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© 2002 Mag. Hessel 1
Unternehmensführung 2
Mag.Georg Hessel
TKS VL UFG 21. LV-Einheit (06.12.02)
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Agenda
• Aufbau, Ablauf der Lehrveranstaltung
• Präsentation der Ausgangssituation
• 1. Aufgabenstellung
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Aufbau, Ablauf der LV (1)
• Gruppenarbeit!• Selbe Ausgangssituation (Unternehmens-
Situation) für alle. • In jeder Runden ist das Unternehmen weiter
zu entwickeln, zu analysieren und für die Zukunft „fit“ zu machen.
• Zyklus: 4 Runden• Beim letzen Termin eine Abschlussklausur.
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Aufbau, Ablauf der LV (2)
• In der LV präsentieren die Gruppen die Ergebnisse Ihrer Arbeit. Jedes Mitglied muss mind. einmal präsentieren (mind. 10 Min).
• Zeit für Präsentation: jeweils ca.20 Min.• Sinn der Präsentationen:
– Gegenseitige Anregungen, Lernen und Feedback von den Kollegen
– Üben von Präsentationen
• Diskussion der Probleme und Ergebnisse• Sie selbst bestimmen die Qualität der LV
wesentlich mit !
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Aufbau, Ablauf der LV (3)
• Anschließend an die Gruppen-Präsentationen:– „Richtung weisen“ – Input (Theorie, Beispiele, ...) und– neue Aufgabenstellung– Beginn der Ausarbeitung.
• Zwischen den LV‘s gibt es jeweils Unterstützung von Seiten der LV-Leitung zur aktuellen Aufgabenstellung !
• Ausarbeitungen der Aufgaben jeweils als Word Dokument; Präsentation als PowerPoint Datei.
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Rahmenbedingungen (1)• Klausurtermin: Fr, 31.01.2002
• Dauer: ca. 2 Lehreinheiten (1 – 1,5 Std.)
• Qualifizierungsschlüssel:• Gesamtnote: 100 Punkte = 100% • Übungen, Präsentationen: 80 Punkte• Klausur: 20 Punkte
muss positiv (11 Pkt.) sein
• Punktvergabe für Übungen– Für jede der 4 Aufgaben/Präsentationen gibt es max. 20
Punkte.– Die Bewertungskriterien (jeweils max. 5 Punkte) sind
• Ausarbeitung• Ideen• Präsentation• Gesamteindruck (Kontinuität, „schlüssig“)
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Rahmenbedingungen (2)
• Notenschlüssel1 90-100 Punkte 2 80-89 Punkte
3 66-79 Punkte 4 51-65 Punkte
5 <= 50 Punkte
• Aufgabenstellungen und Unterlagen unter: http://members.liwest.at/hessel/
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Ausgangssituation (1)Sie sind ein• regional tätiges, vertriebsorientiertes IT-
Dienstleistungsunternehmen • mit regionaler Identität und stehen • im Wettbewerb mit regionalen und überregionalen
Konkurrenten. Sie vertreiben • Soft- und Hardware der führenden Hersteller,• ein eigenentwickeltes Software-Produkt für die
Logistik-Branche und • vereinbaren Wartungsaufträge, die zu langfristigen
Kundenbeziehungen führen.
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Ausgangssituation (2)
• Die, aufgrund der Wartungsaufträge bestehenden Kunden-Beziehungen müssen gepflegt werden um weiteren Umsatz zu akquirieren.
• Darüber hinaus sind auch Neukunden zu gewinnen.
• Sie wollen gegebenenfalls weitere Dienstleistungen anbieten z.B.– Schulungen, – Internet-Dienstleistungen– ...
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Folgende Eckdaten beschreiben ihr Unternehmen
• Gegründet: 1999 • Mitarbeiter: 12• Firmensitz: Salzburg • Geschäftsstellen: Salzburg, Wien (seit Q3/2001)• Heute: in Salzburg führender IT – Dienstleister im
KMU Bereich.• Unternehmens-Standbeine:
– Produkte (Hard- und Software diverser Hersteller)– Communication & IT Services (Beratung)– Logistiklösungen / SW-Entwicklung
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Aufbauorganisation (Organigramm)
V e rtrieb / M arke ting C o n su lt in g / S erv ices F in an zen E n tw ick lu ng
G e sch ä ftsfü hru ng
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Aussagen zur Prozess Organisation• Der Automatisierungsgrad innerhalb des
Unternehmens ist gering.• Es gibt Bereichsverantwortliche (Vertrieb,
Consulting, Finanzen, Entwicklung) aber keine Prozessverantwortlichen für die Teilprozesse (Angebotslegung, Rechnungslegung, Wartungsaufträge, ...) und
• dementsprechend auch keine definierten und dokumentierten (bereichsübergreifende) Prozesse.
