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Deutschbuch 2014/15 LEHRERHANDBUCH bung macht den Meister! Dieses Buch gehört:

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Deutschbuch

2014/15LEHRERHANDBUCH

bung

macht den Meister!

Dieses Buch gehört:

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Ausgabe 2014

Erarbeitung und Ergänzung:

U. BlankC. StaufferB. FrankS. SchweizerD. LaliveR. NiggS. Aubert

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DEUTSCHBUCH Inhaltsverzeichnis:

1. Die fünf Wortartena) Nomenb) Verbenc) Adjektived) Pronomene) Partikeln

2. Die neue Rechtschreibung

3. Satzgliedera) Subjekt und Prädikatb) Objektec) Adverbiale Bestimmungen

4. Satzlehre und Kommas

5. Lernkontrolle

6. Verzeichnis -Fachausdrücke

7. Verzeichnis - Textsorten

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1.

WORTARTEN

a) Nomen

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Zum Nomen

Aufgabe: Schreiben Sie zuerst den Artikel vor jedes Nomen, das im Singular steht. Danach setzen Sie alle Nomen in den Plural.

Einzahl = Singular Mehrzahl= Plural

Singular: Plural:

der _ Delphin auch die Delphine auch der _ Delfin die Delfine

der Advokat die Advokaten

das Album die Alben

der Autobus die Autobusse

der Balkon die Balkone / die Balkons

der Chef die Chefs

der Dank Plural existiert nicht - Dankesworte, Dankesbrief

der Doktor die Doktoren

der Fachmann die Fachleute, selten: Fachmänner

die Firma die Firmen

der Globus die Globusse / die Globen

das Hemd die Hemden

das Hobby die Hobbys

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Fortsetzung zum Singular und Plural:

das Individuum die Individuen

der Kaktus die Kakteen / die Kaktusse

die Kamera die Kameras

die Kenntnis die Kenntnisse

das Lexikon die Lexika oder die Lexiken

das Lid (Augenlid) die Lider

das Lied die Lieder

der Liter die Liter

das Lob die Lobe

der Mais die Maise oder die Maissorten

das Mehl die Mehle oder die Mehlsorten

das Privileg die Privilegien

das Reptil die Reptilien

der Rhythmus die Rhythmen

der Ski die Skier oder die Ski

das Solo die Solos oder die Soli

das Taxi die Taxis

die Villa die Villen

die Waage die Waagen

der Wal die Wale

der Zirkus die Zirkusse

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Zum Nomen

Merken Sie sich:Die meisten Nomen kann man sowohl in die Einzahl= Singular als auch in die Mehrzahl= Plural setzen.

NOMEN, WELCHE NUR IM SINGULAR VORKOMMEN:

die Dankbarkeit die Fröhlichkeit das Glück die Zufriedenheitder Dank die Gesundheit die Liebe die Butterdas Dankeschön das Wetter die Wärme der Schneedie Kälte die Vergangenheit die Ruhe der Horror

das Lächeln das Futterdie Jugend

Im Rechtschreibe-Duden finden Sie hinter jedem Nomen Auskunft über:

das Geschlecht die Genitivform die Endung im Plural:

Auge, das; - s, - ndas Auge des Auges die Augen

z.B.: der Ausdruck des Auges

Aufgabe: Schlagen Sie im Duden die unten stehenden Nomen nach und ergänzen Sie die Kolonnen.

Das Geschlecht Die Genitivform: Die Endung im Plural:im Singular:das Album die Titelseite des Albums die Albendas Fräulein der Hut des Fräuleins die Fräulein(s)der Gedanke die Genialität des Gedankens die Gedanken der Saal die Beleuchtung des Saal(e)s die Säle das Herz das Pochen des Herze(n)s die Herze(n) das Geld der Wert des Geldes die Gelder

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Die vier Fälle

Die vier Fälle heissen in der lateinischen Sprache: N O M I N A T I V

A K K U S A T I V

D A T I V

G E N I T I VDie Bedeutung der vier Fälle:1) Nominativ – Man fragt „Wer?“ (bei Lebewesen) oder „Was?“ (bei einer Sache, etwas

Gedachtem oder etwas Unpersönlichem).Beispiel: Die Sonne scheint heute wieder. Die Frage dazu lautet:Wer scheint heute wieder? Antwort: Die Sonne.

2) Akkusativ – Man fragt „Wen?“ oder „Was?“.Beispiel: Er leiht Markus einen Stift. Die Frage dazu lautet:Wen oder was leiht er Markus? Antwort: einen Stift.

3) Dativ – Man fragt „Wem?“.Beispiel: Er verteilt jedem Kind ein Stück Brot. Die Frage dazu lautet:Wem verteilt er ein Stück Brot? Antwort: jedem Kind.

4) Genitiv – Man fragt „Wessen?“.Beispiel: Erikas Bluse ist wunderschön. Die Frage dazu lautet:Wessen Bluse ist wunderschön? Antwort: Erikas.

Aufgabe: Füllen Sie die unten stehenden Lücken aus. Verwenden Sie dazu die Angaben auf dieser Seite.

Beispiele zu den vier Fällen: Der lateinische Name dazu lautet:

1) Der Baum blüht. = Nominativ 2) Ich habe den Baum geschnitten. = Akkusativ 3) Ich gebe dem Baum Wasser. = Dativ 4) Die Krone des Baumes leuchtet hell. = Genitiv

Merken Sie sich: Das männliche Geschlecht weist im Singular vier verschiedene Artikel auf:

1) der, 2) den, 3) dem, 4) des

männlich: weiblich: sächlich:Werfall = Nominativ = 1)der Baum 1)die Blume das BlattWenfall = Akkusativ = 3)den Baum 3)die Blume das BlattWemfall = Dativ = 4)dem Baum4)der Blume dem BlattWesfall = Genitiv = 2)des Baumes 2)der Blume des Blattes

In die 4 Fälle setzen nennt man deklinieren. Dieser Vorgang nennt sich Deklination.

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Kennen Sie diese Redensarten?Aufgabe: Folgen Sie dem vorgegebenen Beispiel und formulieren Sie zu

jeder Nummer einen ganzen Satz.Beispiel: Ein Misserfolg sein (Wasser)

Das ist ein Schlag ins Wasser.

1) angestrengt nachdenken (Kopf)Ich zerbreche mir den Kopf darüber. Mir raucht der Kopf.

2) Nachsicht üben (Auge)Ich drücke ein Auge zu.

3) schadenfreudig sein (Fäustchen)Ich lache mir ins Fäustchen.

4) schlagfertig sein (Mund)Ich bin nicht auf den Mund gefallen.

5) die massgebliche Rolle spielen (Ton)Ich gebe den Ton an.

6) überheblich sein (Ross)Ich setze mich aufs hohe Ross.

7) unerwünscht sein (Rad)Ich bin das fünfte Rad am Wagen.

8) jemandem Erfolg wünschen (Daumen)Ich drücke dir den Daumen. Ich drücke dir die Daumen.

9) verschwenderisch leben (Fuss)Ich lebe auf grossem Fuss.

10)vorsichtig sein (Hut)Ich bin auf der Hut.

11)alles riskieren (Karte)Ich setze alles auf eine Karte.

12) jemanden unterstützen (Arme)Ich greife dir unter die Arme.

13)aus der Fassung geraten (Kopf)Ich verliere den Kopf.

14)endlich begreifen (Licht)Mir geht ein Licht auf. Er hat Licht ins Dunkle gebracht.

15)seinen Ärger, seine Wut abreagieren (Dampf)Ich lasse Dampf ab.

16) leichtsinnig eine Gefahr herausfordern (Feuer)Ich spiele mit dem Feuer.

17)die führende Rolle spielen (Geige)Ich spiele die erste Geige.

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Sagen Sie es durch Redensarten

Aufgabe: Sie finden die Redensarten, indem Sie das vorgegebene Nomen verwenden. Schreiben Sie ganze Sätze. Beispiel Schulter: Sie zeigt mir die kalte Schulter.

In dieser Redensart handelt es sich um das Thema Ablehnung:1) Korb: Er hat ihr einen Korb gegeben.2) Abfuhr: Er erteilte ihr eine Abfuhr.

In dieser Redensart dreht es sich um das Thema Information:3) Wein: Ich schenke dir reinen Wein ein.4) Glocke: Ich hänge es an die grosse Glocke.5) Blume: Ich sage es durch die Blume.

In dieser Redensart erleidet eine Person einen Schaden:6) Finger: Ich verbrenne mir die Finger.7) Nesseln: Ich setze mich in die Nesseln.

In dieser Redensart steht das Thema Schnelligkeit im Zentrum:8) Handumdrehen: Ich erledige dies im Handumdrehen.

In dieser Redensart steht eine Person im Leben, welche getäuscht worden ist:9) Sand: Ich streue dir Sand in die Augen.10)Kreuz: Ich lege dich aufs Kreuz.11)Nase: Ich führe dich an der Nase herum.

In dieser Redensart steht eine Person im Vordergrund, die unwissend ist.12)Dunst: Ich habe keinen blassen Dunst.

In dieser Redensart wird eine Person beschrieben, welche verrückte Ansichten hat.13)Tassen: Ich habe nicht alle Tassen im Schrank.

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1.

WORTARTEN

b) Verben

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Wortfeld-Liste zu sagen, fragen, machen, tun, sehen und schauen

Aufgabe Nr.1: Erklären Sie den Begriff Wortfeld und Synonym. Formulieren Sie dann Beispiele dazu.

Ein Synonym sind zwei verschiedene Wörter, welche dieselbe Bedeutung haben:Verben: bummeln = spazierenNomen: Kanapee = SofaAdjektive: gross = mächtig

Ein Wortfeld ist eine Anzahl von bedeutungsverwandten Wörtern wie z.B. das Wortfeld „Strasse“, dazu gehören Weg, Gasse, Allee, etc.

Aufgabe: Nr.2: Vervollständigen Sie die Wortfeld-Liste bezüglich der unten stehenden Verben.

sagen:melden, mitteilen, benachrichtigen, verkünden, schildern, ausrichten, beschreiben, erzählen, antworten, sich äussern, (be)sprechen, ausplaudern, sich verreden, anvertrauen, in Kenntnis setzen, versichern, erwidern, offenbaren, schimpfen, bemerken, berichten, klagen, flüstern, plaudern, raten, rufen, erläutern, bestätigen, lispeln, stottern, jauchzen, erwähnen, entgegnen, diskutieren, diktieren, murmeln, brummen, befehlen, vortragen, zischen, meckern, jammern.

machen und tun:erledigen, (an)fertigen, vollführen, vollenden, verwirklichen, verrichten, unternehmen, durchführen, arbeiten, erfüllen, umsetzen, handeln, ausüben, herstellen, bewältigen, leisten, ausführen, beenden, fertigstellen, abschliessen, anfangen, beginnen, überarbeiten, weiterfahren, starten, vorbereiten, absolvieren, bilden, formen, lösen, schuften.

fragen:

sich erkundigen, sich informieren, interviewen, recherchieren, nachforschen, sich vergewissern, sich orientieren, ausquetschen, um eine Antwort bitten, eine Frage formulieren, eine Umfrage starten, aushorchen, Fragen an jemanden richten, jemanden mit Fragen überschütten, ermitteln, Infos einholen, nachhaken, ausfindig machen.

sehen und schauen:entdecken, beobachten, erkennen, (er)blicken, (er)spähen, (be)sichtigen, wahrnehmen, betrachten, mustern, fixieren, (an)starren, gaffen, (be)äugeln, (an)blinzeln, (be)staunen, begutachten, bewundern, gucken, schielen, in Augenschein nehmen, jemandem einen Blick zuwerfen oder schenken, unter die Lupe nehmen.

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Wortfeld-Liste zum Verb gehen

Wichtig: In Bewerbungsschreiben, Aufsätzen, Berichten, Aufnahmeprüfungen etc. ist es von grosser Bedeutung, dass Sie treffende Ausdrücke ver-wenden. Studieren Sie diese Seite sorgfältig zum gegebenen Zeitpunkt.

Aufgabe: Erstellen Sie eine Wortfeld-Liste zum Verb „gehen“.

Ich „gehe“ schnell:renneneilen, rasen, sich beeilen, hetzen, hasten, sich spurten, sprinten, jagen, sausen, fliehen, flüchten, verfolgen, flitzen, sich sputen, joggen, stressen, laufen, wettlaufen, pressieren, hetzen, huschen.

Ich „gehe“ gemütlich:trödelnbummeln, schlendern, spazieren, wandeln, schlurfen, flanieren, kriechen, schleichen, tappen, latschen, trotten, promenieren.

Ich „gehe“ auf einen Berg hinauf:kletternerklimmen, bezwingen, kraxeln, (hinauf)steigen.

Ich „gehe“ unregelmässig:wankentorkeln, humpeln, waten, hoppeln, watscheln, stolpern, hinken, schlängeln, taumeln, schwanken.

Ich „gehe“:sich fortbewegensich entfernen, betreten, eintreten, sich begeben, herumirren, schreiten, wandern, traversieren, überqueren, verlassen, balancieren, sich in Bewegung setzen, reisen, begleiten, krabbeln, pilgern, ein- und aussteigen, anpirschen, hüpfen, stampfen.

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Sie „gehen“ zu Fuss

Aufgabe: Nehmen Sie Ihre Wortfeld-Liste zur Hand und füllen Sie den Lücken-text mit deren Hilfe aus. Verwenden Sie dabei dasselbe Verb nur ein einziges Mal.

Nach der Schule:1. Nach der Schule schlendern wir durch die Strassen und flanieren den

Schaufenstern entlang. 2. Auf dem Markt müssen wir uns oft durch die vielen Leute schlängeln / drängen. 3. Wir vernehmen das Plätschern des Brunnens. Eine Schar Kinder erweckt unsere

Aufmerksamkeit. Ein kleines Mädchen hüpft singend um den Brunnen. Ein Junge achtet nicht auf den Trottoirrand und stolpert . Mit aufgeschlagenem Knie humpelt er nach Hause.

4. Etwas später beobachten wir einen betrunkenen Mann, welcher vor uns durch die Gasse torkelt / wankt.

5. Hand in Hand bummle ich mit meinem Freund in Richtung Kino. 6. Wir entdecken eine elegante alte Dame. Sie spaziert mit ihrem Hündchen dem

Quai entlang.7. Sie ist in Begleitung einer zweiten Dame. Diese stolziert neben der alten Dame, als

wäre sie eine Königin. 8. Als wir das Kino betreten wollen, nehmen wir einen Clochard wahr, dem scheinbar

eine Laus über die Leber gelaufen ist. Er trägt verschmutzte Klamotten und trottet ganz langsam an uns vorüber.

In den Bergen:1. Wir steigen über Stock und Stein. 2. Am gegenüber liegenden Hang entdecken wir einen Jäger, welcher sich gerade an seine

Beute heranpirscht.3. Erschöpft kraxeln wir den letzten Teil des Gipfels hoch. 4. Auf dem Rückweg müssen wir ein Sumpfgebiet durchqueren . Mein Freund watet

als Erster durch den Sumpf.5. Mein Freund ist sehr sportlich. Er unternimmt oft Touren mit seinem besten Freund. Die

beiden bezwingen / erklimmen die schwierigsten Felswände. Der letzte Zug:1. Gestern war ich sehr spät dran. Ich wollte noch den letzten Zug erwischen. 2. Ich eilte / hastete die Bahnhofsstrasse hinunter. Kaum war ich in den Zug

eingestiegen, setzte sich dieser bereits in Bewegung.

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Fremdwörter in Form von VerbenAufgabe Nr.1: Ordnen Sie alle Fremdwörter den deutschen Ausdrücken zu.

akzeptieren ignorieren negieren profitieren postulierenarrangieren karikieren opponieren manipulieren brillieren

glänzen, sich hervorheben /-tun = brillierenverneinen, ablehnen = negierenannehmen = akzeptierenjemanden beeinflussen, steuern = manipulierenGewinn erzielen, Nutzen haben = profitierenübertrieben lächerlich darstellen = karikierensich widersetzen, andere Meinung vertreten = opponierenbewerben = postulierenvorbereiten, anordnen = arrangierenübersehen, unbeachtet lassen, nicht sehen wollen = ignorieren

Aufgabe Nr.2: Setzen Sie die unten stehenden Fremdwörter in den Lückentext ein.

distanzieren = Abstand nehmen eskalieren= ausarten florieren= vorankommen,gedeihen

handicapiert sein = benachteiligt sein/honorieren= belohnen/ kandidieren= sich bewerben

reglementieren= Regeln aufstellen suspendieren= ausschliessen

Bei den nächsten Wahlen wird sie kandidieren.Die Kämpfe eskalieren seit Tagen.Wir distanzieren uns von diesen Anschuldigungen.Der Beamte wird bis auf weiteres suspendiert.Die neue Geschäftsleitung reglementiert alles bis ins Letzte.Gute Leistungen wurden stets honoriert.Das Geschäft floriert wie nie zuvor.Unser Team ist stark handicapiert, weil die besten Spieler verletzt sind.

Aufgabe Nr.3: Bilden Sie mit den unten stehenden Fremdwörtern eigene Sätze. Vergleichen Sie dazu das vorgegebene Beispiel.

Fremdwort

Bedeutung Ihre Sätze, die jeweils das Fremdwort enthalten.

basieren beruhen Diese Infos basieren auf der Wahrheit.definieren bestimmen Du definierst deinen Aufgabenbereich.genieren Hemmungen

habenEr geniert sich, sie anzusprechen.

imponieren beeindrucken

Er will ihr mit seinem Motorrad imponieren.

präzisieren klar fassen Du sollst diese Angaben präzisieren.resignieren aufgeben Du resignierst jetzt sicher nicht.moderieren Sendung leiten Sie moderiert die Sendung.

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Theorie und Praxis zum Partizip I = Mittelwort der Gegenwart

Das Partizip I wird gebildet, indem man ein Verb im Infinitiv schreibt. Nun wird der Buchstabe -d angehängt:Beispiel: schlafen = schlafend, kichern = kichernd, lächeln = lächelnd

Das Partizip I erscheint in der Partizipialgruppe und übernimmt dort die Rolle des Verbs.Beispiel: Fröhlich pfeifen d und tanzen d (,) verliess er das Haus.

Das Partizip I kann man auch als Adjektiv verwenden. Adjektiv = Wie ist es? Wenn es sich um ein Adjektiv handelt, steht dieses direkt vor einem Nomen.Beispiel: das fallende Laub, die verheerende Wirkung, die passendsten Farben

Aufgabe Nr.1: Bilden Sie das Partizip I und setzen Sie ein passendes Nomen dazu.

tosen der tosende Bergbach ___ flattern die flatternden Hühner sieden das siedende Wasser winken das winkende Kind knarren die knarrende Tür fahren das fahrende Volk (=Zigeuner)kichern das kichernde Mädchen locken die lockende Ferne passen die passenden Schuhe rasseln die rasselnden Ketten fallen die fallenden Blätter fehlen die fehlenden Angaben wachen der wachende Hund lächeln die lächelnde Dame hinken der hinkende Clochard knurren der knurrende Magen

Aufgabe Nr.2: Wo haben sich die Partizipien I versteckt? Unterstreichen Sie alle.

1) unter rauschenden Bäumen 8) die noch zu definierenden Angaben2) erkanntes Glück 9) eine Person mit imponierenden Manieren3) ein verklärter Herbst 10) ein suspendierter Angestellter 4) ein resignierender Mensch 11) eine in Ohnmacht gefallene Person5) ein manipulierender König 12) ein abgerissener Strick6) eine opponierende Menschenmenge 13) ein handicapierter Teilnehmer7) distanziertes Verhalten 14) ein florierendes Geschäft

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Theorie und Praxis zum Partizip II = Mittelwort der Vergangenheit

a) In den drei unten stehenden Sätzen unterstreichen Sie alle Hilfsverben mit einer Farbe und alle Partizipien II mit einer anderen Farbe. Notieren Sie dahinter die Zeitformen.

Er hat konzentriert gearbeitet. Dieser Satz steht im Perfekt.Er hatte konzentriert gearbeitet. Dieser Satz steht im Plusquamperfekt.Er wird konzentriert gearbeitet haben. Dieser Satz steht im Futur II.

Damit Sie eine zusammengesetzte Zeitform bilden können, verwenden Sie immer ein Hilfsverb mit einem Partizip II oder ein Hilfsverb mit einem Infinitiv.

Die drei Stammformen des Verbs „arbeiten“ lauten: INFINITIV: Grundform PRÄTERITUM: Vergangenheit PARTIZIP II: Mittelwort der

Vergangenheitarbeiten arbeitete gearbeitetDas Verb „arbeiten“ gehört zu den regelmässigen Verben, da die drei Stammformen sehr ähnlich tönen und das Partizip II die Endung -t aufweist. Aus diesen beiden Gründen wird das Verb „arbeiten“ zu den schwachen Verben gezählt.

b) In den drei unten stehenden Sätzen unterstreichen Sie alle Hilfsverben mit einer Farbe und alle Partizipien II mit einer anderen Farbe. Notieren Sie dahinter die Zeitformen.

Sie hat mit Freude gesungen. Dieser Satz steht im Perfekt.Sie hatte mit Freude gesungen. Dieser Satz steht im Plusquamperfekt.Sie wird mit Freude gesungen haben. Dieser Satz steht im Futur II.

Die drei Stammformen des Verbs „singen“ lauten: INFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:singen sang gesungen

Bei den unregelmässigen Verben setzen Sie im Partizip II die Endung -en . Diese Verben werden als starke Verben bezeichnet, da die drei Stammformen sich stark verändern; sie tönen also nicht mehr ähnlich. Vergleichen Sie sie mit dem oben stehenden Beispiel.

c) Das Partizip II finden Sie auch in der Partizipialgruppe: Die Person fehlt im ersten Teil des Satzes.Beispiel: Tief in Gedanken versunken (,) ass er zu Mittag.

d) Das Partizip II kann man als Adjektiv verwenden.Beispiele: ein gefundenes Geldstück mein verwaschenes Hemd

e) Achtung: Es gibt übereinstimmende Formen.Wir vergessen das nie. Präsens/Personalform: 1. Person PluralWir haben den Schlüssel vergessen. Perfekt / vergessen = Partizip IIWir werden dies nie vergessen. Futur I/vergessen = Infinitiv = Grundform

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Die rote Katze

Aufgabe Nr. 1: Unterstreichen Sie im unten stehenden Text alle Partizipien II.

Ich sitze in unserem zerbombten (Partizip II als Adjektiv) Garten auf einem Steinhaufen. Ich esse mein hartes Stück Brot; dabei fällt mir ein Brocken herunter. Blitzschnell fährt eine rote Katzenpfote aus den Brennnesseln und angelt sich das Stück. „Verdammtes Biest“, sage (1) ich und werfe einen Stein nach ihr. Ich habe sie nicht treffen wollen, aber ich muss sie erwischt haben, denn sie hat geschrien, nur ein einziges Mal. Ich habe versucht, sie aus den Nesseln zu locken, jedoch ohne Erfolg. Ich habe mich über sie geärgert. Den letzten Bissen habe ich ihr hingeworfen und bin zornig fort gegangen (2). Peter und Leni, meine zwei kleineren Geschwister, haben in der Zwischenzeit Bohnen geschnitten. Leni hat mich ganz leise gefragt (3), ob ich noch ein Stückchen Brot habe. Peter hat sich eingemischt: „Sie hat ihr Brot doch der Katze gegeben.“ „Was für eine Katze?“, habe ich gefragt (4). „Ach“, sagt (5) Leni. „Da ist so eine rote Katze gekommen. Wie ein kleiner Fuchs hat sie ausgesehen (6). Sie ist ganz mager gewesen. Sie hat mich immer angeschaut (7), wie ich mein Brot gegessen habe.“ „Dummkopf“, habe ich ärgerlich geantwortet, „wo wir doch selber zu wenig zu essen haben.“ Sie hat Peter angeschaut (8), welcher plötzlich einen ganz roten Kopf gekriegt hat. Ich bin sicher, er hat sein Brot ebenfalls der Katze gegeben. Daraufhin habe ich mich möglichst unauffällig aus dem Staub gemacht (9).

Aufgabe Nr. 2: Kreisen Sie im oben stehenden Text alle Wörter ein, die in irgendeiner Form die folgenden Verbformen aufweisen: sagen, fragen, tun, sehen, schauen und gehen. Schlagen Sie in Ihrer Wortfeldliste nach, welche Verben Sie an deren Stelle verwenden können. Notieren Sie Ihre Version, indem Sie die betreffenden Sätze nochmals neu schreiben.

1. „Verdammtes Biest“, schimpfe ich und werfe einen Stein nach ihr.

2. Den letzten Bissen habe ich ihr hingeworfen und bin zornig verschwunden (oder davon gestampft).

3. Leni hat mich ganz leise um ein Stückchen Brot gebeten.

4. „Was für eine Katze?“, habe ich nachgehakt.

5. „Ach“, jammert Leni.

6. Sie hat einem kleinen Fuchs geglichen.

7. Sie hat mich immer angestarrt, wie ich mein Brot gegessen habe.

8. Sie hat Peter fixiert, welcher plötzlich einen ganz roten Kopf gekriegt hat.

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STAMMFORMEN-LISTE NACHSCHLAGEWERKINFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP IIarbeiten arbeitete gearbeitet backen backte gebacken befehlen befahl befohlen beginnen begann begonnen beissen biss gebissen bergen barg geborgen bersten barst geborsten beschwören beschwor beschworen beten (Gebet) betete gebetet betrügen betrog betrogen bewegen (Lage ändern) bewegte bewegt bewegen (veranlassen) bewog bewogen biegen bog gebogen bieten bot geboten binden band gebunden bitten (um einen Gefallen bitten) bat gebeten blasen blies geblasen bleiben blieb geblieben braten briet gebraten brechen brach gebrochen bringen brachte gebracht denken dachte gedacht dreschen drosch gedroschen dringen drang gedrungen dürfen durfte gedurft empfehlen empfahl empfohlen erschrecken (in Schrecken geraten) erschrak erschrocken erschrecken (in Schrecken versetzen) erschreckte erschreckt essen ass gegessen fahren fuhr gefahren fallen fiel gefallen fällen fällte gefällt fechten focht gefochten finden fand gefunden flechten flocht geflochten fliegen flog geflogen fliehen floh geflohen fliessen floss geflossen

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STAMMFORMEN-LISTE NACHSCHLAGEWERKINFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:fragen fragte gefragt fressen frass gefressen frieren fror gefroren gebären gebar geboren geben gab gegeben gehen ging gegangen gelten galt gegolten genesen genas genesen geniessen genoss genossen gewinnen gewann gewonnen giessen goss gegossen gleichen glich geglichen gleiten glitt geglitten graben grub gegraben greifen griff gegriffen haben hatte gehabt halten hielt gehalten hängen (Tätigkeit) hängte gehängt hängen (Zustand) hing gehangen heben hob gehoben heissen hiess geheissen hinken hinkte gehinkt helfen half geholfen hören hörte gehört klingen klang geklungen kneifen kniff gekniffen kommen kam gekommen können konnte gekonnt kreischen kreischte gekreischt kriechen kroch gekrochen laden lud geladen lassen liess gelassen laufen lief gelaufen leiden litt gelitten leihen lieh geliehen lesen las gelesen legen (jemand ist tätig, aktiv) legte gelegt liegen (Zustand, passiv) lag gelegen

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STAMMFORMEN-LISTE NACHSCHLAGEWERKINFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:löschen löschte gelöscht lügen log gelogen malen (Malerarbeit) malte gemalt mahlen (Getreide mahlen) mahlte gemahlen meiden mied gemieden melden meldete gemeldet messen mass gemessen mögen mochte gemocht müssen musste gemusst nehmen nahm genommen nennen nannte genannt pfeifen pfiff gepfiffen raten riet geraten reiben rieb gerieben reissen riss gerissen reiten ritt geritten riechen roch gerochen ringen rang gerungen schaffen (vollbringen, arbeiten) schaffte geschafft schaffen (schöpferisch oder Gesetz) schuf geschaffen scheinen schien geschienen schieben schob geschoben schimpfen schimpfte geschimpft schlafen schlief geschlafen schleichen schlich geschlichen schleifen (schärfen) schliff geschliffen schliessen schloss geschlossen schmelzen schmolz geschmolzen schneiden schnitt geschnitten schreiben schrieb geschrieben schreien schrie geschrien schweigen schwieg geschwiegen schwimmen schwamm geschwommen schwingen schwang geschwungen schwören schwor geschworen sehen sah gesehen senden (Versand) sandte gesandt senden (Sender) sendete gesendet

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STAMMFORMEN-LISTE NACHSCHLAGEWERKINFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:singen sang gesungen sitzen sass gesessen sollen sollte gesollt spinnen spann gesponnen spriessen spross gesprossen springen sprang gesprungen stechen stach gestochen stehen stand gestanden stehlen stahl gestohlen steigen stieg gestiegen sterben starb gestorben stossen stiess gestossen streichen strich gestrichen streiten stritt gestritten tragen trug getragen treffen traf getroffen treiben trieb getrieben treten trat getreten trinken trank getrunken tun tat getan verlieren verlor verloren verzeihen verzieh verziehen wagen wagte gewagt wachsen (grösser werden) wuchs gewachsen wachsen (mit Wachs versehen) wachste gewachst weben webte/wob gewebt/gewoben weichen wich gewichen weisen wies gewiesen werben warb geworben werfen warf geworfen wiegen (Gewicht haben resp. bestimmen) wog gewogen wiegen (schaukeln) wiegte gewiegt winken winkte gewinkt wissen wusste gewusst ziehen zog gezogen zwingen zwang gezwungen

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Die drei Stammformen

Aufgabe: In den unten stehenden Kolonnen ergänzen Sie die fehlenden Stamm-formen. Bringen Sie zugleich Notizen in Form von „Eselsbrücken“ an.

INFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:

denken dachte gedacht

schimpfen schimpfte geschimpft

winken winkte gewinkt

arbeiten arbeitete gearbeitet

melden meldete gemeldet

hören hörte gehört

nennen nannte genannt

beschwören beschwor beschworen

betrügen betrog betrogen

riechen roch gerochen

leiden litt gelitten

meiden mied gemieden

schwimmen schwamm geschwommen

gebären gebar geboren

ringen rang gerungen

senden (Versand) sandte gesandt

senden sendete gesendet(SMS, Sendung im Radiound Fernsehen)

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Übungen zu den drei Stammformen

An Aufnahmeprüfungen, in weiterführenden Schulen sowie Berufsschulen wird vorausgesetzt, dass Sie die drei Stammformen beherrschen. Diese Liste bildet eine Grundlage, damit Sie die sechs Zeitformen ableiten können. Auf den folgenden Seiten finden Sie die gebräuchlichsten Verben. Zum Ausfüllen verwenden Sie Ihr Nachschlagewerk.

INFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:befehlen befahl befohlenbeissen biss gebissenbeten (Gebet) betete gebetetbitten (um einen Gefallen bitten) bat gebetenbringen brachte gebrachtbraten briet gebratendenken dachte gedachtdürfen durfte gedurftempfehlen empfahl empfohlenerschrecken (in Schrecken geraten) erschrak erschrockenerschrecken (in Schrecken versetzen) erschreckte erschrecktfahren fuhr gefahrenfallen fiel gefallenfinden fand gefundenfliegen flog geflogenfliehen floh geflohenfliessen floss geflossenfragen fragte gefragtfrieren fror gefrorengeben gab gegebengelten galt gegoltengeniessen genoss genossengewinnen gewann gewonnenhängen (Tätigkeit) hängte gehängthängen (Zustand) hing gehangenhinken hinkte gehinktklingen klang geklungenkneifen kniff gekniffenkönnen konnte gekonntkriechen kroch gekrochenladen lud geladenlassen liess gelassen

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Übungen zu den drei Stammformen

Aufgabe: Hinter die sechs Zeitformen schreiben Sie jeweils den lateinischen Begriff.

1) Vorvergangenheit = Plusquamperfekt

2) Vergangenheit = Präteritum oder Imperfekt

3) Vorgegenwart = Perfekt

4) Gegenwart = Präsens

5) Zukunft I = Futur I

6) Zukunft II = Futur II

INFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:

laufen lief gelaufen

leihen lieh geliehen

lesen las gelesen

legen (aktiv) legte gelegt

liegen (passiv) lag gelegen

löschen löschte gelöscht

malen (Malerarbeit) malte gemalt

mahlen (Getreide mahlen) mahlte gemahlen

messen mass gemessen

pfeifen pfiff gepfiffen

raten riet geraten

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INFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II: (Forts.)

reissen riss gerissen

riechen roch gerochen

schimpfen schimpfte geschimpft

schleichen schlich geschlichen

schliessen schloss geschlossen

schneiden schnitt geschnitten

schreien schrie geschrien

schweigen schwieg geschwiegen

schwimmen schwamm geschwommen

schwingen schwang geschwungen

sehen sah gesehen

sitzen sass gesessen

stechen stach gestochen

treffen traf getroffen

treten trat getreten

wachsen (grösser werden) wuchs gewachsen

wachsen (Skier mit Wachs versehen) wachste gewachst

wiegen (Gewicht bestimmen oder haben) wog gewogen

wiegen (schaukeln) wiegte gewiegt

wissen wusste gewusst

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Vom Strom der Zeit Hilfsverb Partizip II Vollverb_____________________________________________________________

Vor vier Jahren hatte Petereinen Camper gemietet. PlusquamperfektEr war damit auf eine Weltreise (Vorvergangenheit)aufgebrochen.

_________________________________________________________________________

Er fuhr um die ganze Welt. Präteritum = Imperfekt(Vergangenheit)

_________________________________________________________________________

Gestern ist er wieder in der Schweiz angekommen. Er hat mit Perfektuns telefoniert. (Vorgegenwart)

_________________________________________________________________________

Heute Mittag begrüssen wir Präsensihn bei uns. (Gegenwart)

_________________________________________________________________________

Morgen wird er nach Hause Futur Ifahren. (Zukunft)

_________________________________________________________________________

Er wird morgen Abend zu Futur IIHause angekommen sein. (Vorzukunft)Seine Freunde werden fürihn gekocht haben._________________________________________________________________________

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Plusquam- perfekt

Perfekt

Präteritum

Futur II

Futur I

DIE DREI STAMMFORMEN IN VERBINDUNG MIT DEN SECHS ZEITEN

Aus den drei Stammformen können Sie alle sechs Zeitformen ableiten.

INFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:

Ich hatte Salat gekauft. Er war schnell gerannt. (2 Verben)

Ich kaufte Salat.Er rannte schnell.(1 Verb)

Ich habe Salat gekauft.Er ist schnell gerannt.(2 Verben)

Präsens

Ich kaufe Salat. Er rennt schnell. (1 Verb)

Ich werde Salat kaufen.Er wird schnell rennen.(2 Verben) Ich werde Salat

gekauft haben.Er wird schnellgerannt sein.(3 Verben)

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Die sechs Zeitformen

Aufgabe: Unterstreichen Sie zuerst alle Verben und Hilfsverben. Danach bestimmen Sie deren Zeitformen.

HV = Hilfsverb, VV = Vollverb, VZ = Verbzusatz, PII = Partizip II,

1) Alle Menschen sind (HV als VV) klug, die einen Präsensvorher, die andern nachher.

2) Auch das werden (HV) sie begriffen (P II) haben (HV). Futur II

3) Die ungeschminkte Wahrheit wird (HV) immer Farbe insGesicht bringen(VV). Futur I

4) Er hatte (HV) die Weisheit mit Löffeln gegessen (P II). Plusquamperfekt

5) Wenn du auf mich zeigst (VV), zeigen (VV) drei Fingerauf dich selbst. Präsens / Präsens

6) Das kleine Kind bedeckt (VV) seine Augen mit den PräsensHänden, in der Meinung, die anderen werden (HV) esnicht mehr sehen (VV). Futur I

7) Viele, die ihr ganzes Leben auf die Liebe verwendeten (VV), Präteritumwissen (VV) weniger, als ein Kind, welches am Vortag Präsenssein Spielzeug verloren (P II) hat (HV). Perfekt

8) Was mich beeindruckt (PII) hatte (HV), hinterliess (VV) Plusquamp./Präteritumbei mir Spuren.

9) Idol hat (HV) er für ein Schuhputzmittel gehalten (P II). PerfektEines Tages fand (VV) er heraus (VZ), Präteritumdass Idol etwas ist (VV), das man so lange putzt (VV) und Präsens/Präsensherausputzt (VV), bis man es anbetet (VV). Präsens/Präsens

10)Es gibt (VV) Tierhalter, welche von ihren Hunden nur Präsenswissen (VV), was sie gekostet (PII) haben (HV). Präsens / Perfekt

11)Damals waren (HV) immer viele Besucher erschienen (P II). Plusquamperfekt

12)Alles begann (VV) mit Begeisterung und wird (HV) Präteritumnicht im System der Unverantwortlichkeit enden (VV). Futur I

13)Wer sich mit dem „Last-Minute-Virus“ angesteckt (VV) hat, Perfektrennt (VV) dauernd kopflos in der Gegend herum (VZ) und Präsens / Präsenslöscht (VV) die Brände, die er selber gelegt(P II) hat (HV). Perfekt

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Aufgabe: Ergänzen Sie die drei Stammformen und setzen Sie sie in die sechs Zeitformen.

weben- webte oder wob – gewebt oder gewoben verlangte Zeitform:Er hat einen Teppich gewebt / gewoben. PerfektEr webt einen Teppich. PräsensEr hatte einen Teppich gewebt / gewoben. PlusquamperfektEr webte/wob einen Teppich. PräteritumEr wird einen Teppich weben. Futur IEr wird einen Teppich gewebt / gewoben haben. Futur II

bewegen (veranlassen, überzeugen) - bewog - bewogenSie wird ihn zur Umkehr bewegen. Futur ISie bewog ihn zur Umkehr. PräteritumSie hat ihn zur Umkehr bewogen. PerfektSie bewegt ihn zur Umkehr. PräsensSie hatte ihn zur Umkehr bewogen. PlusquamperfektSie wird ihn zur Umkehr bewogen haben. Futur II

senden - sendete - gesendetDas Radio wird moderne Musik senden. Futur IDas Radio sendet moderne Musik. PräsensDas Radio hatte moderne Musik gesendet. PlusquamperfektDas Radio sendete moderne Musik. PräteritumDas Radio wird moderne Musik gesendet haben. Futur IIDas Radio hat moderne Musik gesendet. Perfekt

schmelzen - schmolz - geschmolzenDie Sonne wird den Schnee geschmolzen haben. Futur IIDie Sonne schmolz den Schnee. PräteritumDie Sonne wird den Schnee schmelzen. Futur IDie Sonne schmilzt den Schnee. PräsensDie Sonne hatte den Schnee geschmolzen. PlusquamperfektDie Sonne hat den Schnee geschmolzen. Perfekt

senden - sandte - gesandtIch habe Ihnen das Schreiben zugesandt. PerfektIch sende Ihnen das Schreiben zu. PräsensIch werde Ihnen das Schreiben zusenden. Futur IIch sandte Ihnen das Schreiben zu. PräteritumIch hatte Ihnen das Schreiben zugesandt. PlusquamperfektIch werde Ihnen das Schreiben zugesandt haben. Futur II

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Aufgabe: Ergänzen Sie die drei Stammformen und setzen Sie sie in die sechs Zeitformen.

beten (Gebet) - betete - gebetet verlangte Zeitform:Er wird leise beten. Futur IEr betete leise. PräteritumEr hatte leise gebetet. PlusquamperfektEr betet leise. PräsensEr hat leise gebetet. PerfektEr wird leise gebetet haben. Futur II

winken - winkte - gewinktSie hat ihm gewinkt. PerfektSie winkt ihm. PräsensSie wird ihm winken. Futur ISie winkte ihm. PräteritumSie hatte ihm gewinkt. PlusquamperfektSie wird ihm gewinkt haben. Futur II

löschen- löschte - gelöschtSie hatte die Kerze gelöscht. PlusquamperfektSie löschte die Kerze. PräteritumSie wird die Kerze löschen. Futur ISie löscht die Kerze. PräsensSie hat die Kerze gelöscht. PerfektSie wird die Kerze gelöscht haben. Futur II

melden- meldete - gemeldetEr wird den Brand der Feuerwehr melden. Futur IEr meldet den Brand der Feuerwehr. PräsensEr hatte den Brand der Feuerwehr gemeldet. PlusquamperfektEr meldete den Brand der Feuerwehr. PräteritumEr wird den Brand der Feuerwehr gemeldet haben. Futur IIEr hat den Brand der Feuerwehr gemeldet. Perfekt

backen- backte - gebackenSie wird Brot gebacken haben. Futur IISie backte Brot. PräteritumSie hat Brot gebacken. PerfektSie backt / bäckt Brot. PräsensSie hatte Brot gebacken. PlusquamperfektSie wird Brot backen. Futur I

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Aufgabe: Ergänzen Sie die drei Stammformen und setzen Sie sie in die sechs Zeitformen.

hinken- hinkte - gehinkt Zeitform:Er hinkte mit dem linken Bein. PräteritumEr hat mit dem linken Bein gehinkt. PerfektEr hinkt mit dem linken Bein. PräsensEr wird mit dem linken Bein hinken. Futur IEr wird mit dem linken Bein gehinkt haben. Futur IIEr hatte mit dem linken Bein gehinkt. Plusquamperfekt

schimpfen- schimpfte - geschimpftSie hat mit dem Kind geschimpft. PerfektSie schimpfte mit dem Kind. PräteritumSie wird mit dem Kind schimpfen. Futur ISie wird mit dem Kind geschimpft haben. Futur IISie hatte mit dem Kind geschimpft. PlusquamperfektSie schimpft mit dem Kind. Präsens

hängen (Tätigkeit)- hängte - gehängtSie hängte die Wäsche auf. PräteritumSie hat die Wäsche aufgehängt. PerfektSie hatte die Wäsche aufgehängt. PlusquamperfektSie wird die Wäsche aufhängen. Futur ISie hängt die Wäsche auf. PräsensSie wird die Wäsche aufgehängt haben. Futur II

verlieren- verlor - verlorenEr hat seinen Schlüsselbund verloren. PerfektEr hatte seinen Schlüsselbund verloren. PlusquamperfektEr verlor seinen Schlüsselbund. PräteritumEr verliert seinen Schlüsselbund. PräsensEr wird seinen Schlüsselbund verlieren. Futur IEr wird seinen Schlüsselbund verloren haben. Futur II

malen (Malerarbeit)- malte - gemaltSie hat ein Bild gemalt. PerfektSie malte ein Bild. PräteritumSie wird ein Bild malen. Futur ISie wird ein Bild gemalt haben. Futur IISie malt ein Bild. PräsensSie hatte ein Bild gemalt. Plusquamperfekt

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Aufgabe: Ergänzen Sie die drei Stammformen und setzen Sie sie in die sechs Zeitformen.

empfehlen- empfahl - empfohlen Zeitformen:Sie hat ihr empfohlen zu gehorchen. PerfektSie empfiehlt ihr zu gehorchen. PräsensSie hatte ihr empfohlen zu gehorchen. PlusquamperfektSie empfahl ihr zu gehorchen. PräteritumSie wird ihr empfehlen zu gehorchen. Futur ISie wird ihr empfohlen haben zu gehorchen. Futur II

erschrecken (in Schrecken geraten)-erschrak - erschrockenIch bin zutiefst erschrocken. PerfektIch erschrak zutiefst. PräteritumIch war zutiefst erschrocken. PlusquamperfektIch erschrecke zutiefst. PräsensIch werde zutiefst erschrecken. Futur IIch werde zutiefst erschrocken sein. Futur II

hängen (Zustand)- hing - gehangenDas Bild ist/hat an der Wand gehangen. PerfektDas Bild hing an der Wand. PräteritumDas Bild war/hatte an der Wand gehangen. PlusquamperfektDas Bild hängt an der Wand. PräsensDas Bild wird an der Wand hängen. Futur IDas Bild wird an der Wand gehangen sein/haben. Futur II

mahlen (Getreide, Kaffee etc. mahlen)- mahlte - gemahlenEr hat das Getreide gemahlen. PerfektEr mahlt das Getreide. PräsensEr wird das Getreide mahlen. Futur IEr mahlte das Getreide. PräteritumEr hatte das Getreide gemahlen. PlusquamperfektEr wird das Getreide gemahlen haben. Futur II

wiegen (schaukeln)- wiegte - gewiegtSie hatte das Kind in den Schlaf gewiegt. PlusquamperfektSie wiegte das Kind in den Schlaf. PräteritumSie hat das Kind in den Schlaf gewiegt. PerfektSie wiegt das Kind in den Schlaf. PräsensSie wird das Kind in den Schlaf wiegen. Futur ISie wird das Kind in den Schlaf gewiegt haben. Futur II

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Jetzt geht’s kreuz und quer durch die sechs ZeitformenAufgabe Nr.1: Unterstreichen Sie alle Verben und notieren Sie die Zeitform, in

welcher die Sätze geschrieben sind.

a) Er wird mit dem Bein gehinkt haben. Futur II

b) Der Vater schimpfte mit seinem Sohn. Präteritum

c) Wir hatten jenen Match verloren. Plusquamperfekt

d) Die Kinder haben die Wände angemalt. Perfekt

e) Wir werden ihnen empfehlen, dies zu unterlassen*. Futur I * Verb im Infinitiv

f) Ich erschrecke meinen Nachbarn. Präsens

g) Das Informationsblatt hatte an der Tafel gehangen. Plusquamperfekt

h) Herr Graber mahlte das Korn. Präteritum

i) Die Mutter hat das Baby in den Schlaf gewiegt. Perfekt

Aufgabe Nr.2: Unterstreichen Sie alle Verben und setzen Sie die Sätze a) bis g) in die jeweils verlangte Zeitform.

a) Er hat seine Freundin im Pub getroffen. Präteritumb) Sie flohen nach Frankreich. Plusquamperfektc) Wir werden unsere Skier wachsen. Perfektd) Du sitzt auf der Mauer. Futur Ie) Das Radio sendet einen Sonderbeitrag zum Thema Aids. Präteritumf) Wir werden einander zum Abschied zuwinken. Perfektg) Klaus sendet seiner Freundin eine SMS. Futur IIa) Er traf seine Freundin im Pub.

b) Sie waren nach Frankreich geflohen.

c) Wir haben unsere Skier gewachst.

d) Du wirst auf der Mauer sitzen.

e) Das Radio sendete einen Sonderbeitrag zum Thema Aids.

f) Wir haben einander zum Abschied zugewinkt.

g) Klaus wird seiner Freundin eine SMS gesendet haben.

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Aufgabe Nr.3: Ergänzen Sie die fehlenden Stammformen.

befehlen befahl befohlenerschrecken (in Schrecken versetzen) erschreckte erschreckthängen (Tätigkeit) hängte gehängtkneifen kniff gekniffenwachsen (grösser werden) wuchs gewachsenwiegen (Gewicht bestimmen oder haben) wog gewogenschneiden schnitt geschnittenfrieren fror gefroren

Jetzt können Sie mit den sechs Zeitformen „jonglieren“

Aufgabe Nr.1: Unterstreichen Sie alle Verben und schreiben Sie die Zeitform dazu. Verwenden Sie keine Abkürzungen.

a) Das bewog ihn zur Umkehr. Präteritum

b) Die Treppe war lang und steil. Präteritum

c) Die Laubblätter bewegten sich sachte im Wind. Präteritum

d) Sie wird unruhig geschlafen haben. Futur II

e) Er schuf gewaltige Kunstwerke. Präteritum

f) Sie wandte sich nicht mehr um = Verbzusatz. Präteritum

g) Leider war ich nicht dabei gewesen. Plusquamperfekt

h) Sie fahren immer geradeaus. Präsens

i) Danach war er ohne Kommentar weggegangen. Plusquamperfekt

j) Werden sie wohl zu spät gekommen sein? Futur II

k) Sie schafften den Aufstieg mit Mühe und Not. Präteritum

l) Wir sehen uns an Weihnachten. Präsens

m) Sie hatte nicht lange gewartet. Plusquamperfekt

n) Ob sie sich irrt? Präsens

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Aufgabe Nr.2: Notieren Sie zuerst, in welcher Zeitform die Sätze a) bis k) geschrieben sind und setzen Sie sie dann in die verlangte Zeitform.

a) Ihr habt die Bücher aufgeschlagen. Perfekt Präsens

b) Das Radio hat Popmusik gesendet. Perfekt Präteritum

c) Wir gewannen. Präteritum Perfekt

d) Sie werden singen. Futur I Futur II

e) Er ist verreist. Perfekt Plusquamperfekt

f) Er hat den Schlüssel verloren. Perfekt Präsens

g) Ich war damals glücklich gewesen. Plusquamperfekt Perfekt

h) Wir hatten gestritten. Plusquamperfekt Präsens

i) Es wird geschneit haben. Futur II Futur I

j) Sie wird eine SMS gesendet haben. Futur II Perfekt

k) Das Kind hat gefroren. Perfekt Plusquamperfekt

a) Ihr schlagt die Bücher auf.

b) Das Radio sendete Popmusik.

c) Wir haben gewonnen.

d) Sie werden gesungen haben.

e) Er war verreist.

f) Er verliert den Schlüssel.

g) Ich bin damals glücklich gewesen.

h) Wir streiten.

i) Es wird schneien.

j) Sie hat eine SMS gesendet.

k) Das Kind hatte gefroren.

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aktiv sein= tätig sein, etwas unternehmenAktiv- und Passivsätze:

passiv sein= untätig sein, etwas über sich ergehen lassen

Aufgabe Nr.1: Unterstreichen Sie in den beiden unten stehenden Sätzen alle Verben und notieren Sie, ob es sich um einen Aktiv- oder Passivsatz handelt:

1) Die Schwester pflegt ihn.2) Die Schwester pflegt wen?3) Die Schwester pflegt den Verunfallten.Die Schwester pflegt den Verunfallten . Aktivsatz

Der Verunfallte wird von der Schwester gepflegt. Passivsatz

1) Er wird von der Schwester gepflegt.2) Wer wird von der Schwester gepflegt?3) Der Verunfallte wird von der Schwester gepflegt.

Aufgabe Nr.2: Unterstreichen Sie in den unten stehenden Sätzen alle Verben. Anschliessend notieren Sie, um welche Zeitform es sich handelt.

AKTIV: PASSIV: ZEITFORM:

Sie pflegt ihn. Er wird von ihr gepflegt. PräsensSie hat ihn gepflegt. Er ist von ihr gepflegt worden. PerfektSie pflegte ihn. Er wurde von ihr gepflegt. PräteritumSie hatte ihn gepflegt. Er war von ihr gepflegt worden. PlusquamperfektSie wird ihn pflegen. Er wird von ihr gepflegt werden. Futur ISie wird ihn gepflegt haben.Er wird von ihr gepflegt worden sein. Futur IIMerken Sie sich: Im Passivsatz muss das Hilfsverb werden in irgendeiner Form vorkommen. Die Präposition von oder vom kommt im Passiv normalerweise vor.

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Wer ist in welcher Situation aktiv, und wer ist wann passiv?1) Der Chef begrüsst ihn.2) Der Chef begrüsst wen?3) Der Chef begrüsst den Lehrling.

Der Chef begrüsst den Lehrling. den Lehrling = Akkusativ = Wenfall

Der Lehrling wird vom Chef begrüsst. der Lehrling = Nominativ = Werfall1) Er wird vom Chef begrüsst.2) Wer wird vom Chef begrüsst?3) Der Lehrling wird vom Chef begrüsst.

Das Subjekt steht immer im Nominativ. Sie bilden also die Frage mit dem Fragefürwort WER.

Aufgabe: Setzen Sie die Aktivsätze der Zeitform entsprechend in Passivsätze.

Präsens: Rudolf besteht die Lehrabschlussprüfung.Die Lehrabschlussprüfung wird von Rudolf bestanden.Der Bauer pflügt den Acker.Der Acker wird vom Bauern gepflügt.

Perfekt: Der Angeklagte hat die Tat nicht begangen.Die Tat ist vom Angeklagten nicht begangen worden.Der Autolenker hat Alkohol getrunken.Alkohol ist vom Autolenker getrunken worden.

Präteritum: Er sprach ein grosses Wort gelassen aus.Ein grosses Wort wurde gelassen von ihm ausgesprochen.Die Hunde verschmutzten den Park.Der Park wurde von den Hunden verschmutzt.

Plusquamperfekt: Der Kleine hatte den Grossen in den Dreck geworfen.Der Grosse war vom Kleinen in den Dreck geworfen worden.Der Spion hatte gemeinen Verrat begangen.Gemeiner Verrat war vom Spion begangen worden.

Futur I: Der Architekt wird einen Plan entwerfen.Ein Plan wird vom Architekten entworfen werden.Er wird wieder dumme Sprüche machen.Dumme Sprüche werden wieder von ihm gemacht werden.

Futur II: Der Buchhalter wird die Rechnung abgeschlossen haben.Die Rechnung wird vom Buchhalter abgeschlossen worden sein.

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Aktiv und …

Gewisse Sachverhalte lassen sich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

AKTIVSATZ:Der Kameramann filmt die Szene.

Aufgabe: Formen Sie Aktivsätze.

Präsens: Der Kameramann filmt die Szene.

Perfekt: Der Kameramann hat die Szene gefilmt.

Präteritum: Der Kameramann filmte die Szene.

Plusquamperfekt: Der Kameramann hatte die Szene gefilmt.

Futur I: Der Kameramann wird die Szene filmen.

Futur II: Der Kameramann wird die Szene gefilmt haben.

Aufgabe Nr.1: Übermalen Sie alle Verben in den unten stehenden Aktivsätzen.Aufgabe Nr.2: Bestimmen Sie die Zeitformen der unten stehenden Aktivsätze.Aufgabe Nr.3: Setzen Sie die Aktivsätze der Zeitform entsprechend in

Passivsätze. Achtung: Benützen Sie für die Aufgabe Nr. 3 die gegenüberliegende Seite.

AKTIVSÄTZE: ZEITFORM:a) Die Freunde werden Silvano Beltrametti unterstützt haben. Futur IIb) Der Chef wird den Lehrling loben. Futur Ic) Der Ehemann putzt das Fenster. Präsensd) Der Sturm hat ein Haus zerstört. Perfekte) Die Rettungsgruppe entdeckte den Bergsteiger. Präteritumf) Die Fans hatten Brad Pitt bejubelt. Plusquamperfektg) Der Regen hat ihre neue Frisur ruiniert. Perfekth) Der Architekt entwirft einen Wintergarten. Präsensi) Der Gärtner hatte den Rasen gemäht. Plusquamperfektj) Die Familie Nussbaum erbte das wunderschöne Haus. Präteritumk) Der Schneeleopard wird einen Steinbock jagen. Futur Il) Der berühmte Arzt wird den Patienten untersucht haben. Futur II

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… Passiv

Gewisse Sachverhalte lassen sich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten

PASSIVSATZ:Die Szene wird vom Kameramann gefilmt.

Aufgabe: Formen Sie Passivsätze.

Präsens: Die Szene wird vom Kameramann gefilmt.

Perfekt: Die Szene ist vom Kameramann gefilmt worden.

Präteritum: Die Szene wurde vom Kameramann gefilmt.

Plusquamperfekt: Die Szene war vom Kameramann gefilmt worden.

Futur I: Die Szene wird vom Kameramann gefilmt werden.

Futur II: Die Szene wird vom Kameramann gefilmt worden sein.

Lösungen bezüglich der Aufgabe Nr.3 der vorhergehenden Seite:Ihre Passivsätze lauten:a) Silvano Beltrametti wird von den Freunden unterstützt worden sein.b) Der Lehrling wird vom Chef gelobt werden.c) Das Fenster wird vom Ehemann geputzt.d) Ein Haus ist vom Sturm zerstört worden.e) Der Bergsteiger wurde von der Rettungsgruppe entdeckt.f) Brad Pitt war von den Fans bejubelt worden.g) Ihre neue Frisur ist vom Regen ruiniert worden.h) Ein Wintergarten wird vom Architekten entworfen.i) Der Rasen war vom Gärtner gemäht worden.j) Das wunderschöne Haus wurde von der Familie Nussbaum geerbt.k) Ein Steinbock wird vom Schneeleoparden gejagt werden.l) Der Patient wird vom berühmten Arzt untersucht worden sein.

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Die sechs Zeitformen im Aktiv

Aufgabe: Ergänzen Sie auf dieser Seite alle Aktivsätze.

behandeln – behandelte - behandelt

Präsens Der Arzt behandelt den Patienten.

Perfekt Der Arzt hat den Patienten behandelt.

Präteritum Der Arzt behandelte den Patienten.

Plusquamperfekt Der Arzt hatte den Patienten behandelt.

Futur I Der Arzt wird den Patienten behandeln.

Futur II Der Arzt wird den Patienten behandelt haben.

finden – fand - gefunden

Präsens Er findet das Handy.

Perfekt Er hat das Handy gefunden.

Präteritum Er fand das Handy.

Plusquamperfekt Er hatte das Handy gefunden.

Futur I Er wird das Handy finden.

Futur II Er wird das Handy gefunden haben.

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Die sechs Zeitformen im Passiv

Aufgabe: Ergänzen Sie auf dieser Seite alle Passivsätze.

behandeln – behandelte - behandelt

Präsens Der Patient wird vom Arzt behandelt.

Perfekt Der Patient ist vom Arzt behandelt worden.

Präteritum Der Patient wurde vom Arzt behandelt.

Plusquamperfekt Der Patient war vom Arzt behandelt worden.

Futur I Der Patient wird vom Arzt behandelt werden.

Futur II Der Patient wird vom Arzt behandelt worden sein.

finden – fand - gefunden

Präsens Das Handy wird von ihm gefunden .

Perfekt Das Handy ist von ihm gefunden worden.

Präteritum Das Handy wurde von ihm gefunden.

Plusquamperfekt Das Handy war von ihm gefunden worden.

Futur I Das Handy wird von ihm gefunden werden.

Futur II Das Handy wird von ihm gefunden worden sein.

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Die Spielregeln, welche Sie zusammen mit Ihrer Gruppe befolgen, lauten:

1. Sie dürfen Ihr Deutschbuch zu Hilfe nehmen.

2. Sie haben zusammen mit Ihrer Gruppe 20 Minuten Zeit, um die Nr. 4 bis Nr. 11 zu lösen. Es handelt sich um einen Gruppenwettbewerb, wobei jeder Einzelne zu jeder Aufgabe die Lösung in sein eigenes Deutschheft notiert.

3. In Ihrem Deutschbuch finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite zehn verschiedene Aufgaben, welche mit den Buchstaben a) bis j) versehen sind.

4. Als erstes schreibt jeder Einzelne der Gruppe den Aktivsatz a) in sein eigenes Deutschheft.

5. Jetzt unterstreichen Sie in diesem Aktivsatz alle Verben, Hilfsverben, Partizipien II und Verbzusätze.

6. Nun notieren Sie, in welcher Zeitform der Aktivsatz a) geschrieben ist.

7. Zusammen mit Ihrer Gruppe wandeln Sie den Aktivsatz a) in einen Passivsatz um. Steht z.B. der Aktivsatz im Perfekt geschrieben, so muss der Passivsatz ebenfalls in diese Zeitform umgewandelt werden. Wenn sich die Gruppe einig ist, notiert sich jeder Einzelne den Passivsatz in sein eigenes Deutschheft.

8. Jetzt unterstreichen Sie in diesem Passivsatz, den Sie eben geschrieben haben, alle Verben, Hilfsverben, Partizipien II und Verbzusätze.

9. ACHTUNG: Das Ziel dieses Spiels ist es, dass jeder Einzelne der Gruppe so viele Aktivsätze wie möglich aufschreibt und in Passivsätze umwandelt. Dabei beachten Sie ganz genau die Regeln, welche unter Nr.4 bis und mit Nr.11 stehen.

10. Ab jetzt besprechen Sie zusammen mit Ihrer Gruppe, welchen nächsten Satz Sie gemeinsam umformen. Sie sind also frei, was die Reihenfolge anbelangt.

11. Am Ende des Spiels erklärt jeder Einzelne vorne an der Tafel mindestens einen Satz, entweder einen Aktiv- oder einen Passivsatz: Sie nennen dabei alle Verben, Hilfsverben, Partizipien II und Verbzusätze und erwähnen, in welcher Zeitform der Satz geschrieben ist. Viel Glück und viel Spass für ein gutes Gelingen.

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Sätze zum Spiel

a) Aktivsatz: Der Automechaniker reparierte den alten Traktor. (Präteritum)Passivsatz: Der alte Traktor wurde vom Automechaniker repariert.

b) Aktivsatz: Die Teilnehmer wachsten vor dem Rennen die Skier. (Präteritum)Passivsatz: Die Skier wurden vor dem Rennen von den Teilnehmern gewachst.

c) Aktivsatz: Der Dachdecker hat den schweren Balken befestigt. (Perfekt)Passivsatz: Der schwere Balken ist vom Dachdecker befestigt worden.

d) Aktivsatz: Die Krähe wird die Beute ergreifen. (Futur I)Passivsatz: Die Beute wird von der Krähe ergriffen werden.

e) Aktivsatz: Die Vergangenheit holte den Sträfling ein. (Präteritum)Passivsatz: Der Sträfling wurde von der Vergangenheit eingeholt.

f) Aktivsatz: Sie werden die Bilder in der Galerie ausgestellt haben. (Futur II)Passivsatz: Die Bilder werden von ihnen in der Galerie ausgestellt worden sein.

g) Aktivsatz: Die Fremde hatte die riesige Bahnhofshalle betreten. (Plusquamperfekt)Passivsatz: Die riesige Bahnhofshalle war von der Fremden betreten worden.

h) Aktivsatz: Er wird den weisen Mann um Rat bitten. (Futur I)Passivsatz: Der weise Mann wird von ihm um Rat gebeten werden.

i) Aktivsatz: Der Anwalt hält ein aussergewöhnliches Plädoyer. (Präsens)Passivsatz: Ein aussergewöhnliches Plädoyer wird vom Anwalt gehalten.

j) Aktivsatz: Der Lehrling hatte den komplexen Auftrag erledigt. (Plusquamperfekt)Passivsatz: Der komplexe Auftrag war vom Lehrling erledigt worden.

