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HALBZEIT BILANZ CSU München Land Ausgabe für Kirchheim-Heimstetten Aufräumen, abarbeiten, aktivieren Mai 2017 www.csu.de Ausgabe für Kirchheim-Heimstetten Konzept der Familiengemeinde setzt sich durch Halbzeitbilanz der CSU im Kirchheimer Gemeinderat „Versprochen – gehalten“, verlautbart die CSU seit der Kommunalwahl 2014. „Wir wollen uns an dem mes- sen lassen, was wir vor der Wahl gesagt haben“, erklärt der CSU-Frak- tionssprecher Frank Holz dieses Motto. Die zehnköpfige Fraktion ist stärkste Kraft im Gemeinderat und gilt als Motor einer neuen, dynami- schen Politik im Interesse der Bür- ger. Und tatsächlich kann die CSU zusammen mit Bürgermeister Böltl auf viele umgesetzte Wahlverspre- chen zurückblicken. Zweifellos hat sich richtig viel getan in den vergan- genen drei Jahren. Die Idee der „Fa- miliengemeinde“, die Böltl schon zu seiner Zeit als 2. Bürgermeister ent- wickelte, hat sich inzwischen durch- gesetzt und wurde zur Leitlinie für kommunale Entscheidungen. Investitionen in Bildung Beste Bildung für unsere Kinder – das funktioniert nur in modernen Schulgebäuden. Die Sanierung der Grund- und Mittelschule ist auf den Weg gebracht, eine neue Mensa wird integriert, die Bücherei hat jetzt tolle Räume im Lindenviertel. Der dringend notwendige Neubau des Gymnasiums wurde angepackt – auf Basis eines innovativen Schul- konzepts, das Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam erarbeitet ha- ben. Auf CSU-Antrag hin wird außer- dem geprüft, ob im Zuge von Kirch- heim 2030 eine weitere Grundschule notwendig wird. Ausbau der Kinderbetreuung Seit 2014 wurden 40 neue Kinderbe- treuungsplätze geschaffen, 150 wei- tere sind in konkreter Planung. Mit den neuen Großtagespflegen am Sportpark und Brunnen, der Tages- mütter-Offensive und der AWO-KI- TA in Sankt Andreas konnten die Versäumnisse der Vergangenheit kurzfristig aufgefangen werden. Neu im Entstehen: die Erweiterung von Sankt Franziskus, das Haus für Kinder am JUZ und die Kita an der Münchner Straße. Service für Familien Familien haben besondere Bedürf- nisse. Dabei hilft auch das neue gemeindliche Serviceangebot der Familienkarte, bei dem Eltern und Großeltern zahlreiche Vergünstigun- gen örtlicher Einzelhändler nutzen können. Das unterstützt die Haus- haltskasse und stärkt unsere lebendi- gen Ortskerne. Noch nicht beantragt? Auf der Website der Gemeinde fin- den Sie alle Informationen dazu. Fortsetzung siehe Rückseite 4 Interview mit Bürgermeister Maximilian Böltl 2. Halbzeit: Wohnraum mit Kirchheim 2030 CSU forciert Baulandmodell für Ortsansässige und Rückkehrer Drei Jahre als Bürgermeister – wie fühlen Sie sich heute? Böltl: „Bestens! Es macht immer noch große Freude, im Dialog mit den Bürgern und zusammen mit einem tollen Team im Rathaus kräftig anzu- packen. Und es gibt erste sichtbare Ergebnisse unserer Entscheidungen. Das motiviert am allermeisten!“ Gibt es auch Tage, an denen Sie es bereuen? Böltl: „Ja, schon... (lacht) Klar gibt es auch Tage, an denen es nicht rund läuft. Manchmal plagt mich die ei- gene Ungeduld. Aber dann kommen immer wieder positive Begegnun- gen mit den Menschen, die dieses Amt so einzigartig machen.“ Was war der Höhepunkt der ersten Halbzeit, was der Tiefpunkt? Böltl: „Höhepunkt war ganz bestimmt die sehr breite Mehrheit für Kirchheim 2030 im Gemeinderat. Dafür habe ich lange gekämpft. Dieser Kompromiss ist die beste Basis für eine erfolgrei- che Zukunft unserer Gemeinde. Tief- punkt ist immer dann, wenn abseits der Fakten irgendwelche Verschwö- rungen konstruiert werden.“ Trüben diese Momente die Stim- mung im Gemeinderat? Böltl: „Nicht mehr oft – denn die Mehrheit will jetzt konstruktiv abar- beiten, was jahrelang zerredet wur- de. Als Bürgermeister ist es auch meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Fokus auf den Anliegen der Bürger, auf Überparteilichkeit und auf Sachlichkeit liegt.“ Treten Sie bei der Wahl in 2020 wie- der an? Böltl: „Das weiß ich noch nicht. Wenn ich vor der Wahl das Gefühl habe, dass die Bürger mir nochmals die Verantwortung übertragen wol- len, dann ganz bestimmt.“ Umbau der Spielplätze Zug um Zug werden die kommu- nalen Spielplätze aufgerüstet, um- gebaut und erweitert. Besonderes Highlight in 2016 war sicherlich der neue Abenteuerspielplatz in Heim- stetten. Lange Zeit hatte die Junge Union immer wieder Verbesserun- gen angemahnt – vor 2014 verge- bens. Jetzt wird auch hier Tempo gemacht für unsere Familien in den drei Gemeindeteilen. Erweiterung des Seniorenzentrums Die Familiengemeinde hat alle Ge- nerationen im Blick und sorgt da- für, dass sich die Menschen bis ins hohe Alter in ihrer Heimat geborgen fühlen können. Auf Antrag der CSU wurde geprüft, wie sich der Bedarf für Pflegeeinrichtungen am Ort weiterentwickeln wird. Im Ergeb- nis stellte sich heraus, dass sich die Zahl der über 80-Jährigen bis 2030 verdreifachen wird. „Deshalb setzt sich unsere Fraktion für einen Aus- bau des Seniorenzentrums in nörd- licher Richtung ein“, betont Frank Holz. Für Senioren wurde außerdem der Friedhofsbus eingeführt und mit dem Café MalTa eine neue Betreu- ungsform in die Gemeinde geholt. Wohnraum für Ortsansässige und Rückkehrer, Wachstum mit Augenmaß und Qualität, grüne Freiflächen zum Wohlfühlen – die Lebensqualität derjenigen, die heute schon hier sind, steht im Mittelpunkt des Handelns. Viele zentrale Ziele des Arbeitspro- gramms, mit dem die CSU in 2014 angetreten ist, sollen mit der Orts- entwicklung „Kirchheim 2030“ umgesetzt werden. „Unser Ver- sprechen, den Zuzug nur schritt- weise zuzulassen, damit unser Ort seine Identität erhält, können wir damit einhalten“, erklärt hier- zu CSU-Fraktionssprecher Frank Holz. Der neu entstehende Wohn- raum sei dringend notwendig für alle Generationen. „Neben güns- tigen Mietwohnungen liegt das Augenmerk der CSU vor allem auf denjenigen, die sich Eigentum zu- legen möchten. Wir wollen, dass die Leute in ihrer Heimat bleiben können und hier investieren“, so Holz. Für die Planung, die man als