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Mehr als 170.000 Besucher... haben bisher unsere große Inka-Ausstel-lung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ge-sehen. Damit ist "Inka – Gold. Macht. Gott." bereits jetzt eine der besucherstärksten Ausstellungen in der Geschichte des Welt-kulturerbes Völklinger Hütte und des Saar-landes. Als einziges Saarland-Thema wurde "Inka – Gold. Macht. Gott." im großen Rück-blick 2017 der "Süddeutschen Zeitung" positiv hervorgehoben. Noch bis Sonntag, den 8. April 2018, können Sie diese außerge-wöhnliche Ausstellung mit ihren Exponaten im Weltkulturerbe Völklinger Hütte besich- tigen. Wir haben für Sie noch einmal ein attraktives Begleitprogramm mit Führungen für Kinder und Erwachsene für die letzten beiden Ausstellungswochen organisiert.2018 haben wir für Sie außergewöhn- liche und aufregende Projekte entwickelt. Banksys "Dismaland" und "Walled Off Hotel" erreichten 2015 und 2017 die größte Resonanz aller Kunstprojekte in der Welt. Wir sind überglücklich, dass der von Banksy sehr geschätzte Fotograf Barry Cawston diese herausragenden Kunstprojekte des 21. Jahrhunderts bei uns im Weltkulturerbe Völklinger Hütte erstmals mit seinen Bildern zusammen erlebbar macht. Ein Pau-kenschlag zur Saisoneröffnung, mit dem wir unseren Themenschwerpunkt als "UrbanArt Hotspot" weiter ausbauen! Ab Samstag,

dem 19. Mai 2018, präsentieren wir "Legende Queen Elisabeth II.-Sammlung Luciano Pelizzari". 2018 stehen mit dem Brexit große Veränderungen in Europa an. Auch im eng-lischen Königshaus sind große Ereignisse angekündigt. In mehr als 1.000 Werken ent-werfen wir das umfassende Porträt von Queen Elisabeth II., der Ikone unserer Zeitgeschichte. 2018 ist auch der Start für das große The-ma "Arbeiten auf der Völklinger Hütte". Im Fokus stehen die Geschichte unserer Völ-klinger Hütte und der Arbeiter, die dort tätig waren. Mit dem aufregenden Skulpturenpro-jekt "Second Life" von Ottmar Hörl – und der europaweiten Tanz-Performance "Work it out!" am 1. Mai 2018 wollen wir in diesem Zusammenhang zwei ganz besondere Höhe-punkte schaffen. Auf unseren mehr als 7.000 Meter Besucherwegen werden wir viele neue Entdeckungen gerade im Zusammenhang mit dem großen Thema: "Die Völklinger Hütte als Ort der Arbeit" für Sie bereithalten.

Ich lade Sie herzlich ein, auch 2018 das Welt-kulturerbe Völklinger Hütte – Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur, seine Ausstellungen und Projekte zu besuchen.

Prof. Dr. Meinrad Maria GrewenigCEO | Generaldirektor des Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Saisoneröffnung Familiensonntag, 25. März 2018, von 10 bis 19 Uhr, Eintritt frei!

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte startet am Sonntag, dem 25. März 2018, mit der Eröffnung der neuen Ausstellung "Banksy's Dismaland & Others – Foto-grafien von Barry Cawston" in die neue Saison und bietet zahlreiche Führungen für Kinder und Erwachsene.

16 Uhr: Offizielle Eröffnung mit Ministerpräsident Tobias Hans

Im Anschluß Konzert mit "The Apemen"

Queen Elisabeth II., 1952 Banksy's Dismaland: A Force to be reckoned with, Barry Cawston, 2015 Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Ottmar Hörl "Second Life", 2018

Aufsichtsratsvorsitzender Kultusminister Ulrich Commerçon, ehem. Aufsichtsratsvorsitzende Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, Generaldirektor Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig

täglich ab 10 Uhr

> 2018 'sBanksyDismaland & Others

Queen Elisabeth II.Legende

Mit freundlicher Unterstützung von

InkaGold. Macht. Gott. 3.000 Jahre Hochkultur

In Kooperation mit

täglich ab 10 Uhr

verlängert bis 8. April 2018

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Die größte Phantasie unserer Kultur

"Inka – Gold. Macht. Gott." im Weltkultur- erbe Völklinger Hütte ist eine Ausstellung mit herausragenden Exponaten zur Kultur der Inka und ihrer Vorgänger-Kulturen, die in dieser Form und Zusammensetzung zum ersten Mal zu erleben ist. Eine Inka-Ausstel-lung auf Weltklasse-Niveau.