Zusatzaufgabe: Die Krankenschwester wird das Fieber des Patienten senken müssen. (Futur I)Das Fieber des Patienten wird von der Krankenschwester gesenkt werden müssen.

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Das Umformen von Passivsätzen in AktivsätzeRegeln, welche beim Umformen beachtet werden müssen:

Im Passivsatz steht von der : Den Aktivsatz beginnt man mit dem bestimmten Artikel DIE :

… von der Frau … DIE Frau …

Im Passivsatz steht von den : Den Aktivsatz beginnt man mit dem bestimmten Artikel DIE :

… von den Frauen … DIE Frauen …

Im Passivsatz steht von, ohne dass ein Artikel folgt:

Den Aktivsatz beginnt man ebenfalls ohne Artikel :

… von Frauen … Frauen …

Im Passivsatz steht vom : Den Aktivsatz beginnt man mit DER oder DAS:vom Mann (=von dem Mann) DER Mann …vom Kind (= von dem Kind ) DAS Kind …

Aufgabe: Unterstreichen Sie zuerst alle Verben. Danach schreiben Sie in die Klammern, in welcher Zeitform die Passivsätze stehen. Jetzt formen Sie die Passivsätze in Aktivsätze um.

1) Der Nistkasten wird von Blaumeisen bewohnt. (Präsens)Blaumeisen bewohnen den Nistkasten.2) Unser Wald wurde von schweren Stürmen heimgesucht. (Präteritum)Schwere Stürme suchten unseren Wald heim.3) Das Berghotel ist von Föhnböen arg beschädigt worden. (Perfekt)Föhnböen haben das Berghotel arg beschädigt.4) Diese Zeitung wird von vielen Lesern geschätzt. (Präsens)Viele Leser schätzen diese Zeitung.5) Der Fehler ist vom Leiter übersehen worden. (Perfekt)Der Leiter hat den Fehler übersehen.6) Die Gewehre werden von den Schützen entladen. (Präsens)Die Schützen entladen die Gewehre.7) Die Aufnahmen sind vom Fotografen vergrössert worden. (Perfekt)Der Fotograf hat die Aufnahmen vergrössert.8) Die Stelle wurde von der Firma ausgeschrieben. (Präteritum)Die Firma schrieb die Stelle aus.9) Die Initiative ist vom Volk angenommen worden. (Perfekt)Das Volk hat die Initiative angenommen.10)Das Gesetz wurde von der Kommission in die Hand genommen. (Präteritum)Die Kommission nahm das Gesetz in die Hand.

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Die indirekte Rede und der Konjunktiv I

So bildet man den Konjunktiv I:Man stellt sich ein Verb im Infinitiv vor und streicht den Buchstaben – n dieses Verbs durch. Beispiel: singen wird zu singe

Man wendet den Konjunktiv I in der indirekten Rede an, wenn der Teil des Satzes, der hinter dem Komma steht, die 3. Person Singular enthält:3. Person Singular = er

siees

Beispiele:Infinitiv: 3. Pers. Singular: Konjunktiv I:begreifen: Der Freund erwidert, er begreife die Situation.kommen: Die Tochter schreibt, sie komme um acht Uhr.finden: Das Kind versichert, es finde den Weg.

Aufgabe: Vervollständigen Sie die unten stehenden Sätze, indem Sie die Regel bezüglich der indirekten Rede anwenden.

INFINITIV: KONJUNKTIV I:haben Sie teilt uns fröhlich mit, sie habe tolle Freunde.sein Er sagt ihnen, er sei glücklich.bleiben Sie erwidert, sie bleibe noch eine Weile.bringen Er ruft, er bringe die Post.denken Sie meint, sie denke immer daran.finden Er verkündet, er finde die Musik toll.fliegen Sie erklärt ihm, sie fliege oft in die USA.regnen Es steht geschrieben, es regne morgen.sich begeben Er antwortet, er begebe sich jetzt nach Hause.lassen Er schreit, er lasse die Finger davon.leiden Sie klagt, sie leide unter Kopfschmerzen.schreiben Er bestätigt, er schreibe alles auf.sehen Sie jubelt, sie sehe alles ohne Brille.sitzen Er erklärt ihnen, er sitze über den Büchern.tragen Er benachrichtigt sie, er trage die Verantwortung.verstehen Sie bestätigt, sie verstehe diese Situation.wissen Er erwähnt, er wisse genau Bescheid.

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Die indirekte Rede

Aufgabe: Setzen Sie die Sätze 1-7 in indirekte Rede. Achtung: „Dass“- Sätze sind nicht erlaubt.

1) Sie erzählt: „ Ich habe mich gut an meine neue Umgebung gewöhnt. Mir gefällt es in der Lehre immer besser. Die Arbeit wird immer anspruchsvoller und abwechslungsreicher. Natürlich freue ich mich auf den Lehrabschluss.“

Sie erzählt, sie habe sich gut an ihre neue Umgebung gewöhnt. Ihr gefalle es in der Lehre immer besser. Die Arbeit werde immer anspruchsvoller und abwechslungsreicher. Natürlich freue sie sich auf den Lehrabschluss.

2) Der Direktor verkündet: „Ich freue mich über Ihre Anwesenheit.“Der Direktor verkündet, er freue sich über ihre Anwesenheit.

3) Der Staatsanwalt erkundigt sich bei der Zeugin: „Wo haben Sie den Angeklagten kennen gelernt?“

Der Staatsanwalt erkundigt sich bei der Zeugin, wo sie den Angeklagten kennen gelernt habe.

4) Er vergewissert sich bei seiner Freundin: „Hast du den Brief rechtzeitig erhalten?“Er vergewissert sich bei seiner Freundin, ob sie den Brief rechtzeitig erhalten habe.

5) Der Herr beteuert immer wieder: „Ich bin unschuldig.“Der Herr beteuert immer wieder, er sei unschludig.

6) Sie verspricht uns: „Ich komme um fünf Uhr.“Sie verspricht uns, sie komme um fünf Uhr.

7) Er zischt mir zu: „Schweig!“Er zischt mir zu, ich solle schweigen.

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Die direkte Rede

Aufgabe: Setzen Sie die Sätze 1-7 in die direkte Rede. Beachten Sie dabei das korrekte Setzen der Satzzeichen.

1) Sybille erklärt, sie wolle noch warten.Sybille erklärt: „Ich will noch warten.“

2) Sie ruft ihm zu, er solle das Fenster schliessen.Sie ruft ihm zu: „Schliess das Fenster!“

3) Der Koch fordert die Lehrtochter auf, sie solle in der Küche einen Löffel holen.Der Koch fordert die Lehrtochter auf: „Hol in der Küche einen Löffel!“

4) Sie erkundigt sich bei ihm, ob er krank sei.Sie erkundigt sich bei ihm: „Bist du krank?“

5) Er erzählt uns, er habe Streit mit seinen Eltern gehabt.Er erzählt uns: „Ich habe Streit mit meinen Eltern gehabt.“

6) Sie erwiderte, sie kaufe ebenfalls neue Schuhe.Sie erwiderte: „Ich kaufe ebenfalls neue Schuhe.“

7) Der Gärtner teilte ihnen mit, er kümmere sich um den Park.Der Gärtner teilte ihnen mit: „Ich kümmere mich um den Park.“

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1.

WORTARTEN

c) Adjektive

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Das Adjektiv

Aufgabe: Unterstreichen Sie in den vorgegebenen Adjektiven alle Endungen, wie es bereits im Adjektiv „wunderbar“ der Fall ist.

Das Wunder wunderbar, wunderlich (=eigenartig).Der Fehler fehlerlos, fehlerfrei, fehlerhaft.Die Kunst künstlerisch, kunstreich, kunstlos, künstlich.

Suchen Sie zu den unten stehenden Nomen mindestens ein Adjektiv. Sie finden oben verschiedene Beispiele zu den Endungen und können diese unten anwenden.

Die Aktualität aktuell

Der Mangel mangelhaft

Das Herz herzlich, herzhaft, herzig, herzlos

Der Wind windig, windstill

Die Musik musikalisch, musisch

Der Meister meisterhaft, meisterlich

Die Erziehung erzieherisch, erziehbar, erziehungsberechtigt

Die Nation national, nationalistisch, nationalbewusst

Der Ekel ekelhaft, ekelig, eklig

Die Not nötig, notwendig, notdürftig

Das Grauen grauenhaft, grauenvoll, grausam, grausig

Der Schein scheinbar, scheinheilig

Die Religion religiös, religionslos

Die Kultur kulturell, kulturlos, kulturhistorisch

Der Laie(Nichtfachmann) laienhaft

Die Logik logisch, unlogisch

Die Würde würdevoll, würdig, würdelos

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Treffende Adjektive

Aufgabe Nr. 1: Beachten Sie bei allen Aufgaben auf dieser Seite die Recht-schreibung und setzen Sie das treffende Adjektiv ein.Beispiel: Ein Heilmittel, welches gegen Fieber wirkt, ist fiebersenkend.

a) Ein Messer, welches gut schneidet, ist messerscharf.b) Ein Heilmittel, welches den Schmerz vertreibt, ist schmerzlindernd.c) Ein Buch, aus dem Sie etwas lernen, ist lehrreich.d) Ein Angestellter, der weiss, was er will, ist willensstark, zielorientiert.e) Ein Angestellter, dem du vertrauen kannst, ist vertrauenswürdig.

Aufgabe Nr. 2: Erklären Sie das Wort „Antonym“ und notieren Sie ein Beispiel.

Ein Antonym ist ein Gegensatzwort. Sie können ein Antonym anführen bei den Nomen, Verben, Adjektiven und Partikeln.Nomen: Kälte – Wärme; Verben: rennen – schlendern; Adjektive: warm – kalt

Aufgabe Nr. 3: Führen Sie ein Antonym an. Sie gehen genau gleich vor, wie es im Beispiel dargestellt ist. Schreiben Sie jeweils den ganzen Ausdruck und nicht nur das Adjektiv.Beispiel: eine erfreuliche Nachricht

eine betrübliche Nachricht

a) eine leichte Übung eine schwierige Übungb) ein leichter Koffer ein schwerer Kofferc) eine grüne Tomate eine reife Tomated) ein finsterer Blick ein offener, heiterer Blicke) ein anziehendes Bild ein abstossendes Bildf) ein bescheidener Kunde ein anspruchsvoller Kundeg) eine hagere Gestalt eine füllige, mollige Gestalth) ein warmer Mantel ein leichter Manteli) ein üppiges Essen ein leichtes, kalorienarmes Essenj) eine oberflächliche Studie eine exakte, präzise Studiek) ein gefügiges Kind ein aufsässiges, schwer erziehbares Kindl) verschmutzte Luft saubere, reine Luft

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Rund ums Adjektiv

Aufgabe Nr. 1 Erklären Sie den Ausdruck „ambivalent“ und notieren Sie ein Beispiel dazu.

ambivalent = Gefühle, die das Gegenteil mit einschliessen, z.B. Hassliebe.

Aufgabe Nr. 2: Führen Sie in jedem Satz ein Antonym an.

Die Fee ist gut und die Hexe ist böse. Der eine Bruder ist dumm, der andere intelligent.

Eine Schwester ist tugendhaft (=nach dem Besten strebend) die andere Schwester ist

lasterhaft. Das Rotkäppchen ist gutmütig, der Wolf ist gefährlich.

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Aufgabe Nr. 3: Schreiben Sie den Satz neu, indem Sie das Adjektiv durch ein Antonym ersetzen.

Das ist eine leichte Aufgabe. Das ist eine schwierige Aufgabe.

Ich geniesse die leichte Kost. Ich geniesse die üppige Kost.

Da steht ein hoher Zaun. Da steht ein niedriger Zaun.

Sie bezahlen hohe Hypothekarzinsen. Sie bezahlen tiefe Hypothekarzinsen.

Das ist ein frisches Hemd. Das ist ein schmutziges Hemd.

Er meint, dies sei frisches Obst. Er meint, dies sei verfaultes Obst.

Im Bericht steht, er sei schweigsam. Im Bericht steht, er sei gesprächig.

Sie ist eine verschwiegene Person.Sie ist eine offene Person.

Er bewegt sich bedächtig fort. Er bewegt sich flink fort.

Sie antwortet bedächtig. Sie antwortet blitzschnell, spontan, hastig.

Ich bin optimistisch. Ich bin pessimistisch.

Sie ist eine berühmte Sängerin. Sie ist eine unbekannte Sängerin.

Die Mannschaft spielte offensiv. Die Mannschaft spielte defensiv.

Er ist ein sittsamer Junge. Er ist ein unerzogener, frecher Junge.

Aufgabe Nr. 4: Wie lauten die Adjektive in den folgenden Redewendungen?

Mit solchen Mätzchen kommst du bei mir an die falsche Adresse.

Wie du ihn abgeblockt hast, ist auch nicht die feine Art.

Sie schiebt alles auf die lange Bank.

Davon haben sie doch keinen blassen Dunst.

Es ist ein offenes Geheimnis, wer sein Nachfolger wird.

Musst du immer alles an die grosse Glocke hängen?

Er hat die ganze Zeit mit gezinkten Karten gespielt.

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Zur Steigerung der Adjektive

Der Positiv: Grundstufe des Adjektivs= nicht gesteigerte FormDer Komparativ: 1. Steigerungsstufe = Es handelt sich um einen Vergleich.Der Superlativ: Höchste Steigerungsform

Aufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie die Liste und notieren Sie ein Merkmal pro Gruppe.

Der Positiv: Der Komparativ: Der Superlativ: Gruppenmerkmal:Gruppe Abrav braver am bravstensparsam sparsamer am sparsamsten normaletapfer tapferer am tapfersten Steigerungs-toll toller am tollsten formGruppe Bsauer saurer am sauersten -e fehlt imteuer teurer am teuersten KomparativGruppe Carg ärger am ärgstenstark stärker am stärksten Selbstlautewarm wärmer am wärmsten werden zudumm dümmer am dümmsten UmlautenGruppe Dgern lieber am liebstengut besser am besten Ausnahmenviel mehr am meistenGruppe Enass nasser am nassesten

nässer am nässesten zweiglatt glatter am glattesten

Möglichkeitenglätter am glätteten

Gruppe Faalglatt Es ist keine Steigerung möglich, da es sich umspiegelglatt zusammengesetzte Adjektive handelt: Aal und glatt,

Spiegel und glatt.

Aufgabe Nr. 2: Füllen Sie den unten stehenden Lückentext aus.

Unser Torwart ist (gut) besser als der eure. Im Wald ist es (trocken) trockener als auf dem freien Feld. Einen (lustig) lustigeren Abend als diesen habe ich noch nie verbracht. Die Aare ist vier Mal so lang wie die Birs. Der Genfersee ist viel grösser als der Thunersee.

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Welche Adjektive lassen sich steigern?

Aufgabe Nr. 1: Notieren Sie alle Adjektive, welche Sie nicht steigern können.Alle zusammengesetzten Adjektive, alle Farben, absolute Adjektive wie leer, voll, tot, schwanger.

Aufgabe Nr. 2: Vervollständigen Sie die unten stehenden Steigerungsformen mithilfe Ihres Grammatikbuches.

P O S I T I V K O M P A R A T I VS U P E R L A T I V

hübsch hübscher am hübschesten

neu neuer am neusten

heftig heftiger am heftigsten

jung jünger am jüngsten

dunkel dunkler (ohne –e) am dunkelsten (mit –e)

gesund gesünder / gesunder am gesündesten /am gesundesten

hoch höher (ohne c) am höchsten

alt älter am ältesten

viel mehr am meisten

schlank schlanker am schlanksten

gut besser am besten

kurz kürzer am kürzesten

stark stärker am stärksten

arm ärmer am ärmsten

edel edler am edelsten

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1.

WORTARTEN

d) Pronomen

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TABELLE BEZÜGLICH DER FÜNF WORTARTEN

Lateinische Bezeich-nung:

Deutsche Bezeichnung und Erklärung dazu:

Beispiele:

1) NOMEN oder Substantiv:

HAUPTWORT Zeit, Motivation, Weg, Ziel…

2) VERB: TÄTIGKEITS-UND ZEITWORT

singen, atmen, wachsen …

3) ADJEKTIV: EIGENSCHAFTSWORT: Frage dazu lautet: Wie? Was für ein?

gut, hilfsbereit, rund, hübsch…

4) PRONOMEN: FÜRWORT: Begleiter oder Stellvertreter eines Nomen

Personalpronomen persönliches Fürwort ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie.mir, dir, ihm, ihr, uns, euch, ihnen, mich, dich, ihn, sie, es, uns, euch, sie.

Reflexivpronomen rückbezügliches Fürwort mich, dich, sich, uns, euch.

Possessivpronomen besitzanzeigendes Fürwort mein, dein, sein, ihr, unser, euer

bestimmter Artikel bestimmtes Geschlechts-wort

der, die, das, den, dem, des.

unbestimmter Artikel unbestimmtes Geschlechts-wort

ein, eine, einen, eines, einem …

Demonstrativpronomen hinweisendes Fürwort diese, dieselbe, jene, derjenigesolche, solcher

Relativpronomen bezügliches Fürwort Das Buch, das ich gelesen habe…

Interrogativpronomen Fragefürwort wer, was, wen, wem, welcher, etc.

Indefinitpronomen unbestimmtes Fürwort alle, kein, andere, viel, wenig, man…

Zahlpronomen oder Numerale

Zahlwort eins, 1.August, fünfte, achtzig…

5) PARTIKEL: unveränderliche Wortart

Präposition Verhältniswort an, auf, aus, mit, von, vor, in … Konjunktion Bindewort und, dass, als, oder, wenn, weil…Adverb Umstandswort gibt

Auskunft über Art, Ort, Zeit und Grund

gerne, hier, morgens, deshalb,…

Interjektion Ausrufewort (Comics) Pst! Aha! Brr! Ja! Nein! …

Nomen, Verben, Adjektive und fast alle Pronomen sind veränderlich.Die Partikeln hingegen sind unveränderlich.

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Die neun Pronomen heissen:Personalpronomen Das Buch gefällt mir.

ich mir michdu dir dicher ihm ihnsie ihr siees ihm es

Der Maler malt mich.

Das Buch gefällt uns.wir uns uns

ihr euch euch

sie ihnen sie

Der Maler malt uns.

Reflexivpronomen

sich freuen

Ich freue mich.Du freust dich.ErSie freut sich.Es

Wir freuen uns.

Ihr freut euch.

Sie freuen sich.

Possessivpronomen

posseder = besitzen

Ich finde meinen Hut.Du findest deinen Hut.Er findet seinen Hut.Sie findet ihren Hut.Es findet seinen Hut.

Wir finden unseren Hut.Ihr findet euren Hut.Sie finden ihren Hut.

Artikel:bestimmter und unbestimmter

Artikel + Nomen

der den Ich entdecke den Jungen.die dem Ich begegne dem Jungen.das des Ich erinnere mich des Jungen.

ein / eine/ einen / einem /einer / eines

Demonstrativpronomen Es weist auf etwas oder jemanden hin, so wie ein Demonstrant:diesen jenen der-, die-, dasselbediese denen jener der-, die-, dasjenigedieses jene

Relativpronomen

Der Wecker, der

Der Wecker, der … Das Pferd, das …Der Wecker, welcher … Das Pferd, welches ..Die Katze, die … Dem Hund, dem …Die Katze, welche … Dem Hund, welchem …

Interrogativpronomenpoint d’interrogation =Fragezeichen

Alle Fragefürwörter beginnen mit dem Buchstaben W…Am Schluss des Satzes steht ein Frage-zeichen.Wer? Was? Wen?Wem? Welcher? etc.

Indefinitpronomen indéfini = nicht bestimmtWie viele Blätter sind zu Boden gefallen?einige, alle, ein paar, sämtliche, viele, mehrere, etc.Ausnahmen: keine=0, beide=2, nichts=0

Zahlpronomen 4 65 357 17

zwei Bücher, zweite Buch2 Bücher, 2. Buch

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Lernkontrolle zu den neun Pronomen

Aufgabe: Unterstreichen Sie die jeweils verlangt Pronomen.

1) Personalpronomen = persönliches Fürwort: Es steht für eine Person, ein Tier oder eine Sache

Sie stand am Strand. Er stand neben ihr. Wir verspürten eine kühle Brise. Sie dachte: „Ich wage es trotzdem, ins Wasser zu springen. Ich werde es ihm zeigen. Wie wirst du reagieren?“ Plötzlich hörten sie eine Sirene aufheulen. Dieses Geräusch fuhr ihnen durch Mark und Bein. 2) Reflexivpronomen = rückbezügliches Fürwort: Dieser Vorgang wiederholt sich. Wie soll ich mich verhalten? Du hast dich verrechnet. Er wird es sich überlegen. Wir schminken uns. Habt ihr euch auf Ostern gefreut? Wir werden uns melden. 3) Possessivpronomen = besitzanzeigendes Fürwort: mein Besitz,

mein Spielzeug =“mon jouet“Ich wasche meine Wäsche. Du wirst deinen Entschluss nicht bereuen. Er hat sein Wort gehalten. Sie hat ihr Buch zu Ende gelesen. Wir betreuen unsere Kinder. Habt ihr euer Handy ausgeschaltet? Sie sind gestern mit ihren Hunden spazieren gegangen.4) a) bestimmter Artikel:Ich bin die Glücklichste. Das Auto hat er dem Vater zu verdanken. Der Zwerg stieg den Berg hoch. 4) b) unbestimmter Artikel:Er hatte einen anderen Eindruck gekriegt. Sie haben sich beide eines Aids-Tests unterzo-gen.5) Demonstrativpronomen = hinweisendes Fürwort: Sei höflich zu demjenigen, der dich begrüsst. Danke denen, die dir helfen. Über jene Geschichte wird Gras wachsen. Ich werde diejenige sein, die gewinnt. Es handelt sich um dieselbe Nachricht. Es gibt nur eine Möglichkeit, und diese ergreifen wir. Nimm dir Zeit zum Lernen, denn dies wird der Preis sein für deinen Erfolg. 6) Relativpronomen = bezügliches Fürwort: Die Menschen kaufen viele Sachen, die sie nicht brauchen. Die Sonne, welche das Kind zeichnet, lacht. Ich besuche das Kind, das krank ist. Er spricht mit dem Kind, welches immer lacht.7) Interrogativpronomen = Fragefürwort: Wen meinst du? Welches Schiff nimmst du? Wem soll ich glauben? Was ist das?8) Indefinitpronomen = unbestimmtes Fürwort: Er hat alles erreicht. Sämtliche Resultate waren richtig. Es gaben sich beide grosse Mühe. Ein bisschen Lampenfieber gehört zu einer Prüfung. Sie hat keinen Fehler geschrieben. Man hat ihr ein paar Fragen gestellt. Jedermann hat es geschafft. Nichts konnte sie aus der Ruhe bringen. Er hat genug Geld. Es gibt irgendeine Lösung. Ich habe allerlei Dinge begriffen. Ich habe etwas gelernt. 9) Zahlpronomen: Ich gebe pro Monat 20 sFr. für Kleider aus. Ich treibe fünf Stunden Sport pro Woche. In hundert Tagen werden wir den 1. August feiern. Herzliche Grüsse von uns zweien.

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Im Zeltlager

Aufgabe Nr. 1: Lesen Sie zuerst den ganzen Text aufmerksam durch.

Ich wusste aus Erfahrung, dass in Zeltlagern Schnüre Mangelware sein können! Letztes Jahr errichteten wir - alles junge Motorradfahrer - für zehn Tage unser Zelt im (in dem) Weisstannental. Unsere Kochnische mit dem Warenvorrat richteten wir in sicherem Abstand unter einem gespannten, ausgewaschenen Segel ein.

In der vierten Nacht weckten uns die Vogelstimmen. Die ersten Sonnenstrahlen spiegelten sich im (in dem) Wasser des nahe gelegenen Baches. Regula hatte ein paar Holzstücke auf die Glut gelegt. Das Lagerfeuer rauchte wegen des noch grünen Holzes stark, doch es genügte, um im (in dem) grossen Kupferkessel heisses Wasser für den Frühstückskaffee aufzubereiten.

Es blieb jedoch beim (bei dem) Kaffee… Als Regula die Vorratskammer betrat, stiess sie einen grellen Schrei aus. Wir eilten sofort herbei und stellten fest, dass alle Vorratssäcke aufgerissen worden waren. Ein paar Brotreste verrieten, dass sich die Täterschaft grosszügig mit unseren Vorräten versorgt hatte.

Wir beschlossen, eine Falle zu stellen. Der alte Getränkeharass mit den kleinen Zwischenräumen diente uns als Fanggerät. Wir drehten die Kiste so, dass der Boden nach oben gerichtet war. Auf der einen Seite stellten wir ein etwa vierzig Zentimeter langes Holzscheit als Stütze. Eine lange Schnur - natürlich aus meinen Vorratsbeständen zusammengesetzt - banden wir um das Stück Holz. Das andere Ende der Schnur reichte bis in unser Zeltlager. Neben und unter dem Getränkeharass verteilten wir Leckerbissen: feine Salatblätter, eine Portion Alpkäse, einige Dörrfrüchte und ein bisschen rohes Rindfleisch.

Als es dunkel wurde, hatten wir unsere Nachtwache bereits organisiert. Die Kirchenuhr im (in dem) Nachbarsdorf schlug gerade zwölf Mal, als Röbi plötzlich einen Schatten ausmachte. Es konnte sich dabei weder um ein Eichhörnchen noch eine Maus handeln! Röbis Puls schnellte in die Höhe… Der Schatten stand direkt unter dem Deckel. Röbi zog blitzschnell das Scheit weg. Ein kurzes, leises Wimmern, sonst vernahm er nichts. Mit einem lauten „So, jetzt haben wir dich!“ weckte er uns unsanft. Noch schlaftrunken und mit unsicheren Schritten folgten wir dem schwachen Schein seiner Taschenlampe und begleiteten ihn bis zum(zu dem) Harass. Wir staunten nicht schlecht, als Röbi mit dem Strahl seiner Taschenlampe die glänzenden Augen des Appenzeller Hundes vom (von dem) nahe gelegenen Bauernhof blendete. Den Hund störte der enge Käfig nicht, denn er wedelte sogar freudig.Aufgabe Nr.2: Unterstreichen Sie im oben stehenden Text alle Pronomen.

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1.

WORTARTEN

e) Partikeln

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Puzzle zu den fünf Wortarten

Aufgabe: Übertragen Sie jedes einzelne Wort in die unten stehende Tabelle. Hinweis: In jedem Satz finden Sie jeweils ein Nomen, ein Verb, ein Adjektiv, ein Pronomen und eine Partikel.

1) Seit Tagen regnet es unaufhörlich.

2) Traurig gucken wir nach Süden.

3) Dadurch erlebten beide schöne Tage.

4) Weshalb leuchten wohl Glühbirnen hell?

5) Dank ihm überlebten seltene Pinguinarten.

6) Die bekannteste Zeitschrift erscheint sonntags.

7) Hurra! Ich schaffe Prüfungen problemlos.

TABELLE:

NOMEN: Tagen, Süden, Tage, Glühbirnen, Pinguinarten, Zeitschriften, Prüfungen.

VERBEN: regnet, gucken, erlebten, leuchten, überlebten, erscheint, schaffe.

ADJEKTIVE: unaufhörlich, traurig, schöne, hell, seltene, bekannteste, problemlos.

PRONOMEN: es, wir, beide, ihm, die, ich.

PARTIKELN: seit, nach, dadurch, weshalb, wohl, dank, sonntags, hurra.

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Theorie zu den PartikelnWörter, die weder konjugiert noch dekliniert werden können, gehören zu den

Partikeln. Sie sind unveränderlich. Zur Bestimmung der Gruppe beachtet man die Aufgabe, welche das jeweilige Partikel im Satz erfüllt. Es gibt vier Gruppen:

Präpositionen Konjunktionen

Die Präposition bestimmt den Fall Die Konjunktion verbindet Wörter,des Ausdrucks, bei dem sie steht: Die Wortgruppen und Teilsätze. Endung des Nomens und der Artikel Beispiel:ändern sich, je nachdem, welche heiss oder kaltPräposition davor steht. Schnee und SonneEr hat geholfen, ohne einen Vorteil entweder die blauen oder die zu haben. roten SchuheEr hatte mit einem Vorteil gerechnet. Es ist sicher, dass es klappt.Er hat infolge eines Vorteils Noch einige Beispiele:gewonnen. wenn, als, um, anstatt, ob, aber,Weitere wichtige Präpositionen: auf weil, obwohl, sobald, etc.

an, unter, neben, zwischen,…

Adverbien Interjektionen

Sie geben die näheren Umstände an: Interjektionen kommen oft in dera) bezüglich der Art und Weise. „Comic-Sprache“ vor.Die Frage lautet: WIE? Beispiele:gratis, nicht, anders, sehr, fast, … hallo, ja!, ach, miau, oh weh!, brrr,b) bezüglich des Ortes. etc.Die Frage lautet: WO?oben, links, hier, dort, unterwegs, …c) bezüglich der Zeit.Die Frage lautet: WANN?gestern, samstags, früher, heute, …d) bezüglich des Grundes.Die Frage lautet:WESHALB? WESWEGEN? WARUM?trotzdem, deswegen, deshalb, …

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Zu den Partikelngehören alle:

PRÄPOSITIONEN LERNKONTROLLE KONJUNKTIONEN ZU DEN PARTIKELN

ADVERBIENINTERJEKTIONEN

Die Partikeln sind alleunveränderlich.

Aufgabe Nr. 1: Unterstreichen Sie alle Präpositionen. Sie finden die Präposition in der Nähe eines Nomens oder eines Pronomens: Die Präposition steht vor einem Nomen, nach einem Nomen oder sie umklammert das Nomen.

Er steht auf dem Hügel. Sie fährt nach Italien. Seit Tagen regnet es. Sie lebte während Tagen von Luft und Liebe. Er war ausser Fassung. Der Schal ist aus Seide. Dank seiner Hilfe überlebte das Kaninchen. Sie bekam graues Haar vor Sorgen. Ich rudere über den Fluss. Ich lerne die Prüfung von Grund auf. Mit der Zeit werde ich die Grammatik beherrschen. Während des grossen Unwetters blieb ich zu Hause. Mit meinen Freunden kann ich gut diskutieren. Sie denkt an ihre Versprechung.

Aufgabe Nr. 2: Unterstreichen Sie alle Konjunktionen. Die Konjunktionen verbinden Wörter, Teilsätze oder Sätze miteinander.

Die Sonne schien, als ich nach Hause schlenderte. Entweder du begleitest mich, oder ich begebe mich auf den Weg. Er liest den Text und schmunzelt. Warte, bis ich mich umgezogen habe. Ich denke, dass ich es schaffen werde. Ich kümmere mich um dich, damit du dich besser fühlst. Sobald du gesund bist, fahren wir in die Ferien. Indem er sich einmischt, begibt er sich in Gefahr. Obwohl ich mich gut fühle, verschiebe ich meine Reise auf den Sommer. Ich bin von dieser Methode überzeugt, weil ich gute Erfahrungen gesammelt habe. Wenn ich Sport treibe, bin ich glücklich. Anstatt zu jammern, unternehme ich jetzt etwas dagegen. Ich erkundige mich, statt ein Risiko einzugehen.