Kompromiss im Gemeinderat erarbeitet hat, wolle man nun die Bürger gewinnen. „Es gibt viele gute Gründe, beim Bürger- entscheid für Kirchheim 2030 zu stimmen. Das werden wir in den kommenden Monaten deutlich machen“, ergänzt CSU-Ortsvorsit- zende Stefanie Jürgens. Fortsetzung Titel Landkreis-Kurier Versprochen - gehalten Endlich schnelles Internet: Ausbau in allen Siedlungen mit Landes-Zuschuss Neubau des Rathauses: Planung liegt vor, Umsetzung mit Kirchheim 2030 Umbau des „Kirchheimer Eis“: Planung liegt vor, Umsetzung mit Kirchheim 2030 Lärmschutz an der A99: Weiterer Abschnitt realisiert, Restlänge finanziert Bund Wirtschaftsförderung aufgebaut, neue Unternehmen angesiedelt, Leerstände aufgefüllt Maßnahmenpaket für örtlichen Einzelhandel, Zukunftssicherung des REZ Radverkehrskonzept liegt vor, Radwegeausbau im Zuge von Kirchheim 2030 Neue Grünzonen im Kirchheimer Moos, Aufforstungen, Ortspark mit Kirchheim 2030 Kleidercafé und Klawotte als neue Sozialeinrichtungen ermöglicht Stärkung der Ortskerne: Bürgerhaus in Heimstetten, altes Rathaus in Kirchheim Servicequalität im Rathaus trotz räumlicher Schwierigkeiten deutlich erhöht West-Erweiterung des Heimstettener Sees angestoßen HALBZEIT BILANZ CSU München Land Ein Ausschnitt aus drei Jahren voll frischem Wind Spielplatz Baustelle Kindergarten St. Franziskus Das Arbeitsprogramm der CSU für 2014 bis 2020 beinhaltete 108 konkrete Maßnahmen. Einen kleinen Ausschnitt dessen, was bisher umgesetzt wurde, finden Sie hier zusammengefasst. Außerdem sind Themen aufgeführt, die durch neue Herausforderungen sowie durch Anregungen der Bürger zusätzlich erledigt werden konnten. Halbzeit! Wir ziehen Bilanz und stellen die Weichen für den Landkreis Impressum V.i.S.d.P.: CSU Kreisverband München-Land, Florian Hahn MdB, Ottobrunner Str. 1a, 82008 Unterhaching JETZT MITMACHEN! Wo befindet sich die neue Jochen Schweizer Arena? A: Kirchheim B: Unterschleißheim C: Taufkirchen Antwort bist spätestens 15. Juni 2017 an: [email protected] oder CSU Abgeordnetenbüro München-Land, Ottobrunner Str. 1 a, 82008 Unterhaching GEWINNEN SIE 1 VON 5 ERLEBNISGUTSCHEINEN IM WERT VON JE 100,– ! Netzwerk für Familien Sieben Familienstützpunkte helfen Eltern im Landkreis „Aufräumen, abarbeiten, aktivieren“ Interview mit Bürgermeister Maximilian Böltl Gewinnspiel Jetzt mitmachen! Gewinnen Sie 1 von 5 Jochen Schweizer Erlebnisgutscheinen im Wert von je 100,- CSU-Ortsvorsitzende Stefanie Jürgens und Frank Holz, Fraktionssprecher Bürgerdialog Was ist Ihnen für die zweite Halbzeit im Kirchheimer Gemeinderat wichtig? „Sprechen Sie die Gemeinderäte an, besuchen Sie unsere Dialogveranstaltungen oder nutzen Sie die Website www.csu-kirchheim-heimstetten.deerklärt Stefanie Jürgens. 2014 war für die CSU im Landkreis München schon fast wie der Sieg in der Champions League. Spannend bis zur letzten Minute ist es uns mit Christoph Göbel gelungen, in der Ver- längerung den Chefsessel im Münch- ner Landratsamt zurückzuerobern. Seitdem konnte dank unseres Land- rates, unserer CSU-Fraktion im Kreis- tag um den Vorsitzenden Bürger- meister Stefan Schelle sowie unserer CSU-Bürgermeis- ter und CSU-Räte Kommunalpolitik im Landkreis ak- tiv gestaltet wer- den. Zahlreiche Projekte wurden bereits umge- setzt, vieles ist auf den Weg gebracht und so manche Herausforderung en- gagiert angepackt. Das meiste davon trägt eindeutig die Handschrift der CSU und ist zugleich Beleg für unsere tiefe Verwurzelung in den Gemein- den, Städten und im Landkreis. 2017 ist aus kommunalpolitischer Sicht Halbzeit und Grund genug, um über unsere Ergebnisse zu sprechen und zugleich den Blick auf die zweite Hälfte zu richten. Deshalb ziehen wir offen und ehrlich Bilanz. Denn wie auch beim Fußball gibt die Pause nach der ersten Halbzeit die Möglichkeit für eine taktische Besprechung. Die CSU im Landkreis hat das gemacht, um – um in der Sprache des Fußballs zu bleiben – etwaigen Rückstand auf- zuholen, den Vorsprung zu verteidi- gen oder gar auszubauen. Und unsere Leistungen können sich sehen lassen. Im Klartext-Format „Versprochen – Gehalten“ zeigen wir die Ergebnisse anschaulich auf und richten den Blick konzentriert auf die 2. Halbzeit, um die kommunale Wahlperiode 2020 erfolgreich abzuschließen. Informie- ren Sie sich selbst in Ihrer exklusiven Ortsausgabe und zögern Sie nicht, das Gespräch mit uns zu suchen! Ihr Florian Hahn Mitglied des Deutschen Bundestags CSU-Kreisvorsitzender Familien sind der kostbarste Schatz der Gesellschaft. Deshalb stehen sie für die CSU im Zentrum. Mit den neu geschaffenen sieben Familien- stützpunkten setzen Landrat Chris- toph Göbel und die CSU-Kreistags- fraktion praktische Familienpolitik auch im Landkreis um. Bereits 2014 hatte der Kreistag beschlossen, am Förderprogramm „Strukturelle Weiterentwicklung der Familienbildung“ teilzuneh- men. Der Landkreis will eine fami- lienfreundliche Infrastruktur stel- len, um Familien zu fördern. Den Mitarbeitern der Familienzentren geht es nicht darum, zu belehren, sondern die Erziehenden zu unter- stützen. Im Mittelpunkt steht der Austausch mit dem qualifizierten Personal und anderen Eltern. Ziel ist, passende Bildungs- und Bera- tungsangebote zu finden und dazu beizutragen, dass sich Kinder und Erwachsene innerhalb der Familie entfalten können. Rolle des Landkreises Eltern im Landkreis stehen unter einem enormen Druck, Familie und Beruf miteinander zu vereinen. Gute Eltern zu sein und gleichzei- tig die wirtschaftlichen und gesell- schaftlichen Herausforderungen des Alltags zu meistern, braucht oft Unterstützung. Passende Bildungs- angebote müssen dem Bedarf und den Wünschen der Eltern gerecht werden und sollen alle Eltern errei- chen. Dazu will der Landkreis den Austausch fördern und ein Netz- werk schaffen, neue Ideen entwi- ckeln und Zugänge zu den Familien öffnen. Der Landkreis bekennt sich damit zu seinen Familien als Keim- zellen unserer Gesellschaft. Wachstum um jeden Preis Beinahe schon in gewohnter Regelmäßigkeit kann der Land- kreis München „Superlative“ vermelden: ...