Aber auch die beste Ausstellung geht irgendwann zu Ende: Am Sonntag, dem 8. April, ist endgültig der letzte Ausstel-lungstag. Danach gehen die kostbaren Exponate der Inka-Kultur wieder zurück. Der Kern-Bestand der Ausstellung geht nach Peru in das Larco Museum, das die größ-te Sammlung altperuanischer Kunst in der Welt besitzt. Und das bedeutet auch, dass die meisten Exponate nun zum letzten Mal für lange Zeit in Europa zu sehen sind. Die Exponaten-Gruppe der Kaiserlichen Grab-beigaben aus der Chimú-Kultur, die 'Mona Lisa' des Larco Museums, ist überhaupt zum ersten Mal nach Europa ausgeliehen worden.

"Inka – Gold. Macht. Gott." zeigt die Kultur der Inka und ihrer eroberten Reiche und Vorfahren. Zu sehen sind die berühmten Goldexponate der Moche, die meisterhaf-ten Metallarbeiten der Chimú, aber auch herausragende Textilien und Keramik.

Die Ausstellung im Weltkulturerbe Völk- linger Hütte wird so zu einer 3.000 Jahre umfassenden Kunst- und Kulturgeschichte.Die Exponate erzählen von rituellen Zweikämpfen, die mit der Opferung des Be-siegten endeten, von Fruchtbarkeitsritualen und der zentralen Bedeutung des Wassers. Themen sind die duale Weltsicht von Ober-welt und Unterwelt, die Welt der Krieger, die Darstellung von Sexualität, Rauschmittel und der sagenhafte Schmuck der Könige. Die Objekte erzählen von einem riesigen Reich, das Küste, Wüste, Bergwelt und Dschungel umfasste. Und natürlich handelt die Ausstellung auch von dem Gold der Inka, wegen dem die Spanier sich auf den Weg gemacht hatten.Die Inka waren eine Weltmacht ihrer Zeit. Und doch wurden sie von 182 spanischen Conquistadores besiegt, die Pferde, Kano-nen und Krankheiten in das Land brachten. Der Mythos der Inka aber lebt – bis heute.

Katalogbuch zur Ausstellung, 240 Seiten, vierfarbig, 29,50 €

Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Inka-Ausstellung Adlige Inka, 1300 bis 1532 n.Chr., Musée des Jacobins Auch (F)

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von

Maske der obersten Gottheit, 100 bis 800 n.Chr., Larco Museum Peru

Medien zu "Inka – Gold. Macht. Gott."

"Die hochgerüsteten spanischen Eroberer löschten die Kultur der Inka nahezu aus. Gierig nach Gold ließen sie Schmuck tonnenweise einschmelzen. Auch deshalb sind die Exponate in der historischen Gebläsehalle in Völklingen besonders wertvoll. Sie erzählen die faszinierende Geschichte einer unter-gegangenen Kultur."Maria C. Schmitt, ARD, tagesschau, 5. Mai 2017, 20 Uhr

"Mit ihren Eisenwaffen konnten nicht einmal 200 spanische Eroberer die Hochkultur der Inka auslöschen. Gold und Eisen treffen in der Völklinger Aus-stellung wieder zusammen, ohne Krieg und Zerstörung, sondern in atembe-raubendem Miteinander."Vera Dallmann, ZDF, heute-Nachrichten, 6. Mai 2017, 19 Uhr

"Schweiß der Sonne: In der Gebläse-halle von Völklingen verzaubern Gold und Silber der Inka […] Die Völklinger Schau – deren Pracht zuerst Leihgaben aus dem Larco Museum in Lima und Cusco bilden […] dreht sich vor allem um die Edelmetalle, 'durchaus passend zu einem Eisenwerk aus der Hochzeit der Industrialisierung' […]"Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung, 30. August 2017

