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ZELTIVAL c/o Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe Tel.: 0721/96 40 50 Fax: 0721/96 40 520 Pressetel.: 0721/96 40 515 (Johannes Frisch) e-mail: [email protected] www.zeltival.de Klappe Auf, jazzthing, die tageszeitung & ströer präsentieren 29. Juni bis 5. August 2018 ZELTIVAL 2018 www.zeltival.de Freitag 29.06.2018 20:30 Uhr - ZELTIVAL-Eröffnung FATOUMATA DIAWARA "Fenfö" Ihr Debütalbum „Fatou“ machte die malische Künstlerin Fatoumata Diawara zu einer der wichtigsten Vertreterinnen moderner afrikanischer Musik. Ihre charismatischen und von hoher Energie geprägten Auftritte begeisterten auf der ganzen Welt. Das aktuelle Album „Fenfö“ definiert Fatoumata Diawara als die Stimme junger afrikanischer Frauen – stolz auf ihr Erbe, aber mit einer Vision, die zuversichtlich in die Zukunft blickt und eine universelle Botschaft darstellt. Samstag, 30.06.2018, 20:30 Uhr DAS LUMPENPACK "Die Zukunft wird groß" Mit ihrem dritten Studioalbum „Die Zukunft wird groß“ im Gepäck sorgte das Lumpenpack bereits im Januar für ein Wochen zuvor ausverkauftes Tollhaus. Da war es keine Frage, den beiden Jungs einen Extratermin einzurichten, und weil’s so schön ist, diesmal gleich beim ZELTIVAL. Eine Gitarre, zwei Stimmen, viel Konfetti. Lustig, aber nie billig, ironisch, aber nie spottend, bissig, aber nie verletzend. Klamauk mit Denken. Sonntag, 01.07.2018, 20:30 Uhr ZELTIVAL Top 10 - Eintritt 10 Euro LA DAME BLANCHE Mit ihrer explosiven Mischung aus Hip-Hop, Cumbia, Dancehall und Reggae wirbelt die kubanische Sängerin, Flötistin und Perkussionistin Yaite Ramos Rodriguez, aka La Dame Blanche, einen frischen Wind auf die Bühne. Mit viel Power und Energie beerbt die Tochter des großen Posaunisten und musikalischen Leiters des Buena Vista Social Club Orchesters, Jesus “Aguaje” Ramos, die Traditionen der lateinamerikanischen Musik, indem sie sie höchst modern interpretiert. Mittwoch, 04.07.2018, 20:30 Uhr präsentiert von Der Kurier ausverkauft MICHAEL MITTERMEIER „Lucky Punch - Die Todes-Wuchtl schlägt zurück“ Der bayrische Karate Kid der Stand Up Comedy fightet wie man ihn kennt und liebt: Schweben wie Bruce Lee und stechen wie Biene Maja. Ein Mann, ein Mikro, keine Regeln. Donnerstag, 05.07.2018, 20.30 Uhr ausverkauft JEFF BECK Gerade wegen seiner unkonventionellen Spieltechniken gilt er als einer der besten, wenn nicht als der interessanteste lebende E-Gitarrist. Bislang hatte der 74-Jährige, der seine Karriere in den 60er Jahren als kurzzeitiger Nachfolger von Eric Clapton bei den Yardbirds begann, bei seinen raren Deutschlandtourneen um Karlsruhe stets einen Bogen

€¦ · Web viewZELTIVAL c/o. Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe . Tel.: 0721/96 40 50 Fax: 0721/96 40 520 . Pressetel.: 0721/96 40 515

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ZELTIVAL c/oKulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe Tel.: 0721/96 40 50 Fax: 0721/96 40 520 Pressetel.: 0721/96 40 515 (Johannes Frisch)e-mail: [email protected] www.zeltival.de

Klappe Auf, jazzthing, die tageszeitung & ströer präsentieren29. Juni bis 5. August 2018

ZELTIVAL 2018 www.zeltival.de

Freitag 29.06.2018 20:30 Uhr - ZELTIVAL-EröffnungFATOUMATA DIAWARA "Fenfö"Ihr Debütalbum „Fatou“ machte die malische Künstlerin Fatoumata Diawara zu einer der wichtigsten Vertreterinnen moderner afrikanischer Musik. Ihre charismatischen und von hoher Energie geprägten Auftritte begeisterten auf der ganzen Welt. Das aktuelle Album „Fenfö“ definiert Fatoumata Diawara als die Stimme junger afrikanischer Frauen – stolz auf ihr Erbe, aber mit einer Vision, die zuversichtlich in die Zukunft blickt und eine universelle Botschaft darstellt.

Samstag, 30.06.2018, 20:30 UhrDAS LUMPENPACK "Die Zukunft wird groß"Mit ihrem dritten Studioalbum „Die Zukunft wird groß“ im Gepäck sorgte das Lumpenpack bereits im Januar für ein Wochen zuvor ausverkauftes Tollhaus. Da war es keine Frage, den beiden Jungs einen Extratermin einzurichten, und weil’s so schön ist, diesmal gleich beim ZELTIVAL. Eine Gitarre, zwei Stimmen, viel Konfetti. Lustig, aber nie billig, ironisch, aber nie spottend, bissig, aber nie verletzend. Klamauk mit Denken.

