitere Unterstützung

Bei Fragen zum SENTRON powermanager wenden Sie sich an Ihren Siemens-Vertriebspartner.Hilfe bei Fragen zum SENTRON powermanager finden Sie auch auf der folgenden Internet-Seite:SENTRON powermanager assistance

Schulung

Weiteres Trainingsmaterial finden Sie auf der folgenden Internet-Seite:SENTRON powermanager training material

Hinweise zu Ihrer Sicherheit

Dieses Handbuch ist kein vollständiges Verzeichnis aller für einen Betrieb des Produkts erforderlichenSicherheitsmaßnahmen. Es enthält aber Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermei-dung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind je nach Gefährdungsgrad wie folgt dargestellt:

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 3E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

! WARNUNGWARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Verletzungen eintreten können, wenn die angegebenenMaßnahmen nicht getroffen werden.

² Beachten Sie alle Hinweise, um Tod oder schwere Verletzungen zu vermeiden.

! VORSICHTVORSICHT bedeutet, dass mittelschwere oder leichte Verletzungen eintreten können, wenn die angege-benen Maßnahmen nicht getroffen werden.

² Beachten Sie alle Hinweise, um mittelschwere oder leichte Verletzungen zu vermeiden.

iiHINWEIS

ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teilder Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Elektrotechnisch qualifiziertes Personal

Nur elektrotechnisch qualifiziertes Personal darf ein in diesem Dokument beschriebenes Betriebsmittel(Baugruppe, Gerät) in Betrieb setzen und betreiben. Elektrotechnisch qualifiziertes Personal im Sinne dersicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuches sind Personen, die eine fachliche Qualifikation alsElektrofachkraft nachweisen können. Diese Personen dürfen Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß denStandards der Sicherheitstechnik in Betrieb nehmen, freischalten, erden und kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibungvorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremd-geräten und -komponenten verwendet werden.Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt Folgendes voraus:• Einen sachgemäßen Transport

• Eine sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage

• Eine sachgemäße Bedienung und Instandhaltung

Beim Betrieb elektrischer Betriebsmittel stehen zwangsläufig bestimmte Teile unter gefährlicher Spannung.Wenn nicht fachgerecht gehandelt wird, können Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden auftreten:• Das Betriebsmittel muss vor Anschluss von Verbindungen am Erdungsanschluss geerdet werden.

• Gefährliche Spannungen können in allen mit der Spannungsversorgung verbundenen Schaltungsteilenanstehen.

• Auch nach Abtrennen der Spannungsversorgung können gefährliche Spannungen im Betriebsmittelvorhanden sein (Kondensatorspeicher).

• Betriebsmittel mit Stromwandlerkreisen dürfen nicht offen betrieben werden. Vor dem Abklemmen vonBetriebsmitteln ist sicherzustellen, dass die Stromwandlerkreise kurzgeschlossen sind.

• Die im Dokument genannten Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden. Das muss auch bei derPrüfung und der Inbetriebnahme beachtet werden.

Vorwort

4 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Open Source Software

Dieses Produkt beinhaltet unter anderem auch Open Source Software, die von Dritten entwickelt wurde. Diein diesem Produkt enthaltene Open Source Software und die entsprechenden Open-Source-Software-Lizenz-bedingungen finden Sie in der Readme_OSS. Die Open-Source-Software-Programme sind urheberrechtlichgeschützt. Sie sind berechtigt, die Open Source Software gemäß den jeweiligen Open-Source-Software-Lizenzbedingungen zu nutzen. Bei Widersprüchen zwischen den Open-Source-Software-Lizenzbedingungenund den für das Produkt geltenden Siemens Lizenzbedingungen gelten in Bezug auf die Open Source Soft-ware die Open-Source-Software-Lizenzbedingungen vorrangig. Die Open Source Software wird unentgeltlichüberlassen. Den Quelltext der Software können Sie – soweit die einschlägigen Open-Source-Software-Lizenzbedingungen dies vorsehen – gegen Zahlung der Versandkosten bei Ihrem Siemens Vertriebsbeauf-tragten zumindest bis zum Ablauf von 3 Jahren ab Erwerb des Produkts anfordern. Wir haften für dasProdukt einschließlich der darin enthaltenen Open Source Software entsprechend den für das Produktgültigen Lizenzbedingungen. Jegliche Haftung für die Nutzung der Open Source Software über den von unsfür das Produkt vorgesehenen Programmablauf hinaus sowie jegliche Haftung für Mängel, die durch Ände-rungen der Open Source Software verursacht wurden, ist ausgeschlossen. Wir leisten keine technischeUnterstützung für das Produkt, wenn dieses geändert wurde.

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 5E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

6 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Inhaltsverzeichnis

Vorwort................................................................................................................................................................3

Open Source Software........................................................................................................................................5

1 Systemübersicht............................................................................................................................................... 111.1 Übersicht...............................................................................................................................121.2 Unterstützte Sprachen..........................................................................................................14

2 SPM installieren................................................................................................................................................ 152.1 Siemens Automation License Manager (ALM) 5.3 installieren.............................................162.2 SPM installieren....................................................................................................................172.3 Lizenzschlüssel übertragen.................................................................................................. 18

3 Projekt starten und stoppen.............................................................................................................................. 193.1 Übersicht...............................................................................................................................203.2 SPM-Projekt starten..............................................................................................................213.3 SPM-Projekt stoppen............................................................................................................24

4 Konfiguration.....................................................................................................................................................254.1 Gerät konfigurieren...............................................................................................................264.2 Basispanel............................................................................................................................ 274.3 Projektbaum..........................................................................................................................294.3.1 Übersicht zum Projektbaum............................................................................................294.3.2 Interne und projektspezifische Objektnamen..................................................................294.3.3 Projektbaum-Komponenten............................................................................................ 294.4 Kommunikation starten und stoppen.................................................................................... 374.5 Geräte...................................................................................................................................384.5.1 Geräteübersicht.............................................................................................................. 384.5.2 Multifunktionsmessgeräte, E-Zähler und Leistungsschalter........................................... 394.5.2.1 Runtime-Ansicht........................................................................................................394.5.2.2 Geräte-Engineering für Multifunktionsmessgeräte, E-Zähler und Leistungs-

schalter......................................................................................................................434.5.3 Generisches Modbus-Gerät............................................................................................474.5.3.1 Übersicht zum generischen Modbus-Gerät...............................................................474.5.3.2 Geräte-Engineering für generisches Modbus-Gerät................................................. 474.5.4 Virtueller Zähler...............................................................................................................484.5.4.1 Übersicht zum virtuellen Zähler.................................................................................484.5.4.2 Geräte-Engineering für virtuellen Zähler................................................................... 494.5.5 Rechenwert.....................................................................................................................504.5.5.1 Übersicht zum Rechenwert....................................................................................... 504.5.5.2 Geräte-Engineering für Rechenwert..........................................................................504.5.6 Lastüberwachung............................................................................................................514.5.6.1 Übersicht zur Lastüberwachung................................................................................51

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 7E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

4.5.6.2 Runtime-Ansicht........................................................................................................524.5.6.3 Geräte-Engineering für Lastüberwachung................................................................ 574.5.6.4 Zeitplan......................................................................................................................614.5.7 Manuelle Messgeräte......................................................................................................634.5.7.1 Übersicht zu manuellen Messgeräten.......................................................................634.5.7.2 Runtime-Ansicht........................................................................................................634.5.7.3 Geräte-Engineering...................................................................................................644.5.7.4 Eingangsansicht........................................................................................................654.6 Messwerte anzeigen.............................................................................................................694.7 Meldeklassen........................................................................................................................704.8 Reaktionspläne.....................................................................................................................724.8.1 Übersicht zu Reaktionsplänen........................................................................................ 724.8.2 Reaktionspläne öffnen und schließen.............................................................................724.8.3 Reaktionspläne konfigurieren......................................................................................... 734.8.4 Quelle auswählen........................................................................................................... 764.8.5 Geräte löschen................................................................................................................804.9 Filterverwaltung.................................................................................................................... 814.9.1 Übersicht zur Filterverwaltung........................................................................................ 814.9.2 Filter benutzen................................................................................................................ 814.9.3 Filter verwalten................................................................................................................814.9.4 Filter konfigurieren.......................................................................................................... 844.10 Leistungsspitzenanalyse.......................................................................................................874.10.1 Übersicht zur Leistungsspitzenanalyse...........................................................................874.10.2 Fenster Leistungsspitzen öffnen..................................................................................... 874.10.3 Report erstellen...............................................................................................................884.10.4 Leistungsspitzen konfigurieren....................................................................................... 884.10.5 Leistungsspitzenkonfiguration speichern........................................................................ 914.10.6 Leistungsspitzen berechnen........................................................................................... 924.10.7 Fenster Leistungsspitze schließen..................................................................................92

5 Reports............................................................................................................................................................. 935.1 Übersicht zur Reporterstellung............................................................................................. 945.2 Voraussetzungen..................................................................................................................955.3 SPM-Reportfenster...............................................................................................................965.3.1 SPM-Reportfenster öffnen.............................................................................................. 965.3.2 Vorlagen..........................................................................................................................975.3.3 Reports........................................................................................................................... 985.3.4 Schnellanwahl – Halbautomatische Reporterstellung.....................................................995.3.5 Zeitplan – Automatische Reporterstellung.................................................................... 1015.3.6 SPM-Reportfenster schließen.......................................................................................1045.4 Reportarten.........................................................................................................................1055.4.1 Übersicht zu Protokolltypen.......................................................................................... 1055.4.2 Protokolltypen............................................................................................................... 1055.4.3 Kostenstellen-Report.................................................................................................... 1065.4.4 Messpunktvergleich...................................................................................................... 1095.4.5 Messwertvergleich........................................................................................................ 1105.4.6 Dauerlinie......................................................................................................................1125.4.7 Standardreport.............................................................................................................. 113

Inhaltsverzeichnis

8 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

5.4.8 Energiereport................................................................................................................ 1145.5 Kostenstellenreport vorbereiten..........................................................................................1155.5.1 Medien.......................................................................................................................... 1155.5.2 Tarifsätze...................................................................................................................... 1155.5.3 Kostenstelle.................................................................................................................. 1195.6 Datenpunkte....................................................................................................................... 1225.6.1 Datenpunkte in der Reportvorlage bearbeiten.............................................................. 1225.6.2 Datenpunkte in den Kostenstellen-Report einfügen..................................................... 1235.6.3 Datenpunkte in den Energiereport und in andere Protokolltypen einfügen.................. 1255.6.4 Gerätetypen.................................................................................................................. 1295.6.5 Filter.............................................................................................................................. 129

6 Trends.............................................................................................................................................................1316.1 Übersicht.............................................................................................................................1326.2 Trenddarstellung anlegen...................................................................................................1336.3 Trenddarstellung konfigurieren...........................................................................................1346.4 Datenpunkt auswählen....................................................................................................... 1366.5 Trenddarstellung anzeigen................................................................................................. 140

7 Systemmanagement und -optimierung........................................................................................................... 1417.1 Neues Projekt anlegen....................................................................................................... 1427.2 Archivgröße anpassen........................................................................................................1447.3 Benutzer anlegen................................................................................................................1467.4 Leistungsoptimierung..........................................................................................................1517.5 Verteilte Systeme................................................................................................................1547.6 Massenparametrierung.......................................................................................................1577.7 Messperioden- und Tarifsynchronisation............................................................................1607.7.1 Übersicht.......................................................................................................................1607.7.2 Messperiodensynchronisation...................................................................................... 1607.7.3 Tarifsynchronisation......................................................................................................163

Literaturverzeichnis.........................................................................................................................................167

Stichwortverzeichnis....................................................................................................................................... 169

Inhaltsverzeichnis

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 9E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

10 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Systemübersicht

1.1 Übersicht 12

1.2 Unterstützte Sprachen 14

1

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 11E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Übersicht

Applikation

SENTRON powermanager (SPM) dient zur Erfassung, Überwachung, Beurteilung, Darstellung und Archivie-rung von Energiedaten der folgenden Geräte:• E-Zähler SENTRON PAC1500

• Multifunktionsmessgeräte SENTRON PAC3100, PAC3200, PAC4200

• Leistungsschalter SENTRON 3WL, 3VA und 3VL

• SICAM P85x-Geräte

• Alle Modbus TCP-fähigen Messgeräte

SPM bietet folgende Funktionen zur Ausführung der oben genannten Aufgaben:• Baumansicht des Systems (Projektbaum)

• Messwertanzeige mit vordefinierten Benutzeransichten

• Alarm-Management

• Gangliniendarstellung

• Reporterstellung: Mit SPM können Sie verschiedene Reportarten erstellen, zum Beispiel einen Kosten-stellenreport.

• Lastüberwachung

• Reaktionspläne

• Leistungsspitzenanalyse

• Unterstützung für verteilte Systeme

• Archivierungssystem

• Benutzerverwaltung

Vordefinierter Standard

SPM wird mit fertigen Standardprojekten geliefert. Dadurch kann SPM sofort ohne Systemkonfigurationeingesetzt werden.

Geräteintegration

SPM unterstützt eine Integration mit den folgenden Produkten:• E-Zähler SENTRON PAC1500: Dieses Gerät verfügt über eine integrierte optische Schnittstelle (IrDA).

Bei Verwendung eines Modbus RTU-Kommunikationsmoduls können Sie es mit SPM verbinden, indemSie die Gateway-Funktionalität von PAC4200 nutzen. Sie können auch ein beliebiges Modbus-Gatewayfür den Verbindungsaufbau verwenden.

• Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC3100 1.0 oder höher: Verbinden Sie das Multifunktionsmess-gerät SENTRON PAC3100 mit SPM, indem Sie die Gateway-Funktionalität von PAC4200 nutzen. Siekönnen auch ein beliebiges Modbus-Gateway für den Verbindungsaufbau verwenden.

• Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC3200 2.0.x oder höher: Verbinden Sie das Multifunktionsmess-gerät SENTRON PAC3200 über die integrierte Ethernet-Schnittstelle mittels Modbus TCP mit SPM.

• Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC4200 1.2 oder höher: Verbinden Sie das Multifunktionsmess-gerät SENTRON PAC4200 über die integrierte Ethernet-Schnittstelle mittels Modbus TCP mit SPM.

• Kompaktleistungsschalter SENTRON 3VL: Verbinden Sie die Kompaktleistungsschalter SENTRON 3VLüber die Gateway-Funktionalität von PAC4200 mit SPM. Sie können auch ein anderes Gateway für denVerbindungsaufbau verwenden.

1.1

Systemübersicht1.1 Übersicht

12 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Offene Leistungsschalter SENTRON 3WL: Verbinden Sie die offenen Leistungsschalter SENTRON 3WLüber die Gateway-Funktionalität von PAC4200 mit SPM. Sie können auch ein anderes Gateway für denVerbindungsaufbau verwenden.

• Kompaktleistungsschalter SENTRON 3VA: Verbinden Sie die Kompaktleistungsschalter SENTRON 3VAüber das COM800-Gateway mit SPM.

• Multifunktionsgeräte P850/P855: Verbinden Sie die Multifunktionsgeräte P850/P855 über die Ethernet-Schnittstelle mit SPM.

Sonstige GeräteSie können alle Modbus-fähigen Messgeräte über Ethernet oder ein Gateway mittels RS485-Schnittstelle mitSPM verbinden.

Systemübersicht1.1 Übersicht

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 13E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Unterstützte Sprachen

SPM unterstützt acht Sprachen:• Englisch

• Deutsch

• Spanisch

• Portugiesisch

• Französisch

• Italienisch

• Türkisch

• Vereinfachtes Chinesisch

Fenster, Dialogfenster und Bezeichnungen der in der Standardversion enthaltenen Messgrößen werden indie lokale Sprache übersetzt. Sie können alle erstellten Objekte in der lokalen Sprache benennen.

1.2

Systemübersicht1.2 Unterstützte Sprachen

14 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

SPM installieren

2.1 Siemens Automation License Manager (ALM) 5.3 installieren 16

2.2 SPM installieren 172.3 Lizenzschlüssel übertragen 18

2

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 15E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Siemens Automation License Manager (ALM) 5.3 installieren

ALM verwaltet die Lizenzschlüssel, die Sie für den Betrieb von SPM erhalten.SPM kann gemäß den Nutzungsbedingungen der installierten Lizenz betrieben werden.

Installationsvoraussetzungen

Bevor Sie mit der ALM-Installation beginnen, vergewissern Sie sich, dass die folgenden Voraussetzungenerfüllt sind:Prüfen Sie, ob ALM bereits auf dem System installiert ist.Um zu überprüfen, ob ALM bereits installiert ist, prüfen Sie, ob der folgende Pfad existiert:Start > Alle Programme > Siemens Automation > Automation License Manager.Wenn ALM bereits auf dem System installiert ist, fahren Sie mit dem Kapitel 2.3 Lizenzschlüssel übertragenfort.

Installationsschritte

So installieren Sie ALM:² Beenden Sie alle Applikationen, bevor Sie die Installation beginnen.

² Legen Sie die Produktinstallations-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.Die SPM-Installation wird automatisch von der Installations-CD gestartet.

² Brechen Sie die Installation ab.

² Wechseln Sie zum Ordner \ALM64 auf der Installations-CD.

² Doppelklicken Sie auf Setup.exe.Die ALM-Installation beginnt.

iiHINWEIS

Wählen Sie während der Installation im Feld Installationsumfang die Option Typisch.

² Nachdem die Installation abgeschlossen ist, starten Sie das System neu.

Wenn die ALM-Installation erfolgreich war, wird der folgende Pfad im Startmenü erstellt:Start > Alle Programme > Siemens Automation > Automation License Manager.

2.1

SPM installieren2.1 Siemens Automation License Manager (ALM) 5.3 installieren

16 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

SPM installieren

Installationsvoraussetzungen

Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie mit der SPM-Installationbeginnen.Mindestvoraussetzungen für Hardware und SoftwareDie Mindestvoraussetzungen für Hardware und Software zur Installation von SPM finden Sie in derreadme.pdf in folgendem Verzeichnis der Installations-CD: \powermanagerV3.1\.Microsoft ExcelVergewissern Sie sich, dass für die Anzeige von Reports Microsoft Excel auf dem System installiert ist.Die Versionsnummer der mindestens erforderlichen Microsoft Excel-Version finden Sie im Dokumentreadme.pdf im folgenden Verzeichnis auf der Installations-CD: \powermanagerV3.1\.Windows-BenutzergruppeAlle SPM-Nutzer müssen Mitglied der Microsoft Windows-Benutzergruppe Hauptbenutzer sein.AdministrationsrechteSie benötigen Administratorrechte auf dem System, auf dem Sie SPM installieren.Keine Leerzeichen im PfadnamenDer Pfadname darf keine Leerzeichen zwischen 2 Zeichen oder Wörtern enthalten.

Installationsschritte

So installieren Sie SPM:² Schließen Sie alle geöffneten Applikationen, bevor Sie mit der Installation von SPM beginnen.

² Legen Sie die Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.

² Greifen Sie auf das CD-ROM-Laufwerk zu und doppelklicken Sie auf Setup.exe.Die SPM-Installation beginnt.

iiHINWEIS

Wählen Sie während der Installation im Feld Installationsumfang die Option Typisch.

Wenn die SPM-Installation erfolgreich war, wird der folgende Pfad im Startmenü erstellt: Start > AlleProgramme > SENTRON > SENTRON powermanager V3.1.

2.2

SPM installieren2.2 SPM installieren

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 17E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Lizenzschlüssel übertragen

Die Lizenzschlüssel befinden sich auf dem USB-Stick, der zusammen mit der Installations-CD ausgeliefertwurde. Darüber hinaus erhalten Sie mehrere USB-Sticks, die jeweils verschiedene Lizenzschlüssel für optio-nale Pakete oder Erweiterungspakete enthalten.

Voraussetzungen

Installieren Sie ALM auf dem System, auf das Sie die SPM-Lizenzschlüssel übertragen möchten.

Lizenzen übertragen

So übertragen Sie den Lizenzschlüssel auf das System, auf dem SPM installiert ist:² Schließen Sie den USB-Stick am USB-Anschluss des Systems an.

² Klicken Sie auf Start > Alle Programme > Siemens Automation > Automation License Manager.ALM wird geöffnet.

² Klicken Sie im ALM-Fenster auf Ansicht > Verwaltung.

² Wählen und kopieren Sie die benötigten Lizenzschlüssel vom USB-Stick.

² Fügen Sie den Lizenzschlüssel im System ein.

Die benötigten Lizenzschlüssel werden auf dem SPM-System verfügbar.

2.3

SPM installieren2.3 Lizenzschlüssel übertragen

18 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Projekt starten und stoppen

3.1 Übersicht 20

3.2 SPM-Projekt starten 213.3 SPM-Projekt stoppen 24

3

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 19E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Übersicht

Vorkonfigurierte Projekte

SPM verfügt standardmäßig über die folgenden vorkonfigurierten Projekte:• powermanagerV3.1

Das Projekt powermanagerV3.1 ist das Standardprojekt für SPM.Weitere Informationen zum Starten und Stoppen des Projekts powermanagerV3.1 finden Sie imAbschnitt 3.2 SPM-Projekt starten und 3.3 SPM-Projekt stoppen.

• powermanagerV3.1_templateDas Projekt powermanagerV3.1_template ist eine Projektvorlage. Sie können mit dieser Vorlage neueProjekte anlegen.

iiHINWEIS

Wenn Sie das Projekt powermanagerV3.1_template weiterhin als Vorlage nutzen möchten, achten Siedarauf, dass Sie das Projekt nicht ändern.

Archivgröße anpassen

Sie können standardmäßig 100 Geräte im Projekt powermanagerV3.1 archivieren. Um mehr Geräte zu archi-vieren oder die Kapazität der einzelnen Geräte zu erhöhen, passen Sie die Archivgröße an. Weitere Informa-tionen finden Sie im Abschnitt 7.2 Archivgröße anpassen.

3.1

Projekt starten und stoppen3.1 Übersicht

20 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

SPM-Projekt starten

So starten Sie ein Projekt:² Klicken Sie auf Start > Alle Programme > SENTRON > SENTRON powermanager V3.1 > Console, um

die SPM Console zu öffnen.Die Fenster Console und Log Viewer werden geöffnet.Schließen Sie das Fenster Log Viewer.

[sc_Console, 1, de_DE]

Bild 3-1 SPM Console

Das Fenster Console zeigt die von SPM verwendeten Prozesse.Die Spalte St gibt den Status der einzelnen Prozesse an:

3.2

Projekt starten und stoppen3.2 SPM-Projekt starten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 21E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

0 (Rot) – Prozess ist gestoppt.1 (Gelb) – Prozess startet.2 (Grün) – Prozess wurde gestartet und wird gerade ausgeführt.² Wählen Sie den zu startenden Prozess aus der Auswahlliste Projekt aus.

²Klicken Sie auf , um das Projekt zu starten.

² Nachdem alle Prozesse im ausgewählten Projekt starten, wird das Benutzer-Anmeldefenster für dasProjekt geöffnet.

[sc_Basepanel_login, 1, de_DE]

Bild 3-2 SPM-Konsolenanmeldung

² Geben Sie root in das Feld Benutzername ein.Lassen Sie das Feld Kennwort leer.Wählen Sie die Sprache in der Auswahlliste Sprache aus.

²Klicken Sie auf .

Das Fenster Basispanel wird geöffnet.

Projekt starten und stoppen3.2 SPM-Projekt starten

22 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

iiHINWEIS

Wenn SPM installiert ist, ist dem Root-Benutzerkonto kein Kennwort zugewiesen. Weisen Sie dem Root-Benutzer ein Kennwort zu. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel 7.3 Benutzer anlegen.Die in der SPM Console sichtbaren Prozesse sind Hintergrundprozesse. Das Öffnen oder Schließen derSPM Console hat keine Auswirkung auf den Prozessstatus. Die Datenerfassung läuft auch bei geschlos-sener Konsole weiter.

Projekt starten und stoppen3.2 SPM-Projekt starten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 23E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

SPM-Projekt stoppen

iiHINWEIS

Durch das Stoppen eines Projekts wird der aktuelle Datenerfassungszyklus beendet.Stellen Sie daher sicher, dass Sie die erfassten Daten speichern.

So stoppen Sie ein Projekt:² Vergewissern Sie sich, dass es sicher ist, das Projekt zu stoppen.

² Klicken Sie auf Start > Alle Programme > SENTRON > SENTRON powermanager V3.1 > Console, umdie SPM Console zu öffnen.

²Klicken Sie auf , um das laufende Projekt zu stoppen.

Der folgende Bestätigungsdialog wird geöffnet:

[sc_StopProjConf, 1, de_DE]

² Klicken Sie auf Ja.SPM stoppt das Projekt.Die Statusfarbe aller Prozesse ändert sich von grün zu rot.Die Statusfarbe der Prozessüberwachung bleibt grün.

²Klicken Sie auf , um die SPM Console zu schließen.

iiHINWEIS

Die in der SPM Console sichtbaren Prozesse sind Hintergrundprozesse. Das Öffnen oder Schließen desKonsolenfensters hat keine Auswirkung auf den Prozessstatus. Die Datenerfassung läuft auch beigeschlossener Konsole weiter.

3.3

Projekt starten und stoppen3.3 SPM-Projekt stoppen

24 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Konfiguration

4.1 Gerät konfigurieren 26

4.2 Basispanel 274.3 Projektbaum 29

4.4 Kommunikation starten und stoppen 374.5 Geräte 38

4.6 Messwerte anzeigen 694.7 Meldeklassen 70

4.8 Reaktionspläne 724.9 Filterverwaltung 814.10 Leistungsspitzenanalyse 87

4

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 25E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Gerät konfigurieren

So konfigurieren Sie beim ersten Mal ein Gerät in SPM:² Ordnen Sie die Struktur der Anlage dem Projektbaum zu.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.3.1 Übersicht zum Projektbaum.

² Legen Sie das Gerät im Projektbaum an.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.3.3 Projektbaum-Komponenten.

² Konfigurieren Sie das Gerät.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.5.1 Geräteübersicht.

² Starten Sie die Kommunikation zwischen SPM und dem Gerät.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.4 Kommunikation starten und stoppen.

² Zeigen Sie die Messwerte an.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.5.1 Geräteübersicht.

4.1

Konfiguration4.1 Gerät konfigurieren

26 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Basispanel

Das Basispanel ist die Benutzeroberfläche, über die Sie Details zum derzeit ausgeführten Projekt anzeigenkönnen.

[sc_BasePanel, 1, de_DE]

Bild 4-1 Basispanel

Wichtige Schaltflächen im Basispanel

Schaltflächen BeschreibungKlicken Sie auf die Schaltfläche Leistungsspitzen, um die Leistungsspitzenanalyse zustarten.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.10.1 Übersicht zur Leistungsspitzenana-lyse.Klicken Sie auf die Schaltfläche Variabler Trend, um den Trend anzuzeigen.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 6.5 Trenddarstellung anzeigen.

Klicken Sie auf Reporterstellung, um den SPM-Reportgenerator zu starten.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 5.3.1 SPM-Reportfenster öffnen.

Klicken Sie auf die Schaltflächen Standard-Ansicht oder Reaktionsplan-Ansicht, umzwischen den 2 Ansichten zu wechseln.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.8.1 Übersicht zu Reaktionsplänen.

4.2

Konfiguration4.2 Basispanel

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 27E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Schaltflächen BeschreibungKlicken Sie auf die Schaltfläche Eingangsansicht, um Werte für manuelle Messgeräteeinzugeben.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.5.7.4 Eingangsansicht.Klicken Sie auf Projektspezifische Bezeichnung oder Interne Bezeichnung, umzwischen der internen Bezeichnung und Sprachbezeichnung von Objekten umzu-schalten, die dem Projektbaum angehören.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.3.2 Interne und projektspezifischeObjektnamen.

Projektbaum

Der Projektbaum auf der linken Seite des Basispanels bildet das System ab. Bereiche, Sektoren und Gerätesind als Baum dargestellt.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.3.1 Übersicht zum Projektbaum.

Anzeige- und Konfigurationsbereich

Im mittleren Bereich werden Messdaten und Gerätedaten angezeigt und ermöglicht es Ihnen, Steuerbefehlezu senden. Aus der Runtime-Ansicht können Sie zur Geräte-Engineering-Konfigurationsansicht wechseln.In jeder Ansicht können Sie die folgenden Funktionen ausführen:

Ansicht FunktionenRuntime In der Runtime-Ansicht können Sie Folgendes tun:

• Messdaten anzeigen• Gerätedaten anzeigen• Geräte manuell steuern

Geräte-Engineering Mit der Geräte-Engineering-Ansicht können Sie Geräte in SPM konfigu-rieren.Zur optischen Hervorhebung ist der Engineering-Bereich blau hinterlegt.

Andere Datenansichten Mit den anderen Datenansichten können Sie zusätzliche Aufgaben wieLastüberwachung, Reaktionspläne, Filterverwaltung, Leistungsoptimie-rung usw. erledigen.

Ereignis-/Alarmmeldungen

Die Tabelle unten im Fenster führt Alarm- und Warnmeldungen auf.

Konfiguration4.2 Basispanel

28 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Projektbaum

Übersicht zum Projektbaum

Ein Projektbaum stellt die Anordnung von Geräten basierend auf Bereichen und Sektoren dar.Wenn die Applikation installiert wird, enthält der Projektbaum die Wurzel System1 und den Bereich ohneBereich.Die Wurzel des Projektbaums verzweigt in Bereiche. Die Bereiche verzweigen in Sektoren. Sektorenverzweigen in Untersektoren. Es sind bis zu 6 Verzweigungsebenen möglich. Sie können Geräte mitSektoren und Untersektoren verbinden.

[sc_ProjectTree_Overview, 1, de_DE]

Bild 4-2 Projektbaumwurzel (System1) mit dem Bereich ohne Bereich

Interne und projektspezifische Objektnamen

Jedes Objekt im Projektbaum hat einen internen und einen projektspezifischen Namen.Interner Name• Der erste Name, der einem Objekt gegeben wird, wird als interner Name zugewiesen.

• Der interne Name ist eine systemweit eindeutige Kennung.

• Der interne Name darf keine Leerzeichen oder Sonderzeichen enthalten.

• Der interne Name kann später nicht geändert werden.

Projektspezifischer Name• Der projektspezifische Name wird in der Benutzeroberfläche angezeigt.

