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Miteinander · Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist · Rahlstedter Weg 13 · 22159 Hamburg Miteinander Neues Plakat ... 27.10.1920 Ingeborg Becker (93) 27.10.1942 Ursula

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PfarrnachrichtenOktober 2013

Katholische Kirchengemeinde Heilig Geist · Rahlstedter Weg 13 · 22159 Hamburg

Miteinander

Neues Plakat an der Außenwand der Kirche

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Gedanken zum MonatDorothea Rawalski

Liebe Gemeinde, in wenigen Tagen feiern wir das Erntedankfest. Alle Jahre wieder könnte man hier anfügen.Gott beschenkt uns das ganze Jahr! Auch ohne Anlass. Doch was empfinden wir, die wir mitten im Leben stehen, den Krieg und damit die damit verbundenen Folgen nicht erlebt haben, an diesem Tag? Ich las in den letzten Tagen einen schönen Satz: „Das Erntedankfest ist ein Zeichen gegen die Gedankenlosigkeit, mit der wir postmodernen oder modernen Menschen in die vollen Rega-le der Supermärkte greifen in der Meinung, das alles sei selbstverständlich.“ Ist es wirklich selbstverständlich? Wie geht es dir und mir wirklich mit der Aus-sage des Satzes? Wie bewerten wir unser Le-bensumfeld? Kennen wir noch das Gefühl der Dankbarkeit? Dankbarkeit ist die Grundhaltung unserer See-le. Wenn wir sie bewusst zum Ausdruck brin-gen, bekommt auch z. B. unser Tischgebet eine neue Tiefe. Vielleicht sollten wir uns von bekannten und feststehenden Gebetsformulie-rungen lösen und möglicherweise gedankenlos gesprochenen Worte bewusst durch neue er-setzen. Nehmen wir einfach den Erntedanktag

als Anlass, der Gedankenlosigkeit neu eine Absage zu erteilen. Das tägliche Tischgebet bekommt dadurch, so meine ich, eine ganz andere Bedeutung und wird dadurch aufge-wertet. Das Tischgebet ist mehr als nur ein Sich-bewusst Machen, dass unsere Nahrung von Gott kommt. Die Nahrung wird unter den Segen Gottes gestellt. Gott segnet uns, in der und durch die Mahlzeit. Dankbarkeit ist die Er-innerung unseres Herzens. Woran denken wir noch am Erntedankfest?Hat dieses Fest auch mit meinem Leben etwas zu tun? Zu Ernte gehört immer beides: das Gelungene und auch das Misslungene, die guten Früchte, die faulen und die beschädigten.Danken, möchten wir für das, was ohne unser Zutun wächst, was uns manchmal kaum auf-fällt. Am Erntedankfest denken wir daran, dass Gott alles gemacht hat, die Natur, die Pflanzen, den Menschen. Wir feiern, dass sich Gott um uns sorgt und uns durch seine Schöpfung Tag für Tag das gibt, was wir zum Leben brauchen. An Erntedank halten wir inne: unser ganzes Leben ist nämlich und letztlich ein verdanktes. Dank unserer Arbeit können wir vieles leisten, aber nicht alles vollbringen. So wie die Ern-te auf den Feldern wächst und reift, so sollen auch wir in unserem Christsein und in der Be-ziehung zu Gott reifen. Möge es uns gelingen!

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Geburtstage

01.10.1933 Frieda Karge (80)02.10.1939 Bozo Gabrilovic (74)02.10.1943 Gerhard Trup (70)03.10.1941 Michael Schütz (72)04.10.1934 Ursula Langtimm (79)05.10.1919 Dorothea Dobert (94)06.10.1941 Maria Jankowski (72)06.10.1939 Joachim Nikolas (74)07.10.1937 Helmut Barthodzie (76)08.10.1938 Wolfgang Deifel (75)08.10.1930 Karl-Heinz Richter (83)08.10.1932 Konrad Zolke (81)09.10.1936 Monika Hübner (77)10.10.1937 Gerda Hartung (76)10.10.1936 Barbara Rath (77)11.10.1941 Johanna Zsold (72)11.10.1933 Kurt Wegner (80)12.10.1930 Gertrud Thamm (83)12.10.1939 Helmut Michel (74)13.10.1939 Hannelore Brümmer (74)13.10.1939 Heinrich Bruhn (74)14.10.1923 Günther Langhammer (90)14.10.1937 Anneliese Stuht (76)14.10.1940 Klaus Slowikow (73)17.10.1934 Hildegard Strüfing (79)17.10.1926 Josefa Zittergrün (87)18.10.1935 Reinhard Stuht (78)18.10.1943 Laci Hornjak (70)18.10.1933 Ulrich Jagodinski (80)19.10.1929 Bernhard Thamm (84)19.10.1938 Traute Duensing (75)19.10.1918 Charlotte Küttner (95)19.10.1928 Maria Groß (85)

20.10.1938 Hubert Palubicki (75)21.10.1942 Richard Grzymowicz (71)21.10.1928 Urszula Babul (85)23.10.1926 Werner Schult (87)23.10.1940 Werner Kidritsch (73)23.10.1940 Eugenia Schlegel (73)24.10.1930 Helga Stark (83)25.10.1941 Rita Bitdinger (72)25.10.1935 Maxentius Ongkowasito (78)26.10.1934 Maria Specht (79)26.10.1929 Agnes Heck (84)26.10.1938 Rudolf Klein (75)27.10.1924 Ursula Neumann (89)27.10.1920 Ingeborg Becker (93)27.10.1942 Ursula Gaßner (71)29.10.1925 Hildegard Haustein (88)29.10.1924 Christine Nowak (89)31.10.1939 Helga Fulde (74)31.10.1943 Ingrid Colle (70)31.10.1931 Elfriede Pawlenka (82)31.10.1936 Horst Knühl (77)31.10.1930 Elisabeth Heidkamp (83)

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Termine Oktober

Di, 01.10.1314:3019:3019:30

Hl. Theresia v. Kinde JesuHl. Messe mit anschließendem SeniorennachmittagChorprobe des Pallottichors in der PallottihalleSitzung des Kirchenvorstands

Mi, 02.10.1318:3020:00

Hl. SchutzengelSitzung der Pfarrbriefredaktion im GemeinderaumBibel Teilen im Gemeinderaum

Do, 03.10.1318:30

Monatlicher Gebetstag um Geistliche Berufe · Tag der Deutschen EinheitHl. Messe

Fr, 04.10.13 Hl. Franz von Assisi · Herz Jesu Freitag

Sa, 05.10.1317:0018:00

Herz - Mariä - SamstagBeichtgelegenheitVorabendmesse

So, 06.10.1310:00

17:00

27. Sonntag im JahreskreisHl. Messeanschließend Verkauf fair gehandelter Produkte der Eine-Welt-GruppeKollekte: Für den Mariendom (Lesungen und Evangelium: Hab 1,2-3,2-4; Ps 95; Ev: Lk 17,5-10)Rosenkranzandacht

Mo, 07.10.1318:30

Gedenktag unserer Lieben Frau vom Rosenkranz-20:30 Offene Kirche

Di, 08.10.13 18:3019:30

Hl. MesseChorprobe des Pallottichors in der Pallottihalle

Mi, 09.10.13 15:0019:30

Seniorenunion in der PallottihalleTaizégebet in der Kapelle des Elisabethhauses

Do, 10.10.13 18:30 Hl. Messe

Fr, 11.10.13 Sel. Johannes XXIII.

