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Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, von Polizei und Gerichten, Schulen, Banken, Sparkassen, Handwerkerschaft und der Agentur für Arbeit sowie Vertreter der Medien hatte Land- rat Ernst Walter Görisch zum „Abend im Kreishaus“ in den Sit- zungssaal der Kreisverwaltung geladen. Ereignisse und Entwick- lungen, die den Landkreis Alzey- Worms im vergangenen Jahr be- wegt haben sowie der Ausblick auf die Aufgaben der kommen- den Monate standen im Mittel- punkt des Jahresempfangs. Schwungvoll umrahmt wurde der Abend vom Orchester „Ju- nior winds“ von der Kreismusik- schule Alzey-Worms unter Lei- tung von Reinhold Grützner. „Hinter dem Landkreis liegt ein ereignisreiches Jahr. 2012 konn- ten wieder wichtige Projekte auf den Weg gebracht werden. Dies liegt auch am guten Miteinander und an der konstruktiven Arbeit der Gremien“, betonte Görisch, der dabei auf die Landratswahl 2012 zurückblickte und für das ihm erneut entgegengebrachte Vertrauen herzlich dankte: „Das Ergebnis der Landratswahl im vergangenen März hat mir ge- zeigt, dass unsere Kreispolitik den richtigen Weg verfolgt und breite Zustimmung seitens der Bevölkerung findet.“ Schulentwicklung weiter Schwerpunkt Weiterhin bleibe die Schulent- wicklung Schwerpunkt der Arbeit aber auch der Investitionen des Kreises. Gute Bildung und eine solide Ausbildung für alle seien wichtige Voraussetzungen für die Menschen und für die zukunfts- orientierte Entwicklung des Landkreises Alzey-Worms. Mei- lensteine seien die Inbetriebnah- me der Mensa für die beiden Al- zeyer Gymnasien, der avisierte Start der Fachoberschule an der Alzeyer Gustav-Heinemann-Real- schule plus und die Fertigstellung der Arbeiten an der IGS und Realschule plus in Osthofen. Die Lage der Wirtschaft in Rhein- land-Pfalz und im Kreis Alzey- Worms könne heute als stabil be- zeichnet werden. Einmal mehr sei die Zahl der sozialversiche- rungspflichtigen Beschäftigungs- verhältnisse im Kreis, die seit 2000 kontinuierlich steige, auf 28 013 im Juni 2012 gewachsen. Mit Licht und wenig Schatten präsen- tiere sich der Arbeitsmarkt im Land. Für den Landkreis Alzey- Worms bedeute die aktuelle Arbeitslosenquote von 4,3 Pro- zent einen erfreulichen Tiefstand unter dem Landesdurchschnitt. „Durch die engagierte Vermitt- lungsarbeit unseres Jobcenters konnte die gute Situation erhal- ten bleiben“, so der Kreischef. Hohe Ausgaben im Bereich des Jugendamtes belasten den Kreis- haushalt weiterhin in besonde- rem Maße. Steigende Aufwen- dungen müssen im Bereich der Personalkosten im Kindertages- stättenbereich aufgrund des per- sonellen Mehrbedarfs infolge des Rechtsanspruchs auf Kita-Plätze für Einjährige getragen werden: „Bei der Umsetzung des An- spruchs ist der Landkreis auf gu- tem Wege. V FORTSETZUNG AUF SEITE 2 Kita-Plätze werden ausgebaut Landrat rückt bei „Abend im Kreishaus“ zentrale Themen in Mittelpunkt Präsentierten die neue CD der Kreismusikschule (v.l.): Gerd Greis, Annika Wintzen, Bert Appermont und Dr. Alfred Huf. 1 2013 3 Den Landkreis im Blick: Energieberatung ist gefragt Dipl. Ing. Matthias Unnath berät in der Kreisverwaltung. 7 Kein Hausmüll: Energiespar- lampen und Leuchtstoffröhren Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren gehören nicht in die Mülltonne – sie wer- den im Landkreis gesondert gesammelt. 4 Heute im Ortsportrait: Gundersheim Rotweingemeinde ist vielfach ausgezeichnet. 21. / 22. Februar 2013

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Vertreter aus Politik, Wirtschaftund Verwaltung, von Polizei undGerichten, Schulen, Banken,Sparkassen, Handwerkerschaftund der Agentur für Arbeit sowieVertreter der Medien hatte Land-rat Ernst Walter Görisch zum„Abend im Kreishaus“ in den Sit-zungssaal der Kreisverwaltunggeladen. Ereignisse und Entwick-lungen, die den Landkreis Alzey-Worms im vergangenen Jahr be-wegt haben sowie der Ausblickauf die Aufgaben der kommen-den Monate standen im Mittel-punkt des Jahresempfangs.Schwungvoll umrahmt wurdeder Abend vom Orchester „Ju-nior winds“ von der Kreismusik-schule Alzey-Worms unter Lei-tung von Reinhold Grützner. „Hinter dem Landkreis liegt einereignisreiches Jahr. 2012 konn-ten wieder wichtige Projekte aufden Weg gebracht werden. Diesliegt auch am guten Miteinanderund an der konstruktiven Arbeitder Gremien“, betonte Görisch,der dabei auf die Landratswahl2012 zurückblickte und für das

ihm erneut entgegengebrachteVertrauen herzlich dankte: „DasErgebnis der Landratswahl imvergangenen März hat mir ge-zeigt, dass unsere Kreispolitikden richtigen Weg verfolgt undbreite Zustimmung seitens derBevölkerung findet.“ Schulentwicklung weiterSchwerpunkt Weiterhin bleibe die Schulent-wicklung Schwerpunkt der Arbeitaber auch der Investitionen desKreises. Gute Bildung und einesolide Ausbildung für alle seienwichtige Voraussetzungen für dieMenschen und für die zukunfts-orientierte Entwicklung desLandkreises Alzey-Worms. Mei-lensteine seien die Inbetriebnah-me der Mensa für die beiden Al-zeyer Gymnasien, der avisierteStart der Fachoberschule an derAlzeyer Gustav-Heinemann-Real-schule plus und die Fertigstellungder Arbeiten an der IGS undRealschule plus in Osthofen.Die Lage der Wirtschaft in Rhein-land-Pfalz und im Kreis Alzey-Worms könne heute als stabil be-

zeichnet werden. Einmal mehrsei die Zahl der sozialversiche-rungspflichtigen Beschäftigungs-verhältnisse im Kreis, die seit2000 kontinuierlich steige, auf 28013 im Juni 2012 gewachsen. MitLicht und wenig Schatten präsen-tiere sich der Arbeitsmarkt imLand. Für den Landkreis Alzey-Worms bedeute die aktuelleArbeitslosenquote von 4,3 Pro-zent einen erfreulichen Tiefstandunter dem Landesdurchschnitt.„Durch die engagierte Vermitt-lungsarbeit unseres Jobcenterskonnte die gute Situation erhal-ten bleiben“, so der Kreischef.Hohe Ausgaben im Bereich desJugendamtes belasten den Kreis-haushalt weiterhin in besonde-rem Maße. Steigende Aufwen-dungen müssen im Bereich derPersonalkosten im Kindertages-stättenbereich aufgrund des per-sonellen Mehrbedarfs infolge desRechtsanspruchs auf Kita-Plätzefür Einjährige getragen werden:„Bei der Umsetzung des An-spruchs ist der Landkreis auf gu-tem Wege.

V FORTSETZUNG AUF SEITE 2

Kita-Plätze werden ausgebautLandrat rückt bei „Abend im Kreishaus“ zentrale Themen in Mittelpunkt

Präsentierten die neue CD der Kreismusikschule (v.l.): Gerd Greis, Annika Wintzen, Bert Appermont und Dr.Alfred Huf.

1 2013

3

Den Landkreisim Blick:

Energieberatung ist gefragt

Dipl. Ing. Matthias Unnath berät in derKreisverwaltung.

7 Kein Hausmüll: Energiespar-lampen und Leuchtstoffröhren

Energiesparlampen und Leuchtstoffröhrengehören nicht in die Mülltonne – sie wer-den im Landkreis gesondert gesammelt.

4 Heute im Ortsportrait:

Gundersheim

Rotweingemeinde ist vielfach ausgezeichnet.

21. / 22. Februar 2013

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 2

Infos zurKreisverwaltung

. Kreisverwaltung Alzey-Worms

Ernst-Ludwig-Straße 36

55232 Alzey

Telefon (06731) 408-0

Telefax (06731) 408-1280

www.kreis-alzey-worms.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr

Montag und Dienstag 14 bis 16 Uhr

Donnerstag 14 bis 18 Uhr

. Kreisjugendamt Alzey-Worms

. Bußgeldstelle . Frauenbüro

An der Hexenbleiche 34

55232 Alzey

Öffnungszeiten Frauenbüro:

Dienstag 9 bis 13 Uhr

Donnerstag 14 bis 18 Uhr

sowie nach Vereinbarung

. Gesundheitsamt Alzey (Hauptstelle)

An der Hexenbleiche 36

55232 Alzey

. Gesundheitsamt Worms (Außenstelle)

Korngasse 2 (Kaiserpassage) 2. OG)

Sprechstunden Gesundheitsamt Worms:

Dienstag bis Donnerstag 8 bis 12 Uhr

Donnerstag 14 bis 18 Uhr

. Kulturzentrum

des Landkreises Alzey-Worms

und Kreisbildstelle

Theodor-Heuss-Ring 2

55232 Alzey

Öffnungszeiten Kreisbildstelle:

Montag und Mittwoch 14 bis 16 Uhr

Donnerstag nach Vereinbarung

In den Ferien Mittwoch 14 bis 16.30 Uhr

V FORTSETZUNG VON SEITE 1 Investitionszuwendungenzum weiteren Ausbau vonKitas werden 2013 in Höhevon 718 000 Euro geleistet.Dabei ergänzt die Tagespfle-ge die Betreuungszeiten derEinrichtungen und ist wichti-ge Säule zur Umsetzung desRechtsanspruchs.“Die Vereinbarkeit von Fami-lie und Beruf zu fördern, seiwichtiges Ziel des Kreises. Entlastung bei Sozialhilfe Für den Bereich der Sozial-hilfe konnte der Kreis eineEntlastung von 912 000 Euroerfahren.Ursächlich für die erfreulicheVerringerung des Defizits seidie schrittweise Übernahmeder Kosten für die Grundsi-cherung im Alter und bei Er-werbsminderung durch denBund.Im Jahr 2013 werden 75 Pro-

zent der Aufwendungenübernommen.Ab dem Jahr 2014 werdendie Kosten für die Grundsi-cherung dann voll erstattet. Zu einer der großen Heraus-forderungen für die Zukunfterwachse der demografischeWandel.Zur Sicherung des Fachkräf-tebedarfs stehe ein möglichstumfassender Zugang zu Bil-dungsangeboten für jedes Ta-lent im Zentrum des politi-schen Handelns.Dem Thema unserer älterwerdenden Gesellschaft tra-ge die vom Landkreis erstell-te PflegestrukturplanungRechnung.Ein wichtiger Punkt, wo Mit-einander gelebt werden müs-se, sei die Thematik der In-tegration von Migranten.Hierfür solle ein Konzept mitkonkreten Projekten undMaßnahmen erarbeitet wer-

den. „Wobei es für dessen er-folgreiche Umsetzung dannentscheidend sein wird, dassdiese Ideen und Planungenvon den relevanten Akteurenvor Ort mit Leben gefülltwerden“, betonte Görisch. Kreisstraßen saniert In gutem Zustand seien dieKreisstraßen „Rund 1,3 Mil-lionen Euro sind im kom-menden Jahr für den Bau unddie Sanierung von weiterenKreisstraßen und Radwegenveranschlagt“, so der Kreis-chef.Auf einem erfolgreichen Wegbefinde sich der für einenleistungsfähigen Nahverkehrbis zum Jahr 2015 geplanteAusbau der S-Bahn-Verbin-dung Worms-Mainz, den derKreis unterstütze.Alle notwendigen Verträgeseien unter Dach und Fach.Auf der Agenda des Land-

kreises stehe weiterhin derKlimaschutz:„Will man die Energiewendein unserer Region schnellst-möglich realisieren, benötigtman ein schlüssiges Gesamt-konzept, dessen Erstellungfür unsere Region kurz vordem Abschluss steht“, infor-mierte Görisch.Bei den Finanzen des Haus-haltes weisen die Rahmenbe-dingungen in die richtigeRichtung.Trotz des Defizits von nochimmer rund acht MillionenEuro im Ergebnishaushaltund 3,2 Millionen im Finanz-haushalt – daneben werdenInvestitionen von rund 6,9Millionen Euro getätigt – be-stehe die begründete Hoff-nung auf eine Besserung derLage.„Unser Ziel für 2014 ist einausgeglichener Finanzhaus-halt“, betonte der Kreischef.

