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POLITISCHE GEMEINDE ORTSGEMEINDE WARTAU VEREINE UND KORPORATIONEN > AB SEITE 3 > AB SEITE 22 > AB SEITE 24 HERAUSGEBERIN: POLITISCHE GEMEINDE WARTAU www.wartau.ch > Ausgabe 42 Juni 2017 WARTAUER GEMEINDEBLATT > ERDKRÖTEN Ersatzweiher für den Tank graben 1 als neuen Lebensraum

> ERDKRÖTEN graben 1 als neuen Lebensraum€¦ · über CHF 16.82 Mio. für den Neubau des Schulhauses Feld gesprochen wurde, sind die Planungsarbeiten an-gelaufen. Lehrerschaft

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POLITISCHE GEMEINDE ORTSGEMEINDE WARTAU VEREINE UND KORPORATIONEN

> AB SEITE 3 > AB SEITE 22 > AB SEITE 24

HERAUSGEBERIN: POLITISCHE GEMEINDE WARTAU www.wartau.ch > Ausgabe 42 Juni 2017

WARTAUER GEMEINDEBLATT

> ERDKRÖTEN Ersatzweiher für den Tank­graben 1 als neuen Lebensraum

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POLITISCHE GEMEINDE

Vorwort 3TageskarteGemeinde 5AktuellerStandderSchulraumplanung 6EnergieförderungimKantonSt.Gallen 7VerfüllungTankgraben1undBaueinesErsatzweihers 8HeimbewohnersinddieAttraktionimDorf 10KennenSieihreNachbarn? 12PensionierungvonKasparGabathuler 13InterviewmitBrunoRoth 14Ein- und Austritte 16ErsteHilfemitGlobiundFrauPipping 17ProjekttagederSchulhäuserDorfundTorkel 18Schulreise3.KlassezumTierparkinArth-Goldau 20HilfeundOrientierungbeiderBerufswahl 21

ORTSGEMEINDE WARTAU

EineArbeitswochealsForstwartlernender 22

VEREINE UND KORPORATIONEN

Bienentag–27.August2017 24NeulichinderKindertagesstätteWartau 25FiiremitdäChliine 26AusZweimachEins 27SpitexWartau:professionelleDienstleistungenfürLebensqualität 28ÖkumenischerFrauenvereinWartau 30StreifenhörnchenimTurnfieber 3250JahreFrauenriegeOberschan 34DTVWeite 36BereichJO-Wesen,Nachwuchsförderung 37FCTrübbachbewegt 38Seilziehen–Tugofwar 40VereinTschernobylKinder 41AbschlussberichtAmphibienwanderungenGemeindeWartau2017 42GemeinsamfürFlussuferläuferundFlussregenpfeifer 43Kinder-undJugendhilfeSt.Gallen 44Wettbewerb«ImScheinwerferlicht» 45MitFrüchtenvonHochstammbäumengegenArmut 45WieWartauzuseinemWappenkam 46

Titelbild:FotomontageUrsWeber,ÖkobüroHugentoblerAG

INHALT

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POLITISCHE GEMEINDE

> vonBeatTinner,Gemeindepräsident,RessortInfrastrukturundFinanzen

Vorwort

Liebe Wartauerinnen und Wartauer, sehr geschätzte Leserinnen und Leser

DerGemeinderatunddieKaderhabensichindenletz-ten Monaten intensiv mit dem Projekt Wartau PLUS+auseinandergesetzt und an zwei Workshops die Aus-gangslagederGemeindeanalysiertundinverschiede-nenSzenarienentsprechendeMassnahmenerarbeitet.DiesedeckenverschiedeneErfolgsfaktorenwieFinan-zen,MitarbeitendeundStruktur/Prozesse/ITsowiedieAngeboteunddieZufriedenheitderBürgerinnenundBürgerab.EswurdespezielleineLandkarteentwickelt,welche die Konsequenzen von Entscheiden auf dieseEinflussgrössenabbildet.AneinemWorkshopvordenOsterferienwurdendieErfolgsfaktorenpriorisiertundMassnahmeninArbeitsgruppenerarbeitet.

EinzentralerAspektwirddiefinanzielleEntwick-lungderGemeindedarstellen.Hierknüpfeichanmei-nen einleitenden Gedanken anlässlich der Bürgerver-sammlungan.Dabeihabeichfestgestellt,dasssichdieGemeinde Wartau sehr lange der Mechanik des Fi-nanzausgleichs nicht bedient hat. Als Folge davon,

wurdedieFinanzlagenichtimgewünschtenMassopti-miert.GemeinderatundKadersindübereinstimmendzum Schluss gekommen, der Optimierung der MittelausdemFinanzausgleicheinezentraleBedeutungzu-zumessen. Deshalb wurden entsprechend Simulati-onsarbeiteninAngriffgenommen,welchedenoptima-len Einbezug des kantonalen Finanzausgleichsmitberücksichtigen.Unteranderemwirdauchgeprüftundsimuliert,denSteuerfussauf162SteuerprozenteanzuhebenmitdemZiel,dieMöglichkeiten,welchederÜbergangsausgleich bis ins Jahr 2022 bietet, auszu-schöpfen.DieErkenntnisseausdenSimulationsrech-

nungen werden nach den Sommerferien durch denGemeinderateinerBeurteilungunterzogenundIhnenalsBürgerinnenundBürgerdieSchlüssedarausvor-gestellt.AndieserStellemöchteichbereitsdaraufhin-weisen, dass diese Erkenntnisse durchaus in einemAntragaufSteuerfusserhöhungmündenkönnen.DasZielbestehtnämlichdarin,aufgrundderhohenInvesti-tionstätigkeit indieSchulbauten–getätigtewienochbevorstehende–dieVerschuldungderGemeindemitzusätzlichen Mitteln aus dem kantonalen Finanzaus-gleichzureduzieren.EineSteuerfusserhöhungistabernichtdieeinzigeMassnahme.Wirwollenmitoptimier-ten Prozessen die Kosten und die Strukturen verbes-sern, um Ihnen letztlich einen Mehrwert anzubieten.DieangedachtenMassnahmensind langfristigausge-legtundnehmenfastzweiAmtsperiodeninAnspruch,umdieFinanzlagesowiedieVerschuldunganzupassen.DieseZeitspannewirdauchbenötigt,umdenkommu-nalenRichtplanunddarausabgeleitetdieTotalrevisionder Ortsplanung anzugehen, welche die finanzielleLagederGemeindebeeinflusst.

DamitwirdiebeschriebenenZieleerreichen,sindwiraufSieangewiesen.DennohneIhreUnterstützungundMitwirkungbeiderMeinungsbildungundbeiderUmsetzung der einzelnen Massnahmen werden wireineVerbesserungderVerschuldungunddielangfris-tige Reduktion des Steuerfusses nicht erreichen kön-nen.

Verflüssigung von BaulandIn jeder Gemeinde gibt es in der eingezonten Fläche(Bauzone),einzelne,nochnichtüberbauteBaulandpar-zellen. Das neue Planungs- und Baugesetz, das am1.10.2017inKrafttritt,siehtneueinKaufsrechtdurchdieGemeindebeinichtüberbautenBaulandparzellenvor.

Art. 9 > Wird Bauland nach erstellter Groberschliessung

nichtinnertachtJahrenüberbaut,stehtderpolitischenGemeindeeingesetzlichesKaufsrecht zumVerkehrs-wertzu.DieFristbeträgtfünfJahre,wenndasGrund-

FortsetzungaufSeite4 >

«WirwollenmitoptimiertenProzessendieKostenunddieStrukturenverbessern»

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POLITISCHE GEMEINDE

> Vorwort Fortsetzung

stückseitwenigstenszehnJahreneinerBauzonezu-gewiesenist.

> Beabsichtigt die politische Gemeinde, das Kaufs-recht auszuüben, setzt sie den Eigentümerinnen undEigentümernoderdenBauberechtigtenmitVerfügungeineFristvonwenigstenszweiJahrenfürdieRealisie-rungderÜberbauungundlässtdasKaufsrechtsowiedie Frist im Grundbuch anmerken. Das Kaufsrechtkann frühestens nach Ablauf der Frist ausgeübt wer-den. Die Ausübung des Kaufsrechts setzt den Nach-weisvoraus,dasseinfreihändigerErwerbdesGrund-stückszumVerkehrswertgescheitertist.

> DieSchätzungskommissionfürEnteignungensetztaufBegehrenderpolitischenGemeindedieHöhedesVerkehrswertsvorAusübungdesKaufsrechtsfest.ImÜbrigen richtet sich das Verfahren für die Ausübungdes Kaufsrechts nach dem Enteignungsgesetz vom31.5.1984.

> Für Bauland, das der Sicherung und der Erweite-rung von Betrieben dient, steht das Kaufsrecht nichtzurVerfügung.

> DiepolitischeGemeindeführtdiedurchAusübungdes Kaufsrechts erworbenen Grundstücke der Über-bauungzu.

DerGemeindeWartauisteseinAnliegen,dasseinge-zonte und nicht überbaute Parzellen interessiertenBauherren zum Verkauf stehen. Aus diesem Grundsind die Grundeigentümer/Innen gebeten, sich mitdem Verkauf von nicht bebauten Parzellen auseinan-derzusetzenundsieaufdenMarktzubringen.DieGe-meindeWartausetztaufdieMarktkräfteundmöchtenachMöglichkeitvomGebrauchdesKaufsrechtsabse-hen.

Viele Bauwillige suchen Baulandparzellen in derGemeindeundfindennichts,dasichkaumBaulandaufdemMarktbefindet,obschondienichtbebautenPar-zelleninderZahlundSummeundinHektarenausge-drückteineerheblichePotenzialflächedarstellen.

Bauwilligewerdennichtumhinkommen,denEr-werb von bestehenden Altbauten in der Kernzone zuprüfenundeineentsprechendePlanungsvorbereitunginKaufnehmenzumüssen.BeiProjektenindenKern-zonen und meistens in schützenswerten Ortsbilderngelegen,lohntsicheineKontaktaufnahmemitderBau-verwaltung, um Planungsschritte und Rahmenbedin-gungenabzusprechen.HierhelfenunsereMitarbeiten-denaufderBauverwaltunggerne.

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POLITISCHE GEMEINDE

Tageskarte Gemeinde

> vonElianeWüst,Einwohneramt

Die Sommerferien stehen vor der Türe und Sie wissen noch nicht was Sie in dieser Zeit unter­nehmen sollen? Warum nicht mit dem Zug einige unserer schönen Schweizerstädte besuchen? Oder wie wäre es mit einem Ausflug ins Tessin oder die eindrückliche Bergwelt rund um Zermatt bewun­dern? Am günstigsten und einfachsten geht dies mit der Tageskarte Gemeinde.

Was ist die Tageskarte GemeindeDieTageskarteGemeindebestehtaus365vordatiertenTageskarten. Die Gemeinde Wartau stellt acht unper-sönliche SBB-Generalabonnemente (Tageskarten Ge-meinde)derzweitenKlassefürdieEinwohnerderGe-meinde Wartau und Umgebung zur Verfügung. DieTageskarte ermöglicht die freie Fahrt auf allen Stre-ckenderSBB,RhBundPostAutoSchweizAGsowiedenmeisten konzessionierten Privatbahnen, städtischenNahverkehrsmitteln und vielen Schiffsbetrieben derSchweiz.

BeieinigenBergbahnenerhaltenSie50%Ermäs-sigungmitderTageskarteGemeinde.BitteerkundigenSiesichjeweilsbeimentsprechendenVerkaufsschalter.

Reisen mit der TageskarteDieTageskarteistmiteinemDatumversehen.SieistnurandiesemTaggültigundmussdeshalbnichtent-wertetwerden.NehmenSiedieKarte in IhreTasche,steigenSieeinfachindennächstenZugoderBuseinundfahrenSielos.DiebenutzteTageskartemussnachIhrerRückkehrnichtzurückgebrachtwerden.

ReservationenReservationen werden frühestens 3 Monate vor demReisedatum entgegengenommen. Sie können telefo-nisch oder online erfolgen. Die Tageskarten könnenauchdirektamBürgerschalterbezogenwerden.EinefrühzeitigeReservationistempfehlenswert.

BezugDie Tageskarten können frühestens einen Monat vordemReisedatumbeimBürgerschalter(BüroNr.2,Par-terre)bezogenwerden.DieReservationistverbindlich.

VerhinderungEin Umtausch der gekauften Tageskarten oder eineRückerstattung des Kaufpreises ist ausgeschlossen.ReservationenkönnenbissiebenTagevordemReise-datumschriftlichbeimBürgerschalterstorniertwerden.Fürreservierte,abernichtbezogeneTageskarten,istdervollePreiszuentrichten.

PreisProTageskarteGemeindeundBenützungstagwirdeinPreisvonCHF40.–erhoben.DerBetragistbeimBezugderKarteinbarodermitEC/Postcardzuentrichten.

INFORMATION

Weitere Auskünfte und ReservationenEinwohneramt WartauPoststrasse 519478 Azmoos

> Tel. 058 228 20 50 > www.wartau.ch

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POLITISCHE GEMEINDE

Aktueller Stand der Schulraumplanung

> vonRegulaWidrig,SchulrätinWartau

Oberstufenzentrum Seidenbaum DieSanierungderTrakte,SchulzimmersowieAulaundVerwaltung des Oberstufenzentrums Seidenbaum istabgeschlossenunddiesesindwiedervollständiginBe-trieb.AusstehendsindnurnochvereinzelteAbschluss-arbeiten.EsistzwarnochdieeineoderandereRech-nungausstehend,esstehtaberschonheutefest,dassder Sanierungskredit eingehalten und nicht über-schrittenwird.

MitBeginnderFrühlingsferienwurdemitderSa-nierungderTurnhalleundderenErweiterungumeinenBühnenanbau begonnen. Am Anfang der RenovationstandennachdenAbbrucharbeitenwiederumdieFas-saden- sowie die Schadstoffsanierung. Die ArbeitenkommenplanmässigvoranundauchdieKostensind–soweitbisheuteabsehbar–unterKontrolle.DasHolzfürdieFassadesowie–soweitmöglich–auchfürwei-tereBauteilewirdzumarktkonformenPreisenvonderOrtsgemeinde Wartau bezogen. Die Bühnenausstat-tungwirdaufdasNotwendigebeschränkt, zumaldieErfahrungzeigt,dassheutefürgrössereAnlässeinderRegel ohnehin mobile Einrichtungen eingesetzt wer-den.SobaldeinkonkreterVorschlagausgearbeitetist,wirderderSchuleunddenVereinenpräsentiertundanschliessend(wonotwendigundsinnvoll)andieBe-dürfnisse angepasst. Das Office muss aus brand-schutztechnischenGründenineinemseparatenRaumuntergebrachtwerden.

DieSanierungderTurnhalledesOberstufenzent-rums Seidenbaum und ihre Erweiterung mit einemBühnenanbauwerden,wennallesplangemässverläuft,perEnde2017abgeschlossensein,sodassdieRäumeAnfang2018inBetriebgenommenwerdenkönnen.

