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Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 1 Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 1 - Der Umstieg von der Kameralistik auf die kommunale Doppik zum 1.1.2012 in Bad Mergentheim - NKHR ( Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen)

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Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 1

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 1

- Der Umstieg von der Kameralistik auf die kommunale

Doppik zum 1.1.2012 in Bad Mergentheim -

NKHR

( Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen)

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 2

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

2012

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 3

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau / Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz / Anlagenbuchhaltung

9 Controlling / Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 4

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Ausgangssituation

Kamerales Buchungssystem

Ausgaben / Einnahmen orientiert

Keine umfassende Vermögenserfassung

Keine Darstellung der Kosten

Keine Produktorientierung

Eingeschränkte Steuerung und Transparenz

Fehlende intergenerative Gerechtigkeit

Keine Refinanzierung von Investitionen

(=> Abschreibungen)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 5

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Beschluss des Gesetzes zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts durch den Landtag am 22.04.2009

Kommunen müssen ihr Haushalts- und Rechnungs-wesen spätestens ab dem Jahr 2016 nach dem neuen Haushaltsrecht führen

Erstellung eines konsolidierten Gesamtabschlusses spätestens ab dem Haushaltsjahr 2018 vorgeschrieben

In der Umstellungsplanung des Rechenzentrums ist die Stadt Bad Mergentheim zum Jahreswechsel 2011/2012 eingeplant

Gesetzliche Grundlagen

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 6

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Erfassung und Bewertung des gesamten Vermögens und aller Schulden

Aufbau einer flächendeckender Anlagenbuchhaltung

Haushaltsgliederung in Teilhaushalte nach Produktbereichen mit Zieldefinition und Angaben von Kennzahlen

Aufbau einer Kosten- und Leistungsrechnung

Umstellung der Software auf ein neues SAP-System

Schulung und Information der Mitarbeiter und Politik

Aufbau eines Controlling- und Berichtswesens

Erstellung der Eröffnungsbilanz

Aufgabenstellung 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 7

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Gründung der Projektgruppe (NHKR)

am 26. Oktober 2009

Bildung von 6 Teilprojekten (TP)

TP 1 Projektmanagement

TP 2 Produktplan

TP 3 Kosten- und Leistungsrechnung

TP 4 Controlling / Berichtswesen

TP 5 Anlagenbuchhaltung

TP 6 Qualifizierung

Projektorganisation

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 8

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

das unbewegliche und bewegliche Vermögen ist komplett erfasst und bewertet

die Grundstruktur des neuen produkt-

orientierten Haushaltsplanes ist erstellt

interne Schulungen laufen bereits seit

Herbst 2010

eine Kosten- und Leistungsrechung wurde

eingerichtet

auf der Homepage der Stadt wird die

Umstellung dokumentiert

Sachstandsberichte für die Gemeinderats-

mitglieder im Juni 2010 und April 2011

Projektsachstand

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 9

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Finanz-

rechnung

Einzahlungen

./.

Auszahlungen

Liquiditäts-

saldo

Bilanz

Aktiva

Passiva

Ver-

mögen

Eigen-

kapital

Liquide

Mittel

Fremd-

kapital

Ergebnis-

rechnung

Erträge

./.

Aufwendungen

Ergebnissaldo

Einzahlungen./.Auszahlungen =

Veränderung der liquiden Mittel

(z.B. Bar-Kasse, Bestände der

Girokonten)

Erträge./.Aufwendungen

= Veränderung des

Eigenkapitals

(Gewinn oder Verlust)

Das Drei Komponenten-Rechnungsmodell 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 10

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

entspricht dem bisherigen Vermögenshaushalt

stellt alle kassenmäßigen Geldbewegungen dar Rechengrößen sind Ein- und Auszahlungen gibt Auskunft über die Liquiditätslage und entspricht der kaufm. Kapitalflussrechnung zeigt wie die Stadt die Finanzmittel erwirtschaftet, verwendet und erhält

Finanzhaushalt / Finanzrechnung 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 11

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Erhöhung der liquiden Mittel

=> Augenmerk liegt auf dem Geldfluss

Verminderung der liquiden Mittel

Finanzhaushalt / Finanzrechnung 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 12

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

übernimmt die Funktion des bisherigen Verwaltungshaushalts

aus der handelsrechtlichen Gewinn-und Verlustrechnung (GuV) abgeleitet

Planung von allen laufenden Vorgängen (Kernelement NKHR) Erträge und Aufwendungen als Rechengrößen Abbildung von nicht zahlungswirksamen Größen (Abschreibungen, Rückstellungsbildung und -auflösung)

Ergebnishaushalt / Ergebnisrechnung 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 13

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

=> Augenmerk liegt auf der Art, wofür Geld erhalten bzw. wofür Geld verwendet wird

Verminderung

des Eigenkapitals

Erhöhung

des Eigenkapitals

Ergebnishaushalt / Ergebnisrechnung 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 14

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Unterschied Ergebnis- und Finanzhaushalt 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Buchungen, die nur die Ergebnisrechnung berühren:

Abschreibungen, Rückstellungen

Buchungen, die nur die Finanzrechnung berühren:

Veränderung des Anlagevermögens (Kauf eines

Autos oder Grundstückes), Kreditaufnahmen und

Tilgung derselbigen

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 15

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Unterschied Ergebnis- und Finanzhaushalt

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Buchungen, die die Finanzrechnung berühren und

später bzw. indirekt die Ergebnisrechnung verändern:

Veränderung des Anlagevermögens: Kauf eines Kfz

oder einer Immobilie. Die anteilige Wertminderung

(Abschreibung) wird ab Inbetriebnahme in die

Ergebnisrechnung eingespielt und muss dort (durch

den laufenden Betrieb) refinanziert werden

Kreditaufnahmen belasten später durch die Zinsen

die Ergebnisrechnung

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 16

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Unterschied Ergebnis- und Finanzhaushalt

