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© MFM-Projekt ® Projektpräsentation Das MFM-Projekt Das MFM-Projekt ® ® Ein werteorientiertes, sexualpädagogisches Präventionsprojekt, das Mädchen und Jungen und deren Eltern in die Pubertät begleitet MFM-Projekt-Zentrale München Rotwandstr. 14 D-82178 Puchheim Tel. 089 / 89026168 Fax. 089 / 89026169 [email protected] www . mfm - projekt .de www.mfm-projekt.eu Stand: April 2009

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Projektpräsentation

Das MFM-ProjektDas MFM-Projekt®®

Ein werteorientiertes, sexualpädagogisches Präventionsprojekt, das Mädchen und Jungen und deren Eltern in die Pubertät begleitet

MFM-Projekt-Zentrale MünchenRotwandstr. 14

D-82178 PuchheimTel. 089 / 89026168Fax. 089 / [email protected]

Stand: April 2009

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Innovation in der Sexualpädagogik:

Die Wertschätzung des eigenen Körpers ist Grundvoraussetzung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Gesundheit, Fruchtbarkeit und Sexualität und damit Grundlage jeglicher Prävention

Unser Leitgedanke:

Nur was ich schätze, Nur was ich schätze, kann ich schützen!kann ich schützen!

Wie Mädchen und Jungen ihren eigenen Körper erleben und bewerten, hat großen Einfluss auf ihr Selbstbild und ihr Lebensgefühl. Sich als Frau oder als Mann zu bejahen, ist eine der entscheidenden Entwicklungsaufgaben junger Menschen.

Projekt:

Projektidee

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Deshalb gilt:

• Vorbereitung ist alles!

Altersgerechte, geschlechtsspezifische, Vorbereitung bereits vor bzw. zu Beginn der Pubertät (9 -12 Jahre)

• Emotionaler Bezug

Durch die liebevolle, anschauliche Darstellung des Körpergeschehens wird neben dem Verstand vor allem das Gefühl und alle Sinne angesprochen. Wertschätzung ist „Herzenssache“

• Bescheid wissen

Stärkung der Körperkompetenz durch neue Informationen zum Körpergeschehen, die leider noch nicht zum Allgemeinwissen gehören, sowie durch Eigenerfahrung

Projekt:

Projektziel

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• WorkshopWorkshop für junge Mädchen (10-12 Jahre)- „Die Zyklusshow - dem Geheimcode meines Körpers auf

der Spur“

• Im Aufbau: WorkshopWorkshop für Jungen – (9-12 Jahre)– „Agenten auf dem Weg...“

• VortragVortrag für Eltern und Erwachsene in Erziehungsfunktionen– „Nur was ich schätze, kann ich schützen!

Zyklusshow und Agentenspiel als neue Zugänge zu den körperlichen Veränderungen in der Pubertät“

• AusbildungAusbildung von MitarbeiterInnen

Projekt:

Angebot und Zielgruppe

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• Schulveranstaltung

Alle Schularten

Dauer: Ein ganzer Schulvormittag (6 Schulstunden) oder Samstags auf freiwilliger Basis

• Außerschulische Veranstaltung Bildungseinrichtungen, Beratungs-stellen und Pfarreien

Dauer: Ganztagesveranstaltung von 10-16 Uhr, Samstags oder in den Ferien, die letzte Stundeauf Wunsch mit den Eltern.