Aufgabe Nr. 3: Unterstreichen Sie alle Adverbien. Die Adverbien beschreiben die näheren Umstände bezüglich Art und Weise, Ort, Zeit und Grund.

Der Eingang befindet sich vorne links. Er treibt sich überall herum. Wir erledigen das heute. Die Konkurrenz hat sich umsonst bemüht. Er konnte fast nicht reden. Habt ihr das etwa vergessen? Fast die Hälfte der Vorräte war verdorben. Allerdings dauert es wohl noch ein Weilchen. Sie erhalten gratis einen Kugelschreiber. Deshalb bleibe ich. Dies ist sehr gut.

Aufgabe Nr. 4: Schreiben Sie drei Interjektionen auf. Die Interjektionen finden Sie oft in der „Comic-Sprache“.

Ihre Beispiele lauten: hallo, ja, nein, brrr, etc.

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Partnerarbeit zu den fünf Wortarten

Aufgabe Nr. 1: Bestimmen Sie alle Nomen, Verben, Adjektive, Pronomen und Partikeln.

Er Pronomen Ich Pronomen Ein Pronomen

bummelt Verb gehe Verb belgischer Adjektiv

durch Partikel schlitteln, Verb Automobilist Nomen

die Pronomen wenn Partikel kniet Verb

enge Adjektiv es Pronomen neben Partikel

Gasse. Nomen noch Partikel seinem Pronomen

Schnee Nomen roten Adjektiv

hat. Verb Wagen. Nomen

Aufgabe Nr. 2: Erfinden Sie zwei Sätze und schreiben Sie sie vertikal auf. Setzen Sie pro Zeile ein Wort ein. Ihr Banknachbar bestimmt Ihre Sätze.

Ihr erster Satz: Wortarten zum Ihr zweiter Satz: Wortarten zum ersten Satz: zweiten Satz:

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Aufgabe Nr. 3: Korrigieren Sie jetzt in Ihrem Buch die Wortarten.

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Vorbereitung auf den Wortarten-Test

Aufgabe: Bestimmen Sie alle Nomen, Verben, Verbzusätze, Adjektive, Pronomen und Partikeln und verwenden Sie dabei folgende Abkürzungen:Nomen=N, Verb=V, Verbzusatz=VZ, Adjektiv=A, Pronomen=PRO, Partikel=PA

Er PRO Ich PRO Ein PROschwenkt V unternehme V französischer Ain PA eine PRO Automobilist Ndie PRO Bergwanderung, N beugt Vstark A falls PA sich PRObefahrene A es PRO über PAStrasse N nicht PA seine PROein. VZ regnet. V rauchende A

Motorhaube. N

Die PRO Die PRO Eine PRONovartis N Österreicher N graue Ahat V stellen V Maus Ndie PRO jeden PRO und PAPille N Abend N ein PROfür PA leere A weisser Aden PRO Flaschen N Elefant NMann N in PA besuchten Ventwickelt. V ihren PRO gestern PA

Kühlschrank. N das PROKino. N

Worin PA An PA Plötzlich PAbesteht V einem PRO stand Vder PRO schwülen A ein PROUnterschied N Tag N riesiger Azwischen PA spazierten V Lastwagen Neinem PRO zwei PRO vor PAStuhl N Nullen N ihnen. PROund PA durch PA Die PROeinem PRO die PRO Frau NHocker? N Wüste. N erschrak V

sehr. PA

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Eine tolle Autofahrt

Aufgabe Nr. 1: Lesen Sie die Kurzgeschichte zuerst sorgfältig durch.

Stell dir vor, du sitzt in einem Mittelklassewagen und bist müde! Draussen ist es pechschwarz. Du fährst auf einer menschenleeren Strasse. Ab und zu tauchen in der dunklen Nacht grelle Lichter auf. Du bemerkst sie jedoch kaum. Du fährst jetzt bereits eine Stunde durch diese kalte, unheimlich stille Nacht. Immerzu musst du dich zwingen, deine Augenlider offen zu halten. Es ist sehr mühsam und wird immer schlimmer.Plötzlich glaubst du, du hättest jemanden am (an dem) Strassenrand stehen sehen. Du blickst sofort in den Rückspiegel, doch es ist nirgends eine Person auszumachen. Für einen Augenblick kriegst du richtige Angst. Keiner ist da, der sie dir nehmen kann. Sie fährt dir durch alle Knochen.Jetzt drehst du das Radio an. Es wird immer schwieriger, deinen Wagen in Kontrolle halten zu können. Deine Konzentration lässt nach. „Diese Müdigkeit! Schlaf, ich brauche Schlaf.“ Das sind deine letzten Worte, bevor dir deine Augen zufallen.Musik, nein, leise Töne verhallen in deinen Ohren. Plötzlich reisst dich ein lautes Geräusch aus deinem Halbschlaf! Es ist das Hupen eines Autos, das direkt hinter dir fährt. Jetzt bist du hellwach. Du drehst dein Steuer wieder in die richtige Position. Wo fährst du hin? Wo kommst du her? Du hast keine Ahnung! Dein Wagen hat keinen Kratzer abbekommen. Jetzt dämmert’ s dir wieder: die tolle Party, die Strasse, dein Auto! ... Nein, es ist nicht dein Auto. Du hast die Prüfung ja gar noch nicht absolviert!Du bist nur Beifahrer und vor Erschöpfung eingeschlafen! Jetzt seid ihr aber bereits zu Hause und du schlüpfst rasch unter deine Bettdecke. Gute Nacht!

Aufgabe Nr. 2: Unterstreichen Sie in der Kurzgeschichte alle Partikeln.

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2.

DIE

NEUE

RECHTSCHREIBUNG

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Diese Ausdrücke schreibt man immer gross : 1) In Ihrem Bewerbungsschreiben beachten Sie folgende Regel:

Die Höflichkeitsform schreibt man immer gross.

Beispiele: Sehr geehrte Frau Morgenthaler

Für Ihre Anfrage danke ich Ihnen sehr. . .

... und grüsse Sie freundlich.

D. Gerber

2) Satzanfänge sowie das erste Wort in der direkten Rede

schreibt man immer gross.

Beispiele:Satzanfang Nun verstehe ich die Regeln der Rechtschreibung.

direkte Rede Sie teilen uns mit: „Jetzt haben wir es begriffen.“

3) Nomen schreibt man gross. Sie können den bestimmten Artikel der, die oder das davor setzen. In einem Satz passen Sie den bestimmten Artikel an das Nomen an und setzen ihn in den entsprechenden Fall.Beispiele: Ist der Mond zurzeit abnehmend oder zunehmend?

Heute Abend betrachte ich die Sichel des Mondes.Möchtest du auf dem Mond leben?Den Mond finde ich immer wieder interessant.

4) Wenn man Verben wie Nomen gebraucht, so schreibt man diese gross:

Beispiele:am Ich bin am Lernen.beim Beim Rechnen kam ihm eine Idee.im Im Turnen ist er ausgezeichnet.mit Das Kind beginnt mit Laufen. zum + VERB = GROSSSCHREIBUNG Dies ist zum Wiederholen.vor Er nahm vor Entzücken einen Luftsprung.ohne Ohne Zögern sagt er zu.kein Es gab kein Entrinnen.ein Ein Entrinnen ist unmöglich.das Das Spielen bereitet ihnen Spass.

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Diese Ausdrücke schreibt man immer gross :

5) Adjektive schreibt man nach folgenden neun Indefinitpronomen gross: alles, nichts, allerlei, allerhand, wenig, kaum, viel, etwas, genug. Bei den Indefinitpronomen handelt es sich um eine Menge, welche unbestimmt bzw. undefinierbar ist.

alles nichtsallerleiallerhandviel wenig + ADJEKTIV = GROSSSCHREIBUNG

etwasgenugkaum

Beispiele: Ich wünsche dir alles Gute.Das Kind wünscht sich zum Geburtstag allerlei Schönes.Ich habe allerhand Interessantes erfahren.Der Detektiv hat nichts Neues herausgefunden.Sie haben wenig Erfreuliches erlebt. Wir haben viel Wichtiges repetiert.Er isst kaum Süsses.Er hat etwas Tolles gekauft.Sie haben genug Trauriges erfahren.

6) Eigennamen schreibt man immer gross:Beispiele:geografische Namen =die Berner Alpengeschichtliche Namen =der Erste, Zweite Weltkriegoffizielle Namen (z.B. Organisationen) =das Rote Kreuzbesondere Kalendertage =der Heilige Abend (24.Dez.)

7) aufs + Superlativ schreibt man immer gross: aufs = auf dasSie finden den Superlativ wie folgt heraus: schön – schöner – am schönstenJetzt ersetzen Sie das Wörtchen am durch aufs. aufs= auf das SchönsteBeispiele: Sie konzentriert sich aufs Wichtigste.

Er bereitet sich aufs Beste vor.

8) Bezeichnungen von Tageszeiten nach Partikeln wie „gestern“, „heute“ oder „morgen“ werden gross geschrieben:Beispiele: Ich freue mich auf heute Nachmittag.

Er hat gestern Abend vorbildlich reagiert.

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Diese Ausdrücke schreibt man immer klein : 1) Die vertraute Anrede in Briefen schreibt man immer klein.

Beispiele: Liebe Manuela

Für deine Unterstützung bin ich dir sehr dankbar. Es würde mich freuen, wenn du mich weiterhin unterstützend begleiten könntest. Ich grüsse dich ganz herzlich. Bis bald.

Gérôme

2) Beim Steigern der Adjektive schreibt man alle Steigerungsformen klein.

Beispiele:

DER POSITIV: DER KOMPARATIV: DER SUPERLATIV:schön schöner am schönstentoll toller am tollstenviel mehr am meistenschnell schneller am schnellstenleicht leichter am leichtestengut besser am besten

3) Zeitangaben, die nur aus einer Partikel bestehen, schreibt man klein.

Beispiele: Er geht abends immer spazieren.Sie erreicht morgens die besten Resultate.Sie besuchen jeweils samstags das Schwimmbad.

4) Die fünf folgenden Pronomen schreibt man immer klein:viel(en) - meiste(n), wenig(e), andere(n), beide(n)Setzen Sie vor eines dieser Pronomen einen bestimmten Artikel, schreibt man das Pronomen trotzdem klein.

Beispiele: Bitte passendes Pronomen einsetzen:Der andere kümmert sich darum. der andere JungeEs gibt viele, welche sich wehren. die vielen LeuteEr hat das meiste ausgegeben. das meiste GeldDie wenigsten werden es nicht schaffen. die wenigsten TeilnehmerIch bin mit den beiden zufrieden. die beiden Resultate

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Regeln bezüglich folgender Satzzeichen : … ;

1) Folgt nach einem Doppelpunkt die direkte Rede, beginnt man immer gross:

Beispiele: Er flüsterte mir zu: „Bewege dich ganz sorgfältig.“Ich erwiderte ganz leise: „ Du brauchst dich nicht um mich zu kümmern, ich schaffe das schon.“

2) Folgt nach einem Doppelpunkt a) ein einziges Wort (ausser Nomen)b) eine Wortgruppe bzw. mehrere Wortec) eine Aufzählung, schreibt man klein weiter (ausser es handelt sich um

ein Nomen).

Beispiele: a) Er wollte nur noch eines: überleben ! b) Er hatte Folgendes erlebt: ein spannendes Fussballspiel!c) Ich packe folgende Gegenstände in meine Tasche: mein Buch,

meine PET-Flasche mit Wasser gefüllt und mein Schreibzeug.Er wollte nur noch eines: überleben / Ferien.

3) Folgt nach einem Doppelpunkt ein ganzer Satz, kann man das erste Wort gross oder klein schreiben. Es darf sich dabei aber nicht um die direkte Rede handeln.

Beispiele: Sie hatten sich verspätet: Der Kinofilm war bereits angelaufen.ODER:Sie hatten sich verspätet: der Kinofilm war bereits angelaufen.

4) Stehen am Ende eines Satzes drei Pünktchen, behandelt man diese wie einen normalen Punkt. Den folgenden Satz beginnt man somit gross.

Beispiele: Sie freute sich so sehr auf den kommenden Tag… Am nächsten Morgen war sie bereits um sechs Uhr wach. Sie begab sich unter die Dusche… Als sie die Badezimmertüre öffnete, glaubte sie zu träumen.

5) Nach Strichpunkt schreibt man immer klein weiter, da das untere Zeichenmassgebend ist.

Beispiel: Du wagst immer wieder etwas Neues; dein Glaube an deine Fähigkeiten ist dein Instrument, welches du dabei anwendest.

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Jetzt sind Sie dran

Aufgabe: Suchen Sie zu jedem Satz die Regel. Verwenden Sie dazu Ihr Grammatikbuch. Die entsprechende Regel formulieren Sie auf die dafür vorgesehenen Linien.

Beispiel:Ich erkundigte mich bei meiner Nachbarin: „Kannst du mir dabei behilflich sein?“Satzanfang = gross / direkte Rede= gross _______________

IHRE STICHWORTARTIGEN FORMULIERUNGEN ZUR NEUEN RECHTSCHREIBUNG: Sie wird morgen Abend ihren Geburtstag feiern.Bezeichnung von Tageszeiten nach Partikeln = gross Sie erblickte Folgendes: den Mann ihres Lebens!Wortgruppe nach Doppelpunkt = klein Er wünschte ihnen allerlei Angenehmes.allerlei = eines der acht Indefinitpronomen - allerlei + Adjektiv = gross Sie fanden beim Nachdenken die Lösung. Verb als Nomen verwendet - bei dem Nachdenken Es wird so sicher am besten funktionieren.Alle Steigerungsformen werden klein geschrieben Die meisten, die sich für diesen Wettkampf angemeldet hatten, waren gut vorbereitet.Diese fünf Pronomen werden immer klein geschrieben: viele, meiste, wenige, andere, beide Sie war aufs Schlimmste gefasst.aufs + Superlativ = gross - auf das Schlimmste Das Lernen fällt mir jetzt viel leichter.Verb als Nomen verwendet Sie haben etwas Neues entdeckt.etwas = eines der acht Indefinitpronomen - etwas + Adjektiv = gross Er hat viel Gutes in Erfahrung gebracht.viel = eines der acht Indefinitpronomen - viel + Adjektiv = gross Sehr geehrter Herr Linder

Vielen Dank für Ihr Interesse bezüglich meiner Unterlagen.Mit freundlichen GrüssenF. Glanzmann

Höflichkeitsform = gross Hallo Martina

Ich danke dir für deine E-Mail undgrüsse dich ganz herzlich. Bis bald.Erika

vertraute Anrede = klein

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Lernkontrolle zur Gross- und Kleinschreibung

Aufgabe Nr. 1:Setzen Sie die fehlenden Buchstaben ein.

Sehr geehrter Herr Müller

Für Ihr Interesse, welches Sie meinem Schreiben entgegen bringen, danke ich Ihnen sehr und grüsse Sie freundlich. D. Berger

Aufgabe Nr. 2: Schreiben Sie die Kurzsätze nochmals neu und beachten Sie dabei die Rechtschreiberegeln!

ich bin am lernen.Ich bin am Lernen. es bleibt ihm das wenige übrig. Es bleibt ihm das wenige übrig. im turnen ist er geschickt.Im Turnen ist er geschickt. ich wünsche dir alles gute.Ich wünsche dir alles Gute. sie hat etwas tolles gekauft. Sie hat etwas Tolles gekauft. das ist zum wiederholen.Das ist zum Wiederholen. die berner alpen haben gestern abend schön geleuchtet.Die Berner Alpen haben gestern Abend schön geleuchtet. er steht morgens vor sonnenaufgang auf.Er steht morgens vor Sonnenaufgang auf. er hat nichts neues entdeckt. Er hat nichts Neues entdeckt. der andere hat sich gefreut. Der andere hat sich gefreut. es gab kein entrinnen. Es gab kein Entrinnen. ich freue mich auf morgen nachmittag.Ich freue mich auf morgen Nachmittag. die meisten schaffen diese hürde.Die meisten schaffen diese Hürde. es gibt viele, die vom singen begeistert sind. Es gibt viele, die vom Singen begeistert sind. ich habe den heiligen abend genossen. Ich habe den Heiligen Abend genossen.

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Die anderen Übungstext für Ihre Prüfung

Aufgabe: Lesen Sie den ganzen Text durch.

Wir kennen die Geschichte: e (E)ine schwarze Katze läuft mir über den Weg. Ein paar Meter weiter rutsche ich doch tatsächlich aus und falle unsanft auf meinen Hintern. Ich verfluche das dumme Tier und murmle wütend vor mich hin: „Na klar, die schwarze Katze!“ Die Geschichte könnte aber auch anders verlaufen. Eine schwarze Katze läuft mir über den Weg. Ich bin gerade mit etwas anderem beschäftigt und nehme sie nicht wahr. Ein paar Meter weiter rutsche ich aus und falle unsanft auf meinen Hintern. Und jetzt? Jetzt fehlt die schwarze Katze. Jetzt fehlt der, die oder das Schuldige! Da stehe, respektive sitze ich nun… Nichts und niemand ist da, den Schwarzen Peter zu übernehmen.Viele festgefahrene Denkmuster entstehen im Konjunktiv. Deshalb erkläre ich in solchen Situationen meinem Gegenüber ohne rot zu werden: „Ich hätte schon, wenn die schwarze Katze nicht…“ Während ich diese Worte ausspreche, denke ich: „ Es ist praktisch, sich im Konjunktiv zu unterhalten, denn es ist so schön unverbindlich!“Zu meinem Schrecken stelle ich fest, dass im Gesicht meines Gegenüber Zweifel auftauchen. Ich ziehe sofort das zweite Register und verkünde mit ernsthafter Miene: „Ich würde ja gerne, wenn die anderen nicht…“ Flugs ist die Verantwortung bei den anderen. Damit bin ich fein raus! Doch die permanente Suche nach einem Schuldigen absorbiert Unmengen an Energie. Flucht, Lähmung und Ausweichmanöver breiten sich in meinem Gehirn aus. Opfer sein, entbindet von der unangenehmen Verpflichtung, etwas unternehmen zu müssen. Ich habe festgestellt, dass es sich lohnt, mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die anderen zu zeigen. Ich bin nicht der Einzige, welcher diese Fähigkeit zur Meisterschaft kultiviert. Speziell geeignet für solche Scharmützel sind Leute, die quasi von Berufs wegen schuld sind. Die Verkehrspolizisten sind ein gutes Beispiel dafür. Weshalb müssen diese Trophäenjäger in Uniform ausgerechnet hier und jetzt Geschwindigkeitskontrollen durchführen und unschuldige Bürger belästigen? Haben die eigentlich nichts Gescheiteres zu tun? In dieselbe Kategorie gehören natürlich auch sämtliche Chefs und vor allem die Lehrpersonen: „Es hat nicht an der Tafel gestanden!“ Dieser Satz entbindet mich als Schüler von allem und jedem. Das Buch blieb in der Schule liegen. Ist das Buch krank, dass es einfach in der Schule liegen geblieben ist? „Sowieso“ ist ebenfalls eine sehr geeignete Formulierung. „Ich kann das sowieso nicht!“ Damit ist das Thema vom Tisch. Noch ein Gratistipp für jene, die ab und zu um Ausreden verlegen sind. Ganz hohe Ziele haben sich als taugliche Strategie erwiesen. Wenn das Ziel in weiter Ferne liegt, begreift auch der Dümmste, dass der Weg dorthin lang und beschwerlich und die Reisevorbereitungen umfassend und zeitraubend sind. Als besonders hilfreich hat sich erwiesen, wenn du die Ziele nicht präzise formulierst. „Ich will mehr lernen“, ist ein Musterbeispiel: Die sofortige Anerkennung ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wenn’s später einmal eng werden sollte, finden sich ausreichend plausible Gründe, weshalb es nicht geklappt hat. Aber das nächste Mal wird es bestimmt…Text aus: „Wenn nicht ich,…?“ Und weitere unbequeme Fragen zum Lernen in Schule und Beruf“, Andreas Müller, hep-VerlagAufgabe: Setzen Sie die Grossbuchstaben im Text ein, indem Sie die Regeln

der Rechtschreibung anwenden.

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Aufgepasst!

Richtige Schreibweise: Die Erklärung dazu: Falsche Schreibweise:endlich Es hat nichts mit einer Ente zu tun. Es

ist vom Wort Ende abgeleitet.entlich

nämlich Der Wortstamm von nämlich ist: Name

nähmlich

gewöhnlich Das Verb dazu im Infinitiv lautet:gewöhnen

gewöhndlich

dringendste Das Adjektiv im Positiv lautet:dringend

dringenste

du erhältst Das Verb im Infinitiv lautet:erhalten

erhälst

wahrscheinlich Das Verb im Infinitiv lautet:scheinenDas Adjektiv im Positiv lautet:scheinbar

wahrscheindlich

entdecken Nach der Vorsilbe ent- folgt das Verbdecken

entecken

Hier wechselt der Sinn:BEDEUTUNG: BEDEUTUNG:

seit Zeitangabe – seit gestern seid kommt vom Verb sein

wieder erneut - Wiederholung wider sich widersetzen,dagegen sein

lehren Er lehrt dem Sohn etwas. lernen Ich lerne die Regeln derGrammatik. Ich nehme auf, ich übe.

leeren Inhalt ausschütten, Eimerleeren.

Mahl Mahlzeit Mal z.B. das zehnte Mal

Mann eine männliche Person man Indefinitpronomen

Stadt Ortschaft statt an Stelle von etwas oderjemandem

viel Indefinitpronomen , fiel Das Verb heisst: fallenz.B. viele Äpfel. Blätter fielen vom Baum.

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Übung zu „seid“ und „seit“

Aufgabe: Füllen Sie die Lücken zum Verb „seid“ respektive zur Zeitangabe „seit“ aus.

1. Seid ihr schon wieder zu spät im Konzertsaal eingetroffen?2. Das geht nun schon seit einiger Zeit so.3. Seit dem Beginn des Welschlandaufenthaltes seid ihr aber um einiges selbständiger

geworden.4. Ist es wahr, dass ihr schon seit fünf Tagen unterwegs seid ?5. Seit sich die vier Kameraden auf die Wanderschaft begeben haben, regnet es.6. Du weißt seit langem, dass ihr bei uns immer willkommen seid.7. Seit seinem Aufbruch auf eine Weltreise, hat man nichts mehr von ihm gehört.8. Seit ihr dieses Projekt in Angriff genommen habt, seid ihr sehr motiviert.

Übung zu „wieder“ und „wider“:

Aufgabe: Füllen Sie die Lücken zum Thema „wieder“(im Sinne von nochmals, erneut) und „wider“ (im Sinne von gegen den Willen, entgegen) aus.

1. Das Fernsehspiel wurde mehrmals wiederholt.

2. Die Sonne hat sich im Wasser widergespiegelt.

3. Ihm ist ein grosses Unglück widerfahren.

4. Er hat sich den Abmachungen widersetzt.

5. Dasselbe Theaterstück haben die Jugendlichen wieder aufgeführt.

6. Das Entfernen von Unkraut widerstrebt vielen Leuten.

7. Er hat seine Fähigkeiten wieder neu entdeckt.

8. Dieselbe Dummheit will er nicht wieder begehen.

9. Sie hat die Geschichte immer wieder erzählt.

10. Damals hat sich ein widerlicher Geruch verbreitet.

11. Das Widerreden war damals mit grossen Gefahren verbunden gewesen.

12. Er erledigt diesen Auftrag eher widerwillig.

13. Seine widersprüchlichen Aussagen haben sich zu seinem Nachteil gewendet.

14. Die Wiedergabe dieses alten schwarz-weiss Kinofilms war von schlechter Qualität.

15. Sie haben sich auf Wiedersehen gesagt.

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Wortbilder und …… …Wortstamm Hier ein paar Bilder zum Einprägen:

1) VOKALE UND KONSONANTEN:Die fünf Vokale heissen: a, e, i, o, u Die Konsonanten sind: Alle anderen Buchstaben des Alphabets.Nach einem kurz ausgesprochenen Vokal verdoppelt sich meistens der darauf folgende Konsonant.Beispiele: Hammer, treffen, Schiff, Sonne, Brunnen, Sommer, nennen, summen.

2) LANG AUSGESPROCHENE VOKALE:Nach einem lang ausgesprochenen Vokal schreibt man meist einen zweiten Buchstaben:Beispiele: mit einem - h Sohle, Mahlzeit, Kehle

mit - ie viel, Liebe, Lied, Ziel, Kiefer, Diebmit Doppelbuchstaben Boot, Haare, Moos, Moor, Saal

MERKE: Folgende Wörter weisen trotz lang ausgesprochenem Vokal nur einen einzigenBuchstaben auf: frieren – fror – gefrorenbeschwören – beschwor, beschworen, Tor, Krone, Mal

3) UMLAUTE UND WORTSTAMM:Die Umlaute heissen= ä, ö , üVerwandte Wörter schreibt man mit dem zum Vokal passenden Umlaut. Steht im Wortstamm z.B. der Buchstabe - a, so wird ein - ä daraus geformt. Beispiele: die Laute – laut - läuten

die Stadt – städtisch die Stange - der Stängel kaufen – käuflich

4) WÖRTER MIT DEN ENDUNGEN - is, - in, - us :Der Begriff Einzahl heisst in der lateinischen Sprache: SingularDer Begriff Mehrzahl heisst in der lateinischen Sprache: PluralWörter mit den Endungen - is, -in, -us schreibt man im Plural mit einem Doppelbuchstaben:

Singular: Plural: Folgerungen:Beispiele: die Kenntnis = Kenntnisse -is wird zu isse

die Freundin = Freundinnen -in wird zu innender Autobus = Autobusse -us wird zu usse

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Übung zu lang ausgesprochenen Vokalen

Aufgabe: Füllen Sie die Lücken aus. Es kann sein, dass Sie keinen Buchstaben einsetzen müssen, weil das Wort schon richtig geschrieben ist. Ist dem so, verbinden Sie die Buchstaben untereinander.Ein Beispiel dazu: Es wa_r gut.Es stehen folgende Buchstaben-Varianten zur Verfügung:h/ e/ eh/ aa/ ee/ oo / o.

1. Wer bietet wohl an dieser Versteigerung mehr?

2. Nach so vielen Jahren, habe ich das Meer erneut gesehen.

3. Ein paar Staaten in Afrika kennen immer noch keine Demokratie.

4. Das Nackenhaar des Tigers sträubte sich angesichts der Gefahr.

5. Der Verdacht fiel auf einen Obdachlosen, der in Gewahrsam genommen wurde, obwohl er wahrscheinlich unschuldig war.

6. Das Boot ist mit grosser Wahrscheinlichkeit in Polen versteckt worden.

7. Die Beschwerde ist vom Schulleiter abgewiesen worden.

8. Mein Pultnachbar hat einen wunderbaren Text geschrieben.

9. Er hat nämlich eine ähnliche Aufstellung gewählt.

10. Die Einfuhr von Elfenbein ist in der Schweiz verboten.

11. Alle Schüler waren namentlich aufgerufen und in den Saal gebeten worden.

12. Ist es wahr, dass die Feriengäste in der Skihütte gefroren haben?

Übung zu den Konsonanten:

Aufgabe: Setzen Sie einfache oder doppelte Konsonanten ein.

1. Wir haben gestern mit unseren Freundinnen das Kino besucht.2. Viele Vorkommnisse in den Bergen liessen sich vermeiden.3. Die Kupplung am Auto klemmte, weil das Material nicht einwandfrei war.4. Die Jugendlichen erhielten einen Tipp, der ihnen das Leben retten sollte.5. Fassungslos betrachtete die Studentin ihr Zeugnis.6. Später erinnerte sie sich an nichts mehr.7. Er hat uns über die neue Situation in Kenntnis gesetzt.8. Alle Autobusse sind gleichzeitig abgefahren.

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DAS oder DASS? Hier finden Sie die Regeln dazu

P R

O N

O M

E N

DAS:bestimmter Artikel

Ist „das“ ein bestimmter Artikel und steht vor einem Nomen, schreibt man „das“ mit einem „-s“. Zwischen dem bestimmten Artikel und dem Nomen kann ein Adjektiv stehen: Ich fahre das tolle Auto. Mich fasziniert das Leben der Delfine.

DAS:Demonstrativpronomen

Kann man die Ersatzwörter dies, dieses oder jenes an Stelle des Wörtchens „das“ einsetzen, schreibt man „das“ mit einem „-s“:Vergiss das nicht. Vergiss dies, dieses oder jenes nicht. Hast du das verstanden? = Hast du dies, dieses oder jenes verstanden?

DAS:Relativpronomen

Kann man das Ersatzwort „welches“ an Stelle des Wört-chens „das“ einsetzen, so ist „das“ ein Relativpronomen:Der Sprung grenzt an ein Wunder, das nicht erklärbar ist.Der Sprung grenzt an ein Wunder, welches nicht erklärbar ist.

PART

IKEL

DASS:Konjunktion

Kann man kein Ersatzwort einsetzen, wird „dass“ mit zwei „-ss“ geschrieben:Es freut mich, dass es dir gut geht.Bei Unklarheiten stellen Sie den Satz um, man beginnt also mit dem zweiten Teil:Dass du diese Prüfung bestehen wirst, weiss ich.Ich weiss, dass du diese Prüfung bestehen wirst.

Jetzt sind Sie dran:Es ist traurig, dass am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig bleibt.Das Einzige, das du ohne Geld machen kannst, das sind Schulden.Wo du bist, da klappt alles. Schade, dass du nicht überall gleichzeitig sein kannst.Wir wissen, dass du alles weisst.Die Zuschauer warten gespannt darauf, dass der Pilot in die Lüfte abhebt.Alle Leute werden einmal das, was sie später sind.Egal wo das hinführt. Du gibst jetzt das einzigartige Projekt nicht auf.Was heute richtig ist, das kann morgen falsch sein.Wenn du Geschichte machst, merkst du nicht, dass es Geschichte ist.Ich hoffe, dass du das hinkriegen wirst.Die grosse Stärke der Narren besteht darin, dass sie keine Angst haben.Erfahrung ist das , was übrig bleibt, wenn alles andere verloren gegangen ist.Heute kann sich kaum noch jemand das luxuriöse Leben leisten, von dem er träumt. Fernsehen ist das einzige Schlafmittel, das du mit den Augen einnehmen kannst.

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Arbeit in der Gruppe zum Thema „das“ und „dass“

Aufgabe Nr. 1: Setzen Sie „das“ oder „dass“ ein und beachten Sie dabei die Rechtschreiberegeln, d.h. Satzanfänge werden gross geschrieben.

1) „Die Menschen sind Narren“, erklärte das Schwein der Kuh, „denn das Beste, das sie besitzen, schütten sie in meinen Trog.“

2) Als der Löwe den Thron bestieg, huldigten ihm das Schwein, der Maulwurf und die Hyäne. Er liess das geschehen und murmelte vor sich hin: „Das ist die schwerste meiner Überwindungen, dass ich die Verehrung des Gesindels ertragen muss.“

3) Eines Tages übersprang der Hase einen breiten Bach, wozu er bisher noch nie den Mut gefunden hatte. Er rühmte sich dessen, verschwieg aber, dass er auf der Flucht vor dem Fuchs gewesen war.