• Ein projektspezifischer Name ist nicht notwendigerweise eindeutig.

• Ein projektspezifischer Name darf Leerzeichen und Sonderzeichen enthalten.

• Ein projektspezifischer Name kann jederzeit geändert werden.

• Ein projektspezifischer Name kann in mehrere Sprachen übersetzt werden.

Namen beim Anlegen von Bereichen oder Geräten zuweisen

Sie weisen den internen Namen zu, wenn Sie Bereiche oder Geräte anlegen. Das System verwendet deninternen Namen als projektspezifischen Namen.Weisen Sie den projektspezifischen Namen zu, wenn Sie den Sektor anlegen. Das System erzeugt deninternen Namen.

Projektbaum-Komponenten

Projektbaumwurzel

Die Projektbaumwurzel stellt das komplette System dar. Wenn die Applikation installiert wird, trägt die Wurzelden Namen System1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel, um auf die folgenden bereichsübergreif-enden Funktionen zuzugreifen:• Bereichsverwaltung

• Filtereinstellungen

• Systemeinstellungen

4.3

4.3.1

4.3.2

4.3.3

Konfiguration4.3 Projektbaum

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 29E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Treibereinstellungen

• Massenparametrierung

Bereiche

Sie können die Projektbaumwurzel je nach Ihren Anforderungen in verschiedene Bereiche unterteilen.

[sc_Areas, 1, de_DE]

Bild 4-3 Bereiche im Projektbaum

Bereich kein BereichDer Bereich kein Bereich ist für Geräte bestimmt, die sich nicht eindeutig einem Bereich zuordnen lassen. Einin der Projektbaumwurzel angelegtes Gerät wird automatisch in den Bereich kein Bereich verschoben.Bereich anlegenSo legen Sie einen Bereich an:² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel.

² Klicken Sie auf Bereich anlegen.

² Weisen Sie dem neuen Bereich einen Namen zu. Vergewissern Sie sich, dass es keine anderenProjekte mit einem ähnlichen Namen gibt.Weisen Sie den internen Namen zu, wenn Sie einen Bereich anlegen. Das System übernimmt deninternen Namen als projektspezifischen Namen für alle Sprachen. Sie können den automatischerzeugten projektspezifischen Namen anschließend ändern.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.3.2 Interne und projektspezifische Objektnamen.

²Klicken Sie auf .

² Benennen Sie den Bereich in seinen projektspezifischen Namen um.Weitere Informationen zum Umbenennen eines Bereichs erhalten Sie unter Objekt umbenennen.

Der neue Bereich ist im Projektbaum zu sehen.

Sektoren

Ein Bereich kann in Sektoren unterteilt werden.Ein Sektor kann in andere Sektoren unterteilt werden. Sie können bis zu 5 Ebenen von Sektoren anlegen.

Konfiguration4.3 Projektbaum

30 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_Sectors, 1, de_DE]

Bild 4-4 Sektoren und Unterteilungen von Sektoren

Sektor anlegenSo legen Sie einen Sektor an:² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bereich oder Sektor, in dem Sie den Sektor anlegen

möchten.

² Klicken Sie auf Neuer Sektor.Ein Dialog erscheint, in dem Sie aufgefordert werden, den projektspezifischen Namen anzugeben.

[sc_CreateSector, 1, de_DE]

Bild 4-5 Projektspezifischen Namen zuweisen

² Weisen Sie dem neuen Sektor in einer der verfügbaren Sprachen einen projektspezifischen Namen zu.Sie können einen projektspezifischen Namen in mehreren Sprachen zuweisen.

² Klicken Sie auf OK.

iiHINWEIS

Wenn Sie später projektspezifische Namen in anderen Sprachen hinzufügen möchten, verwenden Sie dieOption Umbenennen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter Objekt umbenennen.

Der Sektor ist im Projektbaum zu sehen.

Konfiguration4.3 Projektbaum

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 31E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Geräte

Sie können Geräte in einem Bereich oder Sektor anlegen.

[sc_Devices, 1, de_DE]

Bild 4-6 Mit Bereichen und Sektoren verbundene Geräte

Gerät anlegenSo legen Sie ein Gerät an:² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bereich oder Sektor, in dem Sie das Gerät anlegen

möchten.

² Klicken Sie auf Gerät anlegen.

² Klicken Sie auf den Gerätetyp.

Konfiguration4.3 Projektbaum

32 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_CreateDevice, 1, de_DE]

Bild 4-7 Gerätetyp auswählen

² Weisen Sie dem Gerät einen Namen zu.

²Klicken Sie auf .

Warten Sie, bis SPM das Gerät angelegt hat.Das Anlegen des neuen Geräts kann je nach Gerät und Projektgröße eine Weile dauern.

² Weisen Sie dem Gerät einen projektspezifischen Namen zu.Um dem Gerät einen projektspezifischen Namen zuzuweisen, verwenden Sie die Option Umbenennen.Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter Objekt umbenennen.

Das neue Gerät erscheint nun im Projektbaum und wird vom System erkannt.Es ist jedoch noch nicht konfiguriert. Informationen zum Konfigurieren eines Geräts finden Sie im Kapitel4.5.1 Geräteübersicht.

Geräte-Engineering öffnen

Nach dem Anlegen eines Geräts öffnet SPM sofort die Geräte-Engineering-Ansicht für die anschließendeKonfiguration.So öffnen Sie die Geräte-Engineering-Ansicht, wenn Sie diese sofort nach dem Anlegen eines Gerätsgeschlossen haben:² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät, das Sie konfigurieren möchten.

² Klicken Sie auf Geräte-Engineering.

Die blau hinterlegten Registerkarten des Geräte-Engineerings sind sichtbar.Weitere Informationen zur Konfiguration der einzelnen Gerätetypen finden Sie im Kapitel 4.5.1 Geräteüber-sicht.

Objekte kopieren/verschieben

Sie können Sektoren oder Geräte innerhalb des Projektbaums verschieben oder kopieren.Kopierte Geräte verwenden den internen Namen des ursprünglichen Geräts. Der Name enthält ein numeri-sches inkrementelles Suffix als Unterscheidungsmerkmal.Beispiel: <name>_1, <name>_2 usw.Wenn Sie einen Sektor kopieren oder verschieben, werden alle Geräte und Untersektoren innerhalb desSektors ebenfalls an den neuen Ort kopiert oder verschoben.So kopieren/verschieben Sie ein Objekt:

Konfiguration4.3 Projektbaum

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 33E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Markieren Sie das Objekt, das Sie kopieren/verschieben möchten.

iiHINWEIS

Um mehrere Objekte auszuwählen, halten Sie die STRG-Taste auf der Tastatur gedrückt und wählen Siedie Objekte aus, die Sie kopieren oder einfügen möchten.

² Ziehen Sie das Objekt mit der linken oder rechten Maustaste an den Ort, an den es kopiert werden soll.

² Lassen Sie die Maustaste los.Nachdem Sie die Maustaste losgelassen haben, werden Sie gefragt, ob Sie das Objekt kopieren oderverschieben möchten.

[sc_MoveCopy_Objects, 1, de_DE]

Bild 4-8 Objekt verschieben oder kopieren

² Wählen Sie, ob Sie das Objekt kopieren oder verschieben möchten.Drücken Sie ESC, wenn Sie den Vorgang abbrechen möchten.

² Klicken Sie auf Ja, um die Aktion zu bestätigen.

² Weisen Sie dem Gerät einen projektspezifischen Namen zu.Um dem Gerät einen projektspezifischen Namen zuzuweisen, verwenden Sie die Option Umbenennen.Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter Objekt umbenennen.

Objekt umbenennen

Mit der Option Umbenennen können Sie die projektspezifischen Namen von Bereichen, Sektoren oderGeräten ändern.Sie können diese Option auch verwenden, um Objektnamen in mehreren Sprachen für lokalisierte Benutzero-berflächen zuzuweisen.

Sie können ein Objekt umbenennen nach:• Dem Anlegen eines neuen Bereichs oder Geräts

• Dem Kopieren eines Sektors oder Geräts

So benennen Sie ein Objekt um:² Klicken Sie im Projektbaum mit der rechten Maustaste auf den Bereich, den Sektor oder das Gerät,

den/das Sie umbenennen möchten.

² Klicken Sie auf <Objekt> umbenennen.<Objekt> steht hierbei für einen Bereich, einen Sektor oder ein Gerät.

Konfiguration4.3 Projektbaum

34 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_RenameObjects, 1, de_DE]

Bild 4-9 Objekt umbenennen

² Ändern Sie im Fenster Text für jede Sprache den Objektnamen für jede Sprache.

[sc_Language_Window, 1, de_DE]

Bild 4-10 Fenster Text für jede Sprache

² Klicken Sie auf OK.

Der aktualisierte Objektname ist zu sehen, wenn die Benutzeroberfläche auf diese Sprache eingestellt ist.

Objekt löschen

Sie können Geräte, ganze Sektoren oder ganze Bereiche aus dem Projektbaum löschen.• Geben Sie bei Sektoren die Aktion für Objekte innerhalb des Sektors an.

Sie können entweder die untergeordneten Objekte löschen oder diese in die höhere Ebene übertragen.

• Wenn Sie einen Bereich löschen und die Objekte innerhalb dieses Bereichs nicht löschen, werden dieObjekte in den Bereich kein Bereich verschoben.

So löschen Sie ein Objekt:² Klicken Sie im Projektbaum mit der rechten Maustaste auf den Bereich, den Sektor oder das Gerät,

den/das Sie löschen möchten.

Konfiguration4.3 Projektbaum

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 35E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

iiHINWEIS

So wählen Sie mehrere zu löschende Objekte aus:• Wählen Sie mehrere Objekte aus.

Um mehrere Objekte auszuwählen, halten Sie die STRG-Taste auf der Tastatur gedrückt und wählenSie die zu löschenden Objekte aus.

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der ausgewählten Objekte.

² Klicken Sie auf <Objekt> löschen.<Objekt> steht hierbei für einen Bereich, einen Sektor oder ein Gerät.

[sc_DeleteObject, 1, de_DE]

Bild 4-11 Objekt löschen

² Wenn Sie einen Bereich oder Sektor löschen, wählen Sie die entsprechende Aktion für die untergeord-neten Objekte aus dem sich öffnenden Dialog aus.

[sc_DeleteObject_Confirmation, 1, de_DE]

Bild 4-12 Bereich oder Sektor löschen

Konfiguration4.3 Projektbaum

36 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Kommunikation starten und stoppen

Sie müssen die Kommunikation von SPM mit den verbundenen Geräten explizit starten oder stoppen.Sie können ein einzelnes Gerät oder alle Geräte eines Sektors, eines Bereichs oder des gesamten imProjektbaum abgebildeten Systems starten oder stoppen.Der Projektbaum zeigt den Kommunikationsstatus. Das Gerätesymbol, das dem Gerätenamen vorangestelltist, enthält ein rotes X oder ein grünes Häkchen.

[sc_StartStop_Communication, 1, de_DE]

• Das rote X gibt an, dass SPM nicht mit dem Gerät verbunden ist.

• Das grüne Häkchen gibt an, dass SPM mit dem Gerät verbunden ist.

Kommunikation mit einem einzelnen Gerät starten

So verbinden Sie SPM mit einem einzelnen Gerät:² Klicken Sie im Projektbaum mit der rechten Maustaste auf das Gerät.

² Klicken Sie im Kontextmenü auf Kommunikation > Kommunikation starten.

Die Kommunikation zwischen dem Gerät und SPM wird gestartet. Das Gerätesymbol ändert sich von einemroten X in ein grünes Häkchen.

Kommunikation mit einem einzelnen Gerät stoppen

So trennen Sie SPM von einem einzelnen Gerät:² Klicken Sie im Projektbaum mit der rechten Maustaste auf das Gerät.

² Klicken Sie auf Kommunikation > Kommunikation stoppen.

Die Kommunikation zwischen dem Gerät und SPM wird gestoppt. Das Gerätesymbol ändert sich von einemgrünen Häkchen in ein rotes X.

Kommunikation mit allen Geräten starten

So verbinden Sie SPM mit allen Geräten:² Klicken Sie im Projektbaum mit der rechten Maustaste auf einen Sektor, einen Bereich oder die Projekt-

baumwurzel.

² Klicken Sie auf Kommunikation aller Geräte starten.

Kommunikation mit allen Geräten stoppen

So trennen Sie SPM von allen Geräten:² Klicken Sie im Projektbaum mit der rechten Maustaste auf einen Sektor, einen Bereich oder die Projekt-

baumwurzel.

² Klicken Sie auf Kommunikation aller Geräte stoppen.

4.4

Konfiguration4.4 Kommunikation starten und stoppen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 37E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Geräte

Geräteübersicht

Dieser Abschnitt beschreibt die Konfigurationsdetails für verschiedene Geräte. Im Basispanel verteilen sichMessdaten, Steuerdaten und Konfigurationsdaten über mehrere Registerkarten. Die folgende Tabelle zeigtden Umfang.

Tabelle 4-1 Registerkarten für Gerätekonfigurationen

Register-karten

3VL 3WL 3VA MB1 PAC1500

PAC3100

PAC3200

PAC4200

VC2 RW3 P850 P855 ManuelleMessgeräte

Runtime-AnsichtGruppen X X X X X X X X X X X XSelektierteWerte

X X X X X X X X X X X X

Oberschwin-gungen

X X X X

Befehle X X X X X XDigitaleAusgängesteuern

X X X

Rücksetzen XGerätedaten X X X X X X X X XGeräte-EngineeringZählerkonfigu-ration (1)

X

Rechenwert-konfiguration

X

Kommunika-tion +Einheiten

X X X X X X X X X

Konfiguration X X X X X X X X X X XErweiterteEinstellungen

X X X X X X X X X X

Alarmkonfigu-ration

X X X X

Unit + Over-flow

X

Zählerkonfigu-ration (2)

X

Weitere RegisterkartenÜbersicht X X X X XEnergie X XNetzqualität X X X XTrend X X XWeb X X

4.5

4.5.1

1Generisches Modbus-Gerät2Virtuelle Zähler3Rechenwert

Konfiguration4.5 Geräte

38 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Multifunktionsmessgeräte, E-Zähler und Leistungsschalter

Runtime-Ansicht

Dieser Abschnitt beschreibt alle in der Runtime-Ansicht sichtbaren Registerkarten.

Gruppen

Die Registerkarte Gruppen listet alle Messgrößen mit Bezeichnung, aktuellem Messwert und festgelegterEinheit auf.

[sc_Groups_tab, 1, de_DE]

Bild 4-13 PAC4200, Registerkarte Gruppen, Messgrößen mit Gruppenzuweisung

Die Messgrößen sind Gruppen zugewiesen.Die Auswahlliste Filter zeigt die folgenden Gruppen an:• Übersicht: Zusammenfassung der wichtigsten Werte

• Spannung

• Stromwerte

• Leistungsfaktor

• THD

• Leistungswerte

• Arbeit

• Sonstige Zähler

4.5.2

4.5.2.1

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 39E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Selektierte Werte

Die Registerkarte Selektierte Werte listet alle vorausgewählten Messgrößen mit Bezeichnung, aktuellemMesswert und festgelegter Einheit auf.Sie können die Messgrößen in der Spalte Anzeige der Registerkarte Konfiguration in der Geräte-Engineering-Ansicht vorauswählen.

[sc_SelectedValues_tab, 1, de_DE]

Bild 4-14 Registerkarte Selektierte Werte für PAC3200

Web

Die Registerkarte Web wird nur für die P850/P855-Geräte angezeigt. Diese Registerkarte zeigt Geräteinfor-mationen für das an SPM angeschlossene P850/P855-Gerät an.Verwenden Sie den COMTRADE Viewer, um die gespeicherten Fehlerdatensätze anzuzeigen. Die COMT-RADE-Ansicht ist an folgendem Ort installiert:C:\Programme (x86)\Siemens\Energy\ComtradeViewer\V4_54\Weitere Informationen zu den einzelnen Registerkarten finden Sie in der Dokumentation zu SICAM P850/P855.

Oberschwingungen

Die Registerkarte Oberschwingungen ist nur für die P85x-Geräte, die Multifunktionsmessgeräte SENTRONPAC4200 und die Leistungsschalter SENTRON 3 WL verfügbar.Die dynamische Säulengrafik zeigt die Oberschwingungsanteile bezogen auf die Grundschwingung wahl-weise bis zur 17. oder 31. Harmonischen für Spannung L-L, Spannung L-N oder Strom. Diese Registerkartezeigt sowohl Momentan- als auch Maximalwerte.Die genauen Zahlen und Zeitstempel werden für einzeln ausgewählte Oberschwingungen angezeigt.

Konfiguration4.5 Geräte

40 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_Harmonics_tab, 1, de_DE]

Bild 4-15 Registerkarte Oberschwingungen für PAC4200

Befehle

Die Registerkarte Befehle enthält Befehlsschaltflächen, mit denen Sie die Geräteeinstellungen während derRuntime ändern können.Die Befehle können nur übermittelt werden, wenn am Gerät der Kennwortschutz ausgeschaltet ist. Wenn derKennwortschutz eingeschaltet ist, wird die folgende Meldung angezeigt:Der Kennwortschutz ist aktiviert.

Bestätigen Sie den ausgewählten Befehl im Dialog.

Gesteuerte digitale Ausgänge

Sie können die digitalen Ausgänge der PAC3200- und PAC4200-Geräte in der Registerkarte DigitaleAusgänge steuern steuern. Dazu parametrieren Sie die Ausgänge als Remote-Ausgang.

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 41E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_SDO_tab, 1, de_DE]

Bild 4-16 Registerkarte Digitale Ausgänge steuern für PAC3200

Ein Lampensymbol zeigt den Steuerstatus an:

Symbol ZustandSignal des digitalen Ausgangs ist hoch (1).

Signal des digitalen Ausgangs ist niedrig (0).

Nutzen Sie die Schaltfläche rechts neben dem Lampensymbol, um den digitalen Ausgang ein- oder auszu-schalten.Bei PAC3200- und PAC4200-Geräten können Sie einer Vektorgruppe mehrere Ausgänge zuweisen. Diesekönnen über die Vektorgruppe gesteuert werden. Sie können beispielsweise mit der Software SENTRONpowerconfig einer Vektorgruppe einen Ausgang direkt im PAC-Gerät zuweisen.

Gerätedaten

Die Registerkarte Gerätedaten zeigt Folgendes an:• Gerätespezifische Daten

Beispielsweise die Version der Geräte-Firmware.

Konfiguration4.5 Geräte

42 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• ParametrierungsdatenBeispiel:– Nutzungsart des Digitaleingangs DI 0.0 ("Verwendung DI 0.0")

– Periodendauer und Anzahl der Perioden, die für die Berechnung des Lastprofils konfiguriert sind.("Lastprofil-Subintervallzahl", "Lastprofil-Subintervalllänge")

– Kennung der Geräteverbindungsart.("Verbindungsart")

[sc_DeviceData_tab, 1, de_DE]

Bild 4-17 Registerkarte Gerätedaten

Runtime-Ansicht und sonstige Registerkarten der PAC3200- und PAC4200-Geräte

Nachfolgend sind die zusätzlichen Registerkarten aufgeführt, die für PAC3200-Geräte und PAC4200-Multi-funktionsmessgeräte verfügbar sind:• Übersicht

• Arbeit

• Netzqualität

• Trend

Sie können auf diesen Registerkarten Messwerte zu bestimmten Themen verfolgen.

Geräte-Engineering für Multifunktionsmessgeräte, E-Zähler und Leistungsschalter

Gerät konfigurieren

SPM richtet für jedes neue Gerät eine Standardkonfiguration ein. Sie müssen lediglich die IP-Adresseangeben.

4.5.2.2

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 43E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Das Geräte-Engineering lässt die folgenden applikationsspezifischen Konfigurationseinstellungen zu:• Einrichtung eines Geräts als Gateway

• Änderung der Messgrößeneinheiten

• Änderung der Messgrößenbezeichnungen

• Auswahl der Messgrößen zur Anzeige auf der SPM-Oberfläche

• Auswahl der Messgrößen zur Archivierung

• Auswahl der Messgrößen zur Alarmauslösung mit Änderung der Alarmgrenzen und Zuweisung zuMeldeklassen

• Änderung der Meldungstexte

Kommunikation + Einheiten

[sc_CommunicationUnits_tab, 1, de_DE]

Bild 4-18 Registerkarte Kommunikation + Einheiten

Die Registerkarte Kommunikation + Einheiten enthält die folgenden Komponenten:• IP-Adresse: Die IP-Adresse des Geräts.

• Kommunikation über Gateway: Wählen Sie die Option Kommunikation über Gateway, um das Gerät alsGateway für die Verbindung untervernetzter Modbus-RTU-Geräte zu nutzen.– Geben Sie die IP-Adresse des Gateways im Feld IP-Adresse an.

– Zugangspunkt: Das Multifunktionsmessgerät SENTRON PAC4200 oder ein Standard-Gatewaykönnen als Gateway verwendet werden. Geben Sie beim PAC4200 den Steckplatz an, in den dasSENTRON-Erweiterungsmodul PAC RS485 gesteckt wird.

– Einheitenadresse: Modbus-Adresse des Geräts im Modbus-RTU-Subnetzwerk.

Konfiguration4.5 Geräte

44 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Einheiten und Faktoren: Der SPM-Standard erfasst alle Messgrößen in den Basiseinheiten.Sie können die Einheit ändern. Deaktivieren Sie das Optionsfeld Erbt Bereichskonfiguration, um dieSpalten Einheiten und Divisor zu bearbeiten.Ändern Sie z.B. die Einheit der Wirkleistung von Watt in Kilowatt und setzen Sie entsprechend denNenner auf den Wert 1000.

iiHINWEIS

Die Änderung der Einheit wirkt sich nur auf die SPM-Oberfläche aus, aber nicht auf die archivierten Werte.Die Einheit kann für die Reporterstellung in der Reportvorlage konvertiert werden. Weitere Informationenfinden Sie im Kapitel 5.6.1 Datenpunkte in der Reportvorlage bearbeiten.Sie können die Einheiten auch mit einem virtuellen Zähler konvertieren. Weitere Informationen finden Sieim Kapitel 4.5.4.1 Übersicht zum virtuellen Zähler.

Konfiguration

iiHINWEIS

Aktivieren Sie die Kommunikation zwischen SPM und dem Gerät, um die Tabelleneinträge in der Register-karte Konfiguration vollständig sichtbar zu machen.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.4 Kommunikation starten und stoppen.

Die Registerkarte Konfiguration legt für alle Messgrößen folgende Attribute fest:• Gruppenzuordnung

• Bezeichnung der SPM-Oberfläche

• Anzeige auf der SPM-Oberfläche

• Archivieren

• Alarme, Auslösung, Grenzen und Meldeklassen

So passen Sie die Standardkonfiguration an Ihre Anforderungen an:• Deaktivieren Sie die Option Erbt Bereichskonfiguration, um ein Bearbeiten der Felder zu ermöglichen.

Die Farbe des Tabellen-Gitternetzes ändert sich in violett.

• Ändern Sie die Werte, falls erforderlich.

•Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

• Klicken Sie auf OK.

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 45E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_Configuration_tab, 1, de_DE]

Bild 4-19 Registerkarte Konfiguration

Eingeschaltet

Ausgeschaltet

Die Registerkarte Konfiguration besteht aus folgenden Spalten:• Gruppe: SPM ordnet die Messgrößen in Gruppen an. Die Spalte Gruppe zeigt die Zuordnung.

Sie können den Messgrößen aus dem Feld Filter in der Registerkarte Gruppen der Runtime-AnsichtGruppen zuweisen.

• Element: Gerätename und Bezeichnung der Messgröße in der Sprache, die bei der Anmeldung ausge-wählt war.Die Bezeichnung kann in der Registerkarte Erweiterte Einstellungen geändert werden.

• Anzeige: Auswahl der in der Registerkarte Selektierte Werte angezeigten Messgrößen.Die Einschränkung auf Selektierte Werte gilt auch in der Anzeige aller Geräte, die einem Sektor, einemBereich oder der gesamten Anlage angehören. Filter für die geräteübergreifende Anzeigeeinstellungdeaktivieren die Auswahl nicht. Weitere Informationen zu Filtern finden Sie im Kapitel 4.9.1 Übersichtzur Filterverwaltung.Die Auswahl ändert nicht den Umfang der Anzeige in der Registerkarte Gruppen.

• Adresse: Messgrößen, die SPM vom Gerät abruft (Abfrage).

• Archiv: Messgrößen, die SPM archiviert.

Konfiguration4.5 Geräte

46 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Alarm: Messgrößen, die auf Grenzwerte überwacht werden.Die Deaktivierung eines Alarms setzt die benutzerspezifische Änderung der Alarmgrenzen hoher Alarmund niedriger Alarm auf den vordefinierten Standardwert zurück.

• Hoher Alarm: Wenn der obere Schwellwert überschritten wird, wird ein hoher Alarm ausgelöst.Eine Änderung auf den Standardwert aktiviert automatisch die Option in der Spalte Alarm.

• Niedriger Alarm: Der untere Schwellwert. Wenn die Geräteparameter unter diesen Wert fallen, wird einAlarm ausgelöst.Eine Änderung auf den Standardwert aktiviert automatisch die Option in der Spalte Alarm.

• Meldeklasse: Ein Alarm kann einer Meldeklasse zugewiesen werden.Weitere Informationen zu Meldeklassen finden Sie im Kapitel 4.7 Meldeklassen.

• Einheit: Einheit der Messgröße, wie sie vom Gerät geliefert wird.Die Einheit kann nicht geändert werden. Sie finden die Untergruppe der Einheiten, die Sie ändernkönnen, im Bereich Einheiten und Faktoren der Registerkarte Kommunikation + Einheiten.

Erweiterte Einstellungen

In der Registerkarte Erweiterte Einstellungen können Sie die Bezeichnungen der Messgrößen für die deut-sche SPM-Benutzeroberfläche und alle anderen standardmäßig angebotenen Sprachen ändern. Die Tabel-lenfelder können bearbeitet werden.Der Schalter Standardwerte wiederherstellen setzt alle Änderungen auf den Auslieferungszustand des SPM-Standards zurück.

Alarmkonfiguration

In der Registerkarte Alarmkonfiguration können Sie Meldungstexte für den Status der digitalen Eingänge desGeräts definieren.

Generisches Modbus-Gerät

Übersicht zum generischen Modbus-Gerät

Mit dem generischen Modbus-Gerät können Sie alle Modbus-fähigen Messgeräte mit SPM verknüpfen.Sie können Folgendes anzeigen:• Bis zu 50 Messgrößen

• 10 Statusmeldungen

• 5 Leistungswerte

• 5 Zählerwerte

Leistungs- und Energiewerte werden in Gruppen angezeigt.

Geräte-Engineering für generisches Modbus-Gerät

Bedingungen

Die folgenden Spezifikationen sind für die Gerätekonfiguration zwingend erforderlich:• Name des Messwerts

• Transformationsart

• Index

• Angabe des Modbus-Funktionscodes

• Angabe eines Faktors, mit dem der gelieferte Messwert multipliziert wird

• Einheit des Messwerts

• Angabe eines Meldungstexts für die Statusmeldungen

4.5.3

4.5.3.1

4.5.3.2

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 47E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Unterstützung freier Intervalllängen

Die Werte, die im generischen Modbus-Gerät als Leistungswerte parametriert sind, werden im System miteinem neuen Zeitstempel versehen.

[sc_CommunicationUnits_GMD, 1, de_DE]

Bild 4-20 Registerkarte Kommunikation + Einheiten für generisches Modbus-Gerät

Überlaufgrenzen

Sie können die Überlaufgrenzen der Zähler auf der Registerkarte Zählerkonfiguration parametrieren.

Virtueller Zähler

Übersicht zum virtuellen Zähler

Ein virtueller Zähler erfasst:• Wirkenergie

• Blindenergie

• Zähleinheiten des Universalzählers

Mit einem virtuellen Zähler können Sie Folgendes tun:• Mittelwerte berechnen

Sie können Mittelwerte addieren oder subtrahieren.

• Einheiten konvertierenSie können die Einheit eines Zählerwerts konvertieren, z.B. WH in kWh.

• Mittelwerte von Drittanbietergeräten für die Reportanalyse erstellen

4.5.4

4.5.4.1

Konfiguration4.5 Geräte

48 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Virtuelle Zähler können in der SPM-Reporterstellung unter dem Datenpunkttyp pmVirtCounter ausgewähltwerden.

Geräte-Engineering für virtuellen Zähler

Weisen Sie dem virtuellen Zähler einen Energie- oder Universalzähler zu. Legen Sie die Einheit und denentsprechenden Umrechnungsfaktor fest.

[sc_CounterConfig_tab, 1, de_DE]

Bild 4-21 Umrechnung von Wh in kWh und Summierung von 3 Energiezählern auf einem Sammel-zähler

Die folgenden Komponenten sind auf der Registerkarte Zählerkonfiguration der Geräte-Engineering-Ansichtzu sehen:• Einheit

– Vom Universalzähler des angeschlossenen Geräts erfasste Einheit, z.B. m³ für Kubikmeter.

– Einheit des Energiezählers.

• Faktor: Legen Sie einen Faktor für die Einheitenkonvertierung fest, z.B. für die Umrechnung von Watt-stunden in Kilowattstunden mit einem Faktor von 0,001.

• Variable: Universalzähler oder Energiezähler.

• Operator: Operatoren für die Addition oder Subtraktion von Zählern.Die Auswahl eines Operators öffnet einen weiteren Satz Felder.

4.5.4.2

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 49E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Rechenwert

Übersicht zum Rechenwert

Mit dem Rechenwert-Objekt können Sie maximal 10 frei gewählte Messwerte mit einer benutzerdefiniertenFormel zusammenfassen und konvertieren.

[sc_CalculationValue_tab, 1, de_DE]

Bild 4-22 Rechenwert

iiHINWEIS

Löschen Sie ein Gerät nur, wenn es in keiner Recheneinheit verwendet wird.