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Buchungen, die sowohl in der Finanz- wie auch der

Ergebnisrechnung laufen:

Personalausgaben, Materialkosten, Zinsausgaben

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 17

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Planbilanz / Vermögensrechnung

Bilanz ist nur für den Jahresabschluss verbindlich (keine Planungskomponente)

Gegenüberstellung von Mittelverwendung (Aktiva) und Mittelherkunft (Passiva)

Aktiva = dokumentiert die Kapitalverwendung

Passiva = gibt Auskunft darüber wie das Vermögen finanziert wurde

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 18

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Planbilanz / Vermögensrechnung 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 19

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Vermögensrechnung (Bilanz)

(Mittelverwendung/Mittelherkunft)

PASSIVA AKTIVA

Vermögen

- Immaterielles

Vermögen

- Sachvermögen

- Finanzvermögen

- liquide Mittel

Rechnungsabgrenzung

Kapitalposition/Eigenkapital

-Basiskapital

-Rücklagen

-Fehlbeträge

Sonderposten

Rückstellungen

Verbindlichkeiten

Rechnungsabgrenzung

Finanzrechnung

Einzahlungen

- Auszahlungen

Ergebnisrechnung

Erträge

- Aufwände

Liquidität Ergebnis

Über-

nahme

Über-

nahme

Zusammenwirken der 3 Komponenten 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 20

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 21

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsaufbau bisher (Kameralistik) 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Nach VwV Gliederung und Gruppierung aufgabenorientiert aufgebaut

Trennung in konsumtiven (Verwaltungshaushalt) und investiven (Vermögenshaushalt) Teil

Bildung von Unterabschnitten (z.B. 3330 = Musikschule) nach Aufgabenbereichen

Innerhalb der Unterabschnitte werden Haushaltsstellen gebildet (wo entstehen Kosten?)

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 22

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsaufbau bisher (Kameralistik)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 23

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsaufbau bisher (Kameralistik) 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 24

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Aufbau einer kameralen Haushaltsstelle 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 25

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsstruktur bisher (Kameralistik) 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

z.B.: VwH: Bücher + Zeitschriften für das Personalamt

Sach-

buchteil

Gruppie-

rung

Gliederung

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 26

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Gesetzliche Vorgabe, dass der Haushalt in mind. 2 Teilhaushalte zu gliedern ist.

in Bad Mergentheim werden Teilhaushalte nach Gemeinderatsbeschluss produktorientiert gegliedert

ein Teilhaushalt besteht aus einem Teilergebnis- und einem Teilfinanzhaushalt

Teilhaushalte ersetzen Einzelpläne und gliedern den Haushaltsplan im Groben

Teilhaushalte sind in Produktbereiche, -gruppen und Produkte zu gliedern

Haushaltsaufbau neu (Doppik) 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 27

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsstruktur neu (Doppik)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 28

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsvergleich

Kameraler HH: Doppischer HH:

=> Einzelpläne => Teilhaushalte

0 Allg. Verwaltung 1 Innere Verwaltung

1 Öffentl. Sicherheit u. 2 Sicherheit u. Ordnung Ordnung

2 Schulen 3 Schulträgeraufgaben

3 Wissensch., Forschung, 4 Kultur und Bildung Kulturpflege

4 Soziale Sicherung 5 Kinder u. Sozialbereich

5 Gesundheit, Sport, 6 Sportförderung Erholung

6 Bau, Wohnwesen, Verkehr 7 Planen, Bauen, Naturschutz

7 Öffentl. Einrichtungen/WiFö 8 Wirtschaft u. Tourismus

8 Wirtschaftl. Untern., allg. Grund- u. Sondervermögen

9 Allg. Finanzwirtschaft 9 Allg. Finanzwirtschaft

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 29

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Kameraler HH: Doppischer HH:

=> Unterabschnitte => Produktgruppen

z.B. z.B.

0010 Oberste Gemeindeorg. 1110 Innere Verwaltung

0220 Personalwesen 1121 Personalwesen

3500 VHS 2710 VHS

7910 WiFö /Stadtmarketing 5710 Wirtschafts-

förderung

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Haushaltsvergleich

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 30

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

- Vorbericht

- Finanzplan mit

Invest.programm

- Übersicht über Ver-

pflichtungsermächti-

gungen

- Übersicht

Verbindlichkeiten

- Übersicht

Rückstellungen

- Übersicht Rücklagen

- letzter

Gesamtabschluss

- Wirtschaftspläne /

Jahresabschlüsse

- Budgetübersicht

Bestandteile des neuen Haushaltsplans 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 31

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Produktplan ersetzt die bisherige Gliederung

verbindlich bei Produktbereichen und -gruppen

Produktrahmenplan Baden Württemberg 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 32

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Produktplan Bad Mergentheim 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Durch Umsetzung der Landesvorgaben und Anpassung an unsere Bedürfnisse entstand der

Produktplan für Bad Mergentheim

Abstimmung über den Umfang der Produkte ist

mit allen Sachgebieten bereits erfolgt

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 33

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Sachkonten

Sachkonten ersetzen bei der kameralen

Haushaltsstelle den Bereich der Gruppierung

Aufbau der Sachkonten richtet sich verbindlich nach

dem Kontenrahmenplan Baden Württemberg

Sachkonten definieren die Art der Buchung (z.B.

