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future.scapes - Montafon Wolfgang Loibl, Ute Gigler, Tanja Tötzer (ARC systems research) Ika Darnhofer (BOKU), Ariane Walz, Peter Bebi (WSL-Davos) Sabine Sedlacek, Gerald Franz (WU), Cèline Loibl (ÖÖI) Christian Hoffmann (Geoville-Innsbruck) Globaler Wandel und dessen Reflexion in Landschaft und Gesellschaft, Szenarien künftiger Entwicklung und Lösungsstrategien zur Minderung negativer Auswirkungen - Teilprojekt mountain.scapes - Montafon Wolfgang Loibl, Ernst Gebetsroither (Austrian Research Centers, systems research), Ariane Walz (WSL-SLF), Cèline Loibl (ÖÖI)

future.scapes - Montafoncdn1.vol.at/2008/02/Future.Scapes_Montafon.pdf · 2011. 9. 23. · Teilprojekt mountain.scapes - Montafon Wolfgang Loibl, Ernst Gebetsroither (Austrian Research

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  • future.scapes - Montafon

    Wolfgang Loibl, Ute Gigler, Tanja Tötzer (ARC systems research)Ika Darnhofer (BOKU), Ariane Walz, Peter Bebi (WSL-Davos)Sabine Sedlacek, Gerald Franz (WU), Cèline Loibl (ÖÖI)Christian Hoffmann (Geoville-Innsbruck)

    Globaler Wandel und dessen Reflexion in Landschaft und Gesellschaft,

    Szenarien künftiger Entwicklung und Lösungsstrategien zur Minderung negativer Auswirkungen

    -Teilprojekt mountain.scapes - Montafon

    Wolfgang Loibl, Ernst Gebetsroither(Austrian Research Centers, systems research),

    Ariane Walz (WSL-SLF), Cèline Loibl (ÖÖI)

    zudrellmVN-Service

  • Projektziele

    zu erfassenbewusst zu machen undLösungsstrategien zu deren Bewältigung zu entwickeln.

    Auswirkungen des Globalen Wandels auf Gesellschaftund Landschaft und die dadurch ausgelösten lokalen wie regionalen Veränderungsprozesse:

  • Forschungs-Bildungs-KooperationVolksschule Montafon

    Teilprojekt: Forschungs-Bildungs-Kooperation Die SchülerInnen der Volksschule Silbertal (3. & 4. Schulstufe) präsentieren spielerisch ihre Wahrnehmungen zum globalen Wandel:

    Von den Kindern angefertigte Fotografien dienen als Einstieg zur Herstellung eines Quartett-Kartenspiels.

    Jede Quartett-Serie bestehen jeweils aus vier Bildern eines bestimmten Motivs, die von einem Kind gestaltet wird:

    ein Foto von früher wurde ausgewählt (vor ca. 20 – 50 Jahren),Die Kinder machen Fotos von heute, ein dem alten Motiv entsprechendes Foto wird für das Quartett verwendet,Jedes Kind zeichnet 2 Zukunftsbilder für sein Motiv:

    • das Bild einer schönen Zukunft• das Bild einer sorgenvollen Zukunft.

    (Das Projekt wurde in 3 Schulen in verschiedenen Regionen Österreichs (Gars am Kamp, Steyr, Silbertal) durchgeführt und zeigt die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Kinder.

  • Landschaft und Kirche - Christian B.

    Hier sieht man die Kirche mit viel Grün. Heute sieht man, dass um die Kirche vielmehr Häuser stehen.

    Es gibt viele schöne Häuser, schöne Landschaft und viel Grün.

    Die Kirche ist kaputt. Es gibt ganz viel Mist, Blitz und Regen, Hochwasser und Vermurungen.

  • Dorf und Kirche - Daniel B.

    Hier ist die Kirche wie sie früher von wenigenHäusern umgeben war.

    Heute gibt es mehr Häuser und mehr Ställe und mehr Straßen.

    Hier sieht man die Kirche, Häuser, Ställe und ein Schwimmbad.

    Das Dorf ist verlassen, der Wald kommt dicht an den Ort heran.

  • Dorf und Kirche (2) - Bertram M.

    Wir sehen hier die Kirche, ein Holzhaus, viele Obstbäume und viel Wiese.

    Heute gibt es viel mehr Häuser, die Straße ist breiter. Es gibt neue Lampen.

    Es gibt blauen Himmel, die Sonne scheint, Vögel fliegen, die Kirchenglocke läutet, es gibt viel Grün.

    Der Kirchturm brennt, es gibt schlechtes Wetter, Blitz und Hagel, die Kirchenglocke fällt herunter.

  • Dorf und Kirche (3) - Victoria B.

    Hier sieht man die Kirche und das Dorf früher. So sehen die Kirche und das Dorf heute aus.

    Die Sonne scheint, in der Wiese blühen die Blumen, die Frau hat ein Kind bekommen, es gibt einen Spielplatz, eine Pferdekoppel und einen Teich mit einem Boot.