Kita-Plätze werden ausgebautLandrat rückt bei „Abend im Kreishaus“ zentrale Themen in Mittelpunkt

Austausch über pflegerischeAngebote und deren Weiter-entwicklung in der Region,Informationen zum Landes-gesetz über Wohnformenund Teilhabe sowie die Vor-stellung der Beratungs- undKoordinierungsstellen, diemit den Pflegestützpunkteneine unabhängige und trä-gerübergreifende Beratungfür pflegebedürftige Men-schen anbieten, stand imMittelpunkt der sechsten Sit-zung der Regionalen Pflege-konferenz, zu der sich An-bieter der stationären undambulanten Pflege sowieVertreter von Selbsthilfe-gruppen, Sozialverbänden,Sozialstationen und derKommunen in der Kreisver-waltung Alzey-Worms trafen. Axel Merschky vom Landes-amt für Soziales, Jugend undVersorgung erläuterte dasneue Landesgesetz überWohnformen und Teilhabe,das 2010 das frühere Heim-gesetz abgelöst hat. Dabei in-formierte er, welche gesetzli-chen Vorgaben für die klassi-schen Heimeinrichtungengelten und wie die Rahmen-bedingungen für ambulantbetreute Wohngemeinschaf-ten sind. Diese sollen den Be-

wohnern mehr Selbstbestim-mungsrecht in privater At-mosphäre bieten und könneneine Alternative zur klassi-schen Altenheim-Versorgungdarstellen. Fachoberschule fürGesundheit und Soziales Auch die Fachkräftesiche-rung ist ein wichtiges Themain der Pflege.Andreas Dilly, Leiter der Al-zeyer Gustav-Heinemann-Realschule plus, stellte denneuen Zweig der Fachober-schule für Gesundheit undSoziales vor, der nach denSommerferien in diesem Jahrstarten soll.Im Hinblick auf den demo-grafischen Wandel wird dieBedeutung der Themen Ge-sundheit und Soziales weitersteigen und deshalb mehrFachpersonal in der Regionerfordern.Mit der Einrichtung derFachoberschule erweitertsich das Bildungsangebot imLandkreis, und dem starkwachsenden Bedarf an aus-gebildeten Pflegekräftenkann begegnet werden, in-dem Schüler für diesen Be-rufszweig gewonnen undqualifiziert werden.Für Schülerinnen und Schü-

ler der Fachoberschule wer-den künftig regelmäßig ein-jährige Praktikumsplätze inpflegerischen Einrichtungenund bei Pflegediensten in derRegion gesucht.Auf die besondere Möglich-keit der Beschäftigung behin-derter Menschen über das„Budget für Arbeit“, dasMenschen mit Behinderungden Weg zum allgemeinenArbeitsmarkt ebnen soll, in-formierte Andrea Maurer,Referatsleiterin der Sozialab-teilung der KreisverwaltungAlzey-Worms.Dabei trage der örtliche So-zialhilfeträger als Alternativezu einer Beschäftigung ineiner Werkstatt für behinder-te Menschen 70 Prozent desBruttolohnes, lediglich 30Prozent der Kosten entfallenauf den Arbeitgeber.„Praxisbeispiele haben ge-zeigt, dass behinderte Men-schen Arbeit als Unterstüt-zung des Hausmeisters oderdes Küchenteams findenkönnen.Unter anderem in Kranken-häusern sind behinderteMenschen über dieses Pro-gramm tätig“, so Maurer. Ers-te Ergebnisse präsentierte dieArbeitsgruppe „Barrierefrei-heit“, die sich aus den Reihen

der Regionalen Pflegekonfe-renz gebildet hat. Unter an-derem ist geplant, vor Ort Be-gehungen mit behindertenund älteren Menschen unterdem Gesichtspunkt der Bar-rierefreiheit durchzuführenund festzustellen, ob Arztpra-xen, Geschäfte oder auchVeranstaltungsorte barriere-frei erreichbar sind. Wohnen im Alter:Info-Veranstaltung Eine Veranstaltung in Ko-operation mit der Kreisvolks-hochschule zum Thema:„Gemeinsam ist man weni-ger allein - Wohnformen imAlter“ ist geplant und findetfür alle interessierten Bürge-rinnen und Bürger am Diens-tag, 12. März, 18 Uhr, imKulturzentrum in Alzey,Theodor-Heuss-Ring 2, statt.Stephanie Mansmann vonder LandesberatungsstellePflegewohnen wird im Rah-men der Veranstaltung überambulant betreute Wohnge-meinschaften informieren.Berit Herger, Mitarbeiterinder Beratungsstelle Lebens-wohnraum, berichtet über al-ternative Wohnformen:Mehrgenerationenwohnenund organisierte Nachbar-schaftshilfe.

Pflegerische Angebote weiterentwickelnRegionale Pflegekonferenz: Pflege-Fachkräfte ausbilden / „Wohnformen im Alter“ - Info-Veranstaltung am 12. März

Beim Jahresempfang berichte-te Landrat Ernst Walter Gö-risch über Projekte und Zieledes Landkreises für das Jahr2013.

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 3

Im Auftrag der Verbraucher-zentrale Rheinland-Pfalz bie-tet Dipl. Ing. Matthias Un-nath seit April 2010 in denRäumen der Kreisverwal-tung Alzey-Worms eine kos-tenlose Energieberatung an.Diese - von Bund und Landgeförderte Beratung - findetzurzeit jeweils an jedem ers-ten Montag des Monats von12.30 bis 17 Uhr statt. (An-meldung unter Tel. 06731-408-0.) „Unser Kreis“ sprachmit Matthias Unnath überseine Tätigkeit. „Unser Kreis“: Seit knappdrei Jahren bieten Sie in Ko-operation mit der Kreisver-waltung Alzey-Worms regel-mäßig Energieberatungsge-spräche an. Wie hat sich dieNachfrage seitdem entwi-ckelt?Matthias Unnath: 2010 ha-ben wir im April begonnenund mit 93 persönlichen Be-ratungen das Jahr abge-schlossen. 2011 steigertesich die Anzahl der Beratun-gen auf 228 Gespräche,während wir in 2012 einenleichten Rückgang von 30Beratungen auf insgesamt198 zu verzeichnen hatten.Dennoch gehört Alzey nachMainz und Trier und ge-meinsam mit Cochem zuden Standorten mit denhöchsten Beratungszahlen. „Unser Kreis“: Was ist IhrEindruck: Hat sich das Be-wusstsein/das Interesse inder Bevölkerung rund umdie Themen „Energieeinspa-rung & Energieeffizienz &Erneuerbare Energien“ ver-ändert?Matthias Unnath: Viele Ver-braucher reagieren haupt-sächlich auf Preisentwick-lungen bei den Energieträ-gern. Aber auch ein notwen-diger Umbau im Haus odereine grundlegende Moderni-sierung ist für viele Leuteder Anlass, energiesparendeMaßnahmen in Angriff zunehmen. Dabei werden dieFragen in der Beratung an-spruchsvoller, weil die Leutezum Teil übers Internet etc.schon vorinformiert, sie aberauch aufgrund der Komple-xität des Themas verunsi-chert sind. „Unser Kreis“: Welche Fra-gen und Themen werden imRahmen Ihrer Beratung amhäufigsten angesprochen?Matthias Unnath: An erster

Stelle stehen Fragen zumbaulichen Wärmeschutz undzur Erneuerung der Heizung.Dabei werden oft Einzel-maßnahmen wie die Däm-mung des Dachs, des Kellersund der Außenwände oderdie Erneuerung der Heizungangesprochen. Aber auch fürdie komplette energetischeErneuerung des Hauseskann man gemeinsam einenroten Faden entwickeln. Da-bei erhalten die Ratsuchen-den auch immer wichtigeHinweise, worauf sie bei derUmsetzung achten sollten.„Unser Kreis“: An wen rich-tet sich Ihr Beratungsange-bot in erster Linie?

Matthias Unnath: Unser An-gebot richtet sich an Haus-besitzer und Mieter, also imPrinzip an alle privatenHaushalte, wobei die Besit-zer von Ein- und Zweifami-lienhäusern statistisch dengrößten Anteil in unserer Be-ratung ausmachen. Gele-gentlich kommen auchEigentümergemeinschaftenauf uns zu, die wir auch be-raten.„Unser Kreis“: WelcheUnterlagen sind zur Bera-tung mitzubringen?Matthias Unnath: Das hängtganz von der Fragestellungund dem Thema ab. Auf dersicheren Seite sind die Kun-den, wenn sie die Ver-brauchsabrechnungen dervergangenen drei Jahre fürWärme, Strom und Wassermitbringen, das Abgasmess-protokoll vom Schornsteinfe-ger, Pläne und Bilder vomHaus, Letzteres gerne auchauf einem USB-Stick. Soll-ten Angebote für geplanteMaßnahmen bereits vorlie-gen oder Rechnungen vonabgeschlossenen Maßnah-men vorhanden sein, solltendiese natürlich auch nichtfehlen. Wenn uns diese

Unterlagen vorliegen, dannkönnen wir uns von der Si-tuation im Haus einen gutenEindruck verschaffen undauch erste Schwachstellenaufzeigen. „Unser Kreis“: Welche wei-tergehenden und neuen Be-ratungsmöglichkeiten bietenSie an?Matthias Unnath: Neben derkostenlosen persönlichenEnergieberatung in derKreisverwaltung gibt es seitdem vergangenen HerbstEnergie-Checks als neuesBeratungsangebot der Ver-braucherzentrale. Wir gehendabei direkt zum Ratsuchen-den nach Hause und be-urteilen den Strom- undHeizenergieverbrauch. Ge-dacht ist dieses Angebot füralle, die sich noch gar nichtmit ihrem Energieverbrauchauseinandergesetzt haben,und daher auch nicht wis-sen, wo sie stehen und wel-che Einsparpotentiale siehaben. Der „Basis-Check“kostet zehn Euro und ist fürMieter und Besitzer vonEigentumswohnungen ge-dacht. Dabei werden sämtli-che Verbrauchsdaten bewer-tet und der Stromverbrauchsowie das Heizverhalten ge-nauer analysiert. Beim „Ge-bäude-Check“, der sich anHauseigentümer richtet und20 Euro kostet, geht es zu-sätzlich auch um eine ersteEinschätzung der Qualitätder Gebäudehülle und derHeizungsanlage. SämtlicheAngebote können dank derFörderung aus dem Bundes-wirtschaftsministerium sogünstig angeboten werden.Interessierte können sich amlandesweiten Energietelefonfür einen Energie-Checkunter der folgenden Nummeranmelden: 01805 /60756020 (0,14 Euro pro Minuteaus dem deutschen Festnetz;aus den Mobilfunknetzenmax. 0,42 Euro pro Minute).Die Nummer ist montagsund donnerstags von 10 bis13 Uhr und 14 bis 17 Uhr so-wie dienstags von 9 bis 13Uhr und 14 bis 18 Uhr ge-schaltet.„Unser Kreis“: Welche Ak-tionen und welche Schwer-punkte sind in diesem Jahrgeplant?Matthias Unnath: Da wir in-zwischen auch dank derneuen Energiechecks in derEnergieberatung sehr breit

aufgestellt sind, wird es indiesem Jahr darum gehen,unsere Angebote nachaußen zu tragen, um dieNachfrage noch weiter zu er-höhen. Hier ein Überblicküber unser Gesamtangebot:. Energiehotline, Email-Be-ratung, Internetseite: für denersten Kontakt und bei kur-zen Fragen, www.energiebe-ratung-rlp.de. Basis- und Gebäude-Checks: für die Bewertungder Ausgangssituation vorOrt und für den ersten Hin-weis auf Einsparpotentiale(10 bzw. 20 Euro). Persönliche Energiebera-tung: in der Kreisverwaltungfür die Diskussion von allenGrundsatz- und Detailfragen(kostenlos). Detail-Check: vor Ort fürdie Klärung offener Detail-fragen, die in der Kreisver-waltung nicht geklärt werdenkonnten (45 Euro). Brennwertcheck: vor Ortzur Bewertung von Brenn-wertkesseln nach Erfassungvon Messwerten (30 Euro). Bedarfschecks für Wärme-pumpen, Solaranlagen undPhotovoltaikanlagen: schrift-liche Beratung mit techni-scher und wirtschaftlicher

Einschätzung dieser dreiTechniken auf Basis einesausgefüllten Fragebogenszum Haus (kostenlos).. Vorträge und Seminare(kostenlos bzw. 10 Euro)„Unser Kreis“: Zum Ab-schluss: Was sind die wich-tigsten Tipps zum Energiesparen?Matthias Unnath: Im erstenSchritt sollte immer derStrom- und Heizenergiever-brauch pro Jahr festgestelltund bewertet werden, weilsich daraus alles Weitere er-gibt.Beim Stromverbrauch gilt: 1. Stand-by-Verluste vermei-den, 2. Beleuchtung aufEnergiesparlampen bzw.LED umstellen, 3. Verbrauchder Kühl- und Gefriergerätemessen und ggf. ersetzen.Bei der Heizenergie gilt:1. Raumtemperaturen undHeizzeiten den tatsächlichenBedürfnissen anpassen, 2.Fenster- und Türdichtungenprüfen und ggf. erneuern, 3.Heizungsanlage optimierenlassen inklusive hydrauli-schem Abgleich, 4. Obersteund unterste Geschossdeckedämmen, wenn der Kellerund der Speicher nicht be-heizt werden.