Geräte-Engineering für Rechenwert

Formelstruktur

VariableWählen Sie die Messwerte mit dem Auswahlbaum. Jedem ausgewählten Messwert wird eine Variablenken-nung p1, p2 usw. zugewiesen. Verwenden Sie die Variablen in der Rechenformel.OperatorenDie mathematischen Operatoren +, -, * und / werden für Addition, Subtraktion, Multiplikation und Divisionverwendet.Sie werden auch für die folgenden Boole'schen Funktionen verwendet:

4.5.5

4.5.5.1

4.5.5.2

Konfiguration4.5 Geräte

50 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Schreibweise 1 Schreibweise 2 FunktionOR || ORAND && ANDXOR ^ EXCLUSIVE ORNOT | NOT

KlammernVerwenden Sie Klammern für Ausdrücke.Formel im FunktionsfeldErstellen Sie die Formel im Feld Funktion.Das Feld Funktion unterscheidet Groß-/Kleinschreibung.Wenn eine im Feld Funktion verwendete Variablenkennung keinem Messwert entspricht, ist der Wert dieserKennung 0.Sorgen Sie dafür, dass die Formel syntaktisch korrekt ist. Die Funktion wird vor dem Speichern auf Gültigkeitgeprüft.BeispieleNachfolgend finden Sie einige Beispiele für syntaktisch korrekte Formeln:• p1 + p2 + p3

• (p1 + p2) / 1000

• (p1 || p2) && p3

Lastüberwachung

Übersicht zur Lastüberwachung

Stromversorgungsverträge enthalten Bestimmungen zur Berechnung des Kilowattstundenpreises und desLeistungstarifs.Der Leistungstarif wird nach der maximal bezogenen Leistung berechnet.Vermeiden Sie daher Leistungsspitzen und verteilen Sie den Strombedarf gleichmäßig über den Tag.

Überwachung

Mit der Lastüberwachung können Sie Folgendes tun:• Den Energieverbrauch überwachen

• Auf Abweichungen vom geplanten Ziel reagieren

Orientierungsvariablen

Die Lastüberwachung liefert zwei Orientierungsvariablen für die Schätzung des Verbrauchsverhaltens:• Leistungskorrektur

• Prognostizierter Stromverbrauch

Leistungskorrektur

Die Leistungskorrektur ist Strom, der zugeschaltet oder getrennt wird, um die verfügbare Energiemenge fürdas aktuelle Tarifintervall optimal zu nutzen. Sie informiert darüber, ob die im Tarifintervall bezogene Energieinnerhalb der Grenzwerte der verfügbaren Energie liegt und optimal genutzt wird.Prognostizierter EnergieverbrauchDie Lastüberwachung prognostiziert den erwarteten Energieverbrauch am Ende des Tarifintervalls. Die Prog-nose wird für jedes Rechenintervall nachberechnet und wird nach jedem Rechenintervall präziser.Tarifintervall/RechenintervallDas Tarifintervall unterteilt sich in eine Reihe von Rechenintervallen, die ausgewählt werden können. DieLeistungskorrektur und die Verbrauchsprognose werden für jedes Rechenintervall bestimmt.

4.5.6

4.5.6.1

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 51E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Reaktion

Die Lastüberwachung unterstützt reaktive Maßnahmen mit:• Schaltbits

• Alarmen

Schaltbits

Die Lastüberwachung legt die folgenden Schaltbits fest:• Element switchNo: Das Bit wird gesetzt, wenn die Leistungskorrektur innerhalb der Grenzkurve liegt

oder wenn das erste oder letzte Rechenintervall berechnet wird.

• Element switchOff: Setzt das Bit zum Abschalten der Last.

• Element switchOn: Setzt das Bit zum Zuschalten der Last.

Die Bits werden auf Basis der Grenzkurve ausgelöst.Weitere Informationen zu Grenzkurven finden Sie im Kapitel 4.5.6.3 Geräte-Engineering für Lastüberwa-chung.Der Schaltzustand wird in Reaktionsplänen abgefragt.Weitere Informationen zu Reaktionsplänen finden Sie im Kapitel 4.8.1 Übersicht zu Reaktionsplänen.

Alarme und Warnungen

Für jedes Schaltbit können Sie optional einen Alarm oder eine Warnung konfigurieren. Konfigurieren Siediese, wenn Sie die Grenzkurve festlegen.Weitere Informationen zu Grenzkurven finden Sie im Kapitel 4.5.6.3 Geräte-Engineering für Lastüberwa-chung.

Runtime-Ansicht

Die Runtime-Ansicht für die Lastüberwachung enthält die folgenden Registerkarten.

Übersicht

Die Registerkarte Übersicht zeigt die Verbrauchsentwicklung des überwachten Datenpunkts im aktuellenTarifintervall:• Ist-Energieverbrauch

• Prognostizierter Energieverbrauch

• Zeitgeber

• Korrekturwert

Diese Werte werden als Prozentsatzwerte in einem Balkendiagramm und als absolute numerische Werteangezeigt.

4.5.6.2

Konfiguration4.5 Geräte

52 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_Overview_tab, 1, de_DE]

Bild 4-23 Registerkarte Übersicht

Das Balkendiagramm enthält die folgenden Komponenten:• 100%-Marke: Die 100-%-Marke kennzeichnet den Energiesollwert.

• Verbrauch: Der blaue Verbrauchsbalken zeigt den Ist-Prozentsatz des Energieverbrauchs im aktuellenTarifintervall. Der Referenzwert ist 100 % des Sollwerts.Das Diagramm zeigt den Verbrauchswert bis zu einem Maximum von 125 %. Überschreitet derVerbrauch diesen Grenzwert, ändert sich die Farbe des Balkens in rot.

• Prognose: Der Prognosebalken zeigt die Verbrauchsprognose im aktuellen Tarifintervall.Die Prognose wird für jedes Rechenintervall aktualisiert.Das Diagramm zeigt den Verbrauchswert bis zu einem Maximum von 125 %. Überschreitet derVerbrauch diesen Schwellwert, ändert sich die Farbe des Balkens in rot.

• Zeit: Die gelbe Zeitleiste zeigt den Zeitgeber im aktuellen Tarifintervall. Die 100-%-Marke ist die Endzeitdes Tarifintervalls. Der Balken endet an der 100-%-Marke, wenn das letzte Rechenintervall erreichtwurde.

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 53E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Korrekturwert: Der Korrekturwertbalken zeigt den positiven oder negativen Leistungskorrekturwert.Nutzen Sie diesen Wert, um die Ist-Leistung an den optimalen Wert anzupassen, sodass er dem Soll-wert entspricht.Der rote Balken oder der grüne Balken kennzeichnet den Korrekturwert für die Leistung. Beide Balkengehen von der 100-%-Marke aus.– Roter Balken: Der rote Balken kennzeichnet einen negativen Korrekturwert. Er beginnt bei der 100-

%-Marke und bewegt sich von der Marke nach rechts.Schalten Sie etwas Leistung ab, um den Korrekturbalken zurück zur 100-%-Marke zu bringen.

– Grüner Balken: Der grüne Balken kennzeichnet einen positiven Korrekturwert. Er beginnt bei der100-%-Marke und bewegt sich von der Marke nach links.Sie können mehr Leistung zuschalten, um den Korrekturbalken zurück zur 100-%-Marke zubringen.

Ungültige Werte werden in Magenta angezeigt.Intervall-FeldDas Feld Intervall zeigt die Rechenintervalle an.Der erste Wert gibt das letzte abgeschlossene Rechenintervall an. Der zweite Wert zeigt die Anzahl Rechen-intervalle, in die das Tarifintervall unterteilt ist.Die Felder Verbrauch, Prognose und Korrektur zeigen die absoluten numerischen Werte, die den Balkendia-grammen derselben Werte entsprechen.

Energieverlauf

Die Registerkarte Energieverlauf zeigt die Abweichung zwischen dem Ist-Energieverbrauch und demgeschätzten Energieverbrauch während des aktuellen Tarifintervalls an.

[sc_EnergyProfile_tab, 1, de_DE]

Bild 4-24 Registerkarte Energieverlauf

Konfiguration4.5 Geräte

54 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Die Registerkarte Energieverlauf enthält die folgenden Informationen:• Die x-Achse zeigt die Zeitkurve des Tarifintervalls.

• Die y-Achse zeigt die bezogene Energie in kWh.

• Die schwarze Trendlinie zeigt den Verbrauchssollwert. Sie ist immer linear.

• Die farbige Trendlinie zeigt den Ist-Verbrauch.Die Trendlinie ist entweder blau, rot oder Magenta.– Wenn der Ist-Verbrauch unter dem Sollwert liegt, ist die Trendlinie blau. Dieser Zustand gibt eine

positive Leistungskorrektur im aktuellen Rechenintervall an. Sie können Extraleistung zuschalten,ohne den Sollwert zu überschreiten.

– Wenn der Ist-Verbrauch über dem Sollwert liegt, ist die Trendlinie rot. Dieser Zustand gibt einenegative Leistungskorrektur im aktuellen Rechenintervall an. Schalten Sie etwas Leistung ab, umden Verbrauch auf den Sollwert zu bringen.

– Wenn SPM während des Rechenintervalls auf einen ungültigen Wert stößt, ist die TrendlinieMagenta.

Tagestrend

Die Registerkarte Tagestrend zeigt den Energiebedarf der überwachten Last während des Tages an.

[sc_DailyTrend_tab, 1, de_DE]

Bild 4-25 Registerkarte Tagestrend

Die Registerkarte Tagestrend zeigt die folgenden Informationen an:• Die x-Achse zeigt die Tarifintervalle für einen 24-Stunden-Zeitbereich.

• Die y-Achse zeigt die Leistung in kW.

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 55E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Die orangefarbene horizontale Achse zeigt den Leistungssollwert.

• Die blaue Spalte zeigt die Ist-Leistungsabgabe eines Tarifintervalls.

• Die rote Spalte zeigt das Tarifintervall mit dem höchsten Energiebedarf während des Tages.

• Die magentafarbene Spalte zeigt die Tarifintervalle mit ungültigen Werten.

Vortagestrend

Die Registerkarte Vortagestrend zeigt den Energiebedarf der überwachten Lasten während des Vortags.Die Anzeige entspricht dem Tagestrend.Der Vortagestrend wird nicht angezeigt, wenn für den Vortag keine Daten verfügbar sind oder wenn sich dieRechenintervalllänge hinsichtlich des Vortags geändert hat.

Hüllkurve

Die Registerkarte Hüllkurve zeigt Folgendes an:• Leistungskorrekturwerte der Rechenintervalle während des aktuellen Tarifintervalls.

• Parametrierte Grenzkurve. Die Grenzkurve legt den Schwellwert der Leistungskorrektur fest. Eine Steu-erung wird nur empfohlen, wenn die Ist-Leistung die Grenzkurve überschreitet. Zweck der Festlegungeiner Grenze ist, kurze Leistungsspitzen auszugleichen und dadurch die Anzahl von Steuerempfeh-lungen zu reduzieren.

Eine Überlagerung der 2 Kurven ergibt die Rechenintervalle, bei denen die Steuerempfehlung wirksam wird.

[sc_LimitCurve_tab, 1, de_DE]

Bild 4-26 Registerkarte Hüllkurve

Grenzkurve

Konfiguration4.5 Geräte

56 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Die Grenzkurve zeigt die festgelegten positiven und negativen Grenzen, innerhalb derer keine Steuerempfeh-lung gegeben wird.Die Grenzkurve kann in der Geräte-Engineering-Ansicht konfiguriert werden, in der Registerkarte Hüllkurve.Die Registerkarte Hüllkurve zeigt die folgenden Informationen an:• Die x-Achse zeigt die Zeitkurve des Tarifintervalls.

• Die y-Achse zeigt die Leistungskorrektur in kW.

• Die farbigen Balken zeigen die Leistungskorrektur des Rechenintervalls.– Die grünen Balken über der x-Achse zeigen eine positive Korrelationsleistung im Rechenintervall.

– Die roten Balken unter der x-Achse zeigen eine negative Korrelationsleistung im Rechenintervall.

Geräte-Engineering für Lastüberwachung

Übersicht

Eine im Projektbaum angelegte Lastüberwachungseinheit überwacht einen Datenpunkt.Folgende Konfigurationen sind notwendig, damit die Lastüberwachungseinheit die Überwachung startet:• Wahl des Datenpunkts

• Festlegung des Tarifintervalls und des Kalkulationsintervalls

• Festlegung des Datenpunkts, entweder eine Konstante oder Variable, während des Tages

• Festlegung der Grenzkurve

• Festlegung der Antwort

Um auf die Registerkarte Konfiguration eines Lastüberwachungsgeräts zuzugreifen, klicken Sie mit derrechten Maustaste auf das Gerät und anschließend auf Geräte-Engineering. Das Geräte-Engineering öffnetsich automatisch, wenn Sie eine Konfiguration erstellen.Nachdem Sie die Konfigurationsänderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Über-nehmen, um die Änderungen zu bestätigen.Jedes zu diesem Zeitpunkt ausgeführte Tarifintervall wird gestoppt und als ungültig markiert.

iiHINWEIS

Sorgen Sie dafür, dass Sie nur positive Werte für die Lastüberwachung verwenden. Die Verwendungnegativer Werte führt zu Anzeigeproblemen.

4.5.6.3

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 57E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Parametrierung

[sc_Parameterization_tab, 1, de_DE]

Bild 4-27 Registerkarte Parametrierung

DatenpunktwahlIm Bereich Datenpunktwahl können Sie die Datenquelle auswählen, die Sie überwachen möchten.Geben Sie die entsprechenden Informationen in die folgenden Auswahllisten ein, um die gewünschte Daten-quelle auszuwählen.• Typ: Wählen Sie einen Gerätetyp in der Auswahlliste Typ:

– PAC1500

– PAC3100

– PAC3200

– PAC4200

– P850

– P855

– Manuelles Messgerät

– Generisches Modbus-Gerät

• Gerät: Die Auswahlliste Gerät zeigt die im Projektbaum angelegten Geräte des Gerätetyps an, der in derAuswahlliste Typ ausgewählt ist. Wählen Sie eines der Geräte aus.

• Element: Das Element ist die Datenquelle, die Sie überwachen möchten. Wählen Sie in der AuswahllisteElement den augenblicklichen Leistungswert des Geräts aus, das in der Auswahlliste Gerät ausgewähltist.

Konfiguration4.5 Geräte

58 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Klicken Sie auf , um die Datenquelle direkt in der Projektbaumstruktur auszuwählen.

IntervalleinstellungenVerwenden Sie den Bereich Intervalleinstellungen, um die Länge des Tarifs und die Kalkulationsintervallefestzulegen.• Tarifintervall: Legen Sie das Tarifintervall in Minuten und Sekunden fest.

• Kalkulationsintervall: Legen Sie das Kalkulationsintervall in Minuten und Sekunden fest.

Stellen Sie Folgendes sicher, wenn Sie Tarif- und Kalkulationsintervall festlegen:• Das Tarifintervall ist ganzzahlig durch das Kalkulationsintervall teilbar.

• 60 Minuten sind ganzzahlig durch das Tarifintervall teilbar.

• Das Tarifintervall dauert maximal 60 Minuten.

SollwertWeisen Sie der überwachten Datenquelle einen konstanten oder variablen Sollwert zu.Legen Sie einen Zeitplan für einen variablen Sollwert fest.• Sollwertvorgabe: Wählen Sie eine Sollwertvorgabe, um der überwachten Datenquelle einen konstanten

Sollwert zuzuweisen.Wenn Sie diese Option auswählen, wird das Feld Sollwert aktiviert.

• Sollwert: Legen Sie die augenblickliche Leistung in kW im Feld Sollwert fest. Der kleinste berechneteSollwert ist 1 kW.

• Fahrplan: Wählen Sie Fahrplan, um der überwachten Datenquelle einen variablen Sollwert zuzuweisen.Die Schaltfläche Bearbeiten wird aktiviert, nachdem Sie diese Option gewählt haben.Klicken Sie auf Bearbeiten, um einen Fahrplan für einen variablen Sollwert vorzubereiten.Weitere Informationen zum Anlegen von Fahrplänen finden Sie im Kapitel 4.5.6.4 Zeitplan.

Grenzkurve

Die Grenzkurve legt den Schwellwert der Leistungskorrektur fest. Eine Steuerung wird nur empfohlen, wenndie Ist-Leistung die Grenzkurve überschreitet. Zweck der Festlegung einer Grenze ist, kurze Leistungsspitzenauszugleichen und dadurch die Anzahl von Steuerempfehlungen zu reduzieren.

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 59E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_LM_LimitCurve_tab, 1, de_DE]

Bild 4-28 Registerkarte Grenzkurve

Positive und negative Grenze für Leistungskorrektur festlegenLegen Sie die obere und untere Hüllkurve für die positiven und negativen Schwellwerte der Leistungskor-rektur auf der Registerkarte Grenzkurve fest.Legen Sie Werte für die folgenden Felder fest:• Alarme

Wählen Sie, ob die Grenzkurve entsprechend der Leistung (in kW) oder als Prozentsatz des Sollwertsfestgelegt werden soll.

• Maximaler KorrekturwertDer maximale Korrekturwert legt den Wertebereich der im Diagramm angezeigten Leistungskorrekturfest.Sorgen Sie dafür, dass die Grenzen der Interpolationspunkte P1 bis P4 den maximalen Korrekturwertnicht überschreiten.

• Hüllkurve 1Legen Sie den Schwellwert für die positive Leistungskorrektur im Bereich Hüllkurve 1 fest.

• Hüllkurve 2Legen Sie den Schwellwert für die negative Leistungskorrektur im Bereich Hüllkurve 2 fest.

• P1, t1 bis P4, t4Legen Sie die Interpolationspunkte der Grenzkurve in diesen Feldern unter den Bereichen Hüllkurve 1und Hüllkurve 2 fest.Unten auf der Registerkarte Grenzkurve können Sie eine Vorschau der Grenzkurve sehen.

Alarme

Konfiguration4.5 Geräte

60 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Aktivieren Sie die Alarme im Bereich Alarme der Registerkarte Grenzkurve.Die internen Schaltbits des Systems lösen das Senden von Alarmen aus. Welche Schaltbits das System fest-legt, hängt wiederum von der festgelegten Grenzkurve ab.Im Bereich Alarme gibt es 4 Optionen:• Nicht schalten

Wählen Sie diese Option, um das Schaltbit switchNo einzustellen.Sie brauchen die Last nicht zu- oder abzuschalten.

• AbschaltenWählen Sie diese Option, um das Schaltbit switchOff einzustellen.Trennen Sie die Last.

• ZuschaltenWählen Sie diese Option, um das Schaltbit switchOn einzustellen.Die Last kann zugeschaltet werden.

• Bald notwendigSchalten Sie die Last ab, da der Prozentsatz-Schwellwert im Feld Grenze % erreicht ist.Der Wert im Feld Grenze % bezieht sich auf den Energieverbrauch-Sollwert im Tarifintervall. 100 %entspricht dem Sollwert.

Zeitplan

Zweck

Für jedes Tarifintervall während eines Tages legt ein Zeitplan die geschätzte Leistung des überwachtenDatenpunkts fest. Daher variiert die geplante geschätzte Leistung in Intervallen und sie kann sich zuverschiedenen Zeitpunkten an einem Tag erhöhen oder verringern.Das System berechnet die Anzahl der Tarifintervalle. Die Intervalllänge im Zeitplan wird entsprechend vorbe-reitet. Wenn beispielsweise ein 15-Minuten-Tarifintervall konfiguriert ist, enthält der Zeitplan 96 Intervalle.Für jede ausgewählte Kalenderperiode gilt ein Zeitplan. Für alle Tage ohne zugewiesenen individuellen Zeit-plan greift das System auf einen Standardzeitplan zu.Der Zeitunterschied zwischen Sommer- und Winterzeit wird im Zeitplan nicht berücksichtigt. Konfigurieren Siedie Umstellungstage separat.Zum Anlegen oder Bearbeiten von Zeitplänen aktivieren Sie explizit einen Bearbeitungsmodus. Dies verhin-dert versehentliche Parametrierungsfehler.

Pfad und Dateiname

Das System unterteilt aufeinander folgende Kalenderperioden in Tage und erstellt eine Datei im folgendenVerzeichnis:<Projektname>\data\EC_TimeTableDas Format des Namens, der der Datei zugewiesen ist, lautet:<Lastüberwachungsname>_JJJJMMTT.csvDie Datei, die den Standardzeitplan enthält, heißt:<Lastüberwachungsname>_default.csv

Fenster Zeitplan bearbeiten öffnen

Informationen zum Öffnen des Fensters Zeitplan bearbeiten finden Sie im Abschnitt Parametrierung unterGeräte-Engineering in Lastüberwachung.

Fenster Zeitplan bearbeiten

Über das Fenster Zeitplan bearbeiten können Sie Fahrpläne anlegen und bearbeiten. Sie können die Zeit-pläne für eine längere Periode festlegen und für jeden Tag speichern.

4.5.6.4

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 61E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_EditSchedule, 1, de_DE]

Bild 4-29 Fenster Zeitplan bearbeiten

Die Zeitplantabelle hat folgende Spalten:• Nr.: Das n-te Tarifintervall im Verlauf des Tages. Das System berechnet die Anzahl der Tarifintervalle

und gibt diese an.

• Zeit: Startzeit des Tarifintervalls.

• Sollwert: Leistungssollwert am überwachten Datenpunkt im Tarifintervall.

Der Bereich Aktion hat die folgenden Felder:• Datei anzeigen: Diese Option ist standardmäßig ausgewählt, wenn Sie das Fenster Zeitplan bearbeiten

öffnen. Sie ermöglicht Ihnen, den aktuellen Zeitplan in der Tabelle anzuzeigen.Zudem wird nur der Startpunkt des Zeitplans im Bereich Periode aktiviert, wenn Sie diese Optionauswählen.

• Datei speichern/bearbeiten: Wählen Sie diese Option, um den Zeitplan zu bearbeiten.Wenn Sie diese Option wählen, werden sowohl der Startpunkt als auch der Endpunkt des Zeitplans imBereich Periode aktiviert.Darüber hinaus können Sie den Sollwert in der Spalte Sollwert der Zeitplantabelle bearbeiten.

Konfiguration4.5 Geräte

62 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Zeitplan anlegen

So legen Sie einen Zeitplan an:• Prüfen Sie, ob ein individueller Zeitplan für die Zielperiode existiert.

Die Zeitplantabelle trägt die Überschrift Standardzeitplan, wenn der Standardzeitplan sichtbar ist. DieTabelle hat keine Überschrift, wenn dem aktuell ausgewählten Tag ein individueller Zeitplan zugewiesenist.

• Wählen Sie Datei speichern/bearbeiten.

• Legen Sie im Bereich Periode den Zeitbereich fest, in dem der Zeitplan gilt.

• Richten Sie den Zeitplan in der Tabelle ein. Legen Sie den Leistungssollwert des überwachten Daten-punkts für jedes Tarifintervall fest.Leere Sollwertzellen in der Tabelle übernehmen den Wert aus der Sollwertzelle darüber. Wenn Sieeinen konstanten Sollwert für den ganzen Tag übernehmen möchten, legen Sie den Sollwert nur für daserste Intervall am Beginn des Tages fest.Wenn die Sollwertzelle des ersten Tarifintervalls am Beginn des Tages nicht ausgefüllt ist, gilt der in derRegisterkarte Parametrierung eingegebene Wert.

• Klicken Sie auf Übernehmen, um die Änderungen zu bestätigen.

Standardzeitplan anlegen

Wenn kein Standardzeitplan existiert, zeigt SPM eine Fehlermeldung an, wenn Sie das Fenster Zeitplanbearbeiten öffnen.So legen Sie einen Standardzeitplan an:• Legen Sie einen Zeitplan im Fenster Zeitplan bearbeiten an.

Weitere Informationen zum Anlegen von Zeitplänen finden Sie in Zeitplan anlegen oben.

• Nachdem Sie einen Zeitplan erstellt haben, wechseln Sie zu <Projektname>\data\EC_TimeTable.

• Wählen Sie die neue Zeitplandatei aus.Das Dateinamensformat der neuen Datei lautet: <Lastüberwachungsname>_JJJJMMTT.csv.Das Datum JJJJMMTT im Dateinamen entspricht dem Datumswert im Dialog.

• Ersetzen Sie das Datum JJJJMMTT durch default.Der neue Dateiname hat dann dieses Format: <Lastüberwachungsname>_default.csv.

Leere Tabelle anlegen

Klicken Sie im Bereich Tabelle bearbeiten auf Neu, um alle Sollwerte aus dem derzeit ausgewählten Zeitplanzu entfernen. Diese Aktion ist nur im Anzeigemodus möglich. Zum Ausfüllen der leeren Tabelle wechseln Siein den Bearbeitungsmodus.

Manuelle Messgeräte

Übersicht zu manuellen Messgeräten

Eine Reihe von elektrischen Teilsystemen innerhalb von gewerblichen Gebäuden oder in kleinen und mitt-leren Industrieanlagen bestehen aus Messgeräten, die entweder nicht in der Lage sind oder daran gehindertwerden, mit externen Systemen wie SPM zu kommunizieren. Die Funktion für manuelle Messgeräte ermög-licht Ihnen, manuell Daten von einem externen Gerät hinzuzufügen, das nicht in SPM integriert werden kann.

Runtime-Ansicht

Die Runtime-Ansicht für manuelle Messgeräte zeigt die folgenden Registerkarten an.

4.5.7

4.5.7.1

4.5.7.2

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 63E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Registerkarte Übersicht

Die Registerkarte Übersicht zeigt die eingegebenen Messwerte für die ausgewählten Geräte an. Diese Regis-terkarte zeigt maximal 50 frühere Werte. Um neue Messwerte für das Gerät hinzuzufügen, schalten Sie zurEingangsansicht. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 4.5.7.4 Eingangsansicht.

Registerkarte Trend

Die Registerkarte Trend zeigt die Messwerte des Geräts jeweils mit Zeitstempel an.

[sc_TrendTab, 1, de_DE]

Die Registerkarte Trend zeigt die folgenden Informationen an:• Die x-Achse zeigt den Zeitbereich an. Der Zeitbereich wird standardmäßig alle 10 Minuten angezeigt.

Sie können den Zeitbereich jedoch erweitern/verringern.

• Die y-Achse zeigt den Bereich der Messwerte für das Gerät an.

Geräte-Engineering

Nachdem das Gerät zu SPM hinzugefügt wurde, legen Sie auf der Registerkarte Unit + Overflow diefolgenden Parameter fest:Einheit: Die Messeinheit für die Daten, die für das Gerät eingegeben wurden. Sie können die Einheit nichtändern, nachdem Sie die Konfiguration gespeichert haben.Overflow: Der maximal zulässige Messwert.

iiHINWEIS

Sorgen Sie dafür, dass der Überlaufwert größer/gleich 0 ist.

4.5.7.3

Konfiguration4.5 Geräte

64 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_DeviceEngineering, 1, de_DE]

Archivieren

SPM legt standardmäßig ein Archiv der Messwerte an, die für ein Gerät eingegeben wurden. Jedes Archivspeichert Messwerte bis zu 13 Monate lang. Wenn das Archiv voll ist, wird es geschlossen, und Sie könnendas Archiv nicht bearbeiten.

Report-Erstellung

Sie können den Kostenstellen-Report und den Energie-Report für manuelle Messgeräte erzeugen.

Eingangsansicht

Die Eingangsansicht ermöglicht Ihnen, Messwerte für manuelle Messgeräte hinzuzufügen.

Klicken Sie auf , um in den Eingabemodus zu wechseln.

iiHINWEIS

In der Eingangsansicht sind nur die manuellen Messgeräte auf Sektor-, Bereichs- und Projektbaumwurzel-Ebene zu sehen.Auf der Sektor-, Bereichs- und Projektbaumwurzel-Ebene wird Folgendes angezeigt:• Die Liste manueller Messgeräte.

• Die neuesten für jedes Gerät eingegebenen Messwerte und der Zeitstempel zum jeweiligen Mess-wert.

So geben Sie einen Messwert für ein Gerät ein:

4.5.7.4

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 65E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Klicken Sie auf die Projektbaumwurzel, einen Bereich oder Sektor, um die Liste verfügbarer manuellerMessgeräte anzuzeigen.

– oder –

Konfiguration4.5 Geräte

66 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Klicken Sie auf das Gerät, um die Liste früherer 50 Messwerte zu sehen.

² Doppelklicken Sie auf Sektor-, Bereichs- oder Projektbaumwurzel-Ebene auf den Gerätenamen in derTabelle, zu dem Sie den Messwert hinzufügen möchten.

– oder –

² Doppelklicken Sie auf die Tabelle unter der Registerkarte Übersicht.Das Fenster Messwert eingeben öffnet sich.

Konfiguration4.5 Geräte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 67E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_InputMeasuredValue, 1, de_DE]

Bild 4-30 Fenster Messwert eingeben

² Geben Sie im Fenster Messwert eingeben die folgenden Daten ein:Date: Das Datum, an dem der Messwert aufgezeichnet wurde.Hour: Die Stunde des Tages, an dem der Messwert aufgezeichnet wurde.Minute: Die Viertelstunde, in der der Messwert aufgezeichnet wurde.Value: Der Messwert des Geräts.

iiHINWEIS

• Das im Fenster Messwert eingeben eingegebene Datum und die Uhrzeit müssen zwischen Datumund Uhrzeit der Geräteanlage und dem aktuellen Datum und Uhrzeit liegen.

• Wenn die für das Gerät eingestellte Überlaufgrenze 0 lautet, sorgen Sie dafür, dass der von Ihneneingegebene Messwert höher als der für vorherige Zeitstempel eingegebene Messwert ist.

² Klicken Sie auf OK. Der Messwert wird zum Gerät hinzugefügt.

iiHINWEIS

Nachdem Sie den Messwert hinzugefügt haben, sind die eingegebene Zeit und der Wert in der Spalte<neue Zeit> und <neuer Wert> zu sehen.

² Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Die aktualisierte Zeit und der Wert sind nun in der Spalte <letzte Zeit> und <letzter Wert> zu sehen.

Konfiguration4.5 Geräte

68 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Messwerte anzeigen

Die Messwerte der konfigurierten Geräte können angezeigt werden:• Pro Gerät

• Für alle Geräte eines Sektors

• Für alle Geräte eines Bereichs

• Für alle Geräte der Anlage

Sie können die Ansicht einschränken, indem Sie zuvor definierte Filter oder Filter verwenden, die Sie für diespezielle Applikation definiert haben.