Neubau Schulhaus FeldNachdemanderausserordentlichenundletztenSchul-bürgerversammlungvom22.November2016einKreditüberCHF16.82Mio.fürdenNeubaudesSchulhausesFeldgesprochenwurde,sinddiePlanungsarbeitenan-gelaufen. Lehrerschaft und Hauswarte werden regel-mässiginformiert.Schulleitung,LehrervertretungundBauamtsindinderNeubaukommissionSchulevertre-ten und gewährleisten, dass den verschiedenen Be-dürfnissenundAnliegenRechnunggetragenwird.VorkurzemwurdevonderNeubaukommissionSchulederPlanstandgenehmigt,mitwelchemdietragendenBau-teilefixiertwurden.LaufendwerdendieeinzelnenGe-bäudeteileoptimiertunddiePlanungverfeinert.Auchdie Fachplaner haben ihre Arbeit aufgenommen undsinddaran,fürihrenBereichLösungenzuentwickeln.Dazugehört,dasssiesichunterderLeitungdesver-antwortlichenArchitektenJohannesOlfsimmerwiederkoordinierenundabgleichen.BiszumErscheinendesGemeindeblatts sollte das Vorprojekt vorliegen, sodass gestützt darauf das Bauprojekt ausgearbeitetwerden kann. In den Frühlingsferien wurden zudemgeologischeUntersuchungenzurAbklärungdesBau-grundes durchgeführt, so dass unliebsame Überra-schungenvermiedenwerdenkönnen.AuchbeidiesemSchulbauprojekt konnte der Zeitplan bisher eingehal-tenwerden.

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POLITISCHE GEMEINDE

Energieförderung im Kanton St.Gallen

> UmweltschutzkommissionWartau

Der Kanton St.Gallen unterstützt mit seinem Förde­rungsprogramm Energie zahlreiche Massnahmen, die zur Steigerung der Energieeffizienz und zum ver­mehrten Einsatz von erneuerbaren Energien beitra­gen.

Energieförderung über die EnergieagenturDieEnergieagenturSt.GallenGmbHwickeltdasEner-gieförderungsprogrammdesKantonsSt.Gallenab.Siewirkt als Kompetenzzentrum für den effizienten Ein-satzvonEnergie.ZudembündeltsiedieAktivitätendesKantonsmitjenenderGemeindenundderWirtschaft.

Energieberatung und FörderbeiträgeFragen zum Thema Energie beantwortet die Energie-agenturSt.Gallen.SämtlicheInformationenzuFörder-beiträgen und zu Energieberatung finden Sie auf derWebseitederEnergieagenturundindenaktuellenFör-derbroschüren.AufderInternetseitederEnergieagen-turkönnenSieüberdase-förderportalFörderanträgeeinreichen.

SanierungenvonGebäudenwerdenüberdasGe-bäudeprogrammdesBundesgefördertundebenfallsüberdieEnergieagenturabgewickelt.

Was wird unterstützt?

Bauen und Erneuern > WärmedämmungvonEinzelbauteilen > GebäudemodernisierungeninEtappen > GesamterneuerungenmitMinergie-Zertifikat > NeubautennachMinergie-Aoder-P

Erneuerbare Energien > ErsatzvonelektrischenundfossilenHeizungen

durchWärmepumpen > Wärmenetzprojekte > AutomatischeHolzfeuerungen > ThermischeSolaranlagen > ErsatzvonElektroboilern > ErstellungvonWärmeverteilsystemen

inGebäuden > Biogasanlagen > Photovoltaik,Kleinwasserkraftwerke,

Windanlagenusw.

Planung und Beratung > GebäudemodernisierungenmitKonzept > Machbarkeitsstudien > Betriebsoptimierungen > KMU-Energieberatungen > EnergieberatungenLandwirtschaft > UmsetzungsanreizfürKMUundLandwirtschafts-

betriebe > FreiwilligeZielvereinbarungen

Information und Weiterbildung > OrganisationvonVeranstaltungen > PR-Massnahmen > BesuchvonKursenundWorkshops

Qualitätssicherung > ZertifizierungenLabelEnergiestadt®

Schaffung von Netzwerken > Fokusgruppen

Kommunale EnergieförderungKommunale Energiefonds werden aus der Stromnut-zung resp. aus Ertragsüberschüssen der gemeinde-eigenen Elektrizitätswerken gespiesen. Steuergelderkönnendazunichtverwendetwerden.

Die Wasser- und Elektrizitätsversorgung sind inderGemeindeWartauSachederverschiedenenDorf-korporationen. Deshalb stehen für die kommunaleEnergieförderung in der Gemeinde Wartau keine ent-sprechendenMittelzurVerfügung.

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POLITISCHE GEMEINDE

Verfüllung Tankgraben 1 und Bau eines Ersatzweihers

DerTankgraben1erstrecktsichbeiPlattisauf240Me-ternLängevonderHauptstrasseWeite-SevelenbiszurSBB-Linie.DerrechteckigeGrabenwurdevorüber70JahrenalsPanzerhindernisundTeilderVerteidigungs-anlageMagletsch-Plattisangelegt.AlsFischgewässeristerheutewegenderEinleitungvonbelastetemWas-sernichtmehrnutzbar.DerTankgrabendient jedochnachwievoralswertvollerLaichplatz fürAmphibien.VorallemderBestandanErdkröten istmitzeitweiseüber2000Tiereneindrücklichgross,weitereArtensindBergmolch,GrasfroschundWasserfrosch.

Die meisten Erdkröten haben ihren Landlebens-raum westlich der Hauptstrasse, im Waldgebiet derHanglagen. Bei der jährlichen FrühjahrswanderungzumLaichgewässerüberquerensiezuHundertendieHauptstrasse. Seit mehreren Jahren werden die Erd-krötendurchSchülerüberdieStrassegetragen(sieheArtikel von Katrin Szacsvay auf Seite 42), doch derSchutzderWanderungdurcheinentemporärenFang-zaunundFreiwilligeistsehraufwändigundgefährlich.Bei der über einen viel längeren Zeitraum verteiltenRückwanderung über die Strasse sind die Erdkrötenungeschützt.

> vonUrsWeber,ÖkobüroHugentoblerAG

Der Bau eines festen Leitwerks mit Amphibien-tunnelswurdeaufgrundderörtlichenSituationalsun-befriedigend verworfen. Seit einigen Jahren steht da-herdieIdeeimRaum,einenErsatzweiherzuschaffenunddenTankgrabenzuverfüllen.300Meterwestlichvom Tankgraben konnte nun am Hangfuss im RaumChäshof-ZiegelhütteeinidealerStandortfüreinenEr-satzweihergefundenwerden.

DerErsatzweiherliegtmittenimWandergebietderErdkröten und grenzt an ihren weitläufigen Landle-bensraum.DieVerhandlungenzumLanderwerbverlie-fenerfolgreich,sodassdasVorhabenvertieftgeplantwerden konnte (siehe Titelblatt). Das neue Gewässerwird 2000 Quadratmeter Wasserfläche aufweisen, da-mitesdemTankgrabenalsLebensraumebenbürtigist.Das Umland wird mit Gehölzen, Extensivwiesen undKrautsäumen gestaltet. Im Gegenzug kann der Tank-graben 1 mit dem Aushub des Ersatzweihers verfülltundinLandwirtschaftslandumgewandeltwerden.Ein-zigeinerandlicheHeckewirdbleibenunddieFunktioneinerWildleitstrukturundVernetzungsachsezwischendenHanglagenunddemRaumCholau-Rheinauenge-währleisten.

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POLITISCHE GEMEINDE

Die Verfüllung des Tankgrabens und der Bau des Er-satzweiherserfolgeninzweiEtappen.DerSchutzderAmphibien verlangt nämlich, dass der Ersatzweihersowie der Tankgraben während zwei Laichsaisonsgleichzeitig als Gewässer zur Verfügung stehen, zu-mindestinTeilflächen.IneinemerstenSchrittwerdendaherrundzweiDritteldesWeiherbausundderVerfül-lung ausgeführt. Die wandernden Tiere werden abdann zum neuen Weiher gebracht. Nach zwei Som-mern, wenn sich im Ersatzweiher eine Amphibienpo-pulation etabliert hat, kann der Weiher fertig gebautundderTankgrabenganzverfülltwerden.DieEntwick-lungdesAmphibienbestandeswirdwährendfünfJah-renüberwacht.

An die Gesamtkosten stehen namhafte BeiträgeausdemStrassenbauprogrammundvomAmtfürNa-tur,JagdundFischereiinAussicht.SobalddasBaube-willigungsverfahren abgeschlossen ist, wird die Ge-meinde Wartau private Geldgeber und Stiftungenangehen, um den Drittfinanzierungsanteil weiter zuerhöhen.WenndieBaubewilligungvorliegtunddieFi-nanzen geregelt sind, ist ein Baubeginn ab Winter2017/18vorgesehen.

Der Tankgraben 1 ver­schwindet, am Hangfuss entsteht ein ebenbürtiges Ersatzgewässer.

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POLITISCHE GEMEINDE

> RalphDietsche,radikomGmbHfürdasBetagtenheimWartau

Heimbewohner sind die Attraktion im Dorf

Rund ein dutzend Bewohnerinnen und Bewohner des Betagtenheims Wartau kommen während den Bodensanierungsarbeiten ihres trauten Heims in den Genuss einer Ferienreise nach Jakobsbad. Die Heimleitung machte mit diesem Schritt aus einer Not eine Tugend und erfreut die Seniorinnen und Senioren.

DieBewohnerinnenundBewohnerdesBetagtenheimsWartaufühlensichinihremUrlaubinJakobsbadwohl.Die meisten sind unternehmenslustig und erkundendieUmgebung.WährenddieBewohnendendasAppen-zellerland geniessen, schreiten die Sanierungsarbei-teninWartauplanmässigvoran.

Der Entscheid der Heimleitung während den Bo-densanierungsarbeiten mit einem Teil der Bewohne-rinnen und Bewohner des Betagtenheims Wartau indenUrlaubzufahren,erweistsichalsgoldrichtig.DieSeniorinnenundSeniorenhabensichanihremFerien-domizilinJakobsbadbestenseingelebtundgeniessenihren Aufenthalt in vollen Zügen. «Der Kronberg wieauchdasnaheliegendeKlosterlädelisindbeliebteAus-

flugsziele», weiss Heimleiterin Beatrice Disch. AuchsonstzeigensichdieBewohnendenvon ihreraktivenSeite.SowurdenschonAusflügenachAppenzellundUrnäschunternommen.DabeideckensichdiePensio-närefleissigmitGeschenkenfürdieDaheimgebliebe-neneinundschreibenGrusskarten.„SowiemanesimUrlaubebenmacht“,lachtBeatriceDisch.Sieistfroh,dassallesrundläuftundparalleldazuauchdieSanie-rungsarbeiten der Gangböden in Wartau reibungslosfortschreiten:„Wirallesindpositivüberrascht.“

Intensive ZeitSowohlfürdasdaheimgebliebenePflegepersonal,alsauch fürdiePflegenden-dienachJakobsbadmitge-reisten sind- ist die Zeit während den Bodensanie-rungsarbeitensehranspruchsvoll.«AlleleisteneinenausserordentlichenEinsatz.Oftmussimprovisiertwer-den», sagt Beatrice Disch. Die Bereitschaft diesenMehraufwandaufsichzunehmenseinichtselbstver-ständlich.DeshalbfreutesiesichbesondersüberdielobendenDankeswortederBetriebskommission.«Dieausserordentliche Situation abverlangt von unseren

Die Seniorinnen und Senioren des Betagtenheims Wartau zeigen sich in ihrem Urlaub von ihrer unterneh­menslustigen Seite. Sie erkunden das Appenzellerland, fahren auf den Kronberg und decken sich im Klosterladen mit Köstlichkeiten und Salben ein. Foto: pd.

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POLITISCHE GEMEINDE

FortsetzungaufSeite12 >

BETONBÖDEN WERDEN SANIERT

Die Betriebskommission beantragte im Budget-prozess 2017 die Sanierung der Gangböden im Betagtenheim. Nachdem verschiedene Varianten der Sanierung geprüft worden waren, entschied man sich, die Betonböden abzuschleifen und zu ver siegeln. Eine Musterschleifung im Unter-geschoss bestätigte die Sanierungsvariante und wird in den kommenden Wochen durch die Firma Walo ausgeführt. Etagenweise erfolgt die Sanie-rung der ausgesandeten Betonböden im Gang-bereich inklusive Café.

Pflegefachpersonen inJakobsbadeinehohePräsenz.Die Arbeitsalltage beginnen um 6.30 Uhr und endenmeisterstnach23Uhr.Es istschönzuspüren,dassdieser Sondereinsatz gesehen und anerkannt wird»,sagt Beatrice Disch. Die hohe Präsenz und die Für-sorgewerdenvondenBewohnerinnenundBewohnerngeschätzt. «Sie geniessen die Aufmerksamkeit undfreuensichüberdieIdeendesPflegepersonals»,weissdieHeimleiterinzuberichten.

Bewohner als DorfattraktionDie Urlaubsgäste aus Wartau blieben in Jakobsbadnicht lange unbemerkt. Eine Seniorin meint lachend:«InzwischensindwirhierdieDorfattraktion.»Auchan-dere Feriengäste des Kurhauses Jakobsbad hättensich der Gruppe aus Wartau angeschlossen. Gemein-samsingensiebeimSonnenuntergangLiederundge-niessendieunbeschwerteZeit.Diesnichtzuletzt,weilsichdieWartaueralsGästewillkommenfühlen.Dazukommt Heimleiterin Beatrice Disch folgende Ge-schichteindenSinn:«BewohnerinnenvonunslobtenbeidenSchwesterndenKlosterladen.Gleichzeitigbe-dauertensiejedoch,dassesbeimKlosterkeineSitzge-legenheit gäbe, um sich auszuruhen. Diese Kritikwurdegehörtundinnertnichtmal24Stundenorgani-sierten die Klosterfrauen ein Bänkli für ihre Kundin-nen.» Heimleiterin Beatrice Disch ist überrascht wieaktiv die Heimbewohner ihren Urlaub gestalten undwieunternehmenslustigsiesind.«Diesauch,wennal-lesetwasschwierigeristalsindergewohntenUmge-bung.DenndieAusflügemüssenvondenBetreuerin-nen genau geplant werden, schliesslich ist dasMobilitätsangebot für gehbehinderte Menschen hiernichtsokomfortabelwieimWerdenberg»,weissBeat-rice Disch. Deshalb freuen sich die HeimbewohnerauchwiederaufdieRückkehrinihregewohnteUmge-bungundihreeigenenvierWände.BisdahingeniessensiedasAppenzellerlandinvollenZügenundsindfroh,dasssiedemLärmunddemStaub–welcherdurchdieSanierungsarbeiten der Gangböden verursacht wird –entfliehenkonnten.

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POLITISCHE GEMEINDE

Kennen Sie ihre Nachbarn?

> vonVreniKruse-Müller,Gemeinderätin,RessortSoziales

Das Gute liegt häufig näher, als man denkt: Gute Nachbarschaft hilft, die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Deshalb werden sie als initiative Bewohnerinnen und Bewohner von Wartau aufgerufen, gemeinsam ein unkompliziertes Fest unter Nachbarn zu organisieren. Ziel ist es, die gutnachbarschaftlichen Beziehungen aktiv zu pflegen und so zur Steigerung der Wohnqualität jedes einzelnen beizutragen.