Die Ikone unserer Zeitgeschichte

Das Bild der Queen hängt sogar im Büro von James Bond. Schließlich steht auch er "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" – so der Titel des Films von 1969, in dem Bond kurz-fristig daran denkt, den Dienst zu quittieren. Und dem stilprägenden Queen-Gemälde von Pietro Annigoni aus dem Jahr 1955 zum Abschied zuprostet.Nichts verkörpert so sehr die Kultur Großbritanniens wie Queen Elisabeth II. Sie ist eine lebende Legende, in ihrem Leben spiegelt sich eine ganze Epoche. Alle deutschen Bundeskanzler hat Queen Elisabeth II. als Königin erlebt. Die eng-lischen Premierminister von Winston Churchill bis Theresa May ebenso und alle hat sie auch empfangen. Queen Elisabeth II. ist die am meisten dargestellte Person des 20. und 21. Jahrhunderts. Ab Samstag, dem 19. Mai 2018, zeigt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Ausstellung "Legende Queen Elisabeth II. Sammlung Luciano Pelizzari". Die Ausstel-lung präsentiert Fotos, Gemälde, Briefmar-ken und Münzen der Sammlung Luciano Pelizzari, einer der größten Sammlungen dieser Art. Die Ausstellung im Weltkultur- erbe Völklinger Hütte entwirft ein umfas-sendes Porträt der Monarchin und lässt 60 Jahre Queen Elisabeth II. lebendig werden.

Luciano Pelizzari besuchte als Meister-schüler das Atelier des berühmten Malers der Queen, Pietro Annigoni (1910 – 1988). Dadurch entstand seine Sammlung zu Queen Elisabeth II.

Die Ausstellung "Legende Queen Elisa-beth II. Sammlung Luciano Pelizzari" zeigt die Zeitgeschichte des elisabethanischen Zeitalters und den Mythos, der sich um Queen Elisabeth II. gebildet hat. Die Wer-ke der Sammlung Luciano Pelizzari porträ-tieren eine Frau, die seit 1952 Königin ist. Sie präsentieren Queen Elisabeth II. als Monarchin, politische Akteurin, Familien-oberhaupt und als Traumfigur für die Briten und für eine weltweite Fangemeinde.

Queen Elisabeth II. ist die Stil-Ikone, die Mode und der Schmuck der Queen sind legendär. Sie ist ein Motiv und Emblem der Pop-Kultur. Internationale Pop- und UrbanArt-Künstler werden im Weltkultur- erbe Völklinger Hütte ihr Bild der Queen präsentieren. Die Ausstellung wird von einem umfänglichen Rahmenprogramm be-gleitet, mit Führungen, Ringvorlesungen und Begleitveranstaltungen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalogbuch, Sonderpreis 27,50 €

Queen Elisabeth II., 1966 Queen Elisabeth II. und Prinzessin Diana, 1987Queen Elisabeth II. und Paul McCartney, 2012

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Queen Elisabeth II.Legende

Sammlung | Collection Luciano Pelizzari

ab 19. Mai 2018täglich ab 10 Uhr

Stationen einer Königin

20. November 1947Elisabeth heiratet Philip Mountbatten6. Februar 1952Elisabeth wird mit 25 Jahren Königin des Vereinigten Königreichs Groß- britannien4. November 1952Queen Elisabeth II. eröffnet ihre erste Parlamentssitzung2. Juni 1953Queen Elisabeth II. wird zur Königin gekrönt: 30 Millionen Menschen sehen die Übertragung der BBC25. Dezember 1957Erste Weihnachtsbotschaft von Queen Elisabeth II. im FernsehenMai 1965Erste Deutschlandreise von Queen Elisabeth II.31. August 1997Prinzessin Diana stirbt bei einem Autounfall in Paris2002Goldenes Thronjubiläum von Queen Elisabeth II.2012Diamantenes Thronjubiläum von Queen Elisabeth II. 201865-jähriges Krönungsjubiläum