Gewerbesteuer, Personalkosten, Dienstreisen usw.)

dienen der übersichtlichen Darstellung der

Buchführung und sind 8-stellig

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 34

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Kontenrahmen 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 35

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Zusammenspiel aller Bereiche

Teilhaushalte dienen lediglich zur Gliederung des

Haushaltes und sind mit den früheren Einzelplänen

vergleichbar.

Die Bildung der Teilhaushalte orientiert sich am

Produktplan.

Haushaltstelle wird durch Kostenstelle / Produkt und

Sachkonto ersetzt.

Sachkonten ersetzen die bisherige Gruppierung

und geben an, wofür die Einnahmen und Ausgaben

angefallen sind (z.B. Bürobedarf).

Kostenstellen zeigen, wo die Kosten angefallen sind

(z.B. Personalamt).

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 36

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Budgetierung

Budgetierung = Veranschlagung von Personal und

Sachmittel für einen abgegrenzten Bereich zur

eigenverantwortlichen Bewirtschaftung

Budgetierung im NKHR gem.

4 Abs.2 GemHVO:

d.h. jeder Teilhaushalt mind. 1 Budget

in Bad Mergentheim Zuordnung des Budgets auf

Ebene der Produktgruppen (ehem. Unterabschnitte)

Ausnahmen von Budgets sind durch Haushalts-

vermerk zu kennzeichnen

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 37

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Budgetierung

Ausgenommen vom Budget werden

Personalkosten ( SN 4000)

Schulbudgets

Bewirtschaftungsmittel Ortsvorsteher

Heizung / Strom / Wasser (SN 5400)

Gebäudeunterhaltung (SN 5000)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 38

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsausgleich - kameral

Verpflichtung Verwaltungs- und Vermögenshaus- halt in Einnahmen und Ausgaben auszugleichen

zunächst Ausgleich des VwH (Überschuss als Zuführung an den VmH)

Vermögenserlöse und Kredite werden beim Ausgleich berücksichtigt

formeller Ausgleich und somit stets erreichbar

Kein materieller Ausgleich, da keine Verpflichtung zur Erwirtschaftung der Mittel, die dem jährlichen Werteverzehr aus dem Anlagenvermögen entspricht.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 39

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Rücklage: Zuführung von VmH (=Einn)

Rücklage:Entnahme für VmH (=Ausg)

Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Haushaltsfremde Vorgänge

Planungspflichtige Einnahmen und Ausgaben (§ 1 GemHVO a.F) keine Planung

Haushaltsfremde Vorgänge:

•Einn./Ausg., die in den HH des Folgejahres gehören

•durchlaufende Gelder

•fremde Mittel

•Vorschüsse

•Verwahrgelder

•fremde Kassengeschäfte

Bestandsnachweis:

•Geldanlagen

•Kassenkredite

•Bestand an Rücklagen

•Bestand an Sondervermögen in Geld

•Bestand an Finanzanlagen und Krediten (kann/Vermögensrechnung)

Einn > Ausg: Zuführung an VmH (=Ausg)

Einn < Ausg:Zuführung vom VmH (=Einn)

Zuführung vom VwH (=Einn)

Zuführung an VwH (= Ausg)

Einn > Ausg: Zuführung an Rücklage (=Ausg)

Einn < Ausg:

Entnahme aus Rücklage (=Einn)

und / oder

Kreditaufnahme (=Einn)

Nicht vermögenswirksame Einnahmen

und Ausgaben/lfd Betrieb:

•Steuern (GewSt, GrdSt, Sonst. St),

Steuerbeteiligungen, allg. Zuweisungen

•Einnahmen aus Verwaltung (Gebühren,

Mieten,....)

•Sonst. Finanzeinnahmen (Zinsen,..)

•Personalausgaben

•sächl. Verwaltungsaufwand

•Zuweisungen/Zuschüsse (nicht für

Investitionen)

•Sonst. Finanzausgaben (Zinsen, FAG-

Umlage, GewStUmlage,..)

Einnahmen und Ausgaben, die zur

Veränderung des Anlagevermögens

führen/investiver Bereich:

•Verkaufserlöse, Darlehensrückflüsse

•Beiträge (Erschließungsbeitrag,..)

•Zuweisungen/Zuschüsse für Invest.

(Einn + Ausg)

•Bauausgaben

•Grunderwerb

•Erwerb bewegl. Vermögen

•Gewährung von Darlehen

Rücklagenzuführung/-entnahme (s.u.)

Einnahmen/Ausgaben, die den

Schuldenstand verändern

Einnahme = Ausgabe

Einnahme = Ausgabe

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Haushaltsausgleich - kameral

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 40

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsausgleich - doppisch

§ 80 Abs. 2 GemO:

„Das Ergebnis aus ordentlichen Erträgen und ordentlichen Aufwendungen (ordentliches Ergebnis) soll unter Berücksichtigung von Fehlbeträgen aus Vorjahren ausgeglichen werden.“

Der anfallende Ressourcenverbrauch ist durch entsprechende Ressourcenzuwächse auszu- gleichen (Prinzip der Generationsgerechtigkeit).

