12
November 2003 Nr. 243 GEMEINDEREPORT MARIENFELDE www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de Gemeindefest St.-Martins-Fest mit Gans und Tanz Samstag, 8. November von 14:00–23:00 Uhr im Gemeindezentrum Waldsassener Straße 9

…...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

1

November 2003Nr. 243

GEMEINDEREPORTMARIENFELDE

www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de

GemeindefestSt.-Martins-Fest mit Gans und Tanz

Samstag, 8. N

ovember

von 14:00–23:00 Uhrim

Gemeindezentrum

Waldsassener Straße 9

Page 2: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

2

Gemeindefest

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Anzeigen

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Anzeige

Lehmann’s Bauernmarktdirekt an der Marienfelder Dorfkirche

Gemütliches Einkaufen: Eier, Käse, Wurst, Milch, Bio-Brot• Ständig frisches Geflügel• Stilvolle Geschenke• Bunzlauer Keramik• Tiere zum Anfassen• Viele Honigsorten• Sanddorn-Spezialitäten

Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr,Samstag von 7.00 bis 12.00 Uhr

Alt-Marienfelde 35 % 7 21 30 37 • Fax 7 22 61 76 P neben der Ladentür auf dem Hof

14:00 Uhr: GottesdienstNach dem Gottesdienst sind das Café, dieWeinstube, der Grill und die Bierstube für dasleibliche Wohl geöffnet.Kinder können im Kinderhaus basteln,Przellanmalen und Schüttelkugeln herstellen.

15:00 Uhr: Hortkinder spielen und singen eineSt.-Martins-Geschichte

15:45 Uhr: Vorführung des KindertheatersMUT

16:00 Uhr: Klaus Grammel erzählt Geschichtenfür Kinder und kindgebliebeneErwachsene

16:30 Uhr: Auftritt der Marienfelder Tanzgirls

St.-Martins-Fest mit Gans und TanzSamstag, 8. November 2003

von 14:00–23:00 Uhrim Gemeindezentrum, Waldsassener Straße 9

17:00 Uhr: Pilgrims (Jugendgospelchor derGemeinde)

17:30 Uhr: Verlosung der Martinsgans

18:00 Uhr: Laternenumzug mit Lagerfeuer(bitte Laterne mitbringen)

19:00 Uhr: Kabarett „Die Wi(e)derlacher“

20:00–23:00 Uhr: Tanz mit DJ Sascha

Gerne nehmen wir noch Spenden für das Festan. Sie können Salate, Kucheen und Kaffee amSamstag, dem 8. November 2003 von 10:00Uhr bis 13:00 Uhr im Gemeindezentrum,Waldsassener Straße 9, abgeben oder nach demGottesdienst gleich zum Fest mitbringen.Auf ein schönes Fest!

Ihr Vorbereitungsteam

Unser Festprogramm:

Ehe- und PartnerberatungEinzelgespräche und Supervision

Eva-Maria KorteDipl.-Psych., Familientherapeutin

An der Heilandsweide 20, 12277 Berlin-MarienfeldeTel.: (030) 721 57 85

Hier könnte Ihre Anzeige stehen!

Page 3: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

3

Neue Gespräche über den Zaun

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Anzeigen

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Anzeige

Sieglinde Dürr und Klaus Grammel, beide schon pensio-niert, reden heute über den Tod. Dabei sind sie sich dar-über klar geworden, dass sie ein weiteres Gespräch führenmüssen, irgendwann, zum Thema: was das alles für diekirchliche Beerdigung bedeutet.

Er: Vorgestern habe ich eine 50jährige Frau beerdigt,morgen wird es eine 51jährige Frau sein. NächstenMittwoch ist es ein junger Mann von 32 Jahren; ichhabe ihn vor 17 Jahren konfirmiert. Der Tod istwirklich nicht erst ein Thema für 70- und 80jährigeMenschen.

Sie: Ja, ich merke schon: bei Dir gehört der Tod vielselbstverständlicher zum Leben, als bei mir oder denmeisten Menschen. Wir möchten den Tod gern ver-drängen und über alles, was damit zusammenhängt,nicht reden. Er wird zum Tabu und ist deshalbschon in der Vorstellung ganz schrecklich.

Er: Und das, wo man heute so stolz ist auf seine Aufge-klärtheit! Am anderen Ende des Lebens, bei der Zeu-gung und Geburt, haben wir das Tabu abgeschafft.Bei diesem Thema sind meine Großeltern und Elternnoch rot geworden. Aber was den Umgang mit Todund Sterben anbelangt, waren sie weiter, viel weiterals wir.

Sie: Aber auch damals sang man schon „Sterben ist ein’harte Nuss …“ und nahm den Tod nicht leicht. DerTod ist in der Welt und gehört zur Welt. Früher warer viel präsenter, als die ärztliche Kunst ihn nichtaufhalten konnte, und man lebte mit ihm. Was nichtbedeutete, dass man nicht trauerte um den Verlust ei-nes lieben Menschen.

Er: Natürlich machte und macht der Tod Angst. Er ist jaauch eine Nummer zu groß für uns, denn wir sindgezwungen, mit ihm zu leben. Todsicher steht er amEnde. Das begleitet uns ein Leben lang und ist nichtaus der Welt zu schaffen; erst recht nicht durch Ver-drängung und Tabuisierung.

Sie: Unser Leben führt zum Tode hin, bedingungslos.Deshalb sollten wir uns fragen: nehmen wir das an?Vielleicht liegt das Verdrängen auch daran, dass nie-mand über seine Erfahrung mit dem Sterben berich-

ten kann und jeder wieder neu und ganz allein denTod für sich erfahren muss. Neues macht immerAngst.

Er: Aber immerhin war man vor uns bereit, den Tod„Gevatter“ zu nennen, ja sogar Freund, „FreundHein“. Das, was wir annehmen, was wir wahrnehmenund uns vertraut machen, verliert seinen Schrecken.Solange wir also den Tod verleugnen oder verschwei-gen, behält er seine Angst machende Kraft. DieseWahrheit erfahren wir heute.