Der UrbanArt ParcoursDie Kokerei war einst einer der schwersten Arbeitsplätze der Völklinger Hütte, an dem Hitze, Staub und Feuer regierten. Heute können die Besucher des Weltkulturerbes Völklinger Hütte auf diesem Terrain einen außergewöhnlichen Garten entdecken, der zum Verweilen in der Natur einlädt und "Industriekultur" neu erfindet. Aus der "Hölle" ist "Das Paradies" geworden. In der Kokerei wurde der Koks erzeugt, der für die Herstellung von Roheisen notwendig ist. Die Arbeit dort galt als eine der schwers-ten in der Völklinger Hütte, da die Arbei-ter mit Hitze, Gasen, Qualm und Gestank zurechtkommen mussten. In der Kokerei kann man die Industriekultur der Kokerei in Reinform besichtigen: den Kohlenturm, in dem die Kohle aufbewahrt wurde, die Stampfmaschine und die Koksbatterien mit den Kokskammern, in die die gestampfte Kohle geschoben wurde. Ein Film zeigt den Arbeitsalltag zu Betriebszeiten.

Mit dem "Paradies" betritt man eine andere Welt. Mehr als 20 Jahre ruhte dieses Areal zwischen Kokerei und der Saar unbe-rührt, gleich einem irdischen Garten Eden. Paradiesisch konnten Tiere und Pflanzen sich im Schatten der Hochofengruppe entfalten. Schritt für Schritt hat die Natur

sich das Gelände zurückerobert und ver- wandelt. Nach den Plänen der Landschafts-architektin Catherina Gräfin Bernadotte von der Insel Mainau entstand hier ein großer Landschaftsgarten, der die Symbiose von Industrie und Natur in 12 Gartenräu-men inszeniert. Heute wachsen Birken zwischen den Koksbatterien und es blüht der Schmetterlingsflieder. Im ehemaligen Teerbecken haben sich Fische angesiedelt. Bänke laden zum Verweilen in der Natur ein, wo einst Hitze, Staub und Feuer regierten.

Seit 2012 ist im "Paradies" die Installation "FUTURING" der Performance-Künstler EVA & ADELE zu sehen. Im Rahmen der "UrbanArt Biennale®" haben zahlreiche international renommierte UrbanArt- Künstler wie Jef Aérosol, Ammar Abo Bakr oder VHILS ortsfeste Installationen geschaffen. So ist das "Paradies" im Welt-kulturerbe Völklinger Hütte heute zugleich ein Ort der Geschichte und ein Ort des 21. Jahrhunderts, der "Industriekultur" neu erfindet.

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte bietet regelmäßig öffentliche Führungen zum "Paradies" an. Die Führungen sind im normalen Eintritt enthalten.

UrbanArt Parcours im Weltkul-turerbe Völklinger Hütte

Die "UrbanArt Biennale®" des Weltkul-turerbes Völklinger Hütte zeigt alle zwei Jahre die neuesten Entwicklungen und Positionen der internationalen UrbanArt. Sie ist das größte UrbanArt-Projekt der Welt. Das Weltkulturerbe Völklinger Hüt-te hat in den letzten vier "UrbanArt Bien-nalen®" die 200 wichtigsten Künstler präsentiert, mehr als 400.000 Menschen haben die Biennalen besucht. Im Rah-men der vergangenen "UrbanArt Bien-nalen®" haben zahlreiche internationale UrbanArt-Künstler vor Ort ortsfeste Installtionen speziell für 'ihren' Ort in der Völklinger Hütte geschaffen. 50 UrbanArt-Werke von 30 Künst-lern sind auch 2018 im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zu sehen. Hierzu zählt der Zyklus des französischen Künstlers Levalet, der den Völklinger Hüttenarbei-tern eine Hommage erweist. Weiterhin zu sehen ist auch die größte Arbeit – die Installation von Thomas Canto im 30 Me-ter hohen Treppenhaus des Kohleturms. Zu den Künstlern des UrbanArt Parcours im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zählen Jef Aérosol, Hendrik Beikirch, M. Chat, MonkeyBird, OX, Tanc, Tarek Benaoum, VHILS, YZ oder die Künstler des Kollektivs "Les Francs Colleurs".