• Hinsichtlich Optimierungs-Status ist davon auszugehen, dass ein großes Potential vorhanden ist, beginnend bei der Ist-Erfassung hin zu einer Soll-Definition und anschließender Umsetzung.
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Kennzahlen (1) • G&V
Gewinn- und Verlustrechnung
Aufwand Ertrag
Wareneinsatz 950.000 Erlöse 1.803.000
Löhne 525.000
FK-Zinsen 108.000
Gewinn 220.000
1.803.000 1.803.000
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Kennzahlen (2)• Bilanz
Aktiva Passiva
Anlagenvermögen 730.000 Eigenkapital 850.000
Umlaufvermögen 1.540.000 Fremdkapital 1.200.000
Gewinn 220.000
2.270.000 2.270.000
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Aufgabenstellung 1a
Leitbild
• Welches Leitbild geben Sie sich?
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Das Leitbild
Ein Leitbilder beantworten Fragen nach• dem Sinn und der Funktion des Unternehmens,• den Werten, die gelebt werden,• den Entwicklungszielen,• den Spielregeln der Zusammenarbeit und• des Führungsstils sowie• der Unternehmenskultur.
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Das Leitbild
• Im Leitbild werden die wesentlichen Merkmale der angestrebten Ausrichtung des Unternehmens dargestellt.
• Es geht um den Entwurf eines realistischen Idealbildes, um die Basis für ein gemeinsames Konzept zukünftiger Veränderungsmaßnahmen.
• Ein gutes Leitbild bietet Führungskräften und Mitarbeiter(n)innen eine Orientierungshilfe und liefert eine Grundlage für die Kommunikation der Ziele und Maßnahmen des Unternehmens.
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Leitbildentwicklung
Für die Leitbildentwicklung sollen folgende Fragen Anregung geben:
1. Wer sind wir?2. Als was wollen wir angesehen werden?3. Wofür arbeiten wir?4. Unter welchem Motto wollen wir arbeiten?5. Wofür stehen wir?6. Wem sind wir verpflichtet?7. Wovon sind wir unabhängig?
Siehe auch Checkliste: Leitbildentwicklung.pdf
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Leitbild-FormulierungFormulierungshilfe
• Wir haben vertrauen in.....• Wir legen besonderen Wert auf ...• Wir legen unserem Tun .... zugrunde• ..... bestimmen unser Handeln.• Wir erreichen unser Unternehmensziel durch ...• Wir fordern und fördern ...• Wir werden zu ..., weil ....• .... macht nur Sinn, wenn ... „gemacht“ wird.• Unser Ziel ist ....• Wir wollen Wert schaffen für ...
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Aufgabenstellung 1b
Erscheinungsbild
• Wie sieht Ihr Erscheinungsbild aus? (CI – Corporate Identity)– Name,– Logo,– Slogan,– Motto
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Aufgabenstellung 1cKonkretisierung ihres Leistungsangebotes• Was steht hinter der Leitbild-Formulierung?
Was bedeuten die „schönen Worte“ in der Praxis für den Kunden, die Partner, die Mitarbeiter?
• Wie unterscheiden sich ihre Leistungen zu/von der der Konkurrenz? => Sichtbare „Zeichen“ im täglichen Geschäft!
• Wie vertreiben sie ihr Angebot?– Marketing– Verkauf– Logistik
(Wie gelangt das Produkt zum Kunden?)
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Erwartungen bzgl. Ergebnis (1)
• Ergebnis: „Unternehmens-Präsentation“.Man bekommt ein „Bild“ von Ihrem Unternehmen.
• Differenzierung! Ich erkenne Ihr Unternehmen, kann es von den anderen (Gruppen) gedanklich trennen.
• Sie schaffen die Basis für die weitere Entwicklung ihres Unternehmens:„Wie wollen wir vorgehen?“– Kontinuität in der Entwicklung muss erkennbar sein!
• Hinweis: sehen sie sich Unternehmens-Präsentation von Firmen im Web an.
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Erwartungen bzgl. Ergebnis (2)• Denken Sie an die Bewertungskriterien
– Ausarbeitunggut strukturiert und argumentiert - zeigt die „Durchdachtheit“ der Arbeit.
– IdeeInnovationsgrad und Ausformulierung - zeigt Intensität der Beschäftigung mit dem Thema.
– Präsentationansprechende Power Point Präsentation - macht professionellen Eindruck.
– Gesamteindruck (Kontinuität, „schlüssig“)Aufeinander aufbauende Aktivitäten und Argumentation - zeigt Identifikation mit eigener Firma/Arbeit.