Projekt:

Veranstaltungsformen

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• Träger– Bisher Fachbereiche Ehe und Familie verschiedener deutscher Diözesen

• Projektleitung – Sitz in München – Dr. med. Elisabeth Raith-Paula, – gleichzeitig Initiatorin des Projekts

• 13 Regionale Projektzentralen– Bisher in den Diözesen München-Freising, Augsburg, Passau,

Eichstätt, Würzburg, Bamberg, Rottenburg-Stuttgart, Freiburg, Köln, Mainz, Dresden-Meißen und Berlin

• 700 ausgebildete MitarbeiterInnen, 310 aktiv– Freie HonorarmitarbeiterInnen, meist aus

pädagogischen, sozialen oder medizinischen Berufen– MitarbeiterInnen aus Schwangerschaftsberatungsstellen

Projekt:

Träger und Organisationsstruktur

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Workshop:„Die Zyklusshow® – Dem Geheimcode meines Körpers

auf der Spur......“

Das Zyklusgeschehen im Körper der Frau wird in sehr anschaulicher, mädchengerechter, liebevoller Weise mit einer wertschätzenden Sprache, farbenfrohen Materialien, bunten Tüchern, Musik und Spielen dargestellt. Dabei schlüpfen die Mädchen selbst in die Rolle der Hormone und erleben im ersten Teil hautnah, wie die „Frühlingsboten“, die „Östrogen-Freundinnen“, die „Eisprungshelfer“ und das „Progesteron-Team“ die Bühne des Lebens im Körper der Frau auf das „große Finale“ vorbereiten, wenn die „Gleichung des Lebens“(Spermienzelle + Eizelle = Neues Leben) Wirklichkeit wird und Kind entsteht.

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Im zweiten Teil des Workshops, dem Hauptteil, geht es nur noch um ihren eigenen Körper: Nun erleben die Mädchen, wie die Östrogene als ihre besten Freundinnen sie in der Pubertät in eine Frau verwandeln und wie auch in ihrem Körper in jedem Zyklus neu Luxussuiten für einen großen Gast vorbereitet werden. Kommt er nicht, wird – wie in der Natur - nicht getrauert und nicht gespart: jeder neue Gast bekommt nagelneue Luxussuiten, die unbenützten fließen als Zeichen des Reichtums und Überflusses, als das „kleine Finale der Zyklusshow“, die Menstruationsblutung, aus dem Körper.

Workshop:„Die Zyklusshow® – Dem Geheimcode meines Körpers

auf der Spur....“

Die Mädchen entschlüsseln die verschiedenen Geheimcodes in ihrem Körper, z.B. den „Zaubertrank“ (Weißfluss, Zervixschleim), und werden eingestimmt auf ihre erste Blutung und wie man damit umgeht (Menstruationshygiene).

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Weiterentwicklung des MFM-Projektes: Das Jungenprojekt:

Im Jungenworkshop „Agenten auf dem Weg“ werden 10-12jährige Jungen spielerisch, wertschätzend und altersgerecht auf die körperliche Entwicklung in der Pubertät vorbereitet. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen:

Was geht in meinem Körper vor, wenn ich zum Mann werde?Wie entsteht neues Leben?Was passiert im Körper der Mädchen?

Dieses Wissen fördert echtes gegenseitiges Verständnis – ohne Angst und Unsicherheit.

Workshop:„Agenten auf dem Weg.....“

Als Spezialagenten schlüpfen die Jungen in die Rolle der Samenzellen und machen sich in einem Stationenspiel auf die abenteuerliche Reise durch den männlichen Körper. Dabei wird die Entwicklung der Spermien im eigenen Körper sowie das Zeugungs- und Befruchtungsgeschehen im

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Das Jungenprojekt ist noch im Aufbau begriffen und kann nur in einigen Regionen angeboten werden.

„Land des Lebens“, dem Körper der Frau, mit allen Sinnen, anschaulich und jungengerecht nacherlebt.Im zweiten Workshopabschnitt „Happy Man“ werden die Jungen mit den Veränderungen ihres Körpers in der Pubertät vertraut gemacht.Liebevoll und achtsam wird über das Thema informiert.

Workshop:„Agenten auf dem Weg.....“

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• Gründung– 1999 mit dem Mädchenprojekt im Fachbereich Ehe und Familie der

Erzdiözese München-Freising in Kooperation mit der bayerischen AIDS-Stiftung, Verein zur Gesundheitsförderung e.V.