Sie: Gevatter Tod hatte eine wichtige Aufgabe. Er hat dieMenschen abgeholt und „hinüber“ begleitet. Dasheißt, sie mussten nicht allein den Weg gehen. Einwohltuendes Bild, wie man deutlich noch heute inden Märchen spürt.

Er: Kennst Du das Märchen „Vom Tod im Pflaumen-baum“? Eine alte Frau, die der Tod holen wollte, hatihn mit einem Trick in ihrem Pflaumenbaum gefan-gen. Nun schien er besiegt. Alle jubelten. Kein Todmehr! Dann allmählich begann das große Wehkla-gen. Das Leben wurde irgendwann unerträglich. Lei-dende, des Lebens Überdrüssige mussten ausharren.Man bedrängte die Frau, den Tod wieder freizulas-sen. Endlich durfte wieder gestorben werden. In die-sem Märchen ist die Einsicht festgehalten, dass derTod, so weh er auch im Einzelfall tut, Teil einer gro-ßen, letztlich lebensfördernden guten Ordnung ist.

Sie: Ja, so versöhnt man sich mit dem Tod als Lebens-begleiter und dann braucht man ihn nicht mehr zutabuisieren. Diese Versöhnung beruhigt ungemein,macht einen gelassen. Das gibt eine gute Basis zumUmgang mit dem eigenen Tod.

Er: Und mit dem Tod in der Welt überhaupt. Dennwenn er für das Leben nötig ist, lerne ich zu unter-scheiden zwischen dem Tod, der sein muss, unddem, der nicht sein soll. Es wird so elendig krepiertauf den Straßen, in Kriegs- und Hungergebieten, aufden Bahnhofstoiletten und sonst wo. Mit diesemTod soll ich nicht meinen Frieden machen. Wir ma-

Hier könnte Ihre Anzeige stehen!Hier könnte Ihre Anzeige stehen!

Page 4: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

4

chen es heute genau falsch herum: Mit dem eigenenTod, mit dem wir unseren Frieden machen sollenund können, hadern wir. Und den Tod, gegen denwir protestierten sollen, den nehmen wir als unver-meidlich hin!

Sie: Ja, das stimmt. Ein wichtiger Gedanke. Besondersbeim Tod auf unseren Straßen sollten wir uns nichtmehr trösten mit dem Spruch: „Es hat Gott, demHerrn über Leben und Tod gefallen …“

Er: Hinter diesem Protest und hinter der Nüchternheitund dem Bemühen, sich mit dem eigenen Tod alsEnde des individuellen Lebens zu versöhnen, stecktdie Bibel mit ihrer Liebe zum Leben. Eindringlichwird in ihr immer wieder darum gebeten, das Ster-ben zu lernen, damit das Leben glücken kann.„Herr, lehre uns unsere Tage zählen, damit wir einkluges Herz bekommen.“

Sie: Was sagst Du zu den Leuten, die sich an die Aufer-stehung klammern und auf ein „Wiedersehen imHimmel“ freuen?

Er: Ich glaube auch an die Auferstehung, aber nicht alsVerharmlosung des Todes. Wir müssen wirklich ster-ben; auch Jesus musste es. Auferstehung heißt fürmich, dass das Leben, wie es in Jesus erschienen ist,nicht totzukriegen ist, dass der Tod, der am Endedes Lebens steht, kein Einwand ist gegen die Liebein der Welt und ein in Liebe gelebtes Leben. DerTod ist und bleibt für uns eine harte Nuss. Aber erhat kein Recht und keine Macht mehr, unser Lebenleer und sinnlos zu machen.

Sie: Das sollten wir uns klar machen: keiner hat umsonstgelebt. Unsere Spuren bleiben ja und helfen dem Le-ben nach uns, selbst wenn wir sie nicht mehr erken-nen.

Ein Leser schickte uns eine kleine Abhandlung zu. „Überdas Sich-Entschuldigen.“ „Ob unser Gemeinde-Report einmögliches Forum dafür wäre?“, fragt er. Ja, das Thema istes Wert. So können Sie in dieser Nummer einen Auszugaus der Betrachtung des Lesers Gerhard Kramm lesen. Ge-rade der Monat November bietet mit dem Volkstrauertagund dem Buß- und Bettag genug Anlass, darüber nachzu-denken, wie aktuell das Thema ist. Nicht nur im privatenLeben, sondern auch im politischen. Hier wird deutlich:Theologie geschieht im Alltag des Lebens, ob das WortGott dabei fällt oder nicht.Ausgangspunkt der Überlegungen von Herrn Kramm isteine Stelle bei dem französischen Schriftsteller Antoine deSt.Exupery. Dieser schildert, dass ein Mann, der einenGast in seinem unaufgeräumten Zimmer begrüßt, „dieWürde hat, sich nicht dafür zu entschuldigen.“Ja, solche Würde gibt es, und der Mann hat sie. Er stehtzu sich und seinem ungemachten Raum. Das ist sein Le-ben und dafür muss er sich nicht entschuldigen. SolcheWürde, sich nicht zu entschuldigen, ist jedem zu wün-schen, wenn Entschuldigung nur heißen würde, sich demanderen unwürdig anzubiedern, jemanden zu Munde zureden, es nicht auszuhalten, dass einer mit einem nichteinverstanden ist. Menschen, die sich ständig entschuldi-gen, sind in ihrer Unsicherheit nervig; man wünscht ih-nen die Würde, die einer hat, der „Ich“ sagen kann.Es gibt aber auch die Würde, sich zu entschuldigen! Ausdemselben Grund: weil man zu sich steht! Weil man sichannimmt, wie man eben ist, kaschiert man seine Fehlerund seine Schuld nicht, sondern bittet darum, dass manihn trotzdem gelten lässt und annimmt und dass man ausdem Weg räumt, was die Beziehung zum Mitmenschen be-lastet. Je mehr man dabei über seinen Schatten springenmuss, desto deutlicher wird die Würde, die man hat. Sichzu entschuldigen kann würdelos sein, es nicht zu tun abererst recht! Solche Entschuldigung ist nicht Schwäche, son-dern würdevolle Stärke.„Sich entschuldigen“. Dieser Ausdruck ist unglücklich,wörtlich genommen von der Sache her sogar falsch. „Ichentschuldige mich!“ Das mag nur durchgehen als eine