Energieberatung ist gefragtDipl. Ing. Matthias Unnath berät in der Kreisverwaltung

Dipl. Ing. Matthias Unnath.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, hinter dem Landkreis liegtein ereignisreiches Jahr. 2012konnten wieder zahlreichewichtige Projekte auf denWeg gebracht werden. Weiter-hin bleibt die Schulentwick-lung Schwerpunkt der Arbeitaber auch der Investitionendes Kreises. Gute Bildungund eine solide Ausbildungfür alle sind wichtige Voraus-setzungen für die Menschenund für die zukunftsorientierte Entwicklung des Landkreises Alzey-Worms. Durch den weiteren Ausbau der Kindertagesstätten und derUmsetzung des Rechtsanspruchs für Einjährige in diesem Jahr tragenwir dazu bei, unsere familienfreundlichen Strukturen weiter auszu-bauen.Integration, demografischer Wandel und Klimaschutz sind darüberhinaus Herausforderungen der Zukunft. Mit der Erarbeitung von In-tegrationskonzept, Pflegestrukturplanung und Klimaschutzkonzeptfür unseren Landkreis wollen wir uns diesen wichtigen Aufgabenstellen, damit wir die in den kommenden Jahrzehnten auf uns zukommenden Veränderungen gut vorbereitet meistern können.Ich hoffe, dass die neue Ausgabe unserer Kreiszeitung wieder dazubeiträgt, Sie umfassend über die Arbeit von politischen Gremien undVerwaltung des Landkreises Alzey-Worms zu informieren Ihr

Ernst Walter GörischLandrat

Ernst Walter Görisch

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 4

Die mehrfach für ihre At-traktivität ausgezeichneteGemeinde Gundersheim warZiel des jüngsten Ortsbe-suchs von Landrat ErnstWalter Görisch. Die Rot-weingemeinde wurde in derVergangenheit unter ande-rem wiederholt als schönstesWeindorf des Kreises oderim Rahmen des Landeswett-bewerbs „Unser Dorf hat Zu-kunft“ prämiert. Unter Führung des langjähri-gen Ortsbürgermeisters ErnoStraus standen nun Besuchein der evangelischen Kinder-tagesstätte, beim Abfallent-sorgungsunternehmen Re-mondis sowie beim VfL 1920Gundersheim auf dem Be-suchsprogramm. An diesemnahmen auch Verbandsbür-germeister Walter Wagner so-wie Beigeordnete und Mit-glieder des Gemeinderatsteil.Erste Station des Rundgangswar die evangelische Kita,die mit Zuschüssen von Ge-meinde und Land in den ver-gangenen Jahren energetischsaniert und erweitert wurde.Drei Gruppen beherbergt dieEinrichtung, die bis zu 15Kinder unter drei Jahren auf-nehmen darf. „Damit istGundersheim gut auf den abAugust 2013 geltendenRechtsanspruch auf Betreu-ung für Kinder ab dem vol-lendeten ersten Lebensjahrvorbereitet“, sagte LandratGörisch und bedankte sich

bei Pfarrer Armin Wisselerfür das Engagement der Kir-che als Träger der Kita. Indiesem Jahr begeht die Kitaim Übrigen ein besonderesJubiläum, denn sie wird 140Jahre alt und ist damit diezweitälteste Einrichtung die-ser Art in ganz Rheinhessen.Und schließlich gebe es mitder Einweihung der neuen„Matschanlage“ im Sommernoch einen weiteren Grund,um in diesem Jahr zu feiern,freuten sich die Erzieherin-nen Liliane Kron und Sabri-na Nietsch.Seit Januar 2011 ist das Ab-fallentsorgungsunternehmenRemondis vom Kreis damit

beauftragt, den gesamten an-fallenden Müll (Rest-, Bio-,Papier-, Verpackungs- undSperrmüll) in der Region zuentsorgen. Im Landkreis hatdas bundesweit und interna-tional tätige Unternehmeneine Betriebsstätte in Gun-dersheim eingerichtet. Hierist der Stützpunkt der Sam-melfahrzeuge sowie der Um-schlagsplatz für den Abfall,der von den Sammelfahrzeu-gen optimiert auf größereLkw verladen wird, berichte-te Niederlassungsleiter Mi-chael Germann. Insgesamtsind 45 Mitarbeiter hier be-schäftigt, 20 Fahrzeuge ste-hen für die Einsammlung des

Abfalls bereit, ergänzte derKommunalbeauftragte KarlSchwenk. Gefahren beiSchnee und Eis In diesem Winter habe es bis-her nur einen Tag gegeben,an dem witterungsbedingt dieSammlung ausfallen musste.„Für uns ist so ein Tag amteuersten“, sagte der Ge-schäftsführer für die RegionSüdwest, Georg Eicker, dadas Unternehmen an solchenTagen keinerlei Einnahmen,sondern nur Ausgaben pro-duziere. In den darauf folgen-den Tagen habe Remondisaber die Touren nachgeholt

und den Abfall bis Ende derWoche einschließlich sams-tags abgefahren. Schnee undEis seien für die tonnen-schweren Fahrzeuge insbe-sondere in den ungestreutenSeitenstraßen ein großesProblem. Hier gehe die Si-cherheit für die Mitarbeitersowie die Bürgerinnen undBürger vor, betonte Germannund warb um Verständnis. Auch Bayern Münchenhat gespendet Viel Verständnis und eineWelle der Solidarität erfuhrschließlich der VfL Gunders-heim, dessen Vereinsheim imJuli 2010 nach einem Feuerdurch Brandstiftung bis aufdie Bodenplatte abgebranntwar. Inzwischen ist an dieserStelle ein modernes, freundli-ches, funktionales und nachneuesten energetischen Stan-dards errichtetes Domizil fürden Verein entstanden. ImJuni dieses Jahres soll es offi-ziell eröffnet werden. In dennächsten Wochen soll bereitsdie Gaststätte ihren Betriebaufnehmen. Insgesamt rundeine Million Euro seien hierinvestiert worden, die sichaus Versicherungsleistungen,Spenden und Eigenleistun-gen zusammensetzten, infor-mierte der Erste Vorsitzende,Oliver Ruppert. Auch der FCBayern München habe demVfL eine Spende zukommenlassen.Die Vereine aus der Regionwie Wormatia Worms, 1. FCKaiserslautern und der FSVMainz 05 sagten Benefizspie-le zu. Knapp drei Jahre ohneVereinsheim zu überbrückensei jedoch eine gewisse „Lei-denszeit“ für den Club gewe-sen, beteuerte Ruppert. DerSpielbetrieb und das Vereins-wesen seien dennoch auf-rechterhalten worden, dank-te der Vorsitzende den vielenengagierten Mitgliedern umden EhrenvorsitzendenHans-Jakob Mayer, den 2.Vorsitzenden Philipp Bossertund Beisitzer Markus Flörschwie auch der Gemeinde Gun-dersheim, die dem Verein invielen Situationen ganz un-bürokratisch unter die Armegriff. Nun soll noch dieAußenanlage mit einemGrillplatz gestaltet werden.Die Gemeinde prüfe derzeit,inwieweit eine Bezuschus-sung dieses Projekts möglichsei, erklärte Straus.

Remondis-Niederlassungsleiter Michael Germann (3. von links) erläutert Landrat Ernst Walter Gö-risch und Ortsbürgermeister Erno Straus (Bildmitte) sowie Mitgliedern des Gemeinderats die Ar-beits- und Funktionsweise der Gundersheimer Betriebsstätte.

Der ehemalige Kalkstein-bruch in Gundersheim hatsich seit seiner Stilllegung1956 zu einem Naturpara-dies entwickelt und wurdedaher 1983 als Naturschutz-gebiet ausgewiesen. Er istheute Rückzugsraum für vie-le selten gewordene, ge-schützte Tier- und Pflanzen-arten. Die dortige Vegetationist typisch für felsige kalkrei-che Böden im trockenwar-men Klima Rheinhessens.Die Naturschutzorganisation„BUND Wonnegau“ hat essich zur Aufgabe gemacht,den wertvollen Lebensraumdurch stetige Pflege dauer-haft zu erhalten und für Be-

sucher zugänglich zu ma-chen. In den kommendenWochen werden Mitgliederneue Informationstafeln auf-stellen und einen Rundwegausweisen, auf dem das Na-turschutzgebiet erkundetwerden kann. Zum Schutz

von Tieren und Pflanzen,aber auch zur Sicherheit derBesucher, ist es nicht erlaubt,den ausgewiesenen Weg zuverlassen. „In der Vergangen-heit kam es leider immer wie-der vor, dass seltene Pflanzenzertreten oder Tiere erheb-

lich gestört wurden. Bitte tra-gen Sie durch rücksichtsvol-les Verhalten dazu bei, dasNaturschutzgebiet „Kalk-steinbrüche Rosengarten“ zuerhalten“, so Marleen Hön-kemeyer, Mitarbeiterin derUnteren Naturschutzbehör-de der Kreisverwaltung Al-zey-Worms.. Der BUND Wonnegaufreut sich über engagierteHelfer: http://wonne-gau.bund-rlp.de. Naturschutzrechtliche In-formationen bei: [email protected] oder unter derRufnummer (06731) 408-4631.

Wertvoller LebensraumNaturparadies „Kalksteinbrüche Rosengarten“

Hier befindet sich ein besonders schützenswerter Lebensraum.