Zukünftige Ausgleichspflicht nur auf das veran- schlagte ordentliche Ergebnis des Gesamthaus- halts / Ergebnishaushalts.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 41

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Haushaltsausgleich - doppisch

Ausgleichspflicht für den Finanzhaushalt (ehem. VmH) entfällt, aber

Sicherung der Zahlungsfähigkeit

Rechtzeitige Leistung der Zahlung

Verfügbarkeit der liquiden Mittel

Finanzierung von Investitionszahlungen im Finanzplan

Bei ausgeglichenem Ergebnishaushalt entsteht im Finanzhaushalt Liquidität welche für Investitionen und Schuldentilgung zur Verfügung steht

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 42

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Vergleich - Haushaltsausgleich 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 43

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Stufen des Haushaltsausgleichs (§ 24 GemHVO)

1. Ausgleich von ordentlichen Erträgen und Aufwendungen

2. Ausnutzung aller Sparmöglichkeiten und Ausschöpfung aller

Ertragsmöglichkeiten

3. Verwendung der Ergebnisrücklagen aus Überschüssen des

ordentlichen Ergebnisses und bzw. oder pauschale Kürzung von

Aufwendungen (globaler Minderaufwand)

4. Verwendung von Überschüssen des Sonderergebnisses aus

außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen oder der

Rücklagen aus Überschüssen des Sonderergebnisses

5. Vortrag des Fehlbetrags in den Ergebnishaushalt der drei

folgenden Haushaltjahre

6. Verrechnung von Fehlbeträgen aus

Vorjahresrechnungsergebnissen auf das Basiskapital (sofern

dieses nicht negativ ist)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 44

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Sonderregelung für Frühstarter

Nicht erwirtschaftete Abschreibungen und Rück- stellungen bleiben bei Beurteilung der Leistungs- fähigkeit außer Betracht.

bisherige kamerale Regelungen finden bis einschließlich 2015 Anwendung (Mindestzuführung).

Verrechnung auf das Basiskapital während der Übergangszeit beim Jahresabschluss sofort möglich.

AfA+Rückstellung > Tilgung = Haushaltsfehlbetrag

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Ob der Haushaltsausgleich im NKHR nun schwierig oder einfach ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Es kommt bei der Beurteilung dieser Frage vor allem auf das Verhältnis der Abschreibung und der Tilgung an.

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 45

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Fazit

Messlatte für den Haushaltsausgleich höher, da nicht

zahlungswirksame Aufwendungen (Abschreibungen

und Rückstellungen) zu erwirtschaften sind.

Ausgleich wird schwerer, da die veranschlagten

Abschreibungen vielfach höher sind als

ordentliche Tilgung.

Zusätzliche Belastungen durch die Forderung des

Gesetzgebers gegenüber den Landkreisen nach

Erwirtschaftung des Ressourcenverbrauchs

(Kreisumlage).

kostendeckende Entgelte oft nicht möglich

(bewusster Vermögensverzehr)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Projekt Bad

Mergentheim

3 Grundlagen NKHR

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 46

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 47

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Kosten- und Leistungsrechnung

Rechtsgrundlage (

14 GemHVO):

„Als Grundlage für die Verwaltungssteuerung

sowie für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit

und Leistungsfähigkeit der Verwaltung sollen

für alle Aufgabenbereiche nach den örtlichen

Bedürfnissen Kosten- und Leistungs-

rechnungen geführt werden.

Die Kosten sind aus der Buchführung nach-

prüfbar herzuleiten.“

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 48

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Erhöhung der Kostentransparenz

Beurteilung u. Steigerung der Wirtschaftlichkeit

Verbesserung der internen Steuerungsmöglichkeiten

Lieferung der Grundlagen und Basisdaten für ein

Controllingsystem.

Verteilung sämtlicher Kosten und Erlöse auf die

Produkte

Vollkostenrechnung auf Istkostenbasis

Aufgaben und Ziele 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 49

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Kostenarten (Sachkonten):

Welche Kosten fallen in welcher Höhe an?

Kostenstellen:

Wo sind die Kosten

entstanden?

Kostenträger

(= Produkte):

Wofür sind die Kosten

entstanden?

Aufbau 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 50

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Entsprechen den Sachkonten aus dem

Kontenrahmen Baden-Württemberg,

sind einheitlich vorgegeben

und verbindlich in der Anwendung.

Kostenarten 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 51

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

0 Immaterielle Vermögensgegenstände

1 Finanzvermögen und Aktive Rechnungsabgrenzung

2 Nettopositionen, Sonderposten, Verbindlichkeiten,

Rückstellungen und Passive Rechnungsabgrenzung

3 Erträge

4 Aufwendungen

5 Außerordentliche Erträge und Aufwendungen

6 Einzahlungen

7 Auszahlungen

8 Abschlusskonten

9 Kosten- und Leistungsrechnung

Gliederung Kontenrahmen 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 52

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

organisatorische Einheit, die Kosten verursacht

und diese beeinflussen und steuern kann

Bildung der Kostenstellen erfolgte

nach Verantwortungsbereichen

nach räumlichen Gesichtspunkten

nach funktionalen bzw. aufbau-

organisatorischen Gesichtspunkten

Kostenstellen 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 53

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Die Kostenstellen orientieren sich am Aufbau der

Produkte:

z.B.: Personalmanagement:

1121 5000

5xxx = Hauptkostenstelle

3xxx = Fahrzeugkostenstelle

6xxx = Gebäudekostenstelle

1121 = Personalwesen

(= Produktgruppe)

Aufbau 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 54

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Ein Produkt ist eine Leistung oder eine Gruppe von

Leistungen, die für eine Stelle außerhalb der

betrachteten Organisationseinheit (innerhalb oder

außerhalb der Verwaltung) erstellt werden.

Kostenträger

= Produkte der Stadtverwaltung

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 55

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Interne Produkte

für Leistungen, die innerhalb der Verwaltung

anfallen (z. B. Leistungen der EDV oder der

zentralen Dienste)

Externe Produkte

für Leistungen, die an Bürger oder Stellen

außerhalb der Verwaltung erbracht werden (z. B.