Messwerte eines Geräts anzeigen

So zeigen Sie die Messwerte eines Geräts an:² Stellen Sie sicher, dass die Standardansicht aktiviert ist.

Wenn die Standardansicht nicht aktiviert ist, klicken Sie auf , um diese zu aktivieren.

² Wählen Sie ein Gerät im Projektbaum aus.Die Registerkarte Gruppen öffnet sich im Bereich Runtime.

² Wählen Sie im Feld Filter eine Gruppe aus.Weitere Informationen zur Runtime-Ansicht verschiedener Gerätetypen finden Sie im Kapitel 4.5.1 Gerä-teübersicht.

Messwerte mehrerer Geräte anzeigen

So zeigen Sie die Messwerte mehrerer Geräte an:² Stellen Sie sicher, dass die Standardansicht aktiviert ist.

Wenn die Standardansicht nicht aktiviert ist, dann klicken Sie auf , um diese zu aktivieren.

² Wählen Sie im Projektbaum einen Bereich, einen Sektor oder die Projektbaumwurzel aus.Die Registerkarte Selektierte Werte öffnet sich in der Runtime-Ansicht.

Die Standardinstallation enthält die Filter No filter und Default. Definieren Sie anwendungsspezifische Filter,um die Ansicht einzuschränken. Weitere Informationen zum Definieren von Filtern finden Sie im Kapitel4.9.1 Übersicht zur Filterverwaltung.

4.6

Konfiguration4.6 Messwerte anzeigen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 69E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Meldeklassen

Alarme sind in Meldeklassen unterteilt. SPM liefert 4 vordefinierte Meldeklassen.

Einer Meldeklasse einen Messwert zuweisen

Weisen Sie einem Messwert auf der Registerkarte Konfiguration der Geräte-Engineering-Ansicht Alarme,einen Hochalarm-Schwellwert, einen Tiefalarm-Schwellwert und eine Meldeklasse zu.Ein Messwert hat nur einen Alarm auslösenden oberen Schwellwert (Hochalarm) und einen Alarm auslö-senden unteren Schwellwert (Tiefalarm). Einer Meldeklasse wird nur ein Alarm zugewiesen. Die Alarm auslö-senden oberen und unteren Schwellwerte eines Messwerts können nicht verschiedenen Meldeklassen zuge-wiesen werden.

[sc_AlertClasses, 1, de_DE]

Bild 4-31 Meldeklassen

Meldeklassenart

Es gibt die folgenden Meldeklassenarten:

Tabelle 4-2 Meldeklassen

Auswahlliste inGeräte-Enginee-ring

Meldeklasse(DPE)

Abkürzung Priorität Farbe Quittierungsart

Warnung NQ Warnung erfordertkeine Quittierung

WANQ 50 Gelb Kann nicht quittiert werden

Warnung Warnung mussquittiert werden

WA 50 Gelb KAM oder GING erfordert Quit-tierung

Alarm NQ Alarm erfordertkeine Quittierung

ANQ 60 Rot Kann nicht quittiert werden

Alarm Warnung mussquittiert werden

A 60 Rot KAM oder GING erfordert Quit-tierung

[sc_Alarms, 1, de_DE]

Bild 4-32 Alarmbereich des Basispanels

• Die Abkürzungen werden in der ersten Spalte des Alarmbereichs angezeigt.

• Die Priorität des Alarms wird in der zweiten Spalte des Alarmbereichs angezeigt.

• Kann nicht quittiert werden: Der Alarmbereich kann nur den Status KAM oder kein Alarm aufweisen. Dernormale Status wird nur durch eine Wertänderung erreicht. Eine Quittierung ist nicht möglich.

4.7

Konfiguration4.7 Meldeklassen

70 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• KAM oder GING erfordert Quittierung: Jeder Alarmbereich kann einen der folgenden Status aufweisen.– Kam/nicht quittiert

– Kam/quittiert

– Ging/nicht quittiert

– Kein AlarmDer normale Status wird nur durch eine Wertänderung und eine Quittierung des Alarms erreicht.Zum Quittieren des Alarms quittieren Sie entweder den Alarm kam im Status kam/nicht quittiertoder den Alarm ging im Status ging/nicht quittiert.

Alarm-Codierung

Tabelle 4-3 Alarm-Codierung

Farbe Periode BedeutungGelb Blinkt schnell Ausstehend, nicht quittierte WarnungGelb Blinkt langsam Nicht mehr ausstehend, nicht quittierte WarnungGelb Durchgängig Ausstehend, quittierte WarnungRot Blinkt schnell Ausstehend, nicht quittierter AlarmRot Blinkt langsam Nicht mehr ausstehend, nicht quittierter AlarmRot Durchgängig Ausstehend, quittierter Alarm

Konfiguration4.7 Meldeklassen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 71E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Reaktionspläne

Übersicht zu Reaktionsplänen

Automatisierte Steuerung digitaler Ausgänge

Basierend auf der Konfiguration der Reaktionspläne steuert SPM die digitalen Ausgänge der verbundenenGeräte automatisch. Für die Automatisierung ist eine Konfiguration der Reaktionspläne notwendig.

Ziel, Funktion und Quelle

Ein Reaktionsplan besteht aus 3 Teilen:• Ziel

Das Ziel eines Reaktionsplans ist ein digitaler Ausgang. Konfigurieren Sie den Ausgang am Gerät alsRemote-Ausgang, um eine Steuerung zu ermöglichen.

• FunktionDie Funktion kennzeichnet die Auslöseart.Der Steuervorgang kann wie folgt ausgelöst werden:– Digitaleingang eines Geräts

– Alarm eines Messwerts

– Schaltbit der Lastüberwachung

• QuelleJedes Datenpunktelement (DPE), das die gewählte Funktion liefert, dient als Quelle.Zusammen bilden Funktion und Quelle die Steuerungsbedingung.

Ziel und Bedingung zuweisen

Sie müssen einen separaten Reaktionsplan vorbereiten, um einen Digitalausgang automatisch zu steuern.Einem Ziel kann maximal eine Bedingung zugewiesen werden. Sie können eine Bedingung jedoch mehrerenZielen zuweisen.

Gültigkeit

Das System prüft die Gültigkeit von Quelle und Ziel, wenn ein Reaktionsplan konfiguriert wird.Der Reaktionsplan wird während der Laufzeit nicht geprüft. Spätere Änderungen am System führen zufalscher Parametrierung. Wenn Sie die Konfigurationsansicht für Reaktionspläne wieder öffnen, werdenMeldungen, die auf solche auftretenden Parametrierungsfehler hinweisen, angezeigt.

Reaktionspläne öffnen und schließen

Reaktionspläne öffnen

So öffnen Sie Reaktionspläne:² Öffnen Sie das Basispanel.

²Klicken Sie auf , um die Reaktionspläne zu öffnen.

² Klicken Sie im Projektbaum auf einen Bereich, einen Sektor oder ein Gerät, um alle Digitalausgänge imObjekt anzuzeigen.Wurzel: Zeigt alle Digitalausgänge aller Geräte im System an.Bereich: Zeigt alle Digitalausgänge aller Geräte im ausgewählten Bereich an.Sektor: Zeigt alle Digitalausgänge aller Geräte im ausgewählten Sektor an.Gerät: Zeigt Digitalausgänge des ausgewählten Geräts an.

4.8

4.8.1

4.8.2

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

72 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

²Klicken Sie auf , um zur Standardansicht zurückzukehren.

Reaktionspläne konfigurieren

Die Reaktionspläne sind in Tabellen auf zwei Registerkarten aufgeführt:Registerkarte Ausgänge projektierenDiese Registerkarte zeigt Folgendes:• Die Zuweisung von Ziel, Funktion und Quelle.

• Den Steuerstatus der Quelle.

Der Status der Quelle kann mit einem Steuerbefehl umgekehrt werden.

[sc_ParameterizeOutputs_tab, 1, de_DE]

Bild 4-33 Ausgänge projektieren

Registerkarte Ausgänge steuernDiese Registerkarte zeigt den Steuerstatus des Ziels.Sie können die Steuerung des Digitalausgangs mit einem Steuerbefehl erzwingen.

Geltungsbereich

Die Reaktionsplantabelle führt vorhandene Digitalausgänge auf. Darüber hinaus sind falsch parametriertePläne, deaktivierte Pläne oder Reaktionspläne, die noch konfiguriert werden können, sichtbar.Der Geltungsbereich ist auf die im Projektbaum ausgewählte Ebene beschränkt. Alle im System vorhandenenDigitalausgänge werden aufgeführt, wenn die Projektbaumwurzel ausgewählt ist.Ein Digitalausgang erscheint nur einmal in der Liste. Daher können Sie einem Ausgang nur eine Bedingungzuweisen.

4.8.3

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 73E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Sortieren

Wenn Sie die Reaktionsplantabelle öffnen, werden alle Spalten automatisch in aufsteigender Reihenfolgebasierend auf den Digitalausgängen sortiert, d.h. die ersten 2 Spalten: Ausgangsbereich.Sektor(en) undAusgang.Eine Sortierung ist für alle Spalten möglich.Klicken Sie auf die Spaltenüberschrift, um die Tabelle in absteigender Reihenfolge zu sortieren. Klicken Sieerneut, um die Tabelle in aufsteigender Reihenfolge zu sortieren.

Aktiver Reaktionsplan

Es wird ein Reaktionsplan erstellt, der im Runtime-System aktiv ist, wenn einem Digitalausgang eine Funktionund eine Quelle zugewiesen werden.Die Spalte Funktion bietet die folgenden Funktionen:• Digitaleingang

• Alarm

• Lastüberwachung

Wählen Sie immer eine Quelle aus, wenn Sie eine Funktion wählen. Das System öffnet ein entsprechendesAuswahlfenster. Eine Funktion kann jederzeit neu zugewiesen werden. Die Quelle für eine ausgewählteFunktion kann später geändert werden.Wählen Sie die Funktion Keine Funktion, um einen vorhandenen Reaktionsplan zu deaktivieren.Die Spalten für nicht zugewiesene Quellen sind leer.

Voraussetzung für Remote-Ausgang

Die Spalte Nutzungsart zeigt die Nutzungsart des Digitalausgangs, die auf dem Gerät eingestellt wurde,entweder direkt oder mit Konfigurationssoftware.Digitalausgänge können nur parametriert werden, wenn sie als Remote-Ausgang konfiguriert wurden. DieSpalte Funktion bietet nur dann Funktionen zur Auswahl an, wenn diese Voraussetzung erfüllt ist. Andernfallssind die Spalten Funktion und Quelle leer.

Nicht ausführbare Parametrierung

Ein konfigurierter Reaktionsplan wird nicht ausführbar, wenn die Nutzungsart des Digitalausgangs späterentweder direkt am Gerät oder über die Konfigurationssoftware SENTRON powerconfig geändert wird. Indiesem Fall ist in der Tabelle anstelle der Nutzungsart Remote-Ausgang ein anderer Wert zu sehen.Das System kennzeichnet Reaktionspläne, die nicht ausführbar werden, mit Farb-Codierungen. Die vorhan-dene Zuweisung von Ziel, Funktion und Quelle wird beibehalten.

Farbe Fehler-klasse

Bedeutung

Rot 1 Der Ausgang ist als Rotation konfiguriert. Er kann nicht gesteuert werden.Gelb 2 Ein Alarm wird als Quelle ausgewählt, aber die verknüpfte Alarmbehandlung ist

nicht aktiviert. Der Alarm kann nicht ankommen, daher kann der Reaktionsplannicht ausgeführt werden.

Grau 3 Die Adresse der Quelle oder des Ziels ist deaktiviert. In diesem Fall registriert dasSystem die Änderungen nicht oder der Steuerbefehl wird nicht ans Gerät weiter-geleitet.

Steuerbefehle werden erst ausgeführt, nachdem der Reaktionsplan gelöscht wurde. Die Funktion KeineFunktion hebt die Zuweisung der Quelle auf.Der Ausgang verbleibt im letzten bekannten Status, wenn die Kommunikation mit der Quelle unterbrochenwird. Der Ausgangsstatus ändert sich entsprechend, sobald die Kommunikation mit der Quelle wieder herge-stellt ist und sich der Status ändert.Der Digitalausgang verbleibt im letzten bekannten Status, wenn die Kommunikation mit dem Digitalausgangunterbrochen wird. Der Ausgangsstatus ändert sich entsprechend, sobald die Kommunikation mit demAusgang wieder hergestellt ist und sich der Status der Quelle ändert.

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

74 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Verhalten in verteilten Systemen

Wenn der Digitaleingang eines ferngesteuerten Geräts (ein nicht lokales Gerät in einem verteilten System)mit dem Digitalausgang eines lokalen Geräts in einem Reaktionsplan verknüpft ist und auf das verteilteSystem nicht mehr zugegriffen werden kann, dann behält das lokale Gerät den letzten Ausgangsstatus internbei.Wenn es beispielsweise eine Kommunikationsstörung gibt, behält das lokale Gerät den letzten Ausgangs-status intern bei.

iiHINWEIS

Wenn sich der Eingangsstatus des ferngesteuerten Geräts während der Kommunikationsstörung ändert,erkennt das lokale Gerät diese Statusänderung nicht.

Logische Invertierung

In der Spalte Invertiert können Sie den Steuerstatus umkehren. Durch Umkehren des Steuerstatus wird auchder Ausgangsstatus invertiert.

Spalten in der Registerkarte Ausgänge projektieren

Die Spalten der Registerkarte Ausgänge projektieren sind nach Zielen, Funktionen und Quellen sortiert.Die Registerkarte Ausgänge projektieren hat die folgenden Spalten:• Ausgangsbereich.Sektor(en) und Ausgang

Diese Spalten zeigen den Digitalausgang des angeschlossenen Geräts im bezeichneten Bereich undSektor des Projektbaums an.

• NutzungsartDiese Spalte zeigt die konfigurierte Nutzungsart des Digitalausgangs an. Die Konfiguration eines Reakti-onsplans erfordert die Nutzungsart Remote-Ausgang.

• FunktionDiese Spalte wird verwendet, um den Auslöser für den Steuervorgang des Digitalausgangs einzustellen.Sie können einen der folgenden Auslöser einstellen:– Digitaleingang des Geräts

– Alarm eines Messwerts

– Schaltbit der LastüberwachungKlicken Sie auf die Tabellenzelle, um eine Auswahlliste zu öffnen. Sie können Auslöserarten ausdieser Liste auswählen.Klicken Sie auf einen Listeneintrag, um das entsprechende Dialogfenster zur Quellenauswahl zuöffnen.

• Quellbereich.Sektor(en) und QuelleDiese Spalten zeigen das verbundene Datenpunktelement im bezeichneten Bereich und Sektor desProjektbaums an. Dieses liefert die ausgewählte Funktion.Klicken Sie auf eine Zelle, um ein Auswahlfenster zu öffnen.

• Status der QuelleDiese Spalte zeigt an, ob die Quelle zu- oder abgeschaltet ist.

• InvertiertSie können den Steuerstatus mit dieser Spalte invertieren.Wenn diese Spalte auf JA eingestellt ist, ist die logische Invertierung eingeschaltet.Wenn diese Spalte auf NEIN eingestellt ist, ist die logische Invertierung ausgeschaltet.

Spalten auf der Registerkarte Ausgänge schalten

Die Registerkarte Ausgänge schalten zeigt den Steuerstatus des Digitalausgangs an. Sie können den Steuer-status mit einem Steuerbefehl ändern.

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 75E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Die Registerkarte Ausgänge schalten hat die folgenden Spalten:• Ausgangsbereich.Sektor(en) und Ausgang

Diese Spalten zeigen den Digitalausgang des angeschlossenen Geräts im bezeichneten Bereich undSektor des Projektbaums an.

• StatusDiese Spalte zeigt den Steuerstatus des Digitalausgangs an.Wenn der Steuerstatus AUS ist, dann ist der Digitalausgang tief.Wenn der Steuerstatus EIN ist, dann ist der Digitalausgang hoch.

• SGDiese Spalte zeigt die Steuergruppe an.

• NutzungsartDiese Spalte zeigt die konfigurierte Nutzungsart des Digitalausgangs an. Die Konfiguration eines Reakti-onsplans erfordert die Nutzungsart Remote-Ausgang.

• CmdDiese Spalte zeigt den Befehl für die Steuerung des Digitalausgangs an.Ändern Sie den Befehl in AUS, um das Signal des Digitalausgangs auf tief zu schalten.Ändern Sie den Befehl in EIN, um das Signal des Digitalausgangs auf hoch zu schalten.Basierend auf der Änderung des Steuerstatus in dieser Spalte werden die Werte in den Statusspaltenaktualisiert.

Konfiguration speichern

Klicken Sie auf , um die vorgenommenen Konfigurationen in der Datenbank zu speichern.

Wenn die Konfiguration Fehler enthält, wird ein Dialog mit einer Warnung angezeigt.

Konfiguration wiederherstellen

Klicken Sie auf , um die zuletzt gespeicherte Konfiguration in den Tabellen wiederherzustellen.

Quelle auswählen

Digitaleingang-Funktion

Die Digitaleingang-Funktion leitet den Status des Digitaleingangs an den Digitalausgang weiter:• Der Digitalausgang schaltet in den Status EIN, wenn der Digitaleingang in den Status EIN schaltet.

• Der Digitalausgang schaltet in den Status AUS, wenn der Digitaleingang in den Status AUS schaltet.

Digitaleingänge aller Geräte im Quellsystem werden unabhängig von ihrer Parametrierung als binäreEingänge angeboten.• PAC4200: Mindestens 2 Digitaleingänge. Bis zu 10 Digitaleingänge, wenn 2 DI/DO-Module eingebaut

sind.

• PAC3200: 1 Digitaleingang

• PAC3100: 2 Digitaleingänge

• Generisches Modbus-Gerät: 10 Digitaleingänge

Auswahlbaum für Digitaleingänge

Nutzen Sie eine Filteransicht des Projektbaums, um die Quelle auszuwählen. Klicken Sie in der Spalte Funk-tion auf Digitaleingang-Wert, um das Fenster Auswahlbaum für binäre Eingänge zu öffnen.

4.8.4

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

76 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_SelectionTree_BinaryInput, 1, de_DE]

Bild 4-34 Fenster Auswahlbaum für binäre Eingänge

Klicken Sie auf OK, um die ausgewählte Quelle in die Reaktionsplantabelle zu übertragen und das Fenster zuschließen.

Alarmfunktion

Je nach Alarm, der von einem bestimmten Ereignis ausgelöst wird, steuert die Alarmfunktion den Digitalaus-gang.Sie können die Hoch- und Tiefgrenzen der analogen Werte auswählen, die über eine Alarmkonfigurationverfügen, unabhängig davon, ob der Alarm selbst aktiviert ist.Alarme, die nicht aktiviert sind, werden in der Liste der Reaktionspläne grau angezeigt. Sie lösen keinenReaktionsplan aus.

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 77E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Auswahlbaum für Alarme

Nutzen Sie eine Filteransicht des Projektbaums, um die Quelle auszuwählen. Klicken Sie auf den Alarmwertin der Funktionsspalte, um das Fenster Auswahlbaum für Alarme zu öffnen.

[sc_SelectionTree_Alerts, 1, de_DE]

Bild 4-35 Fenster Auswahlbaum für Alarme

Klicken Sie auf OK, um die ausgewählte Quelle in die Reaktionsplantabelle zu übertragen und das Fenster zuschließen.

Lastüberwachungsfunktion

Die Lastüberwachungsfunktion steuert den Digitalausgang je nach Steuerungsempfehlung der zugewiesenenLastüberwachung.Die folgenden Schaltbits stellen die Steuerungsempfehlung dar:• switchNo

Das Bit SwitchNo wird gesetzt, wenn die Leistungskorrektur innerhalb der konfigurierten Grenzkurveliegt.

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

78 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• switchOffDas Bit switchOff wird gesetzt, wenn die Last abgeschaltet werden muss, um zu vermeiden, dass derSollwert im Tarifintervall überschritten wird, und wenn die Leistungskorrektur außerhalb der Grenzkurveliegt.

• switchOnDas Bit switchOn wird gesetzt, wenn die Last zugeschaltet wird, ohne dass dabei der Sollwert im Tarifin-tervall überschritten wird, und wenn die Leistungskorrektur innerhalb der Grenzkurve liegt.

Auswahlbaum für Lastüberwachung

Nutzen Sie eine Filteransicht des Projektbaums, um die Lastüberwachungsfunktion und Schaltbits auszu-wählen. Klicken Sie auf den Lastüberwachungswert in der Funktionsspalte, um das Fenster Auswahlbaum fürLastüberwachung zu öffnen.

[sc_SelectionTree_LM, 1, de_DE]

Bild 4-36 Fenster Auswahlbaum für Lastüberwachung

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 79E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Geräte löschen

Bevor Sie ein Gerät aus dem System löschen, prüfen Sie, ob eines seiner Elemente als Quelle oder Ziel ineinem Reaktionsplan verwendet wird.Wenn ein Element verwendet wird, dann zeigt das System eine Meldung mit Anweisungen zur Lösung desProblems an.Sie können das Gerät erst löschen, nachdem die entsprechenden Reaktionspläne gelöscht wurden.

4.8.5

Konfiguration4.8 Reaktionspläne

80 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Filterverwaltung

Übersicht zur Filterverwaltung

Sie können Filter verwenden, um den Geltungsbereich der gemessenen Mengen, die im Basispanel ange-zeigt werden, in einzelnen Ansichten einzuschränken.Hier sind einige Filterbeispiele:• Filterung aktueller Werte aller Geräte, die einem bestimmten Sektor angehören

• Filterung der von allen Geräten des Typs PAC4200 gelieferten Spannungswerte

• Filterung der gesamten Wirkleistung aller Geräte im System mit Heating (Heizung) als Teil ihres Namens

Filter benutzen

Auf Bereichs-, Sektor- und Projektbaumwurzel-Ebene stehen benutzerdefinierte Filter zur Verfügung. Siekönnen den benötigten Filter in der Auswahlliste Filter des Basispanels auswählen.

Filterverwaltung und -konfiguration

Mit der Filterverwaltung legen Sie neue Filter fest oder ändern bestehende Filter. Klicken Sie mit der rechtenMaustaste auf die Projektbaumwurzel, um die Optionen für die Filterkonfiguration anzuzeigen.

Filter benutzen

So wenden Sie einen benutzerdefinierten Filter an:² Öffnen Sie das Basispanel.

²Klicken Sie auf , um die Standardansicht des Basispanels zu öffnen.

² Wählen Sie im Projektbaum die Ebene (Wurzel, Bereich oder Sektor), auf die Sie den Filter anwendenmöchten.

² Wählen Sie aus der Auswahlliste Filter den benötigten Filter.

Das Basispanel zeigt die gefilterten Datenpunkte des ausgewählten Projektbaumzweigs an.Das System merkt sich die Zuweisung von Projektbaumzweig und Filter. Verwenden Sie No filter aus derAuswahlliste Filter, um zur ungefilterten Gesamtansicht zurückzukehren.

iiHINWEIS

Wenn die Auswahlliste Filter nur die Filter Default und No filter anzeigt, bedeutet dies, dass keine benut-zerdefinierten Filter erstellt wurden.In diesem Fall erstellen Sie eine Filterliste.

Filter verwalten

Filterverwaltung öffnen

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel und dann auf Filterverwaltung, um dieFilterverwaltungsansicht zu öffnen.

4.9

4.9.1

4.9.2

4.9.3

Konfiguration4.9 Filterverwaltung

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 81E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_FilterAdmin_Open, 1, de_DE]

Bild 4-37 Filterverwaltung auswählen

Filterverwaltungsansicht

[sc_FilterAdmin_View, 1, de_DE]

Bild 4-38 Filterverwaltungsansicht

Konfiguration4.9 Filterverwaltung

82 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Die Filterverwaltung unterteilt sich in die folgenden 3 Bereiche:• Basisfunktionen

Der Bereich oben bietet 4 Grundfunktionen:–

– Einen Filter anlegen.

– – Einen Filter löschen.

– – Filtereinstellungen speichern.

– – Einen Filter umbenennen.

• Bisherige EinstellungenDer Bereich Bisherige Einstellungen zeigt die Einstellungen des aktuell ausgewählten Filters.

• KonfigurationselementeDie Bereiche Filter Modus und Filter Definition ermöglicht Ihnen, Filter zu konfigurieren.

Neuen Filter anlegen

So legen Sie einen Filter an:²

Klicken Sie auf .

² Benennen Sie den Filter und klicken Sie auf Übernehmen.Der Filtername wird in der Auswahlliste oben in der Filterverwaltungsansicht angezeigt.

² Konfigurieren Sie den Filter im Bereich Konfigurationselemente.

²Klicken Sie auf , um den Filter zu speichern.

Sie können den Filternamen später ändern, um ihn an eine andere Sprache anzupassen.

Bestehenden Filter ändern

So ändern Sie einen bestehenden Filter:² Wählen Sie den zu bearbeitenden Filter in der Auswahlliste oben in der Filterverwaltungsansicht aus.

² Ändern Sie die Filterkonfiguration im Bereich Konfigurationselemente.

²Klicken Sie auf , um den Filter zu speichern.

Filter löschen

² Wählen Sie den zu löschenden Filter in der Auswahlliste oben in der Filterverwaltungsansicht aus.

²Klicken Sie auf , um den ausgewählten Filter zu löschen.

Der ausgewählte Filter wird gelöscht.

iiHINWEIS

Den Standardfilter können Sie nicht löschen.

Konfiguration4.9 Filterverwaltung

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 83E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Filter umbenennen

So benennen Sie einen Filter um:² Wählen Sie den umzubenennenden Filter in der Auswahlliste oben in der Filterverwaltungsansicht aus.

²Klicken Sie auf , um den ausgewählten Filter umzubenennen.

² Geben Sie den neuen Namen in den Dialog ein.Der Dialog zeigt mehrere Sprachen zur Auswahl an. Ändern Sie den Namen in die benötigte Ziel-sprache.

Filter konfigurieren

Definitionsarten

Die Filterverwaltung bietet zwei Methoden für die Konfiguration der Filtereinstellungen:• Wählen Sie ein Auswahlkriterium aus den vordefinierten Listen.

Sie müssen dazu die Option Liste auswählen.

• Definition von Textfolgen, die eine Volltextsuche durchführen.Hierzu wählen Sie die Option wildcards.

Bereiche

Die Filterbedingungen können angewendet werden auf:• Bereich

Bereiche, die im Projektbaum erstellt werden.

• GerätetypGerätetypen.

• GerätenameGeräte, die im Projektbaum erstellt werden.

• SektorenSektoren, die im Projektbaum erstellt werden.

• MesswertAlle abrufbaren Messwerte.

Fünf Registerkarten kennzeichnen Objekte, auf die Filterbedingungen angewandt werden. Jede Registerkarterepräsentiert ein Objekt.Wenn Sie die Option Liste auswählen, liefern die Registerkarten bereichsspezifische Auswahllisten.Eine Textfolge des Filterdefinitionstyps wildcards gilt in dem Bereich, in dem sie erstellt wurde.

Sprachabhängigkeit

Wenn Sie die Option Liste verwenden, sind die Filterergebnisse für alle Sprachen im Projekt gleich. DasSystem speichert den kompilierten Filter basierend auf der internen Bezeichnung.Platzhalter beziehen sich auf Bezeichnungen in der aktuellen Sprache. Wenn Sie Platzhalter verwenden,kann derselbe Filter in verschiedenen Sprachen unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Filtermodus auflisten

Auswahlkriterien zuweisenUm Auswahlkriterien für einen Filter zu übernehmen, übertragen Sie die Werte aus den verfügbaren Gruppenund verfügbaren Messpunktfeldern in das ausgewählte Feld.

4.9.4

Konfiguration4.9 Filterverwaltung

84 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Messgröße für den Filter auswählen

Wählen Sie eine Messgröße aus dem Feld mit verfügbaren Messpunkten und klicken Sie auf , umsie in das ausgewählte Feld zu verschieben.

• Alle Messgrößen für den Filter auswählen

Klicken Sie auf , um alle Messgrößen in das ausgewählte Feld zu verschieben..

• Messgröße aus dem Filter entfernen

Wählen Sie eine Messgröße aus dem ausgewählten Feld und klicken Sie auf , um sie in das Feldmit verfügbaren Messpunkten zu verschieben..

• Alle Messgrößen aus dem Filter entfernen

Klicken Sie auf , um alle Messgrößen aus dem ausgewählten Feld zu entfernen.

Platzhalterfiltermodus

Der Platzhaltermodus ermöglicht Ihnen, Textfolgen festzulegen, die die Anzeige anhand von Volltextsuchkri-terien filtern.Die Textfolgen können Platzhalter enthalten.

[sc_Filter_WildcardsMode, 1, de_DE]

Bild 4-39 Leistungsspitze: Platzhalterfiltermodus

Konfiguration4.9 Filterverwaltung

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 85E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Tabelle 4-4 Platzhalter

? Beliebiges Zeichen* Ein oder mehrere beliebige Zeichen

Beispiel:Wenn die Textfolge PAC* in die Vorauswahl der Registerkarte Gerät eingegeben wird, wird die Anzeige aufGeräte der PAC-Reihe eingeschränkt.Leerer FilterWenn das Feld Muster leer ist oder die Testfolge * enthält, ist kein Filter aktiv.Die konfigurierten Filter werden sofort im Bereich Bisherige Einstellungen angezeigt.

Konfiguration4.9 Filterverwaltung

86 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Leistungsspitzenanalyse

Übersicht zur Leistungsspitzenanalyse

iiHINWEIS

Die Leistungsspitzenanalyse ist nur für SPM-Versionen 3.0 SP1 und höher verfügbar.

SPM enthält einen Reportgenerator zum Ermitteln von Leistungsspitzen innerhalb eines festgelegten Zeitbe-reichs.Sie können die folgenden Werte mit dem Reportgenerator auswerten:• Leistungswerte der PAC-Gerätetypen. Der Zeitstempel der Leistungswerte liegt am Anfang der Periode.

• Parametrierte Leistungswerte von generischen Modbus-Geräten.

ReportSie erhalten das Ergebnis der Analyse in Form eines tabellarischen Reports im Dateiformat .csv. Sie könnendie Reportdatei mit Microsoft Excel öffnen, drucken und bearbeiten.SPM gibt den Report in der von Ihnen eingestellten Sprache aus.