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HALBZEITBILANZCSU München Land

Ausgabe für Kirchheim-Heimstetten

Aufräumen, abarbeiten, aktivieren

Mai 2017 www.csu.deAusgabe für Kirchheim-Heimstetten

Konzept der Familiengemeinde setzt sich durchHalbzeitbilanz der CSU im Kirchheimer Gemeinderat

„Versprochen – gehalten“, verlautbart die CSU seit der Kommunalwahl 2014. „Wir wollen uns an dem mes-sen lassen, was wir vor der Wahl gesagt haben“, erklärt der CSU-Frak-tionssprecher Frank Holz dieses Motto. Die zehnköpfige Fraktion ist stärkste Kraft im Gemeinderat und gilt als Motor einer neuen, dynami-schen Politik im Interesse der Bür-ger. Und tatsächlich kann die CSU zusammen mit Bürgermeister Böltl auf viele umgesetzte Wahlverspre-chen zurückblicken. Zweifellos hat sich richtig viel getan in den vergan-genen drei Jahren. Die Idee der „Fa-miliengemeinde“, die Böltl schon zu seiner Zeit als 2. Bürgermeister ent-wickelte, hat sich inzwischen durch-gesetzt und wurde zur Leitlinie für kommunale Entscheidungen.

Investitionen in Bildung Beste Bildung für unsere Kinder – das funktioniert nur in modernen Schulgebäuden. Die Sanierung der Grund- und Mittelschule ist auf den

Weg gebracht, eine neue Mensa wird integriert, die Bücherei hat jetzt tolle Räume im Lindenviertel. Der dringend notwendige Neubau des Gymnasiums wurde angepackt – auf Basis eines innovativen Schul-konzepts, das Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam erarbeitet ha-

ben. Auf CSU-Antrag hin wird außer-dem geprüft, ob im Zuge von Kirch-heim 2030 eine weitere Grundschule notwendig wird.

Ausbau der Kinderbetreuung Seit 2014 wurden 40 neue Kinderbe-treuungsplätze geschaffen, 150 wei-

tere sind in konkreter Planung. Mit den neuen Großtagespflegen am Sportpark und Brunnen, der Tages-mütter-Offensive und der AWO-KI-TA in Sankt Andreas konnten die Versäumnisse der Vergangenheit kurzfristig aufgefangen werden. Neu im Entstehen: die Erweiterung von Sankt Franziskus, das Haus für Kinder am JUZ und die Kita an der Münchner Straße. Service für Familien Familien haben besondere Bedürf-nisse. Dabei hilft auch das neue gemeindliche Serviceangebot der Familienkarte, bei dem Eltern und Großeltern zahlreiche Vergünstigun-gen örtlicher Einzelhändler nutzen können. Das unterstützt die Haus-haltskasse und stärkt unsere lebendi-gen Ortskerne. Noch nicht beantragt? Auf der Website der Gemeinde fin-den Sie alle Informationen dazu.