UrbanArt Parcours | YZ, Chrystal, 2015 UrbanArt Parcours | Jef Aérosol, Newspaper Boy, 2013UrbanArt Parcours | VHILS, 2013

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Das Paradiestäglich ab 10 Uhr

362 Tage

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Die Kunst des 21. JahrhundertsSeine Kunst ist eine Sensation, von Samm-lern heißbegehrt und ein Medienereignis. Er selbst aber ist ein Phantom, dessen Identität die Öffentlichkeit nicht kennt. Der britische Künstler Banksy ist der Star der interna- tionalen UrbanArt und der König der Under-ground-Kunst. Die Ausstellung "Banksy's Dismaland & Others – Fotografien von Barry Cawston" spürt dem Phänomen Banksy in sehr eindringlichen Bildern nach. Banksys Projekte "Dismaland" und "Walled Off Hotel" erreichten 2015 und 2017 die größte weltweite Resonanz aller Kunstprojekte und setzten neue Standards in der Kunst der UrbanArt. Erstmals werden diese Banksy- Projekte durch Fotoarbeiten von Barry Cawston im Zusammenhang präsentiert.

In dem berühmten Banksy-Projekt "Disma-land" war alles anders. Statt eines Vergnü-gungsparks hatte Banksy in dem britischen Badeort Weston-super-Mare, nahe Bristol, einen "Verwirrungspark" eingerichtet. Mit immer schlecht gelaunten Mitarbeitern und Installationen, die Gewissheiten und die "normale" Logik auf den Kopf stellten. Der britische Fotograf Barry Cawston hat die Atmosphäre von "Dismaland" fotografisch eingefangen. Und immer, wenn er in "Disma-land" unterwegs war, fotografierte er auch

in der Stadt Weston-super-Mare. In Barry Cawstons Foto-Projekt vermischen sich die beiden Ebenen: Was ist Kunst-Performance, was die "reale" Stadt? "Dismaland" war ein Themenpark, der die negativen Seiten und Probleme unserer Ge-genwart nicht ausblendete, sondern in einem subversiven ironischen Spiel mit Elemen-ten von Vergnügungsparks verband. The-men dieses 'Anti-Vergnügungsparks' waren die Umweltverschmutzung, das Leiden der Flüchtlinge, das Phänomen der Paparazzi oder unsere Handy-Sucht. Vervollständigt wird die Ausstellung durch Fotografien zu Banksys "Walled Off Hotel" – das Hotel in Bethlehem mit dem "schlimms-ten Ausblick" der Welt: dem Blick auf die Grenzmauer zwischen Israel und Palästina. Das Hotel ist im britischen Kolonialstil ge-halten, der ironisch von Kunst-Installationen gebrochen wird.

Die großformatigen Fotografien von Barry Cawston in der Möllerhalle des Weltkulturer-bes Völklinger Hütte lassen die Kunst von Banksy in seinen Bildern lebendig werden.

Katalogbuch zur Ausstellung, 96 Seiten, vierfarbig, 14,80 €

Banksy's Dismaland: Little Mermaid, Barry Cawston, 2015 Banksy's Walled Off Hotel: Doorman, Barry Cawston, 2017Banksy's Walled Off Hotel: Gas attack, Barry Cawston, 2017

Fotografien von

Barry Cawston

'sBanksyDismaland & Others

25. März bis 4. November täglich ab 10 Uhr

Barry Cawston im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Der 1966 geborene Fotograf lebt in Ax-bridge, Somerset in der Nähe von Bris-tol. Unter anderem fotografierte er für den English Heritage die Serie "Buil-dings at Risk" über gefährdete Denk-mäler in England. Seine Fotoserien zu Architektur und Landschaft werden mit der Atmosphäre der Bilder von Edward Hopper oder David Hockney verglichen. Barry Cawstons Fotografien zu Banksy sind ein großer künstlerischer Erfolg. Banksy schätzt diese Fotos so sehr, dass er sie in seine eigene Internetseite integriert hat. Barry Cawston ist damit zum "offiziellen" Banksy-Fotografen geworden. Er gewann mehrere Preise, neben zahlreichen Ausstellungen in Britannien zeigte er seine Fotoarbeiten unter anderem in Arles, Moskau, Paris oder Stockholm. "Banksy's Dismaland & Others – Fotografien von Barry Cawston" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist Barry Cawstons erste Ein-zelausstellung in Deutschland. In der Ausstellung werden erstmals Bilder der Völklinger Hütte von Barry Caws-ton gezeigt, die einen ganz besonderen Blick auf das Weltkulturerbe Völklinger Hütte präsentieren und neue Dimen- sionen offenlegen.