[sc_Powerpeak_Report, 1, de_DE]

Bild 4-40 Leistungsspitzenanalyse-Report

Fenster Leistungsspitzen öffnen

So öffnen Sie das Fenster Leistungsspitzen:² Öffnen Sie das SPM-Basispanel.

² Klicken Sie auf , um das Fenster Leistungsspitzen zu öffnen.

Das Fenster Leistungsspitzen öffnet sich und zeigt die letzte gespeicherte Konfiguration an.

4.10

4.10.1

4.10.2

Konfiguration4.10 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 87E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_Powerpeaks_Window, 1, de_DE]

Bild 4-41 Fenster Leistungsspitzen

Report erstellen

So erstellen Sie einen Report:² Öffnen Sie das Fenster Leistungsspitzen.

² Ändern Sie die Konfigurationsdaten gemäß Ihren Anforderungen.

² Geben Sie im Feld Zielpfad das Verzeichnis an, in dem Sie den Report speichern möchten.

² Klicken Sie auf Report erzeugen, um mit der Report-Erstellung zu beginnen.Warten Sie, bis der Fortschrittsbalken 100 % erreicht und wieder auf 0 % zurückkehrt.Speichern Sie die geänderte Konfiguration, wenn Sie sie beibehalten möchten.

Leistungsspitzen konfigurieren

Geltungsbereich

Die Konfiguration der Leistungsspitzenanalyse umfasst:• Auswahl von Datenpunkten

• Festlegen der Grenze des Datenpunkts

• Einschränken der Abfrageperiode

4.10.3

4.10.4

Konfiguration4.10 Leistungsspitzenanalyse

88 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Anzeige von Leistungsspitzen im Report

• Report-Dateiname und -pfad

Datenpunkte auswählen

Die Tabelle Messwerte führt die Datenpunkte auf, die in der Analyse enthalten sind und im Report gedrucktwerden.Der Bereich Messwertauswahl unter der Tabelle Messwert enthält die folgenden Funktionen für die Bearbei-tung der Tabelleneinträge:• Einbeziehen von Datenpunkten in der Tabelle Messwert.

• Löschen eines Datenpunkts aus der Tabelle Messwert.

• Ändern der Grenze eines Datenpunkts oder der Grenzen aller Datenpunkte.

Einbeziehen eines Datenpunkts in die Tabelle Messwert

So beziehen Sie einen Datenpunkt in die Tabelle Messwerte ein:²

Klicken Sie auf , um das Dialogfenster Wertauswahl zu öffnen.

² Wählen Sie im Dialogfenster Wertauswahl den erforderlichen Datenpunkt im Auswahlbaum aus.

²Klicken Sie auf .

² Geben Sie den Schwellwert des Datenpunkts in das Feld Grenze ein.Eine Überschreitung des Schwellwerts gilt als Leistungsspitze.

² Wählen Sie die Option Einzellimit.

²Klicken Sie auf .

Der Datenpunkt mit seinem zugewiesenen Schwellwert ist nun in der Messwert-Tabelle zu sehen.

Löschen eines Datenpunkts aus der Tabelle Messwert

iiHINWEIS

Das System löscht den ausgewählten Datenpunkt nach Aufforderung zur Bestätigung.

So löschen Sie einen Datenpunkt aus der Messwert-Tabelle:² Markieren Sie den Datenpunkt, den Sie löschen möchten.

²Klicken Sie auf , um den ausgewählten Datenpunkt zu löschen.

Löschen aller Datenpunkte aus der Tabelle Messwert

iiHINWEIS

Das System löscht den ausgewählten Datenpunkt nach Aufforderung zur Bestätigung.

So löschen Sie alle Datenpunkte aus der Messwert-Tabelle:²

Klicken Sie auf , um alle Datenpunkte aus der Messwert-Tabelle zu löschen.

Bearbeiten eines Datenpunkts aus der Tabelle Messwert

So bearbeiten Sie einen Datenpunkt aus der Messwert-Tabelle :

Konfiguration4.10 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 89E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Markieren Sie den Datenpunkt, den Sie bearbeiten möchten.Die Daten für den ausgewählten Datenpunkt werden im Bereich Messwertauswahl sichtbar.

² Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen an den Datenpunktdetails vor.

² Wählen Sie die Option Einzellimit.

²Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Einzellimit/Generelles Limit bearbeiten

Wenn Sie die Option Einzellimit oder Generelles Limit auswählen, ändert sich das Verhalten der Schaltfläche

.

² Wählen Sie die Option Einzellimit, um die aktuellen Werte der Messwert- und Grenze-Felder in dieMesswert-Tabelle zu übertragen, während die vorhandenen Einträge in der Tabelle beibehalten werden.

– oder –

² Wählen Sie die Option Generelles Limit, um die aktuellen Werte der Messwert- und Grenze-Felder in dieMesswert-Tabelle zu übertragen und die Schwellwerte der vorhandenen Einträge mit dem neuenSchwellwert zu überschreiben.

iiHINWEIS

Um diesen Schritt abzubrechen, bearbeiten Sie alle bereits parametrierten Grenzen erneut.

Abfrageperiode

Die Felder Startzeit und Endzeit im Bereich Abfrageparameter schränken die Abfrageperiode ein.Es stehen eine Reihe zuvor definierter Kalenderperioden zur Auswahl.

Offene Intervalle:• Heute

• Diese Woche

• Dieser Monat

• Dieses Jahr

Geschlossene Intervalle:• Gestern

• Letzte Woche

• Letzter Monat

• Letztes Jahr

• Letzte 24 Stunden

• Letzte 3 Tage

Beliebige Perioden:• Beliebiger Tag

• Beliebige Periode

Eine zuvor festgelegte ausgewählte Periode kann geändert werden, um sie an die Anforderungen anzu-passen.So legen Sie eine Abfrageperiode fest:² Klicken Sie auf Abfragezeit festlegen.

² Wählen Sie im Dialogfenster eine der zuvor festgelegten Perioden aus.

Konfiguration4.10 Leistungsspitzenanalyse

90 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

– oder –

² Definieren Sie eine individuelle Periode in den Feldern Startzeit und Endzeit.

²Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Leistungsspitzen im Report anzeigen

So zeigen Sie Leistungsspitzen im Report an:² Wählen Sie Prozentuale Abweichung anzeigen.

Das System berechnet und druckt die prozentuale Abweichung der Leistungsspitze vom parametriertenGrenzwert.

² Die Option Alle ist im Bereich Anzahl standardmäßig ausgewählt. Lassen Sie diese Option ausgewählt,wenn Sie alle Leistungsspitzen pro Messpunkt im Report anzeigen möchten.

– oder –

² Wählen Sie Eingang, wenn Sie eine festgelegte Anzahl Leistungsspitzen pro Messpunkt im Reportanzeigen möchten.Geben Sie die Grenze in das Feld neben der Option Eingang ein.Wenn die Anzahl der Leistungsspitzen den festgelegten Wert überschreitet, wird im Report eine Anmer-kung eingefügt.

Report-Dateiname und -pfad

DateinameSPM erzeugt den Leistungsspitzenanalyse-Report im Dateiformat .csv.Das Format des Dateinamens ist wie folgt:Peak_Data_<JJJJ>_<MM>_<TT>_<HH>_<MM>_<SS>.csv<JJJJ>, <MM> und <TT> kennzeichnen jeweils Jahr, Monat und Tag. Sie geben das Datum an, an dem dieReport-Erstellung begann.<HH>, <MM> und <SS> kennzeichnen Stunde, Minute und Sekunde. Sie geben den Zeitpunkt an, an demdie Report-Erstellung begann.VerzeichnisSo wählen Sie das Verzeichnis, in dem der Report gespeichert wird:² Geben Sie das Verzeichnis im Feld Zielpfad an.

Das Feld Zielpfad enthält standardmäßig die Adresse des zuletzt eingestellten Verzeichnisses.Wenn Sie den Report in einem anderen Verzeichnis speichern möchten, überschreiben Sie den Pfad,sodass er Ihren Anforderungen entspricht.Das unterste Verzeichnis muss mit einem Verzeichnisbegrenzer enden. Zum Beispiel ../data/ statt ../data.

StandardverzeichnisWenn das angegebene Verzeichnis nicht existiert, speichert SPM den Report im Standardverzeichnis.Das Verzeichnis \data unter dem Projektverzeichnis ist das Standardverzeichnis.Das Standardverzeichnis ist bei der Applikationsinstallation standardmäßig eingestellt.Ein vom Standardverzeichnis abweichendes Verzeichnis wird auf dem Client-System und nicht im gesamtenSystem gespeichert.

Leistungsspitzenkonfiguration speichern

iiHINWEIS

Nicht gespeicherte Konfigurationsänderungen gehen verloren, wenn Sie das Fenster Leistungsspitzenschließen.

4.10.5

Konfiguration4.10 Leistungsspitzenanalyse

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 91E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Klicken Sie auf , um die Leistungsspitzenkonfiguration zu speichern.

Leistungsspitzen berechnen

Geltungsbereich

SPM berechnet Leistungsspitzen basierend auf archivierten Daten.Eine Leistungsspitze besteht aus einer oder mehreren Perioden. Sie beginnt mit der Endperiode des erstenMesswerts, der den festgelegten Schwellwert überschreitet, und endet mit der Endperiode des letzten Mess-werts, der den festgelegten Schwellwert überschreitet.Um das Ende der Periode zu bestimmen, wird die Periodenlänge zu Periodenbeginn ermittelt und zu diesemhinzuaddiert. Wenn mehrere Messwerte nacheinander die Grenze überschreiten, wird die höchste Über-schreitung innerhalb des Zeitraums als Leistungsspitze festgelegt. Die Endperiode des Werts ist immer imReport als Zeit für einen Messwert angegeben.

Prozentuale Abweichung

Die prozentuale Abweichung von der Grenze wird auf folgender Grundlage berechnet:((Wert der höchsten Überschreitung) – (Grenze)) / (Grenze) * 100Die prozentuale Abweichung wird auf ganzzahlige Prozentsätze ohne Dezimalstellen gerundet.

Beispiel für prozentuale Abweichung

Betrachten wir ein Szenario, bei dem die festgelegte Grenze 2 kW lautet und die Abfrageperiode vom01.01.2010 10:00 bis zum 01.01.2010 11:00 läuft.

Tabelle 4-5 Messwerte

Zeitstempel (Periodenbeginn) Zeitbereich [Min.] Wert [W]01.01.2010 10:00 h 15 195701.01.2010 10:15 h 15 211001.01.2010 10:30 h 15 221501.01.2010 10:45 h 15 201301.01.2010 11:00 h 15 957

Basierend auf den Werten der vorausgegangenen Tabelle sind die folgenden Überschreitungen aufgetreten:01.01.2010 10:30 h bis 01.01.2010 11:00 hWert: 2215 WDaher beträgt die prozentuale Abweichung:( 2215 W – 2000 W ) / ( 2000 W ) * 100 % = 11 %

Fenster Leistungsspitze schließen

So schließen Sie das Fenster Leistungsspitzen:² Klicken Sie auf , um die Konfigurationsänderungen zu speichern.

²Klicken Sie auf , um das Fenster Leistungsspitzen zu schließen.

iiHINWEIS

Nicht gespeicherte Konfigurationsänderungen gehen verloren, wenn Sie das Fenster Leistungsspitzenschließen.

4.10.6

4.10.7

Konfiguration4.10 Leistungsspitzenanalyse

92 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Reports

5.1 Übersicht zur Reporterstellung 94

5.2 Voraussetzungen 955.3 SPM-Reportfenster 96

5.4 Reportarten 1055.5 Kostenstellenreport vorbereiten 115

5.6 Datenpunkte 122

5

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 93E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Übersicht zur Reporterstellung

SPM ermöglicht Ihnen, Reports basierend auf den Daten aus der Prozessdatenbank zu erzeugen.Der SPM-Reportgenerator verwendet vordefinierte Microsoft Excel-Vorlagen, um die Reports anzuzeigen.Die Daten werden in Microsoft Excel als Rohdaten angezeigt.Die Reporterstellung kann manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch erfolgen. Die vollautomatischeReporterstellung ist zeitgesteuert, ohne dass ein Benutzereingriff erforderlich ist.

Erste Schritte

So legen Sie neue Reports an:• Legen Sie die Art von Reports fest, die in SPM verfügbar sind.

• Bereiten Sie den Kostenstellen-Report vor.– Legen Sie ein oder mehrere Medien an.

– Legen Sie einen oder mehrere Tarifsätze an.

– Legen Sie eine oder mehrere Kostenstellen an.

• Legen Sie Reportvorlagen an.Legen Sie in der Vorlage die Art der Daten fest, die im Report festgehalten werden.

• Legen Sie die Reports auf Basis der definierten Vorlage an.Erstellen Sie den ersten Report manuell. Nachfolgende Reports können Sie halbautomatisch/vollauto-matisch erstellen.

5.1

Reports5.1 Übersicht zur Reporterstellung

94 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Voraussetzungen

Sorgen Sie dafür, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie mit der Reporterstellungsfunk-tion von SPM beginnen.

Makrosicherheitsstufe von Microsoft Excel einstellen

So konfigurieren Sie die Makrosicherheitsstufe von Microsoft Excel:• Öffnen Sie Microsoft Excel.

Bei Excel 2007 klicken Sie auf > Excel-Optionen.

Bei Excel 2010/2013 klicken Sie auf das Register Datei und dann auf Optionen.Das Fenster Excel-Optionen öffnet sich.

• Klicken Sie im Fenster Excel-Optionen auf Vertrauensstellungscenter.Die Seite Vertrauensstellungscenter öffnet sich.

• Klicken Sie auf der Seite Vertrauensstellungscenter auf Einstellungen für das Vertrauensstellungs-center ....Das Fenster Vertrauensstellungscenter öffnet sich.

• Klicken Sie im Fenster Vertrauensstellungscenter auf Einstellungen für Makros.

• Wählen Sie auf der Seite Einstellungen für Makros die Option Alle Makros aktivieren.

• Klicken Sie auf OK, um das Fenster Vertrauensstellungscenter zu schließen.

• Klicken Sie auf OK, um das Fenster Excel-Optionen zu schließen.

Permanent laufender Server

Vergewissern Sie sich, dass Sie über einen permanent laufenden Server verfügen, damit die automatischeReporterzeugung möglich ist.Installieren Sie Microsoft Excel auf dem Server.Öffnen Sie Microsoft Excel.

5.2

Reports5.2 Voraussetzungen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 95E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

SPM-Reportfenster

SPM-Reportfenster öffnen

So öffnen Sie das SPM-Reportfenster:² Öffnen Sie das SPM-Basispanel.

²

Klicken Sie auf in der Symbolzeile.

Microsoft Excel wird im Fenster SENTRON powermanager Report geöffnet.

[sc_ReportWindow, 1, de_DE]

Bild 5-1 SPM-Reportfenster

Das SPM-Reportfenster besteht aus folgenden Komponenten:

Komponente BeschreibungVorlageNeu Klicken Sie auf Neu, um eine neue Reportvorlage zu erstellen.Öffnen Klicken Sie auf Öffnen, um eine vorhandene Vorlage zur Bearbei-

tung zu öffnen.ReportsNeu Klicken Sie auf Neu, um einen Report auf Basis einer vorhan-

denen Vorlage zu erstellen.

5.3

5.3.1

Reports5.3 SPM-Reportfenster

96 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Komponente BeschreibungÖffnen Klicken Sie auf Öffnen, um einen vorhandenen Report zu öffnen.

Der Standarddateiname der Microsoft Excel-Datei im SPM-Reportfenster lautet Report.xls.So kehren Sie zum Fenster Report.xls zurück, wenn mehrere Fenster geöffnet sind:• Klicken Sie auf die Registerkarte Ansicht und dann auf Fenster wechseln > Report.xls.

Vorlagen

Übersicht zu Vorlagen

Die vordefinierten SPM-Standardreportvorlagen sind Excel-Vorlagen. Geben Sie die Betriebsdaten in dieseExcel-Vorlagen ein, um sie an Ihre Vorgaben anzupassen.Legen Sie Folgendes in der Reportvorlage fest:• Datenpunkte

• Protokolltyp

• Einheit im Report, die von der Einheit der abgefragten Datenpunkte abweicht

• Einheitenkonvertierung

• Kostenstelle für den Kostenstellen-Report und das Medium

Die angelegte Reportvorlage in Excel wird als XLT-Vorlage gespeichert.

Neue Vorlage anlegen

So legen Sie eine neue Vorlage an:² Klicken Sie unter dem Bereich Vorlage auf Neu.

– oder –

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-ins und dann auf Vorlage > Neu.

² Wählen Sie im Fenster Reportformat das Reportformat.

² Klicken Sie auf OK.Das Fenster Protokolltypen öffnet sich.

² Wählen Sie einen oder mehrere Protokolltypen aus.Weitere Informationen zu Protokolltypen finden Sie im Kapitel 5.4.2 Protokolltypen.

² Klicken Sie auf OK.Excel öffnet die Standardvorlage des gewählten Reportformats.

² Fügen Sie die erforderlichen Datenpunkte in die Vorlage ein. Weitere Informationen zum Hinzufügenvon Datenpunkten finden Sie im Kapitel 5.6.1 Datenpunkte in der Reportvorlage bearbeiten.

² Klicken Sie auf , um die Vorlage zu speichern.

– oder –

²

Bei Microsoft Excel 2007 klicken Sie auf und dann auf Datei > Speichern.

Bei Microsoft Excel 2010/2013 klicken Sie auf die Registerkarte Datei und dann auf Speichern.Achten Sie darauf, nicht die Option Speichern unter zu verwenden, da die Vorlage in diesem Fall alsExcel-Tabelle (.xls-Format) gespeichert wird.

5.3.2

Reports5.3 SPM-Reportfenster

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 97E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

iiHINWEIS

Achten Sie darauf, dass der Vorlagenname nicht mit einer Zahl endet.

Vorhandene Vorlage bearbeiten

So bearbeiten Sie eine vorhandene Vorlage:² Klicken Sie im Bereich Vorlage auf Öffnen.

– oder –

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-ins und dann auf Vorlage > Öffnen.Die Option Template (Vorlage) in der Menüleiste ist in allen Fenstern verfügbar, die Sie über dasReportgenerator-Fenster öffnen.Das Fenster Datei wählen öffnet sich.

² Wählen und öffnen Sie die zu bearbeitende Vorlage.

² Wählen Sie im Fenster Reportformat das Reportformat.

² Klicken Sie auf OK.Das Fenster Protokolltypen öffnet sich.

² Wählen Sie einen oder mehrere Protokolltypen aus.Weitere Informationen zu Protokolltypen finden Sie im Kapitel 5.4.2 Protokolltypen.

² Klicken Sie auf OK.Excel öffnet die Standardvorlage des gewählten Reportformats.

² Fügen Sie die erforderlichen Datenpunkte in die Vorlage ein. Weitere Informationen zum Hinzufügenvon Datenpunkten finden Sie im Kapitel 5.6.1 Datenpunkte in der Reportvorlage bearbeiten.

² Klicken Sie auf , um die Vorlage zu speichern.

– oder –

²

Bei Microsoft Excel 2007 klicken Sie auf und dann auf Datei > Speichern.

Bei Microsoft Excel 2010/2013 klicken Sie auf die Registerkarte Datei und dann auf Speichern.Achten Sie darauf, nicht die Option Speichern unter zu verwenden, da die Vorlage in diesem Fall alsExcel-Tabelle (.xls-Format) gespeichert wird.

iiHINWEIS

Achten Sie darauf, dass der Vorlagenname nicht mit einer Zahl endet.

Reports

Dieser Abschnitt beschreibt die manuelle Initiierung der Reporterstellung.Wählen Sie Folgendes aus, um die Reporterstellung zu steuern:• Reportvorlage

• Protokolltyp

• Erstellungsperiode

Die Erstellungsperiode ist standardmäßig die im Protokolltyp festgelegte Periode. Sie können Anfangszeitund Periode individuell überschreiben.

5.3.3

Reports5.3 SPM-Reportfenster

98 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Report erstellen

So erstellen Sie einen Report:² Klicken Sie unter dem Bereich Report auf Neu.

– oder –

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-ins und dann auf Reports > Neu.

² Wählen Sie im Dialogfenster, das sich daraufhin öffnet, die Vorlage für den Report aus.

² Geben Sie im Fenster Zeitperiode für den Report den Protokolltyp und den Zeitbereich für den Reportan.Je nach gewähltem Protokolltyp weist das System dem Report einen Standardzeitbereich zu.Sie können diesen Zeitbereich an Ihre Anforderungen anpassen.

² Klicken Sie auf OK.Der Reportgenerator erstellt den Report. Excel öffnet den Report in einem neuen Fenster.

²

Bei Microsoft Excel 2007 klicken Sie auf und dann auf Datei > Speichern.

Bei Microsoft Excel 2010/2013 klicken Sie auf die Registerkarte Datei und dann auf Speichern.Weitere Informationen zum Speichern von Reports finden Sie unter Reports speichern.

Reports speichernDas SPM-Standardspeichersystem ist für alle Nutzer gleich.Der Standardspeicherort für alle erzeugten Reports ist:<Projektname>\data\xls_report\Report\Wenn Sie einen Report zum ersten Mal speichern, erstellt das System ein Unterverzeichnis unter demvorausgegangenen Pfad. Der Name des Unterverzeichnisses entspricht dem des Protokolltyps.Nachfolgende Speicherbefehle öffnen den bezeichneten Ordner für den Report.Darüber hinaus können Sie Reports in beliebigen Ordnern unabhängig vom Standardspeicherpfad speichern.Der SPM-Reportgenerator benennt die Reports in folgendem Format:<Vorlagenname>\JJJJMMTT.xlsJJJJ, MM und TT stehen für Jahr, Monat und Tag. Das angezeigte Datum ist das Erstellungsdatum desReports.

Vorhandenen Report öffnen

So öffnen Sie einen vorhandenen Report:² Klicken Sie unter dem Bereich Report auf Öffnen.

– oder –

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-ins und dann auf Reports > Öffnen.Das Dialogfenster Datei wählen öffnet sich.

² Navigieren Sie im Dialogfenster Datei wählen zum relevanten Unterverzeichnis und wählen Sie denReport aus, den Sie öffnen möchten.

² Klicken Sie auf Öffnen.

Schnellanwahl – Halbautomatische Reporterstellung

Mit der Schnellanwahlfunktion können Sie die Reporterstellung zum Teil automatisieren.Initiieren Sie die Reporterstellung.Das System legt Vorlage, Protokolltyp und Reportperiode fest.

5.3.4

Reports5.3 SPM-Reportfenster

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 99E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Schnellanwahl anlegen

Eine Schnellanwahl speichert die Informationen zu Vorlage, Protokolltyp und Reportperiode zur Wiederver-wendung.So legen Sie eine Schnellanwahl an:² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-Ins und dann auf Report > Schnellanwahl.

Die Option Reports in der Menüleiste ist in allen Fenstern verfügbar, die Sie über das Reportgenerator-Fenster öffnen.Das Fenster Schnellanwahl öffnet sich.

²Klicken Sie im Fenster Schnellanwahl auf .

Das Dialogfenster Schnellanwahl öffnet sich.

[sc_QuickSelection_Dialog, 1, de_DE]

Bild 5-2 Schnellanwahl

² Geben Sie die folgenden Informationen in das Dialogfenster Schnellanwahl ein:Bezeichnung: Der Schnellanwahlname.Vorlage: Die Standardvorlage, die auf Reports angewandt wird, die mit dieser Schnellanwahl erstelltwerden.Protokolltyp: Der Standardprotokolltyp, der auf Reports angewandt wird, die mit dieser Schnellanwahlerstellt werden.Wenn die Vorlage den ausgewählten Protokolltyp nicht enthält, gibt der Reportgenerator die folgendeFehlermeldung aus: Es sind keine Protokolltypen in der Vorlage definiert.In diesem Fall nehmen Sie den Protokolltyp in die Vorlage auf, bevor Sie die Schnellanwahl erstellen,oder wählen Sie einen anderen Protokolltyp aus.Drucken: Wählen Sie diese Option, um den Report an den Standarddrucker zu senden, der dem Systemzugewiesen ist. Wenn Sie diese Option wählen, fordert das System Sie nicht zur Bestätigung auf.Speichern: Wählen Sie diese Option, um den Report zu speichern, ohne zu einer Bestätigung aufgefor-dert zu werden.Weitere Informationen zum Speichern von Reports finden Sie im Abschnitt Reports speichern.Schließen: Wählen Sie diese Option, wenn Sie den Report nach der Erstellung nicht anzeigen möchten.Der Report wird am gewählten Ort gespeichert.Zeitperiode: Unter Time period (Zeitperiode) wählen Sie Letzte Periode, wenn Sie den Report für denvorherigen Monat oder Tag erstellen möchten.Wählen Sie Aktuelle Periode, wenn Sie den Report für den aktuellen Monat oder Tag erstellen möchten.

² Klicken Sie auf OK.

Reports5.3 SPM-Reportfenster

100 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Sie können die Schnellanwahlvorlage im Feld Schnellanwahl des SPM-Reportfensters auswählen.

Report mit Schnellanwahl erstellen

Das Feld Schnellanwahl im Startfenster des Reportgenerators listet alle für die Schnellanwahl verfügbarenVorlagen auf.Weitere Informationen zum Erstellen einer neuen Schnellanwahlvorlage finden Sie im vorausgegangenenAbschnitt unter Schnellanwahl erstellen.So erstellen Sie einen Report mit der Schnellanwahl:² Doppelklicken Sie im Feld Schnellanwahl auf die zu verwendende Vorlage.

– oder –

² Wählen Sie eine Schnellanwahlvorlage und klicken Sie auf Report erzeugen.

Der Reportgenerator erstellt den Report ohne Aufforderung zur Bestätigung. Abhängig von den Einstellungender Schnellanwahl wird der Report gespeichert, gedruckt oder im Excel-Fenster angezeigt.

Zeitplan – Automatische Reporterstellung

Sie können die Reporterstellung mit der Zeitplanfunktion automatisieren. Bei einem aktiven Zeitplan werdenReports in regelmäßigen Abständen erstellt. So wird beispielsweise jeden Morgen der Tagesreport für denVortag erstellt usw.

Liste aktiver Zeitpläne anzeigen

Klicken Sie auf die Registerkarte Add-Ins und dann auf Report > Zeitplan, um die Liste aktiver Zeitpläne imFenster Zeitplan anzuzeigen.

5.3.5

Reports5.3 SPM-Reportfenster

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 101E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_ScheduleWindow, 1, de_DE]

Bild 5-3 Fenster Zeitplan

Das Lampensymbol vor dem Namen des Zeitplans zeigt den Status des Zeitplans an:• Grüne Lampe: Zeitplan ist aktiv. Reports werden auf Basis des im Zeitplan angegebenen Zeitbereichs

erstellt.

• Weiße Lampe: Zeitplan ist ausgeschaltet.

• Rote Lampe: Während der Reporterstellung ist ein Fehler aufgetreten.

• Gelbe Lampe: Die Reports werden nicht erstellt, da die SPM-Reportfunktion nicht ausgeführt wird. DieseReports wurden übersprungen, als die SPM-Reportfunktion zuletzt eingeschaltet war.

Zeitplan erstellen

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-ins und dann auf Report > Zeitplan.Das Fenster Zeitplan öffnet sich.

²Klicken Sie im Fenster Schnellanwahl auf .

Das Dialogfenster Zeitplan öffnet sich.

Reports5.3 SPM-Reportfenster

102 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_ScheduleDialog, 1, de_DE]

Bild 5-4 Dialogfenster Zeitplan

Reports5.3 SPM-Reportfenster

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 103E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Geben Sie die folgenden Informationen in das Dialogfenster Zeitplan ein:Bezeichnung: Der Name des Zeitplans.Vorlage: Die Standardvorlage, die auf Reports angewandt wird, die mit dem Zeitplan erstellt werden.Protokolltyp: Der Standardprotokolltyp, der auf Reports angewandt wird, die mit dem Zeitplan erstelltwerden.Wenn die Vorlage den ausgewählten Protokolltyp nicht enthält, gibt der Reportgenerator die folgendeFehlermeldung aus: Es sind keine Protokolltypen in der Vorlage definiert.In diesem Fall nehmen Sie den Protokolltyp in die Vorlage auf, bevor Sie den Zeitplan erstellen, oderwählen Sie einen anderen Protokolltyp aus.Intervall: Das Intervall zwischen jeder Reporterzeugung.Wählen Sie beispielsweise 1 Monat(e), um den Report monatlich zu erstellen.Nächster Aufruf: Datum und Uhrzeit, wann die Reporterzeugung am Ende jedes Intervalls jeweilsbeginnt.Aktiv: Wählen Sie Aktiv, wenn Sie den Zeitplan sofort nach der Erstellung starten möchten.Drucken: Wählen Sie diese Option, um den Report an den Standarddrucker zu senden, der dem Systemzugewiesen ist. Wenn Sie diese Option wählen, fordert das System Sie nicht zur Bestätigung auf.Speichern: Wählen Sie diese Option, um den Report zu speichern, ohne zu einer Bestätigung aufgefor-dert zu werden.Weitere Informationen zum Speichern von Reports finden Sie im Abschnitt Reports speichern.HTML-Export: Wählen Sie diese Option, wenn Sie den Report im HTML-Format speichern möchten.Der HTML-Report wird in diesem Ordner gespeichert:C:\Siemens\SENTRON\powermanagerV3.1\data\xls_reportVerteiler: Wählen Sie diese Option, wenn Sie den Report sofort nach Reporterstellung per E-Mail aneinen bestimmten Verteiler senden möchten.Nachdem Sie diese Option ausgewählt haben, wählen Sie den Verteiler aus der Auswahlliste unten aus.Klicken Sie im SPM-Reportfenster auf Report > Verteiler, um einen Verteiler anzulegen.Zeitperiode: Unter Time period (Zeitperiode) wählen Sie Letzte Periode, wenn Sie den Report für denvorherigen Monat oder Tag erstellen möchten.Wählen Sie Aktuelle Periode, wenn Sie den Report für den aktuellen Monat oder Tag erstellen möchten.

² Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Zeitplan zu schließen.Der neue Zeitplan wird im Fenster Zeitplan aufgeführt.