Sa, 12.10.13 17:0018:00

BeichtgelegenheitVorabendmesse

So, 13.10.1310:00

17:00

28. Sonntag im JahreskreisHl. Messe mit der ScholaKollekte: Dachrenovierung Pallottihalle(Lesungen und Evangelium: 2 Kön 5,14-17; Ps 98; Ev: Lk 17,11-19)Rosenkranzandacht

Mo, 14.10.1318:30

Hl. Kallistus- 20:30 Offene Kirche

Di, 15.10.1318:3019:30

Hl. Teresa v. Jesus (von Avila)Hl. MesseChorprobe des Pallottichors in der Pallottihalle

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Mi, 16.10.1311:00

18:3020:00

Hl. Hedwig, Hl. Gallus, Hl MargaretaNütschaufahrt des Seniorenkreises (Anmeldung bei Regina Kasparek bis 6. Oktober, Tel. 695 62 00; Details siehe Aushang)- 20:00 FirmvorbereitungBruder Johannes aus Kloster Nütschau spricht über das kontemplative Gebet (in der Kapelle des Elisabethhauses)

Do, 17.10.1317:0018:30

Hl. Ignatius v. AntiochienBiblischer Gesprächskreis mit Pater StumpfHl. Messe

Fr, 18.10.1317:0020:00

Hl. Lukas, EvangelistVersöhnungsfeier mit den FirmlingenAutismus / Elternhilfe im Gemeinderaum

Sa, 19.10.13 10.0017:0018:00

- 13:00 ErstkommunionvorbereitungBeichtgelegenheitVorabendmesse

So, 20.10.1310:00

17:00

29. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe und Firmung mit Weihbischof Dr. Hans-Jochen JaschkeKollekte: für den Jugendkeller(Lesungen und Evangelium: Ex 17,8-13; Ps 121; Ev: Lk 18,1-8)Rosenkranzandacht

Mo, 21.10.1318:30

Hl. Ursula u. Gefährtinnen- 20:30 Offene Kirche

Di, 22.10.13 18:3019:0019:3020:00

Sel. Johannes Paul II.Hl. MesseÖkumenischer Singkreis in dem GemeinderaumChorprobe des Pallottichors in der PallottihalleFrauenrunde

Mi, 23.10.13 15:0020:00

50+Literaturkreis im Gemeinderaum

Do, 24.10.1318:3020:00

Hl. Antonius Maria ClaretHl. MesseLiteraturkreis

Sa, 26.10.13 17:0018:00

BeichtgelegenheitVorabendmesse

So, 27.10.1310:00

17:00

30. Sonntag im Jahreskreis · WeltmissionssonntagHl. Messe mit dem Vietnamesenchor † Adam Kuharski und Angehörige † Erika Otrzonsek und AngehörigeKollekte: für Missio(Lesungen und Evangelium: Sir 35, 15b-17.20-22a; Ps 34 (33), 2-3.6-7.17-18.19-23; Ev: Lk 18, 9-14) Rosenkranzandacht

Mo, 28.10.13 18:30 - 20:30 Offene Kirche

Di, 29.10.1318:3019:30

Hl. Simon und Hl. Judas, ApostelHl. MesseChorprobe des Pallottichors in der Pallottihalle

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SeniorenkreisRegina Kasparek

Dienstag 6. Aug. 2013 – der 1. Diens-tag im Monat. Nach der Feriensommer-pause trafen wir uns wieder. Trotz der großen Hitze blieben nach der Senioren-messe immerhin doch noch 22 Perso-nen in gemütlicher Runde beieinander. Das eine oder an-dere Schwätzchen wurde gehalten und kleine Geschichten erzählt. Immerhin hatte hier Pater Marek auch mal wieder eine Premiere, da dies in diesem Kreis seine erste Messe war. In dieser Messe hat er uns bereits eine Geschichte von Wall-fahrten von Warschau nach Tschenstochau zum Fest „Verklärung des Herrn“ erzählt. 270 km sind sie in 9 Tagen gelaufen.

Bei unserem nächsten Treffen werden wir endlich „Kino“ veranstalten und uns den hei-teren Film „Ich denke oft an Piroschka“ anse-hen, um u.a. im Stillen an die 2. Reisegruppe der Ungarnfahrt zu denken. Im Oktober ha-ben wir dann eine gemeinsame Stunde mit Frau Conny Heinrich und werden uns etwas über „Die Seele“ anhören. Für November ha-ben wir dann eine Referentin der Familien-

bildungsstätte einge-laden, die uns einen Vortrag zum Thema „Hildegard von Bin-gen“ halten wird. Ir-gendwann zwischen durch müssen wir unbedingt noch mal nach Nütschau. Ein-zelheiten dazu erfol-gen wieder separat. Nachstehende Bilder ein kleiner Gruß aus der letzten frohen Runde. Schön ist auch, dass es immer

wieder junge Gemeindemitglieder gibt, die bei Kaffee- und Kuchenausgabe helfen.

Do, 31.10.1318:30

Monatlicher Gebetstag um geistliche BerufeHl. Messe

Gottesdienste im Elisabeth-Haus: Sonntags, mittwochs und freitags jeweils um 09:15

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Gesichter unserer Gemeindedas Interview führte Conny Heinrich

In diesem Monat hat Frau Jola Bentkows-ki-Breul die Fragen der Redaktion beantwortet.

In welchem Jahr sind Sie geboren?1967

Wo sind Sie geboren?In Polen, in der niederschlesischen Stadt Swid-nica, 50km südöstlich von Wroclaw.

Warum sind Sie katholisch?In Polen hat man nicht so große Chancen, nicht katholisch zu werden. Ich empfand das aber nie als eine Last. Mei-ne Kindheit und Jugend wurde geprägt von der Volksfrömmigkeit. Schon als kleines Kind besuchte ich fast alle Mai-, Rosenkranz- und Kreuz wegandachten. Alle diese Andachten mag ich bis heute sehr gerne, einen besonde-ren Platz aber hat in meinem Herzen das Ro-senkranzgebet, das für mich den größten Halt in schwersten Lebenssituationen bildet. Die Kirche ist meine Heimat, wo ich überzeug-te und faszinierende Menschen getroffen habe und immer noch treffe, die durch ihren Glau-bensweg Inspiration für meinen Weg zu Gott waren und sind.

Warum gehen Sie in diese Kirche?Vor 14 Jahren bin ich nach HH gekommen und suchte nach einer Wohnung im östlichen Stadt-teil, um schnell auf der Autobahn gen Polen zu sein. Am Anfang habe ich Kirchenwanderung ge-macht, fühlte mich eigentlich bei den Domi-nikanern zu Hause. Mit der Zeit habe ich aber in Farmsen immer mehr Menschen kennenge-lernt und letztendlich bei meinen „Schwestern und Brüdern im Herrn“ vom Bibelkreis und Taizégebet meine Hamburger Heimat und mei-nen Ehemann gefunden.

Was erfreut ihr Herz?Spontane Bereitschaft bei den Menschen sich zu treffen und etwas Verrücktes zu unterneh-men.

Ich bin auch unheimlich glücklich über meine Freundschaften in der ganzen Welt, besonders jene, die seit der Kindheit halten.

Was ist Ihr beliebtes religiöses Lied?Von den deutschen Liedern: „Meine Zeit steht in Deinen Händen“

Beliebte Bibelstelle?Psalm 139

Was würden Sie gerne für einen Tag sein?Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz. Da würde ich alle Bischöfe suspendieren, die antisemitisch sind, die die Menschen beleidi-gen und nicht dialogbereit sind. Ich würde auch sofort die Gottesdienstanwe-senheitshefte für Firmlinge, die es in Polen noch gibt, abschaffen und allen Pfarrern ver-bieten, den zu Firmung kommenden Bischof

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Seite 8 | Miteinander | Oktober 2013

Hl. Teresa von Avila – eine emanzipierte FrauConny Heinrich

Warum gedenkt die katholische Kirche am 15. Oktober heute noch einer Frau, die vor fast 500 Jahren geboren wurde?