Esistnichtso,dassesimWartaukeineQuartierfestegibt.EsgibtnichtwenigeMenschen,diesichimQuar-tier oder der Strasse zusammen tun, um schon seitJahren ein Nachbarschaftsfest durchzuführen. IchmöchtemichandieserStellebeiallenbedanken,diesichinirgendeinerFormfürdieNachbarschafteinset-zen. Sei es durch nachbarschaftliche spontane Hilfe,gegenseitigeUnterstützung in irgendeinerFormoderebendurchdieOrganisationeinesNachbarschaftsfes-tes.Wennmansichkennt,fälltvielesleichterunddieIdentifikationderEinwohnermitdemQuartierundderGemeindesteigt.

In der Westschweiz, zum Beispiel in Fribourg,gibtesschonseiteinigerZeiteinenTagderNachbar-schaft.EndeMaiwerdenamgleichenWochenendeinder ganzen Stadt Quartierfeste durchgeführt. In derStadtSt.Gallengibtesseit2016einenTagderNach-barn.

IcherinneremichanunserenZuzugnachTrüb-bach vor fast 17 Jahren. Obwohl im Wartau aufge-wachsen,wirddieGemeindedochfremd,wennmanlangeinandernGegendengelebtundgearbeitethat.Unsere initiativen neuen Nachbarn haben die Ärmelhochgekrempelt, Tische und Bänke auf dem Vor-platz ihres Betriebes aufgestellt und die Anwohnerder Strasse zu einem unkomplizierten Quartierfesteingeladen. An diesem Abend konnte man sich ingeselliger Runde beschnuppern und kennenlernen.Bei Süssmost, Bier und Bratwurst kamen mancheGemeinsamkeitenzumVorschein.Ichhabemichge-freutüberdieEinladung,undichdarfsagen,dassausdiesemAnlassweiterenetteBegegnungenundnach-barschaftlicheUnterstützungentstandensind.

Nun möchte ich Sie einladen, diese Idee derQuartierfeste zu unterstützen und weiterzutragensowie Interessiertezuermuntern.Warumnichtsel-berdenVersuchwagenundeinFestunterNachbarnorganisieren? Ich freue mich auf einen Sommer, andemaufdemVorplatz,imHof,beimBrunnen,aufdemSpielplatzoderanderStrasseneckeeinGrillräucheltundumeinpaarTischeAltundJung,Eingesesseneund Zugezogene sitzen und bei einem Bier oder ei-nemKaffeemiteinanderinsGesprächkommen.

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POLITISCHE GEMEINDE

Pensionierung von Kaspar Gabathuler

> vonAnitaNeffGadient,SchulleitungSchuleWartau

Kaspar Gabathuler widmete den grössten Teil seines Erwerbslebens mit Engagement und Geschick der Schule Wartau. Über 30 Jahre ist es her, seit er seine Stelle als Hauswart angetreten hat. Nun freut er sich auf seine Pensionierung. KasparGabathulerbetreuteseit1985dieSchulanla-genFeldundDorfinAzmoos.Von1993-2008lagderKindergartenTorkelzudeminseinemZuständigkeits-bereich.NachStellenantrittbezogermitseinerFami-liedieDachwohnungimSchulhausDorfundwohntedortbisSommer1990.SomitgehteralsletzterimSchulhausDorfwohnhafterHauswartindieWartauerGeschichteein.

Sein erlernter Erstberuf als Elektromonteur bil-deteeinewertvolleBasisfürdieihmübertragenenAuf-gaben;aufdiesesspezifischeWissenkonnteerwäh-rendseinerTätigkeitanunsererSchuleimmerwiederzurückgreifen.GekoppeltmitseinemhandwerklichenGeschickundseinemgrundsätzlichen Interesse,sicheinerHerausforderungzustellen,gelangesihmbes-tens, die täglichen anfallenden Aufgaben mit Motiva-tionanzupackenundzuerfüllen.Erbildetesichregel-mässigweiterundverfügtesomitübereinbreitesundfundiertesWissenindenverschiedenenBereichensei-nesBerufsfeldes.SeineEinsatzbereitschaft,seineZu-verlässigkeit und seine Flexibilität wurden allerseitsgeschätzt.ZweibisdreiStandortezubetreuenerfor-derten Koordination, eine grosse Übersicht und einegeschickte Zeitplanung. Als Fachmann war er sehrgernebereit,seinWissenweiterzugebenundzuunter-stützen.Erdenktnachwievorschnellundweitvorausund erkennt rasch Zusammenhänge, kombiniert undweistaufwichtigeAspektehin.ErerfasstekomplexeAufträgeoderFragestellungenumgehend,entwickelteeinenGedankenweiter,holteErkundigungeneinundinteressiertesichfürfachspezifischeThemen,welcheweitüberseinenTätigkeitsbereichhinausgingen.DielangjährigeErfahrung,aberauchkritischeÜberlegun-genvonKasparGabathulerwarenfürSchulleitungundSchulrat eine grosse und geschätzte Hilfe bei Sanie-rungs-undUmbauarbeiten.ErkanntedieerwähntenSchulanlagenunddenBetriebwieseineHosentaschen.AufseinKnowhowwurdesomitgernezurückgegriffen.Sein bemerkenswertes Gedächtnis erlaubte es ihm,

auchdetailliertüberzurückliegendeSanierungsarbei-tenAuskunftgeben.

AlsHauswarthatteKasparmitganzunterschied-lichen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülernzutun.DieLehrerinnenhabenesinalldenJahrensehrgeschätzt,dasserhilfsbereitzurStellewar,wenneineArbeit mit Körperkraft zu bewältigen war. Galt es imRahmeneinesMusicalsodereinerTheateraufführungeinekniffligeAufgabefürdieKulisseodereineelektri-scheInstallationineinemGebäudeoderfüreineVer-antaltungzubewältigen-KasparhatteeinepraktischeIdeezurHandundsetztediesegleich inTatum.AufseineDienstfertigkeitdurfteimmergezähltwerden.

ImSchulhausFeldwurdeindenvergangenenJah-ren regelmässig im Foyer gemeinsam musiziert undgesungen. Schülerinnen und Schüler wie auch dieLehrpersonenhabensichdarübergefreut,dassKas-parsichnachMöglichkeitalsZuhörerdazugesellte.

InpersönlichenGesprächenkamenseinSinnfürHumorgutzumAusdruck.

Für das Hauswartsteam hat er immer wiederübergeordnete Aufgaben übernommen, sich einge-brachtundaktivzueinerLösungsfindungbeigetragen.Es war für ihn eine Selbstverständlichkeit, AufgabenfürdasTeamzuübernehmenoderbeiBedarffüreinenKollegeneinzuspringen.

NundarfKasparmitFreudeundGenugtuungaufseinBerufslebenzurück-undseinenRuhestandaus-blicken.AlserdamalsseineStelleantrat,wurdeihmeineneueTurnhalleimFeldinAussichtgestellt,wieermehrfacherzählte.ManchmalwillgutDingimwahrs-tenSinnedesWortesWeilehaben;dieUmsetzungderBauvorhabenkannerbaldausnächsterNähemitver-folgen.SowünschenwirKasparimNamendesSchul-rates, der Schulleitung, der Lehrpersonen und derSchülerinnen und Schüler gute Gesundheit, EnergieundneueIdeenfüreinewenigerverpflichtendeZeitso-wieFreude,GelassenheitundErfüllung imkommen-denLebensabschnittunddankenihmschonheutefürseinlangjährigesEngagementinunsererSchule.

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POLITISCHE GEMEINDE

Interview mit Bruno Roth

> vonRogerVorburger,SchulleitungSchuleWartau

Kurz vor seinem Ausscheiden aus dem aktiven Be­rufsleben hat Bruno Roth im Gespräch mit dem Schulleiter Roger Vorburger Rückschau auf 42 Jahre als Primarlehrer gehalten.

Was bleibt dir von deinem ersten Arbeitstag als Leh­rer in Erinnerung?Oh,icherinneremichanvieleDetails.MeinersterAr-beitstagwarimFrühling1975.VordenFrühlingsferienwarichnochselberSchülerundnachdenFerienLeh-rerinWildhaus.DieSchulebefandsichimDorfiner-höhterLage.GewohnthabeichimLisighaus.

AmerstenTagbinichunerfahrenundunbeschwertdasDorfhochgewandertzumSchulhaus.DieFreudeüberdiegewonneneSelbständigkeitwarriesigundichwarstolzdarauf.

IchmagmichandaskleineSchulzimmerimKel-ler des Schulhauses gut erinnern. Trotz KellerlagehatteichAussichtaufdieUmgebung.AndieeinzelnenNamenderKindermeinerdamaligen3./4.Klassekannichmichsehrguterinnern,ichkanndieinnerenBilderdeutlichabrufenundsehedieKlasseund jedesKindvor mir. Die erste Klasse ist etwas Besonderes undbleibtimGedächtnis.

ImRestaurantFriedegghabeichoftmeinMittag-esseneingenommen.AnjenemerstenMontaggabesFleischvögelfür7Franken.

In den letzten vierzig Jahren hat sich vieles in der Volksschule verändert. Wie bist du damit umgegan­gen?Veränderungen hat es immer gegeben. Man hat sichdiesenangenommenunddasBestedarausgemacht.Dasgehörtdazu.DieneuenImpulsewarenfrüherwe-nigertiefschürfendundinderAnzahlbedeutendgerin-ger.HeuteistderRhythmusvonneuenProjekten,dieesumzusetzengilt,gross.

EsgabdamalsschonDinge,dienichtpersegutwaren.Manchmalistetwasgekommenundwiederge-gangenwiedasRechneninverschiedenenZahlensys-temen. In der vierten Klasse lernten die Kinder im

Zweier-,Dreier-,Vierer-undanderenSystemenrech-nen. Der Realitätsbezug war nicht gegeben, weil dieErfahrungenderKinderimmermitdemZehnersystemverknüpftsind.

EinigeLehrmittelwarengutbissehrgutundinderStruktursehrklar.AndereLehrmittelwarenwenigergutbrauchbar.AlslehrerunfreundlicheLehrmittelbe-zeichneichdieLehrmittel,dieausmehrerenTeilenbe-stehen und bei denen man die Inhalte und AufgabenausdemSchülerbuch,demSchülerheftunddemBe-gleitheft zusammensuchen muss und das Resultattrotzdemnochunbefriedigendist.

Eine bekannte und positive Veränderung beziehtsichaufdieInfrastruktur.WennmanbeidenMatrizeneinen Fehler gemacht hatte, musste man diesen mitdemSackmesserwegkritzelnundaufderKopiegabesimmereinenblauschimmerndenFleck,welchersicht-bar blieb. Später gab es Schreibmaschinen mit der

FunktioninnerhalbderZeileeineBuchstabenkorrekturvornehmenzukönnen.UnterhalbdesFarbbandesgabeseinKorrekturband.DieKopierererobertendieLeh-rerzimmerundbaldtauchtendieerstenComputer inderSchuleauf.DiesewarennichtvielbesseralsguteSchreibmaschinenundfürdieHerstellungvonTabel-lenbrauchteeseineUnmengevonSchrägstrichen,dieangeordnetwerdenmussten.

WennichalszwanzigjährigerJünglingmit«Grüezi,HerrLehrer»angesprochenwurde,warmirdieseherpeinlich.DamalswarmanalsLehrerimDorfeinklei-nerKönig.DiesedamaligeEhrfurchtgegenübereinerLehrpersonfindeichübertrieben.HeuteistdasAnse-heneinerLehrpersonvielgeringer.Eshatsichvonei-nemExtreminsanderegewandelt.

«EsgabdamalsschonDinge,dienichtpersegutwaren.»

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POLITISCHE GEMEINDE

Was prägte deinen Unterricht?GrundsätzlichdieHaltungsichfürdieKindereinzuset-zenunddasBestrebendieAufgabengutundrichtigzumachen.IchwarimmeroffengegenüberNeuerungenundhabeversuchtvielesindenSchulalltageinzubrin-gen.GewissenTrendsbinichoftfrühgefolgt.

MiteinemLehrerkollegenzusammenhabeichdieerste Internetseite fürdieSchuleWartaugeschaffen.IchhabesehrfrühinderPrimarschuleeinenBeamer,eine Dokumentkamera und mehrere Computer imSchulzimmergenutzt.DieGerätehabeichvondenEl-ternbekommen.

ZwanzigJahre langhabe ichzusammenmitdenKindern, meiner Frau und der Hausmusik von Ober-schan Musicals einstudiert. Vor rund 27 Jahren wardiesnichtselbstverständlich.

Würdest du heute den Lehrerberuf wieder wählen?WennichmitdemWissenvonheuteindieAnfangsjahrezurückkehrenkönnte,dannja.Wennichmitdemglei-chen Wissen von heute jetzt neu anfangen müsste,könnteichmirvorstellenaucheinenandernWegein-zuschlagen.DieBerufswelthatsichverändertundesgibt so viele Möglichkeiten und Ausbildungswege –vielleichtwürdeichmichandersentscheiden.

Wie hast du aufgetankt, was bot dir Abstand und Er­holung?InjungenJahrenbinichwährenddenFerienmit«In-terrail» durch Europa getourt. Aufgewachsen ohneFernseher und Auto war dies die Möglichkeit andereMenschenundKulturenausserhalbderSchweizken-nenzulernen.

Grundsätzlich bewege ich mich gerne und habeimmeraktivSportgemacht(Joggen,Fussballspielen,Ski fahren,Langlaufen).Gerneerinnere ichmichansLehrerturnenoderansBadmintoninderTurnhallezu-rück.SpäterstanddieFamilienaktivitätimZentrum.Meine Verbundenheit zum Sport ist stets geblieben,manhatsichkörperlichbedingtneuorientiert.Velofah-

ren und Wandern, zum Teil mit Lehrerkollegen sindhäufigergeworden.

Worauf freust du dich?Auf die Freiheit! Als Lehrer bist du immer mit derSchulebeschäftigt.DieSchuleistimmerpräsent.Beischlechtem Wetter kann ich mal bis acht oder neun(zögert)ausschlafen.AmAbenddarfesspäterwerden–ohneschlechtesGewissen.

Ja,unddannwillichnochalleArbeitenerledigen,dieliegengebliebensind.GartenundHausetwasbes-serpflegen,dieFotosammlungordnenunddigitalisie-ren.UndvielMaterialentsorgen.

Bruno verkündet strahlend, dass er ein neues Moun-tainbike mit einem E- davor gekauft hat und sich noch ein GA zulegen wird. Er freut sich auf die Bahnfahrten, Touren und Wanderungen die er innerhalb der Schweiz beliebig gestalten kann. Hoffentlich bleibt noch Zeit seine Enkelin zu hüten.

Gibt es etwas, was du vermissen wirst?SchilWundGruppenarbeiten(lacht).Ichglaubenicht,dassichsofortetwasvermissenwerde.Nachderers-ten Euphorie wird es aber sicher auch Momente derWehmutgeben.

Was wünschst du unserer Schule?FürmichmehrGelassenheitimUmgangmitNeuerun-gen.Manmussnicht immeralsErsterauf jedenZugaufspringen.SichnichtzuvielaufdenWagenladenundeineguteZusammenarbeit innerhalbderEinheitsge-meinde.

Zum Abschluss machst du mit deiner Klasse noch­mals ein Musical, welches am Freitag, den 30.6.2017, im MZO aufgeführt wird. Was ist deine Motivation für das Musical?Die zwanzig Musicals haben viel Arbeit gegeben. EswarenaberimmerbesondereundsehrschöneErleb-nisse.IchbinmotiviertzumAbschlussetwasAusseror-dentlicheszumachen–einenPunktzusetzen.