Industriekultur. Maschine – Mensch

Zu den Rekordzeiten der Völklinger Hütte arbeiteten hier 17.000 Arbeiter. Bei der Stillsetzung der Hochöfen der Völklinger Hütte im Jahr 1986 haben die Arbeiter das Werk verlassen. Geblieben sind die Gebäude und Maschinen, die Arbeitsplät-ze der Hüttenmänner und die Spuren ihres Arbeitslebens. Wie aber war das, bei Minus 10 Grad auf 30 Meter Höhe am Hochofen zu arbeiten? Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 startet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte sein großes Thema "Arbeiten auf der Völklinger Hütte". Unter diesem Motto wird das Weltkulturerbe Völklinger Hütte die sozialgeschichtlichen Aspekte der Völklinger Hütte als einen Ort der Ar-beit in den Besucherrundgang integrieren. Vieles wurde in den letzten Jahren schon auf den Weg gebracht. Die Arbeitsspinde in der Gebläsehalle sind eine Zeitkapsel, die den Alltag der Arbeiter bewahren. Im Science-Center Ferrodrom® kommen Zeit-zeugen wie der Hochöfner Manfred Baum-gärtner zu Wort, der den letzten Hochofen in Völklingen abgeschaltet hat. Das dunkle Ka-pitel der Zwangsarbeiter in der Völklinger Hütte wurde mit Exponaten und digitaler Information in den Besucherweg integriert. Die Pausenbank in der Sinteranlage zeigt

beispielhaft ein Stück Alltag der Arbeiter, die sich gegen den Sinterstaub schützen mussten, wenn sie ihre Brote aßen. 2018 wird das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ein auf zehn Jahre angelegtes Pro-jekt "Arbeiten auf der Völklinger Hütte" beginnen. Die Erinnerung an die Menschen, an die Arbeiter und die Arbeit auf der Völklinger Hütte wird aus unterschiedli-chen Perspektiven beleuchtet. Ein Schwer-punkt wird auch die Beschäftigung mit dem Thema Zwangsarbeit sein. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte star-tet zum Thema "Arbeiten auf der Völklinger Hütte" ein großes Dialog-Projekt – mit allen Menschen, die ein persönliches Verhältnis zur Völklinger Hütte oder Erinnerungen an diesen besonderen Ort haben. Zeitzeugen und deren Kinder bittet das Weltkulturer-be Völklinger Hütte um ihre Mithilfe. Jeder, der noch die Zeit erlebt hat, als in der Völ-klinger Hütte die Schlote rauchten, ist dazu aufgerufen und herzlich eingeladen, an die-sem Projekt mitzuwirken.

Aufruf und Informationen unter www.voelklinger-huette.org

Weltkulturerbe Völklinger Hütte Weltkulturerbe Völklinger Hütte | UNESCO BesucherZentrumWeltkulturerbe Völklinger Hütte | UNESCO BesucherZentrum

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täglich ab 10 Uhr

362 Tage

Arbeiten auf der Völklinger Hütte

Das ScienceCenter Ferrodrom®

Das ScienceCenter Ferrodrom® verbin- det in spektakulärer Weise die Ge-schichte des Eisens mit der Geschichte der Völklinger Hütte. Alltagsgegen- stände der Hüttenmänner, historische Dokumente, Hängebahnwagen, die in Völklingen eingesetzt wurden, Zeit-zeugenberichte und Filme von 1930 bis 2000 geben einen lebendigen Eindruck des Arbeitsalltags in der Völ-klinger Hütte. An 100 Experimentier- und Mitmachstationen können Kinder und Erwachsene den Prozess der Eisengewinnung spielerisch nachvollzie-hen. Multimediale Installationen insze-nieren in spektakulärer Weise die vier Elemente, die für die Eisenerzeugung ele-mentar sind: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Von Frühjahr bis Winteranfang täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