² Klicken Sie auf OK, um das Fenster Zeitplan zu schließen.

SPM-Reportfenster schließen

So schließen Sie das SPM-Reportfenster:² Speichern und schließen Sie alle geöffneten Reportfenster außer Report.xls.

² Schließen Sie Report.xls.

iiHINWEIS

Wenn Sie versuchen, Report.xls zu schließen, ohne alle anderen Reportfenster zu schließen, erhalten Siefolgende Meldung: Das Projekt kann nicht beendet werden, da die Projektdateiennoch geöffnet sind!

5.3.6

Reports5.3 SPM-Reportfenster

104 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Reportarten

Übersicht zu Protokolltypen

Dieser Abschnitt enthält die verschiedenen Protokolltypen, die mit SPM erstellt werden können.SPM erzeugt verschiedene Protokolltypen in unterschiedlichen Formaten.ReportformatDas Reportformat enthält Informationen über die Messgrößen, die ausgewählt werden können, z.B. Leis-tungswerte oder Energiezähler.Es enthält auch Definitionen für das Anzeigeformat, z.B. die Anzeige von Reportdaten als Kennlinie oder dieWiederverwendung von Daten.ProtokolltypenDer Protokolltyp legt das Zeitintervall und den im Report angezeigten Zeitbereich fest.In SPM sind bereits Standardreportformate und -protokolltypen definiert.

Protokolltypen

Übersicht zu Protokolltypen

Der Protokolltyp legt das Intervall und die Periode für den Datenexport fest, z.B. eine Datenkumulation in 15-Minuten-Intervallen während des Tages.

Fenster Protokolltypen

Der Dialog Protokolltypen wird nach der Auswahl des Reportformats angezeigt. Er zeigt alle Protokolltypen,die dem ausgewählten Reportformat zugewiesen sind, und erlaubt eine Einschränkung auf bestimmte Typen.Diese Einschränkung gilt, wenn der Report manuell erstellt wird.

[sc_ReportTypes, 1, de_DE]

Bild 5-5 Fenster Protokolltypen

5.4

5.4.1

5.4.2

Reports5.4 Reportarten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 105E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Vorhandene ProtokolltypenDas Feld Vorhandene Protokolltypen zeigt alle vorhandenen Protokolltypen.

• Protokolltypen für diese VorlageDas Feld Protokolltypen für diese Vorlage zeigt alle Protokolltypen, die beim Erstellen eines Reportsverwendet werden.

• Mit den Schaltflächen < und > können Sie einzelne Protokolltypen zwischen den Feldern verschieben.

• Mit den Schaltflächen << und >> können Sie alle verfügbaren Protokolltypen von einem Feld ins andereverschieben.

• Die Felder Farbe Min und Farbe Max definieren die farbliche Kennzeichnung der Extremwerte imReport. Klicken Sie auf die Schaltflächen, um die Farbe zu ändern.

Kostenstellen-Report

Übersicht zum Kostenstellen-Report

Der Kostenstellen-Report stellt den Verbrauch und die damit verbundenen Kosten pro Medium dar, ange-ordnet nach Kostenstellen.

Reportvorlage

Der Kostenstellen-Report wird mit der folgenden Reportvorlage erstellt:CostTemplate.XLTWeitere Informationen zu Vorlagen finden Sie im Kapitel 5.3.2 Vorlagen.

Protokolltypen

Der Kostenstellen-Report enthält standardmäßig die folgenden Protokolltypen:

Name Intervall Periode Beginn der PeriodeTagesreport Stunde Tag Vortag, 00:00:00 hMonatsreport Tag Monat Erster Tag des Monats, 00:00:00 h

Periode und Beginn der Periode enthalten Standardwerte. Sie können den Report individuell festlegen, wennSie einen Report erstellen.

Ausgabe

Der Report umfasst 3 Blätter:• Std

• Kostenstellen-Report-Diagramm

• Kostenstellen-Report-Tabelle

Std-Blatt

Das Std-Blatt enthält die Rohdaten des Kostenstellen-Reports mit angezeigten Werten für feste Intervalle.Dieses Blatt zeigt auch den Gesamtwert für alle Intervalle an.

5.4.3

Reports5.4 Reportarten

106 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_CostCenter_Report, 1, de_DE]

Bild 5-6 Kostenstellen-Report mit angezeigten Rohdaten für stündliche Intervalle während einesTages.

Blatt Kostenstellen-Report-Diagramm

Das Blatt Kostenstellen-Report-Diagramm zeigt die jeder Kostenstelle zugewiesenen Medien.Es zeigt auch den Verbrauch und die Kosten pro Medium im ausgewählten Zeitintervall.

Reports5.4 Reportarten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 107E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_CostCenter_Diagram, 1, de_DE]

Bild 5-7 Kostenstellen-Report-Diagramm

Im vorhergehenden Bild oben zeigt das obere Diagramm die Verbrauchswerte für die Medien, das untereDiagramm zeigt die Kosten pro Medium für die Geräte.Für jede Kostenstelle können gemäß der Zuweisung von maximal 10 Tarifsätzen in der Kostenstellendefini-tion maximal 10 Medien angezeigt werden.Die Spalten für Verbrauch und Kosten eines Mediums haben dieselbe Farbe. Verschiedene Medien sind farb-codiert. Die Legende erläutert die Farbzuweisungen.

Reports5.4 Reportarten

108 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Blatt Kostenstellen-Report-Tabelle

Das folgende Bild zeigt die folgenden Werte der Periode für die Reporterstellung:• Gesamtverbrauch pro Medium und Verbrauch pro Kostenstelle.

• Gesamtkosten pro Medium und Kosten pro Kostenstelle.

• Gesamtverbrauch pro Medium über alle Kostenstellen hinweg.

• Gesamtkosten pro Medium über alle Kostenstellen hinweg.

• Gesamtkosten pro Kostenstelle.

• Gesamtkosten über alle Kostenstellen hinweg.

[sc_CostCenter_Sheet, 1, de_DE]

Bild 5-8 Kostenstellen-Report-Tabelle

iiHINWEIS

• Eine leere Zelle in der Matrix weist darauf hin, dass der Kostenstelle kein entsprechendes Mediumzugewiesen ist.

• Die Gesamtkosten einer Kostenstelle ergeben sich aus der Summe der Kosten für jedes Medium. DieWerte der Kosten pro Medium werden addiert, ohne die Einheit oder die Währung des Werts zuprüfen.

Messpunktvergleich

Übersicht zum Messpunktvergleich

Der Messpunktvergleichsreport zeigt den Gesamtverbrauch verschiedener Messpunkte über eine bestimmtePeriode hinweg in einem Balkendiagramm.

Reportvorlage

Der Messpunktvergleichsreport wird mit der folgenden Reportvorlage erstellt:CompareValues.XLT

Protokolltypen

Der Messpunktvergleichsreport enthält standardmäßig die folgenden Protokolltypen:

Name Intervall Periode Beginn der PeriodeComparison_15min_Day 15 Minuten Tag Vortag, 00:00:00 hComparison_15min_Month 15 Minuten Monat Aktueller Tag des Vormonats, 00:00:00 hComparison_Hours_Day Stunde Tag Vortag, 00:00:00 hComparison_Hours_Month Stunde Monat Aktueller Tag des Vormonats, 00:00:00 h

5.4.4

Reports5.4 Reportarten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 109E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Name Intervall Periode Beginn der PeriodeComparison_Days_Month Tag Monat Aktueller Tag des Vormonats, 00:00:00 hComparison_Days_Year Tag Jahr Aktueller Tag des Vorjahres, 00:00:00 h

Periode und Beginn der Periode enthalten Standardwerte. Sie können den Report individuell festlegen, wennSie einen Report erstellen.Das im Protokolltyp ausgewählte Intervall ist für die Anzeige im Diagramm irrelevant. Es zeigt die Gesamt-werte über die Periode an.Das Intervall legt fest, welche Daten für die Berechnung verwendet werden.

Ausgabe

Der Report umfasst 2 Blätter:• Std

Nach Protokolltyp gesammelte Rohdaten.

• Summendiagramm

Summendiagramm-Blatt

SPM übernimmt die Einheit für die vertikale Achse vom Datenpunkt, der in Spalte C der Reportvorlage einge-geben wurde. Sie können die Einheit überschreiben, wenn Sie die Reportvorlage definieren.

[sc_MeasuringPointComparison, 1, de_DE]

Bild 5-9 Messpunktvergleich

Messwertvergleich

Übersicht zum Messwertvergleich

Der Messwertvergleichsreport zeigt den Energieverbrauch pro Intervall während des ausgewählten Zeitbe-reichs.2 Vergleichsarten werden durchgeführt:• Vergleich der Verbrauchswerte mehrerer Messpunkte im gleichen Zeitbereich.

• Vergleich der Verbrauchswerte desselben Datenpunkts.Zum Beispiel Vergleich eines Tages mit dem Vortag.

5.4.5

Reports5.4 Reportarten

110 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Im Diagramm können bis zu 10 Messpunkte angezeigt werden.

Reportvorlage

Der Messwertvergleichsreport wird mit der folgenden Reportvorlage erzeugt:ComparisonValues.XLT

Protokolltypen

Der Messwertvergleichsreport enthält standardmäßig die folgenden Protokolltypen:

Name Intervall Periode Beginn der PeriodeComparison_15min_Day 15 Minuten Tag Vortag, 00:00:00 hComparison_15min_Month 15 Minuten Monat Aktueller Tag des Vormonats, 00:00:00 hComparison_Hours_Day Stunde Tag Vortag, 00:00:00 hComparison_Hours_Month Stunde Monat Aktueller Tag des Vormonats, 00:00:00 hComparison_Days_Month Tag Monat Aktueller Tag des Vormonats, 00:00:00 hComparison_Days_Year Tag Jahr Aktueller Tag des Vorjahres, 00:00:00 h

Periode und Beginn der Periode enthalten Standardwerte. Sie können den Report individuell festlegen, wennSie einen Report erstellen.

Offset für Periodenvergleich

Das Zeitintervall für den Datenexport kann auf Basis dieser Zeitbereiche variieren. Sie können den Offset imFeld Offset der Reportvorlage definieren. Das Dialogfenster Messwert einfügen enthält ein entsprechendesFeld Offset, in das Sie die Offset-Zahl einfügen können.

Offset0 Periode, die während der Reporterzeugung ausgewählt ist.1 Eine Periode später, z.B. der nächste Tag.2 ......

.

.

.-1 Eine Periode früher, z.B. der Vortag.-2 ......

.

.

.

Nutzen Sie den Offset, um Verbrauchswerte desselben Geräts über mehrere Perioden hinweg zu verglei-chen.Weitere Informationen zum Einstellen von Offsets finden Sie im Kapitel 5.6.3 Datenpunkte in den Energiere-port und in andere Protokolltypen einfügen.

Ausgabe

Der Report umfasst 2 Blätter:• Std, Rohdaten, gemäß Protokolltyp kumulierte Werte

• Diagramm

Reports5.4 Reportarten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 111E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Diagrammblatt

[sc_MeasuredValueComparison, 1, de_DE]

Bild 5-10 Messwertvergleich, 15-Minuten-Intervalle während des Tages

Dauerlinie

Übersicht zur Dauerlinie

Die Dauerlinie gibt an, welcher Leistungsmittelwert wie lange in der ausgewählten Periode angewandt wird.Einträge werden in aufsteigender Reihenfolge der Länge der ausgewählten Periode sortiert.

Reportvorlage

Der Messwertvergleichsreport wird mit der folgenden Reportvorlage erstellt:ContinousLine.XLT

Protokolltypen

Der Dauerlinien-Report enthält standardmäßig die folgenden Protokolltypen:

Name Intervall Periode Beginn der PeriodeTägliche Dauerlinie (Daily_cl) Stunde Tag Vortag, 00:00:00 hMonatliche Dauerlinie(Monthly_cl)

Tag Monat Erster Tag des Vormonats, 00:00:00 h

Jährliche Dauerlinie (Yearly_cl) Monat Jahr Erster Tag des aktuellen Monats des Vorjahres,00:00:00

Die Werte für Periode und Beginn der Periode sind standardmäßig vordefiniert. Wenn Sie den Reporterstellen, können Sie die Reportperiode individuell festlegen.

5.4.6

Reports5.4 Reportarten

112 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Ausgabe

Die Ausgabe umfasst 2 Blätter:• Std, Rohdaten, gemäß Protokolltyp kumulierte Werte

• Grafik

Grafikblatt

[sc_DailyDurationCurve, 1, de_DE]

Bild 5-11 Tägliche Dauerlinie mit stündlichen Intervallen

Standardreport

Übersicht zum Standardreport

Nutzen Sie den Standardreport, um alle Rohdaten, sowohl gezählte als auch allgemeine Messwerte, abzu-fragen.Die Standardinstallation umfasst keine grafische Anzeige von Daten. Fügen Sie die grafische Anzeige vonDaten individuell zu Microsoft Excel hinzu.

Reportvorlage

Der Messwertvergleichsreport wird mit der folgenden Reportvorlage erstellt:StdTemplate.XLT

Protokolltypen

Der Standardreport enthält standardmäßig die folgenden Protokolltypen:

5.4.7

Reports5.4 Reportarten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 113E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Name Intervall Periode Beginn der PeriodeTagesreport Stunde Tag Vortag, 00:00:00 hMonatsreport Tag Monat Erster Tag des Monats, 00:00:00 h

Die Werte für Periode und Beginn der Periode sind standardmäßig vordefiniert. Wenn Sie den Reporterstellen, können Sie die Reportperiode individuell festlegen.

Energiereport

Übersicht zum Energiereport

Nutzen Sie den Energiereport, um die Energie- oder Leistungsmittelwerte zu exportieren.Der Energiereport exportiert nur die Rohdaten ohne grafische Verarbeitung.

Reportvorlage

Der Messwertvergleichsreport wird mit der folgenden Reportvorlage erzeugt:EnergyReport.XLT

Protokolltypen

Der Energiereport enthält standardmäßig die folgenden Protokolltypen:

Name Intervall Periode Beginn der PeriodeTagesreport Stunde Tag Vortag, 00:00:00 hMonatsreport Tag Monat Erster Tag des Monats, 00:00:00 h

Die Werte für Periode und Beginn der Periode sind standardmäßig vordefiniert. Wenn Sie den Reporterstellen, können Sie die Reportperiode individuell festlegen.

5.4.8

Reports5.4 Reportarten

114 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Kostenstellenreport vorbereiten

Medien

Übersicht zu Medien

Medien werden nur im Kostenstellen-Report verwendet. Erstellen Sie mindestens ein Medium im System, umeinen Tarifsatz, eine Kostenstelle und den Kostenstellen-Report zu erstellen.SPM verwendet den Begriff Medium für eine Material- oder Energieart mit einer zugewiesenen Einheit, zumBeispiel für in kWh gemessene Elektrizität oder in m3 gemessenen Wasserverbrauch.Es gibt keine Einschränkungen zur Definition des Mediums. Daher können auch nicht metrische Einheitendefiniert werden.Ein Medium, das in einem Tarifsatz verwendet wird, kann nicht gelöscht werden.

iiHINWEIS

Sie können die Einheit des Mediums unabhängig von der Einheit der aufgezeichneten Messgrößeauswählen. In der Kostenstellen-Reportvorlage können Sie die Einheit des Datenpunkts in die Einheit desMediums konvertieren, z.B. m³ in kWh.

Medium anlegen

So erstellen Sie ein Medium:² Öffnen Sie das SPM-Reportfenster.

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-Ins und dann auf Report > Konfiguration > Medien.

² Geben Sie im Dialog Kennwort das Kennwort erAdmin ein und klicken Sie auf OK.Das Fenster Medium öffnet sich.

²Klicken Sie im Fenster Medium auf .

Der Dialog Medium öffnet sich.

² Geben Sie im Dialog Medium den Namen und die Einheit des Mediums in den entsprechenden Feldernein.

² Klicken Sie auf OK.

Tarifsätze

Übersicht zu Tarifsätzen

Ein Tarifsatz wird für folgende Zwecke verwendet:• Zuweisung eines oder mehrerer Preise zu einem Medium

• Festlegung, welcher Preis an welchen Tagen und zu welchen Tageszeiten gilt

• Angabe der Kalenderperiode, während der er gilt

Verwenden Sie Tarifsätze, um Kostenstellen zu definieren. Sie benötigen mindestens einen Tarifsatz, umeine Kostenstelle zu erstellen.VoraussetzungErstellen Sie mindestens ein Medium im System, um einen Tarifsatz zu definieren.Weitere Informationen zum Erstellen von Medien finden Sie im Kapitel 5.5.1 Medien.

Struktur eines Tarifsatzes

Unterteilung in Untertarifsätze

5.5

5.5.1

5.5.2

Reports5.5 Kostenstellenreport vorbereiten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 115E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Ein Tarifsatz enthält bis zu 10 Untertarifsätze. Untertarifsätze folgen einander in chronologischer Reihenfolge.Sie können jeweils nur einen Untertarifsatz gleichzeitig verwenden.Standard-UntertarifsatzEin Tarifsatz enthält mindestens einen Untertarifsatz. Dieser Untertarifsatz nennt sich Default. Sie könnendiesen Untertarifsatz nicht löschen.SPM wendet den Standard-Untertarifsatz auf alle Kalenderperioden an, die nicht von anderen Untertarif-sätzen abgedeckt sind.Zusätzlich definierte UntertarifsätzeSie können zusätzlich zum Standard-Untertarifsatz neue Untertarifsätze erstellen. Sie können die erstelltenUntertarifsätze bei Bedarf löschen. Die Gültigkeitsperioden der erstellten Untertarifsätze dürfen sich nichtüberlappen. Wenn sich die Gültigkeitsperiode eines erstellten Untertarifsatzes mit der Gültigkeit des Stan-dard-Untertarifsatzes überschneidet, wird die Gültigkeit des Standard-Untertarifsatzes überschrieben.TarifeEin Untertarifsatz enthält bis zu 12 Tarife.Sie können stündliche Tarife, Tarife für Wochentage, Sonntage und Feiertage zuweisen.• Vergewissern Sie sich, dass die Woche von Montag bis Sonntag vollständig abgedeckt ist. Die Festle-

gung von Feiertagstarifen ist optional.

• Sie können verschiedene Tarife über einen Tag verteilen. Die Gültigkeitsperioden dürfen sich nicht über-lappen und müssen den gesamten Tag abdecken.

Tarifsatz anlegen

So legen Sie einen Tarifsatz an:² Öffnen Sie das SPM-Reportfenster.

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-Ins und dann auf Report > Konfiguration > Tarifsätze.

² Geben Sie im Dialog Kennwort das Kennwort erAdmin ein und klicken Sie auf OK.Das Fenster Tarifsätze öffnet sich.

[sc_TariffSets_Window, 1, de_DE]

Bild 5-12 Fenster Tarifsätze

²Klicken Sie im Fenster Tarifsätze auf .

Das Fenster Tarifsatzdetails öffnet sich.

Reports5.5 Kostenstellenreport vorbereiten

116 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Geben Sie die Tarifdaten im Fenster Tarifsatzdetails ein.Eine Beschreibung aller Felder im Fenster Tarifsatzdetails finden Sie im Abschnitt Fenster Tariff setDetails (Tarifsatzdetails).

² Klicken Sie auf OK.

Fenster TarifsatzdetailsSie können bis zu 12 Tarife pro Untertarifsatz erstellen. Die Tarife sind durchnummeriert von Tarif 1 bis Tarif12.

[sc_TariffSetsDetails_Window, 1, de_DE]

Bild 5-13 Tarifsatzdetails

Das Fenster Tarifsatzdetails enthält die folgenden Felder:• Name

Name des Tarifsatzes.

• MediumMaterial- oder Energieart mit zugewiesener Einheit, für die im Tarif ein Preis festgelegt ist.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 5.5.1 Medien.

Reports5.5 Kostenstellenreport vorbereiten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 117E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• WährungWährung der Kostenerfassung.

• UntertarifsatzAlle Daten im Bereich Untertarifsatz beziehen sich auf den aktuell ausgewählten Untertarifsatz.Sie können die vorhandenen Untertarifsätze in der Auswahlliste in diesem Bereich sehen.Der Bereich Untertarifsatz umfasst die folgenden Komponenten:– Kopieren

Klicken Sie auf Kopieren, um eine Kopie des aktuell geöffneten Untertarifsatzes zu erstellen.

– BearbeitenKlicken Sie auf Bearbeiten, um den Namen des Untertarifsatzes zu ändern.

– LöschenKlicken Sie auf Löschen, um den Untertarifsatz zu löschen.SPM fordert Sie nicht zur Bestätigung auf, nachdem Sie auf Löschen geklickt haben.

– Gültig von, Gültig bisZeitbereich, in dem der Untertarifsatz gültig ist.Das System zeigt einen Fehler an, wenn sich der Gültigkeitsbereich von 2 Untertarifsätzen über-schneidet.Um die Gültigkeit des Untertarifsatzes auf einen Tag einzustellen, stellen Sie die Gültigkeit auf00:00:00 h bis 23:59:59 h ein.

• Zeiten/KostenWählen Sie im Bereich Zeiten/Kosten einen Tarif, um diesen zu aktivieren.Geben Sie die folgenden Informationen für jeden von Ihnen gewählten Tarif an:– Geben Sie die Gültigkeitsperiode des Tarifs an.

Die Gültigkeitsperiode muss exakt einer ganzen Stunde entsprechen. Wenn Sie zusätzlich zurStunde Minuten und Sekunden auswählen, berücksichtigt SPM nur den Stundeneintrag.Die Gültigkeitsperiode ist standardmäßig auf 00:00:00 bis 00:00:00 eingestellt und gibt somit dieGültigkeit eines ganzen Tages an.

– Preis für die Verbrauchszeit.

– Die Wochentage, für die der Tarif gilt.Wählen Sie die Option (Fe), wenn Sie den Tarif auch auf Feiertage anwenden möchten.Das System stellt sicher, dass es keine Zeitenüberschneidungen oder Fehler gibt. Sie erhalten eineFehlermeldung, wenn die Tageszeitensumme vom 24-Stunden-Tag abweicht oder wenn die defi-nierten Wochentage keine volle 7-Tage-Woche ergeben.

• Feiertage (Fe)Sie können die gesetzlichen Feiertage im Feld Feiertage auflisten.Weitere Informationen finden Sie im folgenden Abschnitt Feiertage festlegen.

Feiertage festlegen

So legen Sie die Feiertage für den Zeitraum fest, der im Kostenstellen-Report erfasst wird:² Klicken Sie im Bereich Feiertage (Fe) auf Hinzufügen.

Der Dialog Datum eingeben öffnet sich.

² Geben Sie im Dialog Datum eingeben das Datum des Feiertags ein.

² Klicken Sie auf OK.

Das angegebene Datum wird zur Feiertagsliste hinzugefügt.

Tarifsatz löschen

Löschen Sie einen Tarifsatz nur, wenn er keiner Kostenstelle zugewiesen ist.

Reports5.5 Kostenstellenreport vorbereiten

118 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Wenn Sie einen Tarifsatz löschen, der einer Kostenstelle zugewiesen ist, wird die Konfiguration der Kosten-stelle fehlerhaft.So löschen Sie einen Tarifsatz:² Öffnen Sie das SPM-Reportfenster.

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-Ins und dann auf Report > Konfiguration > Tarifsätze.

² Geben Sie im Dialog Kennwort das Kennwort erAdmin ein und klicken Sie auf OK.Das Fenster Tarifsätze öffnet sich.

²Wählen Sie im Fenster Tarifsätze den Tarifsatz aus, den Sie löschen möchten, und klicken Sie auf .

² Klicken Sie in der Bestätigungsmeldung auf OK.

Kostenstelle

Übersicht zu Kostenstellen

Legen Sie eine Kostenstelle fest, um die Vorlage des Standard-Kostenstellenreports zu erstellen.Sie benötigen mindestens einen Tarifsatz, um eine Kostenstelle festzulegen.Weitere Informationen zum Anlegen eines Tarifsatzes finden Sie im Kapitel 5.5.2 Tarifsätze.Eine Kostenstelle kann bis zu 10 Tarifsätzen zugewiesen werden.Eine Kostenstelle kann nicht mehreren Tarifsätzen zugewiesen werden, die dasselbe Medium enthalten.Beispielsweise können Sie nicht 2 Tarifsätze dem Medium Elektrizität zuweisen.Sie können denselben Tarifsatz mehreren Kostenstellen zuweisen.Eine Kostenstelle ist nicht an eine bestimmte Vorlage gebunden, sondern allgemein verwendbar.

Kostenstelle anlegen

So legen Sie eine Kostenstelle an:² Öffnen Sie das SPM-Reportfenster.

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-Ins und dann auf Report > Konfiguration > Kostenstellen.

² Geben Sie im Dialog Kennwort das Kennwort als erAdmin ein und klicken Sie auf OK.Das Fenster Kostenstelle öffnet sich.

[sc_CostCenters_Window, 1, de_DE]

Bild 5-14 Fenster Kostenstelle

5.5.3

Reports5.5 Kostenstellenreport vorbereiten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 119E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

²Klicken Sie im Fenster Kostenstelle auf .

Der Dialog Kostenstelle öffnet sich.Falls keine Tarifsätze festgelegt sind, öffnet SPM den Dialog Kostenstelle nicht und zeigt eine Fehler-meldung an.

[sc_CostCenterDialog, 1, de_DE]

Bild 5-15 Dialog Kostenstelle

² Geben Sie die folgenden Informationen in das Dialogfenster Kostenstelle ein:Name: Der Name der Kostenstelle.Stellen Sie sicher, dass die Kostenstelle einen eindeutigen Namen hat.Tarifsatz: Sie können einer Kostenstelle bis zu 10 Tarifsätze zuweisen.Wählen Sie die Tarifsätze in der Auswahlliste aus.

² Klicken Sie auf OK.

Kostenstelle löschen

iiHINWEIS

Löschen Sie eine Kostenstelle nur, wenn sie nicht in einer Vorlage verwendet wird.Der Löschbefehl löscht die Kostenstelle sofort ohne Rückfrage. Vorlagen, die auf die gelöschte Kosten-stelle zugreifen, sind nicht mehr funktionsfähig.

So löschen Sie eine Kostenstelle:² Öffnen Sie das SPM-Reportfenster.

Reports5.5 Kostenstellenreport vorbereiten

120 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-ins und dann auf Report > Konfiguration > Kostenstellen.

² Geben Sie im Dialog Kennwort das Kennwort als erAdmin ein und klicken Sie auf OK.Das Fenster Kostenstelle öffnet sich.

² Wählen Sie im Fenster Kostenstelle die Kostenstelle aus, die Sie löschen möchten.

²Klicken Sie auf , um die ausgewählte Kostenstelle zu löschen.

Reports5.5 Kostenstellenreport vorbereiten

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 121E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Datenpunkte

Datenpunkte in der Reportvorlage bearbeiten

Übersicht

Die Vorgehensweise für das Hinzufügen oder Bearbeiten eines Datenpunkts in einer Vorlage ist für alleVorlagen gleich:• Definieren Sie die Kontrolldaten eines Datenpunkts im Fenster Messwerte einfügen.

• Das Fenster Messwerte einfügen stellt die möglichen Daten in Auswahllisten zur Auswahl.

• Der Reportgenerator übernimmt die Daten aus dem Dialogfenster Messdaten einfügen in die Excel-Vorlage.

Weitere Informationen zu Kontrolldaten finden Sie in den Kapiteln 5.6.2 Datenpunkte in den Kostenstellen-Report einfügen und 5.6.3 Datenpunkte in den Energiereport und in andere Protokolltypen einfügen.

Datenpunkte in eine Vorlage einfügen

So fügen Sie Datenpunkte in eine Vorlage ein:² Erstellen Sie den ersten Datenpunkt in der Spalte C der Excel-Vorlage.

Markieren Sie eine beliebige Zelle oder einen beliebigen Zellenbereich in der Spalte C.Klicken Sie auf die Registerkarte Add-Ins und dann auf Vorlage > DP einfügen.Das Fenster Messwert öffnet sich.

² Geben Sie im Fenster Messwert die benötigten Daten ein.Weitere Informationen zum Fenster Messwert finden Sie in den Kapiteln 5.6.2 Datenpunkte in denKostenstellen-Report einfügen und 5.6.3 Datenpunkte in den Energiereport und in andere Protokolltypeneinfügen.

² Klicken Sie auf OK.Excel wendet die Daten aus dem Fenster Messwert auf Spalte C der Vorlage an.

² Geben Sie eine Datenpunktbeschreibung unter der Überschriftszeile ein, um die Lesbarkeit zu verbes-sern.Wenn Sie DP ändern verwenden, werden die Felder automatisch mit der Messpunktbezeichnung vomDatenpunktnamen gefüllt.

² Fügen Sie weitere Datenpunkte in Spalte D, E usw. ein.

[sc_Comments.tiff, 1, de_DE]

Datenpunkt bearbeiten

So bearbeiten Sie einen Datenpunkt:² Markieren Sie den Datenpunkt, den Sie bearbeiten möchten.

² Klicken Sie auf die Registerkarte Add-Ins und dann auf Vorlage > DP ändern.Das Fenster Messwert öffnet sich.

² Bearbeiten Sie im Fenster Messwert die erforderlichen Daten.

5.6

5.6.1

Reports5.6 Datenpunkte

122 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Klicken Sie auf OK.

Excel wendet die aktualisierten Daten aus dem Fenster Messwert auf die Vorlage an.

Datenpunkt löschen

So löschen Sie einen Datenpunkt:² Markieren Sie den Datenpunkt, den Sie löschen möchten.

² Drücken Sie die Taste LÖSCHEN auf der Tastatur.

Datenpunkte in den Kostenstellen-Report einfügen

Fenster Messwert einfügen

[sc_InsertMeasureValue_Window, 1, de_DE]

Bild 5-16 Fenster Messwert einfügen für Kostenstellen-Report

Das Fenster Messwert einfügen für den Kostenstellen-Report enthält die folgenden Felder:• Archivtyp

Der Zählerwert wird standardmäßig in der Auswahlliste Archivtyp ausgewählt. Er beschränkt die Listeder Messwerte auf die Verbrauchswerte.