verkürzte Redeform für: „Bitte, entschuldige du mich.Nimm du die Schuld, die ich mir dir gegenüber aufgela-den habe, von mir, indem du meine Bitte um Entschuldi-gung erfüllst.“ Nicht ich selbst, nur der andere, an demich schuldig geworden bin, kann meine Schuld wegwi-schen. Manchmal bin ich selbst dieser andere. Ja, es gibtauch Schuld, die man sich selber gegenüber antut. Dakommt es dann darauf an, sich selber verzeihen zu kön-nen. Sich selbst zu verzeihen, ist aber etwas anderes, alssich selbst durch die Finger zu sehen, beim anderen aberkleinlich alles aufzurechnen.Alles das, was wir getan haben, häufig aber gerade nichtgetan haben, aber hätten tun sollen, alles dass, was wirschuldig geblieben sind oder wo wir durch aktives Han-deln schuldig geworden sind, alles das soll uns nicht denWeg ins Leben verstellen. Es soll bei Seite gerückt werden.Wir nennen das Vergebung. Wir bitten um sie Sonntag fürSonntag im Gottesdienst und glauben daran, dass es siegibt. Diese Bitte um Ent-Schuldigung befreit. Nur durchsie kann man loswerden, was einen niederdrückt. Nur so,indem man darum bittet, von Schuld befreit zu werden,kann man leben, ohne diesen Schatten der Schuld übereinem wie eine Wolke, die alles verdunkelt. Selbst-rechtfertigung geht nicht, Verdrängen natürlich erst rechtnicht!Das gilt auch politisch. Johannes Rau in der Knesset vonIsrael hatte die Würde, um Entschuldigung zu bitten fürdas, was nicht nur im deutschen Namen, sondern auchvon Deutschen den jüdischen Menschen angetan wordenist. Willy Brandt bei seinem Kniefall in Warschau hattediese Würde. Das war keine unwürdige Geste, mit der ervor anderen zu Kreuze kroch und deutschen Stolz verletz-te. Im Gegenteil: Mit dieser Tat hat er es Deutschen über-haupt erst wieder möglich gemacht, traurig, aber aufrechtPolen in die Augen zu schauen. Ich konnte an diesemMahnmal, als ich das erste Mal davor stand, nur stehen,weil da ein anderer vor mir gekniet hatte.All das Leid, das Deutsche ertragen mussten, in denBombennächten, auf der Flucht, in den Vertreibungen,bei der Eroberung und in den Nachkriegsjahren – all das

Ent-Schuldigung

Page 5: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

5

ist keine erlittene Schuld, die die begangene Schuld auf-rechnen könnte. Die Denkmäler unserer Toten erinnernan unser großes Leid, ja, aber immer auch an unsere großeSchuld. Befreites, erneuertes Leben kommt nie aus demSelbstmitleid, nie aus der Anklage anderen gegenüberund erst recht nie aus der Selbstrechtfertigung, sondern

immer nur aus der Bitte um Ent-Schuldigung – und ausdem Glauben daran, dass Schuld vergeben werden kann –und wird! Die Bibel sagt es so: „Wenn wir unsere Sündenbekennen, dann ist Gott treu und gerecht, dass er uns un-sere Sünden vergibt.“

Klaus Grammel

Über das Sich-EntschuldigenDas Sich-Entschuldigen gehört zu den menschlichen Um-gangsformen: es ist eine soziale Aktion von unbezweifelba-rer sittlicher Bedeutung. Von einem gesitteten Menschen,der einen anderen z.B. beleidigt oder verletzt hat, erwartetman, dass er sich bei diesem entschuldigt; egal, ob dieVerletzung absichtlich oder versehentlich geschah. Ja, esgibt auch Fälle, bei denen eine „Schuld“ des Verletzendengänzlich ausgeschlossen werden muss, wenn z.B. der Ver-letzende von einem Dritten geschubst wird und dabei den„Verletzten“ auf die Füße tritt. Selbst dann wäre eine Ent-schuldigung angebracht, um einer Eskalation der Pro-blemlage vorzubeugen.Was geschieht bei einer Entschuldigung?Der Sich-Entschuldigende bittet um Vergebung. Das er-leichtert es dem Verletzten zu vergeben. Die Entschuldi-gung sollte Reue deutlich werden lassen. Sie kann so

nicht zur Routine werden. Demjenigen, der sich ständigentschuldigt, wird die „Entschuldung“ nicht gewährt.Von dem Verletzten wird erwartet, wenn eine Entschuldi-gung vorliegt, dass er auch entschuldigt, dass er dem Tä-ter die Verletzung vergibt. Im christlichen Vaterunserheißt es: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wirvergeben unseren Schuldigern.“ Der Christ bittet Gott umnicht mehr, als wozu er selbst bereit ist. Wir sollen verge-ben, verzeihen … Das Christentum ist die Religion desVerzeihens, ins Moderne und Politische gewendet: dieReligion der Deeskalation. Dahinter steht der Gedankedes unvoll-kommenen Menschen, dem, besonders wenner sich seiner Fehler oder seiner Sündhaftigkeit bewusstist, mithin Reue zeigt, auch vergeben werden soll.