Teresa Sánchez de Cepeda y Ahumada aus Avila in Kastilien ist unter dem Ordensnamen Teresa de Jesus bekannt geworden. 1515 wurde sie als Tochter einer Adeligen und eines Mannes, dessen Eltern vom Judentum zum Christen-tum konvertiert waren, geboren. Sie hatte aus den zwei Ehen des Vaters zwei Schwestern und neun Brüder. Mit 20 Jahren trat sie, vor allem um der festgelegten Rolle einer Ehefrau zu entgehen, ohne das Wissen ihres Vaters in ein Kloster ein (Karmel von der Menschwerdung) und legte dort 2 Jahre später die ewigen Gelüb-de ab, obwohl sie in dessen weltoffenener At-mosphäre zwischen weltlichen und göttlichen Dingen hin- und hergerissen war und immer wieder- auch in der Zukunft- in religiöse und gesundheitliche Krisen geriet.

Mit 39 Jahren erlebte Teresa vor einer Dar-stellung des leidenden Christus eine existen-tielle und mystische Erfahrung des Angenom-menseins von Gott und darüber hinaus die Erkenntnis, dass die anzustrebende höchste Vollkommenheit die Gleichförmigkeit des ei-genen Willens mit dem göttlichen Willen sei. Nun fühlte sie sich innerlich befreit , strebte als logische Konsequenz eine radikalere Christus-nachfolge an und gründete ein eigenes Kloster

der „Unbeschuhten Karmelitinnen“, in dem die ursprüngliche Ordensregel wieder befolgt wur-de, und die Klausur wieder eingehalten wer-den sollte. „Unbeschuht“ wurden damals die Anhänger von Reformbewegungen innerhalb ihrer jeweiligen Orden genannt, wobei sich Teresas Richtung vom Rigorismus (z.B. Selbst-geißelungen, extremes Fasten etc.) der Un-beschuhten abhob und eine eigene Richtung einschlug, die eine wirkliche Erneuerung des Ordensideals anstrebte. Teresas Ordensideal war ein geschwisterlicher Lebensstil, die Ein-übung ins Freiwerden vom eigenen Ich und vor allem die Pflege einer intensiven Freundschaft mit Gott. Als Grundlage hierfür sah sie Demut und ein ständiges Bemühen um Selbsterkennt-nis. Das Gebet bekam bei Teresa die Bedeutung von Freundschaftspflege mit Gott bzw. Jesus. Diese Freundschaft mit dem menschgeworde-nen Gott sollte sich in gelebter Nächstenliebe bewähren.

Innerhalb von 20 Jahren wurden aufgrund ih-rer Tatkraft und ihres Mutes 16 weitere Klös-ter dieser Art gegründet. Weitere Gründungen wurden allerdings zunächst von höheren Kleri-kern verhindert, von denen einige sie als „um-hervagabundierendes Weib“ bezeichneten. In Zusammenarbeit mit Johannes vom Kreuz wur-de Teresa auch zur Gründerin des männlichen Zweigs des Teresianischen Karmels.

von den Gläubigen wie ein König und Herrscher zu begrüßen. Für weitere Schritte benötigte ich zumindest eine Woche.

Was gefällt ihnen an sich besonders?Mein Sinn für abstrakten und absurden Humor.

Was mögen Sie an sich gar nicht?Inkonsequenz und Unentschlossenheit.

Worauf sind Sie stolz?Auf meine Überlebensfähigkeiten

Hobbies?Mein Hobby würde ich definieren: nach neuen Geschmäcken zu forschen sowohl im leiblichen als auch im intellektuellen und geistlichen Bereich.

Mein WunschIch möchte gerne längere Zeit - so ca. 1 Jahr - im Heiligen Land verbringen, um die Strecken zurückzulegen, die Jesus durchgewandert hat.

Jola Bentkowski-Breul

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Teresas unhierarchischer, sanfter und demo-kratischer Führungsstil war für ihre Zeit un-gewöhnlich. Sie übte deutliche Zeit- und Kir-chenkritik. Dies entsprach durchaus nicht der passiven Rolle, die Frauen in der damaligen Kir-che und der Gesellschaft einzunehmen hatten. Teresa emanzipatorischer Charakter kommt sehr deutlich in ihrer Schrift „Weg der Voll-kommenheit“ 4,1 zutage, in der sie beispiels-weise schreibt:“ …du, Herr meiner Seele hast sie (die Frauen) mit großem Mitgefühl bevor-zugt und hast bei ihnen genauso viel Liebe und mehr Glauben gefunden als bei den Männern… Reicht es denn nicht, Herr, dass die Welt uns einpfercht und für unfähig hält, in der Öffent-lichkeit auch nur irgendwas für dich zu tun, was etwas wert wäre, oder es nur zu wagen, ein paar Wahrheiten auszusprechen, über die wir im Verborgenen weinen, als dass du eine so ge-rechte Bitte von uns nicht erhörtest…. Du bist ein gerechter Richter und nicht wie die Richter dieser Welt, die Söhne Adams und schließlich lauter Männer sind und bei denen es keine Tu-gend einer Frau gibt, die sie nicht für verdäch-tig halten….es keinen Grund gibt, mutige und starke Seelen zu übergehen, und seien es die von Frauen.“

Ihre zahlreichen Schriften, wie z.B. ihre Auto-biographie und zahlreiche geistliche Werke z.B.

über die Seelenburg, in der sie eine Reise des Menschen in seine allerinnerste Mitte beschreibt, sowie ihre 16 000 Briefe (da-von noch 400 erhalten) wurden von der Inquisition zensiert und zu ihren Lebzeiten nicht veröffentlicht. Wie durch ein Wunder starb sie trotz aller Verdächtigungen und Verleumdungen nicht als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen.

Manche Beschreibungen ihrer mystischen und spirituellen Erlebnisse, wie z.B. die Vermählung mit Gott oder ihre Beschrei-bungen der Hölle mögen dem heutigen Le-ser ihrer Schriften als seltsam erscheinen, müssen aber als Ausdruck ihres überschäu-menden Temperaments und ihrer glühen-den und innigen Gottesliebe betrachtet werden.

Ihr Todestag und Gedenktag ist eigentlich am 4. Oktober, wird aber aufgrund einer damaligen Kalenderreform am 15.10. begangen.

Bereits 1622 wurde sie heiliggesprochen und 1970 als erste Frau in den Rang einer Kirchen-lehrerin erhoben.

Wussten Sie eigentlich, dass vor 13 Jahren drei Schwestern vom Teresianischen Karmel des Or-dens der Unbeschuhten Karmelitinnen in Fin-kenwerder eine Karmelzelle gegründet haben? Seit kurzer Zeit gibt es dort auch ein Gästehaus als Ort des spirituellen Erlebens und der Ein-kehr.

Schon oftmals habe ich im monatlichen Taizé-gebet unserer Gemeinde ohne zu wissen, dass der Text von der Hl.Teresa von Avila stammte, gesungen:

„Nada te turbe, nada tespante; quien a Dios tiene, nada le falta, nada te turbe, nada tespan-te, sólo Dios, basta!“ Das heißt auf deutsch:

„Nichts beunruhige dich, nichts ängstige dich; wer Gott hat, dem fehlt nichts. Nichts beunru-hige dich, nichts ängstige dich. Gott allein ge-nügt!“

Wenn es doch so einfach wäre!

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Seite 10 | Miteinander | Oktober 2013

Gerade einmal sind die Sommerferien zu Ende und schon an den Dezember denken?