Erstellung eines Reisepasses oder einer

Baugenehmigung)

Schlüsselprodukte

rechtlich verbindliche Positionen im Haushaltsplan

und in der Finanzstatistik (z. B. Bereitstellung und

Betrieb von Grundschulen)

Arten von Produkten 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 56

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Beispiele für Produkte

12.22.02 Erteilen von Ausweisen und sonst.

Dokumenten

11.21.05 Bezügeabrechnung

42.10.01 Sportförderung

Alle Produkte orientieren sich am Kommunalen

Produktplan Baden-Württemberg und sind

landeseinheitlich vorgegeben.

Produkte (Kostenträger) 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 57

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Kostenarten Kostenstellen Kostenträger

Welche Kosten? Wo? Für was?

Einzelkosten Kostenstelle Produkt

z.B.: Rechnung Bundesdruckerei für Ausweise im

Bürgeramt

Geschäftsausgaben

44310000

Bürgeramt

12225000

Erteilung Ausweise

12.22.02

Zusammenspiel der einzelnen Komponenten (Einzelkosten)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 58

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

z.B.: Büromaterial im Bürgeramt bzw. Ausländeramt

Kostenstelle 1

Gemeinkosten

Kostenstelle 2

Produkt 1

Produkt 3

Produkt 2

Geschäftsausgaben 44310000

12.22.01 Meldeangelegenheiten

12.22.02 Erteilung Ausweise

12.22.09 Aufenthaltsregel. für

Asylbewerber

Bürgeramt

Ausländeramt

Zusammenspiel der einzelnen Komponenten (Gemeinkosten)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 59

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Eröffnungsbilanz und Anlagenbuchhaltung

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 60

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Der Weg zur Eröffnungsbilanz

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 61

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Vermögensansätze in der Eröffnungsbilanz

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Vermögensansatz Bilanz Ergebnisrechnung

hoch

niedrig

Hohes Anlagevermögen

Geringe stille Reserven

Hohes Eigenkapital

Niedriges Eigenkapital

Niedriges Anlagevermögen

Hohe stille Reserven

Hohe Abschreibungen

Belastet

Haushaltsausgleich

Zukünftig wenig

Ersatzdeckungsmittel

Niedrige Abschreibungen

Belastet Haushalts- ausgleich weniger

Zukünftig mehr Ersatzdeckungsmittel

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 62

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Eröffnungsbilanz

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Aktiva Passiva

1

Immaterielle Vermögensgegenstände und

Sachanlagen 1

Kapitalposition, Sonderposten,

Verbindlichkeiten, Rückstellungen und

passive Rechnungsabgrenzung

1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände 1.1 Kapitalposition

1.2 Sachvermögen 1.1.2 Basiskapital

1.2.1 Unbebaute Grundstücke 1.1.3 Rücklagen

1.2.2 Bebaute Grundstücke

1.2.3 Infrastrukturvermögen

1.2.4 Bauten auf fremdem Grund 2 Sonderposten

1.2.5 Kunstgegenstände 2.1 für erhaltene Investitionszuweisungen

1.2.6 Maschinen, techn. Anlagen, Fahrzeuge 2.2 für erhaltene Investitionsbeiträge

1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung

1.2.8 Vorräte

1.2.9 geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau

1.3 Finanzvermögen 3 Rückstellungen

1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen 3.1 Rückstellungen für Altersteilzeit und

1.3.2 Beteiligungen ähnliche Maßnahmen

1.3.2.1 Sonstige Beteiligungen 3.2 Instandhaltungsrückstellungen

1.3.3 Sondervermögen (EK der Eigenbetriebe) 3.3 Rückstellungen im Rahmen des FAG

1.3.4 Stiftungen 3.4 Rückstellungen für Steuerschuldverhältnisse

1.3.5 Ausleihungen

1.3.6 Wertpapiere 4 Verbindlichkeiten

1.3.7 Forderungen 4.1 Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen

1.3.8 Liquide Mittel Sonstige Verbindlichkeiten

2

Aktive Rechnungsabgrenzung und

Sonderposten für geleistete

Investitionszuschüsse 5 Passive Rechnungsabgrenzung

2.1 Aktive Rechnungsabgrenzung 5.1 Passive Rechnungsabgrenzung

2.2 Sopo für geleistete Invest.zuschüsse

Bilanzsumme Bilanzsumme

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 63

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

AKTIVA - Immaterielles Vermögen

ist nicht physisch erfassbar

wird in der Bilanz erfasst

dient langfristig dem Geschäftsbetrieb

z.B. Konzessionen, Lizenzen, Patente, Software,

Schutzrechte (z. B. Stadtlogo)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 64

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Unbewegliches Vermögen

= Sachvermögen

Unbebaute Grundstücke

Bebaute Grundstücke

Infrastrukturvermögen

Bauten auf fremdem Grund

Die Erfassung und Bewertung des gesamten unbe-

weglichen Vermögens erfolgte extern durch die Firma

„Institut innovatives Bauen“ (iib) aus Schwetzingen.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 65

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Unbewegliches Vermögen

= allgemeine Bewertungsgrundlage

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

AHK

bekannt

AHK nicht bekannt bzw.

nicht ermittelbar

Ansatz der

AHK zum

Anschaffungs-

jahr

Erwerb

vor 1974

Erwerb

nach 1974

Rückindizierung

der AHK zum

01.01.1974

Rückindizierung

der AHK auf

Anschaffungs-

jahr

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 66

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Unbebaute Grundstücke

Grünflächen

Ackerland

Wald

Sonstige unbebaute Grundstücke

(z.B. Bauplätze)

Die Erhebung der Daten erfolgte aus dem ALB

(Allgemeines Liegenschaftsbuch) und dem ALK

(Allgemeines Liegenschaftskataster)

Bewertung (gem.

62 GemHVO)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 67

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Bewertungsgrundlagen

der unbebauten Grundstücke

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 68

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Bewertungsgrundlagen

in Bad Mergentheim

Unbebauten Grundstücke

örtliche Durchschnittswerte - getrennt nach

Kernstadt und den einzelnen Ortsteilen

Gem.