• SystemBei der Installation von SPM auf einem Einzelsystem ist System1 standardmäßig ausgewählt. Siekönnen diesen Wert nicht verändern.Bei einer Installation von SPM auf einem verteilten System wählen Sie eines der verteilten Systeme.

• GerätetypWählen Sie in der Auswahlliste Gerätetyp den Gerätetyp des Geräts aus, das die Daten liefert. DiesesGerät wird auch Datenpunkttyp (DPT) genannt.Weitere Informationen zu Gerätetypen finden Sie im Kapitel 5.6.4 Gerätetypen.Die Auswahlliste Gerät unten in der Tabelle zeigt die mit dem ausgewählten Gerätetyp verknüpftenGeräte.

5.6.2

Reports5.6 Datenpunkte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 123E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• MesswertWählen Sie in der Auswahlliste Messwert den Messwert aus, den das ausgewählte Gerät liefert. DieserMesswert wird auch Datenpunktelement (DPE) genannt.Seine Verfügbarkeit hängt vom ausgewählten Gerätetyp ab. Die Tabelle im folgenden Abschnitt führt dieZähler auf.

• GerätenamendarstellungWählen Sie in der Auswahlliste Gerätenamendarstellung den Namen und weitere Informationen zumGerät aus, das in der Auswahlliste Gerät angezeigt wird.Die Auswahlliste Gerätenamendarstellung enthält die folgenden Optionen:– DP/Technischer Name

Das Gerät wird unter seinem internen Gerätenamen aufgeführt. Der Name in der Wurzel ist demGerätenamen vorangestellt. Beispiel: System1:PAC4200_Anlage.

– AliasDas Gerät wird unter seiner Alias-Bezeichnung aufgeführt.Geräte ohne zugeordnete Alias-Bezeichnung erscheinen nicht in der Liste.

– Benutzerdefinierter NameDas Gerät wird unter seinem internen Namen aufgeführt.Der Name des gewählten Datenpunktelements und der Suffixwert werden dem Gerätenamen nach-gestellt, z.B. PAC4200_Anlage.counter.W_t1.value.

• FilterNutzen Sie die Filterfunktion, um die Anzahl der Geräte, die in der Auswahlliste Gerät aufgeführt sind,auf eine Untergruppe zu beschränken.Weitere Informationen zu Filtern finden Sie im Kapitel 5.6.5 Filter.

• KostenstelleWählen Sie in der Auswahlliste Kostenstelle die Kostenstelle aus, der die Zählermittelwerte zugeordnetsind.

• MediumWählen Sie in der Auswahlliste Medium das Medium aus, das der Kostenstelle über den Tarifsatz zuge-ordnet ist.Wenn der ausgewählten Kostenstelle mehrere Medien zugeordnet sind, bietet die Auswahlliste Medienzur Auswahl an.

• Einheit im Report ändernDas Feld Einheit im Report ändern zeigt die Einheit des ausgewählten Mediums.

• Einheit des DatenpunktsDas Feld Datenpunkteinheit zeigt die Datenpunkteinheit.

• DivisorDas Feld Divisor bestimmt das Umrechnungsverhältnis für beide Einheiten. Der Wert im Feld Divisorlautet standardmäßig 1.BeispielUm Wattstunden in Kilowattstunden umzurechnen, geben Sie den Divisorwert 1000 ein.

• Gewichtungsfaktor (0-1)Eine proportionale Zuordnung der gezählten Verbrauchswerte für die ausgewählte Kostenstelle, ausge-drückt als Dezimalfaktor.Der Wert 0,2 entspricht beispielsweise einem proportionalen Anteil von 20 %.

• GerätelisteDas Feld Geräteliste führt alle im System erstellten Geräte auf, die dem ausgewählten Gerätetyp unddem Filterkriterium entsprechen. Wählen Sie das gewünschte Gerät aus.

Reports5.6 Datenpunkte

124 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Energiezähler und Universalzähler

Tabelle 5-1 Energie- und Universalzähler

Zähler/Gerätetyp Generi-schesModbus-Gerät

PAC1500 PAC3100 PAC3200 PAC4200 VirtuellerZähler

P850 P855 3VA

counter.W_t1WirkenergieHochtarif

X X X X X X X

counter.W_t2WirkenergieNiedertarif

X X

counter.Q_t1BlindenergieHochtarif

X X X X X

counter.Q_t2BlindenergieNiedertarif

X X

counter.counterUniversalzähler

X4 X X X

counter.counter_2Zweiter Univer-salzähler desPAC4200

X

counter.user_counter_1counter.user_counter_2 …counter.user_counter_1010 Impulszählerdes PAC4200

X

Datenpunkte in den Energiereport und in andere Protokolltypen einfügen5.6.3

45 Universalzähler

Reports5.6 Datenpunkte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 125E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_InsertMeasuredValueWindow, 1, de_DE]

Bild 5-17 Fenster Messwert einfügen

Das Fenster Messwerte einfügen unterscheidet sich im Hinblick auf die einzelnen verbleibenden Protokoll-typen nur geringfügig.Das Fenster Messwerte einfügen für die Protokolltypen Messpunktvergleich und Messwertvergleich zeigteine zusätzliche Schaltfläche: Einheit im Report ändern.Das Fenster Messwerte einfügen für den Protokolltyp Dauerlinie erlaubt Ihnen nur, Mittelwerte auszuwählen.

Reports5.6 Datenpunkte

126 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Das Fenster Messwerte einfügen enthält die folgenden Felder:• Archivtyp

Wählen Sie eine der folgenden Optionen in der Auswahlliste Archivtyp:– Zähler

Wählen Sie diese Option, um die Liste der Messwerte auf die Verbrauchswerte zu beschränken.

– HDB direktWählen Sie diese Option, um die Liste der Messwerte auf die allgemeinen Messwerte zubeschränken.Wählen Sie die Option HDB direkt für den Energiereport, um Leistungsmittelwerte auszuwählen.

• SystemBei der Installation von SPM auf einem Einzelsystem ist System1 standardmäßig ausgewählt. Siekönnen diesen Wert nicht verändern.Bei einer Installation von SPM auf einem verteilten System wählen Sie eines der verteilten Systeme.

• GerätetypWählen Sie in der Auswahlliste Gerätetyp den Gerätetyp des Geräts aus, das die Daten liefert. DiesesGerät wird auch Datenpunkttyp (DPT) genannt.Weitere Informationen zu Gerätetypen finden Sie im Kapitel 5.6.4 Gerätetypen.Die Auswahlliste Gerät unten in der Tabelle zeigt die mit dem ausgewählten Gerätetyp verknüpftenGeräte.

• MesswertWählen Sie in der Auswahlliste Messwert den Messwert aus, den das ausgewählte Gerät liefert. DiesesGerät wird auch Datenpunktelement (DPE) genannt.Seine Verfügbarkeit hängt vom ausgewählten Gerätetyp ab.Die relevanten Datenpunktelemente für das Lastprofil sind unter value.04_powerPeriod.cumulated…aufgeführt.Die Namen und Verfügbarkeit der Datenpunktelemente sind vom Gerätetyp abhängig:– Für PAC4200 fügen Sie die Begrenzung act_period hinzu, um zwischen aktueller Periode und

sofortiger Periode zu unterscheiden.Die aktuelle Periode bezeichnet beim PAC4200 die letzte abgeschlossene Periode.

– Wählen Sie beim PAC3100 und PAC3200 nur die Einträge mit angehängtem Suffix _EM aus.Weitere Informationen erhalten Sie unter der folgenden Frage in den FAQ der Support-Datenbankvon Siemens: „Was muss beachtet werden, um sicherzustellen, dass der Zeitstempel und die Leis-tungsmittelwerte der Geräte korrekt exportiert werden? ”Kumulierte Leistungswerte (Leistungsmittelwerte)Kumulierte Wirkleistung LieferungPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_export_act_periodPAC3200, PAC3100: value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_export_EMKumulierte Wirkleistung BezugPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_import_act_periodPAC3200, PAC3100: value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_import_EMKumulierte ScheinleistungPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_apparent_power_act_periodKumulierte Blindleistung LieferungPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_export_act_periodPAC3200, PAC3100: value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_export_EMKumulierte Blindleistung BezugPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_import_act_periodPAC3200, PAC3100: value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_import_EM

Reports5.6 Datenpunkte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 127E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• GerätenamendarstellungWählen Sie in der Auswahlliste Gerätenamendarstellung den Namen und weitere Informationen zumGerät aus, das in der Auswahlliste Gerät angezeigt wird.Die Auswahlliste Gerätenamendarstellung enthält die folgenden Optionen:– DP/Technischer Name

Das Gerät wird unter seinem internen Gerätenamen aufgeführt. Der Name in der Wurzel ist demGerätenamen vorangestellt. Beispiel: System1:PAC4200_Anlage.

– AliasDas Gerät wird unter seiner Alias-Bezeichnung aufgeführt.Geräte ohne zugeordnete Alias-Bezeichnung erscheinen nicht in der Liste.

– Benutzerdefinierter NameDas Gerät wird unter seinem internen Namen aufgeführt.Der Name des gewählten Datenpunktelements und der Suffixwert werden dem Gerätenamen nach-gestellt, z.B. PAC4200_Anlage.counter.W_t1.value.

• DP-FunktionDas Feld DP-Funktion hat einen vordefinierten Wert.

• OffsetPassen Sie den Wert im Feld Offset für den Messwertvergleichsreport an.Weitere Informationen zur Verwendung eines Offset für den Messwertvergleichsreport erhalten Sie imKapitel 5.4.5 Messwertvergleich.Für andere Reports ändern Sie den vordefinierten Wert 0 nicht.

• FilterNutzen Sie die Filterfunktion, um die Anzahl der Geräte, die in der Auswahlliste Gerät aufgeführt sind,auf eine Untergruppe zu beschränken.Weitere Informationen zu Filtern finden Sie im Kapitel 5.6.5 Filter.

• Automatische FormatierungWählen Sie eine der folgenden Optionen aus der Auswahlliste Automatische Formatierung, um dieRohdaten in der Reportausgabe zu formatieren:– Keine Formatierung: Wählen Sie diese Option, wenn Sie die exportierten Daten nicht formatieren

möchten.

– Nur Format: Wählen Sie diese Option, um Werte bis zu einer festen Anzahl von Dezimalstellenzuzuweisen.

– Format und Einheit: Wählen Sie diese Option, um Werte einer festen Anzahl von Dezimalstellenzuzuweisen. Die Einheit der Messgröße wird ebenfalls angezeigt.

[sc_DailyReport, 1, de_DE]

• Min/Max-MarkierungWählen Sie diese Option, um die Mindest- und Maximalwerte im Report zu markieren.

Reports5.6 Datenpunkte

128 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Statistische FunktionenSie können den Mindestwert, den Maximalwert, den Durchschnitt aller Werte oder die Summe allerWerte in den Fußzeilen des Reports drucken.Die Standard-Reportvorlagen sind nur für diese 4 Funktionen vorbereitet.

Gerätetypen

Tabelle 5-2 Gerätetypen

Bezeichnung des Gerätetyps GerätetyppmDevPAC1500 PAC1500pmDevPAC3100 PAC1500pmDevPAC3200 PAC3200pmDevPAC4200 PAC4200pmMB MB-GerätpmVirtCounter Virtueller ZählerpmDevP850 P850pmDevP855 P855pmDevManualMeasuringDevice Manuelles Messgerät

Filter

Nutzen Sie Filter, um die Anzahl der Geräte in der Auswahlliste Gerät im Fenster Messwert einfügen auf eineUntergruppe zu beschränken.

Platzhalter

Die Filterfunktion nutzt die Platzhalter * und ?.• Das Zeichen * sucht nach einer beliebigen Anzahl angrenzender Zeichen innerhalb des Gerätenamens.

• Das Zeichen ? sucht nach genau einem beliebigen Zeichen innerhalb der Gerätebezeichnung.

Das Feld Gerätenamendarstellung bestimmt die Teile, aus denen sich die Gerätebezeichnung zusammen-setzt.

Filterbeispiele

Tabelle 5-3 Filterbeispiele

Filter Angezeigte Geräte* Standardfall. Keine Filterung. Alle Geräte des gewählten Gerätetyps werden aufge-

listet.System1:PAC4200_A* Alle Geräte von System1, deren Gerätenamen mit der Zeichenfolge

System1:PAC4200_A beginnen. Die Geräte werden aufgelistet, wenn im FeldAuswahl der Wert DP gesetzt ist. Nur dann ist die Zeichenfolge System1 ein filter-barer Namensbestandteil.

*_A Alle Geräte, die _A als letzte 2 Zeichen in ihrem Namen enthalten.*4200* Alle Geräte mit 4200 an einer beliebigen Stelle innerhalb des Gerätenamens.*PAC?200* Alle Geräte mit PAC und 200 in ihren Namen. Es gibt genau ein Zeichen zwischen

PAC und 200.*_? Alle Geräte mit dem Namensbestandteil _ in der vorletzten Position und genau

einem Zeichen an der letzten Position.(Leer) Es werden keine Geräte angezeigt.

5.6.4

5.6.5

Reports5.6 Datenpunkte

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 129E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

130 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Trends

6.1 Übersicht 132

6.2 Trenddarstellung anlegen 1336.3 Trenddarstellung konfigurieren 134

6.4 Datenpunkt auswählen 1366.5 Trenddarstellung anzeigen 140

6

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 131E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Übersicht

Mit Trends können Sie die Veränderungen der Werte eines Geräts über einen bestimmten Zeitraum abbilden.Ein Trend kann eine beliebige Anzahl hierarchisch angeordneter Bereiche zur Darstellung von Kurven samtSkalen und Legenden enthalten. Dabei sind sowohl Wert-über-Zeit- als auch Wert-über-Wert-Darstellungenmöglich.

6.1

Trends6.1 Übersicht

132 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Trenddarstellung anlegen

So legen Sie eine Trenddarstellung an:²

Klicken Sie im SPM-Basispanel auf .

Ein leeres Fenster Trend und der Dialog Auswahl der Trenddarstellung öffnen sich.

[sc_SelectTrendView_Dialog, 1, de_DE]

Bild 6-1 Dialog Auswahl der Trenddarstellung

iiHINWEIS

Wenn der Dialog Auswahl der Trenddarstellung sich nicht öffnet, klicken Sie im Fenster Trend auf Eigen-schaften ..., um das Dialogfenster zu öffnen.

² Klicken Sie im Dialog Auswahl der Trenddarstellung auf Neu.

² Weisen Sie dem neuen Trend einen Namen zu und klicken Sie auf OK.Die neue Trenddarstellung wird angelegt und in der Liste Wählen Sie eine Trendkonfiguration und eineDarstellungsart aus im Dialog Auswahl der Trenddarstellung angezeigt.

² Schließen Sie den Dialog Auswahl der Trenddarstellung und beginnen Sie mit der Konfiguration derneuen Trenddarstellung.

6.2

Trends6.2 Trenddarstellung anlegen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 133E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Trenddarstellung konfigurieren

So konfigurieren Sie eine Trenddarstellung:²

Klicken Sie im SPM-Basispanel auf .

Ein leeres Fenster Trend und der Dialog Auswahl der Trenddarstellung werden geöffnet.

[sc_SelectTrendView_Dialog, 1, de_DE]

Bild 6-2 Dialog Auswahl der Trenddarstellung

² Wählen Sie im Dialog Auswahl der Trenddarstellung aus der Liste Wählen Sie eine Trendkonfigurationund eine Darstellungsart aus die Trenddarstellung aus, die Sie bearbeiten möchten.

² Klicken Sie auf Bearbeiten.Das Fenster Trendkonfiguration verändern öffnet sich.Wählen Sie im Fenster Trendkonfiguration verändern den Datenpunkt und legen Sie den Zeitbereichfest.Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 6.4 Datenpunkt auswählen.

² Klicken Sie auf OK, um das Fenster Trendkonfiguration verändern zu schließen.

² Wählen Sie im Fenster Auswahl der Trenddarstellung die Zeitbegrenzung in der Auswahlliste Zeitbe-reich aus.2 Arten von Zeitbereichen sind verfügbar, um die im Fenster Trendkonfiguration verändern ausge-wählten Zeitbereiche zu ergänzen:Offen: Die Werte für diese Zeitbereiche stammen aus der Datenbank. Zusätzlich werden online neueWerte für diese Zeitbereiche hinzugefügt.Geschlossen: Die Werte für diese Zeitbereiche stammen ausschließlich aus der Datenbank.

² Klicken Sie auf Ansicht, wenn der Zeitbereich geschlossen ist.

6.3

Trends6.3 Trenddarstellung konfigurieren

134 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

– oder –

² Klicken Sie auf Weiter, wenn der Zeitbereich offen ist.Legen Sie in diesem Szenario Startzeit und Endzeit für den Zeitbereich fest.Klicken Sie auf Ansicht.

Das Trend-Fenster zeigt die konfigurierte Trenddarstellung an.Der Trend behält alle Konfigurationen bei, wenn er erneut verwendet wird.

iiHINWEIS

Die Trenddarstellung erlaubt den visuellen Vergleich von Einzeltrends. Sie können Datenpunkte zurTrenddarstellung hinzufügen oder entfernen, um die Ergebnisse zu verändern. Weitere Informationenfinden Sie im Kapitel 6.4 Datenpunkt auswählen.

Trends6.3 Trenddarstellung konfigurieren

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 135E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Datenpunkt auswählen

Datenpunkt mit dem Trendkonfiguration-verändern-Fenster auswählen

Wählen Sie im Fenster Trendkonfiguration verändern die Datenpunkte für die Trenddarstellung aus.Sie können einen oder mehrere Datenpunkte in die Darstellung aufnehmen. Damit ist der visuelle Vergleichvon Einzeltrends möglich. Maximal 16 Datenpunkte sind in einem Trend darstellbar.

[sc_TrendConfigEditor_Window, 1, de_DE]

Bild 6-3 Fenster Trendkonfiguration verändern

So wählen Sie Datenpunkte für eine Trenddarstellung aus:² Wählen Sie Undefinierte Kurve in der Auswahlliste Ausgewählte Kurve aus.

– oder –

6.4

Trends6.4 Datenpunkt auswählen

136 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Wenn der Eintrag Undefinierte Kurve in der Auswahlliste nicht verfügbar ist, klicken Sie auf Neu, umeinen neuen Eintrag anzulegen.

²Klicken Sie auf , um der Kurve einen Datenpunkt zuzuweisen.

Das Fenster dpSelector öffnet sich.

² Wählen Sie den Datenpunkt im Fenster dpSelector und klicken Sie auf OK.Weitere Informationen zum Zuweisen eines Datenpunkts im Fenster dpSelector finden Sie im AbschnittFenster dpSelector .Der neue Datenpunktname wird in den Feldern Datenpunktauswahl mittels Datenpunktselektor undAusgewählte Kurve angezeigt.Sie können die Trenddarstellung auf den Registerkarten Skalierung und Stil des Fensters Trendkonfigu-ration verändern noch weiter anpassen.

² Klicken Sie auf OK.

Der Datenpunkt wird der Trenddarstellung hinzugefügt. Der Trend wird für den definierten Zeitbereich ange-zeigt.

Fenster dpSelector

Das Fenster dpSelector ermöglicht Ihnen, die passenden Datenpunkte oder Messwerte auszuwählen.Sie können im Fenster dpSelector zwischen 2 Ansichten wechseln:• Die Registerkarte DPE zeigt den 3-stufigen Baum der Datenpunkttypen, Datenpunkte und Datenpunkt-

elemente an.Standardmäßig wird die Registerkarte DPE geöffnet, wenn Sie auf das Fenster dpSelector zugreifen.Um zur Registerkarte Messstelle zu wechseln, klicken Sie auf benutzerdefinierter Name.

• Die Registerkarte Messstelle zeigt den Projektbaum mit projektspezifischen Bezeichnungen für Bereich,Sektor und Gerät an.Um zur Registerkarte DPE zu wechseln, klicken Sie auf interner Messstellenname.

Trends6.4 Datenpunkt auswählen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 137E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_DPSelectorViews, 1, de_DE]

Bild 6-4 Die 2 Ansichten des Fensters dpSelector

Datenpunktelemente von der Registerkarte DPE auswählenSo wählen Sie auf der Registerkarte DPE Datenpunktelemente für die Trenddarstellung aus:² Übernehmen Sie die Filterkriterien im Feld Filteroptionen.

Das Feld Filteroptionen enthält die folgenden Felder:DPT-Filter: Das Feld Datapoint Type (DPT) filter (DPT-Filter) hat den Standardfilterwert pmDev*. Das *in der Zeichenfolge steht für eine beliebige Zeichenfolge.DP-Filter: In diesem Feld können Sie den Filter für den Datenpunkt (DP) festlegen.Die Endergebnisse werden auf Grundlage der in diesen beiden Feldern festgelegten Filter gefiltert.

² Doppelklicken Sie auf die entsprechenden Einträge in der Baumansicht, um zum Datenpunktelement zunavigieren, das Sie in Ihre Trenddarstellung einbeziehen möchten.

² Wählen Sie das Datenpunktelement aus, und klicken Sie auf OK.

DatenpunkteDie kumulierten Leistungsmittelwerte sind unter 04_powerPeriod aufgeführt.Verfügbarkeit und Bezeichnung der Datenpunkte sind vom Gerätetyp abhängig:• Beim PAC4200 ist die zusätzliche Begrenzung act_period erforderlich, um zwischen einer aktuellen

Periode und einer sofortigen Periode zu unterscheiden. Die aktuelle Periode bezeichnet beim PAC4200die letzte abgeschlossene Periode.

• Beim PAC3100 und PAC3200 zeigt SPM das Suffix _EM für kumulierte Leistungswerte (Leistungsmittel-werte) an.

Trends6.4 Datenpunkt auswählen

138 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

iiHINWEIS

Wählen Sie beim PAC3100 und PAC3200 nur die Einträge mit angehängtem Suffix _EM aus.Weitere Informationen erhalten Sie unter der folgenden Frage in den FAQ der Support-Datenbank vonSiemens: „Was muss beachtet werden, um sicherzustellen, dass Zeitstempel und Leistungsmittelwerte derGeräte korrekt exportiert werden? ”

Kumulierte Leistungswerte (Leistungsmittelwerte)Kumulierte Wirkleistung LieferungPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_export_act_periodPAC3200, PAC3100: value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_export_EMKumulierte Wirkleistung BezugPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_import_act_periodPAC3200, PAC3100: value.04_powerPeriod.cumulated_active_power_import_EMKumulierte ScheinleistungPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_apparent_power_act_periodKumulierte Blindleistung LieferungPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_export_act_periodPAC3200, PAC3100: value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_export_EMKumulierte Blindleistung BezugPAC4200: value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_import_act_periodPAC3200, PAC3100: value.04_powerPeriod.cumulated_reactive_power_import_EMMesswerte von der Messstelle-Registerkarte auswählenSo wählen Sie Messwerte von der Registerkarte Messstelle aus:² Die Registerkarte Messstelle enthält die folgenden Komponenten, mit denen Sie die Messwerte filtern

und anpassen können:Filtereinstellungen: Hier können Sie Filter festlegen, um den Umfang der Suche nach dem passendenMesswert einzugrenzen.In den Filterfeldern können Sie ? und * verwenden.Die Endergebnisse werden auf Grundlage der in allen Feldern festgelegten Filter gefiltert.Adresse: Wählen Sie diese Option aus, um das Abfragen der Messwerte zu aktivieren. Die abgefragtenWerte werden gemäß den Definitionen in der Spalte Adresse der Registerkarte Konfiguration in derRegisterkarte Geräte-Engineering des Basispanels angezeigt.Alarm: Wählen Sie diese Option aus, um die Alarmüberwachung des Messwerts zu aktivieren. DieAlarme werden gemäß den Definitionen in der Spalte Alarm der Registerkarte Konfiguration in derRegisterkarte Geräte-Engineering des Basispanels angezeigt.Archiv: Wählen Sie diese Option aus, um die Archivierung des Messwerts zu aktivieren. Die Archivewerden gemäß den Definitionen in der Spalte Archiv der Registerkarte Konfiguration in der RegisterkarteGeräte-Engineering des Basispanels angezeigt.

² Nachdem Sie die Messgrößen gefiltert haben, doppelklicken Sie auf die entsprechenden Einträge in derBaumansicht, um zum Datenpunktelement zu navigieren, das Sie in Ihre Trenddarstellung einbeziehenmöchten.

² Wählen Sie den Messwert aus, und klicken Sie auf OK.

Trends6.4 Datenpunkt auswählen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 139E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Trenddarstellung anzeigen

Trenddarstellung öffnen

Klicken Sie im SPM-Basispanel auf , um das Fenster Trends zu öffnen.

• Wenn das Fenster Trends zuletzt mit der Schaltfläche oder dem Befehl ALT + F4 geschlossenwurde, wird die zuletzt geschlossene Trenddarstellung geöffnet.

• Wenn das Fenster Trends zuletzt mit der im Fenster integrierten Schaltfläche Schließen geschlossenwurde, wird eine leere Trenddarstellung und das Dialogfenster Auswahl der Trenddarstellung geöffnet.In diesem Dialogfenster können Sie eine Trenddarstellung öffnen.

Sie können eine bestehende Trenddarstellung öffnen.

Trend-Fenster anzeigen

[sc_TrendView_Window, 1, de_DE]

Bild 6-5 Trenddarstellung

• Klicken Sie auf die Grafik, um das Fenster Trend Lineal Werte zu öffnen.

• Verwenden Sie das Scroll-Rad, um in die Trenddarstellung hinein- und herauszuzoomen.

• Klicken Sie auf Legende, um den Kopfzeilenbereich zu öffnen. Im Kopfzeilenbereich werden die Daten-punkte aufgeführt, wodurch die Kurven ein- und ausgeblendet werden können.

6.5

Trends6.5 Trenddarstellung anzeigen

140 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Systemmanagement und -optimierung

7.1 Neues Projekt anlegen 142

7.2 Archivgröße anpassen 1447.3 Benutzer anlegen 146

7.4 Leistungsoptimierung 1517.5 Verteilte Systeme 154

7.6 Massenparametrierung 1577.7 Messperioden- und Tarifsynchronisation 160

7

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 141E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Neues Projekt anlegen

SPM enthält eine Standard-Projektvorlage. Ein Projekt, das Sie mithilfe dieser Vorlage anlegen, entsprichtdem Auslieferungszustand des Standardprojekts.

Voraussetzungen

Vergewissern Sie sich, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie mit dem Anlegen einesneuen Projekts beginnen:• Der Name des SPM-Installationspfads darf keine Leerzeichen enthalten.

Neues Projekt anlegen

So legen Sie ein Projekt an:² Klicken Sie auf Start > Alle Programme > SENTRON > SENTRON powermanager V3.1 > Project Admi-

nistration.Das Fenster Project Administrator öffnet sich.

[sc_ProjectAdmin_Window, 1, de_DE]

Bild 7-1 Fenster Project Administrator

² Wählen Sie powermanagerV3.1_template aus.

² Klicken Sie auf .

Das Fenster Projekt kopieren öffnet sich.

² Weisen Sie dem Projekt einen eindeutigen Namen zu.

iiHINWEIS

Wenn der Name des Projekts mit dem Namen eines bestehenden Projekts identisch ist, zeigt SPM eineFehlermeldung an: Achtung! Dieses Projekt existiert bereits.

²Klicken Sie auf , um den Zielpfad für das neue Projekt auszuwählen.

Der Dialog Auswahl öffnet sich.

² Navigieren Sie im Dialog Auswahl zum Ordner, in dem Sie das neue Projekt ablegen möchten.

iiHINWEIS

Der Standardpfad für neue SPM-Projekte lautet C:\SENTRON.

² Wählen Sie die Option Zielprojekt registrieren, um sicherzustellen, dass das Projekt in SPM verfügbarist.Wenn Sie diese Option nicht auswählen, wird der Projektordner in SPM kopiert, jedoch nicht registriert.

7.1

Systemmanagement und -optimierung7.1 Neues Projekt anlegen

142 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

² Klicken Sie auf OK, um das Anlegen des neues Projekts zu bestätigen.SPM zeigt folgende Meldung an: Projekt wurde kopiert.Klicken Sie auf OK.

Das Projekt wurde in SPM angelegt und registriert. Es steht in der SPM Console zur Verfügung.

Systemmanagement und -optimierung7.1 Neues Projekt anlegen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 143E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Archivgröße anpassen

Optimale Archivgröße

Die optimale Archivgröße hängt von der Anzahl der Geräte im Projekt ab. Wenn die Archive zu klein sind,kann es zu Datenverlust kommen. Wenn die Archive zu groß sind, wird Speicherkapazität verschwendet.In der Standard-SPM-V3.1-Installation sind die Archive für 100 Geräte ausgelegt. Wenn Sie mehr als 500Geräte betreiben, müssen Sie die Archiveinstellungen an Ihr Projekt individuell anpassen. Weitere Informati-onen finden Sie in der Online-Hilfe und unter der folgenden Frage in den FAQ der Support-Datenbank vonSiemens: „Was muss beachtet werden, um sicherzustellen, dass Zeitstempel und Leistungsmittelwerte derGeräte korrekt exportiert werden? ”Die in der Standardinstallation mitgelieferten archive_XXX.dpl-Dateien sind Beispiele für eine mögliche Konfi-guration. Passen Sie diese Dateien an Ihr Projekt an.

Vordefinierte Parametrierungsdaten

Die Anpassung ist mithilfe der mitgelieferten, vordefinierten Parametrierungsdaten einfach durchführbar.Folgende vorkonfigurierte Parametrierungsdaten stehen zur Verfügung:• Bis zu 20 Geräte

• Bis zu 50 Geräte

• Bis zu 100 Geräte

• Bis zu 200 Geräte

• Bis zu 500 Geräte

• Bis zu 1000 Geräte

Archivkonfiguration ändern

So ändern Sie die Archivkonfiguration mithilfe der enthaltenen Parametrierungsdaten:• Öffnen Sie das SPM-Basispanel.

• Klicken Sie auf , um das Systemmanagement aufzurufen.

Das Fenster System Management öffnet sich.

• Klicken Sie in der Registerkarte Datenbank auf .

Das Fenster ASCII Manager öffnet sich.

• Wählen Sie die Option Import im Fenster ASCII Manager.

