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Precisely! www.makino.eu Die Kundenzeitschrift von Makino Europe 02|2014 INTERNATIONALES AEROSPACE FORUM Stückkostensenkung durch Effizienz und Flexibilität in der Bearbeitung REGRO S.R.L. Auf der Suche wahren Herausforderungen FAiST MEKATRONIC Erfolgsunternehmen setzt auf Makino Hochmoderne Fertigungs- technologien für die Luft- und Raumfahrt

- MachinImmomachinimmo.com/wp-content/uploads/2012/12/14_0186.5_Precisely… · Europaweite Webadresse: Inhalt 4 INTERNATIONALES AEROSPACE FORUM Stückkostensenkung durch Effizienz

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Die Kundenzeitschrift von Makino Europe 02|2014

INTERNATIONALES AEROSPACE FORUM

Stückkostensenkung durch Effizienz und Flexibilität in der Bearbeitung

REgRO S.R.L.

Auf der Suche wahren Herausforderungen

FAiST MEkATRONIC

Erfolgsunternehmen setzt auf Makino

Hochmoderne Fertigungs- technologien für die Luft- und Raumfahrt

Die Kundenzeitschrift von Makino EuropePrecisely! 02|20142

Herausgeber: MaKino Europe GmbH Bilder: Makino, Regro s.r.l., FAiSTVerantwortlicher Herausgeber: P. anders ingemarsson

Liebe Leser,

Wenn Sie mehr über das Makino-Portfolio, ein spezielles Produkt oder ein Thema aus diesem Magazin wissen möchten, eine auskunft benötigen oder ganz einfach Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: Andreas Walbert, Marketing [email protected]

allen führenden High-Tech-Unternehmen ist eines gemeinsam: Sie investieren massiv in Forschung und Entwicklung. Eine der in dieser Hinsicht am weitesten entwickelten Branchen in der Europäischen Union ist die Luft- und Raumfahrt, die laut offiziellen Angaben 12 % ihres Jahresumsatzes von ins-gesamt 128 Mrd. EUR in Forschung und Entwicklung fließen lässt. So ist es kein Zufall, dass auch Makino im Hinblick auf seine langfristigsten Ziele große Investitionen in Forschung und Entwicklung tätigt, um seine erstklassigen Produktions-technologien in technischer und kommerzieller Hinsicht für die Luft- und Raumfahrt weiter zu entwickeln.

Die steigende Nachfrage auf dem Markt der Passagierluft-fahrt mit einem für die nächsten Jahre erwarteten jährlichen Wachstum von 4,8 % verheißt nicht nur für die Luftfahrzeug-hersteller, sondern auch für die nachgelagerten Zulieferer der nächsten drei Ebenen eine rosige Zukunft. Wir bei Makino legen großen Wert darauf, aktiv unseren Beitrag zur Entwicklung der in diesem Bereich tätigen kleinen und großen Unternehmen zu leisten. Angesichts der enormen Bedeutung dieses Industriezweigs setzen wir alles daran, die Luft- und Raumfahrtbranche von unserem Wissen und unserer Erfahrung profitieren zu lassen und zwischen unseren Partnern und Kunden ein Netzwerk für gegen- seitigen Austausch zu fördern.

Ein Beispiel dafür ist das Internationale Aerospace Forum, das Anfang Juli im Makino Technology Centre in Kirchheim/Teck stattfand. Mittlerweile hat sich dieses Forum zu einer alljährlich stattfindenden Tradition entwickelt. Es bietet den Teilnehmern die Möglichkeit sich selbst davon zu überzeugen, wie die Kosten der Bearbeitung von Bauteilen für die Luft-fahrt durch eine Optimierung der Schneidleistung und die außergewöhnliche Flexibilität der Technologielösungen von Makino drastisch gesenkt werden können. Lesen Sie auf Seite 4–7, welches Fazit wir nach dem Aerospace Forum ziehen und wie sich die neue Makino T1 als hocheffiziente Bearbeitungslösung für großformatige Luftfahrtbauteile jeg- licher Form und jedweden Materials präsentiert. Außerdem finden Sie dort ein Interview mit Michael Santo, einem an- erkannten Experten für Lieferketten in der Luft- und Raum-fahrt, der über die Auswirkungen gegenwärtiger und zukünf- tiger Entwicklungen auf europäische Zulieferer für die Luft- und Raumfahrt spricht. Im selben Interview erklärt Rolf Schmidt, General Manager Application & Services bei Makino Europe, wie wir bei Makino den Zulieferern dabei helfen können, derzeitige und zukünftige Herausforderungen zu meistern.

Zu guter Letzt möchten wir Sie herzlich zu unserer nächsten Aerospace-Veranstaltung am 27. und 28. November 2014 einladen, bei der wir einen näheren Blick auf die Bearbeitung von Strukturteilen in der Luft- und Raumfahrt werfen möch-ten. Als einen der Hauptredner für die Veranstaltung haben wir übrigens Michael Santo gewinnen können.

Ich wünsche Ihnen interessante Unterhaltung mit der neues-ten Ausgabe unseres Kundenmagazins und freue mich darauf, Sie bei einer der nächsten Messen wieder zu treffen – auf bald in Stuttgart (AMB), in Brünn (MSV) oder in Mailand (BiMU)! ihr

P. Anders IngemarssonPresident & CEO Makino Europe

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MAKINO Europe GmbH Hauptverwaltung: Essener Bogen 5 22419 Hamburg, Deutschland +49 (40) 2980 9-0

Makino GmbHEssener Bogen 522419 Hamburg, Deutschland+49 (40) 2980 9-0

Kruichling 1873230 Kirchheim unter Teck, Deutschland +49 (7021) 503-0

Makino France S.A.S.Bat. Ronsard Hall a Paris nord 222 avenue des nations, CS 4504595912 Roissy Charles De Gaulle Cedex, Frankreich+33 1 787843-20