Ausgezeichneter Ort mit engagierter DorfgemeinschaftLandrat besucht Gundersheim

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 5

Die PlanungsgemeinschaftRheinhessen-Nahe (PG) hatauch den zweiten Planent-wurf zur Teilfortschreibungdes sogenannten Landesent-wicklungsprogramms IV(LEP IV) „ErneuerbareEnergien“ abgelehnt. Bei derjüngsten Sitzung der Regio-nalvertretung der Planungs-gemeinschaft in Mainz erläu-terte der Vorsitzende ErnstWalter Görisch, Landrat desKreises Alzey-Worms, dieHintergründe der nach wievor ablehnenden Haltung,die sich insbesondere auf dieVorgaben des Landes zumweiteren Ausbau der Wind-energie in der Region bezie-hen. Die Regionalvertretung, diesich aus kommunalpoliti-schen Vertretern aus denKreisen Alzey-Worms, BadKreuznach, Birkenfeld undMainz-Bingen, den StädtenMainz und Worms sowieKammern, Verbänden undGewerkschaften zusammen-setzt, unterstützte die Ableh-nung im Rahmen der zweitenAnhörungsphase zum Lan-desentwicklungsprogrammIV. Unkontrollierter Ausbauder Windenergie Görisch verwies auf die sehrintensive und erfolgreiche

Arbeit bei der Aufstellungdes Teilplans Windenergie-nutzung, den die Planungsge-meinschaft Rheinhessen-Na-he mit Städten, Landkreisenund Kommunen, Landesbe-hörden und Verbänden imRahmen eines engen Abstim-mungsprozesses in den ver-gangenen zwei Jahren er-arbeitet hatte. Dieser Teilplantrat Mitte 2012 in Kraft. 31Vorrang- und 15 Eignungsge-biete mit einer Gesamtflächevon über 6 200 Hektar wur-den darin für die Windener-gienutzung in der RegionRheinhessen-Nahe ausgewie-sen. Damit sei das mittelfristi-ge Ziel des Landes, zwei Pro-zent der Flächen für Wind-kraftnutzung auszuweisen, inder Region bereits erreicht,betonte Görisch. Der aktuel-le LEP IV-Entwurf des Lan-des widerspreche nun imTeilbereich „ErneuerbareEnergien“ den Absichten undZielen, die hinter diesemTeilplan stehen. Ein Haupt-ziel sei dabei gewesen, dieAusweisung von Flächen fürWindkraftanlagen nach Effi-zienzkriterien gezielt zu len-ken, zu koordinieren und inVorranggebieten zu konzent-rieren. Einer „Verspargelungder Landschaft“ solle miteiner solchen übergeordne-ten, räumlich ausgewogenenund methodischen Planung,

die sich an transparentenKriterien orientiere, ent-gegengewirkt werden. Im ak-tuellen Entwurf des Landes-entwicklungsprogrammeswerden die Kompetenzen je-doch nun aufgeteilt zwischender Planungsgemeinschaft,die nur Vorranggebiete fürWindkraftanlagen definiert,den einzelnen Kommunen,die im Rahmen ihrer Bauleit-planung sogenannte „Kon-zentrationszonen“ eigenstän-dig ausweisen dürfen sowiedem Land, das bestimmteAusschlussgebiete für Wind-

kraft vorgibt. Es sei zudemunklar, auf welcher BasisVorranggebiete in Abgren-zung zu den Konzentrations-zonen ausgewiesen werdensollen. „Damit wird dieSteuerungsfunktion der Pla-nungsgemeinschaft ad absur-dum geführt, ein unkontrol-lierter und regional völligunterschiedlicher Ausbauvon Windkraftanlagen unter-stützt und die Netzinfrastruk-tur insgesamt geschwächt“,kritisierte der PG-Vorsitzen-de Görisch zusammenfas-send. Sollte der Teilplan„Windenergienutzung“ nunden vorgesehenen Vorgabendes LEP IV angepasst wer-den, so würde dies bedeuten,dass die bereits auf regiona-ler Ebene geschaffenen Vo-raussetzungen für einen ge-ordneten, raum- und umwelt-verträglichen Ausbau derWindenergienutzung abge-schafft würden. Sollte derzweite Entwurf des LEP IVbeschlossen werden, könnteer im ersten Halbjahr 2013 inKraft treten. Die Planungsge-meinschaften hätten dann 18Monate Zeit, um ihre ebenerst erarbeiteten Raumord-nungsplan an die Vorgabendes Landes anzupassen.Einstimmig von den Vertrete-rinnen und Vertretern derVerbandsversammlung be-schlossen wurde schließlich,

eine gemeinsame Klima-schutz- und Energiebera-tungsagentur (KEBA) für dasGebiet der Planungsgemein-schaft Rheinhessen-Naheeinzurichten. Energieberatungs-agentur einrichtenDeren Aufgabe solle sein, dieEnergiewende im Sinne desDreiklangs aus Energieein-sparung, Energieeffizienzund Erneuerbare Energienlangfristig in die Fläche zubringen.Im Vordergrund stehen dabeider intensive Austausch, dieBeratung und die Informa-tion von Bürgerinnen undBürger sowie Unternehmenin den drei genannten Berei-chen. „Diese Agentur sollschließlich wesentlich dabeihelfen, die Ziele des Klima-schutzkonzeptes, das fürunsere Region kurz vor sei-ner Verabschiedung in denpolitischen Gremien steht,umzusetzen“, erklärte Gö-risch. Da auch das Land imRahmen des LEP IV dieSchaffung von „regionalenEnergieagenturen“ plant,wurde von der Regionalver-tretung beschlossen, in einerersten Stufe nun an das Landheranzutreten, um die Mög-lichkeiten der Vernetzungund Zusammenarbeit auszu-loten.

Rheinhessen-Nahe gegen Windkraft-Pläne des LandesPlanungsgemeinschaft lehnt Landesentwicklungsplan weiter ab

Wenn die Temperaturenlangsam steigen, wandernwieder Hunderte von Erd-kröten im Schutz der Nachtzu ihren Laichgewässern.Denn die selten gewordenenAmphibien kehren zum Lai-chen immer wieder zu ihremGeburtsort zurück. Dabeinehmen die Kröten meistden direktesten Weg, auchwenn dieser über gefährlicheStraßen führt. „Heimische Amphibien sinddurch den stetigen Verlustihrer Lebensräume selten ge-worden, sodass mittlerweilealle Arten unter Schutz ste-hen. Es ist daher wichtig, ak-tiv dazu beizutragen einenweiteren Rückgang dieserTiere zu verhindern“, betontMarleen Hönkemeyer, Mit-

arbeiterin der Unteren Na-turschutzbehörde der Kreis-verwaltung Alzey-Worms.Ein Schwerpunkt der Krö-tenwanderung im LandkreisAlzey-Worms liegt im Be-reich der Ortsgemeinden

Nack, Nieder-Wiesen undWendelsheim. Vor allem dieStraße zwischen Wendels-heim und Mörsfeld wird all-jährlich von Anfang März bisMitte April zur Todesfalle fürsehr viele Erdkröten. Um das

Schlimmste zu verhindern,versuchen ehrenamtlicheHelfer der Naturschutzorga-nisation „NABU“ Nacht fürNacht möglichst viele Kröteneinzusammeln und auf dieandere Straßenseite zu ret-ten. Zu deren Schutz undauch um die Unfallgefahr fürAutofahrer auf der glitschi-gen Straße zu verringern,war in den vergangenen Jah-ren während des Zeitraumsder Krötenwanderung die zu-lässige Geschwindigkeit aufder Strecke deutlich redu-ziert worden. Leider hattensich viele Autofahrer nichtan die Geschwindigkeitsbe-schränkung gehalten, sodassdort Lebensgefahr für Natur-schützer und Verkehrsteil-nehmer bestand. Letztlichblieb der Unteren Natur-

schutzbehörde keine andereWahl, als die Vollsperrungdieser Straße vom 1. Märzbis zum 15. April täglich von19 bis 6 Uhr zu beantragen.Sollten die Kröten in diesemJahr später zu wandern be-ginnen oder früher damit en-den, wird die Vollsperrungdem angepasst und flexibelwieder freigegeben. So solldie Beeinträchtigung der An-wohner so gering wie mög-lich gehalten werden. „Bittebeachten Sie die aktuelle Be-schilderung vor Ort. Sind dieUmleitungsschilder zusam-mengeklappt, ist die Straßefrei“, informiert Hönkemeyerund dankt für das Verständ-nis der Bürgerinnen und Bür-ger für die getroffene Rege-lung, die dem Naturschutz inunserer Region dient.

Erdkröten bei Wanderung im Frühjahr schützenStraßensperrung zwischen Wendelsheim und Mörsfeld

Eine Erdkröte auf ihrer Wanderung. Foto: Beuster, NABU

Windräder kontrolliert bauen.

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 6

Der neue Abgabenbescheid 2013Hilfreiche Informationen zu Ihren Abfallgebühren

Errechnete Restgebührfür das Grundstück

Jeder Haushalt auf demGrundstück ist imBescheid einzeln aufge-führt. Hier stehen:

- der Name des Haus-haltsvorstandes

- der Abrechnungszeit-raum. Im Beispiel dieMonate Januar (01) bisDezember (12) im Jahr2013

- in der Spalte „Perso-nenzahl“, die Anzahlder im jeweiligenHaus-halt gemeldetenPersonen

- der Jahresgebüh-rensatz

- der Beitrag, der fürdiesen Haushalt zuzahlen ist.

Beim Jahresbescheid immer = 0.00

Die errechnete Gebührist in zwei Raten zuzahlen. Ein eventuellesGuthaben aus den Vor-jahren wird mit der er-sten Rate verrechnet.

Guthaben oder offeneForderungen,die sich aufdasGrundstück beziehen.

Die Abgabeart gibt an,welche Gefäßgrößen(Normalvolumen oderSparvolumen) für dasGrundstück gewähltwurden. Erläutert istdies auf der Rückseitedes Bescheides.

Grundstück, für das dieGebühr erhoben wird.Für jedes GrundstückwirdeineigenerBescheiderstellt. Im LandkreisAlzey-Worms sind dasrund 34.000 Stück.

Name und Anschrift desGrundstückseigentümers.Nur diesem wird ein Be-scheid zugesandt,auf demalleHaushalteaufgeführtsind. Nur dieser ist auchdem AWB gegenüberzahlungspflichtig.

Bereits geleistete Zahlungen werden vonder Gesamtforderungabgezogen.

Ergebnis der Ver-rechnung vom „Restaus Vorjahren“ mitder „heutigen An-forderung“

Automatisch abgebucht wird nur, wenn eine Ein-zugsermächtigung erteilt worden ist. Wer nicht abbu-chen lässt, muss darauf achten, dass die Überwei-sung termingerecht ankommt. Zum zweiten Fällig-keitstermin wird kein weiterer Bescheid verschickt.

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 7

In der Beilage zum Umwelt-kalender, auf der die Abfuhr-termine abgedruckt sind, hatsich ein Druckfehler einge-schlichen.Die Problemabfall-Samm-lung in den GemeindenHamm, Gimbsheim, Als-heim, Mettenheim, Becht-heim, Dittelsheim-Heßloch,Frettenheim und Monzern-heim wird im Frühling 2013am Montag, den 8. Aprildurchgeführt. Versehentlichwurde hier leider der 8. März

angegeben. Der Abfallwirt-schaftsbetrieb des Landkrei-ses Alzey-Worms bittet da-rum, die Terminänderung zubeachten.1. Sammlung: Montag,8. April 20132. Sammlung: Montag,23. September 2013in den Gemeinden:Hamm: 8.45 - 09.15 Uhr,Parkplatz vor dem RathausGimbsheim: 9.30 - 10.15 Uhr,freier PlatzAlsheim: 10.30 - 11.15 Uhr,

Platz vor dem Feuerwehrge-rätehaus (Ludwigstraße)Mettenheim: 11.30 - 12.00Uhr, freier Platz vor demFeuerwehrgerätehausBechtheim: 13.00- 13.30 Uhr,neben dem ehem. Bahnhofs-gebäude Dittelsheim-Heßloch: 13.45 -14.15 Uhr, vor dem Dorfge-meinschaftshausFrettenheim: 14.30 - 15.00Uhr, BuswendeplatzMonzernheim: 15.15 - 15.45Uhr, Parkplatz am Rathaus

Druckfehler im Terminblatt zumUmweltkalender

Nach wie vor können priva-te Haushalte aus dem Land-kreis Alzey-Worms Grün-schnitt in beliebiger Mengekostenlos auf dem Grün-schnittsammelplatz auf demGelände der Vergärungsanla-ge in Framersheim abgeben. Auch Grünabfälle, die Ge-werbetreibende im Auftrageines privaten Kunden anlie-fern, werden angenommen.Hierbei ist jedoch zu beach-ten, dass die Aufträge vonden Privathaushalten im Ein-gangsbereich des Wertstoff-hofes der ehemaligen Kreis-mülldeponie immer vorzule-gen sind. Angenommen werden nur:

. Grünabfälle aus dem Ge-biet des Landkreises Alzey-Worms. Stämme mit einem maxi-malen Umfang von ca. 35cm und bis zu einer Längevon maximal 1,50 Metern. Strauchschnitt bis zurLänge von 2,50 Metern

Nicht angenommen werden: . Grünabfälle von Stra-ßenrändern (Straßenbe-gleitgrün). unsortierte Friedhofsab-fälle. Wurzelstöcke

Öffnungszeiten des Wert-stoffhofes der ehemaligenKreismülldeponie:montags bis freitags, 8:30 bis12:30 Uhr und 13:00 bis16:30 Uhr, sowie samstagsvon 8:30 bis 12.30 Uhr.Sie erleichtern die Abwick-lung, wenn Sie spätestens 15Minuten vor Ende der Öff-nungszeiten anliefern. Wichtiger Hinweis: Die Aufnahmekapazität inden restlichen zwölf Wert-stoffhöfen im Landkreis istbegrenzt.Daher gilt hier weiterhin dieRegelung, dass lediglich 0,5Kubikmeter an Wertstoffen,auch Grünabfällen, pro Öff-nungstag kostenlos ange-nommen werden können.