Das 6. Mal wollen wir dieses Jahr den Lebenden Adventskalender, bei dem jeden Tag ein anderes Fenster geöffnet wird, anbieten. Wir möchten damit ein Zeichen setzen gegen Hektik und Konsumorientiertheit der Vorweihnachtszeit. Deshalb ist das Allerwichtigste, dass die Organisation des Adventskalenders auch für die Mitwirkenden keinen großen Stress bedeutet, sondern auch Ihnen Freude macht! Die Begegnung und das gemeinsame Singen und zur Ruhe kommen stehen im Vordergrund. Alles findet mit Absicht draußen statt, um auch zufällig Vorübergehende dazu einzuladen. An jedem Tag ist ein Fenster oder Vorgarten in unserem Gemeindegebiet durch einen hellen Stern besonders erleuchtet. Um 18.30 Uhr (Änderung der Uhrzeit auf Wunsch der Berufstätigen) treffen sich dort Nachbarn und Passanten, Fremde und Freunde, Kinder und Erwachsene für eine gute Viertelstunde. Es wird etwas gesungen oder musiziert, die Gastgeber lesen eine Geschichte vor oder ein Kind ein Gedicht. Manchmal gibt es Punsch und Kekse und sicher schließen sich immer Gespräche an. Ein Kontrast zur Vorweihnachtshektik.

Eine schöne Viertelstunde – die gut tun wird!

Dazu werden wieder Gastgeber gesucht: Einzelne oder eine ganze Familie oder mehrere Parteien in einem Haus – wie Sie mögen. Es ist nicht viel, was Sie dafür beitragen müssen: Eine Geschichte aussuchen oder ein Lied oder etwas anderes zum Nachdenken und Vorfreuen. Denn darum soll es gehen in dieser Zeit: Um gemeinsames Warten, um gemeinsame Vorfreude auf Weihnachten.

Damit wir alle Stationen unseres Lebenden Adventskalenders im November veröffentlichen können, bitten wir um Ihre Rückmeldungen bis Sonntag 27.Oktober 2013.

An welchem Abend möchten Sie gern Gastgeber sein?

Interessenten, die so einen Abend gestalten möchten, wenden sich bitte telefonisch oder per E-Mail an

Frau M. Wunderlich Tel. 643 97 89 oder an Frau G. Pietruska Tel. 647 71 73 [email protected] oder [email protected]

„Lebender Adventskalender“ in Farmsen

Machen Sie wieder mit?

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Firmung 2013Patricia Németh-Debreczeni

Am 20. Oktober 2013 um 10.00 Uhr werden 23 Jugendliche aus unserer Gemeinde von Weih-bischof Dr. Hans-Jochen Jaschke gefirmt. Auch in diesem Jahr haben sich die Firmlinge auf die-ses Ereignis intensiv vorbereitet.

So haben sie unteranderem gemeinsam mit ihren Katechetinnen Frau Daniela Weiske, Frau Claudia Engel und Frau Janina Mosquea den Ohlsdorfer Friedhof besucht.

Auf diesem Wege sei den Katechetinnen für ihre Kreativität und Engagement herzlich ge-dankt. Ohne diese ehrenamtliche Tätigkeit wäre die Vorbereitung in diesem Umfang nicht

möglich gewesen.

Folgende Jugendliche werden das Sakrament der Firmung erhalten.

Nikolina Bisaku, Jalena Chuon, Melissa Dahms, Tim Maurice Engel, Sylvia Franke, Ann Thi Huynn, Cathrin Jakimica, Marcel Kokoszka, Angelina La Paglia, Magnus Mayer, Maria Mr-konjic, Talanja Noyjing, Jennifer Polatynski, So-phia Prassek, Mara Ruppik, Sandy Skiba, David Suchan, Quynh Than Nguyen, Veronika Trendel, Nico Tomasiewicz, Laura Turan, Kacper Woicik, Jessica Wollny, Wiktoria Zbroszczyk

Gerade einmal sind die Sommerferien zu Ende und schon an den Dezember denken?

Das 6. Mal wollen wir dieses Jahr den Lebenden Adventskalender, bei dem jeden Tag ein anderes Fenster geöffnet wird, anbieten. Wir möchten damit ein Zeichen setzen gegen Hektik und Konsumorientiertheit der Vorweihnachtszeit. Deshalb ist das Allerwichtigste, dass die Organisation des Adventskalenders auch für die Mitwirkenden keinen großen Stress bedeutet, sondern auch Ihnen Freude macht! Die Begegnung und das gemeinsame Singen und zur Ruhe kommen stehen im Vordergrund. Alles findet mit Absicht draußen statt, um auch zufällig Vorübergehende dazu einzuladen. An jedem Tag ist ein Fenster oder Vorgarten in unserem Gemeindegebiet durch einen hellen Stern besonders erleuchtet. Um 18.30 Uhr (Änderung der Uhrzeit auf Wunsch der Berufstätigen) treffen sich dort Nachbarn und Passanten, Fremde und Freunde, Kinder und Erwachsene für eine gute Viertelstunde. Es wird etwas gesungen oder musiziert, die Gastgeber lesen eine Geschichte vor oder ein Kind ein Gedicht. Manchmal gibt es Punsch und Kekse und sicher schließen sich immer Gespräche an. Ein Kontrast zur Vorweihnachtshektik.

Eine schöne Viertelstunde – die gut tun wird!

Dazu werden wieder Gastgeber gesucht: Einzelne oder eine ganze Familie oder mehrere Parteien in einem Haus – wie Sie mögen. Es ist nicht viel, was Sie dafür beitragen müssen: Eine Geschichte aussuchen oder ein Lied oder etwas anderes zum Nachdenken und Vorfreuen. Denn darum soll es gehen in dieser Zeit: Um gemeinsames Warten, um gemeinsame Vorfreude auf Weihnachten.

Damit wir alle Stationen unseres Lebenden Adventskalenders im November veröffentlichen können, bitten wir um Ihre Rückmeldungen bis Sonntag 27.Oktober 2013.

An welchem Abend möchten Sie gern Gastgeber sein?

Interessenten, die so einen Abend gestalten möchten, wenden sich bitte telefonisch oder per E-Mail an

Frau M. Wunderlich Tel. 643 97 89 oder an Frau G. Pietruska Tel. 647 71 73 [email protected] oder [email protected]

„Lebender Adventskalender“ in Farmsen

Machen Sie wieder mit?

GymnastikDagmar Castro

WUSSTEN SIE,

dass sich jeden Mittwoch (außer in den Schul-ferien) in der Turnhalle der Katholischen Schu-le Farmsen nette Damen ab ca. 50+ zur Gym-nastik treffen ?

Unter der Leitung von Ute Hiesener-Sprick

beginnt ein Kurs um 17:45 Uhr und einer um 18:45 Uhr. Eine Stunde lang wird leichte und schonende Gymnastik mit Musik für die Erhal-tung der Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer an-geboten.

Mitzubringen sind Turnschuhe, ein Handtuch

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und etwas zu trinken.

Die Kurse werden von der ka-tholischen Familienbildungs-stätte angeboten und kosten die Teilnehmerinnen € 4,00 pro Abend.

Jede Interessierte kann jeder-zeit unangemeldet zum Schnup-pern dazu kommen.

Es sind genug Plätze vorhanden. Wir würden uns über neue Kur-steilnehmerinnen sehr freuen.

Kontaktaufnahme über Dag-mar Castro, Tel. 664755 oder 0172-4295215.

Seit 1923 Ihr zuverlässiger Begleiter im Trauerfall

Mit persönlicher Beratung und kompetenter Hilfestehen wir Ihnen in allen Bestattungsfragen zur Seite.