Makino Italia S.r.l.Strada privata delle orobie, 5Località Santa Maria in Campo20873 Cavenago Brianza (MB), italien+39 (02) 9594 82-90 Makino Iberia S.L.U. C/agricultura, 16 – 18, 2º 4ª 08320 El Masnou, Barcelona, Spanien+34 (93) 555 95 15 Makino s.r.o. Tuhovská 31 83106 Bratislava, Slowakei +421 (2) 4961 2-100 Ve Svahu 482/5 147 00 Prag 4, Tschechische Republik +421 (2) 4961 2-100 MAKINO Europe GmbH 4th Dobrininsky Pereulok 8 office C13-02 119049 Moskau, Russland +7 (495) 989 82-20

internationale Hauptverwaltung:Makino Milling Machine Co., Ltd.3-19 nakane 2-chomeMeguro-ku Tokyo 152-8578, Japan+81 (337) 1711 51www.makino.co.jp

Europaweite Webadresse:www.makino.eu

Inhalt

4 INTERNATIONALES AEROSPACE FORUM Stückkostensenkung durch Effizienz und Flexibilität in der Bearbeitung 8 REgRO S.R.L. Auf der Suche nach wahren Herausforderungen

11 FAiST MEkATRONIC Erfolgsunternehmen setzt auf Makino 14 Makino Europe News

Wir laden Sie herzlich zu folgenden Veranstaltungen ein:

AMB, Stuttgart, Deutschland 16. – 20. September 2014 MSV, Brünn, Tschechische Republik 29. September – 3. Oktober 2014BiMU, Mailand, Italien 30. September – 4. Oktober 2014Fakuma, Friedrichshafen, Deutschland 14. – 18. Oktober 2014Siane, Toulouse, Frankreich 21. – 23. Oktober 2014Airtec, Frankfurt, Deutschland 28. – 30. Oktober 2014Metall Madrid, Madrid, Spanien 29. – 30. Oktober 2014 Technology Seminar, Cavenago, Italien 17. November 2014Prodex, Basel, Schweiz 18. – 21. November 2014Internationales Aerospace Forum, Kirchheim unter Teck, Deutschland 27. – 28. November 2014Intec, Leipzig, Deutschland 24. – 27. Februar 2015

Für weitere informationen und die online-anmeldung besuchen Sie bitte www.makino.eu. Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Die Kundenzeitschrift von Makino EuropePrecisely! 02|20144

Stückkostensenkung durch Effizienz und Flexibilität in der Bearbeitung

Zahlreiche Gäste besuchen das Aerospace Forum um sich selbst ein Bild davon

zu machen, wie man mit optimierten Schneidleistungen und effizienten, flexiblen

Fertigungslösungen von Makino Kosteneinsparungen in der Teilebearbeitung

für die Luft- und Raumfahrtindustrie erzielen kann.

Das Hauptaugenmerk des am 2. und 3. Juli im Makino Technologiezentrum

in Kirchheim/Teck ausgerichteten Internationalen Aerospace Forums lag

dieses Jahr auf Kostensenkung und Zeitersparnis bei der Fertigung tra-

gender Konstruktionsteile. Zahlreiche Besucher zeigten sich beeindruckt

von den verschiedenen Vorführungen der neuesten Entwicklungen für

die Bearbeitung von Luft- und Raumfahrtkomponenten, einem ersten

Blick auf das perfekt auf die Hochleistungsbearbeitung großer Teile aus

allen Werkstoffen und jedweder Form ausgerichtete neue Bearbeitungs-

zentrum T1 von Makino sowie den Erfolgsberichten von Kunden des

Hauses Makino.

INTERNATIONALES AEROSPACE FORUM

Die neuesten Entwicklungen für die Fertigung von Teilen für die Luft- und Raumfahrtindustrie wurden nicht nur von Makino, sondern auch von Ge-schäftspartnern wie zum Beispiel Dassault Systèmes vorgestellt. Dem weltweit bei CAD/CAM-Software für Luft- und Raumfahrtanwendungen führenden Unternehmen gelang es dank in Zusammenarbeit mit Makino entwickelten Lösungen, die Schneid-leistung bei der Herstellung tragen-der Bauteile zu optimieren. Neben Vorträgen bekannter Persönlichkeiten aus der Luft- und Raumfahrtbranche sowie von Makino selbst gab es an- lässlich des Aerospace Forums auch eine Europapremiere zu feiern: die

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Markteinführung des Makino T1 Bearbeitungszentrums (siehe Kasten). Jede der Präsentationen und Vorführun- gen zeigte deutlich, dass Anlagen von Makino dank ihrer Vielseitigkeit und Effizienz auch bei der Bearbeitung von Komponenten für die Luft- und Raumfahrt zu einer Senkung von Stückkosten und Fertigungszeiten beitragen können. Die während des Aerospace Forums vorge-stellten Erfolge zweier Makino-Kunden konnten dies eindrucksvoll belegen.

Enorme kostensenkungenSo konnten Vertreter von N.C.M., einem Hersteller von Komponenten und Triebwerken für die Luftfahrtindus- trie sowie stationären Gasturbinen mit Sitz im italienischen Foligno, von Kosteneinsparungen zwischen 65 und 83 Prozent bei der Bearbeitung tragen- der Konstruktionsteile aus legiertem Aluminium berichten. Diese herausra-genden Ergebnisse wurden mit zwei Makino MAG1 Bearbeitungszentren erzielt, jeweils ausgestattet mit einer Spindel mit 30.000 U/min und dem auf 30 Paletten ausgelegten schlanken Fertigungssystem Fastems. Der zweite Erfolgsbericht kam von dem in Zaven-tem in Belgien beheimateten Unterneh- men ASCO Industries, das zu den weltweit führenden Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche gehört, wenn Spezialisten für die Konstruktion und Produktion von Hochauftriebssystemen, komplexen mechanischen Baugruppen und wichtigen Funktionsbauteilen gefragt sind. Dort kommen eine eigenständige Makino T2, zwei in flexible Fertigungs- systeme eingebundene Makino T2 Bearbeitungszentren sowie eine eigen-ständige Makino a92 zum Einsatz. Die Maschinen ermöglichten es ASCO, Umlaufbestand und Durchlaufzeiten bei der Bearbeitung um ein Drittel, Polierzeiten um die Hälfte und die Kos- ten um über zehn Prozent zu senken. Diese beeindruckenden Resultate sind das Ergebnis der 2009 begonne-nen engen Zusammenarbeit zwischen ASCO und Makino.