(Auszug aus der Betrachtung vonHerrn Gerhard Kramm)

Zahlkarten

Liebe Musikinteressierte,ein abwechslungsreiches Jahr mit vielen gemeinsamen mu-sikalischen Erfahrungen rundet sich. Unsere Kantorei,der Kammerchor, Seniorenchor und Posaunenchor musi-zierten in vielen Gottesdiensten und Konzerten. Höhe-punkt für die Kantorei war sicherlich die Einladung zumEröffnungsgottesdienst der internationalen Bachtage inSchaffhausen, Schweiz. Der Gegenbesuch der Münster-kantorei und des Kammerchores der Kantonsschule erfolg-te vorab im Dezember 2002.Besonders intensiv werden wir wieder in der Adventszeitmit stündlicher Musik den Weihnachtsmarkt rund um dieDorfkirche am zweiten und dritten Advent gestalten. Hierwird es neben viel „Orgel à la carte“ an jeden Tag auchChor- und Instrumenalkonzerte geben – so lockt der Be-such unseres Weihnachtsmarktes auch musikalisch wiederbesonders. Wie jedes Jahr soll bei den Veranstaltungenwieder für die Franziskaner Suppenküche gesammelt wer-den, damit auch andere Menschen auch etwas von unsererMusik haben. In diesem Jahr freuen wir uns am Heiligabend 22:00 aufdie Aufführung des Messiah I (Weihnachtsteil mit„Hallelujah“), um 23:00 ist dann wieder das traditionelleTurmblasen. Erstmals muss der Heilige Abend ohne weite-re Zuschüsse musikalisch gestaltet werden – wir hoffen aufeine breite Unterstützung durch Spender, denen die bei-den Angebote um 22:00 und 23:00 auch für die kommen-den Jahre wichtig sind. (Die Kosten liegen für Orchester,Solisten und Materialien bei etwa 2000.– Euro)Sie wissen um die stetig aufregender werdende Finanzlagevon Staat, Kommune und Kirche – darum freuen wir uns,

mit Ihrer letztjährigen Spende dieses Jahr so intensiv inallen Gruppen genutzt zu haben.Wir bitten Sie für das kommende Jahr – und insbeson-dere die Gestaltung des Heiligabends – jetzt um Ihresolidarische Unterstützung all der Musikgruppen undAngebote in Marienfelde.Der beiliegende Überweisungsträger soll Ihnen das Spen-den leicht machen, natürlich erhalten Sie auf Anforde-rung eine Spendenbescheinigung (721 80 36), bis 50,– Eu-ro gilt der Überweisungsträger als Nachweis für die Steuer.Falls kein Überweisungsträger mehr im Report liegt, über-weisen Sie bitte auf folgendes Konto:KVA Nord-Süd, Postbank Berlin, BLZ 100 100 10,Kto.-Nr. 28013-100, Verwendungszweck: KirchenmusikMarienfelde.Wir freuen uns auf Ihren Besuch der nächsten Veran-staltungen.Mit herzlichen Grüßen

Ihr Peter-Michael Seifried, Kantor

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Anzeigen

Medizinische Fußpflegemit Diplom

ManiküreHausbesuche

Karin Anders – Maximilian-Kaller-Straße 18 – 12279 BerlinTel.: 721 96 63

Page 6: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

6

BRUWELEITBESTATTUNGENMarienfelder Allee 130 b12277 Berlin-Marienfelde

Hausbesuche & Vorsorge

Telefon: 030/72323880Tag & Nacht

Telefax: 030/72323878

Geschäftszeiten:Mo.–Fr. 9–17 Uhr

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Anzeigen

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Anzeige

Ein neues Gesicht in der Gemeinde

Liebe Gemeinde,auch wenn schon ein wenigZeit vergangen ist, so möch-te ich mich doch Ihnen vor-stellen.Mein Name ist Petra Gaschund ich arbeite seit 01.03.dieses Jahres in der Küste-rei.Ich bin 38 Jahre alt, verhei-

ratet und habe eine Tochter, 3 Jahre alt. Seit Au-gust 2001 habe ich in der Küsterei freitags ausge-holfen und bin nun fest angestellt.Ich arbeite gern in der Gemeinde und freue michnoch auf viele interessante Begegnungen.

Petra Gasch

Ökumenische EinladungenÖkumenische GräbersegnungDer November ist im Kirchenjahr traditionell dieZeit, in der wir unserer Verstorbenen gedenken.Für viele Menschen, die einen Angehörigen verlo-ren haben, ist der Friedhof ein Ort der Erinnerung.Auf unserem Kirchhof in der Marienfelder Alleebestatten wir Menschen u.a. mit katholischem alsauch evangelischem Bekenntnis. Deshalb werdenPfarrer Markus Brandenburg (St. Alfons) und Pfar-rerin Ute Young

am Sonntag, dem 2. November um 14:30gemeinsam unter Begleitung unseres Posaunen-chores die Gräbersegnung vornehmen. Seien Sieherzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Pfarrerin Ute Young

Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und BettagWie in jedem Jahr so lädt der ÖkumenekreisMarienfelde auch diesmal wieder zum Gottesdienst

am Mittwoch, dem 19. November um 19:30zum Gottesdienst in die Dorfkirche ein.Der Buß- und Bettag erinnert die Christinnen und

Christen an gegenseitige Schuld und an die vonGott geschenkte Möglichkeit eines neuen Anfangs.Darum ist es gut, wenn wir uns gerade an diesemTag treffen, um Gott um Vergebung und ein neu-es, vorurteilsfreies Miteinander der Kirchen undunserer Gemeinden zu bitten.

Pfarrerin Ute Young

Ökumenische AdventsandachtAm ersten Advent lädt der ÖkumenekreisMarienfelde alle Menschen, Kinder und Erwachseneaus unseren drei Gemeinden und alle, die dazukom-men möchten herzlich ein, sich auf den Advent be-sinnlich und in Gemeinschaft einzustimmen.Gastgebende Gemeinde ist Vom Guten Hirten.Wir treffen uns am ersten Advent, 30.11., und be-ginnen mit einer Andacht um 15:30 Uhr in derKirche. Es schließt sich ein gemütliches Beisam-mensein an, bei dem Gelegenheit zum Gesprächund zum Kennen lernen sein wird.Es grüßt Sie herzlich

Ihre Ute Young

Page 7: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

7

Hallo Kinder!