Unser katholischer Mitarbeiter Herr Heiko Greskamp,mit seiner 20-jährigen Berufserfahrung in unseremUnternehmen, ist ihr persönlicher und kompetenterAnsprechpartner.

Wir sind Tag und Nachtfür Sie erreichbarTelefon: (040) 6 72 20 11

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AZ_Miteinander_0813:124x86 21.08.2013 10:44 Uhr Seite 1

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„Miteinander“ im FlughafenConny Heinrich

Da das Redaktionsteam vor ca. 2 Jahren ei-nen Leserbrief erhielt, der sich auf einen Arti-kel in unserem „ Miteinander“ bezog, und der Leserbriefschrei-ber unseren Ge-meindebrief in der Flughafen-kapelle gelesen hatte, hatte ich mir schon seit langem vorge-nommen, diesen Ort einmal auf-zusuchen. An-fang August flog mein Mann nach Ruanda, und ich brachte ihn, einige Exemplare unseres aktuel-len Gemeindebriefes in meiner Handtasche, in aller Herrgottsfrühe zum Flughafen. In der Er-wartung in der Kapelle eine große Auswahl an verschiedenen Gemeindebriefen vorzufinden, entdeckte ich, neben einer Bibel, Gebetstexten in unterschiedlichen Sprachen und christlichen Zeitschriften, lediglich drei Gemeindebriefe von in der Nähe des Flughafens liegenden evange-lischen Kirchen. Allerdings lag dort auch, zu meinem großen Erstaunen und meiner großen Freude, ein Stapel von unserem „Miteinander“. Wir wissen nicht, wer den Gemeindebrief von Heilig Geist dort auslegt, aber wie danken ihm ganz herzlich!!!

Die Flughafenkapelle befindet sich im Terminal 1 auf der 2. Ebene hinter dem Reisebüromarkt (sehr gut ausgeschildert) und ist täglich von 6:00 – 22:00 Uhr geöffnet. Morgenandachten finden alle 14 Tage mittwochs von 8:15 – 8:45 Uhr statt. (Im Oktober/November: 9. u. 23.10., sowie 6. u. 20.11.) Darüber hinaus wird regel-mäßig seelsorgliche Begleitung angeboten.

13 Millionen Reisende, 8 Millionen Besucher

und 15.000 Flughafenmitarbeiter verbringen pro Jahr mehr oder weniger Zeit auf dem Flug-

hafen Hamburg. Dies war für die katholische und evangelische Kir-che vor einigen Jahren der Anlass gemeinsam eine ö k u m e n i s c h e Kapelle in Form eines modernen christlichen An-dachtsraums zu gestalten und einzurichten. (Im Übrigen gibt es direkt daneben auch eine kleine

Moschee.)

Die Kapelle konzentriert sich in ihrer Schlicht-heit auf das Wesentliche – auf den Kontakt mit Gott. In der Kapelle herrschen warme, dunkle und natürliche Erdfarben vor, durch die Gebor-genheit vermittelt wird. Einige Stühle laden ein zum Verweilen und Beten vor dem schlichten Altar, auf dem sich eine aufgeschlagene Bibel, ein Holzkreuz und ein wunderschöner Engel aus Ton, Treibholz und Treibglas (siehe Foto) befindet. In einem Gästebuch findet man Kla-gen, Freude, Dank und Bitte um eine gesegnete Reise.

Ich schaue hinauf zu den Bergen – woher kann ich Hilfe erwarten?Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!Der Herr wird nicht zulassen, dass du fällst; er, dein Beschützer, schläft nicht.Ja, der Beschützer Israels schläft und schlum-mert nicht. Der Herr gibt auf dich acht;Er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren.Tagsüber wird dich die Sonnenglut nicht ver-

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Das Netzwerk trommelt...Susanne Algermissen

Trommeln Sie mit! Am Donnerstag, den 14. November 2013 um 20.00 Uhr organisiert das Netzwerk Heilig Geist in den Räumen der Ka-tholischen Grundschule Farmsen einen Trom-melworkshop mit der Afro-Rhythmen Dozentin Maria Klebba. Wir spielen einfache, elemen-tare Rhythmen, die wir mittels Vocal Percus-sion, Body Percussion und Trommeln richtig

zum grooven bringen. Der Spaß an Musik und Rhythmus steht dabei im Vordergrund. Vor-kenntnisse sind nicht erforderlich! Sollten Sie Lust bekommen haben mitzutrommeln, mel-den Sie sich bitte verbindlich an bei Susanne Algermissen ([email protected] u. Telefon: 69641866). Teilnehmerbeitrag: 10,- €.

brennen und in der Nacht wird der Mond dir nicht scha-den.Der Herr schützt dich vor allem Unheil, er be-wahrt dein Leben.Er gibt auf dich acht, wenn du aus dem Hau-se gehst und wenn du wieder heimkehrst.Jetzt und für immer steht er dir bei!Psalm 121

Von diesem auf der 4 X 4 Meter großen, indi-rekt beleuchteten Glas-wand hinter dem Altar der Flughafenkapelle in den Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch abgedruckten Reisese-gen wird angenommen, dass er in biblischen Zeiten von den Pilgern auf dem Weg nach Je-rusalem, dem religiösen Zentrum Israels, gesun-gen wurde. In Jerusa-lem stand der Tempel, und dort wurden auch die großen religiösen Feste der Juden gefeiert. Somit galt es als heilige Pflicht jedes Israeliten so oft wie möglich nach Jerusalem zu pilgern. Zu Beginn der Wallfahrt bzw. des Aufstiegs ins

jüdische Bergland versicherte sich der Pilger der Hilfe Gottes. Psalm 121 spricht die Gewiss-heit an, dass Gott Tag und Nacht Schutz bietet und dass jeder, der ihm vertraut, auf dem Weg

geborgen ist.

Die Flughafenkapelle ist ein Ort der Stille und Besinnung an einem Ort voller Be-wegung und Mobili-tät und lädt ein zum Innehalten und zum Gebet. Sie ist eine Oase der Ruhe, ein Zufluchtsort vor der Hektik des Flughafens und bietet einen Mo-ment der Geborgen-heit vor großer Reise.

Ich habe mich an die-sem Ort sehr wohl ge-fühlt, allerdings war in der Stunde, die ich dort verweilte, außer mir niemand anders da.

Wenn Sie das nächste Mal am Flughafen sind, so machen sie doch auch einmal einen kleinen Besuch in der Kapelle!

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Beten mit BildernConny Heinrich

Am Mittwoch, den 21. August führte Schwes-ter Gudrun Xavière, Pastoralreferentin von Hl. Kreuz in Volksdorf eine Gruppe Inter-essierter in das Be-ten mit der Bibel und einem Bild ein. Hierbei geht es vor allem um Bilder, in denen der Künstler als gläubiger Christ die Botschaft der Bibel interpretiert und mit seinem Kunstwerk eine theologische Aus-sage trifft.

An diesem Abend stand ein Gemälde des tiefgläubigen Künstlers Caravag-

gio aus dem Jahr 1599/1600 im Mittelpunkt, in dem er die Berufung des Matthäus darstellt.

Gerne ließen wir uns auf die In-terpretation des Künstlers ein und tauschten uns nach einer Zeit der meditativen Betrachtung mit-unter auch recht kritisch aus. Au-ßerdem fragten wir uns, was wir von der Botschaft dieses Bildes mit in unser Leben und in unseren Alltag mit-nehmen können.

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Genossenschaft e.G.