Fortsetzung siehe Rückseite

4

Interview mit Bürgermeister Maximilian Böltl

2. Halbzeit: Wohnraum mit Kirchheim 2030

CSU forciert Baulandmodell für Ortsansässige und Rückkehrer

Drei Jahre als Bürgermeister – wie fühlen Sie sich heute?Böltl: „Bestens! Es macht immer noch große Freude, im Dialog mit den Bürgern und zusammen mit einem tollen Team im Rathaus kräftig anzu-packen. Und es gibt erste sichtbare Ergebnisse unserer Entscheidungen. Das motiviert am allermeisten!“

Gibt es auch Tage, an denen Sie es bereuen? Böltl: „Ja, schon... (lacht) Klar gibt es auch Tage, an denen es nicht rund läuft. Manchmal plagt mich die ei-gene Ungeduld. Aber dann kommen immer wieder positive Begegnun-gen mit den Menschen, die dieses Amt so einzigartig machen.“

Was war der Höhepunkt der ersten Halbzeit, was der Tiefpunkt? Böltl: „Höhepunkt war ganz bestimmt die sehr breite Mehrheit für Kirchheim 2030 im Gemeinderat. Dafür habe ich lange gekämpft. Dieser Kompromiss ist die beste Basis für eine erfolgrei-che Zukunft unserer Gemeinde. Tief-punkt ist immer dann, wenn abseits der Fakten irgendwelche Verschwö-rungen konstruiert werden.“

Trüben diese Momente die Stim-mung im Gemeinderat? Böltl: „Nicht mehr oft – denn die Mehrheit will jetzt konstruktiv abar-beiten, was jahrelang zerredet wur-de. Als Bürgermeister ist es auch meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Fokus auf den Anliegen der Bürger, auf Überparteilichkeit und auf Sachlichkeit liegt.“

Treten Sie bei der Wahl in 2020 wie-der an?Böltl: „Das weiß ich noch nicht. Wenn ich vor der Wahl das Gefühl habe, dass die Bürger mir nochmals die Verantwortung übertragen wol-len, dann ganz bestimmt.“

Umbau der Spielplätze Zug um Zug werden die kommu-nalen Spielplätze aufgerüstet, um-gebaut und erweitert. Besonderes Highlight in 2016 war sicherlich der neue Abenteuerspielplatz in Heim-stetten. Lange Zeit hatte die Junge Union immer wieder Verbesserun-gen angemahnt – vor 2014 verge-bens. Jetzt wird auch hier Tempo gemacht für unsere Familien in den drei Gemeindeteilen.

Erweiterung des Seniorenzentrums Die Familiengemeinde hat alle Ge-nerationen im Blick und sorgt da-für, dass sich die Menschen bis ins hohe Alter in ihrer Heimat geborgen fühlen können. Auf Antrag der CSU wurde geprüft, wie sich der Bedarf für Pflegeeinrichtungen am Ort weiterentwickeln wird. Im Ergeb-nis stellte sich heraus, dass sich die Zahl der über 80-Jährigen bis 2030

verdreifachen wird. „Deshalb setzt sich unsere Fraktion für einen Aus-bau des Seniorenzentrums in nörd-licher Richtung ein“, betont Frank

Holz. Für Senioren wurde außerdem der Friedhofsbus eingeführt und mit dem Café MalTa eine neue Betreu-ungsform in die Gemeinde geholt.

Wohnraum für Ortsansässige und Rückkehrer, Wachstum mit Augenmaß und Qualität, grüne Freiflächen zum Wohlfühlen – die Lebensqualität derjenigen, die heute schon hier sind, steht im Mittelpunkt des Handelns. Viele zentrale Ziele des Arbeitspro-gramms, mit dem die CSU in 2014 angetreten ist, sollen mit der Orts- entwicklung „Kirchheim 2030“ umgesetzt werden. „Unser Ver-sprechen, den Zuzug nur schritt-weise zuzulassen, damit unser Ort seine Identität erhält, können wir damit einhalten“, erklärt hier-zu CSU-Fraktionssprecher Frank Holz. Der neu entstehende Wohn-

raum sei dringend notwendig für alle Generationen. „Neben güns-tigen Mietwohnungen liegt das Augenmerk der CSU vor allem auf denjenigen, die sich Eigentum zu-legen möchten. Wir wollen, dass die Leute in ihrer Heimat bleiben können und hier investieren“, so Holz. Für die Planung, die man als Kompromiss im Gemeinderat erarbeitet hat, wolle man nun die Bürger gewinnen. „Es gibt viele gute Gründe, beim Bürger- entscheid für Kirchheim 2030 zu stimmen. Das werden wir in den kommenden Monaten deutlich machen“, ergänzt CSU-Ortsvorsit-zende Stefanie Jürgens.

Fortsetzung Titel

Landkreis-Kurier

Versprochen - gehalten

Endlich schnelles Internet: Ausbau in allen Siedlungen mit Landes-Zuschuss

Neubau des Rathauses: Planung liegt vor, Umsetzung mit Kirchheim 2030

Umbau des „Kirchheimer Eis“: Planung liegt vor, Umsetzung mit Kirchheim 2030

Lärmschutz an der A99: Weiterer Abschnitt realisiert, Restlänge finanziert Bund

Wirtschaftsförderung aufgebaut, neue Unternehmen angesiedelt, Leerstände aufgefüllt

Maßnahmenpaket für örtlichen Einzelhandel, Zukunftssicherung des REZ

Radverkehrskonzept liegt vor, Radwegeausbau im Zuge von Kirchheim 2030

Neue Grünzonen im Kirchheimer Moos, Aufforstungen, Ortspark mit Kirchheim 2030

Kleidercafé und Klawotte als neue Sozialeinrichtungen ermöglicht

Stärkung der Ortskerne: Bürgerhaus in Heimstetten, altes Rathaus in Kirchheim

Servicequalität im Rathaus trotz räumlicher Schwierigkeiten deutlich erhöht

West-Erweiterung des Heimstettener Sees angestoßen

HALBZEITBILANZCSU München Land

Ein Ausschnitt aus drei Jahren voll frischem Wind

Spielplatz

Baustelle Kindergarten St. Franziskus

Das Arbeitsprogramm der CSU für 2014 bis 2020 beinhaltete 108 konkrete Maßnahmen. Einen kleinen Ausschnitt dessen, was bisher umgesetzt wurde, finden Sie hier zusammengefasst. Außerdem sind Themen aufgeführt, die durch neue Herausforderungen sowie durch Anregungen der Bürger zusätzlich erledigt werden konnten.