1 Serge Wintgens, Technical Director, ASCO, berichtet von guten Erfahrungen mit der Makino T2

2 Rolf Schmidt, general Manager Applications, Makino Europe, spricht bei der Eröffnungsveranstaltung

3 Live-Vorführungen im Europäischen Luft- und Raumfahrtzentrum von Makino in kirchheim/Teck

4 Masayoshi Hirahata, general Manager Applications, Makino Japan, bei der europäischen Markteinführung der Makino T1

5 Der grillabend bietet ausgiebig gelegenheit für interessante gespräche

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Die Kundenzeitschrift von Makino EuropePrecisely! 02|20146

Precisely! im Gespräch mit Michael Santo, Experte für

Lieferketten in der Luft- und Raumfahrt, Managing

Partner bei der Unternehmensberatung h&z und

Kolumnist bei FOCUS Online – oft zitiert im Handels-

blatt und bei Spiegel Online –, und Rolf Schmidt,

General Manager Applications bei Makino Europe.

Q Von welchen wichtigen Entwicklungen sind die Zulieferer der Luft- und Raumfahrtbranche

derzeit am stärksten betroffen? Michael Santo: Meiner Ansicht nach sind es insgesamt vier. Zum einen die gesunkenen militärischen Ausgaben in Euro-pa: Jahrelang waren militärische Programme der Grund dafür, dass Luft- und Raumfahrttechnologie weiterentwickelt und neue Materialien eingeführt wurden. Dank guter Margen im militärischen Bereich konnten die Zulieferer es den Unter-nehmen ermöglichen, bei zivilen Luft- und Raumfahrtprojek-ten mit wettbewerbsfähigen Preisen zu punkten.Als zweites möchte ich die wachsende Bedeutung der BRIC- Staaten erwähnen (Anm. der Red.: Brasilien, Russland, Indien, China). In diesen Ländern erleben wir zu Zeit den am stärksten wachsenden Personenluftverkehr und die am meisten stei-gende Nachfrage nach Luftfahrzeugen – ganz besonders in Asien. Airbus, beispielsweise, kauft 80 % seiner Materialien

in Europa ein, liefert aber nur 10 % seines Produktionsvolumens an Kunden in dieser Region. So ist es nicht weiter überraschend, dass die Regionen mit der größten Nachfrage auch erwarten, am stärksten an der Wertschöpfungskette partizipieren zu können. Drittens erfordert die Einführung neuer Werkstoffe und Techno-logien in einer breiteren Palette an Luftfahrzeugen, wie z. B. der verstärkte Einsatz von Titan und Carbonfasern, enorme Investiti-onen seitens der Zulieferer, wenn sie ihren Marktanteil behaup-ten und gemeinsam mit dem Hersteller wachsen möchten. Viertens sind die großen Herausforderungen beim Hochlauf der neuen Programme zu nennen. Dies gilt besonders für den A350, den neuen Langstrecken-Jet aus Carbonfasern, und den A320 Neo, die Neuauflage eines bestehenden Flugzeugs mit neuen Triebwerken und großflächigerem Einsatz von Carbonfasern. Der An- und Hochlauf der Serienproduktion des neuen A350 bringt natürlich enorme Herausforderungen mit sich; die größte beim A320 Neo besteht darin, in sehr kurzer Zeit die Produktion von 0 auf 50 Einheiten pro Monat hochzufahren – und das bei 80 % eingekauften Teilen und Dienstleistungen. Um die Herausforderungen beim Hochlauf meistern zu können, müssen die europäischen Zulieferer stark, flexibel und reaktionsfähig aufgestellt sein.

Q Wie kann Makino Zulieferer für die Luft- und Raumfahrt dabei unterstützen, die oben genannten Herausforde-

rungen zu meistern und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern? Rolf Schmidt: Wie Michael Santo sagt, sehen sich die euro-päischen Luft- und Raumfahrt-Zulieferer unter wachsendem Druck. Sie müssen bei der Herstellung ihrer Bauteile absolut wettbewerbsfähig sein – bei immer strengeren Qualitätsan-forderungen und anspruchsvolleren Werkstoffkombinationen. Dabei sind die Stückkosten der wichtigste Ansatzpunkt. Bei Makino können wir unsere Kunden mit Technologien unter-stützen, die genau auf diese Anforderungen abzielen, indem wir zum Beispiel die Möglichkeit abbilden, Titanteile in fünf

INTERVIEW

Das Europäische Luft- und Raumfahrtzentrum von Makino mit seinen großzügigen klimatisierten Räumlichkeiten ist in Kirchheim/Teck in der Nähe von Stuttgart beheimatet. Dort arbeiten Experten für die Programmierung von 5-Achs-Bearbeitungszentren für die Luft- und Raumfahrtbranche, Ingenieure für Luft- und Raumfahrtanwendungen sowie Spezialisten für Werkzeuge und Spannvorrichtungen. Speziell für die Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie von Makino entwickelte Bearbeitungszentren, wie z. B. die MAG1 und T1, stehen Besuchern nun im Technologiezen- trum für Live-Demonstrationen zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch –bitte kontaktieren Sie uns vorab unter [email protected].

Europäisches Luft- und Raumfahrtzentrum

3. INTERNATIONALES AEROSPACE FORUM

Michael SantoManaging Partner, h&z Consulting

Rolf SchmidtGeneral Manager Application & Services, Makino Europe

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Achsen mit derselben Maschine zu schruppen und zu schlich-ten. Mit dieser Bearbeitung in einer einzigen Aufspannung verbessert man nicht nur die Qualität, sondern senkt auch die Schneidzeiten. Außerdem arbeiten die Experten unseres Luft- und Raumfahrtbereiches kontinuierlich an der Optimierung innovativer Zerspanstrategien und der Reduzierung der Werk-zeugkosten. Durch diese Kombination von speziell auf die An-forderungen der Luft- und Raumfahrtbranche zugeschnittenen Produkten und unserer technischen Expertise können Kunden von Makino Kostensenkungen von bis zu 80 % erzielen.