Abfallwirtschaftsbetriebnimmt Grünabfälle

kostenlos an

Ausrangierte Energiespar-lampen und Leuchtstoffröh-ren dürfen nicht in der Rest-mülltonne entsorgt werden,sie gehören zum Problemab-fall. Dennoch wird in Deutsch-land schätzungsweise nur einDrittel der nicht mehr funk-tionsfähigen Lampen zurück-gegeben.Die meisten landen wohl imHausmüll. Die wertvollen In-haltsstoffe sollten jedochdem Recycling zugeführtwerden.Der Gehalt an Quecksilbermacht sie außerdem zu Son-dermüll. Mülltonne oderauch Glascontainer sind des-halb in jedem Fall der falsche

Weg zur Entsorgung. Was gehört in dieRestmülltonne:

. Glühlampen

. Halogenlampen Nicht in die Mülltonnedürfen:

. Energiesparlampen

. Leuchtstoffröhren Energiesparlampen werdenauf den kommunalen Wert-stoffhöfen des Landkreises ineinem Sammelgefäß gesam-melt. Die mobile Schadstoff-sammlung mit dem Problem-müllauto nimmt neben denEnergiesparlampen auch dieLeuchtstoffröhren an. Aufdem Wertstoffhof in Framers-

heim können darüber hinausEnergiesparlampen undLeuchtstoffröhren abgegebenwerden.Die Lage der Wertstoffhöfeund deren Öffnungszeiten so-wie die Termine für die Prob-lemabfallsammlung sind imUmweltkalender 2013 veröf-fentlicht.Auch im Internet unterwww.kreis-alzey-worms.eu=> Menüpunkt „Abfallwirt-schaft / Termine“ sind die In-formationen abrufbar.

. Gerne stehen auch dieMitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des Abfallwirt-schaftsbetriebs am Um-welttelefon 06731 / 408 –28 28 für Auskünfte zurVerfügung.

Energiesparbirnen undLeuchtstoffröhren dürfen nicht

in den Hausmüll

Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren gehören nicht in die Mülltonne – sie werden geson-dert gesammelt.

Garten- und Küchenabfälle

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 8

Rheinhessen mit dem Radentdecken – auf dem Reise-Markt Rhein-Neckar-Pfalz inMannheim war dies heiß be-gehrt. Ob Radausflüge oderRadurlaub im Rahmen einerMehrtagestour, hierum dreh-te sich alles am Messestanddes Landkreises Alzey-Worms bei der diesjährigenTourismusmesse. Das rhein-hessische Radroutennetz,eine Schnuppertour mit demE-Bike und die drei- bis fünf-tägigen Pauschalangebote„Wein und Radeln“ standenbei den Messebesuchernhoch im Kurs. Der Trend zum Radfahren inder Freizeit oder im Urlaubnimmt immer mehr zu. Pas-send zu dieser Entwicklunghat das diesjährige Messespe-cial des ReiseMarktes„Rhein-Neckar-Bike“ Rad-fahren und Reisen miteinan-der verbunden und beson-ders fahrradbegeisterte Mes-sebesucher in die Maimarkt-halle gelockt. Bereits zum elf-ten Mal warb der LandkreisAlzey-Worms in Mannheimunter der Federführung derWirtschaftsförderungs-GmbH (WfG). Mit am Mes-sestand vertreten waren dieVerkehrs- und Touristikverei-ne der VerbandsgemeindenEich und Westhofen, die tou-ristische Kooperation „Al-zeyer Land“, der Zweckver-band Erholungsgebiet Rhein-hessische Schweiz, die Ver-bandsgemeinde Monsheimsowie der Verein „Zellertalaktiv“.

„Der Radtourismus ist vonwichtiger Bedeutung für dieTourismuswirtschaft, gleich-zeitig aber auch ein hart um-kämpfter Markt“, sagteLandrat Ernst Walter Gö-risch bei einem Empfang amMessestand. Ausschlagge-bend für die Zufriedenheitder Radtouristen sei die Qua-lität der angebotenen Infra-struktur. Dafür habe sich dieRegion unter anderem mitder Beschilderung acht tou-ristischer Routen auf rund500 Kilometern Strecke auf-gestellt, die im Jahr 2012 zu-sätzlich mit 41 touristischenInformationstafeln ausgestat-tet wurden. Die nachhaltigeund zielgruppengerechte An-gebotsentwicklung für Rad-fahrer sei auch ein wichtigesZukunftsthema, verdeutlich-

te Görisch. So entwickle dieRheinhessen-TouristikGmbH derzeit ein System,mit dem die an den Radwe-gen vorhandene Gastrono-mie jeweils auf der Strecken-karte angezeigt werden kann.Bei den Gäste- und Über-nachtungszahlen hätte man2012 die Rekordwerte desJahres 2011 im Landkreis Al-zey-Worms, wie auch in ge-samt Rheinland-Pfalz, nichtganz erreichen können.„Dennoch liegt das Ergebnismit 57 023 Gästeankünftenund 106 517 Übernachtun-gen bis Ende Oktober überdem von 2010“, resümiertder Kreischef.„Wir haben in diesem Jahrunseren Messestand mit spe-ziellen Werbeaktionen zuden E-Bike Touren und den

mehrtägigen Pauschalange-boten „Wein und Radeln“noch stärker auf die Ziel-gruppe der fahrradinteres-sierten Messebesucher ausge-richtet und dies mit vollemErfolg“, resümiert KerstinBauer, Geschäftsführerin derWirtschaftsförderungs-GmbH für den Landkreis Al-zey-Worms (WfG). Das Inte-resse an den rheinhessischenAngeboten zum Radfahrensei bei der Messe so hoch ge-wesen wie noch nie, so dasFazit der Geschäftsführerin.So ist auch die Broschüre zuden Radrouten an allen dreiTagen weg gegangen wie war-me Semmel. Rund 100 Besu-cher begeisterten sich füreine Schnuppertour mit demE-Bike. Mit dem eigens ent-wickelten Messegutschein

können sie zu Zweit mitautomatischem „Rückwind“im Weinland Alzey & Won-negau auf Tour gehen. Bezah-len müssen sie an der Ver-leihstation nur für ein Fahr-rad. „Mit dem E-Bike Verleihkönnen wir auch neue Ziel-gruppen für das Radfahrengewinnen“, verdeutlichtKerstin Bauer die Wichtig-keit der seit 2011 in Rhein-hessen etablierten 15 Verleih-stationen. Auf eigene Faust,mehrere Tage mit dem Raddurch Rheinhessen und allesist organisiert – für dieses An-gebot stoppten viele Messe-besucher am Rheinhessen-Stand.Die Werbeaktion vervier-fachte die Nachfrage nachden drei-, vier- und fünftägi-gen Pauschalangeboten mitorganisierter Übernachtungauf Winzerhöfen, Lunchpa-keten und zum Teil Gepäck-transport. „Die Nachfragenach mehrtägigen Radtourenhat unser Ziel übertroffen.Rund 120, meist Paare querdurch die Altersklassen, ha-ben sich für diese Angeboteinteressiert “, zieht die WfG-Geschäftsführerin erfreut Bi-lanz.Neben dem Radfahrtrendstieg die Nachfrage zumWandern. Die über die Jahregewonnenen vielen Stamm-kunden für den Veranstal-tungskalender Rheinhessenbesuchten auch diesmal wie-der zahlreich den Messe-stand, um sich das druckfri-sche Exemplar für 2013 ab-zuholen.

Mannheimer ReiseMarkt mit Trend zu Radfahrenin Rheinhessen

Interesse so hoch wie noch nie

Gäste des Empfangs am Messestand. Neben den Vertretern des öffentlichen Lebens waren auchdie Vertreter der E-Bike Verleihstationen (Partner der Aktion „Leihe zwei, zahle eins“) unter denGästen.

Unter dem Motto „Jenseitsdes Guten und Schönen: Un-bequeme Denkmale?“, stehtder diesjährige „Tag des offe-nen Denkmals“, der amSonntag, 8. September, unterFederführung der DeutschenStiftung Denkmalschutzstattfindet. „Die bundes- und europaweitstattfindende Aktion hatauch im Landkreis Alzey-Worms seit vielen Jahren Tra-dition und bietet Besuchernimmer wieder die Gelegen-heit, interessante Kultur-

denkmäler zu besichtigen,die sonst im Verborgenen lie-gen oder normalerweisekaum öffentlich zugänglichsind“, betont Landrat ErnstWalter Görisch. Allen, diesich für Denkmäler engagie-ren, bietet der Tag Gelegen-heit, die besondere Bedeu-tung ihres Denkmals vorzu-stellen und zu zeigen, warumes so wichtig ist, sich für dieErhaltung einzusetzen. Da-bei kann das diesjährige The-ma auf die unterschiedlichs-ten Denkmäler und Denk-malsgattungen angewendet

werden, es bietet bewusst vieleigenen Interpretationsspiel-raum und regt zur Diskus-sion an.Selbstverständlich sind auchalle Interessierten eingela-den, sich beim „Tag des offe-nen Denkmals“ zu beteiligen,deren Denkmäler keinen un-mittelbaren Bezug zum vor-geschlagenen Motto aufwei-sen.Die Organisatoren bitten Pri-vatpersonen, Unternehmen,Gemeinden oder Vereine, ge-eignete Denkmäler für dasdiesjährige Programm bis

spätestens 31. Mai 2013 vor-zuschlagen und anzumelden.Die Anmeldung erfolgt unterwww.tag-des-offenen-denk-mals.de oder schriftlich beider Deutschen StiftungDenkmalschutz, Schlegel-straße 1, 53113 Bonn. DieDenkmäler werden anschlie-ßend in der Broschüre derGeneraldirektion KulturellesErbe Rheinland-Pfalz, die fürdie Organisation des Tages inder Region zuständig ist, ver-öffentlicht. Ansprechpartne-rin bei der KreisverwaltungAlzey-Worms ist Sibylle Wen-

del, Telefon (0 67 31) 4 08-4561, [email protected] zum Denkmaltag fin-det der Fotowettbewerb „Fo-kus Denkmal“ für Jugendli-che unter 20 Jahren statt. DerWettbewerb steht wie derDenkmaltag unter dem Jah-resmotto „Jenseits des Gutenund Schönen: „UnbequemeDenkmale?“. Einsende-schluss ist der 15. Mai. Infosund Teilnahmebedingungenunter www.tag-des-offenen-denkmals.de/fokus/aus-schreibung.html.