• Verbreitung– Bundesweit mit Schwerpunkt in Bayern und Baden-Württemberg,

darüber hinaus auch in Österreich, in der Schweiz, in Frankreich, Belgien und Ungarn

• Finanzierung– Ein großer Anteil der Projektarbeit erfolgt ehrenamtlich

– MitarbeiterInnen erhalten Aufwandsentschädigung für ihre Projektangebote durch Auftraggeber oder Sponsoren

– Regionale Projektzentralen werden von den jeweiligen Diözesen unterstützt

– Dringend gesucht: Sponsoren für Workshops, insbesondere für Hauptschulen, für wissenschaftliche Begleitstudien und Sachleistungen

Perspektiven:

Weitere Daten

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Entwicklung der Teilnehmerzahlen im MFM-Projekt 2000-2008 (Gesamt: 181.024)

7452493

5159

12493

21150

25695

31649

39271

42369

0

5000

10000

15000

20000

25000

30000

35000

40000

45000

Jahr 2000 Jahr 2001 Jahr 2002 Jahr 2003 Jahr 2004 Jahr 2005 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008

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Anzahl der MFM-Projekt-Veranstaltungen2008 in Deutschland

1613

611698

2922

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

Mädchenworkshops Jungenworkshops Vorträge Gesamt

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• Bayerischer Gesundheitsförderungs- und Präventionspreis 2002

• „Best practice“-Projekt der Europäischen Union im Rahmen HIV/AIDS & STI Prävention für Frauen in Westeuropa 2003

• Stipendium bei startsocial 2004 (www.startsocial.de)

• Evaluation (5000 Mädchen) Jede Workshopteilnehmerin füllt am Ende der Veranstaltung einen Feedbackbogen aus.

Perspektiven:

Auszeichnungen und Evaluation

• Hat dir der Workshop geholfen, deinen Körper besser zu verstehen? 91% antworten „sehr viel“ oder „viel“

• Wie geht es dir jetzt, wenn du an deine erste Blutung denkst?72% antworten:„Ich finde es ganz normal und o.k.“

19% antworten: „Ich freue mich jetzt richtig auf meine erste Blutung“Häufigste offene Antworten: „Ich habe keine Angst mehr“, „Jetzt weiß ich Bescheid“

• Wie hat dir der Workshop gefallen?71,5% antworten: „es war super“26% antworten: „gut“

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Positiver Einstieg in die Pubertät für alleFlächendeckendes, kostengünstiges Workshopangebot für alle Mädchen und JungenIntegration in den Schullehrplan

Wertschätzung als „Grundprävention“ Anstoß eines gesellschaftlichen Umdenkungsprozesses (Sexualaufklärung, Medien, Hygienewerbung, etc.)

Echte Körperkompetenz als Einsparungsfaktor im Gesundheitswesen

Bescheidwissen über die körperlichen Vorgänge und Stärkung des Selbstwertgefühls durch Wertschätzung haben positiven Einfluss auf:

• Menstruationsbeschwerden und viele andere, auch psychosomatische „Frauenleiden“ • Anzahl der ungeplanten Schwangerschaften und Abtreibungen• Ess-Störungen• Sexuell übertragbare Krankheiten u.v.m.

Perspektiven:

Visionen

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Ein Buchtipp zum Schluss:

““Was ist los in meinem Körper?“Was ist los in meinem Körper?“Das Buch zum MFM-Projekt : Pattloch-Verlag ISBN: 978-3-629-01431-3 12.95 Euro

Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Aufmerksamkeit!

MFM-Projekt-LeitungErzdiözese München-FreisingDr. med. Elisabeth Raith-Paula Spendenkonto: Liga-Bank Rotwandstr. 14 Erzdiözese München-Freising/MFM-D-82178 Puchheim ProjektTel. 089 / 89026168 Kto-Nr. 2317389 BLZ: 750 90 300Fax. 089 / 89026169 Stichwort: [email protected]