Q Welche Entwicklungen erwarten Sie in der europäi schen Luft- und Raumfahrtbranche

in der Zukunft, und wie werden sich diese Ihrer Ansicht nach auf die Zulieferer auswirken? Michael Santo: In der Lieferkette dieser Branche wird es einen grundlegenden Wandel geben. Um sicherzustellen, dass Hoch-laufphasen erfolgreich verlaufen und die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht erhalten bleibt, werden sich die Hersteller auf eine begrenzte Anzahl direkter Zulieferer beschränken. Von diesen erwarten sie, dass sie ihre eigenen Lieferketten sicher unter Kontrolle haben. Also werden Zulieferer der ersten, zweiten und dritten Ebene stärker dabei in der Verantwortung stehen zu gewährleisten, dass ihre eigenen Lieferketten funktionieren. Das bedeutet wiederum konkret, in Menschen, Werkzeuge und Infrastruktur zu investieren. Um auf einem globalen Zulieferer-markt wettbewerbsfähig bleiben zu können, müssen europä-ische Unternehmen ihre Kosten wettbewerbsfähig gestalten und stark auf innovative Prozesse und Produkte setzen. Ich bin mir sicher, dass die Fähigkeit zur Innovation in Zukunft aus-

schlaggebend für Entwicklung und Besitz von Alleinstellungs-merkmalen sein wird. Als ein Gut, das in größeren Volumina als bisher nachgefragt sein wird, werden Bauteile für die Luft- und Raumfahrt in Zukunft weltweit auf Grundlage von Gesamt- kostenvergleichen eingekauft.In der Praxis bedeutet das, dass Zulieferer ihre zukünftige strategische Aufstellung grundlegend überdenken müssen: „Möchte ich führend bei Gesamtkosteneffizienz oder bei innovativen Technologien sein?“; „Worin besteht mein Alleinstellungsmerkmal?“; „Wo stehe ich zukünftig in der Lieferkette - auf Ebene 1, 2 oder 3?“; „Wie kann ich Teil globaler Zulieferernetzwerke werden?“; „Möchte ich als Partner mit anderen Zulieferern zusammenarbeiten, und wenn ja, wie ist das zu bewerkstelligen?“; und „Wie sehen die finanziellen Anforderungen aus, und wie kann ich sie erfüllen?“ Ich bin mir sicher, dass diese Entwicklungen auf globaler Ebene zu einem starken Wettbewerb um die niedrigsten Kosten führen und uns in Europa ein innovatives Umfeld an Zulieferern bescheren werden.

Die Makino T1 ist ein vielseitiges und leistungsstarkes horizontales Bearbeitungszentrum, das die Eigenschaften der größeren Makino Titan-Bearbeitungszentren, wie beispielsweise Robustheit, Steifigkeit und Dämpfung, mit der Maschinendynamik der Aluminium-Bearbeitungszentren von Makino und dem Präzisionsmanagement der vertikalen Bearbeitungszentren von Makino kombiniert. Die T1 besticht durch herausragende dynamische Steifigkeitswerte - unabdingbar für das bei der Produktion großer und schwerer Bauteile erforderliche Höchstmaß an Schneidstabilität. Die bei traditionellen Dreh-Schwenktisch-Lösungen aufgrund einer Strahlablenkung oftmals ungenaue Teilepositionierung ist hier nicht von Belang, da der Drehtisch (B-Achse) und das gegossene Maschinenbett den hohen Belastungen problemlos standhalten. Dank ihrer einzigartigen Guss- und Kinematik-struktur bietet die T1 darüber hinaus auch bei großen oder zylindrischen Werkstücken eine leichte Zugänglichkeit. Die T1 ist die perfekte Wahl für die Bearbeitung tragender Konstruktionsteile aus Titanlegierungen sowie von Triebwerkbauteilen aus Titan oder Nickellegierungen; gute Schneidleistungen werden jedoch auch bei anderen Werkstoffen erzielt, wie z.B. bei Aluminium. Die Zerspan- und Kühltechnologien der T1 führen Wärme wirksam aus dem Schneidbereich ab, verlängern die Werkzeugstandzeit und tragen zu einer optimierten Späneabfuhr bei, was besonders bei der Bearbeitung von großformatigen Aluminiumwerkstücken und beim Schruppen von Titan unter hohen Temperaturen von großer Bedeutung ist.

Die Makino T1: Hochleistungsbearbeitung großer Teile aus allen Werkstoffen und jedweder Form

Die nächste Veranstaltung von Makino für die Luft- und Raumfahrt findet am 27. und 28. November 2014 in Kirchheim/Teck (D) statt. Schwerpunkte werden dann die Optimierung von Prozess- und Werkzeugkosten durch Anwendung führender Makino-Technologien sein.

Internationales Aerospace Forum

Die Kundenzeitschrift von Makino EuropePrecisely! 02|20148

Auf der Suche nach wahren

Herausforderungen

REGRO S.R.L.

Seit seiner Gründung im norditalienischen Adro nahe Brescia im Jahr 1977 hat sich das Unternehmen Regro

zum absoluten Experten für die Entwicklung und Konstruktion von zunächst Druck- und später Spritzguss-

formen entwickelt. Anfänglich deckte Regro noch verschiedene Branchen ab, aber in den letzten Jahren legte

das Unternehmen seinen Schwerpunkt fast ausschließlich auf die Automobilindustrie. Es werden mittlerweile

mittelgroße bis große Formen für Tier-1 Zulieferer auf der ganzen Welt entwickelt und produziert, die ihre

Kunststoffbauteile (Instrumententafeln, Interieur-Komponenten, Front- und Heckstoßfänger) direkt an haupt-

sächlich deutsche Automobilfirmen liefern.

Kompromisslose Qualität und die strikte Einhaltung von

Toleranzen und engsten Lieferterminen sind für europäische

Formenbauer ein absolutes Muss

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Außergewöhnliche komplexitätFormen von Regro sind äußerst kom- plex. Zusätzlich zu den üblichen Spritz- und Kühlvorrichtungen verfügt jede Form über verschiedene in mehrere Richtungen und in bestimmter Reihen-folge bewegliche Elemente, die erfor- derlich sind um das Bauteil aus der Form auszustoßen. Formen mit Schie- ber sind nur eine der zahlreichen an- spruchsvollen Herausforderungen, mit denen sich das Entwicklungsteam tag- täglich auseinandersetzt. Eine weitere sind sogenannte Formeinsätze, also verschiedene Kombinationen von Stahl- einsätzen mit unterschiedlichen Geo-metrien (je nach Form des herzustellen-

den Bauteils), die zur Produktion unter- schiedlicher Varianten der gleichen Komponente verwendet werden und auf dieselbe Stammform zurückgehen.