Halbzeit! Wir ziehen Bilanz und stellen die Weichen für

den Landkreis

ImpressumV.i.S.d.P.: CSU Kreisverband München-Land, Florian Hahn MdB, Ottobrunner Str. 1a, 82008 Unterhaching

JETZT MITMACHEN!

Wo befindet sich die neue Jochen Schweizer Arena?A: Kirchheim B: Unterschleißheim C: Taufkirchen

Antwort bist spätestens 15. Juni 2017 an:[email protected] oderCSU Abgeordnetenbüro München-Land, Ottobrunner Str. 1 a,82008 Unterhaching

GEWINNEN SIE 1 VON 5 ERLEBNISGUTSCHEINEN IM WERT VON JE 100,– €!

Netzwerk für FamilienSieben Familienstützpunkte helfen Eltern im Landkreis

„Aufräumen, abarbeiten,aktivieren“Interview mit Bürgermeister Maximilian Böltl

GewinnspielJetzt mitmachen!Gewinnen Sie 1 von 5 Jochen Schweizer Erlebnisgutscheinen im Wert von je 100,- €

CSU-Ortsvorsitzende Stefanie Jürgens und Frank Holz, Fraktionssprecher

Bürgerdialog

Was ist Ihnen für die zweite Halbzeit im Kirchheimer Gemeinderat wichtig? „Sprechen Sie die Gemeinderäte an, besuchen Sie unsere Dialogveranstaltungen oder nutzen Sie die Website www.csu-kirchheim-heimstetten.de“ erklärt Stefanie Jürgens.

2014 war für die CSU im Landkreis München schon fast wie der Sieg in der Champions League. Spannend bis zur letzten Minute ist es uns mit Christoph Göbel gelungen, in der Ver-längerung den Chefsessel im Münch-ner Landratsamt zurückzuerobern.Seitdem konnte dank unseres Land-rates, unserer CSU-Fraktion im Kreis-tag um den Vorsitzenden Bürger-meister Stefan Schelle sowie unserer

CSU-Bürgermeis-ter und CSU-Räte Kommunalpolitik im Landkreis ak-tiv gestaltet wer-den. Zahlreiche Projekte wurden bereits umge-

setzt, vieles ist auf den Weg gebracht und so manche Herausforderung en-gagiert angepackt. Das meiste davon trägt eindeutig die Handschrift der CSU und ist zugleich Beleg für unsere tiefe Verwurzelung in den Gemein-den, Städten und im Landkreis.2017 ist aus kommunalpolitischer Sicht Halbzeit und Grund genug, um über unsere Ergebnisse zu sprechen und zugleich den Blick auf die zweite Hälfte zu richten. Deshalb ziehen wir offen und ehrlich Bilanz. Denn wie auch beim Fußball gibt die Pause nach der ersten Halbzeit die Möglichkeit für eine taktische Besprechung. Die CSU im Landkreis hat das gemacht, um – um in der Sprache des Fußballs zu bleiben – etwaigen Rückstand auf-zuholen, den Vorsprung zu verteidi-gen oder gar auszubauen. Und unsere Leistungen können sich sehen lassen. Im Klartext-Format „Versprochen – Gehalten“ zeigen wir die Ergebnisse anschaulich auf und richten den Blick konzentriert auf die 2. Halbzeit, um die kommunale Wahlperiode 2020 erfolgreich abzuschließen. Informie-ren Sie sich selbst in Ihrer exklusiven Ortsausgabe und zögern Sie nicht, das Gespräch mit uns zu suchen!

IhrFlorian Hahn Mitglied des Deutschen Bundestags CSU-Kreisvorsitzender

Familien sind der kostbarste Schatz der Gesellschaft. Deshalb stehen sie für die CSU im Zentrum. Mit den neu geschaffenen sieben Familien-stützpunkten setzen Landrat Chris-toph Göbel und die CSU-Kreistags-fraktion praktische Familienpolitik auch im Landkreis um.

Bereits 2014 hatte der Kreistag beschlossen, am Förderprogramm „Strukturelle Weiterentwicklung

der Familienbildung“ teilzuneh-men. Der Landkreis will eine fami-lienfreundliche Infrastruktur stel-len, um Familien zu fördern. Den Mitarbeitern der Familienzentren geht es nicht darum, zu belehren, sondern die Erziehenden zu unter-stützen. Im Mittelpunkt steht der Austausch mit dem qualifizierten Personal und anderen Eltern. Ziel ist, passende Bildungs- und Bera-tungsangebote zu finden und dazu

beizutragen, dass sich Kinder und Erwachsene innerhalb der Familie entfalten können.

Rolle des Landkreises

Eltern im Landkreis stehen unter einem enormen Druck, Familie und Beruf miteinander zu vereinen. Gute Eltern zu sein und gleichzei-tig die wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Herausforderungen

des Alltags zu meistern, braucht oft Unterstützung. Passende Bildungs-angebote müssen dem Bedarf und den Wünschen der Eltern gerecht werden und sollen alle Eltern errei-chen. Dazu will der Landkreis den Austausch fördern und ein Netz-werk schaffen, neue Ideen entwi-ckeln und Zugänge zu den Familien öffnen. Der Landkreis bekennt sich damit zu seinen Familien als Keim-zellen unserer Gesellschaft.

Wachstum um jeden PreisBeinahe schon in gewohnter Regelmäßigkeit kann der Land-kreis München „Superlative“ vermelden: ...

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Gleichwohl kann es nicht sein, dass Teile des Landkreises unterver-sorgt sind, weil aus strukturellen Gründen Ärzte und Krankenhäuser in der Innenstadt auf den Land-kreis angerechnet werden.

Große Anstrengungen liegen auch im Hinblick auf den Bau eines neuen Konzertsaals im Münchner Werksviertel vor uns. Wenn der Ar-chitekten-Wettbewerb abgeschlos-sen ist, werde ich mit dem Haus-haltsausschuss des Landtags den Bau anderer Konzertsäle unter die Lupe nehmen, um in Bayern zu ver-hindern, dass die Kosten in Höhe von hunderten Millionen aus dem Ruder laufen.