Der Mensch geht,aber er läßt unsseine Liebe, seineHeiterkeit, seinen

Ernst, seine Weisheit,er läßt uns seinenGeist zurück. Mit

diesem lebt er unterden Seinen weiter.

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Gottesdienstordnung im pastoralen RaumP. Hans-Joachim Winkens SAC

Pastoraler Raum Hamburg-Nordost / hl. Messen und Andachten

Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

Bramfeld / St. Wilhelm Hohnerkamp 22

17:15 1. Samstag Rosen-kranz17:15 Mai und Oktober Andacht18:00 hl. Messe

10:00 hl. Messe19:00 Taize-Gebet letz-ter Sonntag

15:30 hl. Messenicht in den Ferien

09:00 hl. Messe19:30 Fastenzeit Fasten-andacht

18:00 hl. Messe18:00 Fastenzeit Kreu-zweg

09:00 hl. Messe6:00 Advent und Fas-tenzeit 15:00 Max-Brauer-Haus monatlich1. Freitag Abendlob und Abendbrot: 19 Uhr Wortgottesfeier, danach Abendbrot

Poppenbüttel / St. BernardLangenstücken 40 18:00 hl. Messe

11:00 hl. Messe16:00 ungarisch erster Sonntag 19:15 Rosenkranz 19:15 hl. Messe

08:30 hl. MesseAdvent 6:0019:15 Maiandacht

08:30 hl. Messe15:00 Senioren 3. Donnerstag

08:30 hl. Messe19:15 Fastenzeit Kreu-zweg

Volksdorf / Heilig KreuzFarmsener Landstraße 181

18:00 im Mai: Maian-dacht

11:00 hl. Messe18:00 hl. Messe 08:30 hl. Messe 08:30 hl. Messe 19:30 hl. Messe

08:30 hl. Messe18:00 Fastenzeit Kreu-zweg

Farmsen / Heilig GeistRahlstedter Weg 13 18:00 hl. Messe

10:00 hl. Messe17:00 Fastenzeit Kreu-zwegMaiandacht Rosenkranz Oktober

18:30 hl. Messeerster Dienstag 14:30 Senioren 18:30 hl. Messe

Farmsen / ElisabethhausRahlstedter Weg 17Seniorenzentrum

09:15 hl. Messe 09:15 hl. Messe 09:15 hl. Messe

Rahlstedt / Mariä HimmelfahrtOldenfelder Straße 23 18:00 hl. Messe

11:00 hl. Messe15:00 Rosen¬kranz zum barm¬herzigen Jesus / 16:30 polnisch / 18:30 Kreuzweg in der Fastenzeit Rosenkranz Oktober18:30 Maiandacht

19:00 hl. Messe

08:30 hl. Messe14:00 Senioren erster Mittwoch18:30 Rosenkranz im Oktober18:30 Maiandacht

17:00 Heilige Stunde Do vor Herz-Jesu-Freitag

08:30 hl. Messe18:30 Kreuzweg Fas-tenzeit

Rahlstedt / WilhelmstiftLiliencronstraße 130Kinderkrankenhaus

08:30 hl. Messe 08:30 hl. Messe 18:30 hl. Messe 18:30 hl. Messe 08:30 hl. Messe18.30 Herz-Jesu-Freitag

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Pastoraler Raum Hamburg-Nordost / hl. Messen und Andachten

Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

Bramfeld / St. Wilhelm Hohnerkamp 22

17:15 1. Samstag Rosen-kranz17:15 Mai und Oktober Andacht18:00 hl. Messe

10:00 hl. Messe19:00 Taize-Gebet letz-ter Sonntag

15:30 hl. Messenicht in den Ferien

09:00 hl. Messe19:30 Fastenzeit Fasten-andacht

18:00 hl. Messe18:00 Fastenzeit Kreu-zweg

09:00 hl. Messe6:00 Advent und Fas-tenzeit 15:00 Max-Brauer-Haus monatlich1. Freitag Abendlob und Abendbrot: 19 Uhr Wortgottesfeier, danach Abendbrot

Poppenbüttel / St. BernardLangenstücken 40 18:00 hl. Messe

11:00 hl. Messe16:00 ungarisch erster Sonntag 19:15 Rosenkranz 19:15 hl. Messe

08:30 hl. MesseAdvent 6:0019:15 Maiandacht

08:30 hl. Messe15:00 Senioren 3. Donnerstag

08:30 hl. Messe19:15 Fastenzeit Kreu-zweg

Volksdorf / Heilig KreuzFarmsener Landstraße 181

18:00 im Mai: Maian-dacht

11:00 hl. Messe18:00 hl. Messe 08:30 hl. Messe 08:30 hl. Messe 19:30 hl. Messe

08:30 hl. Messe18:00 Fastenzeit Kreu-zweg

Farmsen / Heilig GeistRahlstedter Weg 13 18:00 hl. Messe

10:00 hl. Messe17:00 Fastenzeit Kreu-zwegMaiandacht Rosenkranz Oktober

18:30 hl. Messeerster Dienstag 14:30 Senioren 18:30 hl. Messe

Farmsen / ElisabethhausRahlstedter Weg 17Seniorenzentrum

09:15 hl. Messe 09:15 hl. Messe 09:15 hl. Messe

Rahlstedt / Mariä HimmelfahrtOldenfelder Straße 23 18:00 hl. Messe

11:00 hl. Messe15:00 Rosen¬kranz zum barm¬herzigen Jesus / 16:30 polnisch / 18:30 Kreuzweg in der Fastenzeit Rosenkranz Oktober18:30 Maiandacht

19:00 hl. Messe

08:30 hl. Messe14:00 Senioren erster Mittwoch18:30 Rosenkranz im Oktober18:30 Maiandacht

17:00 Heilige Stunde Do vor Herz-Jesu-Freitag

08:30 hl. Messe18:30 Kreuzweg Fas-tenzeit

Rahlstedt / WilhelmstiftLiliencronstraße 130Kinderkrankenhaus

08:30 hl. Messe 08:30 hl. Messe 18:30 hl. Messe 18:30 hl. Messe 08:30 hl. Messe18.30 Herz-Jesu-Freitag

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Impressionen aus dem KindergartenBrigitte Schmidt

Stärkung in der Pause bei der Kinderolympi-ade am 17. Juni 2013

Sackhüpfen

Spiel mit dem Schwungtuch

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Das Wesen hinter mirKatharina Bartsch

Jeder von uns hat sich schon einmal in dieser Situation befunden: Die Welt scheint zusammen-gebrochen und man fühlt sich wie der einsamste Mensch auf der Erde. Aber in einem Punkt än-dert sich dies – wie von Zauberhand. Plötzlich ist man nicht mehr allein, plötzlich gibt es einen Streifen Hoffnung am Horizont, plötzlich findet man die Kraft, wieder auf-zustehen und das Leben zu genießen.

Warum fühlen wir uns von einer Sekunde auf

die andere nicht mehr allein? Ich glaube, dass wir in diesem Moment die Anwesenheit unse-res Schutzengels spüren. Jeder hat einen ganz für sich. Er hilft uns, wenn wir keinen Weg mehr sehen. Er stärkt uns den Rücken, wenn wir einknicken wol-len – meiner Meinung nach ist das auch der Grund, weshalb wir un-seren Schutzengel nicht sehen können, denn wer von uns kann schon sei-nen Rücken betrachten?

Für viele ist ein Schutz-engel jemand, der einen

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Neues aus dem Pastoralen RaumP. Hans-Joachim Winkens SAC

Liebe Leserin, lieber Leser!

Neues aus dem Pastoralen Raum!