4) „Ich kann sogar Disteln fressen“, protzte der Esel.„Dafür hast du auch ein grobes Maul“, setzte das Pferd hinzu.

5) „Wenn ich mich entferne, stürzt der ganze Bau zusammen“, prahlte der Eckstein eines Hauses.„Vergiss nicht, dass du erst durch uns zum Eckstein wirst!“, erwiderten die anderen Steine und hielten ihn so fest, dass er nicht von der Stelle rücken konnte.

Aufgabe Nr. 2: Schreiben Sie selbst drei Sätze, in welchen die Wörter „das“ resp. „dass“ vorkommen. Danach korrigieren Sie den Text Ihres Nachbarn.

1) ____________________________________________________________________________________________________________________________________________

2) ____________________________________________________________________________________________________________________________________________

3) ____________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Das oder dass?

Aufgabe: Setzen Sie „das“ oder „dass“ ein und beachten Sie dabei die Recht-schreiberegeln, d.h. Satzanfänge schreiben Sie gross.

1) Ihr werdet das sicher begreifen, da das eine einfache Übung ist.

2) Das Mädchen, das ich gestern getroffen habe, war sehr schüchtern.

3) Das ist das einzige Mittel, um an das geheime Dokument zu kommen.

4) Das waren clevere Lausbuben, die das Versteck in der Höhle gefunden haben.

5) Weisst du, weshalb sie das ihnen erlaubt haben?

6) Ich denke, dass wir das eines Tages herausfinden werden.

7) Wie kommt es, dass du immer das grosse Los ziehst?

8) Das hätte ich nie gedacht, dass er das schaffen würde.

9) Das sind doch lauter Ausreden!

10) Ich weiss nicht, womit du das verdient hast.

11)Wie denkt das Team über dein gestriges Verhalten?

12)Wer hat denn das behauptet?

13)Das ist das beste Resultat, das je erreicht worden ist.

14)Dass das Haus nicht Feuer fing, das verdankte das junge Fräulein der blitzschnellen Reaktion des Hausmeisters.

15)Schreiben Sie den Satz Nr. 14 nochmals neu, indem Sie mit dem zweiten Teil beginnen: Der zweite Teil des Satzes beginnt direkt nach dem Komma.

Das verdankte das junge Fräulein der blitzschnellen Reaktion des Hausmeisters, dass das Haus nicht Feuer fing.

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Eine Anekdote

Aufgabe: Erklären Sie in ganzen Sätzen, was man unter einer Anekdote versteht.

Eine Anekdote ist ein Text, welcher am Schluss eine Pointe enthält, ähnlich einem Witz.

Der Geizhals von Kufa:

Ein Geizhals von Kufa hatte gehört, dass es in Bassora einen gebe, der noch geiziger sei als er. Da beschloss er, es selbst nachzuprüfen. Er wanderte hinüber, stellte sich vor und erklärte, er sei ein Anfänger und hoffe, etwas lernen zu können. „Willkommen“, sprach der Geizhals von Bassora. „Das trifft sich gut. Ich will dir das Beste vorsetzen. Begeben wir uns auf den Markt, um einzukaufen!“Sie traten zu einem Bäcker: „ Ist das Brot gut, das du anbietest?“- „Zu dienen, meine Herren! „ Das Brot ist frisch und weich wie Butter.“ Da meinte der Gastfreund: „Butter ist also besser als Brot. Merken wir uns das! Ich werde dir Butter kaufen.“ Sie suchten den Butterhändler auf und erkundigten sich bei ihm, ob das gute Butter sei, die er feilhalte. – „Das ist kein Zweifel, denn meine Butter ist so schmackhaft wie das teuerste Olivenöl.“ – „ Hörst du das? Die beste Butter wird mit Olivenöl verglichen“, verkündete der Gastfreund. „ Wie viel vorzüglicher muss das Olivenöl sein!“ Die beiden vergewisserten sich beim Ölhändler: „ Schmeckt das Öl gut, das du verkaufst?“ Der Ölhändler antwortete:

Ihre Aufgaben zum „Geizhals von Kufa“ lauten: Zuerst setzen Sie „das“ oder „dass“ ein. Danach erfinden Sie einen originellen Schluss und notieren ihn auf die dafür

vorgesehenen Linien. Bei Platzmangel stehen Ihnen das ganze Jahr über alle farbigen Seiten in diesem Buch zur Verfügung.

Am Schluss lesen Sie Ihren Text sorgfältig durch und kontrollieren, ob Sie die Nomen gross, respektive die konjugierten Verben und Adjektive klein geschrieben haben.

Der Originalschluss der Anekdote lautet:Der Ölhändler antwortete: „Das Beste vom Besten! Mein Öl ist so klar und hell, wie das frischeste Wasser!“ „Ei“, rief der Geizhals von Bassora, „nun wissen wir, dass das Wasser das Beste ist, das auf dieser Erde existiert. Bei mir zu Hause steht ein ganzes Fass davon. Das will ich gerne mit dir teilen.“ Zu Hause angekommen, setzten sich die beiden Geizhälse an den Tisch und genossen das herrliche Getränk. Später verliess der Geizhals von Kufa seinen Freund, zwar halb verhungert, aber vergnügt, dass er etwas Neues gelernt hatte.

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3.

SATZGLIEDER

a) Subjekt und Prädikat

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NACHSCHLAGEWERK ZUM THEMA SATZGLIEDERVervollständigen Sie die ganze Tabelle, damit sie als Nachschlagewerk verwendet werden kann.

BEZEICHNUNGEN: FRAGEN respektive ERKLÄRUNGEN DAZU:

BEISPIELE ZU DEN EINZELNEN SATZGLIEDERN:

Subjekt = S Das Subjekt steht immer im Nominativ.

Wer oder was ? Person, Tier, Pflanze oder Gegenstand bringt sich selbst zum Ausdruck.

Der Mann hat geschrieben. Die Frauen stellen viele Fragen. Das Pferd bleibt stehen. Blühen die Sonnenblumen? Das Buch ist spannend.

Prädikat = P Verb Er liest. Wir erreichen unser Ziel. Hilfsverb + Partizip II Sie hat gespielt. Wir sind aufgetaucht.

Die sechs Modalverben:

dürfen müssen

wollenkönnenmögensollen

Modalverb + Infinitiv Ihr müsst ihnen folgen. Ihr sollt teilnehmen.

Verb + Reflexivpronomen Alle freuen sich. Du fühlst dich wohl. Verb +Verbzusatz Wir wenden uns ihr zu. Er stellt ihn vor.

Akkusativobjekt = AO Wen oder was ? Er liest das spannende Buch. Er trägt einen schweren Koffer.

Dativobjekt = DO Wem ? Er hilft seinem Freund. Er gibt ihnen den Hut.

Genitivobjekt = GO Wessen ? Er erinnert sich seines Schulkollegen. Sie rühmen sich ihrer gelungenen Tat.

Präpositionales Objekt = PO

Präposition +Fragefürwort Die Präpositionen sind unter dem Kapitel „Partikeln“ zu finden.

Auf was ? Mit wem ? Er wartet auf Hilfe. Ich bin mit dir gereist. Für wen ? Bei wem ? Ich setze mich für sie ein. Er spielte bei

ihm. An wen ? Zu wem ? Er wendet sich an sie. Er ist zu uns

gekommen.

Nach wem ? Sie richtet sich nach ihnen. Gegen wen ? etc. Die Anspielung war gegen alle gerichtet.

etc. Die vier verschiedenen

Adverbialen Bestimmungen…

der Art und Weise = Adv. A.+W.

Sie beschreiben die näheren Umstände einer Situation:

Wie? Sie gedeihen prächtig. Sie wächst zu schnell.Er erledigt die Arbeit in Windeseile.

des Ortes = Adv. O. Wo? Wohin? Woher? Er wartet im Garten. Er hat uns nach Hause begleitet. Sie stammen alle aus Afrika.

der Zeit = Adv. Z. Wann? Wie lange? Sie turnen morgens. Es dauert zwei Stunden.

des Grundes = Adv. G . Weswegen? Warum? Weshalb?

Wegen des Unwetters musste er aufgeben. Der Zug verspätet sich infolge des Nebels.

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LERNKONTROLLE ZUR SATZGLIEDER-TABELLEBEZEICHNUNGEN: FRAGEN: BEISPIELE:Abkürzung für Subjekt: SSubjekt steht immer imNominativ

Wer? oderWas?

Wir lernen. Sie begreifen. Ihr denkt. Sind zurzeit alle beschäftigt? Kümmern sich diese Eltern um ihre Kinder? Damals hat der Hund gebellt. Ist die Wand gestern blau gestrichen worden?

- Die Abkürzung für das Prädikat lautet: P

VerbHilfsverb+Part.IIModalverb+InfinitivVerb+Reflexivpro.

Verb+Verbzusatz

Er erklärte es ihm. Sie trainiert jeden Tag.Sie haben zugehört. Er ist eingestiegen.Sie will singen. Er darf vortragen. Er mag essen.Du bemühst dich. Er freut sich. Ihr schminkt euch.Er hielt den Wagen an. Sie trägt den Text vor.

- Die Abkürzung für das Akkusativobjekt ist: AO

Wen ? oder Was?

Er liest die Zeitung. Sie trägt eine leichte Tasche.Wir füllen alle Flaschen. Du wäschst diesen Anzug.

- Die Abkürzung für das Dativobjekt ist: DO

Wem? Er erklärt es ihr. Sie hilft diesem Kind.

- Die Abkürzung für das Genitivobjekt ist: GO

Wessen? Sie gedenkt ihres Grossvaters. Er ist sich seiner Tat bewusst.

- Die Abkürzung für das Präpositionale Objekt lautet: PO

Präposition +Interrogativpronomen

Er glaubt an sie. Ich stehe zu ihm. Sie tanzt mit ihm. Er ist immer für sie da. Das Leben besteht aus Umwegen. Sie ringt um den Sieg. etc.

Adverbiale Bestimmung: - der Art+Weise=Adv.A+W Wie? Er wartet geduldig. Sie schläft zu wenig.

- des Ortes=Adv.O Wo?Wohin?Woher?

Die geladenen Gäste mussten vor dem Haus warten. Jedes Jahr fährt er im Monat Oktober nach Rom. Unsere ganze Familie kommt aus den Pyrenäen.

- der Zeit=Adv.Z Wann?Wie lange?

Er hat abends vor dem Schaufenster gestanden. Dies wiederholte sich während drei Wochen.

- des Grundes =Adv.G Weswegen?Weshalb?Warum?

Sie wird wegen des schlechten Wetters aufgeben. Infolge seiner Grippe musste er sich gedulden. Ich stelle mir vor, dass sie deshalb gewonnen hat.

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Eine Geschichte zum Thema Satzglieder

Aufgabe Nr. 1: Lesen Sie zuerst die Sätze 1) bis 20) durch. Es handelt sich um eine Geschichte, welche sich in New York abgespielt hat. Anschliessend bestimmen Sie in jedem Satz alle Prädikate und alle Subjekte.

New York… Teil 1

1) In New York waren viele Leute arbeitslos.Subjekt= viele Leute Prädikat= waren

2) Es war Ende der 20-er Jahre.Subjekt= Es Prädikat= war

3) Eine Firma hatte eine Stelle ausgeschrieben:Subjekt= eine Firma Prädikat= hatte / ausgeschrieben

4) „Wir suchen einen Morse-Operator.“Subjekt= Wir Prädikat= suchen

5) Auf einer Seite der Halle waren ein paar Interview-Räume eingerichtet worden.Subjekt= ein paar Interview-Räume Prädikat= waren / eingerichtet / worden

6) Ein Mann verteilte den Bewerbern Nummern in der Reihenfolge ihres Ankommens.Subjekt= ein Mann Prädikat= verteilte

7) Immer noch kamen Bewerber.Subjekt= Bewerber Prädikat= kamen

8) Ein junger Mann erschien in der Eingangstür.Subjekt= ein junger Mann Prädikat= erschien

9) Er erhielt die „späte“ Nummer 254.Subjekt= Er Prädikat= erhielt

10)Er setzte sich auf den Boden und wartete. Subjekt= Er Prädikat= setzte / sich / wartete

11)Ein Hämmern war zu hören.Subjekt= ein Hämmern Prädikat= war / hören

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…New York Teil 2

12)Plötzlich stand er auf.Subjekt= er Prädikat= stand / auf

13)Zielstrebig durchquerte der junge Mann die ganze Halle.Subjekt= der junge Mann Prädikat= durchquerte

14)Auf der anderen Seite der Halle klopfte er ohne zu zögern an die Tür.Subjekt= er Prädikat= klopfte / zögern

15)Die Tür öffnete sich wie von Zauberhand.Subjekt= Die Tür Prädikat= öffnete / sich

16)Nach ein paar Minuten erschien der junge Mann in Begleitung eines älteren Herrn.Subjekt= der junge Mann Prädikat= erschien

17)Dieser teilte den anderen mit:Subjekt= Dieser Prädikat= teilte / mit

18)„Ihr könnt euch nach Hause begeben. Subjekt= ihr Prädikat= könnt / euch / begeben

19) Ich habe die Stelle jetzt gerade vergeben.Subjekt= Ich Prädikat= habe / vergeben

20)Den neuen Posten hat dieser junge Mann gekriegt.“Subjekt= dieser junge Mann Prädikat= hat / gekriegt

Aufgabe Nr. 2: Was ist tatsächlich vorgefallen? Notieren Sie mit Ihren eigenen Worten den Grund, welcher dazu geführt haben könnte, dass ausgerechnet der junge Mann mit der Nummer 254 den Job als Morse-Operator gekriegt hat.

Alle Bewerber sind am Boden gesessen und haben ein Hämmern vernommen. Sie dachten, dass wohl eine Renovation vorgenommen wurde. Beim Hämmern handelte es sich jedoch um eine Mitteilung, die ihnen geklopft wurde: Begib dich zu Raum Nr. 1120, klopfe an, trete ein und du hast die Stelle.Text aus: Birkenbihl, Vera: Story Power (2) bzw. aus Müller, Andreas: Wenn nicht ich …? - (S. 190)

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3.

SATZGLIEDER

b) Objekte

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Theorie und Praxis zur Bestimmung der Satzglieder

Um die vier Fälle herausfinden zu können, stellen Sie folgende Fragen:

Mit der Wer-Frage findet man den Nominativ heraus: Das Subjekt steht immer im Nominativ.

Mit der Wen-Frage findet man das Akkusativobjekt heraus.

Mit der Wem-Frage findet man das Dativobjekt heraus.

Mit der Wessen-Frage findet man das Genitivobjekt heraus.

Wenn Sie in einem Satz einen Fall nicht herausfinden, haben Sie z.B. folgende Möglichkeit:Ersetzen Sie das Objekt durch ein Nomen, das männlich ist und setzen den entsprechen-den bestimmten Artikel dazu. Hierfür können Sie zum Beispiel den Begriff der Mann als Nomen verwenden.

Setzt man d er Mann ein, so handelt es sich um den Nominativ. Die Frage dazu lautet: Wer? Wichtig: Das Subjekt steht immer im Nominativ.Beispiel: Sie hat das Haus entdeckt.Der Mann hat das Haus entdeckt.

Setzt man d en Mann ein, so handelt es sich um den Akkusativ. Die Frage dazu lautet: Wen?Beispiel: Die Kinder haben die Helden bewundert.Die Kinder haben den Mann bewundert.

Setzt man d em Mann ein, so handelt es sich um den Dativ. Die Frage dazu lautet: Wem?Beispiel: Wir beschreiben ihr den Weg.Wir beschreiben dem Mann den Weg.

Setzt man d es Mannes ein, so handelt es sich um den Genitiv. Die Frage dazu lautet: Wessen?Beispiel: Sie erinnert sich des Festes.Sie erinnert sich des Mannes.

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Auf dieser Seite notieren Sie zu jedem Satz die Frage zum Subjekt

Aufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie die unten stehenden Angaben.

Subjekt = S= Wer? oder was? Akkusativobjekt = AO = Wen? oder Was?Prädikat = P= Verb Dativobjekt = DO = Wem?Hilfsverb, Partizip II Genitivobjekt = GO = Wessen?Modalverb, InfinitivVerbzusatz, ReflexivpronomenAufgabe Nr. 2: Zuerst notieren Sie in jedem Satz die Frage zum Subjekt und

die Antwort dazu. Anschliessend bestimmen Sie alle anderen Satzglieder. Hier ein Beispiel dazu:

Dieses Buch hat mir mein Bruder geschenkt.Die Frage zum Subjekt lautet: Wer hat mir dieses Buch geschenkt?Die Antwort zum Subjekt lautet: Mein Bruder = Subjekt

1) Mir= DO gefällt= P der Park.= S Frage: Wer gefällt mir? Antwort: Der Park

2) Ihm= DO hat= P man= S die Brieftasche= AO entwendet.= PFrage: Wer hat ihm die Brieftasche entwendet?Antwort: man

3) Schicken= P wir= S Bruno= DO ein Paket?= AOFrage: Wer schickt Bruno ein Paket?Antwort: wir

4) Mir= DO kannst= P du= S es= AO anvertrauen.= PFrage: Wer kann es mir anvertrauen?Antwort: du

5) Meinem Filmstar= DO begegnete= P ich.= S Frage: Wer begegnete meinem Filmstar?Antwort: ich

6) Wurde= P Mike= S des Diebstahls= GO angeklagt?= P Frage: Wer wurde des Diebstahls angeklagt?Antwort: Mike

7) Das grösste Geheimnis= AO hatte= P Silvan= S seinen Freunden=DO verschwiegen.= P

Frage: Wer hatte das grösste Geheimnis seinen Freunden verschwiegen?Antwort: Silvan

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Übungen zu den SatzgliedernAufgabe Nr. 1: Ergänzen Sie die unten stehenden Angaben.

Subjekt = S= Wer? oder Was? Akkusativobjekt = AO = Wen? oder Was?Prädikat = P= Verb Dativobjekt = DO = Wem?Hilfsverb, Partizip II Genitivobjekt = GO = Wessen?Modalverb, InfinitivVerbzusatz, Reflexivpronomen Aufgabe Nr. 2: Bestimmen Sie alle Satzglieder.

Dieses Buch entsprach meinen Erwartungen. Wem entsprach dieses Buch?Dieses Buch = S entsprach= P meinen Erwartungen. = DO

Der Versammlung wohnten viele Leute bei.Der Versammlung = DO wohnten = P viele Leute = S bei. = P

Der Sohn dankt dem Vater.Der Sohn = S dankt = P dem Vater. = DO

Die ausgelassene Kinderschar rühmte sich dessen.Die ausgelassene Kinderschar= S rühmte sich = P dessen.= GO

Dieser Mannschaft schenken wir Vertrauen.Dieser Mannschaft= DO schenken= P wir = S Vertrauen.= AO

Die Frau entledigt sich ihrer Kleider.Die Frau = S entledigt sich = P ihrer Kleider. = GO

Die Kinder beruhigte man.Die Kinder = AO beruhigte = P man.= S

Diesen jungen Mann haben wir gesehen.Diesen jungen Mann= AO haben = P wir= S gesehen.= P

Der Koch versalzte die Suppe. Der Koch = S versalzte = P die Suppe. = AO

Die Frauen stimmten mir zu.Die Frauen = S stimmten = P mir = DO zu. = P

Meinem Verfolger entkam ich mit Mühe und Not. Meinem Verfolger = DO entkam = P ich = S mit Mühe und Not. = Adv. A. und W.

Er erinnerte sich ihrer. Er = S erinnerte sich = P ihrer.= GO

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Vorbereitung auf Ihren Test

Aufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie die unten stehenden Angaben.- Subjekt =S = Wer? oder Was?- Prädikat =P = Verb, Hilfsverb, Partizip II, Modalverb, Infinitiv,

Verbzusatz, Reflexivpronomen- Akkusativobjekt =AO = Wen? oder Was?- Dativobjekt =DO = Wem?- Genitivobjekt =GO = Wessen?- Präpositionales Objekt =PO = Präposition + Interrogativpronomen

Aufgabe Nr.2: Bestimmen Sie alle Satzglieder.

1) Ich= S binde= P meinem Hund= DO ein Halsband= AO um.= P

2) Der Richter= S beschuldigte= P den Angeklagten= AO des Diebstahls.= GO

3) Der zornige Bäckermeister= S beschimpfte= P seinen Lehrling.= AO

4) Haben= P sich= P die Gäste= S in der Hausnummer= PO geirrt?= P

5) Diesen Kurs= AO haben= P alle Schüler= S bestanden.= P

6) Wir= S arbeiteten= P an unserem Projekt.= PO

7) Die Mutter= S schreibt= P an ihre Tochter.= PO

8) Er= S wird= P sich= P dieser Sache= GO annehmen.= P

9) Sie= S weicht= P ihren Eltern= DO aus.= P

10) Ich= S korrespondiere= P mit meiner Freundin.= PO

11)Paris= S wird= P ihnen= DO gefallen.= P

12)Dieser Computer= S weist= P eine hohe Speicherkapazität= AO auf.= P

13)Sie= S haben= P sich= P über die Expo 2002= PO gefreut.= P

14)Die Eltern= S ermöglichten= P ihr= DO eine gute Ausbildung.= AO

15)Du= S unterbreitest= P den Kindern= DO deine Vorschläge.= AO

16)Er= S verriet= P seinen besten Freund= AO an seine Feinde.= PO

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Vorbereitung auf Ihren Test

Aufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie die unten stehenden Angaben.

- Subjekt =S = Wer? oder Was?- Prädikat =P = Verb, Hilfsverb, Partizip II, Modalverb, Infinitiv,

Verbzusatz, Reflexivpronomen- Akkusativobjekt =AO = Wen? oder Was?- Dativobjekt =DO = Wem?- Genitivobjekt =GO = Wessen?- Präpositionales Objekt =PO = Präposition + Interrogativpronomen

Aufgabe Nr. 2: Bestimmen Sie alle Satzglieder.

1) Sie= S führen= P einen Aids-Test= AO durch.= P

2) Ihr= S erledigt= P diese Arbeiten.= AO

3) Wir= S denken= P an die schöne Zeit.= PO

4) Sie= S gedenken= P der Ahnen.= GO

5) Dieses Buch= AO nahmen= P wir= S hervor.= P

6) Mein Freund= S erzählte= P meiner Mutter= DO eine lustige Geschichte.= AO

7) Er= S wird= P sie= AO nach ihrer Meinung= PO gefragt= P haben.= P

8) Diese Arbeit= S gefällt= P mir.= DO

9) Es= S hatte= P geschneit.= P

10)Die Athleten= S rangen= P um den Sieg.= PO

11)Er= S lobte= P den Schüler= AO für seinen Erfolg.= PO

12)Diese Arbeit= S entspricht= P meinen Erwartungen.= DO

13)Der Versammlung= DO werden= P wir= S beiwohnen.= P

14) Jenes Kind = AO haben= P wir= S vermisst.= P

15)Es= S hat= P ihnen= DO Vertrauen= AO geschenkt.= P

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Vorbereitung auf Ihren Test

Aufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie die unten stehenden Angaben.- Subjekt =S = Wer? oder Was?- Prädikat =P = Verb, Hilfsverb, Partizip II, Modalverb, Infinitiv,

Verbzusatz, Reflexivpronomen- Akkusativobjekt =AO = Wen? oder Was?- Dativobjekt =DO = Wem?- Genitivobjekt =GO = Wessen?- Präpositionales Objekt =PO = Präposition + Interrogativpronomen

Aufgabe Nr. 2: Bestimmen Sie alle Satzglieder.

1) Sie dachte über diesen Vorschlag nach.Sie= S dachte= P über diesen Vorschlag= PO nach.= P

2) Er fühlt sich dieser Aufgabe gewachsen.Er= S fühlt= P sich= P dieser Aufgabe= GO gewachsen.= P

3) Er verlangte ihren Ausweis.Er= S verlangte= P ihren Ausweis.= AO

4) Das berühmte Matterhorn bestiegen unzählige Touristen.Das berühmte Matterhorn = AO bestiegen= P unzählige Touristen. = S

5) Diese Mitteilung sollte eine grosse Wende darstellen. Diese Mitteilung= S sollte= P eine grosse Wende= AO darstellen.= P

6) Der kleine Jürgen spielte mit dem lustigen Gartenzwerg.Der kleine Jürgen = S spielte = P mit dem lustigen Gartenzwerg.= PO

7) Das Rennen musste verschoben werden. Das Rennen= S musste= P verschoben= P werden.= P

8) Es wurde mit den Vorbereitungen begonnen.Es= S wurde= P mit den Vorbereitungen= PO begonnen.= P

9) Der Zauberkünstler hat jener Frau den Autoschlüssel entwendet. Der Zauberkünstler= S hat= P jener Frau= DO den Autoschlüssel= AO entwendet.= P

10)Der alte Mann begegnete einer Fee.Der alte Mann= S begegnete= P einer Fee.= DO

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Vorbereitung auf Ihren Test

Aufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie die unten stehenden Angaben.- Subjekt =S = Wer? oder Was?- Prädikat =P = Verb, Hilfsverb, Partizip II, Modalverb, Infinitiv,

Verbzusatz, Reflexivpronomen- Akkusativobjekt =AO = Wen? oder Was?- Dativobjekt =DO = Wem?- Genitivobjekt =GO = Wessen?- Präpositionales Objekt =PO = Präposition + Interrogativpronomen

Aufgabe Nr. 2: Bestimmen Sie alle Satzglieder.

1) Ich= S verbringe= P meine Freizeit= AO mit der Jugendgruppe.= PO

2) Er= S wird= P ihrer= GO gedenken.= P

3) Sie= S bitten= P um Fristverlängerung.= PO

4) Ihr= S entscheidet= P euch= P für das blaue Auto.= PO

5) Er= S hat= P sich= P über ihr seltsames Verhalten= PO gewundert.= P

6) Er= S schämte= P sich= P seines Verhaltens.= GO

7) An diesem Projekt= PO wird= P er= S arbeiten.= P

8) Du= S wirst= P über den Stein= PO stolpern.= P

9) Das Leben= S besteht= P aus Umwegen.= PO

10)Die heutigen Abenteuerfilme = S bereiten= P mir= DO schlaflose Nächte.= AO

11)Sie= S hat= P die Prüfung= AO bestanden.= P

12)Mit Güte= PO kann= P man= S die Menschen= AO überraschen.= P

13) Jeder Mensch= S hat= P seine guten Seiten.= AO

14)Das Denken= S wird= P allen Menschen= DO erlaubt= P worden= P sein.= P

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3.

SATZGLIEDER

c) Adverbiale Bestimmungen

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Die adverbialen Bestimmungen: Sie gehören zu den Satzgliedern.

Die adverbiale Bestimmung der Art und Weise: Man stellt die FRAGE: WIE?

Sie lacht laut. Wie lacht sie?Er hat es absichtlich erwähnt. Wie hat er es erwähnt?Er schlendert pfeifend über denMarktplatz. Wie schlendert er über den Marktplatz?Er bummelt mit ihr Hand in Handdurch die Strassen. Wie bummelt er mit ihr durch die Strassen?

Die adverbiale Bestimmung des Ortes /des Raumes: Man stellt die FRAGEN: WO?WOHIN?WOHER?

Du wohnst zurzeit in der Romandie. Wo wohnst du zurzeit?Während seinen Ferien verreist ernach Italien. Wohin verreist er während seinen Ferien?Der junge Mann kommt aus Amerika. Woher kommt der junge Mann?Sie wird ihn dort besuchen. Wo wird sie ihn besuchen?

Die adverbiale Bestimmung der Zeit: Man stellt die FRAGEN: WANN?

WIE LANGE?

Sie blieben zwei Stunden. Wie lange blieben sie?Der Zirkus hielt sich eine Woche in Wie lange hielt sich der Zirkus in LausanneLausanne auf. auf?Wir besuchen unsere Tante jeweilssamstags. Wann besuchen wir unsere Tante?Es hat während drei Tagen geregnet. Wie lange hat es geregnet?

Die adverbiale Bestimmung des Grundes: Man stellt die FRAGEN: WESHALB?WESWEGEN?

WARUM?Wegen Heiserkeit kann ich nicht singen. Weswegen kann ich nicht singen?Infolge des schlechten Wetters Weswegen musste er abbrechen?musste er abbrechen.Die Touristen flohen wegenLawinengefahr. Weswegen flohen die Touristen?Der Pneu rutschte wegen seinesschlechten Profils. Weswegen rutschte der Pneu?

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Zum Thema SatzgliederAufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie alle Angaben.

Subjekt =S= Wer? oder Was? Adverbiale Bestimmungen:Prädikat =P= Verb, Hilfsverb, - der Art u. Weise =Adv.A.+W.= Wie?Modalverb, Infinitiv, Partizip II - des Ortes =Adv.O.=Wo? Wohin? Woher?Verbzusatz, Reflexivpronomen - der Zeit = Adv.Z.= Wann? Wie lange?Akkusativobjekt =AO= Wen? oder Was? - des Grundes =Adv.G.= Weshalb? Warum?Dativobjekt =DO=Wem? Weswegen?Genitivobjekt =GO=Wessen?Präpositionales Objekt=PO=Präposition + Interrogativpronomen

Aufgabe Nr. 2: Bestimmen Sie alle Satzglieder.

1) Dies bedarf einer gründlichen Abklärung.Dies= S bedarf= P einer gründlichen Abklärung.= GO

2) Sie trägt die Verantwortung für dieses Vorhaben.Sie= S trägt= P die Verantwortung= AO für dieses Vorhaben.= PO

3) Der Schauspieler stellt sich dem Direktor vor.Der Schauspieler= S stellt sich= P dem Direktor= DO vor.= P

4) Wir teilen sie in drei Gruppen auf.Wir= S teilen= P sie= AO in drei Gruppen= Adv. A+W auf.= P

5) Er träumt jeden Tag von ihr.Er= S träumt= P jeden Tag= Adv.Z von ihr.= PO

6) Er lief wegen einer Meinungsverschiedenheit zum Richter. Er= S lief= P wegen einer Meinungsverschiedenheit= Adv. G zum Richter.= PO

7) Während des Festes tanzten wir wie die Wilden.Während des Festes= Adv.Z tanzten= P wir= S wie die Wilden.= Adv. A+W

8) Infolge starker Regenfälle musste der Ausflug verschoben werden. Infolge starker Regenfälle= Adv. G musste= P der Ausflug= S verschoben werden.= P

9) Innerhalb des Kreises durften wir uns frei bewegen.Innerhalb des Kreises= Adv. O durften= P wir= S uns= P frei= Adv. A+W bewegen.= P

10)Unterhalb des Dorfes fand man eine Goldgrube.Unterhalb des Dorfes= Adv. O fand= P man= S eine Goldgrube.= AO

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Satzglieder

Aufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie alle Angaben.