Lieber Bruno, herzlichen Dank für dieses Gespräch und für dein langjähriges Engagement in unserer Schulge-meinde. Ich wünsche dir viel Freude und Spass – was im-mer du anpackst.

«ManmussnichtimmeralsErsteraufjedenZugaufspringen.»

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POLITISCHE GEMEINDE

Ein­ und Austritte

> vonMarcelManetsch,SchulsekretariatWartau

NEUEINTRITTE (SCHULJAHR 2017/2018)

Caduff MonikaPrimarlehrerin, Schulhaus Feld, Azmoos

Gabathuler RolandHauswart, Schulanlagen Feld und Dorf, Azmoos (per 1.7.2017)

Rohrer FabienneOberstufenlehrerin, Klein- und Integrationsklasse, OZ Seidenbaum

Vils MatthiasPrimarlehrer, Schulhaus Dorf Azmoos

Zürcher YvonneFachlehrperson Deutsch als Zweitsprache, Schulhaus Dorf, Azmoos

Yavuz KayaSchulleiter Oberstufe, Trübbach

Heidi TourKindergärtnerin, Oberschan (Team-Teaching)

AUSTRITTE (ENDE SCHULJAHR 2016/2017)

Bell GabiLogopädin, Kindergarten Feld, Azmoos

Bigger Meier NicoleKindergärtnerin, Fontnas

Böniger SabrinaPrimarlehrerin, Schulhaus Feld, Azmoos

Gabathuler-Keller KasparHauswart, Schulanlagen Feld und Dorf, Azmoos

Keiser SarahSchulische Heilpädagogin, Oberstufe

Müller ErichSchulleiter Oberstufe, Trübbach

Roth BrunoPrimarlehrer, Oberschan

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POLITISCHE GEMEINDE

Erste Hilfe mit Globi und Frau Pipping

> vonDorisBerger,KigaTorkel

Drei Nachmittage durften die Ganztägler vomgrossen «Erste-Hilfe» – Wissen von Globi und FrauPipping profitieren. Unter fachkundiger Anleitungkonnten wir die Bewusstlosenlagerung üben,VerletzungenundWundenverbinden,dieNotfallnum-mernkennenlernenundvielesmehr.Alsdannamletz-tenKurstagsogarnochdasFeuerwehrauto inspiziertwerdendurfte,warunserGlückperfekt!

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Projekttage der Schulhäuser Dorf und Torkel

> vomSchulhaus-TeamDorf/Torkel

Vom 8. bis 10. Mai 2017 fanden die Projekttage derSchulhäuserDorfundTorkelstatt.DieKindervomKin-dergartenbiszur6.Klassehattendreiabwechslungs-reichemusikalischeTage.Dabeilerntensieverschie-deneMusikstileauszahlreichenLändernkennen.DieMusikgruppeSsassaführtedieKinderindiemultikul-turelleWeltdesTrommelns,desTanzensunddesSin-gens ein. Geprobt wurde in diversen Gruppen: ZweiTrommelgruppen unter der Leitung von FranziskaHeusserundDenisZekirov,eineTanzgruppeangeführtdurch Assala Ibrahim sowie die Gesangsgruppe mitChristianFotsch.IndiesenGruppenstudiertensiean-spruchsvolleRhythmen,ChoreografienundLiederein.MotivierendundspannendfürdieKinderwardieAb-wechslung während des Tages. Nach jeder Stundewechselten die Kinder die musikalischen Angebote.Am Mittwoch nach der Pause stand dann bereits dieHauptprobe imSchulhausSeidenbaumaufdemPro-gramm.ZweiöffentlicheKonzerteamMittwochabendbildetendenkrönendenAbschlussdesProjektes.Zu-sammen mit den Musikern von Ssassa präsentiertendieKinder ihrenzahlreicherschienenenAngehörigeninternationaleLieder, farbenfroheTänzeundmitreis-sendeTrommelrhythmen.Eswarbeeindruckend,wiedieKindermitBegeisterungandemProjektmitgear-beitet haben und ihre, in so kurzer Zeit, erworbenenFähigkeitenpräsentierenkonnten.

Schülerrückmeldungen«MirhatdasKonzertsehrgutgefallen.DieProjekttagewarensehrspannend.IchfanddasTanzenmitdenFä-chernsehrcool.UnsereTanzlehrerinAssalahatsehrschöngetanztmituns.»

«Ich fand das Konzert mega cool. Auch fand ich gut,dass wir überall waren und nicht nur am Trommeln.DieKünstlerhattensehrvielHumor,sodasswirindie-sendreiTagenauchviellachenkonnten.IchfandalleLiedermegacool.»

«DasKonzerthatmirsehrgutgefallen.Alsichhinein-gegangenbin,warichsehraufgeregt.Alsichdrinnenwar,fingichanzuzittern.AlsichdenSpagatgemachthabe, war der Fächer verheddert. Aber den Spagatkannichschongut.»

«Eswarcool,mitDennisTrommelzuspielen.Eswarauch schön, mit Christian zu singen in den andernSprachen.»

«MirhatdasTrommelnambestengefallenvonallem.DasKonzertfandichmegacool.UnddieLiederfandichauchschönundcool.Ichfandesspannend,mitSsassagearbeitetzuhaben»

«Die Projekttage haben mit viel Spass gemacht. DerTanzwarsehrschönundmachtemirSpass.AberauchdasTrommelnunddasSingenwaren interessant.Esgab auch noch ein Konzert, wo die Eltern zuhörenkonnten. Ich war so aufgeregt. Aber ich habe es ge-schafft.AssaliwarunsereTanzlehrerin.SiehatunsdenTanzvorgezeigt.DieProjekttagewarensehrschön.»

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POLITISCHE GEMEINDE

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POLITISCHE GEMEINDE

Schulreise 3.Klasse zum Tierpark in Arth­Goldau

> vonTrudiCaflischundMichaelaMannhart,SchulhausFeld

Am2.MaisindwiramMorgenmitdemBusnachSar-gansgefahren.Nachdemwirausgestiegensind,muss-tenwirindenZugsteigen,umunserZielzuerreichen.

NacheinerlangenZugfahrtmitKartenspielen,sindwirinArthGoldauangekommen.DannsindwirzumTier-parkgelaufen.

WirhabenBraunbären,Wölfe,Luchse,Schweine,Wild-schweine, Mufflons, Waschbären, Sikahirsche, Stör-che, Wildkatzen, Zwergmäuse, Siebenschläfer, Bart-geierundvielemehrgesehen.

Juri,einTierführerhatunsmitdurchdenParkgenom-men. Wir durften Tierfelle vom Luchs, Bär und Wolfanfassen.ErhatunsvielInteressanteserzählt.EshatinderSchweiz1Bär,200Luchseund35Wölfe.Wir haben gesehen, wie die Tierwärter die Bartgeiergefütterthaben.

Am Abend sind wir müde und glücklich auf unserenHeimweg.

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Hilfe und Orientierung bei derBerufswahl

> vonBrunoSeifert,SchulratspräsidentWartau,RessortSchuleundJugend

An der Wartauer Oberstufe werden die SchülerinnenundSchülerfitfüreineBerufslehreoderfürdenBe-such einer weiterführenden Schule gemacht. Nebstden offiziell terminierten Schnuppertagen stehen ih-nendieLehrpersonenauchmitRatundTatzurSeite,wennesumBewerbungsunterlagenundandereFra-genrundumLehregeht.

EsgibtaberauchausserhalbderSchuleverschiedeneAngebote und Orientierungshlfen um den Jugendli-chenbeiderBerufswahlunterdieArmezugreifen.

Lehre statt Leere im NovemberDerGewerbevereinWartaubeteiligtsichdiesesJahrandemvomArbeitgeberverbandSarganserlandWerden-berginitiertenBerufswahlevent«LehrestattLeere»inBuchs.InderTurnhalleundAuladesSchulhausFlöserhaltenvorabdieSchülerinnenundSchülerderzwei-tenOberstufeEinblickindieheimischeBerufsweltundderen Angebot. Der Anlass findet am 16. Novemberzwischen 8 und 19 Uhr statt. Hauptzielgruppe sindSchülerinnenundSchülerderzweitenOberstufe,wobeidie Veranstaltung auch der ersten und dritten Ober-stufesowiedenElternundanderenInteressiertenof-fensteht. FITNA-TageDieArbeitsgruppeFITNAhatsichzumZielgesetzt,Ju-gendlichenausdenRegionenSarganserland,Werden-berg und dem Fürstentum Liechtenstein bei der Be-rufswahl–insbesondereindenBereichenTechnikundNaturwissenschaften–behilflichzusein.

Die Arbeitsgruppe organisiert für SchülerInnender6.Klassebiszur2.Oberstufe(Sarganserland/Wer-denberg)bzw.der1.biszur3.Sekundarstufe(Liechten-stein)WorkshopsindenBereichenTechnik/Mechanik,Elektronik/IT sowie Chemie/Labor, wo praktische Ar-beitenimVordergrundstehen.Über30FirmenausderRegionöffnendafürihreTüren.

Weralsovonder6.Klassebiszur2.OberstufedieFITNA-Tage nutzt, profitiert von 9 praxisbezogenenWorkshopsinunterschidlichenBerufen.

DieJugendlichennehmenanjedemderdreiMitt-woch-Nachmittage an einem anderen Workshop teil.Dabeiwirddaraufgeachtet,dasssiemöglichstdreiun-

terschiedlicheBerufsfeldererlebenundkennenlernenkönnen,sodasssiefürdieBerufswahlbestensgerüs-tetsind.

Die nächsten FITNA-Tage finden im ZeitraumMärz/April2018statt.DiegenauenDatenwerdenspä-testensAnfangJuli2017aufwww.fitna.chpubliziert.

BIZ-AppNochnichtsicher,welcherBerufderrichtigeistoderschonaufderSuchenachderpassendenLehrstelle?DieBIZ-AppbringtJugendlicheeinenSchrittnäherandierichtigeBerufswahl–undandiepassendeLehr-stelle.

DerBerufeAssistentregtan,dieeigenenInteres-senzuerkunden,dieverschiedenenBerufekennenzulernenundpassendenBerufenaufdieSpurzukom-men.DerLehrstellenNavigatorzeigt,woeinentspre-chender Lehrbetrieb oder gar eine Lehrstelle in derRegionfreiist.DieBIZ-AppermöglichtdenEinstiegindieBerufswahlundbietetUnterstützungbeiderSuchenachdemgeeignetenLehrbetriebfüreineSchnupper-lehreoderLehrstellenbewerbung.

FolgendeMöglichkeitenstehenzurVerfügung:

> ErkundungderBerufeviaBerufe-Assistent > Information zu Tätigkeit, Ausbildung und Voraus-

setzungdereinzelnenBerufe > MarkierenvoninteressantenBerufenmittelsFavo-

ritenliste > AnzeigenvonLehrbetriebenundfreienLehrstellen

(tagesaktuell)inunterschiedlichenKantonen > Push-Benachrichtigung zu neuen freien Lehrstel-

len > Anzeige der Lehrbetriebe auf Karte und per Aug-

mentedReality(Live-Ansicht)

Berufs- und Laufbahnberatung WerdenbergFür eine persönliche und individuelle Beratung stehtdenJugendlichennatürlichauchdieBerufs-undLauf-bahnberatungWerdenbergzurVerfügung.DiesefindetmananderGrünaustrasse24,9470Buchs.Kontakt:[email protected]

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POLITISCHE GEMEINDE

Eine Arbeitswoche als Forstwartlernender

> vonFlorianGigerundRamonSchumacher,ForstwartlernendeOrtsgemeindeWartau

Der nachstehende Bericht erzählt den Arbeitsalltag, wie ihn die Forstwartlernenden Florian Giger und Ramon Schumacher in einer normalen Arbeitswoche erleben. Florian Giger ist 16 Jahre alt und hat seine Lehre als Forstwart bei der Ortsgemeinde Wartau im August 2016 begonnen. Ramon Schumacher ist 19 Jahre alt und ist nun im letzten Jahr seiner dreijähri­gen Ausbildung zum Forstwart EFZ.

MontagPünktlich um 6.45 Uhr erscheinen wir am Montag-morgenimForstwerkhofinAzmoos.WiejedenMorgenbeginnen wir mit ein paar Turnübungen, die etwa 10Minutendauern,diederGesundheitsvorsorgedienen,bevoreszurArbeitindenWaldgeht.HeutestanddasHolzseilen auf dem Programm. Gemeinsam mit un-serm Ausbildner Christoph Spring gingen wir in denWald.HierbeiteiltenwirunsinzweiGruppenauf,zweiPersonen blieben am Lagerplatz und sortiertenStämmeausundzersägtendasHolz,währenddiean-derenzweiimWaldLastenbildetenunddieseanhäng-ten.DieseArbeitdauertedenganzenTagan.

DienstagAmDienstagbegannenwirdenTagwieimmermitun-serentäglichenTurnübungenundgingendanndirektinden Wald um «Schlagpflege» durchzuführen. UnterdieserArbeitverstehtmandasAbsägenvonÄstenundFällenvonkleinenkrankenBäumen.DieseArbeitdau-ertebiszumMittagan.NachdemMittagessengingeserneut indenWaldumBäume,die vomBorkenkäferbefallenodervomWindgefälltwurdenzuentastenbzw.ganz zu fällen. Anschliessend wurden diese StämmemitHilfedesForstschleppersHSMandieStrassege-zogen.

MittwochHeutehatteFlorianBerufsschuleinHerisau,weshalbnur ich(Ramon)beiderArbeitwar.DieBerufsschulederForstwartebeinhaltetnebenderBerufskundenochBewegungundSport,wasfürunserenBerufnichtganzunbedeutendist.AmMorgenführteichgemeinsammitLuisPöll(ForstwartEFZ)einenKundenauftragaus.WirfertigteninderbetriebseigenenSägereieineSitzbank

ausWartauerHolzan.NachdemMittagessendurfteich mit einer Pendelfräse Latten zusägen und diesedannaufderKreisfräsezuspitzen.

DonnerstagAm Donnerstag gingen wir nach den üblichen Turn-übungen gemeinsam zum Landforstgarten in der Re-gionundholtendortdiebestelltenSträucherab.Diesepflanztenwiranschliessend,denganzenTagüberimWindschutzstreifenbeiderCholauein.

FreitagHeutehatteRamonBerufsschuleinHerisau,weshalbnurich(Florian)beiderArbeitwar.DawirauchfürPri-vatpersonenWaldarbeitenundvereinzeltGartenarbei-tenleisten,hattenwiramFreitageinenspeziellenAuf-trag.IchdurftegemeinsammitmeinemAusbildnerineinemGarteneinesBürgersderOrtsgemeindeWartaudie Thuja und Sträucher mit der Heckenschere zu-schneiden. Während wir die Sträucher sowohl in derBreitealsauchinderHöhemitHilfeeinerBaumscherewiederinFormbrachten.