Diakonisch handeln – Wie geht das?Diakonie ist einer unserer drei Schwerpunkte

Im Pastoralkonzept heißt es bisher dazu: Diako-nisch Handeln - Das gelingt uns durch:• Offene Augen und Ohren für die Bedürftig-

keit der Menschen um uns.• Besuchsdienste für Kranke, Alte und bei

Geburtstagen.• Persönliche Begleitung von Behinderten,

Kranken, Sterbenden und Trauern-den.• Anlaufstellen mit Beratungszeiten in den

Gemeinderäumen.• Vermittlung von Hilfe und Unterstützung

bei den staatlichen und städtischen Stel-len.

• Austausch und Stärkung der Begleiter in Gruppen und Einzelgesprächen.

Wir wollen nun diese Zeilen mit mehr Konkret-heit und Leben füllen.

Deshalb haben wir uns mit der Diakonie in den letzten Wochen im Pastoralen Raum Hamburg Nordost intensiv beschäftigt. Diakonisch han-deln – Wie geht das? war die Frage im Gemein-samen Ausschuss am 14. August In Farmsen. Herr Pastoralreferent Jan Geldern vom Erzbis-tum hat gemeinsam mit uns das Thema ver-tieft. Ausgehend vom Gleichnis des Barmherzi-

gen Samariters wurde uns deutlich, wer unser jeweiliger Nächster ist.

Die Konzilstexte des II. Vatikanums konkretisie-ren das und fordern uns auf: für alle da zu sein. Das ist eine unwahrscheinliche Dimension, die weit über die Grenzen der Pfarrei hinausgeht. Auch im Gottesdienst können wir z.B. durch die Kollekte diakonische Zeichen setzen.

Prof. Dr. Doris Nauer von der Theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar ver-steht Diakonie im prophetisch kritischen Sinn wenn sie sagt: „Mit dem Begriff Diakonie soll sichergestellt werden, dass sich kirchliches Handeln nicht nur darauf beschränken darf, sich als Gläubige im kirchlichen Raum zu ver-sammeln, um an Gott zu erinnern, von ihm zu erzählen und seine Gegenwart gemeinsam zu feiern, sondern auch einfordert, sich im Namen Gottes sowohl binnenkirchlich als auch mitten in der Welt dafür einzusetzen, dass Menschen unabhängig von ihrer Glaubensüberzeu-gung konkret geholfen und Not gelindert wird“ (An-zeiger für die Seelsorge, 9/2013).

Wir haben eine Arbeitsgruppe „Diakonie“ un-ter der Leitung von unserer Pastoralrefe-rentin Sr. Gudrun eingesetzt. Diese befasst sich mit folgenden Themen:^Auftrag der Caritasgrup-pen in unseren Gemeinden. Wie können wir auch in unseren Stadtteilen Not sehen und wahrnehmen? Wie können wir auch an schon

vor körperlichen Schaden bewahrt. Wenn je-mand unverletzt aus einem Unfall hervorgeht, sagt man: „Der hat einen guten Schutzengel gehabt.“ Nun, in diesem Fall hätte mein per-sönlicher Schutzengel zwei-, dreimal nicht richtig aufgepasst. Ich bin überzeugt, dass der Schutzengel mehr auf seelischer, auf spirituel-ler Ebene existiert. Schließlich ist er auch von Gott gegeben – und der hat mehr als deutlich gemacht, dass er die physischen Ereignisse auf

der Erde ganz dem Menschen überlässt. War-um sollte er also einen Schutzengel abstellen, um uns genau davor zu retten.

Aber Gott sorgt sich um unser Seelenheil und Gefühle, ist jederzeit eine Anlaufstelle. Eine mentale Stütze. Manchmal direkt und manch-mal eben durch einen kleinen Helfer namens Schutzengel. Es ist halt nicht einfach, rund 7 Milliarden Menschen gleichzeitig Aufmerksam-keit zu schenken.

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SternsingerMarion Rammé

Liebe Kinder, liebe Eltern!

Am 11. und 12. Januar 2014 ziehen wieder die Sternsinger durch unsere Gemeinde, um Got-tes Segen zu bringen und Geld für benachtei-ligte und bedürftige Kinder zu sammeln, die weltweit auf der Flucht vor Armut, Hunger und Gewalt sind.

Wenn Du Lust hast, die Sternsinger zu unter-stützen und mindestens in die zweite Klasse gehst, dann melde Dich gerne bei Marion Rammé unter 040-67046431 oder [email protected].

Wir freuen uns auf Dich!

bestehenden Projekten im Rahmen der Öku-mene teilnehmen?

Als Beispiele für diakonisches Handeln in un-seren Gemeinden werden ohne auf Vollstän-digkeit zu achten immer wieder genannt:• Besuchsdienste für Alte und Kranke zu

Hause, im Krankenhaus, im Alten-heim, im Hospiz, anlässlich des Geburtstages, usw.

• Besuch mit Hunden bei alten und einsa-men Menschen.

• Projekt offene Kirche immer am Montag-abend in Farmsen.

• Fahrdienste und Speisung für Obdachlose in Hamburg.

• Wohncontainer für Obdachlose in Volks-dorf.

• Kleiderkammer der Kolpingfamile in Rahls-tedt.

• Unterstützung des Sozialkaufhauses „In Via“ durch Sammelpunkte in Rahlstedt und Bramfeld.

Die Bedeutung der Caritas in der Gottesbegeg-nung beschreibt Papst Benedikt XVI. in seiner Enzyklika „Deus caritas est“:

„Nur meine Bereitschaft,auf den Nächsten zuzugehen,

ihm Liebe zu erweisen,macht mich auch einfühlsam Gott gegenüber.

Nur der Dienst am Nächstenöffnet mir die Augen dafür,

was Gott für mich tutund wie er mich liebt.“

Wir sind in der Entwicklung des Pastoralen Raumes auf einem spannenden Weg. Nachzu-spüren, wie diakonisches Handeln in unserer gemeinsamen Pfarrei funktionieren könnte, ist für uns ein ganz wichtiger Auftrag

meint Ihr P. Hans-Joachim Winkens SAC

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25.10.-27.10.2013 Go UP – DAS Wochenende

DU bist 14 Jahre oder älter? DU willst etwas Neues kennenlernen? DU willst neue Seiten an dir entdecken? DU willst mit anderen Jugendlichen ins Gespräch kommen? DU willst Gemeinschaft erleben? Und ganz viel Spaß haben?

Dann bist du HIER genau richtig: Sei dabei! Beim ersten Jugendwochenende der Gemeinden Heilig Geist, Heilig Kreuz, Mariä Himmelfahrt, Sankt Bernard und Sankt Wilhelm!

„Alles Pallotti – hier geht´s UP!“

lädt ein zum

ersten Jugend- wochenende

und DU solltest

dabei sein!

WO? IM JUGENDHAUS SANKT BENEDIKT

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WIR FREUEN UNS AUF DICH!

Daniela Weiske [email protected]

Christian Stumpf [email protected]

www.pastoraler-raum-hamburg-nordost.de

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Informationen des KirchenvorstandesBarbara Sochor

Die Kirchenvorstandssitzungen finden in Ab-ständen von 8-10 Wochen statt.

Das Gremium hat in 2013 eine Reihe von In-vestitionen beschlossen, über die wir hiermit informieren möchten.

Bereits in 2012 wurde die Modernisierung und Renovierung des Jugendkellers begonnen. Die-se Maßnahme konnte in 2013 erfolgreich abge-schlossen werden.

Ebenso wurde in 2013 eine neue Heizungsanla-ge in der Kirche in Betrieb genommen.

Im August 2013 wurde in der Kirche eine neue Liedanzeige eingebaut und zum Leuchten ge-bracht. Jetzt sind die Liednummern von allen Seiten deutlich sichtbar.