    Da ist ein großer Misthaufen, es brennt, ein großer Bagger soll den Mist zusammenschaufeln, die Autos fahren und machen schlechte Luft.

  • Kirche - André S.

    Neben der Kirche steht kein Hotel, es hat nur ein Frühmesshaus gegeben.

    Das Hotel Bergkristall steht dahinter, es gibt auch ein neues Haus.

    Da steht das Hotel Bergkristall, noch ein Haus mit Straße, viele Blumen rundherum und die Kirche.

    Eine Lawine kommt, es brennt, die Feuerwehr kommt, Leute fallen aus dem Fenster, der Bach überschwemmt das Land.

  • Kirche (2) - Pascal F.

    Wir sehen da die Kirche wie sie früher ausgesehen hat.

    So sieht die Kirche und die Umgebung heute aus.

    Es gibt viel Licht, bunte Fenster in der Kirche, da ist eine Brücke, der Bach fließt und die Sonne scheint.

    Es gibt Unwetter, Regen, schwarze Wolken, einen Tornado, der Kirchturm ist weg, vor den Kirchenfenstern sind Spinnennetze, keiner geht mehr in die Kirche.

  • Alte Kirche - Martina B.

    Die alte Kirche war viel kleiner. Die Häuser sind alt und aus Holz.

    Um die Kirche herum sind neue Häuser, die Straße ist asphaltiert.

    Es gibt bunte Kirchenfenster, die Kirche hat ein Glasdach, über den Bergen ist blauer Himmel.

    Der Blitz hat eingeschlagen, es gibt dichte Wolken und Regen. Die Kirche brennt.

  • Pfarrhaus - Anna E.

    Altes Pfarrhaus, damals war ganz viel Schnee. Ein Baum ist davor gestanden.

    Hier ist das Pfarrhaus heute, es ist ganz wenig Schnee, der Baum fehlt.

    Hier ist das alte Pfarrhaus mit Kranz, daneben ist mein Haus, die Sonne scheint, es gibt viele Wildpferde.

    Eine Lawine ist heruntergekommen, die hat das Pfarrhaus zerstört, der Baum ist abgebrochen, die Menschen laufen weg.

  • Schipiste - Adrian V.

    Auf der Schipiste findet ein Schirennen statt, es gibt viel Schnee.

    Die Schipiste ist heute ganz ohne Schnee.

    In der Zukunft gibt es einen Sessellift, da ist auch ein kleiner Wald, kleine Rehe. Ein Rettungsroboter hilft einem Verletzten,zwei Schifahrer fahren daran vorbei.

    Es gibt keinen Schnee, eine verdorrte Wiese, die Stützen vom Schilift sind abgebrochen, der Rettungsroboter ist kaputt, 3 Tote sind auf der Piste.

  • Straße und Bach Denise F.

    Man sieht die alte Straße, das alte Strassengeländer, wenige Häuser, viel Wiese.

    Hier sieht man die neue Straße wie sie heute aussieht.

    Hier ist eine Bushaltestelle, neben der Straße ist ein Zaun, man sieht die Kirche, Häuser, der Bach fließt schön dahin.

    Es gibt schlechtes Wetter – Regen und Schnee, Wasserlacken, die Kirche verliert die Kirchturmspitze, der Bach bringt viel Geröll.

  • Kristberg - Lucas Z.

    So hat es früher auf dem Kristberg ausgesehen. Das Gasthaus fehlt noch, es hat viel mehr Wiese gegeben.

    Auf dem Kristberg ist jetzt ein Gasthaus, es gibt mehr neue Häuser und mehr Wald.

    Auf dem Kristberg gibt’s ein „Hotel Zimba“, und auch ein Schwimmbad.

    Das Hotel ist zusammengefallen, es gibt kein Dach mehr.

  • Die Matta - Jasmin M.

    Hier ist die „Matta“ früher im Sommer. Die Obstbäume sind klein, es gibt einen Kiesweg und hohes Gras.

    Die Obstbäume da sind groß, es gibt nun viele Häuser.

    Es gibt eine andere Straße aus Beton, es gibt Gras und Blumen, das Haus ist größer.

    Der Blitz hat eingeschlagen, ein Baum sind umgefallen, der Parkplatz hat Hochwasser.

  • Autobusse - Lisa B.

    Es stehen zwei alte Autobusse bei der Haltestelle, es gibt keine andern Autos. Und es gibt noch keine Kristberg-Seilbahn.

    Der neue Autobus ist groß, es gibt eine überdachte Haltestelle und Straßenlampen.

    Der Bus steht da. Raucher sind im Bus.

  • Holzbearbeitung Fabio S.

    So haben die Holzfäller früher gearbeitet –zu zweit mit einer großen Handsäge.

    Das ist mein Opa beim Holzschneiden mit einer Motorsäge.

    Es gibt weiter Handarbeit, nicht nur Maschinen. Mein Opa sägt hier.

    Nicht die Menschen arbeiten sondern ein Roboter. Man tippt am Computer.

  • Drei Verkäuferinnen - Lukas S.

    Da stehen vor dem alten Geschäft drei Verkäuferinnen.