Dem chinesischen Wettbewerb überlegenDario Marchetti, Geschäftsführer von Regro, ist überzeugt, dass es sich Formenhersteller nicht leisten können, einfach so weiterzumachen wie bisher, wenn sie bereits lange vor Beginn der Wirtschaftskrise in Konkurrenz mit Niedriglohnländern standen. „Sie müssen sich verbessern, sich auf die Herausforderungen des Marktes einstellen, lernen, investieren

und wachsen. Genau das haben wir gemacht und werden es weiter tun. Bevor wir uns in der anspruchsvollen Automobilbranche etabliert hatten, waren unsere Formen einfacher aus-gelegt und dem weltweiten Konkur-renzdruck stärker ausgesetzt. Wenn beispielsweise ein Hersteller von Staubsaugern seinen Standort nach China verlegt, kann es sich der Zulie-ferer nicht leisten, die Formen weiter-hin aus Italien zu liefern, unabhängig

davon, wie gut man ist. Die gesamte Produktionskette wandert mit, und der Kunde wird mit Zulieferern vor Ort arbeiten wollen. Das ist einfach so. Wir können der chinesischen Konkur-renz nur dann überlegen sein, wenn wir komplexe Komponenten liefern.“

Aus diesem Grund hat Regro stark in seine Technologien investiert. Ziel war es, sich qualitativ zu verbessern, ver- schiedene Möglichkeiten zu evaluieren und deutlich größere, komplexere und schwieriger herzustellende Formen zu produzieren. Das Unternehmen hat sich bewusst für das Anspruchsvolle entschieden, um dann kompromisslose Qualität, strikt eingehaltene Toleranzen zu realisieren und engste Liefertermine einhalten zu können. Nur so kann es sich Regro erlauben, seine Formen weiterhin in Italien zu produzieren, selbst wenn sie hinterher an weit ent- fernt liegende Automobilwerke geliefert werden.

Formen für den Automobilbau bestehen üblicherweise aus einer Grundform und verschiedenen Einsätzen. Diese Einsätze erfordern eine mehrstündige Bearbeitung – sie sind aufgrund von Menge und Geometrievielfalt das kritischste Element des gesamten Prozesses. Auch die Ästhetik darf keinesfalls vernachlässigt werden, da das Endprodukt oftmals offen zu sehen ist.

Schwierigkeiten mit ZulieferernDiese komplexen Komponenten waren für das Entwicklungsteam Segen und Fluch zugleich: „Eine Zeit lang hatten wir die Produktion ausgelagert, aber

Die Kundenzeitschrift von Makino EuropePrecisely! 02|201410

dann gab es Qualitätsprobleme“, er- klärt Dario. „Lieferverzug aufgrund eines Problems beim Zulieferer war vollkommen inakzeptabel! Die zur Pro- blemlösung im Notfall zur Verfügung stehende Zeit war – und ist – sehr kurz, und unsere Liefertermine müssen um jeden Preis eingehalten werden. Kos-teneinsparungen verleiteten uns dazu, die Produktion der Einsätze nach China zu verlagern, aber das Ausmaß an Nichteinhaltung unserer Vorgaben war schlicht nicht hinnehmbar.“

Nie wieder Unsicherheiten im ProzessRegro ging dazu über, die gesamte mechanische Bearbeitung wieder sel-ber durchzuführen - ohne Ausnahme. Man entschied sich zum Kauf einer 5achsigen D500 von Makino mit neun Paletten. Das Unternehmen hatte auch andere Hersteller in Betracht gezogen, aber die D500 versprach bessere Präzision und Garantien für die Spindel, die kein anderer Herstel- ler geben konnte: „Wir mussten abso-lut sicher gehen, dass der Einsatz im Anschluss an die Bearbeitung ohne Nacharbeit direkt in der Form mon-tiert werden konnte. Nur mit absoluter Sicherheit in diesem Punkt können wir die verschiedenen Bearbeitungs-schritte für die Formen sauber planen, Einsatz für Einsatz und in Übereinstim- mung mit der CAD-Geometrie. Die

Teile müssen den Prozess in perfektem Zustand verlassen, da es kein Zeit-fenster für etwaige Anpassungen gibt. Nach einigen Jahren Erfahrung mit den Maschinen können wir heute sicher sagen, dass die D500 von Makino die beste im Markt verfügbare Maschine für diesen Einsatzbereich ist – ihre Präzision sucht ihresgleichen.

Präzision garantiertTatsächlich ist die beeindruckende Struktur der D500 der Garant für ihre Präzision. Regro spannt die Einsätze in die Maschine ein - und mit den passenden Einstellungen und Werk-zeugen entspricht das Bauteil nach der Bearbeitung in jedem Fall den Spezifikationen. Unsicherheit war gestern, so Dario: „Wir haben unser Ziel in jeder Hinsicht erreicht. Wir schaffen Präzision im Hundertstel-Bereich ohne auf versierte Bediener angewiesen zu sein. Die D500 lässt uns nie im Stich: Wenn die beiden grundlegenden Parameter – Einstel-lung und Werkzeugauswahl – stim-men, ist jeder Bediener dazu in der Lage ein perfektes Bauteil zu produ-zieren, aus dem einfachen Grund dass die Maschine keine Fehler macht.“

Mitarbeiter von Regro bezeichnen die D500 als absolute Präzisionsmaschine. Elektronische Anpassungen gibt es so gut wie nie. Ihre herausragende Leistung verdankt die Maschine der

Dario Marchetti, general Manager, Regro s.r.l.

sorgfältigen Entwicklung eines jeden Details aller Komponenten, wie bei-spielsweise der Spindel. Makinos Spindelkonzept unterscheidet sich von dem der meisten anderen Maschi-nenbauer. Seine Vorteile liegen in stabiler Präzision und verlängerter Werkzeugstandzeit – Verschleiß wird reduziert, und die Oberflächengüte bleibt kontinuierlich auf höchstem Niveau. Stator und Rotor werden von innen nach außen gekühlt. Dieses Kühlkonzept ist nicht nur schwieriger darzustellen sondern auch teurer, funktioniert aber sehr viel besser als das von außen gekühlter Spindeln. Durch dieselben Zentrifugalkräfte gelangt das Kühlmittel an die äußere Oberfläche, wodurch auch die Tempe - ratur jeder Komponente stabil gehalten wird.