Nun sind wir schon

mitten drin im Herbst

Der November ist ja immer so ein düsterer Monat. Da wird man leicht traurig und nichts macht richtig Spaß. Und

dann haben die Sonntage auch noch so schreckliche Namen wie Totensonntag und Volkstrauertag. Bei Tod fällt mir

gerade ein, es lag neulich ein Zettel bei uns auf der Kirchenbank, da ging es auch um dieses Thema. Mal sehen, ob ich ihn

noch finde …

Dem Tod auf der Spur

Wenn jemand den ihr sehr gerne habt stirbt, seid ihr ganz traurig. Das ist ganz normal, dennschließlich kann man nie wieder mit diesem Menschen reden oder lachen. Aber zum Glück könnenwir vom Verstorbenen Abschied nehmen. Bestimmt haben einige so etwas schon erlebt. Als erstesmuss ein Beerdigungsinstitut beauftragt werden, welches sich um alles kümmert. Man muss einenSarg aussuchen, in den der Tote gebettet wird. Auch Kapelle für Sarg und Trauerfeier müssenausgesucht werden. Natürlich braucht man auch einen Platz auf dem Friedhof. Diesen Platz nenntman dann Grab. Ich finde es sehr schön, dass es eine Stelle gibt, an der ich meine verstorbenenAngehörigen „besuchen“ kann. Aber wie finde ich sie wieder? Natürlich! Durch den Grabstein.Dort steht dann der Name, das Geburts- und Sterbedatum drauf. Manchmal sogar noch ein kleinerSpruch.Die Trauerfeier findet in der Kirche statt. Der Pfarrer oder die Pfarrerin erzählt dann in grobenZügen, was für den oder die Tote(n) im Leben so wichtig war. Der Segen für alle (die Toten unddie Lebenden) bildet den Abschluss einer Beerdigung.

Oje, ich glaube, da sind einige Wörter abhanden gekommen. Könnt ihr den Text wieder zusammen-

setzen? Vielleicht habt ihr ja auch Lust, es mit uns gemeinsam zu tun?!? Dann kommt zum Kinder-

bibeltag am 15. November 2003, diesmal in der Kita I, Kirchstraße 31 (die Zeit entnehmt ihr

bitte den Plakaten). Dort werden wir den Text gemeinsam auflösen.

Außerdem feiern wir am 16. November 2003 um 11.00 Uhr Familiengottesdienst im Gemeinde-

zentrum Waldsassener Straße 9. Ich hoffe, ihr kommt alle und grüße euch bis dahin

„KIKE-EUER RIKI“

Page 8: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

8

Konfer-Reise

MALTESERSTRASSE 11112249 BERLINTEL. 775 46 90

AUTOBUS 183BIS MARCHANDSTRASSE

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Anzeige ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Anzeigen

WasserWasser ist ein Element,es hat sehr viel Temperament.Lebendig und ruhig zugleich,anpassungsfähig und trotzdem weich.Wasser ist rein und frisch,solange man es nicht verschmutzt.Für manche ist Wasser weise,manchmal laut und machmal leise.Manchmal rastet Wasser aus,es bricht als Flut zuweilen aus!Ich rate euch, hegt und pflegt es,denn ich stell euch jetzt die Frage:Kann man ohne Wasser leben?Chrisy Gilbert

(Gedicht eines Konfirmanden auf der Konferreise)

Musik und Wort am TotensonntagWir laden ganz herzlich ein zu dieser Veranstaltung amSonntag, dem 23. November, um 15.00 Uhr in der Ka-pelle unseres Kirchhofs, Marienfelder Allee 127.Wir wollen miteinander der Verstorbenen gedenken unduns gegenseitig Mut zum Leben machen – zu einem Le-ben, von dem wir glauben, dass es auch in schweren Stun-den von Gott begleitet wird. In diesem Jahr singt die Kan-

torei Werke von Andreas Hammerschmidt, Johann Seba-stian Bach und Antonio Vivaldi. Wir werden biblischeund andere Texte lesen, die Trost und Hoffnung ausspre-chen.Wir freuen uns, wenn Sie kommen und wir Sie an diesemTag mit Musik und Wort ein Stück begleiten können.

Ute Young, Ulrike Senst-Rütenik und Andreas Schiel

Was geschahin Syke?Ende Septem-ber in der Re-daktionssitzungdes Gemeinde-reports. „Da istdoch auch nochdie Konferfahrtin den Herbstfe-rien, dazu musswas in den Re-port“, wirft je-

mand in den Raum. In der Diskussion wird klar: Fahrtberichte derklassischen Art hatten wir in den vergangenen Ausgaben genug.Eine andere Stilform sollte es sein – ein Interview. Nach der Reise,mit Teamern und Konfirmanden. Am Montag nach der Fahrt gehtder Reporter daher in den Jugendkeller des Gemeindezentrums,wo das Konfercafé für Teamer und Konfirmanden stattfinden soll.Es stellt sich heraus: Es sind noch immer Herbstferien, und da esin den Herbstferien keinen Konferunterricht gibt, kommen nur dieTeamer in das Konfercafé am Montagabend.Frage: Also, wie habt ihr denn die Konfirmandenfahrt erlebt? Ant-worten der Teamer: „Wir hatten eine tolle Zeit.“ „Ich muss malsagen, dass dies der beste Konferjahrgang war, den ich je er-lebt habe.“ „Total liebe Konfis dieses Jahr.“Frage: Was stand denn im Zentrum der Fahrt? Antworten derTeamer: „Wir haben uns mit der Schöpfung beschäftigt.“ „Denvier Elementen.“ „Die Konfirmanden sollten sich und andereentsprechend ihres Temperaments und ihrer Charaktereigen-schaften in Feuer, Wasser, Luft und Erde einteilen, und sich sountereinander kennen lernen.“ „Jeder sollte sich seine eigeneWelt basteln, um die Schöpfungsgeschichte besser zu verste-hen.“Frage: Glaubt ihr, die Konfirmanden haben aus dieser Reise etwasgelernt? Antworten der Teamer: „Das ist jetzt eine total schwie-rige Frage.“ „Auf jeden Fall war das ein viel entspannteres Ar-beitsklima als sonst.“Frage: Was hat euch denn in Syke am Meisten beeindruckt? Ant-worten der Teamer: „Die Reise an sich macht jedes Mal wieder