Subjekt =S= Wer? Adverbiale Bestimmungen:Prädikat =P= Verb, Hilfsverb, - der Art u. Weise =Adv.A.+W.= Wie?Modalverb, Infinitiv, Partizip II - des Ortes =Adv.O.=Wo? Wohin? Woher?Verbzusatz, Reflexivpronomen - der Zeit = Adv.Z.= Wann? Wie lange?Akkusativobjekt =AO= Wen? oder Was? - des Grundes =Adv.G.= Weshalb? Warum?Dativobjekt =DO=Wem? Weswegen?Genitivobjekt =GO=Wessen?Präpositionales Objekt=PO=Präposition + Interrogativpronomen

Aufgabe Nr. 2: Bestimmen Sie alle Satzglieder.

1) Sie= S dachte= P mehrere Tage= Adv. Z über diesen Vorschlag= PO nach.=P

2) Er= S fühlt= P sich= P dieser Aufgabe= GO gewachsen.= P

3) Er= S brachte= P sie= AO vor zwei Wochen= Adv. Z fast= Adv. A+W um ihren Verstand.= PO

4) Jeden Sommer= Adv. Z steigen= P unzählige Touristen= S auf das berühmte Matterhorn.= Adv. O oder PO

5) Diese Mitteilung= S sollte= P eine grosse Wende= AO in ihrem Leben= PO darstellen. P

6) Der kleine Jürgen= S benutzte= P den lustigen Gartenzwerg= AO als Spielzeug.= Adv. A+W oder PO

7) Wegen starker Schneefälle= Adv. G musste= P das Rennen= S letzten Samstag= Adv.Z verschoben= P werden.= P

8) Vor zwei Wochen= Adv.Z haben= P wir= S mit den Vorbereitungen= PO begonnen.= P

9) Der Zauberkünstler= S hat= P jener Frau= DO den Autoschlüssel= AO entwendet.= P

10)Der alte Mann= S schlurfte= P unsicher= Adv.A+W durch die dunklen Gassen.= Adv. O oder PO

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Satzglieder

Aufgabe: Bestimmen Sie alle Satzglieder.Das vorgegebene Beispiel dient als Orientierungshilfe.

Beispiel: Ich/ binde/ meinem Hund/ ein Halsband/ um.S / P / DO / AO / P

1) Der Richter/ beschuldigte/ den Angeklagten/ des Diebstahls.S / P / AO / GO

2) Der zornige Bäckermeister/ beschimpfte/ seinen Lehrling.S / P / AO

3) Die Amerikaner/ haben/ eine Sonde/ ins (= in das) Weltall / geschickt.S / P / AO / Adv.O / P

4) Ich/ habe/ diesen Kurs/ erfolgreich/ abgeschlossen.S / P / AO / Adw.A+W / P

5) Wir/ arbeiteten/ pausenlos/ an unserem Projekt.S / P / Adv.A+W oder Adv.Z/ PO

6) Die Mutter / schreibt / an ihre Tochter.S / P / PO

7) Ich/ nehme/ dieses Angebot/ an.S / P / AO / P

8) Er/ weicht/ mir/ immer/ aus.S / P / DO / Adv.A+W oder Adv.Z/ P

9) Ich/ korrespondiere/ mit meiner Freundin.S / P / PO

10)Lausanne/ liegt/ am wunderschönen Genfersee.S / P / (an dem) Adv.O

11)Das alte Schloss/ wird/ jetzt/ renoviert.S / P / Adv.Z / P

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Satzglieder

Aufgabe: Bestimmen Sie alle Satzglieder.Das vorgegebene Beispiel dient als Orientierungshilfe.Beispiel: Ich/ binde/ meinem Hund/ ein Halsband/ um.

S / P / DO / AO / P

1) Er/ legt/ seine Worte/ immer/ auf die Goldwaage.S / P / AO / Adv.A+W oder Adv.Z / Adv. O oder PO

2) Er/ liest/ ihr/ wieder/ die Leviten.S / P /DO / Adv.Z/ AO

3) Für viele Menschen / stellt/ das Denken / eine Wohltat/dar.PO / P / S / AO / P

4) Eine gute Rede/ erschöpft/ das Thema.S / P / AO

5) Sie/ wickelt/ ihre Eltern/ immer wieder/ um den kleinen Finger.S / P / AO / Adv.A+W oder Adv.Z / PO

6) Ich/ muss/ in den sauren Apfel/ beissen.S / P / PO / P

7) Für ihre Freundin/ wagt/ das Mädchen/ Kopf und Kragen.PO / P / S / AO

8) Er/ hat/ einen Narren/ an ihr/ gefressen.S / P / AO / PO / P

9) Bei vielen Leuten/ verläuft/ der Urlaub/ im Sand. PO / P / S / (in dem) Adv.O oder PO

10)Zur Erhaltung des Friedens/ ist/ jeder Mensch/ notwendig.(zu der) PO / P / S / Adv. A+W

11)Die Liebe/ lebt/ von liebenswürdigen Kleinigkeiten.S / P / PO

12)Ein Autor von Format/ erholt/ sich/ schnell/ von seinem Misserfolg.S / P / P / Adv.A+W/PO

13)Betrachte/ ich/ das Leben/ durch die richtige Brille,/ ist/ es/ bezaubernd.P / S / AO / PO / P / S / Adv. A+W

14)Wir/ können/ jederzeit/ Vorurteile/ aufgeben.S / P / Adv.Z / AO / P

15)Er/ nahm/ mich/ in Schutz.S / P / AO / PO

16) Ich/ begleite/ dich/ an das Ende der Welt.S / P / AO / Adv. O

17)Sie/ hat/ die Milch/ verschüttet.S / P / AO / P

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Satzglieder

Aufgabe: Trennen Sie die Satzglieder selbst ab und bestimmen Sie diese.

1) Er/ fühlt / sich/ krank.S / P / P / Adv.A+W

2) Ich/ ermögliche/ ihr/ eine Ausbildung. S / P / DO / AO

3) Er/ unterbreitet/ mir/ einen Vorschlag.S / P / DO /AO

4) Er/ verriet/ ihn/ an seine Feinde.S / P / AO / PO

5) Er/ unterzog/ den Patienten/ einer Untersuchung.S / P / AO / DO

6) Ich/ verschiebe/ diese Arbeit/ auf nächste Woche.S / P / AO / (auf wann) PO

7) Auf meiner Geburtstagsparty/ ging/ es/ lustig/ zu.Adv.O oder PO / P / S /Adv.A+W / P

8) Ich/ lege/ das Buch/ auf den Tisch.S / P / AO / Adv.O oder PO

9) Mein Freund/ berichtet/ meiner Mutter/ über mein Examen. S / P / DO / PO

10) Ich/ frage/ ihn/ nach seiner Meinung. S / P / AO / PO

11)Diese Arbeit/ fällt/ mir/ leicht.S / P / DO / Adv.A+W

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Satzglieder

Aufgabe Nr. 1: Vervollständigen Sie die Angaben.

Subjekt =S= Wer? oder Was? Adverbiale Bestimmungen:Prädikat =P= Verb, Hilfsverb, - der Art u. Weise =Adv.A.+W.= Wie?Modalverb, Infinitiv, Partizip II - des Ortes =Adv.O.=Wo? Wohin? Woher?Verbzusatz, Reflexivpronomen - der Zeit = Adv.Z.= Wann? Wie lange?Akkusativobjekt =AO= Wen? oder Was? - des Grundes =Adv.G.= Weshalb? Warum?Dativobjekt =DO=Wem? Weswegen?Genitivobjekt =GO=Wessen?Präpositionales Objekt=PO=Präposition + Interrogativpronomen

Aufgabe Nr. 2: Bestimmen Sie alle Satzglieder.

1) Ich = S habe = P mit der Jugendgruppe = PO schöne Erlebnisse = AO teilendürfen. = P

2) Er = S wird = P immer = Adv.Z oder Adv.A+W ihrer = GO gedenken. = P

3) Nächstes Jahr = Adv.Z verreise = P ich = S während den Ferien = Adv.Z ins (in das) Ausland.= Adv.O

4) Sie = S fühlt = P sich = P im Frühling = Adv.Z immer = Adv.Z oder Adv.A+W beschwingt. = Adv.A+W

5) Ich = S wunderte = P mich = P über ihr seltsames Verhalten. = PO

6) Er = S schämte = P sich = P seines Verhaltens. = GO

7) Während drei Jahren = Adv.Z arbeitete = P er = S an diesem Projekt. = PO

8) Mit geballter Faust = Adv.A+W kann = P ich = S keinen Händedruck = AO wechseln. = P

9) Das Leben = S besteht = P hauptsächlich = Adv.A+W aus Umwegen. = PO

10)Die heutigen Abenteuer = S finden = P oftmals = Adv.Z in den Computern = Adv.O oder PO statt. = P

11)Sie = S hat = P die Prüfung = AO mit Glanz und Gloria = Adv.A+W oder PO bestanden.=P

12)Mit Güte = PO oder Adv.A+W kann = P man = S die Menschen = AO oft = Adv.Z überraschen. = P

13) Jeder Mensch = S hat = P seine guten Seiten. = AO

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14)Das Denken = S wurde = P allen Menschen = DO erlaubt. = P

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4.

SATZLEHRE

UND

KOMMAS

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Die wichtigsten Regeln bezüglich der Trennung:

Die zwei wichtigsten Grundregeln lauten: - einfache Wörter werden nach Silben getrennt- zusammengesetzte Wörter nach ihren Bestandteilen.

1) Man trennt Wörter nach Silben, die sich beim langsamen Sprechen von selbst ergeben.

Pla- net Bal-kon for-dern Män-ner

2) Ein einzelner Konsonant (=Mitlaut) wechselt man auf die nächste Zeile.

ge-ben stö-ren rei-ten Chi-na

3) Bei mehreren Konsonanten verschiebt man denletzten auf die folgende Zeile.

knusp-rig Sän-tis Städ-ter trot-zig

4) Die Konsonanten ch, sch, sh, ph, th und ck bleiben ungetrennt. Man setzet sie auf die neue Zeile.

Sta-chel Fla-sche Fa-shion Sa-phir Me-thode Zu-cker

5) Zusammensetzungen und Wörter mit Vorsilben trennt man zwischen den einzelnen Bestandteilen, wobei die Bestandteile den Regeln für einfache Wörter unterliegen.

ab-klären Un-ter-hal-tunger-in-nern Ge-brech-lich-keitvor-tra-genzer-bre-chen

6) Da die Endungen keine eigenständigen Wort-bestandteile bilden, beachtet man die Regeln für einfache Wörter.

Lei-tung höl-zernBä-cke-rei Do-zen-tin

7) Zusammensetzungen, die man nicht mehr ohne weiteres als solche empfinden kann (auch Fremd-wörter), darf man sowohl nach Silben als auch nach Bestandteilen trennen.

wa-rum hi-nauf ei-nan-der(war-um) (hin-auf) (ein-an-der)Chi-rurg pa-ral-lel (Chir-urg) (par-al-lel)

8) Die Konsonantenverbindung st darf getrennt werden.

Os-tern Kis-te flüs-tern

9) Treffen bei einer Wortzusammensetzung drei gleiche Buchstaben zusammen, so schreibt man immer alle drei, auch wenn ein Vokal folgt.Wird jedoch das Lesen erschwert, so darf man sie als Kuppelwort mit einem Bindestrich schreiben.

Schifffahrt = Schiff-FahrtSchritttempo = Schritt-TempoSeeelefant = See-Elefant

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Theorie zum Thema: Der Satz

1) DER HAUPTSATZ =(HS)Jeder einfache Satz ist ein Hauptsatz: Er ist unabhängig und steht für sich alleine.

Beispiel: Die Frau freut sich.

2) DER NEBENSATZ =(NS)Ist ein Teil eines Satzes von einem anderen Teil abhängig, so bezeichnet man ihn alsNebensatz. Der Nebensatz kann also nicht für sich alleine stehen.Beispiel: Der Slalom fiel aus, da viel Schnee gefallen war.= Nebensatz

3) DIE SATZVERBINDUNG = (HS+HS) oder (HS+HS+HS…)Die Satzverbindung besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen.Beispiele: Wir werden ans Open-Air-Konzert fahren(,) und nachher essen wir im Restaurant.Der erste Hauptsatz lautet: Wir werden ans Open-Air-Konzert fahren.Der zweite Hauptsatz lautet: Und nachher essen wir im Restaurant.

Du kannst uns begleiten(,) oder möchtest du zu Hause bleiben?Der erste Hauptsatz lautet: Du kannst uns begleiten.Der zweite Hauptsatz lautet: Oder möchtest du zu Hause bleiben?

Er blieb zu Hause (,) aber er bereute es später sehr.Der erste Hauptsatz lautet: Er blieb zu Hause.Der zweite Hauptsatz lautet: Aber er bereute es später sehr.

4) DAS SATZGEFÜGE = (HS+NS) oder (HS+HS+NS)

Das Satzgefüge enthält einen oder mehrere Hauptsätze und mindestens einen Nebensatz.

Beispiel: Wir fuhren mit dem Zug ans Open-Air-Konzert, um dem Parkplatzproblem ausweichen zu können.

Der Hauptsatz lautet:Wir fuhren mit dem Zug ans Open-Air-Konzert,

Der Nebensatz lautet:um dem Parkplatzproblem ausweichen zu können.

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Handelt es sich um einen Haupt- oder um einen Nebensatz?

Aufgabe A: Bestimmen Sie, ob es sich um einen Haupt- oder um einen Neben-satz handelt und setzen Sie die entsprechenden Abkürzungen ein: Hauptsatz =HS Nebensatz =NS

Aufgabe B: Jetzt bestimmen Sie, ob es sich um eine Satzverbindung= SV oder um ein Satzgefüge =SG handelt. Verwenden Sie dazu Ihr Theorieblatt.

Aufgabe A Aufgabe B

1) Weil zu viel Schnee lag , zögerten die Organisatoren. NS / HS = SG

2) Es ist sechs Uhr , ich mache Feierabend. HS / HS = SV

3) Das Flugzeug muss warten , bis der Start freigegeben wird. HS / NS = SG

4) Er zeigte das Kleidungsstück , welches ganz verschmutzt war. HS / NS = SG

5) Die Eltern fahren nach Italien und die Tante hütet die Kinder. HS / HS = SV

6) Da dichter Nebel lag , kamen wir nur langsam vorwärts. NS / HS = SG

7) Er fragt mich nochmals , ob Marcel auch ins Kino komme. HS / NS = SG

8) Das Wetter ist schön , dennoch bleibe ich zu Hause. HS / HS = SV

9) Obwohl die Sängerin erkältet war , trat sie auf. NS / HS = SG

10)Der Fahrer machte sich bemerkbar (,) und er hupte. HS / HS = SV

11)Der Junge erkundigt sich , wie viel eine Tageskarte koste. HS / NS = SG

12)Sie tanzte (,) und sie fühlte sich glücklich. HS / HS = SV

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Theorie zum Thema: Satzverbindung und Satzgefüge

DER HAUPTSATZ =(HS)Jeder einfache Satz ist ein Hauptsatz: Er ist unabhängig und steht für sich alleine.

DER NEBENSATZ =(NS)Ist ein Teil eines Satzes von einem anderen Teil abhängig, so bezeichnet man ihn als Nebensatz. Der Nebensatz kann also nicht für sich alleine stehen.

DIE SATZVERBINDUNG = (HS+HS) oder (HS+HS+HS…) = SVDie Satzverbindung besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen.

DAS SATZGEFÜGE = (HS+NS) oder (HS+HS+NS) = SGDas Satzgefüge enthält einen oder mehrere Hauptsätze und mindestens einen Nebensatz.

Übung zum Thema: SATZVERBINDUNG und SATZGEFÜGE

Aufgabe: Notieren Sie, ob es sich um einen Haupt- oder Nebensatz handelt. Bestimmen Sie danach, welche Sätze eine Satzverbindung darstellen und bei welchen es sich um ein Satzgefüge handelt.

Beispiel: Walter überlegt, Martin sitzt gelangweilt daneben. HAUPTSATZ + HAUPTSATZ = SATZVERBINDUNG

1) Peter arbeitet, Reto schaut zu.1) HS + HS = Satzverbindung2) Peter muss Unkraut jäten, und Reto sollte ihm helfen.2) HS + HS = Satzverbindung 3) Wir beobachteten sie schon eine ganze Weile, aber sie bemerkten es nicht.3) HS + HS = Satzverbindung4) Peter redet auf Reto ein, oder täuschen wir uns?4) HS + HS = Satzverbindung5) Ich hoffe, dass du mir hilfst.5) HS + NS = Satzgefüge6) Ich hoffe, dass du mich unterstützt, denn ich kann diese Arbeit nicht allein bewältigen.6) HS + NS + HS = Satzgefüge 7) Ich hoffe, dass du jetzt beginnst, weil wir sonst nicht rechtzeitig fertig werden.7) HS + NS + NS = Satzgefüge8) Wenn du jetzt nicht beginnst, fange ich selber an, dann stellt sich heraus, ob du alleine zurechtkommst.8) NS + HS + NS + NS = Satzgefüge

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Theorie zu den verschiedenen Nebensatzarten

Konjunktionalsätze:

Sie werden von einer Konjunktion eingeleitet.

Beispiele zu Konjunktionalsätzen:

Ich weiss, dass er sich immer Mühe gibt. Seit er hier ist , ist immer etwas los.Er bleibt zu Hause, weil er krank ist .

Relativsätze:(Relativpronomen S. 51)

Sie werden von einem Relativpronomen (z.B. der, welcher, das, welches, die welche, nach dem) oder einem Relativpartikel (z.B. was, wie, wo) eingeleitet.

Beispiele zu Relativsätzen:

Ist das der Mann, der dir geholfen hat ?Das Buch, nach dem Sie fragen , ist vergriffen.Übersetze bitte, was hier steht . (… das, was…)Er verhält sich so, wie ich dachte .Ich fuhr in die Stadt, wo ich Freunde besuchte .

Indirekte Fragesätze:

Sie werden von einem Fragewort eingeleitet: Dabei kann es sich um ein Interrogativpronomen (z.B. wer, wann) oder ein Fragepartikel (z.B. ob) handeln

Beispiele zu indirekten Fragesätzen:

Ich will wissen, wer so etwas hat anstellen können. (Interrogativpronomen S. 51)

Schreib mir, wann du zurückkommst .Ich weiss nicht, ob das richtig ist .

Uneingeleitete Nebensätze (UN):

Sie beginnen nicht mit einem „Einleitewort“. Man kann sie leicht in Konjunktional-Sätze (KS) umformen.

Uneingeleitete Nebensätze (UN) und Konjunktionalsätze (KS) im Vergleich:

Sie behauptete, dies wäre der falsche Weg (UN). Der Konjunktionalsatz (KS) würde lauten: Sie behauptete, dass dies der falsche Weg wäre.

Ich denke, es sei so in Ordnung. (UN)Ich denke, dass es so in Ordnung wäre. (KS)

Wir hoffen alle, sie werde nichts mitbe kom - men. (UN)Wir hoffen alle, dass sie nichts mit bekommen werde.(KS)

Sollte es nicht möglich sein (UN), teile es mir mit. Falls es nicht möglich sein sollte (KS), teile es mir mit.

Infinitivsätze:

Der verbale Teil besteht aus „zu“ und Infinitiv.

Beispiele zu Infinitivsätzen:

Er verreiste, ohne sich zu verabschieden .Er drehte das Radio laut an, um sie zu wecken .Sie erwähnte das nur, um ihn zu verunsi chern .

Partizipialsätze:

In diesen Sätzen besteht der verbale Teil aus einem Partizip I oder II.Partizip I + II - S. 11/12

Beispiele zu Partizipialsätze:

Partizip I: Umständlich die Pfeife stopfend , hörte er zu.Partizip II: Kaum zu Hause angekommen , begann sie mit Lesen.

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, , , , , , ,Theorie zu den 7 wichtigsten Kommaregeln , , , , , , ,

a) Teile einer Aufzählung trennt man jeweils durch ein Komma:Zu seinen Lieblingsspeisen gehören u.a. : Egli- und Felchenfilet, Kartoffelgratin,Frühlingsrollen und Fondue.Im Fussballstadion winken, pfeifen, rufen und singen die Fans seit einer Stunde.

b) Hauptsätze (H) grenzt man durch einen Punkt, Strichpunkt oder ein Komma ab:

Zuerst nimmt er den Hammer(H), dann schlägt er den Nagel ein .(H)Martin kochte in der Küche (H), und Paula sass in der Stube. (H)

c) Besteht ein Satz aus zwei oder mehreren Teilsätzen, trennt man diese mit einem Komma ab. (NS = Nebensatz)

Er erkundigt sich, ob sie teilnehmen wird .(NS)Bettina blieb ruhig, denn sie wusste (HS), dass sie gewonnen hatte .(NS)

d) Anreden mitten im Satz grenzt man mit einem Komma ab:Wir sind überzeugt, Herr Gerber, dass diese Farbe passen wird.Bitte, liebe Jana, schreibe mir wieder!

e) Vor Entgegensetzungen setzt man ein Komma:Er ist normalerweise geduldig, doch heute wirkt er auf mich nervös.Sie erhielt die Rechnung, aber keine Ware.

f) Ist ein Satz durch Beifügungen unterbrochen, so setzt man ein Komma:Immer am 11. November, egal welcher Wochentag es ist, beginnt in Deutschland die Fasnacht.Herr Moser, unser Abteilungsleiter, wird eine Weltreise unternehmen.

g) Bei Infinitiv– und Partizipialsätzen kann man selbst wählen, ob ein Komma nötig ist:

Infinitivsätze:Sie hatten geplant ins Kino zu gehen. Oder: Sie hatten geplant, ins Kino zu

gehen.Partizipialsätze:Einen Brief schreibend sass sie da. Oder: Einen Brief schreibend, sass sie

da.ACHTUNG: Ist der Satz unklar, so können Sie sich Klarheit verschaffen, indem Sie ein Komma am entsprechenden Ort setzen:Ich rate ihr, zu helfen.Oder: Ich rate, ihr zu helfen.

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, , , , , , , Lernkontrolle zum Komma, , , , , ,

Aufgabe: In Ihrem Grammatikbuch finden Sie die nötigen Angaben für die fol-genden Aufgaben: Bestimmen Sie in jedem Satz, um welche Kommaregel es sich handelt und setzen Sie den entsprechenden Buchstaben dazu: a) bis und mit g) steht zur Verfügung. Danach setzen Sie die fehlenden Kommas ein.

Beispiel: Sie denkt dass sie dies schaffen wirdSie denkt, dass sie dies schaffen wird. c) Teilsätze werden abgetrennt.

1) Stefan holte aus der Werkzeugkiste ein paar Nägel , die Zange und den Hammer .Aufzählung = a)

2) Wenn es regnet , turnen sie in der Halle.Teilsatz resp. Nebensatz = c)

3) Wir haben erfahren, Herr Seiler, dass Sie demnächst ein neues Projekt in Angriffnehmen werden.Anrede = d)

4) Der Kunde wusste nicht, was er wollte.Teilsatz oder Nebensatz = c)

5) Sie beabsichtigen(,) einen Wintergarten zu bauen.Infinitivsatz = g)

6) Er erklärte , er werde daran denken.Hauptsatz / Nebensatz, Teilsatz = c)

7) Der Hund, der in der vergangenen Nacht gebellt hat, gehört dem Nachbarn.Beifügung= f) oder Teil- / Nebensatz = c) (der = eingeschobener Relativsatz)

8) Er wusste, dass er den richtigen Beruf gewählt hatte.Teilsatz resp. Nebensatz = c)

9) Nachdem sie sich verpflegt hatten , fuhren sie weiter.Teilsatz von Nebensatz = c)

10)Zähle die Zahlen richtig zusammen, sonst werden wir Ärger kriegen.Hauptsatz / Hauptsatz = b)

11)Du sollst deinem Freund mitteilen(,) das Zelt zurückzubringen.Infinitivsatz = g)

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5.

LERNKONTROLLE

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Lernkontrolle WICHTIG: Beachten Sie bei allen Aufgaben die Rechtschreibung und

setzen Sie die entsprechenden Satzzeichen.

Aufgabe Nr. 1: Mit einer roten Farbe kreisen Sie alle Wörter ein, welche einen grossen Anfangsbuchstaben aufweisen müssen.

In Bluff, einer Stadt in Neuseeland, steht ein Wegkreuz, das genau angibt, wie weit es ist zum Äquator, zum Südpol, nach Sidney, London, New York ... Dorthin sehnen sich Andi und Jonas, zwei deutsche Jungen, welche ihre Ferien in Neuseeland verbringen:A/an diesem Abend war der Himmel grau und violett, als wir starteten. Ich spürte Jonas in meinem Rücken. Die Strassen waren leer, und ich drehte voll auf. Beim Fahren entstand ein Gefühl, das sich nicht beschreiben lässt. Ich verspürte den Luftwiderstand. Ich dachte: „ Nur Fliegen ist schöner!“ Die Strassen wurden kurviger, je näher wir den schneebedeckten Bergen kamen. Pässe zu fahren ist das Höchste. Im Helm rauschte es, die Bäume flitzten an uns vorbei und der weisse Mittelstreifen blieb hinter uns liegen. Mit Jonas war das Kurvenfahren einfach wunderbar! Volle Pulle fuhren wir Richtung Süden.

Aufgabe Nr. 2: Übermalen Sie im oben stehenden Text mit blauer Farbe alle Verben, Hilfsverben, Verbzusätze und Partizipien II. Mit gelber Farbe übermalen Sie alle Adjektive.

Aufgabe Nr. 3: Vervollständigen Sie die beiden Kolonnen bezüglich derAdjektive.

DER POSITIV: DER KOMPARATIV: DER SUPERLATIV:schön schöner am schönstendunkel dunkler am dunkelstenstark stärker am stärkstenhoch höher am höchstenviel mehr am meistenteuer teurer am teuerstengesund gesunder/gesünder am gesundesten/am gesündesten

Aufgabe Nr. 4: Suchen Sie das entsprechende Adjektiv. Behalten Sie den Wortstamm bei. Beispiel: Ärger = ärgerlich

Nutzen= nützlich Schrift= schriftlich Dienst= dienstlichFreude= freudlos, freudig Verkauf= (ver)käuflich Hoffnung= hoffnungsvoll, -los

Vergiftung= giftig, vergiftet Sieg= siegreich Skeptik= skeptisch

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Aufgabe Nr. 5: Setzen Sie „das“ oder „dass“ ein und beachten Sie die Recht-schreibung.

Ich war so aufgeregt, dass ich keinen Ton herausbringen konnte. Das Formular, das ich ausgefüllt hatte, enthielt meine Unterschrift. Weshalb fragst du mich das? Das ist das Programm, von dem ich gesprochen habe. Das Veilchen, das du mir geschenkt hast, ist wunderschön. Es ist gut, dass du das Herz schonst. Das Lied, das du gesungen hast, war sehr lustig. Dass das Wasserrohr eines Tages verstopft sein wird, war vorauszusehen. Das Kaninchen hüpft über das Gras.Das hätte ich nie von dir erwartet!

Aufgabe Nr. 6: Bestimmen Sie die Wortarten und verwenden Sie folgende Abkürzungen: Nomen=NVerb + Modalverb + Infinitiv + Hilfsverb + Partizip II=V Verbzusatz=VZ Adjektiv=A Pronomen=Pro Partikel=Pa

a) Das= PRO Lesen= N gehört= V zu= PA meiner= PRO Lieblingsbeschäftigung.= N b) Keiner= PRO sah = V ihm= PRO an,= VZ dass= PA er= PRO innerlich= A

kochte.= V c) Der= PRO Abschied= N ist= V uns= PRO nicht= PA leicht= A gefallen.= Vd) Dies= PRO wäre= V eine= PRO gute= A Sache,= N aber= PA es= PRO gibt= V

nicht= PA viele= PRO solche= PRO Geschäfte.= Ne) Während= PA des= PRO Essens= N herrscht= V striktes= A Rauchverbot.= Nf) Es=PRO gibt= V eine= PRO neue= A Schülerin= N in= PA unserer= PRO Klasse.= Ng) Infolge= PA seiner= PRO verstopften= A Nase= N musste= V er= PRO

dreimal= PRO an= PA die= PRO frische= A Luft= N gehen.= V

Aufgabe Nr. 7: Bestimmen Sie die Satzglieder und verwenden Sie folgende Ab-kürzungen: S, P, AO, DO, GO, PO, Adv. Z., Adv. O., A.u.W., Adv. G.

a) Wegen des Gewitters= Adv.G mussten= P wir= S das Rennen= AO verschieben.= P

b) Ich= S bleibe= P heute= Adv.Z zu Hause.= Adv.Oc) Ich= S erledige= P diese Aufgabe= AO sofort.= Adv.A+W oder Adv.Z.d) Er= S hat= P der Frau= DO das Buch= AO gegeben.= Pe) Gestern= Adv.Z habe= P ich= S die Aufgaben= AO erledigt.= P f) Sie= S unterzog= P sich= P einer Untersuchung.= GO g) Die Zeitschrift= AO habe= P ich= S auf das Pult= Adv.O/PO gelegt.= Ph) Heute= Adv.Z ist= P mir= DO diese Arbeit= S leicht= Adv.A+W

gefallen.= P

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Aufgabe Nr. 9: Setzen Sie den Aktiv- und den Passivsatz in die jeweils verlangte Zeitform.

AKTIVSÄTZE:Präsens Sie begleitet ihn.Präteritum Sie begleitete ihn.Perfekt Sie hat ihn begleitet.Plusquamperfekt Sie hatte ihn begleitet.Futur I Sie wird ihn begleiten.Futur II Sie wird ihn begleitet haben.PASSIVSÄTZE:Präsens Er wird von ihr begleitet.Präteritum Er wurde von ihr begleitet.Perfekt Er ist von ihr begleitet worden.Plusquamperfekt Er war von ihr begleitet worden.Futur I Er wird von ihr begleitet werden.Futur II Er wird von ihr begleitet worden sein.Aufgabe Nr. 10: Unterstreichen Sie zuerst alle Verben, Hilfsverben, Modalver-

ben, Infinitive und Partizipien II. Bestimmen Sie dann die Zeitform (ZF) des Satzes. Danach formen Sie die Aktivsätze der Zeitform entsprechend in Passivsätze um.

AKTIVSÄTZE: a) Alle lesen eifrig die Zeitung. - Präsensb) Herr Hauser hat folgenden Artikel geschrieben. - Perfektc) Ein Unbekannter hat einen Mann angegriffen. - Perfektd) Die Polizei sucht ihn im ganzen Land. - Präsense) Sie hat noch keine Spur gefunden. - Perfektf) Vor ein paar Tagen beobachtete Herr Säger einen Verdächtigen. - Präteritumg) Herr Berger hatte das Auto vor dem Geschäft abgestellt. - Plusquamperfekth) Wanderer haben einen verletzten Mann entdeckt. - Perfekti) Die Gruppe hat ihn ins Spital eingeliefert. Perfektj) Der Notarzt hat ihn sofort operiert. Perfektk) Jetzt trinkt der Genesende Tee. - PräsensPASSIVSÄTZE:a) Die Zeitung wird von allen eifrig gelesen.b) Folgender Artikel ist von Herrn Hauser geschrieben worden.c) Ein Mann ist von einem Unbekannten angegriffen worden.d) Er wird von der Polizei im ganzen Land gesucht. Oder: Im ganzen Land …e) Noch ist keine Spur von ihr gefunden worden. Oder: Keine Spur …f) Ein Verdächtiger wurde vor ein paar Tagen von Herrn Säger beobachtet.g) Das Auto war von Herrn Berger vor dem Geschäft abgestellt worden.h) Ein verletzter Mann ist von Wanderern entdeckt worden.i) Er ist von der Gruppe ins Spital eingeliefert worden.j) Er ist vom Notarzt sofort operiert worden.k) Tee wird vom Genesenden getrunken.