BerufsschuleEinmalwöchentlichbesuchenwirdasBerufsbildungs-zentrumHerisau,wowirdie folgendenUnterrichtsfä-cherbesuchen:

> AllgemeinbildenderUnterricht > Bewegungs-undSportunterricht > HolzernteundHolzmessen,Holzkunde,waldbauli-

che Grundlagen, Standortskunde, Waldbau, Ökologie,Forstschutz, Wald, Jagd und Wildtiere, Bauwesen,MenschundArbeit,AufgabenundBedeutungdesWal-des, Forstrecht und forstliche Planung, Betriebsorga-nisationundArbeitsrecht

INFORMATION

Ortsgemeinde WartauDornau 19478 Azmoos

> Tel. 081 783 11 25 > www.og-wartau.ch

ORTSGEMEINDE WARTAU

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POLITISCHE GEMEINDEORTSGEMEINDE WARTAU

Berufsbildungszentrum Herisau

Sägerei Lonna, Weite

Vorbereitungsarbeiten zur Bepflanzung Ramon Schumacher

Seilkran Florian Giger

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POLITISCHE GEMEINDE

Bienentag – 27. August 2017

> vonMartinBeck,Präsident,UmweltgruppeWartau

Zweiter UGW-FamilientagNachdemGrosserfolgdesletztjährigenFamilien-

tageszumThemaBiberlädtdieUGWerneutzueinemFamilientagindieHeuwieseein.Nichtnurdiesprich-wörtlichfleissigenHonigbienensindimNaturhaushaltunverzichtbar: Die grosse Bedeutung der Wildbienenwirderstlangsamerkannt.

Im Heuwiesentreff Weite halten Fachleute, wieHansOppligerundLorenzKohler,Anschauungsmate-rialundInformationenfürGrossundKleinbereit.AucheinFilmüberdieAufgabenundProblemederImkeristvorgesehen.

ThemenbezogeneSpieleundBastelaufgabenwer-den das Interesse der Kinder wecken. Honig als Bei-gabezuvielenSüssigkeitenamVerpflegungstisch(bishinzumrömischenHonigweinMULSUM)erfreutHerzundGaumen.

DerFamilientagimGartenunddenRäumendesHeuwiesentreffsbeginntum11Uhrbis16Uhrundfin-det bei jeder Witterung statt. Der Vorstand und dasHeuwiesenteam sind mitten in der Vorbereitung undfreuensich jetztschonaufdaskommendeFest!DasgenaueProgrammwirdanfangsAugustinderPresseundaufug-wartau.chbekanntgegeben.

VEREINE UND KORPORATIONEN

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POLITISCHE GEMEINDE

Neulich in der Kindertagesstätte Wartau

> vonGabrielDinner,GeschäftsführerKitawas

KurzvorsiebenUhrwerdendieerstenKindervonihrenElternindieKITAWAgebracht.Olivia,dieGruppenleite-rin,begrüsstihreSchützlingeherzlich:«GutenMorgen,Ben. Schön, dass Du da bist.» «Hoi Eva, hast Du gutgeschlafen?»RaschziehendieKinder ihreFinkenanund verabschieden sich von den Eltern – ein kurzesWinkendurchdas«Winkefenster»darfnichtfehlen.

Anschliessend vergnügt sich Eva zusammen mitihrenFreundenimGumpizimmerbeimFreispiel.Spä-ter,vordemz’Nüni,treffensichalle12KinderimKreisliwoSimonaundCharleen,dieBetreuerinnen,eineGe-schichte über Zwerge erzählt. Gespannt horchen dieKleinen zu und Ben will wissen: «Simona, hast DuschoneinmaleinenZwerggesehen?»

NacheinerkleinenStärkungentscheidendieKin-derselberüberdasweitereProgramm.Heutestehenein Spaziergang zum Rhein oder Freispiel im GartenzurAuswahl.DiemeistenJungsziehtesindenGarten–derSandkastenerfreutsichgrosserBeliebtheit.

UmhalbzwölftreffendieSpaziergängerwiederinderKITAWAein.Blumen,ÄsteundSteinealsMitbring-seldeslangenSpaziergangswerdenstolzpräsentiert.Zwergen hätten sie am Rhein jedoch keine getroffen.Im anschliessendenSingkreismit Jacqueline wählendieKinderihreliebstenLiederaus.ZujedemLiedgibtesentsprechendeBewegungen.Evasingtbereitsaus-wendigmitundtanztgekonntmit.JüngereKinderah-menihreBewegungennach.Kurz vor dem Mittagessen waschen alle Kinder dieHändeundsetzensichandenfürsiebestimmtenPlatz.

DasEssenwirdvonderKüchedesBetagtenheimsWar-taugeliefert–heutegibtesReis,RatatouilleundPlätzli.NachdemEssensindvielevorallemdiejüngerenKin-dermüde.WährenddemMittagsschlafkehrtRuheinderKITAWAein.

Nach der Mittagruhe vergnügen sich die Kinderwieder im Garten. Neben dem Sandkasten, sind dasWasserspielunddasHüttlidiebeliebtestenSpielorte.NachderSchuletreffendieKindergärtnerundSchülereinundeswirdgemeinsam imGartenderz’Vierige-gessen.NachderkleinenMahlzeitspielendieKinderweiterimGarten–bissievondenElternabgeholtwer-den.

In der KITAWA werden Kinder ab 3 Monaten biszumKindergarteneintrittbetreut.UndimSchülerhortKITAWAplus,welchersichimselbenHausbefindet,es-sen Kindergärtner und Schüler im regelmässig oderspontanzuMittagundwerdenvorund/odernachderSchulebetreut.

«Simona,hastDuschoneinmaleinenZwerggesehen?»

INFORMATION

Ab August 2017 hat es noch freie Betreuungsplätze in der Kindertagesstätte Wartau. Weitere Informa-tionen rund um die KITAWAS finden sie unter

> www.kitawas.ch

VEREINE UND KORPORATIONEN

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POLITISCHE GEMEINDE

Fiire mit dä Chliine

> vonBernadetteHanselmann,Pfarreirätin,Röm.-kath.KircheWartau

Seit August 2016 treffen wir uns monatlich zurökumenischenChinderfiirinderkath.KircheAzmoos.Gemeinsam mit unserem Maskottchen «Herta» erle-benwirjedesMaleineneueGeschichte,welchewirmitvielSingenundBewegungbegleiten.SeitBeginnwirdunserAngebotregegenutztundesfreutunssehr,dassvieleElternundauchGrosselternsichZeitdafürneh-men.NachknappeinerhalbenStunde,bleibtnochge-nügend Zeit für ein gemütliches Beisammensein imPfarreiheim mit offeriertem z’Nüni für alle. PassendzumThema,könnendieKleinennochBasteln,währenddie Grossen «Käfelen». Haben wir Euer Interesse ge-weckt?NachdenSommerferienstartenwirmitfolgen-denDaten:

INFORMATION

Kontakt:

> Tel. 081 783 11 73 > [email protected]

> 30. August 2017 > 27. September 2017 > 25. Oktober 2017 > 22. November 2017

Wann:9.30UhrWo:KatholischeKircheAzmoos

VEREINE UND KORPORATIONEN

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POLITISCHE GEMEINDE

Aus Zwei mach Eins

> vonPfarrerDanielHanselmann,evangelisch-reformierteKirchgemeindeWartau

Am 1. Januar 2015 wurde aus der Kirchgemeinde Gretschins und der Kirchgemeinde Azmoos­Trüb­bach die fusionierte Kirchgemeinde Wartau. Was 279 Jahre eigene Wege ging, wurde wieder zusammen­geführt.

EswarderNeujahrsabend2015–der«Geburtstag»derneuen Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde War-tau.InderKircheGretschinsbeganneinAbendgottes-dienst.JedochwaranjenemAbendetwasganzanders:InderMittedesGottesdienstesgabeseinePause.DieGottesdienstgemeinde brach auf und wanderte nachAzmoos. Dort in der Kirche wurde der GottesdienstweitergefeiertundmitdemSegenabgerundet.

Nun ist sie also bald zweieinhalb Jahre alt, dieEvangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wartau. Aufdem gemeinsamen Weg entdecken wir Gemeinsam-keitenundUnterschiede.SiebegleitenunsimZusam-menwachsen und geben Gelegenheiten, nachzuden-ken, darüber zu reden und Chancen zu nutzen.BewährteszulebenundNeueszuwagenisteinGrund-gedanke auf diesem Weg. Das war auch in früherenZeiteneineHerausforderung.Wirsehenesanunserenbeiden schönen Kirchen. Während in Gretschins seitmehrals 1000JahreneineKirchesteht,wurde inAz-moosvor279JahreneineneueKirchegebaut.SchondamalswarendieMenschenimAufbruch.

LebendigeKirchebedeutet immer:aufdemWegseinundaufbrechen.SielebtvondenvielenMenschen,dieihrangehören.

DankvielenfreiwilligenMitarbeiterinnenundMit-arbeiternsindwirinderLageverschiedensteAnlässeanzubieten. Der Gottesdienst am Sonntagmorgen fin-detabwechslungsweiseeinmalinGretschinsundein-mal in Azmoos statt. Es gibt Kindernachmittage, Ju-gendgottesdienste, eine Gesprächsgruppe, denMittagstisch,denökumenischenKirchenchorundvie-lesmehr.

Am Neujahrsabend 2015 begann wieder eine ge-meinsameZeitrechnung.Was279JahreeigeneWegeging, wurde zusammengeführt. Diesen Weg des Zu-sammenwachsens beschreiten wir weiter. Das giltauchfürdiePfarrpersonen.SiebegleitenMenscheninganz unterschiedlichen Situationen und auf verschie-denen Lebenswegen. Die Evangelisch-reformierteKirchgemeinde bietet viele Möglichkeiten zu Begeg-nungenmitganzunterschiedlichenMenschen.

InformierenSiesichaufunsererHomepagewww.ref-wartau.chüberdas vielfältigeProgrammunddieaktuellenVeranstaltungeninunsererKirchgemeinde.

INFORMATION

Sekretariat der Evangelisch-reformierten Kirchge-meinde:

Frau Elsbeth Kressig > Tel. 081 740 23 53

Pfarrhaus Azmoos: Pfr. Daniel Hanselmann > Tel. 081 783 11 48

Pfarrhaus Gretschins: Pfrn. Petra Lehner und Pfr. Dirk Lehner

> Tel. 081 783 12 26

DieVorsteherschaftunddiePfarrpersonenderEvangelisch-refor-

miertenKirchgemeindeWartau

VEREINE UND KORPORATIONEN

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POLITISCHE GEMEINDE

Spitex Wartau: professionelle Dienstleistungen für Lebensqualität

> vonWernerHürlimann,AktuarSpitexWartau

Die Spitex Wartau bietet im Wesentlichen die beiden Kerngeschäfte Krankenpflege sowie Hauspflege und Haushilfe an.

DerVereinsetztsichseitvielenJahrzehntenzumZiel,unseren Einwohnern bei Krankheit, Unfall, Behinde-rung,Pflege-undHilfsbedürftigkeitdiegeeigneteHilfeundPflegezuHausezuteilwerdenzulassen.PräsidiertwirdervonRamonaGabathuler.LuziaDellai,Einsatz-leiterin der Spitex Wartau, setzt das Pflege- und dasHauswirtschaftsteambedarfsgerechtein.NicoleEugs-terundRitaEggenbergerbildenzusammendasSekre-tariats- und Buchhaltungsteam. Der Verein hat sicheine hohe Wertarbeit, gepaart mit Nähe zum Bürger,aufdieFahnegeschrieben.

ImKernpunktdergesamtenSpitex-Konstruktionstehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. SiehabentäglichdieEntscheidungenbetreffenddererfor-derlichenPflege,notwendigerMedikamenteoderArtundUmfangderHaushaltarbeitenbeidenKlientenzutreffen.SiebietenQualitätundoptimalePflege.Klien-tinnen und Klienten werden zu Hause betreut – aufhöchstemNiveau!

DasDachdesApparatesbildetderSpitexVerbandSG/AR/AI, der auch Anlaufstelle bei Fragen und Un-klarheitenist.DieBasisunddasFundamentsindundbleiben jedoch die Mitglieder der Organisation «Spi-tex».ImFallederGemeindeWartauistdiesinderGe-meindejederdritteHaushalt.

Aufgrund der demografischen Entwicklung undder immer kürzeren Spitalaufenthalte gewinnen dieSpitexorganisationenanWichtigkeit.UnsereGemeindeträgtdieVerantwortung,dassdieambulanteGrundver-sorgung flächendeckend gewährleistet bleibt. Dabeimuss nicht nur gute Qualität sichergestellt werden,sondernauchNachhaltigkeit,alsodieVersorgungübermehrere Jahre hinweg. Diese Verantwortung wird ei-nerseits durch die Gemeindebeiträge und anderseitsdurch das konstante Bestreben der Zusammenarbeitzwischen Spitex, Betreutem Wohnen und dem Betag-tenheim in vorbildlicher Art und Weise wahrgenom-men.

DieSpitexwirdalso immerwichtiger.WennPflegebe-dürftige indeneigenenvierWändenwohnenkönnen,hilftdies,denKostenanstiegimGesundheitswesenzubremsen.

DochunterdemDruckderPflegekostenzeichnetsichvermehrteinWettbewerbab.DieNon-Profit-Spi-texbekommtnachJahrzehntenmiteinemQuasi-Mo-nopolprivateKonkurrenz.DiekommerziellenAnbietermachenpolitischDruck,umgleichlangeSpießezuer-halten.

Bei den Anbietern von Pflege daheim herrschtGoldgräberstimmung. In kaum einem anderen Marktsind die Wachstumsprognosen so sicher. Wegen derzunehmenden Alterung der Gesellschaft wird dieNachfrage nach Pflegeleistungen in den nächstenJahrzehntendeutlichsteigen.

PrivateAnbietersindjedochnichtganzunproble-matisch.

Die privaten Dienste sind sicher nicht günstiger.Die neu auf den Markt drängenden privaten Pflege-dienstesindlogischerweiseprofitorientiert.DieGefahrder Unterbezahlung ihrer Angestellten ist durchausvorhanden. Die privaten Pflegedienste können ihrenMitarbeiterinnen meist keine festen Pensen garantie-ren.FällteinKlientodereineKlientinaus,wirddieMit-arbeiterinbefristetdispensiert,natürlichunbezahlt.

Mit einer Ausschreibung würden Gemeinden diebewährteVersorgungsstrukturaufsSpielsetzen.Leis-tungsverträge an einen privaten Anbieter wären derTodesstoss fürdiebisherigenSpitex-Vereine,diesichauflösenmüssten.Waswegist,istwegundkannnichtsoschnellwiederaufgebautwerden.

MitbilligerPutzfrauenkonkurrenzundakkordlau-fendenPflegerinnenwürdederHaushalts-undPflege-dienstdienstesderSpitexeherabgebaut.FürHilfsbe-dürftigesindeinevertrauteBezugspersonundderenkontinuierlichenBesucheenormwichtig.

EinerseitsmüssenSpitex-FrauenjedeMinuteauf-schreibenundjedenArbeitsschrittdokumentieren.SiestehenunterKosten-undZeitdruck.Andererseitsge-lingtesihnenimmer,sichdieZeitfürdieAnliegenihrerKundenzunehmen.SiebetreuendieBewohnerunse-

VEREINE UND KORPORATIONEN

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POLITISCHE GEMEINDE

rerGemeindeausallenSchichtenunderhaltendabeiEinblickinderenBekümmernisseundSchicksale.

Genau das bietet unsere Spitex: Pflege mit HerzundRespektindergewohntenUmgebung!