Für die Herausforderungen, die durch den massenhaften Zustrom von Flüchtlingen auf uns zukom-men, haben wir im Landtag Vor-

sorge getroffen. Das bayerische Integrationsgesetz ist das erste in Deutschland und es schafft die Voraussetzungen dafür, dass Integ-ration bei uns in Bayern funktionie-ren kann. Wir haben uns dabei von der Devise „Fördern und Fordern“ leiten lassen und orientieren die entsprechenden Bemühungen an unserer Leitkultur. Den bayerischen Kommunen stellen wir die finanzi-ellen Mittel zur Verfügung, die sie brauchen, um die Unterbringung der Asylbewerber menschenwür-dig zu gestalten und für die Sicher-heit aller Beteiligten zu sorgen.

2 3Ausgabe Region Nord Mai 2017

Mit der Landtagswahl 2013 wurde ich von den Wählern des Stimm-kreises München Land-Nord zum dritten Mal in Folge in den Landtag gewählt. Meine Fraktion entsandte mich in den Ausschuss für Staats-haushalt und Finanzfragen, wobei ich für den Etat des Landtags und für alle Beteiligungsunternehmen des Freistaats Bayern zuständig bin.Vom Hofbräuhaus über die Flughä-

fen und die Messen in München und Nürnberg oder die Spielbanken in ganz Bayern bis zur Landesbank bedeutet dies die Zuständigkeit für über 800 Milliarden Euro Jahresum-satz; zusätzlich wurde ich im Kabi-nett zum Sonderbeauftragten des Bayerischen Ministerpräsidenten für die BayernLB bestellt.

In dieser Funktion gestalte ich in ständiger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Finanzministerium die Neuausrichtung der Bank und die Kommunikation mit der EU in Brüs-sel genauso wie die Beilegung von Streitigkeiten wie zum Beispiel der Auseinandersetzung mit der Re-publik Österreich um die Schulden der HGAA. Letztendlich konnte ich hier mit Österreich einen Vergleich aushandeln, demzufolge Bayern 1,23 Milliarden Euro von Österreich erhielt. Ich bin zuversichtlich, dass im Rahmen der von mir vereinbar-ten Besserungsklausel noch weitere Millionen aus Österreich nach Bay-ern fließen werden.

Die Verbesserung der Partizipation von Frauen an Führungsaufgaben in den staatlichen Unternehmen ist mir, wie schon in der Landkreis-CSU,

ein wichtiges persönliches Anliegen. Ich bin stolz darauf, dass für die Ge-schäftsführungsebenen der Messe München und der Flughafen Mün-chen GmbH geeignete Frauen ge-funden werden konnten, und dass an der Spitze der Staatlichen Lotte-riegesellschaft jetzt erstmals eine Frau als Präsidentin steht.

Nach der Genehmigung für ein neu-es Gymnasium in Ismaning, die ich bereits im Sommer 2013 erreichen konnte, ist es mir inzwischen gelun-gen, wie versprochen, auch für Un-terföhring ein neues Gymnasium zu erstreiten. Auch den Bedarf für eine zweite BOS/FOS in der Gemeinde Haar konnte ich mit dem Kultusmi-nisterium vereinbaren.Damit wird das Bildungsangebot im nördlichen Landkreis nochmals deutlich verbessert und erreicht das Niveau des Landkreis-Südens. Ich

bin sicher, damit werden die Über-trittszahlen in unseren Gemeinden nochmals deutlich ansteigen.

Im Hinblick auf die medizinische Versorgung des Landkreises bin ich auch weiterhin aktiv, sei es für eine bessere fachärztliche Versorgung z. B. in Garching und Unterföhring, sei es für die Eröffnung eines Kran-kenhauses in Kirchheim-Heimstet-ten. Hier ist im Gesundheitsminis-terium das Bohren dicker Bretter gefragt, haben sich doch hier star-re Strukturen mit großem Behar-rungsvermögen etabliert.

Ernst Weidenbusch MdL

Ernst Weidenbusch MdL, Dr. Markus Söder MdL

JU setzt sich durch

Bayernweit mit rund 24.000 Mitglie-dern vertreten, sind wir die größte Arbeitsgemeinschaft der CSU. Hier im Landkreis München haben wir an die 600 Mitglieder, die sich auf 21 Ortsverbände verteilen. Wir engagieren uns für Themen, die unsere direkte Umwelt betreffen, mi-schen uns aber auch ein, wenn über-geordnete Probleme und Projekte eine Debatte erfordern. Dazu treffen wir uns regelmäßig mit unseren Ab-geordneten zu Informations- und Dis-kussionsrunden. Unsere Anträge werden auf überge-ordneten Parteitagen beraten und abgestimmt und gelangen auf diese Weise bis in die Ausschüsse im Bun-destag und Europaparlament. Vor Ort sind wir mit Veranstaltungen und Infoständen aktiv. Intensiv haben wir uns in den vergangenen Monaten mit dem Thema Asyl, dem Burkaverbot, der Mütterrente, der Prävention von Altersarmut, häuslicher Gewalt, aber auch TTIP beschäftigt. Zum Wiesnauf-takt 2016 erlangten wir mit unserer Trillerpfeifenaktion für mehr Sicher-heit große Aufmerksamkeit und be-

teiligten uns damit an der Kampagne „Selbst-verständlich kann ich hier frei und selbstbe-stimmt leben“ der Frau-en-Union Bayern. Den Bundestagswahlkampf für unseren Kandidaten Florian Hahn unterstüt-zen wir mit einer breit angelegten Veranstal-

tungsreihe zum Thema Sicherheit.Frauen für Politik zu begeistern, sehe ich als meine größte Aufgabe. Ich bin sehr stolz darauf, dass der Landkreis München so viele aktive Mitglieder zählt. Und das spiegelt sich auch im Kreistag wieder. Die Hälfte der CSU-Kreistagsmitglieder ist weiblich und gehört der Frauen-Union an. Mehr Informationen zu „Wer wir sind und was wir machen“ finden Sie auf unserer Website: www.fu-bayern.de/verbaende/kv/muenchen-land/ oder auf unserer Facebook-Seite: Frauen- Union Kreisverband München Land. Machen Sie mit bei uns und berei-chern Sie die Frauen-Union mit Ihren Ideen!