62 Abs. 4 GemHVO besteht beim Wald die

Möglichkeit den Aufwuchs sowie die Grundstücks-

fläche getrennt mit einem bestimmten festen

Betrag zu bewerten. Von dieser Möglichkeit wurde

Gebrauch gemacht.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 69

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 70

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 71

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Bebaute Grundstücke

Die bebauten Grundstücke wurden in zwei Teilen

bewertet:

1. Grund und Boden

2. Aufbau (= Gebäude)

Die Bewertung des Grund und Bodens erfolgte

anhand von Bodenrichtwerten.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 72

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Bewertung der Gebäude nach

62 GemHVO:

Schritt 1: Ermittlung der Anschaffungs- und

Herstellungskosten (AHK)

In Bad Mergentheim: Ansatz der AHK,

wo bekannt.

Schritt 2: Wenn AHKs nicht vorhanden:

Ansatz von Erfahrungswerten

(Gebäudeversicherungswerten):

Anschaffung/Herstellung vor 1974: Wert 1974

Anschaffung/Herstellung nach 1974: Wert

zum Anschaffungsjahr

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Bewertungsgrundlagen

der bebauten Grundstücke

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 73

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 74

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 75

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 76

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 77

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Infrastrukturvermögen

Bestimmung des Alters der Straßen anhand von:

Widmungsjahren

Baujahre der Kanäle

Straßenverzeichnisse / Straßenkarten

Erschließungsbeitragsabrechnungen

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 78

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Einteilung in Straßenarten und Festlegung der Nutzungsdauer (lt. Leitfaden für Bilanzierung)

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 79

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Ansatzwerte für Straßenaufbau

*Nutzungsdauer/ Abschreibungszeit gem. Leitfaden Bilanzierung vom 19.05.2009,

Mittelwert gerundet

Straßenart Straßentyp Nutzungs-

Asphalt Pflaster Beton Splitt dauer*

Straßenart ISchnellverkehrsstraße

, Industriesammelstraße104 € 135 € 104 € - 28 Jahre

Straßenart II

Hauptverkehrsstraße,

Industriestraße, Straße

im Gewerbegebiet

95 € 135 € 95 € - 35 Jahre

Straßenart III

Wohnsammelstraße,

Fußgängerzone mit

Ladeverkehr

88 € 132 € 88 € - 45 Jahre

Straßenart IV

Anliegerstraße,

befahrbarer Wohnweg,

Fußgängerzone,

asphaltierte/betonierte

Feldwege

73 € 120 € 73 € - 50 Jahre

Straßenart VUnbefestigter Weg,

Splitt - - - 30 € 18 Jahre

Bauweise

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 80

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 81

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 82

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 83

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Bilanzwerte Bad Mergentheim für das unbewegliche Anlagevermögen

Gemarkung

2.905

unbebaute

Grundstücke

260

bebaute

Grundstücke

3.281

Straßen

(Infrastruktur)

2 Bauten auf

fremdem

Grund

Gesamtsumme

Mergentheim 11.370.790 € 18.680.362 € 9.083.616 € 2 € 39.134.771 €

Althausen 2.044.325 € 313.410 € 2.920.286 € 0 € 5.278.021 €

Apfelbach 1.739.123 € 323.144 € 2.279.846 € 0 € 4.342.113 €

Dainbach 945.307 € 85.074 € 328.042 € 0 € 1.358.424 €

Edelfingen 2.711.797 € 524.827 € 4.007.816 € 0 € 7.244.440 €

Hachtel 1.095.999 € 78.621 € 532.442 € 0 € 1.707.061 €

Herbsthausen 451.873 € 55.339 € 339.463 € 0 € 846.675 €

Löffelstelzen 682.065 € 131.962 € 1.231.566 € 0 € 2.045.593 €

Markelsheim 6.889.034 € 2.174.080 € 6.102.427 € 0 € 15.165.541 €

Neunkirchen 1.510.875 € 1.686.493 € 1.274.161 € 0 € 4.471.529 €

Rengershausen 1.464.987 € 179.064 € 872.338 € 0 € 2.516.389 €

Rot 795.256 € 179.371 € 1.533.825 € 0 € 2.508.452 €

Stuppach 2.682.267 € 161.765 € 1.402.866 € 0 € 4.246.897 €

Wachbach 1.318.430 € 2.805.776 € 2.752.512 € 0 € 6.876.717 €

in fremden Gemeinden* 144.856 € 0 € 0 € 0 € 144.856 €

35.846.984 € 27.379.286 € 34.661.206 € 2 € 97.887.478 €

* Assamstadt, Mulfingen, Dörzbach, Igersheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 84

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Bewegliches Anlagevermögen

Erfassung des kompletten beweglichen

Vermögens der Stadt Bad Mergentheim mit dem

Inventarisierungsprogramm „Hallo Kai“.

Kunstgegenstände

Maschinen, technische Anlagen, Fahrzeuge

Betriebs- und Geschäftsausstattung

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 85

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

§91 Abs. 4 GemO:

„Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungs-

oder Herstellungskosten, vermindert um Abschrei-

bungen anzusetzen.“

Bei beweglichen Vermögensgegenständen, die älter

als 6 Jahre (2006) sind, kann von einer

Inventarisierung abgesehen werden.

Vereinfachungsregeln:

Festwertverfahren

Gruppenbewertung

Bewertung

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 86

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Kennzeichnung

Alle bewglichen Gegenstände mit einem Nettowert

von mindestens 60,- EUR wurden mittels Barcode-

Aufkleber gekennzeichnet, in der EDV erfasst und

bewertet.