„Die Endqualität ist so gut, dass bei den Formeinsätzen keinerlei manuelles Eingreifen wie Nacharbeit oder Polie-ren erforderlich ist“, erklärt Dario. „Wir sind hochzufrieden und über-legen, erneut in Makino-Maschinen zu investieren. Das Problem mit den Einsätzen ist gelöst: Der gesamte Produktionszyklus wird eng überwacht, Wiederholgenauigkeit ist kein Problem mehr, Nacharbeit überflüssig und Anpassungsmaßnahmen nicht länger vonnöten. Unsere Liefertermine für die Formenmontage können ausnahmslos eingehalten werden.“

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Erfolgsunternehmensetzt auf Makino

Rumänisches Unternehmen startet durch –

dank Makinos zuverlässiger Werkzeugmaschinen

FAiST MEKATRONIC

Die Legende besagt, dass Rom von Romulus und Remus erbaut wurde.

Der rumänische Ingenieur Remus Cotut, hat zwar FAiST Mekatronic

nicht gegründet, aber seine Laufbahn - vom CNC-Bediener zum Ge-

schäftsführer in nur fünf Jahren - mutet wahrhaft legendär an. Das

Unternehmen dieses zeitgenössischen Remus blickt auf eine rasante

Entwicklung zurück: Es wuchs von 250 Mitarbeitern 2010 auf 880 heute,

und von 4 Mio. EUR Umsatz 2008 auf 53 Mio. EUR 2013. Laut Remus ist

die Zuverlässigkeit seiner Makino J66 und a51nx einer der ausschlagge-

benden Faktoren für den Erfolg von FAiST Mekatronic.

Die Kundenzeitschrift von Makino EuropePrecisely! 02|201412

FAiST in RumänienSeit ihrer Gründung im Jahr 1978 hat die italienische FAiST-Gruppe weltweit kontinuierlich expandiert. 2005 wurde die Tochtergesellschaft im nur wenige Kilometer von der unga-rischen Grenze gelegenen Oradea im Westen Rumäniens als Teil des Geschäftsbereichs FAiST Light Metals gegrün-det. Seit 2005 hat sich die Angebotspalette von FAiST Mekatronic, der Name unter dem die Tochtergesellschaft bekannt ist, erweitert und beinhaltet jetzt auch Forschung und Entwicklung, Markteinführungen neuer Produkte, die Produktion von qualitativ hochwertigen Druckgussteilen aus Aluminium, Präzisionsbearbeitung, die Versilberung von Bauteilen und Baugruppen für die Telekommunikations- und Automobilbranche, den Schienenverkehr und verschiedene

andere Industriesektoren sowie Markteinführungen und Montageumfänge für elektromechanische und elektronische Systeme. Die Kernmärkte von FAiST Mekatronic liegen in Europa, wo Kunden wie Ericsson Bauteile für die Telekom-munikationsinfrastruktur beziehen, Motoren und Pumpen-gehäuse an Automobilzulieferer wie Mahle geliefert werden oder beispielsweise ein italienisches Unternehmen mit zwei Millionen Spannelementen pro Jahr versorgt wird. Im Moment arbeitet FAiST Mekatronic für die Herstellung seiner Bauteile ausschließlich mit Aluminiumlegierungen. Für die Zukunft soll möglicherweise Magnesium als deutlich leichtere Alternative in Betracht gezogen werden.

kometenhafter AufstiegDie Wahl des Standortes für die neue Tochtergesellschaft fiel auf diese Region Rumäniens, weil dort bei niedrigen Lohnkosten hoch qualifizierte Mitarbeiter zu finden sind – Menschen wie Remus Cotuț. Der Maschinenbauingenieur stieg bei FAiST Mekatronic zunächst als CNC-Bediener ein – wenn auch nicht für lange. Nach kurzer Zeit schon stieg er zum Leiter des CNC-Bereiches auf. Innerhalb von zwei Jahren wurde er zum Produktionsleiter und 2010 zum neuen Ge-schäftsführer befördert. Dieser rasante Aufstieg ging mit dem beachtlichen Wachstum von FAiST Mekatronic Hand in Hand.

Beachtliches WachstumFAiST Mekatronic ist ein Senkrechtstarter wie er im Buche steht. Von 2010 bis 2013 stieg die Anzahl der Mitarbeiter von 250 auf 650 - im August 2014 waren es schon 880. Und: „Wir möchten in den nächsten Jahren noch 250 –300 zusätzliche Mitarbeiter einstellen“, fügt Remus hinzu. Die Umsatzent-wicklung ist sogar noch bemerkenswerter – von 4 Mio. EUR 2008 auf 53 Mio. EUR 2013. Um mit der steigenden Nachfrage nach Produkten von FAiST Mekatronic mithalten zu können, produziert das Unternehmen in drei Schichten rund um die Uhr, 7 Tage pro Woche. Eine vierte Schicht unterstützt wäh-rend der Ferienzeiten, oder wenn bei anderen Engpässen zusätzliche Mitarbeiter benötigt werden.

Zurzeit gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass das Wachs-tum nachlassen könnte. Das Unternehmen ist dabei, die Fa- brik um 9.000 m² auszubauen – zusätzlich zu den 16.500 m², die bereits für Produktion und Verwaltung zur Verfügung stehen. Sobald der Ausbau gegen Ende 2014 abgeschlossen ist, wird FAiST Mekatronic über eine Produktionsfläche von mehr als 20.000 m² verfügen, die mit Sicherheit gute Verwendung findet: Um die steigende Nachfrage nach Produkten des Unternehmens befriedigen zu können, sind bereits neue Maschinen bestellt worden. Für Dezember ist die Auslieferung einer neuen Druckguss-Maschine für Alu-miniumkomponenten geplant, und die CNC-Flotte wird von 48 auf 70 Maschinen erweitert.

Beachtliche ZuverlässigkeitKurz nachdem die Fabrik im Juni 2006 ihre Tore öffnete, hielten auch die ersten Makino-Maschinen bei FAiST Mekatronic Einzug. Die sechs horizontalen Bearbeitungszentren (HMC) J66 wurden von einem FAiST-Standort in Italien nach Rumänien verlagert, an dem sie seit 2002 im Betrieb gewesen

Remus Cotuț (r.) im gespräch mit Petr Pavka, Leiter Consulting und Sales bei Makino s.r.o.