Ihre Gerlinde Koch-Dörringer, Kreisvorsitzende der Frauen-Union München Land

Ministerpräsident Horst Seehofer, Ernst Weidenbusch MdL

Das Bildungsangebot im nördlichen Landkreis wird

nochmals deutlich verbessertBericht aus dem Maximilianeum von Ernst Weidenbusch MdL

Politik von Frauen – für Frauen – mit Frauen

480 Leute im Landkreis bilden die Junge Union. Wir stehen ein für die Interessen von Jugendlichen, Schü-lern, Studenten, Auszubildenden und jungen Familien. Reden kön-nen viele – wir wollen euch zeigen, dass wir handeln! JU ist mehr als trockene Politik – bei uns hast du die Möglichkeit, direkt mit Politikern, Diplomaten und Fachleuten aus der Wirtschaft ins Gespräch zu kommen, dich di-rekt vor Ort zu engagieren, inner-halb kürzester Zeit was zu verän-dern und dabei noch viele griabige Abende mit JUlern aus dem ganzen Landkreis zu verbringen. Falls du

ein Teil der JU sein möchtest, kannst du dich auf unserer Facebookseite Junge Union München-Land über uns informieren und dich an uns wenden. Wir freuen uns dieses Jahr schon auf die Feier zu unserem Ju-biläum, Beachvolleyball- und Schaf-kopftuniere, den Wahlkampf für unseren Bundestagsabgeordneten Florian Hahn, harte inhaltliche Aus-einandersetzungen mit den Ren-tenplänen auf Bundesebene und mit dem MVV und dem zukünftigen Tarifsystem auf Landkreisebene. Beide Male geht es um Gerechtig-keit für unsere Generation. Dafür stehen wir ein!

Beinahe schon in gewohnter Re-gelmäßigkeit kann der Landkreis München „Superlative“ vermelden: Spitzenplätze beim wirtschaftlichen Wohlstand, Spitzenresultate bei der Umlagekraft, nahezu Vollbeschäfti-gung. Aber auch: ein rasantes Bevöl-kerungswachstum, schwindelerre-gende Miet- und Immobilienpreise und eine überlastete Verkehrsinfra-struktur. Viele Menschen sehen dieses Wachstum zunehmend mit Sor-ge. Schon heute ist der Wohnraum knapp. Geringverdiener, auch einhei-mische Familien und Rentner, haben kaum eine Chance, auf dem freien Markt eine bezahlbare Wohnung zu bekommen. Dort wiederum, wo der Wohnraum günstiger ist, fehlen Ar-beitsplätze oder sind die Entfernun-gen zum Arbeitsplatz zu groß und die Verkehrsanbindungen in den Ballungsraum unattraktiv. Wollen die Kommunen Bauland aus-weisen oder nachverdichten, weh-ren sich immer öfter Bürger, die in der Umgebung wohnen und die Vor-haben ablehnen. Sie machen sich Sorgen um den Wert ihrer Wohnun-gen und Häuser. Dabei geht es nicht nur um den materiellen Wert. Das Wachstum im Landkreis ist nicht aufzuhalten. Für die CSU muss der Landkreis eine Wachstumsregion bleiben, denn wir brauchen dieses Wachstum, um auch wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben. Nur so kön-nen wir den Menschen in unserer Region weiterhin dauerhaft Arbeits-plätze und ein ansprechendes Le-bensumfeld bieten. So widersinnig

das auf den ersten Blick auch schei-nen mag! Denn die Arbeitsplätze werden dauerhaft nur angeboten, wenn Fachkräfte gefunden werden. Schon heute fehlen den Unterneh-men in der Region München rund 37.000 Fachkräfte. In rund 15 Jah-ren wird die Zahl auf weit mehr als 100.000 steigen. Können wir für diese Fachkräfte je-doch nicht den nötigen Wohnraum bieten, werden die Unternehmen abwandern und der Raum München verliert an Attraktivität und an wirt-schaftlichem Wohlstand. In der Fol-ge würde die Zahl der Arbeitsplätze nicht nur nicht zunehmen, wir wür-den dazu Kapazitäten auf dem Ar-beitsmarkt verlieren. Dies wäre der Beginn einer Abwärtsspirale, die es unbedingt zu vermeiden gilt. Das Wachstum ist also notwendig! Es hängt aber von uns ab, wie wir das Wachstum gestalten. Entschei-dend ist, dass wir das Wachstum der Bevölkerung und auch das Wirtschaftswachstum nicht einfach geschehen lassen, sondern es ge-zielt steuern. Die CSU im Landkreis hat in den ersten drei Jahren viele Maßnahmen getroffen, um diese Entwicklung in die Hand zu nehmen. Es liegt auf der Hand, dass sich die Kommunen mit Nachdruck darum bemühen müssen, neuen bezahlba-ren Wohnraum zu schaffen. Schon um Einheimischen Möglichkeiten zu bieten und bezahlbare Alternativen zum freien Wohnungsmarkt in kom-munaler Hand aufzubauen.Weder die Stadt noch der Landkreis München können den Zuwachs an Bevölkerung und Gewerbe aber dau-erhaft alleine aufnehmen. Nicht zuletzt wäre mit einer solchen Urbanisierung die Identität des Landkreises in seinen Städten und Gemeinden in Gefahr – und mit die-ser viele weiche Standortfaktoren, auf die unsere Region angewiesen ist, um attraktiv zu bleiben. Wir können weder alle Freiräume verbauen, noch würde es uns gelin-gen, die nötige soziale Infrastruktur,

Mobilität als Schlüssel zum Erfolg

Für eine erfolgreiche Zukunft unserer Region brauchen wir eine moderne, bedarfsgerechte, ja innovative Ver-kehrsinfrastruktur. Nur verbesserte Mobilität im Raum nimmt dem Land-kreis und der Stadt München ihren extremen Siedlungsdruck.Bei den Planungen für eine leis-tungsfähige Verkehrsstruktur setzt die CSU-Kreistagsfraktion auf eine