ScienceCenter Ferrodrom®, Feuertunnel

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1. Mai 2018

Ottmar Hörl – Second Life

Seinen Karl Marx, Karl den Großen, Richard Wagner und Martin Luther kennt jedes Kind. Ottmar Hörl ist weltweit berühmt für seine temporären Großprojekte, die auf seinem Konzept von Kunst als Kommunikationsmo-dell basieren. Seine Figuren sind rund um den Globus vertreten. Für das Weltkulturer-be Völklinger Hütte konzipiert Ottmar Hörl das aufregende Skulpturenprojekt "Second Life" mit 100 Arbeitern. Die Figuren im Welt-kulturerbe Völklinger Hütte sind respektvoll dem Völklinger Hüttenarbeiter mit Helm und Arbeitskleidung nachgebildet. Das Projekt lenkt den Blick auf das universelle Thema der Völklinger Hütte: Arbeit und die arbeitenden Menschen. In dem Skulpturen-projekt von Ottmar Hörl leben die Hüttenar-beiter ein 'zweites Leben'. Eröffnet wird Ott-mar Hörls "Second Life" am Tag der Arbeit, Dienstag, dem 1. Mai 2018 – zusammen mit dem Tanz-Ereignis "Work it out".

Die Darstellung des Hüttenarbeiters als Hommage und Installation aus seriellen Skulpturen ist eine Einladung, das Thema Arbeit neu zu diskutieren. Die Völklinger Hütte steht für menschliche Tatkraft und Arbeit, für wirtschaftlichen Fortschritt, aber auch für gesellschaftlichen Strukturwandel. Was bedeutet es, wenn Generationen von

Arbeitern ihre Arbeitsplätze verlieren und gewohnte gesellschaftliche Strukturen sich auflösen?Das Skulpturenprojekt "Second Life" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte wird von einer Retrospektive des Werks von Ottmar Hörl begleitet. Mit seinem Werk hat Ottmar Hörl schon oft lebhafte Debatten ausgelöst. Ein Kult-Objekt ist mittlerweile sein Sponti- Zwerg mit erhobenem Mittelfinger, der mit einem Augenzwinkern provoziert und zum spielerischen Ungehorsam aufruft. In den verschiedensten Erdteilen erfreuen sich die Menschen an ihrem Sponti-Zwerg.Ottmar Hörls Installationen zu den berühm-ten Denkern Karl Marx oder Martin Luther waren stets große Ereignisse und Türöffner für Diskussionen. Für die Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sind die Arbei-ter nicht weniger wichtig. Im Weltkulturerbe Völklinger Hütte lebt die Kultur der Indus- trialisierung ein zweites Leben. Daher ist die Völklinger Hütte der ideale Ort, um die kul-turgeschichtliche Bedeutung des Arbeiters und der Arbeit neu zu diskutieren. Ottmar Hörls Skulpturenprojekt "Second Life" ist eine Einladung und Anregung, diese Diskus-sion zu führen.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalogbuch, 98 Seiten, vierfarbig, 14,50 €

Ottmar Hörl | Die Nürnberger Madonna, 2017 Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Ottmar Hörl "Second Life", 2018Ottmar Hörl | Luther in der Stadt, 2016

1. Mai 2018 Tag der Arbeit

2018 ist das Europäische Kulturerbe-jahr. Die Industriekultur ist der wich-tigste Teil dieses Kulturerbes. ERIH, das größte Kulturerbe-Netzwerk in Europa (Europäische Route der Industriekultur) startet am 1. Mai 2018 ein europaweites Tanzereignis:

Tanzen für das Europäische Kulturerbe, 15 Uhr Mit 1.600 Einrichtungen aus 47 Län-dern. An diesem Tag werden an den spektakulärsten Orten der europä- ischen Industriekultur Hunderte von Menschen mit einem faszinierenden Tanz die Industriekultur feiern.Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist dabei! Feiert mit uns und unseren Freunden in Belgien (Grube Blegny), Polen (Bergbaumuseum Zabrze), Tschechien (Hüttenanlage Vitkovice), Norwegen (Museum für Wasserkraft Tyssedal) und aus dem Ruhrgebiet (Kokerei Hansa Dortmund).

Meldet Euch zu unserem Tanz-Work-shop an: arbeit@voelklinger-huette.orgUnter Anleitung der Tanzschule Bootz-Ohlmann trainieren wir für das Tanz-Ereignis im Weltkulturerbe Völklinger Hütte.