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waren. „Es ist wirklich bemerkenswert, dass die J66 seit 12 Jahren absolut zuverlässig laufen“, so Remus. Nach deut- lich anderen Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit von hori-zontalen Bearbeitungszentren eines anderen Herstellers gab die verlässliche Leistungsfähigkeit der J66 für Remus den Ausschlag, im Februar 2012 noch eine a51nx zu kaufen. „Auch bei dieser Maschine waren wir von der Leistung aus- nahmslos beeindruckt“, erklärt Remus. „Mehr als ein Jahr lang haben wir das horizontale Bearbeitungszentrum genau- estens beobachtet und konnten keinerlei ungeplante Ausfall- zeiten feststellen. Die a51nx mit ihrer Spindel (15.000 U/min) erwies sich als genauso leistungsstark wie jede andere CNC- Maschine, die über eine Spindel mit 18.000 U/min verfügt. Der entscheidende Unterschied ist die Zuverlässigkeit der a51nx. Genau deshalb habe ich für dieses Jahr vier weitere a51nx von Makino bestellt. Was außerdem für Makino spricht sind die Bearbeitungsgenauigkeit von 8µ und der herausra-gende Kundenservice in Bratislava. Bei Bedarf stehen die Service-Techniker von Makino um Punkt 8 Uhr morgens bei uns an der Pforte.“

Ausbaupläne für die Zukunft„2014 investieren wir weitere 10 Mio. EUR – davon 7 Mio. EUR in unsere Anlagen und 3 Mio. EUR in den Ausbau unserer Gebäude – und in den kommenden Jahren werden noch 6 Mio. EUR folgen“, so Remus. Diese optimistische Planung steht mit vielversprechenden Aussichten für die rumänische

Wirtschaft im Einklang. Das Investitionspotential Rumäniens wurde erst kürzlich von der Ratingagentur S&P von ‚schlecht’ auf ‚sehr gut’ heraufgesetzt. Dank der Senkung rumänischer Zinssätze um 30 – 50 % stehen einer Kreditaufnahme des Unternehmens für den weiteren Ausbau keine nennenswer-ten finanziellen Hindernisse entgegen. Nachdem sich in den letzten Jahren zahlreiche ausländische Fabriken in der Region niedergelassen haben, verkauft FAiST Mekatronic seine Pro-dukte nun auch an andere dort ansässige Unternehmen, wie z.B. elektronische Stellantriebe an Hella in Temeswar.

Fortschritt mit MakinoDie zuverlässige Leistungsfähigkeit der Makino-Maschinen, der gute Kundenservice der mitteleuropäischen Niederlas-sung von Makino Europe in Bratislava und die kundennahe Beratung und Verkaufsunterstützung seitens Petr Pavkas von Makino sind drei Gründe, aus denen Makino darauf bau-en kann, weiter seinen Beitrag zum anhaltenden Erfolg von FAiST Mekatronic leisten zu können.

Absolute Zuverlässigkeit der J66: 12 Jahre im Einsatz für FAiST – ohne das Unternehmen auch nur ein einziges Mal im Stich zu lassen

“Bei Bedarf stehen die Service-Techniker von Makino

um Punkt 8 Uhr morgens bei uns an der Pforte. ”

Die Kundenzeitschrift von Makino EuropePrecisely! 02|201414

NewsMakino Europe

Hesterberg, Meinerzhagen, DeutschlandDas 1978 als Werkzeughersteller gegründete Unternehmen Hesterberg GmbH ist ein nach ISO 9001 zertifizierter Lohnfertigungsbetrieb. Hesterberg konzentriert sich seit 1996 vollständig auf die Auftragsfertigung und ist am Markt als Spezialist für die Herstellung von Werkzeugen und Prototypen für Kunden aus metall-, kunststoff- und blechverarbeitenden Industriezweigen sowie dem Werkzeug- und Formenbau erfolgreich. Im März investierte Hesterberg zum ersten Mal in eine Makino-Maschine. Das vertikale Bearbeitungszentrum F9 bekam aufgrund seines guten Preis-Leistungs-verhältnisses und seiner Leistungsfähigkeit bei der hochpräzisen Bearbeitung von groß dimensionierten Bauteilen den Zuschlag und versetzt Hesterberg so in die Lage, die Anforderungen seiner Kunden optimal zu erfüllen. www.hesterberg-cadcam.de

Bekaert, Kortrijk, BelgienDas Unternehmen Bekaert ist globaler Markt- und Technologieführer für die Bearbeitung von Stahldraht und Be- schichtungen sowie der weltweit größte unabhängige Hersteller von Produkten aus gezogenem Stahldraht. Mit weltweit 27.000 Mitarbeitern ver- sorgt Bekaert Kunden aus 120 Ländern und erwirtschaftete 2013 einen Gesamt- umsatz von 4,1 Mrd. EUR. Seit mehr als 130 Jahren arbeitet Bekaert erfolgreich an der Verbesserung der Oberflächen- und Volumeneigenschaften von Stahl- draht-Produkten. Das bekannteste Pro- dukt der Belgier ist wohl für die Ver- stärkung von Reifen eingesetztes Stahl- kord, aber das Produktportfolio umfasst auch eine breite Palette an hochent- wickelten Stahldraht-Produkten für andere Anwendungen, wie beispiels- weise Kardierlösungen und Karden-beschläge für Textilmaschinen. Auf-grund ihrer Präzision (< 0,001 mm) und der hervorragenden Lebensdauer des Karbidwerkzeugs investierte Bekaert kürzlich in eine zweite Drahterodier-maschine UPV-3 von Makino mit vier Achsen.

