24
© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Höhenstufen der

Vegetation

Page 2: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die TalsohleChristian macht mit seiner Familie Urlaub im Raurisertal. Der Ferienort Rauris liegt auf einer Höhe von 950 Meter über dem Meeresspiegel. Das Tal der Rauriser Ache liegt im Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern. Hier findet man viele natürliche Quellen mit klarem Wasser. In den Wildbächen gibt es Gebirgsforellen. Auch der abgebildete Fischteich weist eine hervorragende Wasserqualität auf. Saftige, bunt blühende Wiesen und auch vereinzelt Obstbäume gedeihen hier im Tal.

Page 3: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Der Hohe SonnblickÜber dem Tal der Rauriser Ache erhebt sich der 3105 Meter hohe Gipfel mit der über 100 Jahre alten, höchstgelegenen Wetterbeobachtungsstation Österreichs. Die Hohen Tauern, zu denen der Hohe Sonnblick zählt, sind Teil der Zentralalpen.

Page 4: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Am Fuße des Hohen SonnblicksWir fahren mit dem Autobus an das Ende des Raurisertals. Von da wandern wir zuerst auf der asphaltierten Straße, dann auf der Schotterstraße leicht bergauf zum Talschluss Kolm-Saigurn auf 1598 Metern.

Page 5: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die InformationstafelnBevor wir weitermarschieren, lesen wir noch die Informationen über die verschiedenen Wanderwege. Bis zum Sonnblick-Observatorium sind es fünf Stunden und man muss noch rund 1500 Höhenmeter überwinden.

Page 6: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die MischwaldstufeWir gehen zunächst durch den Wald. Es gibt Laubbäume und Nadelbäume. Bevor wir weiterwandern, genießen wir noch den feinen Sprühregen des Barbara-Wasserfalls.

Page 7: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die NadelwaldstufeDer Weg wird steiler und bald gibt es nur noch Nadelbäume. An alten, mit Moos und Flechten bewachsenen alten Zirben und Fichten vorbei steigen wir immer höher. Dann kommt der Übergang zu nächsten Höhenstufe.

Page 8: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Stufe der Almen beginntStatt der Fichten sehen wir nun fast nur noch Latschen. Latschen sind eine Art niedrige Föhren, deshalb werden sie auch Legföhren genannt. Das Gras in der Latschenregion dient Rindern und Schafen als Futter. Im Frühsommer und im Herbst weiden hier die Tiere der Bauern aus dem Tal.

Page 9: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Stufe der AlmenSchneefelder bleiben auf Hochalmen manchmal bis in den Sommer liegen. Wenn sie abschmelzen, bilden sich kleine Bäche.

Page 10: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Stufe der AlmenDiese höher gelegenen Almen werden nur im Sommer bewirtschaftet. In dieser Almzone wachsen vorwiegend Gras und Almblumen.

Page 11: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Stufe der AlmenAlmblumen sind Pflanzen, die mit den tiefen Temperaturen in den Alpen und dem kargen Boden zurechtkommen. Diese Blumen haben sich den Gegebenheiten der Latschenregion angepasst, wie beispielsweise einzelne Arten des Enzians (blau), des Steinbrechs (weiß) oder des Frauenmantels (gelb).

Page 12: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Stufe der AlmenAuf den Almwiesen blühen unter anderen verschiedene Arten von (blauen) Glockenblumen und der (gelbe) Wiesenbocksbart.

Page 13: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Stufe der AlmenChristian hat den Aufstieg zum „Schutzhaus Neubau“ auf 2175 Metern Seehöhe geschafft.Warum das Schutzhaus so heißt seht ihr gleich …

Page 14: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Stufe der AlmenDie Ruinen des alten „Goldberghauses“ erinnern an die Zeit, als hier im Hochgebirge Goldbergbau betrieben wurde.

Page 15: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Stufe der AlmenDas Schild zeigt an, dass wir uns in der Kernzone des Nationalparks befinden. Dies bedeutet, dass hier der Naturschutz allem anderen übergeordnet ist und Vorrang hat.

Page 16: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Fels-, Schnee- und EisregionNach der Pause machen wir uns gestärkt auf den Weg zur nächsten Hütte. Dort, wo wir jetzt über die Steine hinaufklettern, war früher ein Gletscher, der sich inzwischen zurückgezogen hat. Auf den Felsen sind die Spuren des Gletschers zu erkennen.

Page 17: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die FelsregionHier ist der Bewuchs spärlich und das Bergsteigen kann recht anstrengend sein.

Page 18: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die FelsregionAn diesem „Wanderweg“ wird deutlich, warum sich Christian beim Aufstieg plagt ...Das Gelände ist steil und die Bergsteigerinnen und Bergsteiger müssen über kleine und große Steine klettern.

Page 19: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die FelsregionAuf und zwischen den Felsen gibt es Moose und Flechten …

Page 20: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Felsregion… und da und dort sogar kleine einzelne Blumen oder Pflanzenpolster. Meist sind diese Gewächse nicht sehr hoch. Sie haben sich der Umgebung und dem Klima auf diese Art angepasst.

Page 21: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Fels-, Schnee- und EisregionImmer wieder überqueren Christian und seine Wandergruppe Schneefelder. Hoch in den Bergen gibt es auch im Sommer Schnee und Eis.

Page 22: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Fels-, Schnee- und EisregionIm Bereich des Hohen Sonnblicks werden – wie fast überall in den Alpen – die Gletscher immer kleiner. Das Bild zeigt deutlich, wo früher Gletschereis war, jetzt aber fast nur noch Felsen zu sehen sind.

Page 23: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Die Fels-, Schnee- und EisregionDas Foto zeigt den Gletscher von der Nähe: Gletscherspalten und wie sehr das Eis schon abgeschmolzen ist.

Page 24: © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014 Höhenstufen der Vegetation

© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

 Impressum© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014

Autor und Fotos: Dr. Christian Fridrich, Großweikersdorf

Alle Rechte vorbehalten.www.oebv.at

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Der Verlag gewährt das Recht des Downloads und des Einsatzes im Unterricht. Das Herauslösen, Kopieren und Bearbeiten von Daten jeder Art ist untersagt. Das Ausdrucken und Anfertigen von Kopien ist ausschließlich für den eigenen Unterrichts-gebrauch gestattet. Urhebervermerke, Seriennummern sowie sonstige der Programmidentifikation dienende Merkmale dürfen nicht entfernt oder geändert werden. Weder das Werk noch seine Teile dürfen in ein Netzwerk gestellt oder über das Internet weiter verbreitet oder veräußert werden.

Jede Nutzung in anderen als den genannten Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.

 

Hinweise zum Einsatz

Die unterwegs-Bildergalerie „Höhenstufen der Vegetation“ bietet sich als anschaulicher Einstieg zu Schulbuch Seite 42/43 an bzw. kann zur Vertiefung herangezogen werden.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Unterricht!