Bis 31. Mai Baudenkmäler anmelden

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 9

Wenn es um Ausbildung undStudium in der Region geht,ist sie eine feste Größe:die BerufsinformationsmesseAlzey. Diese findet 2013 aufWunsch der Aussteller erst-mals an einem Wochenendestatt, um noch mehr Elternfür einen Besuch zu gewin-nen. Vielfältige Ausbildungs-und Studienangebote in derRegion stehen im Mittel-punkt wenn das große Fo-rum am Freitag, 12. Aprilund Samstag, 13. April 2013,in der Sporthalle des Gus-tav-Heinemann-Schulzent-rums und der Berufsbilden-den Schule Alzey wiederseine Pforten öffnet. Rund 60 Unternehmen, Öf-fentliche Verwaltungen, In-nungen, Fachhochschulen,Fachschulen und Kammernsuchen hier ihren Nach-wuchs. Bei 28 dieser Ausstel-ler werden auch Bachelor-,Master- und Diplomstudien-gänge vorgestellt.Namen wie BorgWarner Tur-boSystems, Bundeswehr,Deutsche Telekom, EWR, Fa-ber Bau, GEG Gebäude-dienste, JOMO Großhandel,juwi Holding, KHS, LIDL,Lufthansa Technik A.E.R.OAlzey, Rheinhessen Fachkli-

nik, RHENOLIT SE, Spar-kasse Worms-Alzey-Ried,SWR, SCHOTT, THIMMDisplay/Verpackung und dieVolksbank Alzey-Worms ste-hen mit vielen anderen tollenBetrieben aus Wirtschaft,Verwaltung, Handwerk undDienstleistungsgewerbe, denFachhochschulen und Fach-schulen in der Region auf der

Ausstellerliste. Bei den Aus-bildungsberufen geht das Be-rufsspektrum quer über dieBerufsfelder: Von Kaufmän-nischen-, Verwaltungs- undIT-Berufen, über gewerblich-technische Ausbildungsplät-ze, die Berufe im Gesund-heits- und Sozialwesen unddie Dienstleistungsberufe bishin zum Bereich Verteidi-

gung, Rechtspflege und Öf-fentliche Sicherheit.Interessante und lebendigeEinblicke bieten sich ebensoin der Berufsbildende Schuleselber, wo Lehrkräfte undSchüler ihre Schule und dieAusbildungsgänge erlebbarmachen.Die 19. Berufsinformations-messe Alzey findet abermals

unter der Federführung derWirtschaftsförderungs-GmbH für den Landkreis Al-zey-Worms (WfG) statt.Landrat Ernst Walter Gö-risch eröffnet die Messe amFreitag, 12. April 2013, um8.30 Uhr.Also: Schüler und Eltern ge-meinsam auf nach Alzey unddie Chancen nutzen! Hierlernt man vielzählige Berufe,konkrete Ausbildungs- undStudienplätze in der Regionkennen, bekommt Kontaktzu den Unternehmen und In-formationen zu Vorausset-zungen und Bewerbungsver-fahren.Und was die Eltern betrifft:Die Unternehmen wünschensich speziell, dass auch Siekommen! Die Messe ist geöffnet: Freitag, 12. April,9.00 – 16.00 UhrSamstag, 13. April,9.00 – 13.00 UhrOrt: Alzey, BerufsbildendeSchule und Sporthalle derGustav-Heinemann-Real-schule Plus (Dr. Georg-Durst-Straße)Detaillierte Infos zu denAusstellern ab EndeFebruar unter:www.wfg-alzey-worms.de

Mit Wochenend-Termin mehr Eltern erreichenJetzt vormerken: Berufsinformationsmesse Alzey zu Ausbildung & Studium

Ausbildungsberufe gemeinsam kennenlernen: Schüler und Eltern sind auf der Berufsinforma-tionsmesse willkommen.

Nachdem an heißen Som-mertagen der vergangenenzwei Sommerhalbjahre dieRaumtemperatur im Gebäu-de der Alzeyer Löwenschuledie 30-Grad-Grenze über-schritten hatte, soll der Ein-bau einer Umluftkühlanlagekünftig für angenehmereTemperaturen sorgen. Einstimmig beschlossen dieMitglieder des Kreisaus-schusses den Einbau der An-lage.„Aus Kostengründen warbeim 2010 bezogenen Ge-bäude zunächst auf den Ein-bau einer LüftungsanlagWeverzichtet worden. Wegender besonderen gesundheitli-chen Situation vieler Schüle-rinnen und Schülerinnen istes auf Dauer nicht vertretbar,die hohen Temperaturen inder Schule zu tolerieren“, be-

tonte Landrat Ernst WalterGörisch. Beim Bau der Schu-le hatte sich aus dem 2007vorgelegten Wärmeschutz-nachweis des beauftragtenIngenieurbüros ergeben, dassder sommerliche Wärme-schutz ohne kontrollierte Be-und Entlüftung durch einenaußen liegenden Sonnen-schutz eingehalten werdenkönne.Vonseiten des Büros wurdejetzt darauf hingewiesen,dass der vorgelegte baurecht-liche Nachweis beim som-merlichen Wärmeschutz invielen Fällen zu optimisti-sche Ergebnisse geliefert ha-be.Trotz erlaubter Sonnenein-tragswerte war es in den Räu-men zu warm, der Sonnen-eintragswert sei zu hoch.„Auch unter entsprechenderVerwendung des Sonnen-

schutzsystems überschreitetdie Raumtemperatur in mehrals zehn Prozent der jährli-chen Nutzungszeit den kriti-schen Wert von 27 Grad Cel-sius“, berichtete der Kreis-chef.Die Anlage könne so dimen-sioniert werden, dass sie le-diglich die kritischen Tempe-raturen auf circa 26 GradCelsius herabsenke. Im We-sentlichen sei die Kühlungnachts in Betrieb und könnetagsüber bei Bedarf kurzzei-tig zugeschaltet werden. Fürdie Realisierung der Maßnah-me sind Kosten in Höhe vonrund 197 000 Euro kalku-liert. Hinzu kommen Kostenfür die Planung und Baulei-tung in Höhe von 36 000Euro sowie Kosten andererGewerke, z.B Trockenbau, inHöhe von insgesamt rund10 000 Euro.

Sommerlicher Wärmeschutzfür Löwenschul-Gebäude

Der Landkreis Alzey-Wormsbeteiligt sich mit insgesamtknapp 52 000 Euro an derAnschaffung eines neuenEinsatzleitwagens 1 (ELW1)der Feuerwehr samt Funkge-räten für die Verbandsge-meinde Monsheim. In seiner jüngsten Sitzung be-schloss der Kreisausschusseinstimmig, sich an den Ge-samtkosten von rund 103000 Euro mit 50 Prozent zubeteiligen.Ein Einsatzleitwagen ist einEinsatzfahrzeug, das derFührung und Koordinationvon taktischen Einheiten derFeuerwehr oder auch von an-deren Hilfskräften dient unddie Einsatzleitung beherbergtbeziehungsweise unterstützt.Das Fahrzeug wurde bereitsim August dieses Jahres andie VG Monsheim ausgelie-fert.

Mit dieser jüngsten Anschaf-fung arbeite man das mittel-fristige Investitionspro-gramm im Brand- und Katast-rophenschutz des Landkrei-ses für die Jahre 2012 bis2017 nach und nach ab undsetze die von den Wehrlei-tern beschlossene neue Füh-rungskonzeption im Kreisum, erklärte Landrat ErnstWalter Görisch. „Damit ver-fügt der Landkreis Alzey-Worms über insgesamt viersolcher Einsatzleitwagen, diefür den überörtlichen Einsatzvorgesehen sind“, freute sichGörisch und hob die insge-samt sehr gute technischeAusstattung der Wehren inder Region hervor. Nebender VG Monsheim verfügendie Stadt Alzey, die Ver-bandsgemeinde Eich und dieVerbandsgemeinde Wörr-stadt über ein sogenanntesELW 1.

52 000 Euro bewilligtVG Monsheim erhält neuen Einsatzleitwagen

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 10

Veranstaltungen im KreisMittwoch, 27. Februar

. 18 Uhr: Allé dann, mer singe emolminnanner wie friehjerSaulheim, Mainzer Straße 50,Weingut Walldorf-PfaffenhofKosten: 8 Euro/Person inkl. 3er Wein-probe; Anmeldung erforderlich!Infos: Tel. 0 67 32 / 50 55 oderwww.pfaffenhof.de

Samstag, 2. März. 10 bis 14 Uhr: Kräuterwerkstatt:Seifensieden – ein altes Handwerkneu entdeckenWorkshop: Geschichte der Seife– Seifengeschichten.Eckelsheim, Gumbsheimer Straße 8,Erb-Frey-HofKosten: 34 Euro/Person inkl. Mate-rial; Anmeldung erforderlich!Infos: Tel. 0 67 03 / 37 87 oder 16 82oder www.erb-frey-hof.de

Sonntag, 3. März. 18 Uhr: Nachtwächterführung inAlzey, Treffpunkt: RossmarktKosten: 3,50 Euro/Person;Anmeldung erforderlich!Infos: Tel. 0 67 31 / 49 93 64 oderwww.alzeyer-land.de

Freitag, 15. März. 17.30 bis 20.30 Uhr: Kräuterwerk-statt: Mit Kräutern und Düftengesund durchs JahrEckelsheim, Gumbsheimer Straße 8,Erb-Frey-HofKosten: 30 Euro/Person inkl. Mate-rial; Anmeldung erforderlich!Infos: Tel. 0 67 03 / 37 87 oder 16 82oder www.erb-frey-hof.de

Freitag, 15. März. Kabarett-Duo„Queens of Spleens“, Monsheim,Anhäuser Mühle, Kartenservice:Tel. 0 62 43 / 18 09 24 [email protected]: Tel. 0 62 43 / 18 09 24oder 18 09 38

Freitag, 15. bis Sonntag, 17. März. Wein trifft… Brot & Käse– eine harmonische VerbindungBrot- und Käsespezialitäten– kombiniert mit ausgesuchtenrheinhessischen Weinen.. Mölsheim, Kirchgasse,Gutsschänke „Alte Brennerei“Öffnungszeiten: Fr. und Sa. ab18 Uhr, So. ab 17 UhrInfos: Tel. 0 62 43 / 7 53 64 oderwww.alte-brennerei-moelsheim.de. Mörstadt, Langgasse 30,Winzerhotel „Kinges-Kessel“Öffnungszeiten: Fr. und Sa. ab17 Uhr, So. 10 bis 14 UhrInfos: Tel. 0 62 47 / 3 77 oderwww.kinges-kessel.de. Saulheim, Mainzer Straße 50,Gutsausschank Walldorf-PfaffenhofÖffnungszeiten: Fr. und Sa. ab17 Uhr, So. ab 12 Uhr durchgehendInfos: Tel. 0 67 32 / 50 55 oderwww.pfaffenhof.de. Wörrstadt-Rommersheim,Hauptstraße 5, Weinstube„Zum Woifässje“Öffnungszeiten: Fr. und Sa. ab

18 Uhr, So. ab 17 UhrInfos: Tel. 0 67 32 / 6 11 79 oderwww.weingutullmer.de

Sonntag, 17. März,. 10.30 Uhr: Start der Kräutersaisonbei den Siefersheimer KräuterhexenTreffpunkt: Siefersheim,Dorfmitte/BushaltestelleKosten: 20 Euro/Person;Anmeldung erforderlich!Infos: Tel. 0 67 03 / 10 92, 6 65 oder06 71 / 4 83 55 10

Sonntag, 17. März. 10 bis 12.30 Uhr: Eröffnung derWildkräuter-Saison 2013– WildkräuterführungTreffpunkt: Eckelsheim,Hauptstraße 7-9,Weingut & Kräuterhof MannKosten: 7 Euro/Person;Anmeldung erforderlich!Infos: Tel. 0 67 03 / 12 94 oderwww.kraeuterschuleherbula.de

Mittwoch, 20. März. 17 Uhr: Grüne Neune– die magischen grünen Frühlings-kräuter – WildkräuterführungTreffpunkt: Eckelsheim,Hauptstraße 7-9,Weingut & Kräuterhof MannKosten: 7 Euro/Person;Anmeldung erforderlich!Infos: Tel. 0 67 03 / 12 94 oderwww.kraeuterschuleherbula.de

Sonntag, 24. März. 14 Uhr: Tag der Kultur-und WeinbotschafterDas Leben der Menschen im Mittel-alter – Kirche, Pest, HungerTreffpunkt: Gundheim,Hauptstraße/Ecke GartenstraßeKosten: 5 Euro/Person;Dauer: 1 bis 1,5 Stunden,Infos: Helmtrud SchäferTel. 0 62 44 / 45 89

Sonntag, 24. März. 14 Uhr: Tag der Kultur-und WeinbotschafterKneipp trifft Napoleon –Unterwegs im Staatsforst VorholzTreffpunkt: Offenheim, ParkplatzForsthaus Vorholz zw. Offenheimund OberwiesenKosten: 5 Euro/Person;Dauer: 1 bis 1,5 StundenInfos: Birgit BauerTel. 0 67 31 / 4 14 71

Sonntag, 24. März. 16 Uhr: Tag der Kultur-und WeinbotschafterKindheit und Jugendder Hildegard von BingenTreffpunkt: Bermersheim v.d.H., Tauf-kirche der Hildegard von BingenKosten: 5 Euro/Person;Dauer: 1 bis 1,5 StundenInfos: Christel HöpfnerTel. 0 67 03 / 30 73 57