www.bekaert.com/cardclothing

mehr als 50 Jahre Erfahrung mit der Herstellung von hochwertigen Werkzeugen und Gussprodukten sowie mechanischer Bearbeitung zurück. Die fünf Unternehmen bilden eine strategische Allianz für die Herstellung von Werkzeugen für Innenver-kleidungen und Luft- und Raumfahrtanwendungen. Die funktions- und fertigungs-orientierte Angebotspalette deckt auch die Entwicklung und Fertigung von Metall- und Kunststoffkomponenten ab. Das Portfolio der Gruppe erstreckt sich von Konstruktionskonzepten über Prototypen- und Kleinserienbau bis hin zur Serien- fertigung. Grunewald entschied sich kürzlich zum Kauf des vertikalen Bearbeitungs- zentrums F8 von Makino um seinen Bedarf nach einer hochstabilen Maschine zur Stahlbearbeitung abzudecken. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung waren die stabile Spindel, der zu den Anforderungen des Unternehmens passende Arbeits-raum und das gute Preis-Leistungsverhältnis der F8. Am Standort in Irxleben war bei Grunewald zur Werkzeugfertigung bereits vorher eine Erodiermaschine von Makino im Einsatz. www.grunewald.de

Grunewald Group, Bocholt, DeutschlandDie Grunewald-Firmengruppe blickt mit ihren fünf auf unterschiedliche Bereiche spezialisierten Unternehmen an vier Standorten in Deutschland und einem in den USA bereits auf

ww

w.m

akino.eu

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Barosz Gwimet, Wodzisław Śląski, PolenDie 1984 gegründete Unternehmens-gruppe Barosz Gwimet hat heute insgesamt drei Geschäftsbereiche; einer davon, System-Barosz Gwimet Sp. z o.o., ist Spezialist für die CNC-Bearbeitung von Werkstücken für die Automobilindustrie und weitere Branchen sowie für den Bau von Werk- zeugmaschinen und die Herstellung von Teilen und Baugruppen für einen breiten Kundenstamm. System-Barosz Gwimet erwarb vor Kurzem sieben horizontale Bearbeitungszen-tren des Typs a61nx von Makino, die für die Bearbeitung von Zylinderköp-fen im Auftrag von Volvo zum Einsatz kommen. Die Entscheidung fiel für Makino, weil das von Volvo in Auftrag gegebene große Volumen ein besonders hohes Maß an Zuverlässigkeit und Stabilität erfordert – mangelnde Anla-genverfügbarkeit sowie unzureichen-de Präzision oder Stabilitätsprobleme würden zu massiven Schwierigkeiten führen. Die Produktion der Motoren-komponenten für Volvo ist mit einem ersten Bearbeitungszentrum bereits angelaufen – und der Kunde ist mehr als zufrieden. www.sbg.barosz.pl

SCHIEBEL s.r.o., Olmütz, Tschechische Republik Die Kernkompetenzen des 1996 gegründeten Unternehmens SCHIEBEL s.r.o. sind Fräs-und Drehbearbeitungen. Schweißen, drehen, fräsen und die Überprüfung von Vorrichtungen für die Luft- und Raumfahrtbranche sowie Einzel- und Klein-serienfertigung für verschiedene Industrieanwendungen machen den Großteil des Produktionsvolumens aus. Mit der Drahterodiermaschine DUO 64 nahm das Unternehmen 2013 seine erste Makino-Maschine in den Maschinenpark auf. Nach-dem sich diese Maschine im Einsatz für SCHIEBEL s.r.o. bewährt hatte, kam nun vor wenigen Monaten die Senkerodiermaschine EDBV8 hinzu. Die hochpräzise 5-Achs-Maschine ist auf Kühllochbohrungen in Turbinenschaufeln und andere Anwendun-gen für Werkstoffe wie Hastelloy® oder Inconel® zugeschnitten. Ausschlaggebend für den Kauf waren Präzision, Bohrgeschwindigkeit und die Möglichkeit, in fünf Achsen sehr kleine und tiefe Bohrungen einbringen zu können. Mit der Möglichkeit, maximale Werkstückabmessungen und Zuladungen von 150 kg darstellen zu kön-nen, ist SCHIEBEL im Wettbewerbsumfeld optimal aufgestellt. www.schiebel.cz

Hacker-Feinmechanik, Offenberg, DeutschlandSeit seiner Gründung im Jahr 1986 hat sich das Unternehmen Hacker Feinmechanik GmbH zu einem internationalen Zulieferer von komplexen Werkstücken und technisch anspruchsvollen Baugruppen entwickelt, dessen Kunden in so unter-schiedlichen Branchen wie Automobil, Hydraulik, Maschinenbau, Medizin und Luft- und Raumfahrt zu Hause sind. Hacker-Feinmechanik setzt schon seit den frühen 90er Jahren auf Makino und hat erst kürzlich wieder in eine Makino- Maschine investiert: Das mit einem Roboter system von Erowa ausgestattete vertikale 5-Achsen-Bearbeitungszentrum D500. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung waren das Maschinen-Gesamtkonzept und insbesondere die Steifigkeit des Bearbeitungszentrums. www.hacker-feinmechanik.de

Roman Rochau, Bachhagel, DeutschlandRoman Rochau GmbH & Co. KG ist bereits seit mehr als einem Vierteljahrhundert mit der Fertigung von hochwertigen Stanz- und Umformwerkzeugen, Hochpräzisions- teilen, Prototypen, Einzelteilen und Kleinserien am Markt erfolgreich. Vor Kurzem erwarb das Unternehmen als erstes Makino-Produkt die Drahterodiermaschine U6 H.E.A.T. Geschäftsführer Roman Rochau erklärt, welche Faktoren die Entschei-dung maßgeblich beeinflusst haben: „Wir kannten Makino als erstklassigen Partner für die Bereitstellung von Präzisionsmaschinen und entschieden uns aus verschiedenen Gründen für eine Investition in die U6 H.E.A.T.: Die Maschine überzeugt durch Preis-Leistung, Energiehaushalt, intuitive Bedienbarkeit, gute Zugänglichkeit und Präzision. Auch die Zusammenarbeit mit dem für uns zuständigen Ansprech-partner im Vertrieb gestaltete sich als überaus zufriedenstellend. Wir haben die U6 H.E.A.T. nun schon seit April bei uns im Einsatz und können feststellen, dass sowohl unsere Erwartungen als auch die unserer Kunden voll erfüllt werden, die wir in den Bereichen Lohnfertigung für Erodieranwendungen und Werkzeugbau betreuen. Mit Sicherheit werden dieser U6 H.E.A.T. weitere Maschinen von Makino folgen!“

www.Rochau-Werkzeugbau.de

Weitere Informationen finden Sie auf www.makino.eu/aerospace.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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