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 87

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 88

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 89

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 90

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Finanzvermögen

Anteile an verbundenen Unternehmen

Beteiligungen

Sondervermögen

Wertpapiere

Forderungen

liquide Mittel

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 91

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

PASSIVA

Kapitalposition

Sonderposten

Rückstellungen

Verbindlichkeiten

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 92

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Rechnungsabgrenzungsposten

aktive Rechnungsabgrenzung

z.B. Beamtenbezüge (werden im Dezember für

Januar ausbezahlt)

passive Rechnungsabgrenzung

z.B. Grabnutzungsgebühren (werden auf einmal

bezahlt, sind aber für mehrere Jahre)

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 93

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

1. Eröffnungsbilanz der Stadt

Bad Mergentheim zum 01.01.2012

Fertigstellung bis

zum

30.06.2012

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 94

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 95

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Controlling / Berichtswesen

Controlling = vergangenheitsorientierte Kontrolle

Controlling unterstützt zukunftsorientierte

Führungsarbeit !

Im bisherigen kameralen Haushaltssystem:

ein unterjähriger steuernder Eingriff ist kaum

möglich

die Kontrolle des Haushalts erfolgt nachträglich

(z.B. durch über- und außerplanmäßige Ausgaben

oder einen Nachtragshaushalt)

lediglich Prüfung, ob die bereits ausgegebenen

Gelder ordnungsgemäß verwendet wurden

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 96

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Im zukünftigen doppischen Haushaltssystem:

es besteht eine gesetzlich vorgeschriebene Berichtpflicht (§ 28 GemHVO)

mehrmalige, unterjährige Information über die

Einhaltung der Finanz- und Leistungsziele möglich permanente Überprüfung und Feststellung von

Zielabweichungen Zusammenfassung der Ergebnisse in Berichtsform Das Controlling erhält zukünftig eine zentrale

Bedeutung im Neuen Kommunalen Haushaltsrecht !

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 97

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Sachstand in der öffentlichen Verwaltung

die Organisationsstruktur ist weitgehend durch bürokratische und administrative Funktionen geprägt

es besteht eine Art „Zentralverwaltungswirtschaft“ Ökonomische Prinzipien, Kostenbewusstsein

sowie die Verantwortung für Leistungen sind einer so strukturierten Verwaltung weitgehend fremd.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 98

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Zielsetzung

Mit der Einführung eines Controllingsystems in der

öffentlichen Verwaltung soll die Wirtschaftlichkeit

aller Verwaltungstätigkeiten bei optimaler

ökonomischer und gesellschaftlicher Erfüllung der

vorgegebenen Aufgabenstellungen gesteigert

werden.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 99

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Arten eines Controllings

Operatives Controlling = die Dinge richtig tun

kurzfristige Steuerung, z. B. jahresbezogene Budgetierung

Strategisches Controlling = die richtigen Dinge tun

welche Ziele mittel- bzw. langfristig erreicht werden sollen; diese Ziele müssen messbar und überprüfbar sein.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 100

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Umsetzung

Die Vielzahl der in einer öffentlichen Verwaltung erbrachten Leistungen muss in Produkten zusammengefasst werden, denen Ziele Mengen Struktur- und Kennzahlen Einnahmen sowie sämtliche bei der Produkterstellung anfallende

Kosten

zugeordnet werden können Ermittlung der genauen Produktkosten zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit einer Stadtverwaltung

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 101

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Ziele 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Ganzheitliche Betrachtung

Monetäre Information:

Produktkosten

Qualität und Quantität der

erbrachten

Verwaltungsleistungen

Ziele

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 102

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 103

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Kennzahlen 1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Qualitative oder quantitative Informationen um die

eigene Leistungsfähigkeit und den eigenen

Zielerreichungsgrad zu beurteilen.

Beispiele:

Anteil auswärtiger Schüler in einer Schule

Auslastungsquote eines Kindergartens

Anteil der innerhalb der Hilfsfrist erreichten Einsatzorte (Feuerwehr)

Durchschnittliche Bearbeitungsdauer

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 104

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Kriterien für die Bildung von

Kennzahlen

klar definiert

von Produktverantwortlichen beeinflussbar

einem eindeutigen Ziel zugeordnet

eindeutige Bestimmung des Zielerreichungsgrads

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 105

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Ziele / Kennzahlen für den

ersten doppischen Haushalt

Im kommunalen Produktplan Baden-Württemberg sind zu jedem Produkt Kennzahlenvorschläge abgebildet. Auf diese „Sammlung“ wird im ersten Produkthaushalt der Stadt Bad Mergentheim zurückgegriffen.

Zukünftig sollen jedoch selbst individuelle Ziele und Kennzahlen für die Stadt Bad Mergentheim erarbeitet werden.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 106

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Zusammenfassung Controlling

detaillierte Betrachtung der Kosten (nicht nur der kameralen Ausgaben)

interner Zeitreihenvergleich durch die detaillierten

Daten möglich eventuell später auch externer Vergleich mit

anderen Kommunen möglich Verantwortung für die Wirtschaftlichkeit und den

Erfolg eines Produkts muss auch die Verantwortung für den entsprechenden Ressourceneinsatz nach sich ziehen (Budgetierung)

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 107

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Die Eigenverantwortung der einzelnen Organisations-

einheiten umfasst auch die Überprüfung der Erreichung

der Zielvorgaben in regelmäßigen Abständen, sodass

bei einer Abweichung ggfs. rechtzeitig gegengesteuert

werden kann.

Das Controlling bzw. das Berichtswesen helfen sowohl

der Verwaltungsführung als auch den einzelnen

untergeordneten Organisationseinheiten bei der

Überwachung der verschiedenen Zielvorgaben.