Spaß.“ „Dass an einem Tisch beim Abschiedsfrühstück sogardie Tränen flossen.“Eine Woche später, kurz vor Redaktionsschluss dieses Reports. EinKonferkurs trifft sich im Jugendkeller. Nicht wirklich begeistert vonder Perspektive, jetzt diesem Typen vom Gemeindereport da überdie Reise nach Syke Auskunft geben zu müssen. Es ist schwierig,auf die gestellten Fragen irgendeine Form der Antwort zu erhalten.Frage: Ihr wart ja jetzt in Syke. Wie hat euch denn die Konferfahrtgefallen? Antworten der Konfirmanden: „Also, es war viel bes-ser als jeder normale Konfirmandenunterricht.“ „Wir hatten je-den Abend Party.“ „In der Woche vorher war ich auf Klassen-fahrt. Das fand ich überhaupt nicht toll. Aber die Konferfahrt,die wahr echt cool.“ „Aber das Essen war salzig.“Frage: Was habt ihr denn inhaltlich so gemacht? Antworten derKonfirmanden: „Wir haben Plakate gemacht.“ Lange Zeit gibt eskeine Antwort mehr. Ein Teamer versucht vergeblich, die Konfirman-den zu Antworten zu ermuntern. Dann endlich: „Ach, wir habendoch so eine Welt so gemacht, so mit Kontinenten...“ Stille.Frage: Warum sollten denn Eurer Meinung nach die Konfirmandennächstes Jahr wieder auf so eine Fahrt gehen? Antworten der Kon-firmanden: „Weil es halt Pflicht ist.“ „Weil man sich so besserkennen lernt.“ „Weil es einfach cool ist.“

Aufgezeichnet von Benjamin Lassiwe

Page 9: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

9

Der nächste Gemeindereporterscheint am

27. November 2003

Der Gemeinde-Report wird herausgegeben vomGemeindekirchenrat der Evangelischen KirchengemeindeMarienfelde.

Verantwortlich für die Redaktion:Sieglinde Dürr, Klaus Grammel, Benjamin Lassiwe, Hans Lorenz,Monika Lorenz, Dana Woitas

Anschrift: An der Dorfkirche 5, 12277 BerlinTelefon: 7 21 80 36, Fax: 71 30 19 05

Gesamtherstellung: Hans Lorenz, 12305 Berlin

Auflage: 10.500 Stück

Der Gemeinde-Report erscheint 9 x im Jahr.Wir geben den Gemeinde-Report kostenlos ab, freuen uns aber jeder-zeit über Spenden.

Postbank Berlin, Kto.-Nr.: 310 350-103, BLZ 100 100 10

Für Reportleser, denen der Report nicht gebracht wird, liegt er anfolgenden Stellen zum Abholen bereit:

• GEMEINDEZENTRUM • PFARRHAUS • DORFKIRCHE• KIRCHHOF • ZEITUNGSKIOSK, Waldsassener Straße• BLUMEN-Harms, Alt Marienfelde• ELEKTRO-BÖHME, Marienfelder Allee 103• LEHMANN, Alt Marienfelde• SPLETZER, Reinigung und Wäscherei, Marienfelder Allee 203• KÜHNE, Obst- und Gemüsehaus, Marienfelder Allee 38• Bäckerei SELLE, Kiepertstraße 18• Dr. med. STELZER, Marienfelder Allee 43–45• BÜCHEREI, Marienfelder Allee 109• GO-Tankstelle mit Backshop, Lichterfelder Ring 96 (Ecke Kruseweg)

Redaktionsschlußfür die Ausgabe Februar 2004

ist der 30. Dezember 2003

Impressum○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Anzeigen

Uwe G. DreßelSteuerberater

12107 BerlinMariendorfer Damm 446, Ecke Buckower Chaussee

Telefon: 030 / 742 50 54Internet: www.stb-dressel.de

Vorankündigung!

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○Unser traditioneller Weih-nachtsmarkt „Rund umdie Dorfkirche“ findet indiesem Jahr am 06.12.und 07.12. sowie am13.12. und 14.12. jeweilsvon 12:00 bis 19:00 Uhrstatt.

Page 10: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

10

Aus der Gemeinde

Immer 14tägig findet im Gemeindezentrum der

Singkreisstatt. Die nächsten Termine sind:

10. November, 24. November, 8. Dezember

jeweils um 20.00 Uhr.Jede und jeder ist herzlich eingeladen.Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung unter derTel.-Nr. 033701/55068.

Barbara Matthies

Leckeres Mittagessen in netter Gesellschaftgibt es im Gemeindezentrum Marienfelde, Wald-sassener Straße 9. Dagmar & Marlies kochenfür Sie täglich frisch. Auskunft: 75 47 83 13.Essen gibt es Mo–Fr zwischen 12.00 und 13.00Uhr. Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Guten Appetit!

Seniorenmittagstisch

Mittagessenin der

Gemeinde

EinladungZum „Cafe am Sonntag“ derEv. Kirchengemeinde in derWaldsassener Straße 9.Sonntags ab 12.15 nach dem Gottesdienstund von 15.00 – 17.30 Uhr geöffnet,für all diejenigen, die in gemütlicher Atmosphäreein Tässchen Cafe trinken wollen.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Am Buß- und BettagMittwoch, den 19. November 2003,

findet in der Heilig-Kreuz-Kirche am Blücherplatz,Blücherstraße Ecke Zossener Straße, Nähe AmerikanischeGedenkbibliothek, im Rahmen der Friedensdekade derEv. Kirche um 18.00 Uhr ein Gottesdienst statt, der sichmit der Gewalt auseinandersetzt, die im Alltagsleben er-fahren wird. Der Gottesdienst geht gegen 19.30 Uhr überin eine Aufführung des Theologischen Kabaretts „DIEWI(E)DERLACHER“‚ deren Programm diese Thematikberücksichtigt.Herzliche Einladung