Verknüpfung von Straße und Schie-ne. Verbesserte Mobilität setzt aber auch einen leistungsfähigeren ÖPNV voraus. Dazu gehören neue, vor al-lem auch tangentiale Verbindungen in der Region, ein verdichteter Takt, verbunden mit mehr Komfort, und ein einheitlicher Tarif über alle Ver-kehrsverbünde von Bus und Bahn. Nur dann werden mehr Menschen

das Angebot des ÖPNV annehmen und auch weitere Strecken zu ihrem Arbeitsplatz pendeln. Der Landkreis München hat in letzter Zeit vieles angestoßen und mit auf den Weg gebracht. Mit Hochdruck arbeitet der Verein Europäische Me-tropolregion München daran, für die gesamte Metropolregion einen Dachtarif zu realisieren. Im MVV lau-fen die Planungen zur überfälligen Modernisierung des Tarifsystems. Beides soll in zwei Jahren umsetzbar sein. Die CSU setzt sich dafür ein, dass der MVV für die Zukunft ein-fach, gerecht und bezahlbar gestal-tet wird. In einem integrierten Mobilitätskon-zept über die ganze Region sollen auch die vom Landkreis entworfenen Perspektiven für den ÖPNV rund um München geprüft, weiter entwickelt und konkrete Maßnahmenvorschlä-ge aufgezeigt werden.

„Vorfahrt für Familien“Anlaufstellen: 7 Familienstützpunkte im ganzen Landkreis geschaffen. Kreisjugendring: Jährlich über 10 Mio. € Unterstützung für den Kreisjugendring. Jugendsozialarbeit an den Schulen ausgebaut. Senioren unterstützen: Sanierung und Neubau zahlreicher stationärer Pflegeplätze, Entwicklung einer Demenz-strategie für den Landkreis München.

In den ersten drei Jahren haben Landrat Christoph Göbel und die CSU-Kreistagsfraktion für unseren Landkreis bereits viel angestoßen und umgesetzt.

„Fachkräfte im Blick“Anstrengung trotz Vollbeschäftigung: Online-Jobbörse www.jobzentrale-lkm.de gestartet. Bildung ge-stärkt: Neue Schulbedarfsplanung zum Ausbau und Neubau zahlreicher Realschulen, Gymnasien, För-derzentren und Berufsschulen sowie Fachoberschulen für alle Landkreis-Regionen. Zusammenarbeit mit der Wirtschaft: Gründung eines IHK-Regionalausschusses für den Landkreis München.

„Den Landkreis bewegen“ Elektromobilität gestärkt: Elektrobuslinie 232 Unterföhring, Konzept für landkreisweite Ladesäulenin- frastruktur auf den Weg gebracht. Unsere Busse: Mehr, öfter, schneller, besser – jährlich fast 20 Mio. für den Busverkehr im Landkreis investiert. Aufs Rad setzen: Mehr Radwege, bundesweit erster regiona-ler Radschnellweg nach Garching und Unterschleißheim. MVV-Tarif reformieren: Modernisierung 2019, Dachtarif für die ganze Region 2019.

Versprochen und gehalten

„Sicherer Landkreis“Initiative zum Aufbau einer privaten Unfallklinik in Kirchheim. Feuerwehren: Flächendeckende Einfüh-rung des Digitalfunks für die Feuerwehren im Landkreis. THW: Mehr Ausstattung für Feuerwehr und THW. Schutzsysteme: Aufbau eines Katastrophenschutz-Konzepts und Einführung des Warnsystems KATWARN für den Landkreis München.

etwa Kindergarten- oder Pflegeplät-ze, in ausreichender Zahl zu schaffen.Ziel muss es deshalb sein, eine noch stärkere Verflechtung der Landes-hauptstadt und der stadtnahen Kommunen mit der übrigen Metro-polregion zu erreichen. Wohnen, Le-ben und Arbeiten in unserer Region müssen attraktiver miteinander ver-bunden werden, auch wenn sie wei-ter voneinander entfernt liegen. Nur so können wir die infrastrukturellen Herausforderungen, die das anhal-tende Wachstum mit sich bringt, in erfolgreiche Bahnen lenken.

Christoph Göbel, Landrat

Christoph Göbel, Landrat

Neben den Themen bei Bus und Bahn beschäftigen uns auch Fra-gen der Nahmobilität, des Fußgän-ger- und Radwegeverkehrs sowie der Intermodalität und damit der Verknüpfung verschiedener Fortbe-wegungsmittel miteinander. Genau-so kümmern wir uns um moderne Formen des Individualverkehrs wie Elektromobilität oder autonomes Fahren.Wir verfolgen den Ausbau unserer Radwege im südlichen Landkreis und planen die ersten Radschnell-verbindungen nach Garching und Unterschleißheim. Dazu bauen wir in den nächsten zwei Jahren landkreis-weit 100 Stationen mit Leihrädern auf und beschäftigen uns mit einer intelligenten Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in allen 29 Städten und Gemeinden.Auch im Landratsamt denken wir weiter und setzen ein aktives be-

triebliches Mobilitätsmanagement einschließlich neuer Formen der (di-gitalen) Arbeit um, wie sie auch für andere Unternehmen wichtige Bau-steine für eine zukunftsfeste Stand-ortsicherung sind. BMW entschloss sich jüngst, sein Forschungs- und Entwicklungszentrum für autonomes Fahren nach Unterschleißheim zu verlegen, und trägt damit wesentlich zur Zukunft unseres Standorts und zur Fortschreibung der Mobilität in unserem Landkreis bei.Dies alles wird uns hoffentlich rund um München mobiler und damit die ganze Region für die Zukunft wettbe-werbsfähig machen – bei gleichzeitig umsichtigem Umgang mit den wert-vollen Flächen rund um die Landes-hauptstadt, die mit allen Siedlungen und aller Infrastruktur gemeinsam zur weltweit so geschätzten Identität unseres Landkreises beitragen.

Wachstum um jeden Preis?