INFORMATION

Spitex Wartau:Kranken- und HauspflegevereinFeldgass 19478 Azmoos

> www.spitex-wartau.ch > Tel. 081 783 24 94 > [email protected]

VEREINE UND KORPORATIONEN

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POLITISCHE GEMEINDE

Ökumenischer Frauenverein Wartau

> vonKarinStillhart,Aktuarin,ÖkumenischerFrauenvereinWartau

Der Ökumenische Frauenverein Wartau ist einVereinuntervielenVereineninderGemeindeWartau.EinVerein,dersichvor13JahrenausdreiFrauenverei-nenzueinemökumenischenFrauenvereinzusammen-geschlossenhat.EinVereinohnePräsidentinzwar,unddennochaufgutemKursmiteinemVierergespannalsVorstandsgremium.EinVereinfürFrauenjederAlters-klasse,jederHerkunftundjederKonfession.EinVereinpolitischunabhängigunddennochfestinderGemeindeverwurzelt.EinVereinmitlangjährigenTraditionenunddennochoffenfürNeues–tauchenSieeininunserAn-gebotundlernenSieunskennen–wirfreuenunsaufSie:

Neben den regelmässigen Veranstaltungen wiedem Jassen, dem Biken, dem Walking, dem Mittags-club,demSpielenachmittag,demZeichnungskursund

demFrauentreffstehenfolgendeVeranstaltungenaufunseremProgramm:

> AmFreitag,25.Augustum19UhrbesuchenwirdieFledermäuse auf dem Dachboden der Kirche Gret-schins. Dabei gibt es einiges über die interessantenTierezuerfahren.

> AmFreitag,22.September,ab17UhrfindetdieKlei-dertauschbörsemitApéroimkatholischenPfarreiheiminAzmoosstatt.Kleiderkönnengratisabgegebenwer-denund«neue»Kleidergratisbezogenwerden.

> AmSamstag,23.SeptemberwirddiebeliebteKin-derartikelbörseuntereinemneuenRahmenmitneuenGesichterninderAuladesOberstufenschulhausesSei-denbaumdurchgeführt.

> InderdrittenHerbstferienwoche,vom16.-20.Okto-berorganisiertdasFerienpassteamwiederdenbelieb-ten Ferienpass für die Primarschulkinder. Weitere In-formationenfolgenimAugust.

> AmDonnerstag,26.OktoberfindetinderAulaSei-denbaumzumerstenMaleinLineDanceAbendstatt.FrauenundMännerjedenAlterssinddazueingeladen.

> AmFreitag,27.Oktoberum19Uhrsindalldieflei-ssigenHelferinnenherzlichzumAbendesseninsCaféCentruminAzmooseingeladen.

> Am Mittwoch, 8. November ist der ÖkumenischeFrauenvereinwiederamJahrmarktvertreten.LetztesJahrdurftenwiraufzahlreicheHelferinnenzählen,dieuns feine selbstgemachte Leckereien spendeten. Wirhoffen,dassunserStandauchindiesemJahrwiedereinErfolgwird.

> AmDonnerstag,16.Novemberum19UhrtreffenwirunszumBüchertratschmitApéroinderBibliothekvonTrudiCaflischinOberschan.

> AmMittwoch,22Novemberum9.30UhrtreffensichdiefleissigenFrauenzumHonigeinpacken.ImAdventwirddieserandieSeniorenüber80verteilt.ZudiesemAnlasstreffenwirunserstmalsimOrtsgemeindeblockinderFeldgass2.

> Das traditionelle Adventskranzen findet am Mitt-woch,29.November,ab9UhrimkatholischenPfarrei-heim statt. Am Nachmittag wird auch wieder das be-liebteKinderbastelnangeboten.

VEREINE UND KORPORATIONEN

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VEREINE UND KORPORATIONEN

> FürdieAdventsfensterinAzmoos/TrübbachistneuEstherGaberthüelzuständig.WerauchgerneeinFens-tergestaltenmöchte,aberbisjetztnochnichtdabeiist,meldesichdochbittefrühzeitig.

> Am Freitag, 1. Dezember, am Nachmittag/AbendbesuchenwirdenChristkindli-undWeihnachtsmarktinChur.

Unsere vielseitigen Kurse stehen Frauen immer,KindernmanchmalundMännernhinundwiederoffen.

HabenSiegewusst,dassderÖkumenischeFrau-enverein seit 2015 wöchentlich einen Frauentreff fürMigrantinnen organisiert? Dieses Projekt wird in Zu-sammenarbeit mit der Mintegra in Buchs angebotenundstehtfremdsprachigenFrauenoffen,welcheinei-nerlockerenAtmosphäresichmitanderenFrauentref-fen und sich in der deutschen Sprache unterhaltenmöchten. Haben Sie eine Nachbarin oder Bekannte,welchesichnochetwasfremdfühltundmitdemhiesi-genAlltagnochnichtvertrautist?DannsindSiebeideeingeladeneinenFrauentreffamMittwochmorgen9.15Uhr bis 10.45 Uhr im Evangelischen Kirchgemeinde-haus Azmoos zu besuchen (ausser den Schulferien).Informationen erhalten Sie unter info@frauenverein-wartau.ch.ZumThemaMigrationnochfolgenderHin-weis: Im Jahr 2018 wird in Zusammenarbeit mit derKulturkommissionWartauderWartauerKulturtagmitdemThemaBegegnungderKultureninderHeuwieseinWeiteorganisiert.

INFORMATION

Informationen über unsere Anlässe erhalten Sie über unsere vereinseigene Hompage, den Vorstand oder Vereinsmitglieder.

> www.frauenverein-wartau.ch

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VEREINE UND KORPORATIONEN

Streifenhörnchen im Turnfieber

> vonTVAzmoos

Die Turnerunterhaltung 2017 stand unter einem sehrspeziellenStern.WarsiedochdieletztevordemHalle-numbau, die letzte auf der alten Holzbühne. Nichtsdesto trotz wurde alles wie gewohnt organisiert. Daseingespielte OK aus Damenriege, Frauenriege, Män-nerriegeunddenAktivenkenntdieAbläufedankjahre-langer Erfahrung bestens und weiss an welchenSchrauben noch feinjustiert werden muss. Am Mitt-wochnachmittag wurde fleissig gebaut. So kam es,dassdieWienerli zumZnachtgarvorbestelltwerdenmussten,weildenTurnerndieArbeitausging.

DasdiesjährigeMottowarbereitsandervergan-genen Unterhaltung geboren. Die lustigen You-TubeVideosderStreifenhörnchenmitquietschenderStimmeinspiriertedieTheatercrewundsieheda,unserMottoheisst:THECHIPMUNKS.Eswarklar,dassauchdieStimmengenausogrellklingensollten.SowurdePir-minundseinemTeameinebesondereAufgabezuge-tan.AnderHauptprobedrohtedasGanzezuscheitern,jedoch mit einem letzten verzweifelten Versuch undeinigenKompromissenkamdieersehnteErlösungund

espasstfüralle.EsstanddenHauptvorführungenam27.und28.JanuarnichtsmehrimWege.

Es ist eindrücklich, wie viele Generationen derAzmooser Turnerfamilie an diesem Wochenende zu-sammen wirkten. Die gesamte Turnerschaft verfügtzusammen mit Damenturnverein, Frauenriege undMännerriegeüberganze12Riegen.Besonderserfreu-endistdiegrosseBeteiligungderJugend.DiegrosseVielfalt wiederspiegelt sich auch bei den Unterhal-tungsaufführungen.EntzückenMuKiundKitumitteilsspielerischen Elementen, so scheinen die Jugendrie-gen schon einen Hauch Professionalität in ihren Dar-bietungen zu vermitteln. Die Turnerinnen und TurnererntenvielApplausfürihreVorführungenundfreuensichbereitsbeimSchlussbildaufs2018.

MitdiesemWochenendewirdeinStückGeschichtefertig geschrieben. So wurde das letzte Mal unsereBühneaufgebaut,dasletzteMalderNebenbaugestellt,das letzteMaleinBarrendiealtersgezeichneteHolz-treppe hochgehievt. Die Bühne wurde einst vom TVBuchsalsOccasionerworbenundbeiunszurersten

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VEREINE UND KORPORATIONEN

Turnerunterhaltung in der Turnhalle Seidenbaum am20.Januar1991erstmalsgestellt.Ganze27-malwurdeStückfürStückzusammengesetztundwiederausein-andergebaut. Was genau mit der Bühne passiert, istzum jetzigen Zeitpunkt noch offen, aber weder dasTeamBonagals,welchesdieBühneeinlagert,nochdasnostalgischeHerzderälterenTurnermöchtesichvoll-endsvonBrettern,BalkenundBöckentrennen.

Im kommenden Jahr wird sich auf Grund derneuen Infrastruktur im Seidenbaum einiges ändernund das OK wird mehr gefordert sein. Aber mit Be-stimmtheitwerdendieTurnvereineAzmoosauchdieseHürdemeistern.

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50 Jahre Frauenriege Oberschan

> vonEstherKuratli,PräsidentinFrauenriegeOberschan

Am13. Januar 1967fanddieGründungsversammlungim Rest. Rössli Oberschan statt. Initiantinnen warenGrittliDürrundRosmarievonWeissenfluh.Esnahmen16interessierteFrauendaranteil.Zielwares,verheira-teten Frauen und auch ledigen über 30 Jahren, Gele-genheit zu bieten zum geselligen Zusammensein imTurnenundSpielen.

RosmarievonWeissfluhwurdeals1.PräsidentingewähltundlegteeinStartkapitalvon100FrankenindieKassa,welchevonJoniGabathulerverwaltetwurde.Als Aktuarin wurde Kuni Gabathuler und als LeiterinRosmarieDürrgewählt.

DieersteTurnstundefandamDonnerstag19. Ja-nuar 1967 um 20.30 Uhr statt. Schon kam die ersteBitte: Die Turnhallenfenster seien mit Vorhängen zuversehen. Die Präsidentin Rosmarie von WeissenfluhspendetedenStoffundMathildeBlumenthalanerbotsich die Vorhänge zu nähen, somit hatten sie vor«gwundrigenBlicken»Ruhe!

Versicherungstechnisch waren sie verpflichtetsichbeiDr.SulseraufHerzundNierenuntersuchenzulassen.EinJahrspäterkonntensieschon21Mitgliederzählen.

AbwechslungsreichistdasdamaligeJahresgeschehen.MalkannmandieFrauen imKinosehen(einHeintjeFilmfindethierApplaus),danneinFernsehabendbeiDorli zuHaus–woalle, sich informierend, indieZu-kunftschauen,gesendetwird:«dieWechseljahrederFrauen!»Geturntwirdfleissig,auchwennesmalheisst«wegenGrippegeschlossen».

DasHallenbadwirdbesucht,Brunnenwerdenge-schmückt,MithilfeanFesten,Finken-undNudelkurs,Aerobic-Trimm-Tick,Grillieren,Klausabend,Schlitteln,Reigen,BastelnvonGeschenken,SpendenvonKuchenusw.zeugenvoneinemregenVereinsleben.AuchRei-senwerdenjedesJahrunternommen.

Weil die Kassa die Schwindsucht hat, führen dieFrauen ab 1971 jedes Jahr eine Alteisen-, Knochen-,Lumpen- und Papiersammlung durch. 1978 wurdendiese dann wieder eingestellt, da es nicht mehr ren-tierte;dieAlteisensammlungabererst1983.

1980wurdeMadlenGabathulerzumerstenEhren-mitgliedernannt.

1981 wurden die neuen Statuten eingereicht mitderErneuerung,dassauchledigeFrauenunter30Jah-renimVereinaufgenommenwerdenundderVorstand

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VEREINE UND KORPORATIONEN

aus 5 Mitgliedern besteht.Der Päckliverkauf und die«stilleFreundin»wurdeneingeführt,welchebeidebisheutebestehen.

1983 trafen sich die Frauen der Riegen Azmoos,WeiteundOberschanzumerstenMalumgemeinsameine Wanderung und die Geselligkeit zu geniessen.Dieseswurdebis2003durchgeführt,danachtrafmansichinder1.WochevorAuffahrtjeweilsbeimdurchfüh-renden Verein zum gemütlichen Abend. Leider war2016auchdieserdasletzteMal,dadasInteresseverlo-rengegangenwar.

1987 beim 20-Jahr-Jubiläum wurden 10 Ehren-mitgliederernanntundzumerstenMaldieEhemänneraufdieReisemitgenommen.(19Frauenund4Männer).DorliHanselmannglänztemitnur8Absenzenbei720Turnstunden.

ImOktober 1987wurdedasJubiläumgebührendan2TageninderTurnhallegefeiert.MiteinemBasar,80 Liter Suppe, 8 kg Käse, 35 Kuchen und belegtenBrötlierreichtenwireinenReinertragvonstolzen6000Franken.Davonwurde1000FrankenandenBühnenan-baugegeben.

Da die kleine Turnhalle fast aus allen Nähtenplatzte,wenn18FrauenKorbballspieltenundbeinaheblaueFleckeneinfingen,waresverständlichnachdemWunscheinergrösserenTurnhalle.InderZwischenzeitzählteunserVerein30Mitglieder,wovonregelmässig22turnten.

DamitdasZieleinergrösserenTurnhalleerreichtwerdenkonnte,führtendieDorfvereineam8./9. Okto-ber 1988einengrossenBasarinderTurnhalleSeiden-baumdurch,wobeieinReinerlösvon35’000Frankenherausschaute.EbensokamenbeimAbschiedsfestderalten Turnhalle im folgenden Jahr durch die Frauen-undMännerriegenochmals3500Frankenzusammen.

Endlichwaressoweit,am24. April 1991konntenwirunsere1.TurnstundeinderneuenTurnhalleabhal-ten. Die Einweihung der Bühne feierten wir am28./29./30.JuniwiederummiteinemBasar.

1996wurdebeschlossen(dawirankeinemTurn-festmehrteilnahmen)ausdemTurnverbandauszutre-tenundalsRiegeunterdemDTVzubestehen,damitdie Leiterinnen doch noch vom Verband organisierteKursebesuchenkonnten.

Da es einen erheblichen Altersunterschied zwi-schendenTurnendengab,wurdensieinzweiGruppengeteilt.Dieälterenturntenvonnunanvon19.30Uhrbis20.30Uhrunddiejüngerenvon20.30Uhrbis21.45Uhr.

Das 40-Jahr-Jubiläum konnten wir mit 9 Gründungs-mitgliedern, die noch im Verein waren und dem Vor-standam 13. Januar 2007imRest.Rösslifeiern.Dieswaren:GrittliDürr,DorliHanselmann,ChristlKolleg-ger, Mathilde Blumenthal, Leni Müller, Hanni Tisch-hauser,LiseliGabathuler,KuniGabathulerundAnna-liesSulser.

2014 trat die ältere Gruppe vom Aktivturnen zu-rück.SieunterstützenunsjedochweiterhinbeimGuet-zlibackenundbeimChristkindlimarkt.

UnseraktuellesJahresprogrammbestehtaus:turnen,laufen, schlitteln, baden, velofahren, Mithilfe bei derTurnerunterhaltung, Brunnen schmücken, Christkind-limarkt,KlausabendundVereinsreise.