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Aufgabe Nr. 11: Ergänzen Sie die fehlenden Stammformen.

INFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:winken winkte gewinktmeiden mied gemiedenwachsen(grösser werden) wuchs gewachsensitzen sass gesessensenden (Versand) sandte gesandtverlieren verlor verlorenwiegen (schaukeln) wiegte gewiegthängen (Tätigkeit) hängte gehängt

Aufgabe Nr. 12: Setzen Sie die vorgegebenen Sätze in die indirekte Rede.Achtung: „Dass“- Sätze sind nicht erlaubt.

a) Er erkundigte sich bei der Zeugin: „ Wo haben Sie den Angeklagten entdeckt?“Er erkundigte sich bei der Zeugin, wo sie den Angeklagten entdeckt habe.

b) Sie hat sich bei ihrem Chef erkundigt: „ Wann kommt Ihr Zug an?“Sie hat sich bei ihrem Chef erkundigt, wann sein Zug ankomme.

Aufgabe Nr. 13: Setzen Sie die vorgegebenen Sätze in die direkte Rede und beachten Sie dabei das korrekte Setzen der Satzzeichen.

a) Sie befiehlt ihm, er solle die Türe schliessen.Sie befiehlt ihm: „Schliess die Türe!“

b) Er erzählte, er habe mit seinen Eltern Frieden geschlossen.Er erzählte: „Ich habe mit meinen Eltern Frieden geschlossen.“

Aufgabe Nr. 14: Welche Aufgaben haben Sie mit Leichtigkeit gelöst? Kreuzen Sie an: NR.1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13. Diese Methode zeigt Ihnen, welche Themenbereiche Sie noch zu lernen haben.

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Lernkontrolle

Aufgabe Nr. 1: Mit einer roten Farbe kreisen Sie alle Wörter ein, welche einen grossen Anfangsbuchstaben aufweisen müssen.

Ein reicher Mann hatte eine grosse Geldsumme, welche er in ein Tuch gehüllt hatte, verloren. Zwei Tage danach stand ein ehrlicher Finder mit dem Geldbeutel vor seiner Türe. Während der reiche und geizige Mann sein Geld nachzählte, überlegte er rasch, wie er den ehrlichen Finder um seine Belohnung bringen könnte und meinte: „ In diesem Tuch waren 800 Taler eingewickelt gewesen. Ich finde aber nur 700. Du wirst wohl eine Naht aufgetrennt und deine 100 Taler Belohnung herausgenommen haben, und das mit Recht. Der ehrliche Finder versicherte: „ Ich bringe das Tuch, wie ich es gefunden habe.“ Die Sache kam vor den Richter. Beide blieben aber bei ihrer Behauptung. Aus diesem Grunde entschied der kluge Richter: „Der eine von euch hat 800 Taler verloren, der andere hat aber nur 700 Taler gefunden. Das gefundene Geld kann nicht dasselbe sein wie das verlorene. Der ehrliche Finder behält das Geld in guter Verwahrung, bis diejenige Person kommt, welche 700 Taler verloren hat. Du aber musst dich gedulden, bis sich eine Person meldet, welche 800 Taler gefunden hat.“Aufgabe Nr. 2: Übermalen Sie im oben stehenden Text mit blauer Farbe alle

Verben, Hilfsverben, Verbzusätze, Modalverben, Infinitive und Partizipien II. Mit gelber Farbe übermalen Sie anschliessend alle Adjektive.

Aufgabe Nr. 3: Im Text kommen die unten stehenden drei Sätze vor. Bestim-men Sie die Wortarten und verwenden Sie dabei folgende Abkürzungen: Nomen=N, Verb + Hilfsverb + Modalverben + Infinitiv + Partizip II=V, Verbzusatz=VZ, Adjektiv=A, Pronomen=PRO, Partikel=PA

zwei= PRO der = PRO du = PROtage = N ehrliche= A wirst= Vdanach = PA finder= N wohl= PAstand = V versicherte:= V eine= PROein= PRO ich= PRO naht= Nehrlicher= A bringe= V aufgetrennt= Vfinder= N das= PRO und = PAmit = PA tuch,= N deine = PROdem = PRO wie= PA 100= PROgeldbeutel= N ich= PRO taler= Nvor = PA es= PRO herausgenommen= Vseiner= PRO gefunden= V haben.= Vtüre.= N habe.= V

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Aufgabe Nr. 4: Ergänzen Sie die fehlenden Stammformen.

INFINITIV: PRÄTERITUM: PARTIZIP II:schimpfen schimpfte geschimpftleiden litt gelittenwachsen (Skier) wachste gewachsttreffen traf getroffensenden (Radio) sendete gesendetbeschwören beschwor beschworenwiegen (Gewicht) wog gewogenhängen (Zustand) hing gehangenAufgabe Nr. 5: Suchen Sie das entsprechende Adjektiv. Behalten Sie den

Wortstamm bei.

Unklarheit= unklar Wort= wörtlich,wortkarg Erfolg= erfolgreich, -losKritik= kritisch Öl= ölig Angst= ängstlichLärm= lärmig Feuer= feurig Stärke= starkAufgabe Nr. 6: Setzen Sie „das“ oder „dass“ ein und beachten Sie die

Rechtschreibung.

Ich bin froh, dass ich die Autoprüfung geschafft habe! Ich konzentriere mich auf das Schwierige. Das Gesetz sagt, dass ich im Recht bin. Dass du das getan hast, das werde ich nie begreifen. Er wurde belohnt, ohne dass er das verdient hatte. Dass du verreisen willst, das weiss ich. Er gab ein Zeichen, dass das Fenster geschlossen werden solle. Wir werden ihn am 27. August, das heisst an seinem Geburtstag, besuchen. Aufgabe Nr. 7: Bestimmen Sie die Satzglieder und verwenden Sie folgende

Abkürzungen:S, P, AO, DO, GO, PO, Adv.Z., Adv.O., Adv.A.u.W.,Adv.G.

a) Heute= Adv.Z verspürt= P er= S keinen Schmerz.= AO b) Den Bleistift= AO habe= P ich= S unter dem Büro= Adv.O gesehen. P c) Ich= S habe= P der Frau= DO das Geld= AO in die Hand= Adv.O gedrückt. P d) In acht Wochen= Adv.Z fahre= P ich= S mit meiner Familie= PO

auf die St.-Petersinsel.= Adv. Oe) Letztes Jahr= Adv.Z mussten= P wegen der Schlammlawine= Adv.G im (= in

dem) Wallis= Adv.O viele Leute= S ihr Haus= AO verlassen. P f) Diesen Sommer= Adv.Z werde= P ich= S meine Ferien= AO in vollen Zügen=

Adv.A+W geniessen.= P g) Sie= S entledigte= P sich= P rasch= Adv.A+W ihrer Kleider.= GO h) Vor zwei Minuten= Adv.Z erreichte= P sie= S das Bahnhofgebäude.= AO

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Aufgabe Nr. 9: Setzen Sie den Aktiv- und den Passivsatz in die jeweils ver-langte Zeitform.

Aktivsätze:Präsens Herr Berger giesst die Blumen.Präteritum Herr Berger goss die Blumen.Perfekt Herr Berger hat die Blumen gegossen.Plusquamperfekt Herr Berger hatte die Blumen gegossen.Futur I Herr Berger wird die Blumen giessen.Futur II Herr Berger wird die Blumen gegossen haben.

Passivsätze:Präsens Die Blumen werden von Herrn Berger gegossen.Präteritum Die Blumen wurden von Herrn Berger gegossen.Perfekt Die Blumen sind von Herrn Berger gegossen worden.Plusquamperfekt Die Blumen waren von Herrn Berger gegossen worden.Futur I Die Blumen werden von Herrn Berger gegossen werden.Futur II Die Blumen werden von Herrn Berger gegossen worden sein.

Aufgabe Nr. 10: Unterstreichen Sie zuerst alle Verben, Hilfsverben, Partizi-pien II, Modalverben und Infinitive. Danach formen Sie die vorgegebenen Aktivsätze der Zeitform entsprechend in Passivsätze um.

Aktivsätze:a) Alle verfolgen gespannt die Sendung. - Präsensb) Der Reporter hat ein Interview gegeben. - Perfektc) Ein Unbekannter hat die Bank überfallen. - Perfektd) Herr Blum hatte sein Auto vor der Bank abgestellt. -Plusquamperfekte) Die Polizei sucht den Vermissten im ganzen Land. - Präsensf) Die Suchtruppe hat noch keine Spur gefunden. - Perfektg) Wanderer haben gestern einen verdächtigen Wagen entdeckt. - Perfekt h) Sie haben ihre Entdeckung sogleich der Polizei gemeldet. – Perfekt

Passivsätze:a) Die Sendung wird von allen gespannt verfolgt.b) Ein Interview ist vom Reporter gegeben worden.c) Die Bank ist von einem Unbekannten überfallen worden.d) Sein Auto war von Herrn Blum vor der Bank abgestellt worden.e) Der Vermisste wird im ganzen Land von der Polizei gesucht.f) Keine Spur ist noch von der Suchtruppe gefunden worden. Oder: Noch ist …g) Ein verdächtiger Wagen ist von Wanderern gestern entdeckt worden.h) Ihre Entdeckung ist von ihnen sogleich der Polizei gemeldet worden.

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Aufgabe Nr. 11: Setzen Sie die unten stehenden Sätze in die direkte Rede und beachten Sie dabei das korrekte Setzen der Satzzeichen.

a) Sie schrie, er solle das Fenster öffnen.Sie schrie: „Öffne das Fenster!“

b) Er erwiderte, er habe die Prüfung geschafft.Er erwiderte: „Ich habe die Prüfung geschafft.“

Aufgabe Nr. 12: Setzen Sie die vorgegebenen Sätze in die indirekte Rede. Achtung: „Dass“- Sätze sind nicht erlaubt!

a) Er erkundigt sich bei ihnen: „ Wo kann ich das Schuhrayon finden?“Er erkundigte sich bei ihnen, wo er das Schuhrayon finden könne.

b) Sie wiederholte ihm gegenüber: „ Ich kümmere mich um diese Angelegenheit.“Sie wiederholte ihm gegenüber, sie kümmere sich um diese Angelegenheit.

Aufgabe Nr. 13: Vervollständigen Sie die zwei Kolonnen bezüglich der Adjektive.

DER POSITIV: DER KOMPARATIV: DER SUPERLATIV:sauer saurer am sauerstenarg ärger am ärgstenhoch höher am höchstengern lieber am liebstendunkel dunkler am dunkelstendumm dümmer am dümmstenrot Steigerung nicht möglich, da es sich um eine Farbe handelt.

Aufgabe Nr. 14: Welche Aufgaben haben Sie mit Leichtigkeit gelöst? Kreuzen Sie an: NR.1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13. Diese Methode zeigt Ihnen auf, welche Themenbereiche Sie noch zu lernen haben.

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Die Lektion

(1) „Sie kommen am besten in der Unterhose“, hat Antonio am Telefon erklärt. (2) Ich soll eine Geschichte über die berüchtigten Taschendiebe in den Bussen von San Salvador schreiben. (3) Dafür ist Antonio Spezialist – aufgrund eigener langjähriger Erfahrung in diesem Beruf. (4) Als wir im Auto zur Busstation fahren, höhnt er: „Sie haben ja doch etwas mehr angezogen. (5) Die werden Ihnen das Hemd vom Leib klauen.“(6)Ausser auf meine Klamotten habe ich allerdings auf jegliche Mitbringsel verzichtet: keine Brieftasche, keine Uhr, keinen Ring, nicht einmal einen Kugelschreiber. (7) So fühle ich mich in guter Ausgangsposition für das kommende Spiel. (8) Die Regeln sind einfach: Man steigt in den Bus und umklammert seine Habe im Gedränge. (9) Die Gegenspieler müssen versuchen, sie einem wegzunehmen. (10) Gewonnen hat, wer nach dem Aussteigen im Besitz von Sachen ist, die ihm vorher nicht gehört haben. (11) Meistens sind das die „ladrones“, die Diebe.(12) Wir parken das Auto und nehmen den Bus Nummer 21. (13) Er fährt in die westlichen Vororte. (14) Es ist 17 Uhr. (15) Tausende sind auf dem Weg von der Arbeit nach Hause. (16) „Die Lektion beginnt“, jubelt Antonio. (17) Er hat eine Packung Papiertaschentücher mitgebracht und wir stopfen den Inhalt verräterisch in die Taschen meiner Jeans. (18) „Lust auf Streicheleinheiten?“, forscht er grinsend nach. (19) Als einziger Europäer im Bus gleiche ich einer Fliege, welche in einen Forellenteich gefallen ist. (20) Kaum im Bus, fühle ich, wie etwas fast unmerklich über meinen Po streicht. (21) Die kleine Frau neben mir schiebt ihre Hand unter ihrer leeren Einkaufstasche hindurch. (22) Jetzt hat sie Fühlung aufgenommen. (23) Die Formen des weichen Etwas in meiner Hosentasche lassen keinen Zweifel: eine lukrative Beute. (24) Plötzlich wird die sanfte Hand energisch. (25) Sie fährt unverfroren in die Hosentasche. (26) Sie reisst das Objekt der Begierde heraus. (27) Und schon ist sie mit den Tempos im Getümmel verschwunden.(28) Antonio biegt sich noch immer vor Lachen, als auf der Rückfahrt zur Busabfahrts-station vier Studentinnen zusteigen. (29) Eine davon weint herzzerreissend. (30) Antonio erkundigt sich, was los sei. (31) Man habe ihr das Portemonnaie gestohlen. (32) Das kratzt an Antonios Diebesehre. (33) Er hält den Studentinnen einen Fachvortrag über das Metier und schliesst mit den Worten: „Ihr wisst jetzt, woran ihr Diebe erkennen könnt: alltägliches Zeug in der Hand, alltägliches Auftreten und Turnschuhe.“(34) Als wir schliesslich vor Antonios Ford stehen, erweist sich der Wert dieser Regel. (35) Antonios Beutel mit dem Kleingeld und sein Autoschlüssel sind verschwunden. (36) Der Meisterdieb hätte es wissen müssen. (37) Die Indizien bei den Studentinnen waren eindeutig: alltägliche Schulmappen, alltägliches Auftreten und Turnschuhe.

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Textverständnis zu: Die Lektion

1) Wo könnte man die folgenden Sätze in den Text einbauen? Geben Sie die Nummer des bestehenden Satzes an, nach welchem der neue Satz am besten in Zusammenhang gebracht werden kann:

a) Das junge Publikum lauscht andächtig. nach Satz 33b) Und die Unterhosen dazu. nach Satz 5c) Es sieht gut aus; das muss doch die „ladrones“

auf Touren bringen. nach Satz 17d) Einfach nicht mehr aufzufinden. nach Satz 35

2) Beantworten Sie folgende Fragen in einem Satz.a) Aus welchem Grund trägt die Ich-Person keine Uhr?Sie hat Angst, dass ihr die Uhr gestohlen werden könnte.b) Welchen Zweck sollen Antonios Papiertaschentücher erfüllen?Sie sollen die Diebe anlocken und dienen also als Köder.c) Wie ist es dazu gekommen, dass sich Antonio vor Lachen biegt?Der Taschentuch-Trick hat funktioniert wie geplant.d) Was hat dazu geführt, dass die beiden nach der Busfahrt nicht gleich mit dem Ford

wegfahren?Antonios Autoschlüssel sind gestohlen worden, deshalb wird es nicht möglich sein.

3) Kreuzen Sie den besten Ersatz an für:a) „berüchtigten“ (Satz 2) „berühmten“

„ruchlosen“„einschlägig bekannten“ „übel riechenden“

b) „lukrative“ (Satz 23) „leicht zu bekommende“„prestigeträchtige“„lockende, appetitliche“ „sehr einträgliche“

c) „unverfroren“ (Satz 25) „in unverschämter Art“„ohne Umschweife“„auf unnachahmliche Weise“ „unvorhersehbar“

d) „das Metier“ (Satz 33) „den Beruf“„die Angelegenheit“„die gemachte Erfahrung“ „die Sachlage“

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Textverständnis zu: Die Lektion Fortsetzung

e) „Indizien“ (Satz 37) „Beweise“„Anzeichen“„Äusserlichkeiten“ „Interessengebiete“

4) Setzen Sie ein Kreuz am entsprechenden Ort: r = richtig f = falsch

r fX Antonio ist Spezialist im Geschichtenschreiben.X Antonio will, dass die Ich-Person in den Unterhosen kommt.

X Die „ladrones“ gewinnen das Spiel sehr oft.X Die Lektion im Bus beginnt abends um fünf.

X Antonio merkt, dass die Ich-Person Lust auf Streicheleinheiten hat.X Die Geschichte spielt sich in Spanien ab.X Die kleine Frau will den Po der Ich-Person streicheln.

X Antonio hat den Autoschlüssel im Kleingeldbeutel aufbewahrt.X Bus Nr.21 fährt aus dem Stadtzentrum hinaus.

5) Setzen Sie in den unten stehenden Sätzen die richtigen Begriffe ein. Sie haben folgende Ausdrücke zu Ihrer Verfügung: Diebstahl, Unterschlagung, Veruntreuung, Raub, Zechprellerei und Erschleichung einer Leistung.

a) Wer Geld oder eine andere Sache, die ihm anvertraut wurde, unrechtmässig für sich verwendet, begeht eine Veruntreuung.

b) Wer versucht, gratis die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen oder sich gratis Zutritt zu einer Veranstaltung zu verschaffen, macht sich schuldig.= Erschleichung einer Leistung.

c) Wer jemandem eine fremde, bewegliche Sache wegnimmt, um sich oder einen anderen damit unrechtmässig zu bereichern, begeht Diebstahl.

d) Wenn jemandem durch Zufall oder Irrtum etwas in die Hände gefallen ist, was ihm nicht gehört, und er es unterlässt, es dem rechtmässigen Eigentümer zurückzugeben, erfüllt er den Tatbestand der Unterschlagung.

6) Der Titel dieser Geschichte lautet „Die Lektion“. Was hat Antonio damit zu tun?

- Antonio belehrt den Ich-Erzähler als auch die Studentinnen.

- Antonio selbst wird ebenfalls belehrt.

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Vom Strom der Zeit

Vor vier Jahren hatte Petereinen Camper gemietet.Er war damit auf eine Weltreiseaufgebrochen.

Als Peter einen Camper gemietet hatte, hatte er einen Vertrag abgeschlossen: Wenn man mit jemandem einen Vertrag abschliesst, bewahrt man ihn sorgfältig auf, indem man ihn archivierst.Stellen Sie sich einen Schrank vor, in welchen Sie den Vertrag legen. Der Schrank befindet sich im Keller unten und Sie können ihn abschliessen.Sie verwenden die Zeitform des Plusquamperfekts, wenn es sich um einen Vorgang handelt, der abgeschlossen ist und den man archivieren kann.

Er fuhr um die ganze Welt. Er fuhr um die ganze Welt und fährt jetzt immer noch: Er befindet sich immer noch auf seiner Weltreise:Man notiert eine Handlung im Imperfekt resp. im Präteritum, wenn sie immer noch Auswirkungen auf die Gegenwart hat. Die Handlung ist also imperfekt, was unperfekt bedeutet. Sie ist also nicht abgeschlossen. (en français= imparfait)

Gestern ist er wieder in der Schweizangekommen.

Er hat mit uns telefoniert.

Er hat also die Schweizergrenze erreicht und ein Telefonat geführt:Diese Handlungen sind beide abgeschlossen. Stellen Sie sich einen Schrank vor, den man abschliessen kann, und welcher im Büro steht.Man notiert eine Handlung im Perfekt, wenn sie abgeschlossen ist und wenn man sie im Büroschrank „versorgen“ kann. Sie liegt also nicht schon Jahre zurück.

Heute Mittag begrüssen wir ihn bei uns. Diese Handlung steht im Präsens, da es sich um ein aktuelles Ereignis handelt.

Morgen wird er nach Hause fahren. Dieser Plan wird erst in der näheren Zukunft in die Tat umgesetzt werden.

Er wird morgen Abend zu Hause angekommen sein.Seine Freunde werden für ihngekocht haben.

Das Futur II verwendet man, wenn es sich um eine Vermutung oder um eine Annahme handelt. Im Dialekt sagt man:„ Är wird dänk scho acho sy.“

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6.

V FE AR CZ HE AI UC SH DN RI ÜS C

KE

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Verzeichnis der Fachausdrücke

Dieses alphabetische Verzeichnis hilft Ihnen, die Fachausdrücke zu verstehen. Die Pfeile geben an, dass der Begriff im Verzeichnis nachgeschlagen werden kann und im Laufe des Schuljahres genauer erklärt wird. Die fett gedruckten Begriffe und die damit bezeichneten Erscheinungen sollten Sie bis zum Ende des Schuljahres kennen.Adjektiv Wortart. Deklinierbare Wörter, die sich so verwenden lassen: Das

ist ein schönes Lied. Das Lied ist schön. Er singt schön. Adjektive können gesteigert werden ( Vergleichsformen): schön, schöner, am schönsten. Adjektive bezeichnen vor allem Eigenschaften und Merkmale.

Akkusativ Wenfall. Ich sehe einen Baum. Ich sehe ihn. ( Fälle, Deklination)Akkusativobjekt Satzglied. Das Akkusativobjekt besetzt die Wen/Was-Stelle des

Verbs. Es steht im Akkusativ. Sie trägt einen roten Regenmantel. Sie grüsst ihn. ( Objekte)

Aktiv Das Aktiv und das Passiv sind Formen des Verbs. Aktiv (Tatform): Er trägt den Koffer. Passiv (Leideform): Der Koffer wird getragen.

Artikel Begleiter des Nomens. Bestimmter Artikel: der, die, das. Unbestimmter Artikel: ein, eine, ein. Die Artikel gehören zur Wortart Pronomen.

Attribut Beifügung zum Kern des Satzglieds. Satzglieder, die mehrere Wörter umfassen, bestehen aus einem Kern und aus Attributen (lat. attribuere: beifügen), die den Kern näher beschreiben. Ein Satzglied kann ein oder mehrere Attribute aufweisen:

Attribut KernEr kennt viele Leute.Das ist ein edler Ring.Es ist der Ring des Polykrates.Polykrates war einst Herrscher von Samos.Er wollte sich von seinem Ring trennen.

Beifügung Anderes Wort für Attribut.beiordnendeKonjunktion

Konjunktion

Bestimmungswort zusammengesetztes NomenBindewort Anderes Wort für Konjunktion.Buchstabe Schriftzeichen Aa, Bb, Cc…Dativ Wemfall. Dieses Buch gehört meinem Freund. Es gehört ihm.

( Fälle, Deklination)Dativobjekt Satzglied. Das Dativobjekt besetzt die Wem-Stelle des Verbs. Es

steht im Dativ. Dieses Buch gehört meinem Freund. Es gehört ihm. ( Objekte)

Deklinationdeklinieren / deklinierbar

Veränderung der Nomen, Adjektive und Pronomen nach den Fällen. Der alte Mann, den alten Mann, dem alten Mann(e), des alten Mannes. Ich, mich, mir, meiner.

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Demonstrativ-pronomen

Begleiter oder Stellvertreter des Nomens. Demonstrativpronomen weisen wie mit dem Zeigefinger auf etwas hin (hinweisendes Pronomen; lat. demonstrare: zeigen). Der, die, das, dieser, jener, derselbe.Gehört dir dieses oder jenes Velo? Willst du dies oder das?Ist das dieselbe, die schon gestern angerufen hat?

direkte Rede Wörtliche Rede. Er fragte: „Kommst du mit?" ( indirekte Rede)Eigenname Peter besuchte die Familie Racine in Lausanne.einfacher Satz Satz, der auf nur einer verbalen Wortkette beruht. Er ist gestern

Abend mit dem letzten Zug angekommen. Er ist angekommen.Ersatzprobe Probeweiser Ersatz eines Ausdrucks durch einen anderen.

Die Ersatzprobe hilft z.B. beim Bestimmen des Falls. ( Fälle)Fälle Formveränderung der Nomen, Adjektive und Pronomen. Es gibt vier

Fälle: Nominativ (wer/was?), Akkusativ (wen/was?), Dativ (wem?), Genitiv (wessen?).

Fremdwort Ein aus einer anderen Sprache übernommenes Wort, dem man die fremde Herkunft noch anmerkt (z.B. an der Aussprache oder der Schreibweise). Café, Coiffeur, Chicorée, Team. ( Lehnwort)

Futur I Zeitform des Verbs. Sie wird bald kommen.Futur II Zeitform des Verbs. Er wird krank gewesen sein.Genitiv Wesfall. Er rühmt sich seiner Leistungen.

Das ist die Schwester meines Freundes. ( Fälle, Deklination)Genitivobjekt Satzglied. Das Genitivobjekt besetzt die Wessen-Stelle des Verbs. Es

steht im Genitiv. Er bedarf deines Rates. Er erinnert sich ihrer. ( Objekte)

Geschlecht Nomen haben ein Geschlecht. Männlich: der Baum, weiblich: die Sonne, sächlich: das Tor.

Geschlechtswort Anderes Wort für Artikel.Grundwort zusammengesetztes NomenHauptsatz (HS) Teilsatz, der keinem anderen Teilsatz untergeordnet ist.

Hauptsätze sind einander beigeordnet (= grammatisch gleichwertig).Den Hauptsätzen untergeordnet sind die Nebensätze. ( Satzverbindung, Satzgefüge)

HS HSHans ist schon weg. Ines ist noch da.

HS NSIch hoffe, dass ihr uns bald besucht.

Hilfsverb Sein, haben, werden nennen wir Hilfsverben, wenn sie zur Bildung mehrwortiger Verbformen verwendet werden (z.B. zur Bildung von Zeitformen). Du bist es gewesen. Du hast gewartet. Sie wird kommen.

Imperfekt Anderes Wort für Präteritum.Imperativ Modus des Verbs. Befehlsform. Schweig! Schweigt!Indefinit-pronomen

Begleiter oder Stellvertreter (frz. indéfini: unbestimmt). Indefinitpronomen sind Wörter wie jemand, etwas, alle, kein, nichts, niemand. Indefinitpronomen haben eine unbestimmte Bedeutung.

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Indikativ Modus des Verbs. Wirklichkeitsform. Er kommt. Das stimmt. indirekterFragesatz

Nebensatz, der von einem Fragewort eingeleitet wird (Interrogativpronomen, Fragepartikel). Die Personalform steht im direkten Fragesatz am Schluss.Frag sie, ob sie mit uns kommen möchte.Sag mir bitte, wie spät es ist.Weisst du, wem dieses Buch gehört?

indirekte Rede Abhängige, nicht wörtliche Rede. Er fragt, ob das stimme.( direkte Rede)

Infinitiv Grundform des Verbs. Singen, husten, keuchen.Infinitivprobe Verwandlung eines konjugierten Verbs in den Infinitiv.

Mit der Infinitivprobe können wir das Subjekt eines Satzes ermitteln.Infinitivsatz Nebensatz, dessen verbaler Teil aus einem Infinitiv mit „zu“

besteht.Er versucht(,) dieses Problem rasch zu lösen.Sie macht Waldläufe(,) um sich fit zu halten.Er lügt(,) ohne auch nur ein bisschen rot zu werden.

Interrogativ-pronomen

Begleiter oder Stellvertreter des Nomens. Fragepronomen (frz. interroger: fragen). Wer, welcher, was für einer, was für welche?

Kern(des Satzglieds)

Satzglieder, die aus mehreren Wörtern bestehen, enthalten einen Kern und Attribute (Beifügungen). Der Kern besteht oft aus einem Nomen. Bei Präpositionalgefügen zählen wir zum Kern auch die Präposition, die das Satzglied bestimmt.

Klangprobe Verdeutlichen des Verständnisses eines Satzes bzw. eines Texts durch lautes Sprechen/Lesen.

Kommunikation VerständigungKomparativ Vergleichsform des Adjektivs (frz. comparer: vergleichen).

Vergleichsformen: Positiv: schön, hart; Komparativ: schöner, härter; Superlativ: am schönsten, am härtesten.

Konjugation,konjugieren,konjugierbar

Veränderung des Verbs nach Person und Zeit.Ich komme, du kommst, er kommt, wir ...;ich kam, du wirst kommen, er ist gekommen, sie war gekommen ...

Konjunktion Bindewort. Konjunktionen gehören zur Wortart Partikeln. Sie verbinden Wörter, Teilsätze und Sätze miteinander. Wir unterscheiden beiordnende und unterordnende Konjunktionen:Beiordnende Konjunktionen verknüpfen grammatisch gleichwertige Teilsätze sowie Satzglieder. Beiordnende Konjunktionen sind z.B. aber, denn, doch/jedoch, oder, sondern, und ...Unterordnende Konjunktionen leiten Nebensätze ein. Unterordnende Konjunktionen sind z.B. dass, damit, indem, obwohl, sofern, weil ...

Konjunktionalsatz Nebensatz, der von einer unterordnenden Konjunktion eingeleitet wird. Die Personalform steht im Konjunktionalsatz normalerweise am Schluss.Ich hoffe, dass Servette Meister wird.Servette wurde nicht Meister, obwohl er Favorit war.

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Konjunktiv Modus des Verbs. Möglichkeitsform. Wir unterscheiden Konjunktiv I und Konjunktiv II:

Konjunktiv I Mit dem Konjunktiv I kennzeichnen wir die indirekte Rede: Er sagt, das stimme nicht.

Konjunktiv II Mit dem Konjunktiv II kennzeichnen wir Gedachtes, nur Vorgestelltes: Das gelänge mir sicher, wenn ich nur etwas mehr Zeit hätte.

Konsonant MitlautLehnwort Ein aus einer fremden Sprache übernommenes Wort, das sich in

seiner Aussprache und Schreibweise der deutschen Sprache angepasst hat: Kaffee (frz. café), Streik (engl. strike) ( Fremdwort).

Modalform Verbform, die den Modus ausdrücktModalverb Dürfen, müssen, wollen, können, mögen, sollen nennen wir

Modalverben, wenn sie zusammen mit dem Infinitiv eines anderen Verbs verwendet werden.Er darf bleiben. Du kannst mitkommen. Wir haben das machen müssen. Modalverben bezeichnen die Umstände, unter denen etwas geschieht (lat. modus: die Art, die Weise).

Modus Aussageweise des Verbs. Es gibt die folgenden Modi: den Indikativ, den Konjunktiv I und II sowie den Imperativ. Die entsprechenden Verbformen nennen wir Modalformen.

Nebensatz Teilsatz, der einem anderen Teilsatz grammatisch untergeordnet ist. ( Hauptsatz, Satzgefüge)Wir unterscheiden folgende Nebensatzarten: Konjunktionalsätze: Sie fehlt, weil sie krank ist. Relativsätze: Wer ist die Dame, die uns grüsste? Indirekte Fragesätze: Sag mir, wie spät es ist. Uneingeleitete Nebensätze: Ich weiss, er lügt nie. Infinitivsätze: Er kommt(,) um uns zu helfen. Partizipialsätze: Er ging, uns freundlich grüssend.