Mittwoch, 3. April. 18 Uhr: Schlösser,Rösser, Lebensart – StadtführungTreffpunkt: Alzey,Parkplatz Ostdeutsche StraßeKosten: 5 Euro/Person;

Anmeldung erwünscht!Infos: Beate HessTel. 0 62 43 / 90 58 06

Samstag, 6. April. 18 Uhr: Nachtwächterführungin AlzeyTreffpunkt: RossmarktKosten: 3,50 Euro/Person;Anmeldung erforderlich!Infos: Tel. 0 67 31 / 49 93 64 oderwww.alzeyer-land.de

Sonntag, 7. April. 10.30 Uhr: KulinarischeWildkräuterwanderungTreffpunkt: Siefersheim,Dorfmitte/BushaltestelleKosten: Kräuterwanderung:7 Euro/Person, Kräuterbuffet undGetränke: 25 Euro/Person;Anmeldung erwünscht!Infos: Tel. 0 67 03 / 10 92, 6 65 oder06 71 / 4 83 55 10

Freitag, 12. April. Theaterensemble 3 PUNKT 1 in„Die Physiker“Monsheim, Anhäuser MühleKartenservice:Tel. 0 62 43 / 18 09 24 [email protected]: Tel. 0 62 43 / 18 09 24oder 18 09 38

Freitag, 12. bis Sonntag, 14. April. Wein trifft… Fisch – mit allenWassern gewaschenVon Aal bis Zander, aus süßen undsalzigen Gewässern. Wählen Sie denWein speziell zum Fisch.. Flörsheim-Dalsheim, Weedenplatz1, Ökologisches Weingut& Gutsschänke SchmittÖffnungszeiten: Fr. und Sa. ab18 Uhr, So. ab 17 UhrInfos: Tel. 0 62 43 / 85 15 oderwww.gutsschaenke-schmitt.de. Mölsheim, Kirchgasse,Gutsschänke „Alte Brennerei“Öffnungszeiten: Fr. und Sa. ab18 Uhr, So. ab 17 UhrInfos: Tel. 0 62 43 / 7 53 64 oderwww.alte-brennerei-moelsheim.de. Mörstadt, Langgasse 30,Winzerhotel „Kinges-Kessel“Öffnungszeiten: Fr. und Sa. ab17 Uhr, So. 10 bis 14 UhrInfos: Tel. 0 62 47 / 3 77 oderwww.kinges-kessel.de. Partenheim, Vordergasse 15,Schwalbenhof Weingutund GutsschänkeÖffnungszeiten: Fr. und Sa. ab18 Uhr, So. ab 11.30 UhrInfos: Tel. 0 67 32 / 58 82. Saulheim, Mainzer Straße 50,Gutsausschank Walldorf-PfaffenhofÖffnungszeiten: Fr. und Sa. ab17 Uhr, So. ab 12 Uhr durchgehendInfos: Tel. 0 67 32 / 50 55 oderwww.pfaffenhof.de. Schornsheim, Außerhalb 1,Hofgut EblingÖffnungszeiten: Fr. und Sa. ab18 Uhr, So. ab 17 UhrInfos: Tel. 0 67 32 / 34 81 oderwww.hofgut-ebling.de

Samstag, 13. April. 10 Uhr: Wildkräuter-KochkursTreffpunkt: Siefersheim,Dorfmitte/Bushaltestelle

Kosten: 59 Euro/Person; Mindestteil-nehmerzahl erforderlich!Infos: Tel. 0 67 03 / 10 92, 6 65 oder06 71 / 4 83 55 10

In wenigen Wochen läuft mitder ersten Redaktionskonfe-renz im neuen Jahr die Vor-bereitung der Ausgabe 2014des Heimatjahrbuches desLandkreises Alzey-Wormsan. Das Schwerpunktthema lau-tet diesmal: „Industrialisie-rung im ländlichen Raum“.Das Thema beschäftigt sichmit den Malzfabriken, Land-maschinenherstellern, Far-ben- und Möbelfabrikanten,Druckereien, Zuckerfabrikenin unserem Raum. AuchSteinbrüche und Ziegeleien,Mühlen und Molkereien ge-

hören ins Bild, bis hin zu denGewerbegebieten von heute.Wer sich an diesem Themaoder einer anderen Rubrikdes Heimatjahrbuches miteinem Beitrag beteiligenmöchte, wird gebeten, sichmit Volker Gallé (Sionerstra-ße 24, 67294 Mauchenheim,eMail: [email protected]) in Verbindung zu set-zen.Die Entscheidung über dieAufnahme in das Heimat-jahrbuch trifft die Redak-tionskonferenz.. Abgabeschluss für ange-nommene Beiträge ist der 30.Juni 2013.

Beiträge fürHeimatjahrbuch gesucht

Die Liebhaber rheinhessi-schen Genusswanderns kön-nen sich jetzt über eine Bro-schüre freuen, die über allesinformiert, was man über dieSelztal-Terroir-Routen wis-sen muss. Die Genusstouren führen infünf leichten Rundroutendurch die rheinhessischenWeinhügel der GemeindenStadecken-Elsheim, Jugen-heim und Essenheim.In übersichtlichem Formatsind in der handlichen Bro-schüre alle wichtigen Infor-mationen zu den kurzweili-gen Genussrouten zusam-mengestellt, die der Wande-rer benötigt.Die einzelnen Touren mitihren Sehenswürdigkeitenund Terroir-Besonderheitenwerden kurz vorgestellt undjeweils in einer Detailkartedargestellt.Kurz und knapp sind diewichtigsten Fakten wie Län-ge der Route, Start und Ziel,Standort des Parkplatzes mitInfotafel - inklusive navigier-

barer Adresse -, nächstgelege-ne Bushaltestelle sowie dieArt der Terroir-Bodenprofile,die man auf der spannendenRoute erleben kann, zusam-mengestellt.Eine großformatige Über-sichtskarte gibt einen sehr gu-ten Überblick über alle fünfRouten und die jeweiligenVerbindungs- bzw. Kombina-tionsmöglichkeiten. Denndie Touren von drei bis achtKilometer Länge lassen sichauch wunderbar zu größerenHalb- bis Ganztages-Wande-rungen von elf bis 15 Kilome-ter kombinieren.

Fünf leichte Genusstourendurch Rheinhessen

Selztal-Terroir-Routen:

Infobroschüre ist jetzt erhältlich

Die Broschüre Selztal-Ter-roir-Routen kann kostenlosbei der Rheinhessen-Tou-ristik, Tel. (06132) 4417-0 –[email protected]) be-stellt werden und ist alsDownload erhältlich unterwww.selztal-terroir.de.

Hier gibt es dieBroschüre

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 11

Nachfolgend eine kleineAuswahl an Veranstaltungs-angeboten der KVHS in denMonaten März und April.Für nähere Informationenund für die Entgegennahmevon Anmeldungen stehendie Mitarbeiter der Ge-schäftsstelle (Tel.:06731/494740, Email:[email protected]) gernezur Verfügung. BERUF/EDV / SPRACHEN Xpert Business: BetrieblicheSteuerpraxis [131A50607] Folgende Themen werden be-handelt: Abgabenordnung,Bewertungsrecht, wichtigeSteuern der Unternehmung,Einkommensteuer (Ein-kunftsarten, Gewinnermitt-lung, Bewertungsmaßstäbefür das Betriebsvermögen,AfA), Lohnsteuer (Grundla-gen des Lohnsteuerrechts),Gewerbesteuer (Grundlagender Ermittlung des Gewerbe-ertrages und Gewerbesteuer-schuld), Umsatzsteuer(Gegenstand der Steuer, Be-messungsgrundlage, Steuer-befreiungen, Steuersätze,Vorsteuerabzug und Besteue-rungsverfahren). Hierzu wer-den diverse praktische Bei-spiele mit Musterfällen er-örtert und gerechnet.

. Ort/Beginn: Alzey,Montag, 8. April,19.00 - 21.15 Uhr. Kosten: € 194,-- ab 6Pers.; € 145,-- ab 8 Pers.;€ 116,-- ab 10 Pers. / 60UStd. (zzgl. ca. € 46,-- fürLehr- und Übungsbuch so-wie € 42,-- Prüfungsgebührbei Prüfungsteilnahme)

Xpert Business: Lohn undGehalt - Grundlagen II[131A50606] Das Kursmodul vertieft syste-matisch und praxisbezogendie Kenntnisse der Lohn-buchhaltung. Ziel ist ein qua-lifizierter Umgang mit derLohnbuchhaltung bis hin zuden Jahresabschlussarbeiten.Inhalte: Arbeitslohn von drit-ter Seite; Sachbezüge; steuer-und sozialversicherungsfreieLohnarten; Nachzahlungund Rückforderung von Ar-beitslohn; Pauschalversteue-rung; Betriebsrenten; Ge-schäftsführer und Vorstände;Kurzarbeit Baulohn; Lohn-zahlung im Insolvenzfall;Heimarbeit, Altersteilzeit; be-triebliche Altersvorsorge; Be-

schäftigung ausländischerArbeitnehmer; Entsendungvon Arbeitnehmern ins Aus-land; Leiharbeiter; Daten-übermittlung und Da-tenzu-griff.

. Ort/Beginn: Alzey,Dienstag, 9. April,19 - 21.15 Uhr. Kosten: € 194,-- ab 6Pers.; € 145,-- ab 8 Pers.;€ 116,-- ab 10 Pers. / 60UStd. (zzgl. ca. € 44,-- fürLehr- und Übungsbuch so-wie € 42,-- Prüfungsgebührbei Prüfungsteilnahme)

Einführung in Windows undMS Office 2010 (Word undExcel) für Anfänger[131A50161] In diesem Wochenkurs gehtes nach kurzer Einführung inWindows schwerpunktmäßigum die Programme Wordund Excel. Im Vordergrundstehen zunächst die neuenGestaltungsmöglichkeitenfür Text- und Tabellendoku-mente. Weiterhin werdenverschiedene Möglichkeitenzur Zusammenarbeit der bei-den Programme vorgestellt.Voraussetzungen: keine

. Ort/Termin: Alzey,Montag, 25. März, bisDonnerstag, 28. März,9 - 16.30 Uhr. Kosten: € 188,-- ab6 Pers.; € 141,-- ab 8 Pers.;€ 113,-- ab 10 Pers. / 32UStd. (zzgl. ca. € 39,-- fürUnterrichtsmaterial)

Englisch Anfänger (EnglishNetwork - new edition, Band1) [131A40681] Bitte das Lehrbuch erst nachAufforderung durch die Ge-schäftsstelle der KVHS be-stellen!

. Ort/Termin: Alzey,Montag, 25. März, bisDonnerstag, 28. März,9 - 16.30 Uhr. Kosten: € 95,-- ab 6Pers.; € 71,-- ab 8 Pers.;€ 57,-- ab 10 Pers./ 32 UStd.

10-Finger-Schreibenin acht Stunden Fast jeder arbeitet heute mitdem Computer. Aber nur we-nige können mit zehn Fin-gern blind schreiben. Mitdem System der Firma ats(Accelerated Teaching Solu-tions) ist es für jeden mög-lich, das Tastenfeld einesComputers bedienen zu ler-

nen - in nur 4 x 120 Minuten!Ermöglicht wird dies durchein Trainingsprogramm, dasErkenntnisse aus Pädagogikund Hirnforschung sowie As-soziations- und Visualisie-rungstechniken kombiniert.Adressaten dieser Wochen-kurse sind Schüler, Berufsan-fänger und Erwachsene.10-Finger-Schreiben in achtStunden - Kurs A [131Z50401]

. Ort/Termin: Alzey,Dienstag, 2. April, bis Frei-tag, 5. April, 10 - 12 Uhr. Kosten: € 69,-- ab 6Pers.; € 58,-- ab 8 Pers.;€ 51,-- ab 10 Pers. / 8Zeitstd. (inkl. Kosten fürLernhefte)

10-Finger-Schreiben in achtStunden - Kurs B[131Z50402]

. Ort/Termin: Alzey,Dienstag, 2. April, bis Frei-tag, 5. April, 13 - 15 Uhr. Kosten: € 69,-- ab 6Pers.; € 58,-- ab 8 Pers.;€ 51,-- ab 10 Pers./ 8 Zeitstd. (inkl. Kostenfür Lernhefte)

Positive Kommunikation:Drück dich klar und eindeu-tig aus und du erreichst, wasdu willst! [131F10701] Es reicht nicht, still in derEcke zu hocken und positivzu denken - dadurch alleinwird sich Ihr Leben nicht ver-ändern. Dazu ist es erforder-lich, gewinnend mit anderenMenschen in Kontakt zu tre-ten und aktiv zu kommuni-zieren. In diesem Seminarbringen Sie sich die Sprachedes Erfolges bei. Dazu brau-chen Sie keine Sprache zu er-lernen, sondern es geht da-rum, die Sprache klar, ein-deutig und gewinnend einzu-setzen, damit Sie von IhrenMitmenschen richtig verstan-den werden.