Wir haben kürzlich das Glockenspiel warten lassen, so dass die Lieder im Kirchenjahr alle Farmsener erfreuen können.

Kurzfristig werden die Schaukästen vor der Kir-che erneuert. Der Einbau wird von Ehrenamtli-chen aus unserer Gemeinde übernommen.

Weiterhin wird kurzfristig ein Schallschutz von der Pallotti-Halle zum Konferenzraum ange-bracht, damit der Raum optimaler genutzt wer-den kann.

Nach wie vor ist das Thema „Anbau/Neubau eines neuen Gemeindehauses“ aktuell. Die Ge-spräche mit dem neuen Generalvikar wurden aufgenommen. Entscheidungen werden hier nur unter Berücksichtigung der Entwicklung des pastoralen Raumes möglich sein.

Einführung der Gottesdienstbeauftragten in Hl. GeistGabriele Pietruska

Am Samstag, 31. August wurden in der Hl. Messe um 18 Uhr 13 Damen und Herren aus 4 Gemeinden des Pastoralen Raumes von Herrn Dr. Michael Becker im Auftrag des Bischofs zu Gottesdienstbeauftragten ernannt.

Die 13 Männer und Frauen haben sich in 6 Mo-naten, d.h. genau 50 Stunden lang auf diese Aufgabe vorbereitet. Sie haben das Kirchen-jahr und ihre Ordnung kennengelernt, haben Sprechübungen und kleine Ansprachen durch-geführt, haben die Heilige Schrift – Wort Got-tes: Wo und wie begegnet uns Wort Gottes er-fahren, so auch die Kirchenpädagogik und die Musik im Gottesdienst.

Im Gottesdienst wurden sie einzeln aufgerufen um ihre Urkunde entgegen zu nehmen.

Herr Peter Bartsch, Hl.Kreuz/Volksdorf

Herr Thomas Birgfeld, Hl.Geist/Farmsen

Frau Ursula Debreczeni, Mariä Himmelfahrt/Rahlstedt

Herr Markus Gehrken, St.Bernhard/Poppen-büttel

Herr Werner Heitmann, St.Bernhard/Poppen-büttel

Frau Karin Holdt, St.Bernhard/Poppenbüttel

Herr Hermann Huck, Hl.Kreuz/Volksdorf

Frau Dr. Margot Laufs, Hl.Kreuz/Volksdorf

Frau Susanne Rott, St. Bernhard/Poppenbüttel

Frau Bettina Schellmann, Hl.Geist/Farmsen

Herr Thomas Schrade, Hl. Geist/Farmsen

Frau Daniela Weiske, Hl.Geist/Farmsen

Frau Ulrike Wentzke, St.Bernhard/Poppenbüt-tel

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ÜberschriftAutor

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Weinfest in Rahlstedt am 19. Oktoberfür den Festausschuss Rahlstedt: Petra Slabon

Lange haben wir pausiert, nun wollen wir einen neuen Start wagen!

Bei einem guten Tropfen Wein, oder einem Glas Bier und guter Tanzmusik wollen wir das Tanz-bein schwingen und wieder fröh-lich und gemütlich beisammen sein. Nach der Abendmesse ab 19.30 Uhr ist Einlass, um 20.00 Uhr wird das Weinfest eröffnet. Bringen Sie unbedingt gute Lau-ne mit oder auch gute Freunde

zum Tanzen und klönen!

Der Kartenvorverkauf ist im Pfarrbüro oder in der KITA Son-nenblume für den Preis von 7,-Euro möglich, ansonsten können Sie auch noch an der Abendkas-se Eintrittskarten erwerben.

Selbstverständlich sind tanz-freudige Gemeindemitglieder aus unseren Nachbargemeinden herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.

In Heilig Geist trifft sich die Welt Barbara Sochor

Am Donnerstag vor dem Pfingstfest war ich am Nachmittag in unserem Pfarrbüro um etwas zu erledigen.

Als ich nach Hause ging traf ich vor der Kirche Frau G., die ihre Tochter von der Schule abhol-te. Wir sehen uns fast jeden Sonntag im Got-tesdienst und haben uns gefreut, auch mal un-verhofft auf dem Kirchenplatz zu sehen. Frau G. kam vor einigen Jahren von der Elfenbeinküste nach Hamburg und schließlich zu uns in die Ge-meinde.

Ein paar Schritte weiter kam ich ins Gespräch mit einer Dame aus unserer Gemeinde, die ich nicht kannte. Sie war mit ihrer kleinen Enkelin spazieren und machte auf der „Wilken-Bank“ eine Pause.

Die Dame erzählte mir, dass sie einen Mann aus dem Senegal hat und ihr Sohn eine Schwedin

geheiratet hat. Sie sei der festen Überzeugung, dass der Heilige Geist uns alle in Farmsen zu-sammen hält und führt.

In dem Moment dachte ich: die Dame Recht hat. Unsere Gemeinde zeichnet sich dadurch aus, dass bei uns viele Nationen vertreten sind.

Es kamen bei mir Fragen auf.

Kümmern wir uns genug um diese Menschen? Sehen wir sie oder übersehen wir sie? Herrscht bei uns eine gute Atmosphäre, in der sich alle wohl fühlen?

Auf jeden Fall sind wir alle aufgerufen, diese Menschen anzunehmen, in dem wir auf sie zu-gehen und uns für sie und ihre Belange inter-essieren.

Ich weiß, das ist keine einfache Aufgabe.

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Pilgerwanderung im Pastoralen Raum

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SeelsorgeteamP. Hans-Joachim Winkens SACPfarrer

040 / 668 540 [email protected]

P. Christian Stumpf SACPastor

040 / 668 540 [email protected]

Patricia Németh-DebreczeniGemeindereferentin

040 / 644 220 [email protected]

Stephan KlinkhamelsDiakon

040 / 648 56 [email protected]

ImpressumInternet: http://www.heilig-geist-farmsen.deViSdP und Pfarrer: P. Hans-Joachim Winkens SAC, Tel.: 66854075, Mail: [email protected]: Haspa (BLZ 20050550) Nr. 1319121321Auflage und Druck: 900 Stück / Gemeindebriefdruckerei in Gr. OesingenLayout: Katharina Bartsch, Martin HinzRedaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, Mail: [email protected] Robert Baldsiefen, Katharina Bartsch, Conny Heinrich, Martin Hinz, Karlheinz Klapheck, Gabriele Pietruska, Hans-Joachim WinkensRedaktionsschluss: 1. Oktober 2013 für die Oktober-Ausgabe (immer der 1. des Vormonats)Vermeldungen: Bitte an [email protected] sendenDie mit Namen gekennzeichneten Beiträge, insbesondere Leserbriefe, geben nicht unbedingt die Meinung der Redak-tion wieder. Die Redaktion behält sich bei eingesandten Artikeln eine Auswahl, Kürzungen und Glättungen vor.

P. Marek Maliszewski SACPastor

040 / 669 31 [email protected]

AllerseelenLiturgieausschuss

Am 2. November, dem Gedenktag „Allersee-len“, gedenkt die Kirche der Verstorbenen. In unserem Gemeindegottesdienst soll an diesem Abend, wie auch in den vergangenen Jahren, in bseonderer Weise den Verstorbenen gedacht werden. Anstelle der Predigt werden die Na-men der Verstorbenen verlesen, an die wir an

diesem Tag besonders denken: Unsere verstor-benen Vorfahren, Angehörigen und Freunde. Sie sind daher eingeladen, bis zum 30.10.2013 einen Zettel mit Namen im Pfarrhaus oder in der Sakristei abzugeben, die am 02. November 2013 im Gottesdienst verlesen werden können.