Nomen Wortart. Oft auch Namenwort oder Substantiv genannt. Nomen sind deklinierbar und haben ein Geschlecht: der Mann, des Mannes; die Blume, das Wetter.

Nominativ Werfall. Die Frau lächelt. Er kennt das genau. ( Fälle, Deklination)

Objekte Satzglieder. Die Objekte besetzen im Satz die Wen/Was-Stelle, die Wem-Stelle und die Wessen-Stelle des Verbs. Schenken: Wem? Wen/was?Die Eltern schenken ihrer Tochter ein Fahrrad.

Wem-Stelle Wen/Was-StelleDativobjekt Akkusativobjekt

bedürfen: Wessen? Er bedarf deines Rates.Wessen-Stelle Genitivobjekt

Wir bezeichnen die Objekte nach dem Fall, in dem sie stehen:Das Akkusativobjekt besetzt die Wen/Was-Stelle des Verbs.Das Dativobjekt besetzt die Wem-Stelle des Verbs.Das Genitivobjekt besetzt die Wessen-Stelle des Verbs.

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Partikel Wortart. Alle unveränderbaren Wörter nennt man Partikeln (Einzahl: die Partikel !).

Passiv Das Aktiv und das Passiv sind Formen des Verbs. Passiv (Leideform): Der Koffer wird getragen. Aktiv (Tatform): Der Mann trägt den Koffer.Das Passiv wird mit dem Hilfsverb werden und dem Partizip II gebildet.Im Passiv wird der „Täter“ häufig nicht genannt: Der Koffer wird getragen (von einem Mann).

Partizip Verbform. Partizip I: lachend, singendPartizipialsatz Nebensatz, dessen verbaler Teil aus einem Partizip besteht.

Er spähte hinauf, die Augen mit der Hand beschattend.Kaum zu Hause angekommen(,) beginnt sie die Arbeit.

Perfekt Zeitform des Verbs. Er hat angerufen. Sie ist mitgekommen.Personalform Verbform, an der man die Person (ich, du, er ...) ablesen kann: lachst

(du), lacht (er, sie, es bzw. ihr) (verbale Teile)Personalpronomen Stellvertreter des Nomens. Ich, mich, mir, meiner; du, er, ihr, sie.Plural MehrzahlPlusquamperfekt Zeitform des Verbs. Sie hatte gelacht. Sie war gekommen.Positiv Vergleichsformen des Adjektivs. Vergleichsformen: Positiv: schön,

hart; Komparativ: schöner, härter; Superlativ: am schönsten, am härtesten.

Possessiv-pronomen

Begleiter oder Stellvertreter des Nomens. Mein, dein, sein, unser, euer, ihr; der meine, der deine, der seine, der unsre, der eure, der ihre

Prädikat Anderes Wort für verbale Teile.Präposition Vorwort. Präpositionen sind Wörter wie in, auf, vor, nach ...

Präpositionen verlangen einen bestimmten Fall vom zugeordneten Ausdruck:Er steigt auf einen Tisch (auf wen?). Präpositionen gehören zur Wortart Partikeln.

Präpositional-gefüge

Satzglieder, die von einer Präposition bestimmt sind.Mann spricht von ihr. Er kommt aus dem Keller. Er sass der Präsidentin gegenüber.

Präsens Zeitform des Verbs. Sie kommt. Wir gehen. Ich bleibe.Präteritum Zeitform des Verbs. Er kam. Wir gingen. Ich blieb.Pronomen Wortart. Alle deklinierbaren Wörter, die nicht Nomen oder

Adjektive sind. Die Pronomen sind Begleiter oder Stellvertreter.Rechtschreibung Schreibweise der Wörter nach Duden 1 „Rechtschreibung“.Reflexivpronomen Stellvertreter. Rückbezügliches Pronomen. Ich fürchte mich. Er

schämt sich. Wir freuen uns. Ich wasche mich.Relativpronomen Stellvertreter. Relativpronomen beziehen sich meistens auf ein

unmittelbar vorangehendes Wort, seltener auf einen ganzen Teilsatz.Wer kennt die Geschichte von dem Hund, der seinen Herrn rächte?Dieser Hund biss einen Chef, was böse Folgen haben kann.Relativpronomen können sein: der, die, das, welcher, wer, was.

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Relativsatz Nebensatz, der von einem Relativpronomen oder einer Relativpartikel (wie, wo) eingeleitet wird. Die Personalform steht im Relativsatz am Schluss.Das ist die Frau, die mir geholfen hat.Wo ist das Buch, nach dem er sich erkundigt hat?Ich habe, was du brauchst. (... das, was ...)Ist es so, wie ich es dir gesagt habe?Das ist die Stelle, wo ich den Ring verloren habe.

Satz Sätze sind die Erzählschritte eines Texts.Satzbau Aufbau der Sätze. Einfache Sätze ( verbale Teile und

Satzglieder) und zusammengesetzte Sätze ( Teilsätze). Häufige Sonderformen: zusammengezogene Sätze, Satzfragmente.

Satzgefüge Zusammengesetzter Satz, der aus mindestens einem Hauptsatz (HS) und einem Nebensatz (NS) besteht.HS + NS: Ich weiss, dass er kommt.HS + NS + NS: Ich weiss, dass er kommt, weil ich ihn kenne.HS + NS + HS: Er sagt, er kenne den Weg, aber er wirkt nicht sehr überzeugend.

Satzglied Satzglieder nennen wir die Einzelwörter oder Wortblöcke, die sich im Satz verschieben lassen, ohne dass sich dabei der Sinn spürbar verändert. ( Verschiebeprobe)

Satzfragment Verkürzte Sätze (z.B. „Einwortsätze“ wie „Bitte?“) oder unvollständige Sätze (Fragment: Bruchstück). Ach! Bestimmt? Von mir aus!

Satzverbindung Zusammengesetzter Satz, der aus Hauptsätzen besteht.Sie bestellt sich eine Pizza, ich nehme Tortelloni. Er pfiff seinem Hund, doch der reagierte nicht. Wir vertrauen ihrem Rat, denn sie kennt sich aus.

Satzzeichen Gliederungszeichen der geschriebenen Sprache.Silbe Teile, in die das Wort beim langsamen Sprechen zerfällt.

wun-der-bar, Son-nen-schein ( Trennregeln)Silbentrennung ( Trennregeln)Singular EinzahlStammformen Verbformen: Infinitiv, Präteritum und Partizip II

lachen, lachte, gelacht; singen, sang, gesungenSubjekt Satzglied. Das Subjekt stimmt in der Zahl mit der Personalform

überein. Das Subjekt steht im Nominativ ( Infinitivprobe)Das Barometer steigt endlich wieder. Die Wetterprognosen sind gut.

Substantiv Anderes Wort für Nomen.Superlativ Vergleichsform des Adjektivs. Vergleichsformen: Positiv: schön,

hart; Komparativ: schöner, härter; Superlativ: am schönsten, am härtesten.

Teilsatz Teilsätze stehen nicht allein, sondern mit (einem) anderen zusammen in einem zusammengesetzten Satz. ( Hauptsatz, Nebensatz)

TS1 TS2 TS3Sie erschraken, als er verkündete, er käme wieder.

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Text Text nennen wir das, was jemand gesagt oder geschrieben hat.Trennregeln Regeln, nach denen man ein Wort trennt (z.B. am Zeilenende).übrige verbaleTeile

Alle verbalen Teile des Satzes ausser der Personalform.Er hat das machen müssen. Sie hat gerufen. Kommst du mit?

uneingeleiteterNebensatz

Nebensatz, der nicht mit einem „Einleitewort“ beginnt. Die Personalform steht im uneingeleiteten Nebensatz an erster oder an zweiter Stelle.Sie behauptet, dies sei keine gute Lösung.Ich hingegen glaube, es geht einfach nicht anders.Hat man einmal angefangen, geht es schnell vorwärts.Uneingeleitete Nebensätze kann man leicht in Konjunktionalsätze umformen: Sie behauptet, dass dies... Wenn man einmal...

unterordnendeKonjunktion

Konjunktion

Verb Wortart. konjugierbare Wörter: singen, tanzen, denken, schlafen..verbale Teile Die platzfesten Teile des Satzes (im Unterschied zu den

verschiebbaren Satzgliedern). Die verbalen Teile können aus einer oder mehreren Verbformen ( Personalform und übrige verbale Teile) bestehen.

verbale Klammer Klammer, die durch verbale Teile gebildet wird und den grössten Teil des Satzes umfasst. Er hat vorgestern mehr als eine Stunde auf ihn gewartet.

verbale Wortkette

Infinitiv mit zugeordneten Satzgliedern.Bitte nicht stören; einen guten Tag haben; miteinander ins Kino gehen.

Verben mit Vorsilbe Im Unterschied zum abtrennbaren Verbzusatz werden die Vorsilben immer zusammen mit dem Verb in einem Wort geschrieben. Die Betonung liegt auf dem Stammvokal des Verbs.Verben mit Vorsilbe: geniessen, er genoss: entnehmen, er entnahm; beschreiben, sie beschrieb.

Verbzusatz Abtrennbarer Bestandteil eines Verbs. Mitsingen; er singt mit.Vergleichsformen Adjektive lassen sich steigern: schön, schöner, der schönste, am

schönsten. Diese Formen des Adjektivs nennen wir Vergleichsformen und bezeichnen sie mit folgenden Begriffen:Positiv: schön, hartKomparativ: schöner, härterSuperlativ: am schönsten, am härtesten

Verschiebeprobe Probeweises Verschieben von Einzelwörtern oder Wortblöcken im Satz, ohne dass sich dabei der Sinn spürbar ändert.Mit der Verschiebeprobe kann man die Satzglieder ermitteln.

Vokal SelbstlautVorwort Anderes Wort für Präposition.Wort Kleinste sprachliche Einheit der Rede. Texte sind gegliedert in Sätze

und Wörter.Wortarten Gliederung des Wortschatzes nach der Form der Wörter in fünf

Wortarten: Verben, Nomen, Adjektive, Pronomen, Partikeln.

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Zahlpronomen Begleiter oder Stellvertreter. Zahlpronomen sind Wörter wie eins, zwei, drei ...

Zeichensetzung SatzzeichenZeitformen Verbformen, welche die Zeit (jetzt, früher, später) ausdrücken.

Es gibt sechs Zeitformen: Präsens, Futur I, Präteritum, Perfekt, Futur II, Plusquamperfekt.

zusammen-gesetzter Satz

Ein aus zwei oder mehreren Teilsätzen bestehender Satz. ( Satzverbindung, Satzgefüge)

zusammen-gesetztes Nomen

Nomen, das aus zwei oder mehreren Wörtern zusammengesetzt ist. Es besteht aus einem Bestimmungswort und einem Grundwort: Fleischkäse, Beinbruch, Eilpostschalter, Mischwald, Vaterstadt.

zusammen-gezogene Sätze

Von zusammengezogenen Sätzen sprechen wir, wenn gemeinsame Teile von Teilsätzen nur einmal genannt werden.Klaus liest ein Buch, Ines (-) eine Zeitung. Er kennt (-) und (-) grüsst ihn.

zusammen-gezogene Teilsätze

In zusammengezogenen Teilsätzen werden gemeinsame Teile nur einmal genannt:

Teilsatz Teilsatz TeilsatzDas ist der Mann, den er kennt und (-) (-) grüsst . zusammengezogen

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Wortarten

Formale Bestimmung der fünf GrundwortartenDie folgenden Ausführungen machen Sie mit einer einfachen systematischen Bestimmungsmethode vertraut. In der deutschen Sprache lässt sich der gesamte Wortschatz in fünf Hauptgruppen einteilen:

Diese Einteilung basiert auf den formalen Eigenheiten der Wörter: Die Wörter sind entweder veränderbar oder unveränderbar (1. Stufe); die veränderbaren werden konjugiert oder aber dekliniert (2. Stufe); die deklinierbaren haben entweder ein festes Genus (grammatisches Geschlecht) oder keines (3. Stufe); schliesslich dient die Komparationsfähigkeit bzw. -unfähigkeit als behelfsmässiges Unterscheidungsmerkmal (4. Stufe).

gesamter Wortschatz

veränderbare Wörter nicht veränderbare Wörter

konjugierbare Wörter

deklinierbare Wörter

mit festem Genus

ohne festes Genus

mit Steige-rungsformen

ohne Steige-rungsformen

Verben Nomen Adjektive Pronomen Partikeln

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7.

V TE ER XZ TE SI OC RH TN EI NS

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TextsortenSchon seit dem 18. Jahrhundert, besonders seit Johann Wolfgang Goethe, wird Literatur und Dichtkunst den drei grossen Gattungen Drama (Dramatik), Epik und Lyrik zugeordnet. Moderne Textforschung berücksichtigt dabei auch Gebrauchs- und Sachtexte, journalistische Schreibformen oder die Entwicklung des geschriebenen Wortes im Internet. Durch die Vielfalt der technischen und auch kreativen Möglichkeiten der neuen Medien ist heute oft eine eindeutige Zuordnung oder klare Abtrennung der einzelnen Textformen nicht mehr möglich. Übersicht der Textformen1. Fiktionale oder literarische Texte (Belletristik)1.1. Das Drama: ist nach Aristoteles die Darstellung einer Handlung durch DialogeDie Tragödie (Trauerspiel) hat ihre Ursprünge in Griechenland und ist ein Drama mit unglücklichem Ausgang, das den Zuschauer erschüttern will. Kennzeichnend für die Tragödie ist der schicksalhafte Konflikt der Hauptfigur, die unausweichlich scheitert. Die Komödie (Lustspiel, Posse, Schwank) ist ein Heiterkeit erweckendes Theaterstück mit glücklichem Ausgang.Eine Mischform von Tragödie und Komödie ist die Tragikomödie. Als solche bezeichnet man z.B. die Theaterstücke von Friederich Dürrenmatt. Melodram: ein Theaterstück mit besonders gefühlsbetonten oder spannenden Handlungen.Das Hörspiel ist die erste Kunstform, die das Radio hervorgebracht hat. Es ist eine dramatische Inszenierung mit verteilten Sprecherrollen. Anstatt der optischen Kulissen bestimmen die Geräuschkulissen das Geschehen. Spiel- und Dokumentarfilme oder auch das Fernsehspiel werden auf der schriftlichen Grund-lage eines Drehbuches abgedreht (eine DIN-A4 Seite ergibt ca. eine Minute Film). Das Storyboard hingegen ist eine visuell-zeichnerische Darstellung der späteren Verfilmung. Der Sketch (engl.: Skizze) ist eine kurze komödiantische Szene, die einer reduzierten Handlung von kurzer Dauer folgt und mit einer prägnanten Schlusspointe abschließt.Das Mysterien- und Passionsspiel ist eine seit dem 14. Jahrhundert praktizierte Form des Dramas und des Musiktheaters mit christlich-religiösen Motiven.Die Oper ist eine musikalische Gattung des Theaters, in der eine szenisch-dramatische Handlung, Gefühle und Stimmungen vollkommen durch Musik geformt werden. Das Singspiel ist ein kleines Schauspiel mit eingestreuten Gesängen und Instrumental-sätzen. Im Gegensatz zur höfischen und aufwändiger produzierten Oper konnte sie auch von wandernden Theatergruppen vorgetragen werden.Die Operette (ital., wörtlich: „kleine Oper“) ist ein musikalisches Bühnenwerk. Ursprünglich von singenden Schauspielern ausgeführt und kürzer als die Oper, werden ab dem 19 Jh. heiter gestimmte Werke damit bezeichnet. Die Operette wurde zunehmend von der Revue, dem Kabarett, sowie von Gesangs- und Tanzeinlagen in Film und Fernsehen verdrängt.Das Kabarett und die Revue ist eine lockere Aneinanderreihung von Musik-, Tanz- und Wortbeiträge ohne durchgehenden Handlungsstrang, bei der sich Solo- und Tanzeinlagen abwechseln. Ihren Höhepunkt hatte diese Gattung zwischen den beiden Weltkriegen. Ein Musical ist eine Theaterproduktion mit Gesang und meist auch mit Tanz. Hauptsächlich modernere unterhaltsame Stücke aus dem englischen Sprachraum werden so genannt. Das Musical entwickelte sich aus älteren Formen des musikalischen Theaters wie Opera buffa (komische Oper), Operette und Singspiel.

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1.2. Epik: ist die erzählende Form der DichtkunstDas Epos (z.B. das Nibelungenlied, die Ilias und Odyssee von Homer etc.) ist eine umfangreiche Erzählung, oft in Versform und mündlich überliefert. Der Roman füllt oft ein ganzes Buch und gehört zu den großen epischen (erzählenden) Dichtungen. Im Mittelpunkt steht ein Mensch oder eine Menschengruppe. Es werden Lebens-schicksale erzählt, die sich meist vor einem breiten Hintergrund von Natur und Kultur, von historischen Ereignissen, von Landschaften, Dörfern, Städten oder von Reisen abspielen. Die Handlung ist vielschichtig und verzweigt. Die Novelle ist eine Erzählung, in der ein real vorstellbares Ereignis zu einem Konflikt wird. Die Handlung ist straff, an einem roten Faden entlang. Die geschlossene Darstellung einer „unerhörten Begebenheit“ (Goethe) ist oft weniger umfangreich als ein Roman.Das Märchen ist eine nicht allzu lange unterhaltende Erzählung, deren Inhalt frei erfunden, weder zeitlich noch räumlich festgelegt und von fantastisch-wunderbaren, den Natur-gesetzen widersprechenden Gestalten und Begebenheiten geprägt ist. Die Fabel ist eine kurze Geschichte, in der Tiere oder Pflanzen menschliche Eigenschaften und Verhaltensweisen verkörpern. Die Fabel soll humorvoll und spöttisch eine Lehre (Lebensweisheit) vermitteln. Die Sage ist eine epische Literaturform, eine Mischung von Dichtung und Wahrheit. Der Kern dieser Erzählung ist meist ein geschichtliches Geschehen, das durch die Überlieferung im Verlauf der Jahrhunderte umgestaltet wurde.Legende bedeutet eigentlich: das zu Lesende. Das kommt vom früheren Brauch, am Namenstag eines Heiligen dessen Geschichte vorzulesen. Es ist also eine Heiligensage. Diese waren vor allem im Mittelalter in Mode. Das Gebetsbuch (Stundenbuch, Andachtsbuch, Psalter, Brevier) dienten mit ihrer Sammlung an Psalmen und Predigten der religiösen „Erbauung“ von Laien (Erbauungsliteratur). Sie wurden oft aufwändig verziert. Einige Exemplare gehören zu den prachtvollsten jemals hergestellten illustrierten Handschriften.Das Gleichnis, die Parabel ist eine kurze bildhafte Erzählung, die einen abstrakten Gedanken oder Vorgang durch Vergleich mit einer anschaulichen konkreten Handlung verständlich machen will. Es ist stets eine Belehrung und kommt in der Bibel im neuen Testament häufig vor. Die Kurzgeschichte ist eine kurze Erzählung, die sich auf einen wichtigen Ausschnitt aus dem Leben einer Person oder eines Geschehens konzentriert. Merkmale sind offener Anfang und offener Schluss wie auch eine nur andeutende Erzählweise. Sie entwickelte sich zuerst in den USA („Short Story“) und dann nach dem Zweiten Weltkrieg auch im deutschen Sprachraum.Die Kalendergeschichte ist eine Kurzform der Erzählung. Sie erschien ursprünglich in einem Jahreskalender („Brattig“), der früher in einem Bauernhaushalt neben der Bibel das einzige Schriftliche war und der als Tagebuch diente, Anweisungen für die Arbeit in Haus, Stall und Feld und auch Klatsch der weiteren Umgebung ins Haus lieferte. Die Anekdote ist eine kleine wahre oder erfundene Geschichte, die man sich von bedeutenden Persönlichkeiten oder interessanten Ereignissen in meist heiterer oder witziger Form erzählt. Der Essay (Traktat, Aufsatz) ist eine einfalls- und geistreiche Auseinandersetzung mit einer Frage, bei der mögliche Standpunkte von verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Es soll zum Nachdenken und zur Suche nach einem Urteil oder der Wahrheit angeregt werden. Zählt auch zu den journalistischen Schreibformen.

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Ein Aphorismus formuliert einen geistreichen, philosophischen Gedanken. Beispielsweise enthält er ein originelles Werturteil, eine persönliche Erkenntnis oder Lebensweisheit.Parodie (Travestie, Persiflage, Pastiche) bezeichnet die verzerrende, übertreibende oder verspottende Nachahmung eines bekannten Werkes oder einer prominenten Person.Der Schwank (Posse, Klamotte) ist eine volksnahe Erzählung oder ein Theaterstück, oft in derber Sprache und einfachem Erzählstil, in dem alltägliche Situationen und Begebenheiten aufgegriffen werden.

1.3. Lyrik: ist sprech- oder singbare Dichtung, stark sinnbildlich und rhythmisch, oft gereimt und mit Musik verbunden.

Das Gedicht besteht aus Versen, wobei man in der Regel bei Gedichten unter einem Reim den Gleichklang von Silben am Zeilenende versteht (Unterscheidung: Paarreim, Kreuzreim, umschließender Reim); Gedichte haben einen Sprech-Rhythmus: die Metrik (Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst) und sind in Strophen gegliedert. Daneben finden sich zahlreiche reimlose Formen mit freien Rhythmen und Versformen. Die Elegie ist ein traurig, klagendes Gedicht mit meist schwermütiger Grundstimmung.Der Limerick ist eine ursprünglich englische Gedichtsform. Das kurze Gedicht wirkt dadurch komisch, dass der erste Reim in der Schlusszeile wiederholt wird. Der Name leitet sich wohl von einer irischen Stadt ab. Die lyrische Form des Sonetts (ital. sonetto = kleiner Tonsatz von lat. sonare = klingen) ist ein Reimgedicht mit einer bestimmten sehr strengen Strophenform.Die Idylle ist die dichterische Gestaltung einer braven, beschaulichen, unschuldigen und harmonischen Szene, z.B. aus dem Land- und Hirtenleben.Das Lied/Song ist die ursprünglichste Form der Lyrik. Begleitet mit Musik oder nicht, vorgetragen von einem einzelnen Sänger oder einem Chor, unterscheidet man das Volkslied vom Kunstlied. Beim Volkslied ist der Komponist oft nicht bekannt. Mit dem Wort Ballade meinte man früher ein Tanzlied. Heute ist es ein Gedicht, das von dramatischen Ereignissen erzählt. Die Ballade gilt als eine lyrische Mischform. Minnesang nennt man die schriftlich überlieferte, hoch ritualisierte Form der gesungenen Liebeslyrik, die der westeuropäische Adel im hohen Mittelalter pflegte.Als Schlager werden ganz allgemein leicht eingängige instrumentalbegleitete Gesangs-stücke mit wenig anspruchsvollen, oftmals humoristischen oder sentimentalen Texten bezeichnet.Die Hip-Hop/Rap-Musik hat ihre Wurzeln in der schwarzen Funk- und Soul-Musik. Der Rap als Sprechgesang, der aus der jamaikanischen Tradition des Toasting entstand, das Samplen und das Scratchen sind Merkmale dieser ursprünglich aus den schwarzen Ghettos der USA stammenden Sprechmusik. Hip-Hop ist inzwischen eine weltweite Erscheinung. Der Psalm ist einer der ca. 150 Lieder der Bibel. Diese Lob- und Klagelieder sind der Grundstock der jüdischen und christlichen Gebetssprache. Viele geistliche Dichtungen und Kirchenlieder sind geprägt von Psalmen und ihren Motiven. Die Hymne und auch Ode ist ein feierlicher Preis- und Lobgesang mit pathetischem Stil. Die Satire (Humoreske) kann in allen literarischen Gattungen möglich sein. Sie will Zustände anprangern und übt durch beissenden Spott Kritik an Personen und Ereignissen, die sie der Lächerlichkeit preisgibt.

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2. Nichtfiktionale Sach- und GebrauchstexteDie Nachricht/Meldung ist eine journalistische Schreibform.Absicht: informierendSprache: nüchtern, sachlich, kommentarlosFormales: aktuell, Wichtigstes im ersten Satz (Leadsatz), Zusatzinformationen

mit abnehmender Wichtigkeit, PräteritumSonstiges: Schema: Wer/was – wann – wo – warum– wie,

Basis für journalistische Arbeiten, Meldung als Kurzform der Nachricht

Der Bericht ist der grosse Bruder der Nachricht. Absicht: informierendSprache: nüchtern, sachlich, kommentarlosFormales: Länge unterschiedlich, Tatsachen, nur Wesentliches, bezieht sich auf

Abläufe/Geschehnisse, Autor bleibt im HintergrundSonstiges: Schema: Wer/was – wann – wo – warum– wie

Die Reportage ist eine besondere Form der Berichterstattung, eine Art Erlebnisbericht. Erfahrungen und Eindrücke werden in interessanter, spannender und wirkungsvoller Form wiedergegeben (Sportereignisse, Sensationen).Absicht: informierend, unterhaltend, meinungsbildend Sprache: lebhaft, schildern und beschreiben, subjektiv, Fachbegriffe, alle ZeitformenFormales: Wechsel zwischen Aktuellem/Historischem, Details/Allgemeinem,

Pro/Contra, verschiedene Perspektiven, temporeich, Illustrationen, Autoren-gefärbt

Sonstiges: oft als Zusatz zu Meldungen, Berichten und NachrichtenDer Leitartikel einer Zeitung gehört zu den meinungsorientierten Darstellungsformen und erlaubt ein breite Diskussion und Kommentierung von Themen und Ereignissen. Der Kommentar ist eine interpretierende Stellungnahme in Zeitungen, im Radio und im Fernsehen, die zum Nachdenken anregen will oder aber auch eine juristische Gesetzeserläuterung.Die Glosse ist ein unterhaltsamer Kurzkommentar zu aktuellen politischen oder kulturellen Ereignissen. Sie wird mit Witz, Ironie und Satire geschrieben. In der Kolumne hat ein Gastautor wöchentlich die Möglichkeit seine freie Meinung zu unterschiedlichsten Themen zu äussern. Ein Traktat (Abhandlung, Erörterung) ist eine kurze schriftliche Abhandlung über ein Thema. Oft werden im Traktat religiöse, philosophische, kulturelle, politische, moralische oder (natur-)wissenschaftliche Themen behandelt.Die Rezension (Buchbesprechung Film-, Theater, Konzertkritik) ist eine knapp erörternde Inhaltsbeschreibung und kritische Bewertung. Sie ist oft ein Teil des Feuilletons von Zeitschriften, Radio, Fernsehen und Internet. Das Interview ist eine journalistische Aufsatzform mit den Merkmalen des Gesprächs und des Berichts und mit Themen aus allen Bereichen des Lebens. Die Biografie ist eine ausführliche Erzählung des Lebens eines Menschen. Neben beruflichen und privaten Ereignissen kann das gesellschaftliche und politische Umfeld dieser Person beschrieben werden. Wenn sie vom Dargestellten selber (meist in der Ich-Form) geschrieben ist, nennt man sie Autobiografie. Die eigenen Memoiren beschreiben in seinen Erinnerungen eher die soziale Funktion und Verantwortung des Erzählers. Das Tagebuch wird von seinen Autoren in regelmäßigen Abständen niedergeschrieben. Es sind aufgezeichnete Lebenserfahrungen, Anmerkungen zu Zeitereignissen und andere Überlegungen aus persönlicher Sicht, die als eine Art Monolog aneinander gereiht werden. Es kann eine schriftstellerische Form sein (z.B. bei Max Frisch) oder von Durchschnittsschreibern, insbesondere auf Reisen Niedergeschriebenes beinhalten.

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Mit dem Protokoll werden Verlauf und Inhalt von Besprechungen, Diskussionen, Experimenten, Gesprächen, Konferenzen, Verhandlungen und Vorträgen als Dokument, als Gedächtnisstütze oder Information festgehalten. Den Klappentext findet man auf der vorderen oder hinteren Schutzumschlagsklappe eines Buches. Es ist ein Werbetext für das Buch, der Informationen über den Inhalt des Buches und den Verfasser wiedergibt. Das Referat ist ein mündlicher oder schriftlicher Vortrag über ein bestimmtes Thema.Der Brief ist ein Mittel zur öffentlichen Meinungsäußerung (Leserbriefe, offener Brief), eine literarische Form (vgl. Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“, die Paulus-briefe des Neuen Testaments der Bibel) sowie ein Instrument zur Verbreitung amtlicher und persönlicher Nachrichten (Liebesbrief, Bewerbungsschreiben etc.).

3. Neue Textformen im InternetPodcasts oder Webcasts sind audiovisuelle Mediendaten (TV und Radio) im Internet, z.B. bei Youtube. Für das direkte (live) oder wiederholte Abspielen einzelner Episoden ist meistens ein MP3-Player nötig. WebQuests sind Lern- und Suchaufträge im Internet, die selbstständiges Lernen mit interessanten und möglichst realen Aufgabenstellungen ermöglichen sollen. Weblog, kurz Blog, ist ein auf einer Website geführtes, öffentlich einsehbares Logbuch, Tagebuch oder Journal (z.B. bei Twitter, Facebook etc.).Wikis sind Webseiteninhalte, die nicht nur gelesen, sondern vom Nutzer auch geändert werden können. Wikis ermöglichen es verschiedenen Autoren, gemeinschaftlich an Texten zu arbeiten. Berühmtestes Beispiel ist Wikipedia. Chat, SMS und E-Mail sind Formen der elektronischen Kommunikation via Internet und Handy. Die sog. Netiquette gibt dabei Empfehlungen für die virtuelle Sprache im Internet. Newsletter sind elektronische Rundschreiben und Briefe, die per E-Mail verschickt werden. Spam, unerwünschte elektronische Briefe, machen den größten Teil aller weltweit verschickten E-Mails aus. Der Atom & RSS-Feed ist ein Informationsservice auf Webseiten, der, ähnlich einem Nachrichtenticker, die Überschriften mit einem kurzen Textanriss und einen Link zur Originalseite enthält.Die Folksonomy bezeichnet riesige freie Sammlungen an Schlagwörtern, indexierten Objekten und kürzesten Informationen (z.B. Tags, Fotos, Mailinglisten, Lesezeichen) auf Internetseiten. Jeder Nutzer kann zur Verschlagwortung beitragen, die Informationen bewerten und gruppieren (z.B. in Tag-Clouds - Wortwolken). Ein Internetforum, Web-Forum oder eine Newsgroup sammelt, moderiert und veröffentlicht als eine Art digitales Schwarzes Brett Kommentare von Internetnutzern zu den unterschiedlichsten Themen. Virtuelle Welten, wie „Second Life“ und viele andere Onlinespiele, sind die modernste Weiterentwicklung aller bekannten Kommunikationsformen, in der die mediale Welt (Online-Community) ein Eigenleben neben der Realität entwickelt. Ein Avatar ist eine künstliche Spielfigur, die in dieser Welt agiert. Jeder Besitzer formt Sie nach seinen Vorstellungen.

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