Musterbericht

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 108

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Gegenüberstellung Kameralistik / Doppik

Kameralistik

Doppik

Planungsgrundlage

Haushaltsplan mit

- Verwaltungshaushalt

- Vermögenshaushalt

- gegliedert in Einzelpläne

Haushaltsplan, der sich

zusammensetzt aus

- Ergebnishaushalt

- Finanzhaushalt

- gegliedert in Teilhaushalte

Personalplanung

Stellenplan

Stellenplan

Rechnungsstil

Einfache Haushaltsstellen,

jeweils für Einnahmen und

Ausgaben

Doppelte Verbuchung in

T-Konten

Rechnungslegung

Jahresrechnung mit

- Verwaltungshaushalt

- Vermögenshaushalt

Jahresabschluss gegliedert in

- Ergebnisrechnung

- Finanzrechnung

- Vermögensrechnung

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 109

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Kameralistik

Doppik

Rechnungsbasis

Einnahmen und Ausgaben

Erträge und Aufwendungen

Einzahlungen und

Auszahlungen

Systematik

Gliederung und Gruppierung

Sachkonten, Kostenstellen

und Produkte

Darstellung des

Vermögens

Bestandsverzeichnis für die

Verwaltung (jedoch nicht auf

aktuellem Stand);

Anlagenbuchhaltung für die

kostenrechnenden

Einrichtungen

Vermögensrechnung auf Basis

der Anlagenbuchhaltung

Kosten- und

Leistungsrechnung

Bisher in der Verwaltung nicht

vorhanden

Flächendeckende

Vollkostenrechnung auf

Istkostenbasis

Steuerung über

Mittelzuweisung (Haushalt)

Ziele und Kennzahlen auf

Basis der Produkte

Instrumente der

Ergebniskontrolle

Haushaltsüberwachung

Controlling und

Berichtswesen

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 110

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Neuerungen

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Was ändert sich für den Gemeinderat?

Zielsetzung: Wirtschaftliche Aufgabenerfüllung

innerhalb der Stadtverwaltung

Politik

(= Auftraggeber)

Verwaltung

(= Auftragnehmer)

gibt strategische

Ziele vor und setzt

Budgets fest

operative Umsetzung

der Ziele

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 111

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Die Einführung des Neuen Kommunalen

Haushaltsrechts ist mehr als nur die bloße Umstellung

auf einen anderen Buchungsstil

Definition von messbaren und überprüfbaren

Zielen

Überwachung dieser Ziele mit einem

modernen, doppischen Rechnungswesen

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 112

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

längerfristiger Entwicklungsprozess

kurzfristig kaum größere Erfolge

es lohnt sich auch zunächst die Einführung

einzelner Komponenten, wie die der Kosten- und

Leistungsrechnung, da bereits die detaillierte

Kostenkenntnis Vorteile bringt

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 113

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 114

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Verstärkung der Produktsicht (nicht nur der

externen sondern auch der internen Service- und

Steuerungsleistungen)

Stärkeres Kostenbewusstsein durch Kenntnis der

Produktkosten

Zusammenführung von Aufgaben- und

Ressourcenverantwortung mit möglichst

weitgehender Dezentralisierung der Verantwortung

und Bewirtschaftungskompetenz (Budgetierung)

Vorgabe von Zielen

Steuerung der Zielerreichung durch Berichtswesen

und Controlling, unterstützt durch geeignete

Kennzahlen

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 115

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Umstellung von einem zahlungsorientierten hin zu

einem ressourcenorientierten Haushalts- und

Rechnungswesen

Im neuen Haushaltsrecht wird der

Ressourcenverbrauch (Aufwendungen) sowie das

Ressourcenaufkommen (Erträge) umfassend

dargestellt.

Komplettiert wird diese Darstellung durch die

vollständige Bilanzierung der Vermögens-, Kapital-

und Schuldenseite.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 116

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Mit Einführung des doppischen Rechnungswesens

hat die Gemeinde nicht mehr oder weniger Geld

zur Verfügung.

Die verbesserte Kenntnis über die einzelnen

Ursachen des Ressourcenverbrauchs sowie über

die Vermögens- und Schuldensituation der

Kommune insgesamt, können jedoch zu einem

(schrittweise) veränderten finanzwirtschaftlichen

Verhalten führen. Insbesondere die

Zukunftsbelastungen aus Investitionen stehen

künftig mehr im Mittelpunkt.

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 117

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Wesentliches Element dieses neuen

Rechnungswesens ist die Steuerung über Ziele

und damit über die gewünschten Ergebnisse und

nicht wie bisher über den Geldverbrauch.

Wichtig:

Dieses neue Steuerungssystem darf nicht nur

von der Verwaltung, sondern muss auch in den

Gremien gelebt werden!

1 Gesetzliche Grundlagen

2 Grundlagen NKHR

3 Projekt Bad

Mergentheim

4 Haushaltsaufbau /

Gliederung

5 Budgetierung

6 Haushaltsausgleich

7 Kosten- und

Leistungsrechnung

8 Eröffnungsbilanz /

Anlagenbuchhaltung

9 Controlling /

Berichtswesen

10 Ausblick / Fazit

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 118

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Klausurtagung GR Oktober 2011 · Seite 119

Der Umstieg auf die Doppik in Bad Mergentheim

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

Bei weiteren Fragen stehen Ihnen die Mitglieder der

Projektgruppe gerne zur Verfügung:

Hr. Wirtz (Tel: 57-2005; [email protected])

Fr. Reutter (Tel: 57-2315; [email protected])

Fr. Wittfeld (Tel: 57-2316, [email protected])