Ihr Klaus Grammel

Der VolkstrauertagSonntag, der 16. November 2003,

ist kein kirchlicher Festtag, aber ein Tag, den die Kircheauch theologisch zu füllen hat. Im Gottesdienst um 9.30Uhr in der Dorfkirche werden wir hinhören auf den SatzChristi, dass wir für ihn nur das tun können, was wir Men-schen an Gutem antun. Was wir an Menschen versäumen,ist auch an Gott versäumt. Es gibt Gottesliebe nur als Men-schenliebe.Nur in dieser Einsicht können wir uns anschließend vordem Kriegerdenkmal versammeln, nicht nur als Opfer,sondern immer auch als Täter.In dieser Einsicht treffen wir uns dann nachmittags zu ei-ner Andacht an dem Gedenkstein für die ehemaligenkirchlichen Zwangsarbeiter, auf dem Friedhof Her-mannstr. 84–90, um 16.00 Uhr, zusammen mit den Chri-stinnen und Christen aus den anderen Gemeinden, diedamals in der Zeit des Krieges an diesem Unrecht Anteilhatten wie wir Marienfelder auch. Im Namen des Gottes,der Sklaven befreit, war auch unsere Gemeinde zum Skla-venhalter geworden. Wir bringen, wie die anderen auch,unseren Stein, der unsere Schuld benennt, zur Andachtmit und lassen uns ermutigen zu einem erneuerten, befrei-ten Leben.Ich lade dazu herzlich ein. Der Kirchhof liegt an der U-Bahn-Station Leinestraße. Zehn Personen kann ich mitmeiner Frau im eigenen Auto und dem der Gemeindemitnehmen. Wir treffen uns um 15.00 Uhr vor der Dorfkir-che. Falls noch andere Autofahrer dazu kämen, würde sichdie Zahl der freien Plätze entsprechend erhöhen.

Herzlich Ihr Klaus Grammel

Erster AdventWieder wird in unserer Dorfkirche ein Adventskranz hängen, wie-der werden wir das erste Lichtlein anzünden. Die Zeit der Vorfreudeauf Weihnachten beginnt. Besonders für Kinder und für solche, dieim Herzen Kinder geblieben sind, ist das eine besondere Zeit.Da ist es eine gute Tradition, dass wir den Advent gemeinsam miteinem

Familiengottesdienst am 30.11. um 9:30 Uhr in der Dorfkirche

beginnen. Mitgestaltet wird er von unseren Eltern-Kind-Gruppen.Eingeladen sind alle. Bitte schaut auch noch einmal auf die Kin-derseite, denn dort werdet ihr zum Kinderbibeltag und Familien-gottesdienst am 15. und 16.11. eingeladen.Es freut sich auf alle kleinen und großen Kinder

Eure Ute

Jugendnachmittag im Down UnderAlle Teamer/innen sind herzlich eingeladen zu einem Nachmittag

am Sonnabend, dem 22.11. um 15:00 Uhr.

Carola Enke-Langner, unsere zukünftige Pfarrerin wird an diesemTag nicht nur Rede und Antwort stehen, sondern wir wollen pla-nen und vorbesprechen, wie das nächste Jahr in der Jugendarbeitaussehen kann. Also ein Nachmittag für Neugierige und Kreative.Es grüßt Euch

Eure Ute

Page 11: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

11

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○AnzeigenAnzeigen ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○

Aus der Gemeinde

Taufen• Robert Wilson Anthony Schwanke• Maresa Weimann• Paulo Miguel Jahn• Maximilian Somnitz

• Sam-Morgan Büttner• Luca-Marc Güdelhöfer• Tobias Pust• Elvira Schander

• Celina Nehring• Nils Oliver Kirchner• Ruben Pascal Dethloff

D A S I N D I V I D U E L L E G R A B M A LN A H M I T Z E R D A M M 3 1 • B U C K O W E R C H A U S S E E 9 0 – 9 5

1 2 2 7 7 B E R L I N ( M A R I E N F E L D E ) • T E L E F O N 7 2 1 1 0 7 5

R U D O L F V R AT I S L AV S K Y O H G.

• Heinz Zienicke Mfd. 77 Jahre• Hildegard Hübener Mfd. 86 Jahre• Friedrich Künne Mfd. 86 Jahre• Ekaterina Knis Friedland 78 Jahre• Martha Schefter Mfd. 98 Jahre• Erna Ewald Mfd. 80 Jahre

Beerdigungen• Gerda Siegle Steglitz 50 Jahre• Ruth Bartel Mfd. 51 Jahre• Ella Sallan Lankwitz 87 Jahre• Michael Martin Mfd. 32 Jahre• Hildegard Herrforth Mfd. 83 Jahre• Erna Schuch Lichtenrade 90 Jahre

Trauungen• Markus Suttner und Claudia, geb. Kolliski• Dr. Frank Schulze und Bettina, geb. Hanuschka-Schulze

„Abendkirche“ jeden Freitag um 18.00 Uhr in der Dorfkirche

Datum Gemeindezentrum, 11.00 Uhr• 22. 11. Ulrike Senst-Rütenik• 08. 11. 14.00 Uhr:

U. Senst-Rütenik, U. Young, E. ParkGemeindefest

• 19. 11. –• 16. 11 Ute Young

Familiengottesdienst 2. Advent• 23. 11. Eckhard Park Totensonntag

3. Advent• 30. 11. Klaus Grammel 1. Advent

Vorstellungsgottesdienst 4. Advent• 27. 12. Ulrike Senst-Rütenik 2. Advent

Datum Dorfkirche, 9.30 Uhr1. Advent• 22. 11. Ulrike Senst-Rütenik (A)• 08. 11. –

• 19. 11. Ulrike Senst-Rütenik 1. Advent• 16. 11. Klaus Grammel 2. Advent

• 23. 11. Eckhard Park Totensonntag15.00 Uhr Kirchhof:Ute Young, Ulrike Senst-Rütenik

• 30. 11. Ute Young 1. AdventFamiliengottesdienst

• 27. 12. U. Senst-Rütenik (A) 2. Advent

Gottesdienste

Page 12: …...• Bunzlauer Keramik • Tiere zum Anfassen • Viele Honigsorten • Sanddorn-Spezialitäten Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.00