. Ort/Termin: Alsheim,Samstag, 6. April,10 - 17 Uhr. Kosten: € 51,-- ab 6Pers.; € 38,-- ab 8 Pers./ 6 Zeitstd. (inkl. Material)

Lauter Deppen – Konfliktbe-wältigung [131F10702] Wenn es zu Streit oder Ausei-nandersetzungen kommt,treffen unterschiedliche Inte-ressen aufeinander. Geratenwir mit jemandem aneinan-der, können wir viel über unsund auch über andere Sicht-

weisen lernen. Dazu müssenwir uns aber eine gewisseGrundoffenheit erarbeiten,mit der wir andere nichtgleich verurteilen, sondernzunächst einfach nur die je-weiligen Unterschiede wahr-nehmen. Dann können wirgemeinsam versuchen, Lö-sungen zu entwickeln, diebeide Seiten befriedigen. Dasist besser als ein fauler Kom-promiss oder Kommunika-tionsstillstand.

. Ort/Termin: Alsheim,Samstag, 13. April,10 - 17 Uhr. Kosten: € 51,-- ab 6Pers.; € 38,-- ab 8 Pers./ 6 Zeitstd. (inkl. Material-kosten)

„Der Beste bin ich“ - Steige-rung des Selbstbewusstseins[131F10703] Viele Menschen bewundernandere wegen ihres souverä-nen und offenen Auftretens,sind aber selbst schüchternoder unsicher. Mehr Selbst-bewusstsein zu bekommen,ist schwierig, denn es nütztnicht viel, hier nur an derOberfläche etwas zu verän-dern. Das Ziel des Seminarsist es, Selbstbewusstsein zugewinnen und Selbstvertrau-en wieder zu erlangen.

. Ort/Termin: Alsheim,Samstag, 20. April,10 - 17 Uhr. Kosten: € 51,-- ab 6Pers.; € 38,-- ab 8 Pers./ 6 Zeitstd. (inkl. Material-kosten)

Oh wie schön ist Panama -Die Suche nach dem Glück[131F10704] Die Menschen suchen dasGlück und sind bestrebt, seinGegenteil zu meiden, weil sieglauben, dass man sich amGlück erfreuen und über dasUnglück bekümmern müsse.Doch das Begehren ist ansich unbegrenzt, während dieObjekte und Dinge, die dieWünsche des Menschen be-friedigen können, nur in be-grenzter Zahl vorhandensind. In diesem Seminar ha-ben Sie die Möglichkeit, Ihreeigene Sichtweise auf der Su-che nach dem Glück zu re-flektieren und eine höhereLebensqualität zu erreichen.

. Ort/Termin: Alsheim,Samstag, 27. April,10 - 17 Uhr. Kosten: € 51,-- ab 6

Pers.; € 38,-- ab 8 Pers./ 6 Zeitstd. (inkl. Material)

KULTUR / LITERATUR /HEIMATKUNDE Kalligraphie - die Kunst desschönen Schreibens[131J20501] Ein Kurs für Anfänger undFortgeschrittene. Schön-schreiben wirkt nicht nur ent-spannend; es ist auch einwunderbarer Kontrast zuunserer häufig so schnelllebi-gen Zeit. Mit ein wenigÜbung können Sie ganz per-sönliche, eindrucksvolleGlückwunschkarten, Einla-dungen, Urkunden, Plakateoder Gedichte kreieren. An-fänger erhalten einen Ein-blick in die Historie der Kalli-graphie und lernen im Ver-lauf des Kurses die ersten ein-fachen Schriften sowie einigeTricks für ein schönes Schrift-bild kennen. Die fortgeschrit-tenen Kursteilnehmer be-schäftigten sich mit der Ver-besserung bzw. Verfeinerung an Hand verschiedenerSchriftarten.

. Ort/Beginn: Gau-Odern-heim, Mittwoch, 6. März,18.30 - 20 Uhr. Kosten: € 57,-- ab 6Pers.; € 43,-- ab 8 Pers.;€ 35,-- ab 10 Pers./ 16 UStd.

Farbdia-Vortrag „Das roman-tische Bad Kreuznach“[131Z11101] Sie kennen vielleicht so man-ches von Bad Kreuznach,aber kennen Sie auch die ro-mantische Atmosphäre die-ser liebenswerten Kurstadt?Mit ihren einzigartigen Fluss-landschaften, vielgestaltigenBergwäldern, steilen Burgenund entspannenden Spazier-und Wanderwegen! Gemütli-che Weinstuben, duftendeCafés und liebenswerte Res-taurants und Hotels ladenzum Verweilen ein! Gesund-heitszentren, Bäder, Freiluft-Salinen bieten Körper undGeist Wellness pur. Ebensowie die Kulturprogramme,Museen und Volksfeste! ZweiJahre lang durchstreifte derProfifotograf Gerd Brzoskamit seiner Kamera dieseStadt und ihr Umland.

. Ort/Termin: Alzey,Donnerstag, 7. März,19.30 - 21 Uhr. Kosten: € 4,-- ab 15 Pers./ 2 UStd.

Die Volkshochschule –eine gute Adresse zu jeder Jahreszeit

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ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 20. / 21. FEBRUAR 2013 | 12

Ein prägendes Element inder rheinhessischen Land-schaft ist der Weinbau. VieleGemeinden verdanken ihreerste urkundliche Erwäh-nung vor mehr als tausendJahren den damals schonlange bestehenden Winger-ten. Der Wonnegau, das Ge-biet zwischen Alzey undWorms, ist eine Region, dievon alters her ein Inbegrifffür Wein ist. Dass mitten inden Weinbergen auch derAbbau von Eisenerz stattge-funden hat, wissen heute dieWenigsten. Dabei ist dies vergleichsweisenoch gar nicht so lange her.In den Jahren von etwa 1800bis etwa 1875 wurde im Sü-den von Rheinhessen undauch am Wißberg Eisenerzgewonnen. Tiefe Stollen undFördertürme hat es allerdingsnicht gegeben. Das Erz wur-de im Tagebau durch Abgra-ben und durch Aufsammelngewonnen.

Hierbei handelt es sich umsogenannte „Bohnerze“, diehäufig in Tonen unter denLössschichten eingelagertsind. Bohnerz entsteht infeuchtwarmem tropisch bissubtropischem Klima, wie esin unserer Gegend vor 15 biszehn Millionen Jahrenherrschte.Ausführlich geschildert ha-ben dies Hermann Schollund Hans-Dieter Bauer imJahr 2010 im Heimatjahr-buch des Landkreises Alzey-Worms. Daraus ist zu entneh-men, dass Bohnerz größten-teils aus den Mineralien Li-monit (Brauneisenstein) undGoethit sowie kompliziertenVerbindungen von Eisen,Sauerstoff und Wasserstoffbesteht.Der Eisengehalt beträgt zwi-schen 30 und 50 Prozent.Bohnerz ist entstanden, in-dem das Wasser Kalkschich-ten auf den Plateaus aufge-löst und die geringen Eisen-

bestandteile aus dem Kalk-stein, der auf den Höhenrü-cken in Rheinhessen der vor-herrschende Untergrund ist,ausgewaschen hat. Auf demWeg durch den Ton, der imzerklüfteten karstigen Kalk-stein abgelagert war, wurdedieses Eisen wieder ausge-schieden. Dieser Prozesssetzte an bestimmten Sand-körnchen ein, die man alsKeime bezeichnet. Die Kör-ner wuchsen sodann Schichtauf Schicht und haben somiteinen zwiebelförmigen Auf-bau. Auch heute noch kann

man Bohnerze von winzigklein, bis einige Zentimeterim Durchmesser in der Land-schaft finden. Die heute le-benden Menschen sollen zu-künftig besser über diesenAspekt der Arbeits- und Le-benswelt unserer Vorfahreninformiert werden. Dies ha-ben sich engagierte Bürgerund Kommunalpolitiker vor-genommen. Ein Rundweg imBereich der Gemeinden Gau-Heppenheim, Framersheim,Dittelsheim-Heßloch, Mon-zernheim und Hochborn solldies ermöglichen. Die Ge-

wanne Erzkaut und Erzwä-sche sowie ein Geländeein-schnitt mit deutlich sichtba-ren Erzablagerungen sindStellen, an denen die Ge-schichte sichtbar gemachtwerden soll. Rekonstruktionder Erzwäsche In der Gemarkung Gau-Hep-penheim stand damals in derGewann Kühtränk eine Erz-wäsche. Dies war ein einfa-ches Gebäude mit Waschtrö-gen, in denen Ton und Lössvom Erz gewaschen wurden.Das gereinigte Erz wurde mitFuhrwerken nach Eisenbergin der Nordpfalz gefahren,wo es in dem HüttenwerkGienanth verarbeitet wurde.Welche Bedeutung das Erz-vorkommen rund um Gau-Heppenheim hatte, siehtman daran, dass in der Zeitvon 1814 bis 1824 ein Vierteldes Erzes, das Gienanth inseinen drei Pfälzer Eisenhüt-ten verarbeitete, von hierstammte. Zu Spitzenzeitenwaren rund um Gau-Heppen-heim mehr als 70 Personenmit der Erzgewinnung be-schäftigt.Die Ausschilderung desRundweges und der Zuwe-gungen dazu, die Gestaltungeines Informationsblattesund die Aufstellung von Info-tafeln soll mit einem Zu-schuss aus dem europäischen

Programm LEADER zur Ent-wicklung des ländlichen Rau-mes bezuschusst werden.Ebenfalls soll der Bau einerteilweisen Rekonstruktionder Erzwäsche gefördert wer-den. In diesen Wochen be-schäftigen sich die Gemein-deräte der beteiligten Ge-meinden mit dem Thema.Ziel ist es, noch in diesemJahr einen Zuschussbescheidzu erhalten und die Maßnah-me sodann im darauf folgen-denden Jahr zu verwirkli-chen. Landrat Ernst WalterGörisch, der Vorsitzende derLokalen Aktionsgruppe(LAG) Rheinhessen-Zeller-tal, erklärt dazu: „Der Vor-stand der LAG, hat in seinerSitzung im Januar dem Vor-haben bereits zugestimmt. Esist ein ausgezeichnetes Pro-jekt, mit dem sowohl der ein-heimischen Bevölkerung alsauch unseren Gästen dieservergessene Aspekt in derNutzung der rheinhessischenKulturlandschaft anschaulichvermittelt werden kann.Durch die Zusammenarbeitmehrerer Gemeinden ist esleichter möglich, die entste-henden Kosten zu tragen.“

Bohnerze in Rheinhessen abgegraben und aufgesammeltRundweg soll über Geschichte des Erzabbaus informieren

Dieser alte Plan zeigt die Position der Erzwäsche.

Bohnerze in einem Weinberg. Foto: Kuhn LGB Mainz

Impressum: Herausgeber: Herausgeber:Kreisverwaltung Alzey-WormsErnst-Ludwig-Straße 36, 55232 AlzeyTelefon (06731) 408-0Telefax (06731) 408-1280Email: [email protected]: www.kreis-alzey-worms.de Gestaltung und Redaktion: Rhein-Main-WochenblattErich-Dombrowski-Straße 255127 Mainz- Kreisverwaltung Alzey-Worms Redaktionsleitung: Rüdiger Benda, Simone Stier Mitarbeiterinnen undMitarbeiter dieser Ausgabe: Kerstin Bauer, Gerd Greis, Marleen Hön-kemeyer, Bardo Kraus, Elmar Marx, And-rea Maurer, Nina Renz, Marco Suss-mann, Michael ZuberFotos: Elmar Marx, Simone Stier,Marco Sussmann Druck: Druckzentrum Rhein MainGmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim - Gedruckt auf Papier mit mindestens60 % Altpapieranteil -