Leider ist nur noch ein kleines Grüppchen zwi-schenJahrgang1937und1986 inderTurnhalleanzu-treffen.FürdieTurnstundenamMontagabendvon20Uhrbis21.30Uhrsindinteressierte,aufgestellteFrauenherzlichwillkommen.AbwechslunggarantiertdieLei-terinKarinGalbiermitderUnterstützungallerAktiven.

HabenwireuerInteressegeweckt?Eswürdeunsfreuen,euch/dichbeiunsererTurnstundeinderMZOganzungezwungenzubegrüssen.

Für die kommenden Vereinsjahre wünsche ich allenvielFreudeamTurnen,einguteskameradschaftlichesVereinslebenundnatürlichguteGesundheit.

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VEREINE UND KORPORATIONEN

DTV Weite

> vonBettinaForrer,PräsidentinDTVWeite

MUKI – Neues aus der JugenabteilungSeitJahrenfehltedemDTVWeiteeineTurnstundefürdieKleinsten.NunwurdedieserSchritt inAngriffge-nommenundrealisiert.SeitHerbst2016turnenKindermit ihrenMüttern,VäternoderanderenBegleitperso-nen im MUKI in der TurnhalleWeite.DieLeiterinnenStefanieEggenbergerundMirjamDütschlererfreuensichandenmotiviertenKids,welcheWochefürWochespielerischdenTurnsportkennenlernen.ImSchuljahr2017/2018wirddieMUKIStundeamDienstagmorgenvon 8.40 Uhr bis 9.40 Uhr stattfinden. Das MUKI ver-vollständigtdieJugendabteilungdesDTVWeite.Infoszu den weiteren Riegen sind auf www.dtvweite.ch er-sichtlich.

Sattes Programm für die AktivenMitten in der Vorbereitung für die WettkampfsaisonstehenauchdieAktivriegen.DiesesJahrwerdenWett-kämpfe an drei aufeinander folgenden Wochenendenbestritten. Mitunter der traditionelle Tannzapfen-CupinDussnang,das1.GlarnerKantonalturnfestinGlarussowiedasZürcherKantonalturnfest,welchesimTöss-talausgetragenwird.

DrittesSommernachtsfestAls schöner Anlass hat sich das Sommernachtsfestetabliert. Auf dem Schulhausplatz in Weite wird amSamstag 5. August abermals ein Festzelt errichtet.GästeundBesucherdürfensichaufdasAngebotderfeinen Festwirtschaft, sowie einen gemütliche AbendmitmusikalischerUnterhaltungundBarbetriebfreuen.

Die Vorstandsmitglieder sowie alle Turnerinnen desDTVWeitebedankensichherzlichbeiallenSponsorenund Gönnern für die grosszügige Unterstützung, wel-chederVereindasganzeJahrhindurcherhält.

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VEREINE UND KORPORATIONEN

Bereich JO­Wesen, Nachwuchsförderung

> vonAnnetteKolbJO-Chefin,SBCGonzen

Ski- und Bergclub GonzenInderJugendabteilungdesSBCGonzenbetreuenwirzurZeitca.50KinderimAltervon6bis12Jahren.ImWinterwerdensievonungefähr15J&SausgebildetenJO-LeiternimSkifahrenundSnowboardenunterrichtet.DiemeistenKindernehmenim«Breitensport»teil,d.h.siefahrenanfünfHalbtagenSkioderSnowboard.En-gagiertereKinderhabendieMöglichkeit,zusätzlichamMittwochnachmittagzutrainieren.FürrennbegeisterteKindergibtesdieMöglichkeit,andendreiBreitensportRennen«RaiffeisenKinderrskirennen»und«Pizolcen-tercup»teilzunehmen.

Für Rennsportbegeisterte gibt es das TaminaRennTeam(TRT).VonverschiedenenSkiclubswerdendieKinderfürdieregionalenRennenprofessionelltrai-niert.VomSBCGonzenfahrenzurZeit7Kinderindie-semTeam.

UnserVereinträgtistLabelausgezeichnet«Sport-verein-t».BereitszumzweitenMalkonntenwirdurchunsereengagiertenLeiter,denIntegrationsanlassmitderSchuleFeldanbieten,indemKinderdieMöglichkeithaben am Skisport zu schnuppern. Der Skiclub offe-riertdafürdieMietederSkiausrüstung.

DerkrönendeAbschlussfüralleistdasJO-Rennen,andemaltundjungteilnehmenkann.InderGästekatego-riekönnensogardieElternundGeschwistermitfahren.Hierbei steht der Spass im Vordergrund. Jeder be-kommteinenPreis.

AuchimSommerbietenwirfürdieKindersportli-cheAktivitätenwieWanderungen,übernachtenimSki-hausLanabergunddenSponsorenlaufan.GemeinsammitdemFCTrübbachorganisierenwirimRahmendes«Sport-verein-t»-Integrationsprogammes das Famili-enplauschturnier,beidemderSpassimVordergrundsteht.

INFORMATION

Falls Sie Interesse haben, können Sie sich auf derHomepagedesSBCGonzeninformierenundanmel-den.BeiRückfragensteheneuchAnnetteKolbundKarinKösterzurVerfügung.

> www.sbc-gonzen.ch

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VEREINE UND KORPORATIONEN

> vonRogerWalker,FCTrübbach

FC Trübbach bewegt

Neues Vereinsgebäude Gufalons (NVG)Der FC Trübbach bedankt sich bei den Bürgerinnen,Bürgern und Behördenmitglieder der Gemeinde War-taufürdieAnnahmederBeiträgederPolitischenGe-meindesowiederOrtsgemeindeandasNeueVereins-gebäude.IndiesenDankeingeschlossensindebenfallsdie Mitgliederinnen, Mitglieder und Vorstände derDorfkorporationenAzmoos,Trübbach,WeiteundOber-schan, welche dem Projekt positiv gesinnt sind undebenfallsfinanzielleUnterstützungzugesagthaben.

DieBaubewilligungfürdasNVGistrechtskräftig,sodasseinerRealisierungnichtsmehrimWegesteht.DiePlanungistmehrheitlichabgeschlossen,Offertensind/werdeneingeholt,sodassimHerbst2017derSpa-tensticherfolgenkann.WirrechnenmiteinerBauzeitvonrundeinemJahr,damitwirddasGebäudevoraus-sichtlichfürdieSaison2018/2019zurVerfügungstehen.

Die Realisierung eines Materialschopfs für Ma-schinen und Geräte konnte beim Bahndamm mit Un-terstützungderZimmermannschuleBuchsSGundderOrtsgemeinde Wartau kostengünstig umgesetzt wer-den.

WeitereInformationenzumProjektNVGundzumMa-terialschopf sind unter www.gufalons.ch oder www.fctruebbachabzurufen.

Fairplay im FussballFussballspielelebenvonEmotionen.DasVerhaltenaufdemPlatzsollaberjederzeitfairundsportlichsein.DerFCTrübbachthematisiert«Fairplay imFussball»undführtam19.Juni2017einenWorkshopfüralleSpieler/TrainerdesFCTdurch.AlsReferentenkonntenNicolajHänni (FIFA-Schiedsrichter) und Daniel Aggeler (Ost-schweizer Fussball Verband, Fairplay-Kommission)verpflichtetwerden.

Zertifizierung Label «Sport-verein-t»DasQualitäts-Label«Sport-verein-t»derInteressens-gemeinschaftSt.GallerSportverbände (IGSGSV),wel-chesderFCTrübbachseitrund5Jahrentragendarf,mussfürweitere3Jahrerezertifiziertwerden.BeiderÜberarbeitungdesAntragsdossiersandieIGSGSVwa-reninfolgendenThemenNachweisezuerbringen:

> Vereinscharta > Zuständigkeiten > Clubspiegel > Anlässe > Konfliktbewältigung > Aus-undWeiterbildung > Integration > Mitgliederwerbung > Breiten-/Leistungssport

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VEREINE UND KORPORATIONEN

DieDossiereingabe(Umfang:1Bundesordner)erfolgteüberdenKantonalenFussballVerbandSt.GallenandieIGSGSV, welche das Dossier in einer spezifischen«Sport-verein-t»-Kommission prüfen wird. Der FCTrübbachrechnetmiteinererneuten,dreijährigenZer-tifizierungimAugust2017.

Dorfturnier 2017Infolge Terminkollision von Special Olympics Switzer-land (SOSWI) mit einem internationalen Anlass (Bo-densee-Spiele)wirddasDorfturnierdesFCTrübbachin diesem Jahr bereits vom 18. bis 20. August 2017durchgeführtwerden.NebeneinemFirmen-,Plausch-,Junioren- und SOSWI-Turnier findet auch in diesemJahrdasgemeinsammitdemSBCGonzenorganisierteFamilien-Turnierstatt.EinenweiterenHöhepunktwirddasPlaystationFIFA-Turnierbilden,worund24Zwei-erteams teilnehmen werden. Neben den sportlichenAktivitäten wird mit Festwirtschafts- und BarbetriebaucheinattraktivesRahmenprogrammgeboten.

«Grosses Team»JederVereinfunktioniertnur,wenngenügendundguteehrenamtlicheFunktionäredieFührunginnehaben.Im

FCTrübbachläuftunterderKampagne«GrossesTeam»eineOffensivezurGewinnungneuerFunktionäreundHelfer. Mit dem neuen Vereinsgebäude werden neueAufgabenzubewältigenseinundneueFunktionenge-schaffen wie z.B. Hauswart und Arbeitsteam für dasVereinslokal.EineÜbersichtüberdieseFunktionenfin-detsichaufderHomepagedesFC.

INFORMATION

Weitere Informationen sind von folgenden Vor-standsmitgliedern des FCT erhältlich:

Fabian Brunner, Juniorenobmann > [email protected] > Tel. 076 436 05 02

Roger Walker, «Sport-verein-t» > [email protected] > Tel. 079 213 05 19

> www.fctruebbach.ch

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VEREINE UND KORPORATIONEN

INFORMATION

Mehr Bilder, Informationen zu Heimturnier und Verein erhalten Sie unter

> www.seilziehclub-sevelen.ch

> SeilziehclubSevelen

Seilziehen – Tug of war

Seilziehen – eine traditionelle Sportart welche der Seilziehclub Sevelen betreibt.BeidereinstolympischenSportartTauziehen,tretenjenachKategorie6bis8Ziehendegegeneinanderan.

Vom25.bis27.AugustorganisiertderSeilziehclubSevelenzum21.maleinSeilziehturnierinSevelen.Ge-zogen wird in den Kategorien Plausch Mix, PlauschHerren und Ostschweizer Seilziehmeisterschaft. UmjedenZentimeterkämpfenauchSchülermannschaften.

Erstmals wird am kommenden Fest ein TurnierderSchweizerNationalliga,8Herrenbismaximal680Kilogramm,organisiert.

Wollen Sie diesen einzigartigen Sport live miterle­ben?

ObaktivamSeiloderalsZuschauer,fürjedenwirdein abwechslungsreiches Programm geboten. Gernebegrüssen wir Interessierte, welche sich bei uns imTrainingamSeilversuchenmöchten.Trainiertwirdje-weilsmontagsundmittwochsimClubhausEichbüelinSevelen. Die Kids trainieren jeden Mittwoch. Die Out-door-SaisonbeginntEndeAprilundendet jeweils imSeptember an den (in Abwechslung stattfindenden)Welt- oder Europameisterschaften. Über die Winter-monatewirdinderTurnhalle,nebenKraft-undspiele-

rischem Ausdauertraining, auf einer Indoorbahn trai-niert.AnstattmitSeilziehschuhenundHarz,wirdmitTurnschuhenundMagnesiumgezogen.

Seilziehen kurz erklärt – Die KommandosDie Seilzieher stehen bereit. Beim Kommando «Seilauf!» greifen sie nach dem 33,5 Meter langen und 4ZentimeterdickenSeil.

«Spannen!»DieSchuhewerdenmiteinemSchreiindenBodengerammtummöglichstgutenHaltzube-kommen.

«Bereit!»AlleAugenrichtensichaufdenSchieds-richter,dieMuskelngespanntbiszumÄussersten.

«Pull!» Nach diesem letzten Schiedsrichterkom-mandokippendieMannschaften inSchräglage.Knis-ternddehntsichdasSeilunddasspannendeRingenumdensiegreichenZugbeginnt.

Turnier Schönholzerswilen 2017

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VEREINE UND KORPORATIONEN

Unser GrundsatzDerVereinTschernobylKindermitSitzinTrübbachun-terstütztKinderundJugendlicheausdemDistriktLu-giniinderUkraineaufihremLebensweg.

Kinderlager SchweizEinengagiertesLeiter-TeamausderUkraineundderSchweizhatsichzurAufgabegemacht,jedenSommereinKinderlager fürukrainischeKinderausdemDist-riktLuginiinderSchweizdurchzuführen.DasLagerinderSchweizhatzumeinensozialeundzumandernge-sundheitsförderndeAbsichten.WährendihremAufent-haltinderSchweizerhaltensiezudemeineAugenkon-trolle und, sofern dies danach nötig erscheint, eineaugenärztliche Untersuchung. Kinder, bei denen dasSehvermögen eingeschränkt ist, bekommen eine an-gepassteBrille.

Einzelhilfe in der UkraineDerVereinleistetfinanzielleEntlastunganeinzelneFa-milien für medizinische Behandlungen, Bildung undeinverbessertesLeben.LetztesJahrhabenelfStuden-ten ein Stipendium erhalten, um die ausbildungsbe-dingtenKostendeckenzukönnen.EswurdenFamilienfinanziellunterstützt,welcheunterdemExistenz-mini-mumlebenundWinterkleiderundSchuheanJugend-licheabgegeben.IndenBereichenBildung,KulturundSport wurden neue Kinderbücher an eine Bibliothekgestiftet,neueSportmattenundeineMusikanlagefüreinKulturhausgespendetundeineSchulebeimKaufeinesneuenKühlschranksfürdieSchulmensaunter-stützt.

Aktuelle Projekte in der Ukraine

Zahnreinigung in den Kindergärten In der Vergangenheit hat unser Verein kostenloseZahnbehandlungen für Kinder unterstützt. Da dieÜberprüfung der Behandlungen nicht immer einfachwar,wurdeentschieden,künftigverstärktaufPräven-tionzusetzen.DankdemunermüdlichenEngagementunsererKoordinatorinnenkonntenwireinZahn-reini-gungs-Programminallen17KindergärtenderRegionstarten.

Toilettenumbau Schule Sherevzi DerVereinTschernobylKinderengagiertsichschonseitJahren für die Modernisierung der Sanitäranlagen indenSchulenderRegion.Dreidavonkonntenbereitssa-niertwerden.NochimmergibtesabereinigeSchulenmitPlumpsklos. JetztkonntederUmbau inSherevzigestartetwerden.DiesenSommersollensiedenSchü-lerinnenundSchülerbereitszurVerfügungstehen!

Aktuell – Kinderlager 2017Am18.Juli2017startenwirinunser14.KinderlagerinderSchweiz.Wirfreuenuns,dasswirauchdiesesJahrwieder34KinderausderUkraineimHausMargessinFlumserberg-Portelsbegrüssendürfen.DerVorstand,dieukrainischenKoordinatoren,sowiedieLagerleiterausderSchweizsindderzeitanderPlanung,umdenjungenGästeneineunvergesslicheZeitbietenzukön-nen.

MehrInfosüberunsereProjekteunddasKinder-lagererhaltenSieaufunsererHomepage.