• Geben Sie den folgenden Projektpfad ein:<Laufwerksbuchstabe>\Siemens\SENTRON\powermanagerV3.1\PowermanagerLib\dplist\.<Laufwerksbuchstabe> steht hierbei für den Buchstaben, der dem Laufwerk zugeordnet ist, auf demSPM installiert ist.

• Öffnen Sie abhängig von Ihrer Projektgröße eine der folgenden .dpl-Dateien:– archive_normal.dpl für bis zu 20 Geräte (Standardeinstellung)

– archive_50.dpl für bis zu 50 Geräte

– archive_100.dpl für bis zu 100 Geräte

– archive_200.dpl für bis zu 200 Geräte

– archive_500.dpl für bis zu 500 Geräte

– archive_1000.dpl für bis zu 1000 Geräte

7.2

Systemmanagement und -optimierung7.2 Archivgröße anpassen

144 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Klicken Sie im Fenster ASCII Manager auf Starten.

• Geben Sie ein gültiges Kennwort ein und schließen Sie das Fenster.

Beim nächsten automatischen Archivwechsel wird die neue Konfiguration übernommen.

Archiv sofort ändern

So ändern Sie das Archiv sofort:• Öffnen Sie das SPM-Basispanel.

• Klicken Sie auf .

Das Fenster System Management öffnet sich.

• Klicken Sie im Fenster System Management in der Registerkarte Datenbank auf .

Das Fenster Archivauswahl öffnet sich.

• Um das Archiv zu wechseln, wählen Sie ein Archiv aus und klicken Sie auf Aktionen.Um die Archivdatenbankkonfiguration zu ändern, wählen Sie ein Archiv aus und klicken Sie auf Konfigu-rieren.

• Starten Sie das Projekt neu.

Systemmanagement und -optimierung7.2 Archivgröße anpassen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 145E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Benutzer anlegen

Legen Sie für jeden Benutzer Ihrer Projekte ein Benutzerkonto in SPM an.

iiHINWEIS

Löschen Sie nicht das Root-Standardbenutzerkonto.

So legen Sie einen Benutzer an:• Öffnen Sie das SPM-Basispanel.

• Klicken Sie auf .

Das Fenster System Management öffnet sich.

• Öffnen Sie die Registerkarte Berechtigung im Fenster System Management.

7.3

Systemmanagement und -optimierung7.3 Benutzer anlegen

146 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Klicken Sie auf .

Das Fenster Benutzer-Verwaltung öffnet sich.

[sc_UserAdmin_Window, 1, de_DE]

Bild 7-2 Fenster Benutzer-Verwaltung

Die Tabelle Benutzer-Verwaltung enthält die folgenden Spalten:– Benutzername

Der SPM-Anmeldename

– GruppenBenutzergruppen, denen ein Benutzer zugeordnet ist. Über die Gruppe erhält der jeweiligeBenutzer bestimmte Benutzerrechte. Weisen Sie jeden Benutzer mindestens einer Gruppe zu.

– IDInterne Identifikationsnummer des Benutzerkontos.

– BenutzerspracheSprache der SPM-Benutzeroberfläche. SPM schlägt eine Sprache vor, wenn Sie sich anmelden.

Systemmanagement und -optimierung7.3 Benutzer anlegen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 147E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Klicken Sie im Fenster Benutzer-Verwaltung auf Benutzer hinzufügen.Das Fenster Benutzereigenschaften öffnet sich.

[sc_UserCharacteristics_Window, 1, de_DE]

Bild 7-3 Fenster Benutzereigenschaften

Systemmanagement und -optimierung7.3 Benutzer anlegen

148 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Geben Sie die folgenden Angaben in das Fenster Benutzereigenschaften ein:– Benutzername

Name des Benutzerkontos. Der Benutzer verwendet diesen Namen zum Anmelden.

– Vollständiger NameDer vollständige Name des Benutzers.

– KommentarKurze Beschreibung des Benutzerkontos.

– SpracheSprache der SPM-Benutzeroberfläche. Die Sprache wird dem Benutzer bei der Anmeldung vorge-schlagen.

– GruppenmitgliedschaftenWeisen Sie den Benutzer mindestens einer Gruppe zu. Sie können den Benutzer auch mehrerenGruppen zuweisen.Durch die Gruppenzuweisung erhält der Benutzer die Rechte der Gruppe. Weitere Informationen zuden Rechten, die den Benutzern in verschiedenen Gruppen zugewiesen werden, finden Sie imAbschnitt Berechtigungsstufen und Benutzergruppen.

– KennwortKlicken Sie auf Kennwort, um das Feld zur Kennwortzuweisung zu öffnen.Stellen Sie sicher, dass Sie jedem Benutzer mit Administratorrechten ein Kennwort zuweisen.Andernfalls ist der Zugang zu SPM ungeschützt.

• Klicken Sie auf OK, um das Anlegen des neuen Zeitplans zu bestätigen.Das Benutzerkonto wird in SPM angelegt. Das Konto wird im Fenster Benutzer-Verwaltung aufgeführt.Der Benutzer kann sich mit dem zugewiesenen Benutzernamen und Kennwort anmelden.

• Klicken Sie auf Schließen, um das Fenster Benutzer-Verwaltung zu schließen.

Berechtigungsstufen und Benutzergruppen

SPM verfügt standardmäßig über die folgenden vordefinierten Gruppen und Stufen:• 5 Benutzergruppen

• 5 Berechtigungsstufen

• Zuweisung von Benutzergruppen

• Berechtigungsstufen

Tabelle 7-1 Berechtigungsstufen

Stufe Name im Dialog Rechteumfang1 Visualisieren Erlaubt nur die Visualisierung2 Bedienberechtigung normal Erlaubt das Öffnen von Panels3 Bedienberechtigung erweitert Erlaubt, Befehle auszuführen, Ersatzwerte zu setzen,

Korrekturwerte zu setzen und Änderungen von Werte-bereichstypen vorzunehmen

4 Verwaltung Erlaubt die Anwendung von GEDI und PARA5 Quittierung Erlaubt das Quittieren von Alarmen

Tabelle 7-2 Rechte der Benutzergruppen im SPM-Standard

Gruppe/Stufe Visualisierung Berechtigungen des Benutzers Verwaltung QuittierungNormal Erweitert

Root X X X X XPara X X X X X

Systemmanagement und -optimierung7.3 Benutzer anlegen

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 149E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Operatorall X X X XOperator X X XGuest X

Durch die Gruppenzuweisung erhält der Benutzer die Rechte der Gruppe.

Systemmanagement und -optimierung7.3 Benutzer anlegen

150 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Leistungsoptimierung

Übersicht

SPM bietet die folgenden Optionen, um die Leistung des Systems zu verbessern:• Glättung gelieferter Daten

• Erweiterung der Abrufzeiten

• Reduzierung der aktiven Adressen

Glättung gelieferter Daten

Die Glättung wird verwendet, um das Kommunikationsaufkommen und das Datenvolumen, das im Systemgespeichert wird, zu reduzieren.SPM kann die von den Geräten gelieferten Daten im Treiber glätten, bevor sie im Steuersystem weiterverar-beitet werden.Wertabhängige Glättung mit relativem SchwellwertSPM führt eine wertabhängige Glättung mit einem relativen Schwellwert (angegeben in [%]) durch.Ein Wert wird nur geglättet, wenn der Unterschied zwischen dem im Treiber eingehenden Wert und demletzten zum Event Manager übertragenen Wert kleiner als der relative Schwellwert ist.Wenn der Unterschied zwischen den aufeinander folgenden Werten den relativen Schwellwert überschreitet,findet keine Glättung statt.WertbereichSinnvolle Schwellwerte liegen im Bereich von 0 % bis 5 %.Glättung gelieferter DatenSo glätten Sie die gelieferten Daten:• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel.

• Klicken Sie im Kontextmenü auf Systemeinstellungen > Treibereinstellungen, um die Treibereinstel-lungen anzuzeigen.

7.4

Systemmanagement und -optimierung7.4 Leistungsoptimierung

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 151E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Geben Sie in den Treibereinstellungen den Prozentsatz für den relativen Schwellwert in das %-Feldneben der Schaltfläche Glättung ändern ein.Der empfohlene Bereich für den relativen Schwellwert liegt zwischen 0 % und 5 %.

[sc_DriverSettings, 1, de_DE]

• Klicken Sie auf Glättung ändern, um den Glättungsvorgang zu starten.

Abfragezeiten erweitern

Je nach Messgrößentyp werden die Messwerte zu verschiedenen Zeiten von den Geräten ausgelesen (abge-fragt). Die Kommunikationslast wird gesenkt, wenn die Abfragezeiten erhöht werden. Als Ergebnis kann dieAnzahl von Geräten erhöht werden.So ändern Sie die Abfragezeiten:• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel.

• Klicken Sie im Kontextmenü auf Systemeinstellungen > Treibereinstellungen, um die Treibereinstel-lungen anzuzeigen.

• Wählen Sie die Abfragezeiten in der Auswahlliste neben [s] aus.

• Klicken Sie für jedes Gerät auf , um die Abfragezeit für das jeweilige Gerät zu bestätigen.

Adressen reduzieren

Sie können die Anzahl aktiver Adressen reduzieren, um die Leistung von SPM zu optimieren. Sie können dieAdressen bei PAC3200- und PAC4200-Geräten mit einem halbautomatisierten Prozess reduzieren. BeiPAC1500- und PAC3100-Geräten ist der Adressumfang bereits standardmäßig reduziert.So reduzieren Sie die Adressen:• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel.

• Klicken Sie im Kontextmenü auf Geräte-Engineering > PAC3200/PAC4200.

Systemmanagement und -optimierung7.4 Leistungsoptimierung

152 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Wählen Sie die Registerkarte Konfiguration.

• Deaktivieren Sie in der Registerkarte Konfiguration die Option Erbt Default-Konfiguration.

• Um die Adressen eines Geräts zu reduzieren, deaktivieren Sie in der Spalte Adresse das Kontrollkäst-chen des Geräts.

• Speichern Sie die obige Konfiguration.

ErgebnisDer reduzierte Adressumfang betrifft:• Neu angelegte Geräte

• Geräte mit aktivierter Option Erbt Bereichskonfiguration

Ursprüngliche Adresskonfiguration wiederherstellenUm die ursprüngliche Adresskonfiguration wiederherzustellen, aktivieren Sie die Option Erbt Default-Konfigu-ration und speichern Sie die Änderung.

Systemmanagement und -optimierung7.4 Leistungsoptimierung

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 153E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Verteilte Systeme

Übersicht

Verteilte Systeme ermöglichen die Kopplung von 2 oder mehr autonomen SENTRON powermanager-Systemen über ein gemeinsames Netzwerk. Jedes Teilsystem eines verteilten Systems kann entweder alsein Einplatz- oder Mehrplatzsystem konfiguriert sein. Jedes System kann Werte und Alarme der anderenSysteme verarbeiten und darstellen.

Lizenzierung

Auf jedem System, das in einem verteilten System betrieben wird, muss sich eine SENTRON powermanagerDistributed Systems-Lizenz befinden.

Oberfläche der Systeme

Die Kommunikation der parametrierten Teilsysteme findet ausschließlich über den Distribution Manager statt.Geben Sie die parametrierten Teilsysteme in die SPM Console ein, bevor Sie beginnen.

Dauerhafte Netzwerkverbindung

Eine dauerhafte Netzwerkverbindung wird für den gegenseitigen Datenzugriff der beteiligten Systeme benö-tigt.

Neue Projekte anlegen

Informationen zum Anlegen eines Projekts finden Sie im Kapitel 7.1 Neues Projekt anlegen.

iiHINWEIS

Das Anlegen eines neuen Projekts mit einem Assistenten empfiehlt sich bei SPM nicht.

Parametrierung verteilter Systeme

Konfigurationsdatei

Eintrag Mögliche Werte Beschreibung[general]distributed

1 oder 0 Obligatorische Angabe. Dieser Eintrag definiert ein verteiltesSystem. Ein verteiltes System erfordert den Eintrag distributed= 1 im Abschnitt [general]. Dieser Wert kann für einzelneManager auch überschrieben werden.[ctrl_1]distributed = 0In diesem Fall kann der Control Manager mit der Nummer 1 nichtauf die DPs anderer Systeme zugreifen (DP-Identifizierung wirddiesem Manager nicht mitgeteilt).

[dist]distPort

Port-Nummer.Der Standardwertlautet 4777.

Legt die vom Dist Manager verwendeten Port-Nummern fest, umVerbindungen von anderen Systemen akzeptieren zu können. DerStandardwert lautet 4777. Legen Sie keine Port-Nummern fest,wenn Ihre Projekte auf verschiedenen Rechnern laufen. Wenn IhreProjekte jedoch auf demselben Rechner laufen, legen Sie die Port-Nummern fest.

[dist]distPeer

- distPeer = "host1[:port1][$host2[:port2]]" SystemnummerLegt die Hosts und die Systemnummer fest, zu denen der DistManager eine Verbindung als "Client" herstellt (das andere Systemist der "Server"). Wenn das andere System redundant ist, trenntSPM beide Host-Namen mit einem $-Zeichen.

7.5

Systemmanagement und -optimierung7.5 Verteilte Systeme

154 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Die folgenden Einträge existieren in der SPM-Konfigurationsdatei. Die Einträge sind Beispiele, die Sieentsprechend anpassen müssen.[general]distributed = 1[dist]#Aufbauen einer Verbindung zum Host1 mit der Systemnummer 1#distPeer = "Host1" 1#Aufbauen einer Verbindung zum Host2 mit der Systemnummer 2#distPeer = "Host2" 2#Aufbauen einer Verbindung zum Host3 mit der Systemnummer 3#distPeer = "Host3" 3#Aufbauen einer Verbindung zum Host4 mit der Systemnummer 4#distPeer = "Host4" 4Systemnamen und SystemnummernDen distpeer-Einträgen in der Konfigurationsdatei entsprechend werden den Projektdatenbanken anwend-bare Systemnamen und -nummern zugewiesen. Innerhalb eines Systemnetzwerks kann ein Systemnameund eine Systemnummer nur einmal verwendet werden.Systemname und -nummer werden zugewiesen, wenn das Projekt im Projekt-Management angelegt wird.Für die Projekte powermanagerV3.1 und powermanagerV3.1_template sind Systemname (System1) undSystemnummer (1) voreingestellt. Wenn Sie mehrere Projekte mit voreingestellten Systemnamen undSystemnummern verbinden möchten, ändern Sie Systemnamen und Systemnummer der einzelnen Projekte.Verwenden Sie folgenden Befehl, um Systemnamen und -nummer zu ändern:

iiHINWEIS

Halten Sie das Projekt an, bevor Sie den unten stehenden Befehl ausführen.

WCCOAtoolSyncTypes –system <system_number> <system_name> -proj <project_name><system_number> steht hierbei für die neue Systemnummer, die dem Projekt zugewiesen wird,<system_name> für den neuen Systemnamen, der dem Projekt zugewiesen wird.<project_name> steht für den Namen des Projekts.BeispielWenn der Systemname System2, die Systemnummer 2 und der Projektname powermanager ist, verwendenSie folgenden Befehl:WCCOAtoolSyncTypes –system 2 System2 -proj powermanagerWenn Sie das verteilte System wieder als Einzelplatzsystem verwenden möchten, stellen Sie die System-nummer zurück auf 1.ZeitsynchronitätSynchronisieren Sie die Zeiten der einzelnen Systeme, wenn Sie sie in einem verteilten System betreibenmöchten.

Archivstruktur aktualisieren

Um sicherzustellen, dass alle Systeme die aktualisierten Reportdaten lesen können, aktualisieren Sie dieArchivstruktur.So aktualisieren Sie die Archivstruktur:• Öffnen Sie das SPM-Basispanel und rufen Sie das Fenster Report auf.

Weitere Informationen zum Öffnen des Fensters Report finden Sie im Kapitel 5.3.1 SPM-Reportfensteröffnen.

• Klicken Sie im Fenster Report auf Report > Konfiguration > Archivstruktur.

• Geben Sie das gültige Kennwort ein.Das Standardkennwort lautet erAdmin.

Systemmanagement und -optimierung7.5 Verteilte Systeme

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 155E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Klicken Sie auf OK.

• Klicken Sie in allen folgenden Dialogen auf Ja.

Systemmanagement und -optimierung7.5 Verteilte Systeme

156 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Massenparametrierung

Übersicht

Sie können die Erstellung neuer Geräte im Projektbaum automatisieren. Dazu erstellen Sie eine .csv-Datei imProjektdatenverzeichnis.BeispielSie möchten die folgenden Geräte auf automatisierte Weise erstellen:• 2 PAC4200-Geräte mit den Namen MyPAC4200_1 und MyPAC4200_2

• 1 PAC3100-Gerät mit dem Namen MyPAC3100_1 über Slot1 des Gateways MyPAC4200_2

• 1 PAC3100-Gerät mit dem Namen MyPAC3100_2 über das Standard-Gateway

So erstellen Sie die .csv-Datei:• Das Format des Befehls zum automatisierten Erstellen der oben genannten Geräte lautet:

DP-Name;DP-Typ;Bereich;IP-Adresse;Gateway;Einheit_Adresse;Frame;PortMit– DP-Name ist der interne Gerätename.

– DP-Typ ist der Gerätetyp.Die folgenden Gerätetypen sind in SPM verfügbar:– pmDev3VL (3VL über COM11)

– pmDev3VLCOM11 (3VL über COM21)

– pmDev3WL (3WL)

– pmDev3VA (3VA)

– pmDev1500, pmDev3100, pmDev3200, pmDev4200 (Pac-Geräte)

– pmDevMB (generisches Modbus-Gerät)

– Bereich ist der Bereichsname im Projektbaum.

– IP-Adresse ist die IP-Adresse des Systems.

– Gateway hat einen Wertebereich von WAHR oder FALSCH.Die folgenden Gateways können definiert werden:– Modbus-TCP: FALSCH

– Modbus-RTU: WAHR

– Einheit_Adresse ist die Adresse der Einheit im untervernetzten Modbus-Netzwerk.– Modbus-TCP: 0 (ohne Relevanz)

– Modbus-RTU: 1 – 125

– Frame ist als [tcp; rtu] definiert

– Folgende Ports sind verfügbar:– Modbus-TCP: 502

– Modbus-RTU – Slot1: 17002 (SENTRON PAC4200, RS 485-Bus ist mit Slot "MOD1"verbunden)

– Modbus-RTU – Slot2: 17003 (SENTRON PAC4200, RS 485-Bus ist mit Slot "MOD2"verbunden)

– Modbus-RTU – Standard-Gateway: 502

7.6

Systemmanagement und -optimierung7.6 Massenparametrierung

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 157E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Für das obige Beispiel müssen daher die folgenden Einträge in der .csv-Datei vorgenommen werden:MyPAC4200_1;pmDevPAC4200;area_4;192.168.219.214;FALSCH;0;tcp;502MyPAC4200_2;pmDevPAC4200;area_4;192.168.219.215;FALSCH;0;tcp;502MyPAC3100_1;pmDevPAC3100;area_4;192.168.219.215;WAHR;1;rtu;17002MyPAC3100_2;pmDevPAC3100;area_4;192.168.219.214;WAHR;1;rtu;502

iiHINWEIS

• Wählen Sie tcp als Frame für ein Gerät aus, das Sie über das Standard-Gateway betreiben möchten.

• Im Datenverzeichnis des Demo-Projekts ist eine vordefinierte Beispieldatei PM_MassDataTmplte.csvvorhanden.

Benutzeroberfläche

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel.Klicken Sie im Kontextmenü auf Systemeinstellungen > Massenparametrierung, um auf die Massenparamet-rierungsanzeige zuzugreifen.

[sc_MassParameterization, 1, de_DE]

Bild 7-4 Massenparametrierungsanzeige

Die Massenparametrierungsanzeige enthält die folgenden Komponenten:• Datei

Die Tabelle Datei im linken Panel zeigt alle .csv-Dateien, die im Datenverzeichnis des aktuellen Projektsangelegt sind.

Systemmanagement und -optimierung7.6 Massenparametrierung

158 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

• Datei einlesenWählen Sie eine Datei aus der Dateitabelle und klicken Sie auf Datei einlesen, um die Daten der Dateiim rechten Panel zu sehen.– Wenn ein Gerät mit einem identischen Namen und Gerätetyp im Projektbaum existiert, ist das

Gerät gelb hervorgehoben.

– Wenn ein Gerät mit einem identischen Namen und unterschiedlichem Gerätetyp im Projektbaumexistiert, ist das Gerät rot hervorgehoben.

• Daten importierenKlicken Sie auf Daten importieren, um die Daten der ausgewählten Datei zu importieren.

Sie können auch vorhandene Geräte überschreiben oder Bereiche erstellen, die nicht existieren.

Systemmanagement und -optimierung7.6 Massenparametrierung

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 159E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Messperioden- und Tarifsynchronisation

Übersicht

SPM ermöglicht Ihnen, die Leistungsmittelwerte und Tarife mehrerer Geräte über den Digitaleingang eineseinzelnen Geräts zu synchronisieren. Sie können nur die PAC-Geräte synchronisieren (PAC3100, PAC3200und PAC4200).

iiHINWEIS

Es wird empfohlen, die Synchronisation zu aktivieren, wenn Sie die Geräte konfigurieren.

SPM ermöglicht Ihnen, offline ein Gerät zur Synchronisation hinzuzufügen. Diese Geräte werden berücksich-tigt, wenn sie in den Online-Status wechseln.

Voraussetzungen

Bevor Sie die Synchronisation aktivieren, vergewissern Sie sich, dass die folgenden Voraussetzungen erfülltsind:• Sorgen Sie dafür, dass bei allen Geräten, die Sie synchronisieren möchten, die Einstellung für eine

Synchronisation über den Bus aktiviert ist.

• Sorgen Sie dafür, dass das Synchronisationsintervall für alle Geräte 15 Minuten beträgt.

Messperiodensynchronisation

So synchronisieren Sie die Messperiode:² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel.

² Klicken Sie im Kontextmenü auf Systemeinstellungen > Synchronisation > Messperiodensynchronisa-tion.Die Seite Messperiodensynchronisation erscheint.

7.7

7.7.1

7.7.2

Systemmanagement und -optimierung7.7 Messperioden- und Tarifsynchronisation

160 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_MeasuringPeriod_synchronization, 1, de_DE]

Bild 7-5 Seite Messperiodensynchronisation

Die Seite Messperiodensynchronisation zeigt die folgenden Spalten an:Sync: Aktivieren Sie in dieser Spalte das Kontrollkästchen neben dem Gerät, für das Sie die Synchronisationaktivieren möchten.Gerät: Die Geräte, die Sie zur Synchronisation hinzugefügt haben.Bus/DI/Uhr/Keine: Der für das Gerät eingestellte Synchronisationstyp.Intervalllänge: Das Synchronisationsintervall. Dieses muss immer auf 15 Minuten eingestellt sein.² Wählen Sie Messperiode mit folgendem Digitaleingang synchronisieren.

²Klicken Sie auf , um Geräte für die Synchronisation hinzuzufügen.

Das Fenster Auswahlbaum für binäre Eingänge erscheint.

Systemmanagement und -optimierung7.7 Messperioden- und Tarifsynchronisation

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 161E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_DigitalInput, 1, de_DE]

Bild 7-6 Fenster Auswahlbaum für binäre Eingänge

² Wählen Sie die Digitaleingänge für Geräte, die Sie synchronisieren möchten.

² Klicken Sie auf OK.Das Gerät wird zur Synchronisationstabelle hinzugefügt.

² Um die Synchronisation für ein bestimmtes Gerät zu aktivieren, wählen Sie das Gerät über das Kontroll-kästchen in der Spalte Sync. aus.

iiHINWEIS

Um die Synchronisation für alle Geräte zu aktivieren, klicken Sie auf Alle Geräte auswählen.

² Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Systemmanagement und -optimierung7.7 Messperioden- und Tarifsynchronisation

162 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Tarifsynchronisation

So synchronisieren Sie einen Tarif:² Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbaumwurzel.

² Klicken Sie im Kontextmenü auf Systemeinstellungen > Synchronisation > Tarifsynchronisation.Die Seite Tarifsynchronisation erscheint.

[sc_Tariff_synchronization, 1, de_DE]

Bild 7-7 Seite Tarifsynchronisation

Die Seite Tarifsynchronisation zeigt die folgenden Spalten an:Tarif setzen: Aktivieren Sie in dieser Spalte das Kontrollkästchen neben dem Gerät, für das Sie die Synchro-nisation aktivieren möchten.Gerät: Die Geräte, die Sie zur Synchronisation hinzugefügt haben.² Wählen Sie Hoch-/Niedertarif mit folgendem Digitaleingang setzen.

²Klicken Sie auf , um Geräte für die Synchronisation hinzuzufügen.

Das Fenster Auswahlbaum für binäre Eingänge erscheint.

7.7.3

Systemmanagement und -optimierung7.7 Messperioden- und Tarifsynchronisation

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 163E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

[sc_DigitalInput, 1, de_DE]

Bild 7-8 Fenster Auswahlbaum für binäre Eingänge

² Wählen Sie die Digitaleingänge für Geräte, die Sie synchronisieren möchten.

² Klicken Sie auf OK.Das Gerät wird zur Synchronisationstabelle hinzugefügt.

² Wählen Sie unter Tarifsignalbedeutung die entsprechende Option.1-Signal am digitalen Eingang bedeutet Hochtarif: Wählen Sie diese Option, wenn Sie den Tarif aufhoch einstellen möchten.1-Signal am digitalen Eingang bedeutet Niedertarif: Wählen Sie diese Option, wenn Sie den Tarif aufniedrig einstellen möchten.

² Um die Synchronisation für ein bestimmtes Gerät zu aktivieren, wählen Sie das Gerät über das Kontroll-kästchen in der Spalte Sync. aus.

Systemmanagement und -optimierung7.7 Messperioden- und Tarifsynchronisation

164 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

iiHINWEIS

Um die Synchronisation für alle Geräte zu aktivieren, klicken Sie auf Alle Geräte auswählen.

² Klicken Sie auf , um die Änderungen zu speichern.

Systemmanagement und -optimierung7.7 Messperioden- und Tarifsynchronisation

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 165E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

166 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Literaturverzeichnis

/1/ SIMATIC, Siemens Automation Manager, Handbuch

/2/ SIMATIC, Siemens Automation Manager, Online-Hilfe

/3/ SENTRON, powermanager, Hilfe

/4/ Konfigurationshandbuch, Systemhandbuch und Gerätehandbücher für die MultifunktionsmessgeräteSENTRON PAC1500, PAC3100, PAC3200, PAC4200, 3VL, 3VA, 3WL und P85x (P850 und P855)

/5/ Online-Unterstützung für SPM: http://support.automation.siemens.com/WW/llisapi.dll?func=cslib.csinfo&lang=en&objid=35384803&subtype=133000&caller=view

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 167E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

168 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Stichwortverzeichnis

A

Abfragezeiten erweitern 152Alarm

Meldeklasse 70, 70Meldeklassenarten 70

ArchivAnpassen der Archivgröße 20, 144

B

Basispanel 27Befehle 41Benutzer

Benutzer anlegen 146Benutzer-Verwaltung 147

Benutzergruppen 149Berechtigungsstufen 149Bereich 30

Anlegen 30Kein Bereich 30

D

Datenpunkt 122, 136, 138Bearbeiten 122, 122Einfügen 122Löschen 123

E

Einheit 45Energiezähler 49, 49Excel 17, 94, 95, 95

Makro 95

F

Faktor 45Filter 69, 69, 124, 128, 129, 138, 139

Filterverwaltung 81

G

Gerät 32Anlegen 32Konfigurieren 26

Geräte-Engineering 43Gerätedaten 42Geräteintegration 12

3VA 13P850/P855 13SENTRON 3VL 12SENTRON 3WL 13SENTRON PAC1500 12SENTRON PAC3100 12SENTRON PAC3200 12SENTRON PAC4200 12

Gerätetyp 123, 127

I

InstallationAutomation License Manager 16SENTRON powermanager 17Voraussetzungen 17

K

Kommunikation starten 37Kommunikation stoppen 37Konfiguration 26Konsole 21, 24Kostenstelle 119

Anlegen 119Löschen 120

Kostenstellen-Report 115Datenpunkte 123

Kumulierte Leistungswerte 127, 139

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 169E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

L

Lastüberwachung 51Alarm 52Alarme 60Energieverlauf 54Grenzkurve 56, 59Hüllkurve 56Leistungskorrektur 51Orientierungsvariablen 51Reaktion 52Schaltbits 52Tagestrend 55Vortagestrend 56Zeitplan 61

Leistungsmittelwerte 127, 139Leistungsoptimierung 151

Abfragezeiten 152Adressen reduzieren 152Glättung 151

Leistungsspitzenanalyse 87Lizenzschlüssel 18

M

Medium 115Anlegen 115

Messwert einfügen 123, 125

O

Oberschwingungen 40Objekt löschen 35Objekt umbenennen 34

P

powermanagerProjekte 20

Prognostizierter Energieverbrauch 51Projekt

Anlegen 142Starten 21Stoppen 24Vorkonfiguriert 20

ProjektbaumBereich 30Gerät 32Projektbaumwurzel 29Sektor 30

Protokolltypen 105Fenster 105

R

Reaktionspläne 72Quelle 76

Report 94Anlegen, manuell 98Erstellen, halbautomatisch 99Erstellen, vollautomatisch 101Öffnen 99Speichern 99Zeitplan 99

Runtime-Ansicht 39Befehle 41Gerätedaten 42Gesteuerte digitale Ausgänge 41Gruppen 39Oberschwingungen 40Selektierte Werte 40

S

Schnellanwahl 99Sektor 30

Anlegen 31

T

Tarifsatz 115Anlegen 116Feiertage 118Löschen 118

Trenddarstellung 132Anlegen 133Anzeige 140Konfigurieren 134Öffnen 140

Trends 132Datenpunkte 136

V

Verteilte Systeme 154Virtueller Zähler 48, 125

Konfiguration 49Vorlage 97

Anlegen 97Bearbeiten 98

Z

Zeitplan 61, 101

Stichwortverzeichnis

170 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

Anzeigen 101Dialogfenster 104Erstellen 102

Stichwortverzeichnis

SENTRON, powermanager, Inbetriebnahmehandbuch 171E50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014

172 SENTRON, powermanager, InbetriebnahmehandbuchE50417-H1076-C550-A1, Ausgabe 07.2014