Weltkulturerbe Völklinger Hütte Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Electro Magnetic, 14. Juli 2018Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Gichtbühne

Einer der spannendsten Orte der Welt

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das erste Industriedenkmal aus der Blütezeit der Industrialisierung, das in die Welter-beliste der UNESCO aufgenommen wurde. Es ist das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das voll-ständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO- Weltkulturerbe erklärt. Die Anfänge der Völklinger Hütte reichen bis zum Jahr 1873 zurück. Der erste Hochofen wurde 1883 angeblasen. Ein Besuch im Weltkulturerbe Völklin-ger Hütte beginnt mit einer multimedia-len Einführungsshow, die den ehemaligen Arbeitsalltag skizziert. Das größte Aben-teuer ist der Aufstieg auf die Aussichts-plattform am Hochofen in 45 Metern Höhe. Von dort kann man die Industrielandschaft des Weltkulturerbes überblicken.Heute hat die Völklinger Hütte ein zwei-tes Leben. Wo ab dem späten 19. Jahrhun-dert bis 1986 Schornsteine qualmten und ohrenbetäubender Lärm den Arbeitsalltag bestimmte, finden heute Konzerte und hochkarätige Ausstellungen statt. Auf den 7.000 Metern Besucherwegen können das UNESCO BesucherZentrum, das Science- Center Ferrodrom® (Frühjahr bis Winteran-

fang) und "Das Paradies" mit dem Urban-Art Parcours besucht werden. In der Erzhalle lagerten einst riesige Mengen von Erz. Heute ist sie ein Ort für Kunstausstellungen. Die rostbraunen Staubwände und die begehbaren Silota-schen geben der Möllerhalle einen beson-deren rauen Charme. Alle zwei Jahre wird die Möllerhalle zum kongenialen Ausstel-lungsraum für die "UrbanArt Biennale®" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Die größten Ausstellungen im Weltkultur- erbe Völklinger Hütte haben ihren Platz in der Gebläsehalle mit den weltweit ein-maligen Gebläsemaschinen. Diese Ausstel-lungen sind große Publikumsmagneten. Mit ihrer Ausstellungsfläche von mehr als 6.000 Quadratmetern war die Gebläsehalle auch der Ort für die bisher erfolgreichste Ausstellung in der Geschichte des Saarlan-des: "Die Kelten – Druiden. Fürsten. Krie-ger." (2010/2011) mit fast 200.000 Besu-chern. Im Jahr 2019 feiern wir 25 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte.

Besucherservice Tel. +49 (0) 6898 / 9 100 100

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UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hüttetäglich ab 10 Uhr

362 Tage

Neue Eintrittspreise und Frühbucher-Ticket

In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Attraktionen im Weltkultur- erbe Völklinger Hütte deutlich erhöht. Inzwischen beträgt die durchschnitt- liche Besuchszeit 2,5 bis 4 Stunden. Zur Saisoneröffnung 2018 werden die Eintrittspreise leicht angepasst. Erst-mals führt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ein Zwei-Tages-Ticket für 20 Euro ein. Ein normales Tagsticket kostet im neuen Preis 17 Euro. Tipp "Frühbucher-Ticket": Wer seine Ein-trittskarten mindestens vier Wochen vor seinem Besuch im Online-Shop des Welt-kulturerbes Völklinger Hütte kauft, erhält in 2018 den ermäßigten Eintrittspreis von 15 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und Studierende bis 27 Jah-re bleibt der Eintritt weiterhin kostenfrei.

ImpressumWeltkulturerbe Völklinger Hütte – Europäisches Zentrum für Kunst und IndustriekulturErscheint als Beilage in: Saarbrücker Zeitung, Trierischer Volksfreund und Pfälzischer MerkurHerausgeber: Meinrad Maria GrewenigRedaktion: Jocelyne Pallu, Armin Leidinger Texte: Meinrad Maria Grewenig, Armin Leidinger, Peter BackesGestaltung: Glas AG, glas-ag.comAbbildungen: © Hans-Georg Merkel S.1, S.2, S.4, S.8; Wolfgang Klauke, S.1; picture alliance S.1, S.3; Ottmar Hörl, S.1, S.7; Franz Mörscher S.1, S.7; Barry Cawston, S.1, S.5, S.8; Archiv S.3; Karl Heinrich Veith S.4, S.6; Oliver Juchelka S.6; Tom Gundelwein S.1, S.6, S.7; Gerhard Kassner, S.6, S.8; glas ag Seite 7; Iris Maria Maurer, S.8. Druck: Saarbrücker Zeitung – Verlag und Druckerei GmbH