> vonSelinaHaab,VereinTschernobylKinder

Verein Tschernobyl Kinder

INFORMATION

Verein Tschernobyl Kinder Postfach 19CH-9477 Trübbach

> tschernobylkinder.ch > facebook.com/VereinTschernobylKinder

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> vonKatrinSzacsvay,TierschutzverantwortlichefürAmphibienundWildvögel

Abschlussbericht Amphibien­wanderungen Gemeinde Wartau 2017

DasJahr2017zeigtesichalserfreulichesAmphibien-jahr. Nachdem die Wanderung der Grasfrösche inOberschan bereits in den Sportferien am 21. Februar2017einsetzte,schautesichdieAmphibienverantwort-lichenoch inderselbenNacht imMagletschwaldumundentdeckteauchwanderndeErdkröten.Normaler-weiselassensichdieseca.2WochenmehrZeitalsdieFrösche.Somitstartetedie«Fröschnisaison»obenunduntengleichzeitig.

InOberschanzähltendiedreiverantwortlichenFa-milienunterMithilfevon13Kindern157Fröscheund5Kröten.DiesisteineAbnahmevonrund50Tieren.ImRiet zeigtesich,dassetlichedortüberwinterndeFrö-schedenkaltenJanuarnichtüberlebthaben.DiedickeEisschichtführtewohlzueinemSauerstoffmangel.

InPlattiswandertendieKrötenzahlreichundohneUnterbruch. Erneut waren die 5. /6. Klässler der Pri-marschuleWeite,einPensionärunddieAmphibienver-antwortliche am Transport der Tiere ins Laichgebietbeteiligt.DerHöhepunktderSaisonspieltesichinderNachtvom18.aufden19.Märzab.Über500Tierewur-den in dieser Nacht gezählt und transportiert. DabeistiessenwiraufErstaunliches:Wir fandeneineJung-kröte (wahrscheinlich vom letztenJahr),dieaufNah-rungssuche war, ein mit drei männlichen Tieren be-hangenesWeibchen,dasdenWeginsLaichgebietnursehrmühsamunterdieFüssenehmenkonnteundet-lichevomZugüberfahreneKröten.

DieSchülerinnenundSchülerwurdendiesesJahrintensivaufs«Fröschnä»vorbereitet.NebenFachwis-senwiez.B.eineKrötevoneinemFroschunterschei-den zu können wurde auch das Thema «Zusammen-halt», «Gemeinsam etwas Gutes tun», «Organisationeiner komplexen Aufgabe» und «Verkehrssicherheit»abgedeckt.EineausgezeichneteLebensschule!

Total wurden dieses Jahr in Plattis 2127 Kröten,277 Frösche, 27 Molche und etliche Mäuse gesam-melt.Dies isteinsehrgutesErgebnis, liegtdochdiedurchschnittliche Anzahl gesammelter Erdkröten beica.1300Tieren.

Bleibt zu hoffen, dass die Tiere auch den unge-schütztenWeginihrSommergebietheilüberstehen.

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VEREINE UND KORPORATIONEN

> VonKatrinSzacsvay,ObfrauVogelschutz,OVWartau

Gemeinsam für Flussuferläufer und Flussregenpfeifer

Vogelschutzvereinediesseits und jenseits des Rheinshaben sich Anfang Jahr zu einer Interessengemein-schaft zusammengeschlossen, deren Ziel es ist, dieRheinwatvögel besser zu schützen. Von Trimmis bisRüthi wird daher zuerst eine Bestandaufnahme vomFlussregenpfeiferundFlussuferläufergemacht.AktivevomOrnithologischenVereinWartauhelfendabeimit.Eszeigtesich,dassjedeKiesinselvonWatvögeln,vorallem vom Flussregenpfeifer (siehe Bild) besetzt ist.RundeinDritteldesSchweizerischenBestandesdieserArt soll hier vorkommen. Der Flussregenpfeifer lebtvorwiegendaufdenKiesbänkendesRheins.ErernährtsichvonInsekten,WürmernundSpinnen.DenWinterverbringt er südlich der Sahara, sodass er jährlich10‘000kmzurücklegenmuss.SeinoffenesGelege istsehrverletzlich.DeshalbruftderOVWartauauf,sichauf den Kiesbänken rücksichtsvoll zu verhalten undHundeandieLeinezunehmen.

AuchandereVogelartensindmitBrütenbeschäf-tigt. Mit verschiedenen Nisthilfen helfen wir den Vö-geln,sicherePlätzefürihreBrutzufinden.Sokönnenwir einen aktiven Teil zur Artenförderung beitragen.LetztesJahrkonntenmehrereneueMehlschwalben-nesterinWeiteundOberschanmontiertwerden.NunhoffenwiraufeineschnelleAnnahmederKunstnesterundaufBruterfolg.

Der Nistkasten an der Vogelhütte ist von einerKleiberfamilie besetzt. Bereits sind die Jungen ge-schlüpft und verlangen lautstark nach Nahrung. DerKleiber istdereinzigeSingvogel,der inderLage ist,kopfüber einen Baumstamm hinunter zu klettern.DieseKletterfähigkeitwirddurcheinenachhintenge-drehteZeheermöglicht.DerKleibermauertdasEin-schlupflochseinerNisthöhlemitLehmoder feuchterErdebisaufeinekleineÖffnungzu.AlsNestunterlagedienenhäufigSchuppenderFöhrenrinde.SoauchbeimNestanderVogelhütte.ImHerbst-WinterkontrollierenundreinigenwirdieNistkästen.

DerOVWartauführtjedesJahrExkursionendurch,umdieVögelinihrenLebensräumenbesserkennenzulernen. Die Ausflüge werden jeweils im W&O unterWAS-WANN-WOundmittelsPlakatenpubliziert.AlleInteressiertensindherzlicheingeladenteilzunehmen.

INFORMATION

WeitereInformationensowiedieÖffnungszeitenderVogelhüttefindetmanunter:

> www. ovwartau.ch

Flussregenpfeifer bei Plattis

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VEREINE UND KORPORATIONEN

> vonMarliesFrick,Sekretariat,Kinder-undJugendhilfeSt.Gallen

INFORMATION

Weitere Informationen finden Sie unter > www.kjh.ch.

Kinder- und Jugendhilfe St.GallenBeratungsstelle SargansBahnhofstrasse 9 7320 Sargans

> Tel. 081 720 09 10 > [email protected]

Kinder­ und Jugendhilfe St.Gallen

ErziehungsberatungWir beraten Eltern bei Erziehungsfragen und unter-stützensiebeiderSuchenachLösungenimUmgangmitsichund ihrenKindern. InderKleinkindberatungvorOrtstehenwirimRahmenderMütter-undVäter-beratungoder inFamilienzentrenEltern für ihreFra-genzurVerfügung.

FamilienberatungInderFamilienberatungbietenwirRaum,umbeikriti-schenLebensveränderungenwieTrennung,Scheidung,Krankheit oder Umzug neue Perspektiven für die Zu-kunftzuentwickeln.

wellcome – Praktische Hilfe nach der GeburtWoBezugspersonenfehlen,vermittelnwirnachMög-lichkeitfreiwilligeMitarbeiterinnenzurEntlastungvonMütternmiteinemBabyoderKleinkindimerstenLe-bensjahr.

JugendberatungWirunterstützenJugendliche,einenWegauspersönli-chen Schwierigkeiten zu finden, im Umgang mit denEltern,inFreundschaftensowieinderSchuleoderamArbeitsplatz. Wir informieren über Rechte und Pflich-tenodervermittelnandereFachstellen.

UnsereMitarbeitendenverfügenübereineAusbildunginSozialerArbeitsowieüberspezifischeZusatzausbil-dungen.SiestehenunterSchweigepflichtundberatenkonfessionellunabhängig.

DieBeratungistkostenlos.DieTätigkeitendesVereinswerdenfinanziertdurchBeiträgevonKirchen,Gemein-den,StiftungensowieSpendenundLegate.

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VEREINE UND KORPORATIONEN

Wettbewerb «Im Scheinwerferlicht»

Mit Früchten von Hochstamm­bäumen gegen Armut

> vonProInfirmisSt.Gallen-Appenzell

> vonMargrithundDresStupp–Nüesch,Grabs

2017: Kultur für Alle – für Menschen mit und ohne Behinderung

Ausgezeichnet wird ein besonderes EngagementfüreinezugänglicheKultur.KulturisteinverbindenderKittderGesellschaft.DerZugangzurKulturistdeshalbeine wichtige Voraussetzung für die soziale TeilhabevonMenschenmitundohneBehinderung.Kulturer-möglicht zudem Begegnungen zwischen Menschen,diesichsonstkaumgetroffenhätten.Siehilftunsallen,denHorizontzuerweitern.

Teilnehmen können:Kulturinstitutionen, Kulturvereine und Kulturschaf-fendeindenKantonenSG/AI/AR,dieeinenBeitragfüreinezugänglicheKulturleisten(BeispielefindenSieindenUnterlagen).

UngespritzteundunbehandelteSchweizerMostbirnen-alsTafelobstungeeignet-sindderRohstofffürBir-nel.DieFrüchtevonHochstamm-Birnbäumenwerdengepresst,derSaftwirdgeklärt,filtriert,entsäuertundkonzentriert.Birnelistsüss,feinimGeschmack,sehrbekömmlich und ein reines Naturprodukt. Das hoch-wertige Konzentrat aus Schweizer MostbirnenschmecktwunderbaraufdemButterbrot,verleihtdemBirchermüesli das gewisse Etwas, intensiviert denfruchtigenGeschmackvonObstkuchenund-desserts,ergibterfrischendeMilchdrinksundvielesmehr.Darü-berhinausistBirnelleichtverdaulich,nährt,stärktundbringtdenStoffwechsel indSchwung.Birnel istauchfürDiabetikergeeignet:13GrammBirnelentsprecheneinerBroteinheit.

DurchdenKaufvonBirnelmachenSienichtnuretwasgutesfürIhreGesundheit,sondernunterstützenauchdieWinterhilfe.GleichzeitigtragenSiedazubei,

INFORMATION

Die Teilnahmebedingungen und die Wettbewerbs-unterlagen können per Mail oder telefonisch be-stellt werden bei:

Gabrielle Schneider, Leiterin Pro Infirmis Bera-tungsstelle Sargans,

> Tel. 058 775 20 51 > [email protected]

oder unter folgender Adresse abgerufen werden:

> www.proinfirmis.ch dann Kanton auswählen und auf «Aktuelles» klicken.

REGIONALE VERKAUFSSTELLE

Margrith und Dres Stupp – NüeschBüntlistrasse 149472 GrabsTel. 081 771 35 90

dassdieHochstammbäumeerhaltenbleibenunddendaraufangewiesenenVögelihrenatürlicheUmgebungbleibt.BirnelisteinreinesNaturproduktundkannviel-fachanStellevonZuckerverwendetwerden.

Seit1952vertreibtdieWinterhilfeBirnelzueinemgünstigenPreis.DerBirnel-Verkauf isteinezusätzli-che Einnahmequelle zur Finanzierung der Hilfstätig-keitderWinterhilfe.

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Wie Wartau zu seinem Wappen kam

> vonBrunoSeifert,GemeinderatWartau,RessortSchuleundJugend

SeitkurzemstehtanderaltenSchollbergstrasse(aufderGemeindegrenze)eineSkulpturderbeidenKünst-ler Franz Bucher (Wartau) und Cemal Akkaya (Sar-gans).DieSkulpturwirdgeziertdurchdiebeidenGe-meindewappen. Was als eigenwillige Version desWartauer Wappens anmutet, entspricht der ältestenDarstellungunseresGemeindewappens.

Das erste Wartauer WappenEs begann mit der Landesausstellung 1939. Für denunvergessenenHöhenweg,eineSelbstdarstellungun-seres Volkes, wurden die rund 3'000 Fähnlein allerSchweizerGemeindenangefordert.Dastelltesichher-aus,dasszahlreicheGemeinwesen,vorallemLandge-meinden,garkeinWappenbesassenoderes irgend-wann in der Geschichte verloren hatten. So auchWartau.AusdiesemGrund tratderGemeinderat vonWartaumehrmalszusammenunddiskutiertedieWap-penfrage. Entwürfe zweier Künstler wurden geprüft,undschliesslicheinigtemansichaufdieBurgruinealsWappenfigur.EswareinreinesFantasieprodukt,aberwenigstenseinsinnvolles,daWappenbildundGemein-denamenharmonierten.

Die Wappenscheibe in einer Londoner SammlungDieHerrenGemeinderätehättenessicheinfacherma-chenkönnen.StattnacheinemneuenWappenbildzu

suchen,hättensieblossdenRatvonProf.PaulBoeschaus Zürich befolgen und sich die Londoner Privat-sammlung des F.E. Sidney anschauen müssen. DorthatnämlichderZürcherProfessoreineseltsameEnt-deckunggemacht;eineherrlicheWappenscheibeausdemJahre1632,aufwelchereindeutigaufhellemFeldgeschriebensteht:«EinErsamegmeinWartauw».Eskannkaumdarangezweifeltwerden,dassessichdabeium unsere Gemeinde handelt. Wie diese Wappen-scheibenachLondongekommenistundwersieanfer-tigenliess,wirdwohlimmerimDunkelderüberdrei-hundertachtzig Jahre bleiben, die seither verflossensind.AberihreGeschichteseitderEntdeckungkenntman genau: Dr. Erwin Rothenhäusler, KunstantiquaraufdemNidbergobMels,hattesieinLondongekauftundbotsiedenWartauernzumPreisvon800Frankenan.DochdieWartauerhattendamalswohlanderefi-nanzielle Sorgen – man steckte 1936 immer noch inschwerer Krise. Auf alle Fälle schauten sie sich dieScheibekaumrichtigan,sonsthättensiedasherrlicheWappenmitdenzweistilisiertenRebenzweigensicherschondamalsgewählt.

AnderLandiflatterte1939dasFähnchenmitderBurgruinealsWappenbild,vonderbuntenDeckedesHöhenwegs,unddieWartauertatenesallenanderenBesucherngleich:Siesuchtenunterallden3'000Ge-meindewappenihreigenesundfühltensichgeehrtundvertreten,wennsieesendlichgefundenhatten.

Die Wappenscheibe geriet schliesslich in dieHände von A. F. Gehrig aus Zürich, der sie der Ge-meinde Wartau testamentarisch vermachte. Er starbam7.Oktober1973,undkurzdaraufholtendieVertre-terderGemeindedaskostbareWappenbildinsWartau– ohne einen Franken dafür zu bezahlen. Ohne diehochherzigeGestedesHerrnGehrigwäredieWappen-scheibe wohl für immer in irgendeiner Privatsamm-lungverschwunden.

Es ist das Wartauer WappenFortanverschwanddieBurgruineausdemWappenbildundmachtedenbeidengekreuztenRebenzweigenmitdemgoldenenSterndarüberPlatz.

Quelle:ThisAdank

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ImpressumHerausgeberin PolitischeGemeindeWartauRedaktion GemeinderatskanzleiGestaltung,Satz TypolayAGPapier «RecyStarPolar»,Recycling,

ausgezeichnetmitdem«BlauenEngel»

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No. 01-16-181623 – www.myclimate.org© myclimate – The Climate Protection Partnership

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[email protected]>www.wartau.ch

WARTAU Gemeinde mit Zukunft