12

GottesdiensteDorfkirche: So. 9.30 UhrGemeindezentrum: So. 11.00 UhrKinderkirche im Gemeindezentrum: (Kinder ab 6 J.) Di. 15.30 Uhr

(Kinder bis 6 J.) Di. 16.30 Uhr

··············································

Büro im Pfarrhaus, An der Dorfkirche 5, 12277 Berlin: Tel.: 7 21 80 36(Helga Lange, Petra Gasch) Fax: 71 30 19 05Sprechzeiten: Mo. 15.00–19.00 Uhr

Di.–Do. 10.00–14.00 Uhr

·············································

Sprechstunden der Pfarrerinnen und Pfarrerim Pfarrhaus, An der Dorfkirche 5, 12277 Berlin: Tel.: 7 21 80 36Pfr. Park Mo. 18.00–19.00 Uhr

im Gemeindezentrum, Waldsassener Str. 9, 12279 Berlin: Tel.: 7 11 20 71Pfn. Senst-Rütenik Di. (außer 1. Di. im Monat)

18.00–19.00 UhrPfr. Grammel nur nach VereinbarungPfn. Young Mi. 18.00–19.00 Uhr

·············································

Kirchhof (Verwalterin: Kristine Trawnitschek)Marienfelder Allee 127, 12277 Berlin Tel.: 7 21 26 94Sprechzeiten: Mo.–Do. 9.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr

Fr. 9.00–14.00 Uhr

·············································

Kindertagesstätte I (Leiterin: Angelika Behrendt)Sprechstunde: Montags 10.00–12.00 Uhr und nach VereinbarungKirchstraße 31, 12277 Berlin Tel.: 7 21 23 54

Kindertagesstätte II (Leiterin: Regine Kurz)Ahrensdorfer Straße 1, 12279 Berlin Tel.: 7 21 40 66

Kindertagesstätte III (Leiter: Achill Dombrowsky)Baußnernweg 5, 12279 Berlin Tel.: 7 21 40 14

·············································

Eltern-Kind-Gruppen im Gemeindezentrum(Petra Bier, Marina Eyerund) Tel.: 7 11 20 73im Pfarrhaus (Hannah Lanz) Tel.: 71 30 19 07

Offene Kinderarbeit (ab 6 Jahren)(Bernard Devasahayam) Tel.: 7 11 20 71

„Krümelgruppe“(Venera Pingel) Tel.: 75 51 70 35

„Club der Kleinen Leute“ im Gemeindezentrum (Kinderhaus)(Gabriele Niedner) Tel.: 3 93 07 92

Mo. 16.00–18.00 UhrFr. 19.30–11.30 Uhr

·············································

Jugendarbeit (DOWN UNDER) Tel.: 75 51 67 43(Monika Lorenz, KONferCAfé Mo. 18.00–20.00 UhrBernard Devasahayam) Di. 15.00–19.00 Uhr

Mi. 17.00–20.00 UhrDo. 16.00–20.00 Uhr

KONferCAfé Fr. 17.00–20.00 Uhr

Erwachsenenarbeit und FamilienbildungsstättenarbeitInfo Familienbildungsstätte: Tel.: 7 52 20 15Informationen zu Nähkursen über Tel.: 7 11 20 71

Mutter-Kind-Gruppe (mit Kinderbetreuung): Tel.: 711 20 71(Christa Oßwald) Mi. und Do. vormittags

Frauencafé Do. 15.30–17.30 Uhr

·············································

Gesprächskreis „Bibel und Leben“ im Gemeindezentrum:(Pfr. Grammel) Di. 19.00–21.00 Uhr

Offener Abend im Gemeindezentrum: Do. 19.30–22.00 Uhr

·············································

Kirchenmusik, Chöre:Peter-Michael Seifried Tel.: 7 11 20 71 / 7 21 80 36

Kinderchor:Bernard Devasahayam Tel.: 7 11 20 71

Pilgrims:Jan Foit Tel.: 71 521 1 67Bernard Devasahayam Tel.: 7 11 20 71

Flötengruppen/Unterricht:Carola Fengler Tel.: 70 18 93 28

·············································

Seniorenarbeit: Tel.: 711 20 71Sprechzeiten im GemeindezentrumLilo Claus Mo. 10.00–12.00 UhrHeidi Wojke Do. 10.00–12.00 UhrJohanna Schmidt Fr. 10.00–12.00 Uhr

Seniorenmittagstisch im Gemeindezentrum(Dagmar Becker, Marlies Knackfuß) Tel.: 75 47 83 13

·············································

Trauerberatung Tempelhof Tel.: 7 86 33 03Badener Ring 23, 12101 BerlinSprechzeiten: Mo. und Mi. 14.00–15.00 Uhr

Do. 10.00–12.00 Uhr

·············································

Allgemeine soziale Beratungdes Kirchenkreises TempelhofGötzstraße 24 e, 12099 Berlin Tel.: 75 75 02 20 / 75 75 02 21Sprechzeiten: Di. 10.00–12.00 Uhr

Do. 15.00–17.00 Uhr

····················································································································································································

Anonyme Alkoholiker Tel.: 7218036An der Dorfkirche 5 Sa. 16.00–18.00 Uhr

·····························································································································································································

Hortinitiative im Gemeindezentrum e.V. Tel.: 7 11 10 22

• wer • wo • was • wann •

Diakonie-Zentrum MariendorfRiegerzeile 1, 12105 BerlinTel. 70 20 09 - 0– Kurzzeitpflege– Tagespflege– Mobile Hilfsdienste– Fahrbarer Mittagstisch

Diakonie-Station MarienfeldeWeskammstraße 15, 12279 Berlin(Eingang Hildburghauser Straße)Tel. 72 00 83 - 0– Häusliche Krankenpflege– Hauspflege– soziale Beratung– Pflegefachberatung

Unsere Diakoniestationen

Öffnungszeiten: montags bis freitags 6.00–17.00 Uhr, samstags 6.00–13.00 Uhr