    Hier stehen wieder drei Verkäuferinnen. Wir haben sie gebeten sich vor das Geschäft zu stellen.

    Ein lieber Roboter verkauft da. Er verkauft Pommes und Schnitzel.

    Der böse Roboter nimmt das Geld weg und zerstört.

  • Hotel zum Hirschen - Michelle K.

    Vor dem „Hirschen“ steht eine Faschingsgruppe, es gibt noch keine Balkone, aber viel Schnee.

    Der Hirsch hat nun Balkone und viele neue Fenster.

    Im Bach sind Fische, es gibt viele Blumen, es gibt keine Steinmauer, der Hirschen hat Fensterläden mit Herzerln, die Sonne scheint, es gibt auch ein Schwimmbad.

    Der „Hirschen“ brennt, es gibt Hochwasser. Die Kinder schreien.

  • „Hirsch“ und Schule - Marie-Christin K.

    Der „Hirschen“ war früher viel kleiner und es gibt weniger Häuser und viel mehr Bäume.

    Der Gasthof zum Hirschen ist jetzt (nachdem er zwischen-durch abgebrannt ist) ganz groß, die Schule ist neu, ein Kran ist da, es werden noch zwei Wohnblocks gebaut.

    Da sind viele Blumen vor dem „Hirschen“, der bekommt eine komische Terrasse auf dem Dach. Im Himmel fliegt ein Raumschiff, da kann man Regenwetter, Sonnenschein, Schnee oder Sturm selbst bestimmen.

    Das Gebäude ist sehr alt und verfallen, Die Buchstaben an der Mauer fehlen. Steine fallen vom Berg auf Autos. Es sind viele Wolken da. Die Schule ist vergittert.

  • Gemeindehaus - Sarah L.

    Hier sieht man das alte Gemeindehaus, früher war es ein Schulhaus.

    So sieht das Gemeindehaus heute aus.

    Das Gemeindehaus in der Zukunft hat eine Garage, einen Parkplatz und ganz viel Grün rundherum.

    Es gibt Steinschlag und es regnet. Das Gemeindehaus wird dabei zerstört.

  • Schule und Kinder - Simone F.

    Hier sieht man die Klasse vor der alten Schule und eine Klosterschwester als Lehrerin.

    Das ist unsere Schule heute mit unserer Fotografiergruppe.

    Die Schule hat nun einen Spielplatz und eine Rutschbahn. Die Schulfenster sind vergittert, der Kindergarten ist auch vergittert, die Kinder sind traurig.

  • Volksschule - Johannes B.

    Hier sieht man die alte Volksschule. Die neue Volksschule ist viel größer. Ein Kindergarten ist dazugebaut.

    Die Volksschule in der schönen Zeit, die Sonne scheint, die Bäume wachsen rundherum.

    Die Schule brennt, die Feuerwehr löscht, die Kinder fallen aus den Fenstern.

  • Kristbergbahn - Martin F.

    Die Kristbergbahn hat’s noch nicht gegeben, hier ist noch eine Materialseilbahn.

    Das ist die neue Kristbergbahn. Da ist nun ein 2. Haus, dort wohnt der Gotthard, es gibt da mehr Wald als früher.

    Die Kristbergbahn ist ganz aus Glas und man kann sie selbst schneller oder langsamer stellen.

    Die Kristbergbahn brennt.

  • Kristbergbahn(2) - Raphael S.

    So hat die alte Kristbergbahn ausgesehn. Hier ist die Kristbergbahn-Bergstation heute.

    Die Kristbergbahn ist in der Zukunft eine Doppelstockbahn. Die Kristbergbahn brennt.

  • Johannes‘ Haus Johannes D.

    Das ist mein Haus früher, mit meinem Urgroßvater, meinem Großvater, meine Uroma und meine Oma in der Wiese.

    Jetzt hat mein Haus einen verputzten Keller, einen neuen Balkon. Dahinter sind neue Häuser, die Straße ist asphaltiert.

    Mein Haus hat schöne Fenster, es ist gutesWetter, wir haben viel Geld.

    Die Fensterläden sind kaputt, die Fenster haben Risse, das Dach ist beschädigt.

  • Stefans Haus - Stefan B.

    Hier sieht man wie mein Haus früher ausgesehen hat. Hier ist mein Haus mit Terrasse, hinten gibt es jetzt eine Steinmauer, dahinter ist ein kleiner Lawinenschutz.

    Hier ist mein Haus mit einer Rakete daneben, dann gibt’s noch einen kleinen See.

    Die Rakete fällt um, mein Haus brennt.

  • Günthers Haus - Günther S.

    Das ist das alte Haus gewesen, das wurde abgerissen bevor unser Haus gebaut worden ist.

    Das ist mein neues Haus, es gibt davor keine Obstbäume.

    Neben unserem Haus steht ein Hochhaus, neben unserem Haus steht ein großer Baum, es gibt auch ein Schwimmbad.

    Unser Haus brennt, der Stall brennt auch, alles ist zerstört.

  • ….danke für Ihre Aufmerksamkeit!