Sonntag, 01.07.2018, 20:30 Uhr ZELTIVAL Top 10 - Eintritt 10 EuroLA DAME BLANCHEMit ihrer explosiven Mischung aus Hip-Hop, Cumbia, Dancehall und Reggae wirbelt die kubanische Sängerin, Flötistin und Perkussionistin Yaite Ramos Rodriguez, aka La Dame Blanche, einen frischen Wind auf die Bühne. Mit viel Power und Energie beerbt die Tochter des großen Posaunisten und musikalischen Leiters des Buena Vista Social Club Orchesters, Jesus “Aguaje” Ramos, die Traditionen der lateinamerikanischen Musik, indem sie sie höchst modern interpretiert.

Mittwoch, 04.07.2018, 20:30 Uhr präsentiert von Der Kurier ausverkauftMICHAEL MITTERMEIER „Lucky Punch - Die Todes-Wuchtl schlägt zurück“Der bayrische Karate Kid der Stand Up Comedy fightet wie man ihn kennt und liebt: Schweben wie Bruce Lee und stechen wie Biene Maja. Ein Mann, ein Mikro, keine Regeln.

Donnerstag, 05.07.2018, 20.30 Uhr ausverkauftJEFF BECKGerade wegen seiner unkonventionellen Spieltechniken gilt er als einer der besten, wenn nicht als der interessanteste lebende E-Gitarrist. Bislang hatte der 74-Jährige, der seine Karriere in den 60er Jahren als kurzzeitiger Nachfolger von Eric Clapton bei den Yardbirds begann, bei seinen raren Deutschlandtourneen um Karlsruhe stets einen Bogen gemacht. Nach schier unzähligen Anläufen erhielt das ZELTIVAL endlich die Zusage des britischen Gitarrenmagiers.

Sonntag, 08.07.2018 20:30 UhrGISBERT ZU KNYPHAUSEN "Das Licht dieser Welt"Er geht nie in die Breite, sondern immer in die Tiefe, mitten rein in das Wesen der Dinge. Er berühre die Menschen mit seinen Texten wie kein anderer und habe eine Sprache gefunden für das, was wir fühlen aber so schwer greifen können, heißt es über Gisbert von Knyphausen, der mit "Das Licht dieser Welt" nach sieben Jahren endlich wieder ein neues Album veröffentlichte. "Seit dem gefeierten Debüt verknüpft Gisbert zu Knyphausen in seinen Songs kitschfreie Melancholie, vorsichtigen Optimismus und sensible Alltagsbeobachtungen", schrieb die Wochenzeitung Die Zeit über den Songwriter, der sich so deutlich vom deutschsprachigen Songwriter-Lala abhebt, wie kaum ein anderer.

Montag, 09.07.2018, 20:30 Uhr präsentiert von ka-news.deHUDSON Jack DeJohnette - John Scofield - John Medeski - Scott ColleyIm vergangenen Jahr zusammengekommen, um den 75. Geburtstag der amerikanischen Schlagzeugerlegende Jack DeJohnette würdig zu feiern, erwies sich die Allstar-Band als großer Glücksfall. Nicht, dass das wirklich überrascht hätte, schließlich waren die beteiligten Musiker untereinander seit vielen Jahren miteinander bestens vertraut, sind allesamt

ausgesprochene musikalische Freigeister und zählen überdies zur allerersten Garde der amerikanischen Jazzstars. Inspiriert durch den Bandnamen haben die vier zwischen hartem Swing und rockigem Funk operierenden Musiker neben eigenen Stücken auch Kompositionen von Bob Dylan and The Band, Joni Mitchell und Jimi Hendrix im Gepäck.

Donnerstag, 12.07.2018 20:30 UhrSHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTAR Shantology 30 Jahre Club GuerillaWohl kaum ein anderer deutscher Musiker ist international so erfolgreich und grenzenlos vernetzt wie Shantel. Er gilt als der Erfinder des Balkan-Pop, was freilich nichts mit lokaler Folklore zu tun hat. Als DJ und Bandleader seines multikulturellen Bucovina Club Orkestar hat der 50-jährige Stefan Hantel das kulturelle Plündern zum Kunststil erhoben.

Freitag, 13.07.2018, 20:30 UhrALICE PHOEBE LOU„Enorme Stimme und traumwandlerisches Selbstbewusstsein: So werden heute selbst gestrickte Weltkarrieren gemacht…“, prophezeite der Rolling Stone der jungen Alice Phoebe Lou. Aufgewachsen in Südafrika, zog Alice Phoebe Lou gleich nach ihrem Schulabschluss mit ihrer Gitarre bepackt nach Berlin und als Musikerin durch die Straßen. Mit ihrer ehrlichen Art, Geschichten zu erzählen, und ihrer rauen, schönen Stimme verzaubert Alice Phoebe Lou Musikliebhaber von Südafrika bis in die USA. Auch wenn oder auch gerade weil sich Alice Phoebe Lou der Kommerzialisierung ihrer Musik verweigert und aus diesem Grund zum Beispiel den Support für Coldplay ausschlug, wird die Fangemeinde ihrer zwischen Soul, Blues und Jazz changierenden Musik mit Retrocharme und eigenwilligen Beatnik-Melodien weltweit immer größer.

Samstag, 14.07.2018, 20:30 UhrAVISHAI COHEN "1970"Er gilt nicht nur als einer der besten Bassisten weltweit, sondern ist auch ein außergewöhnlicher Komponist und Sänger. Alljährlich bespielt Avishai Cohen die großen klassischen Säle und tritt als Headliner auf den wichtigsten Jazz Festivals in ganz Europa auf. Auf seinem neuen Album „1970“ beweist Cohen erneut seine künstlerische Vielseitigkeit. Zum ersten Mal auch mit E-Bass zu hören, geht er seinen Weg als Sänger und Songwriter konsequent weiter, vertraut mehr noch als zuvor auf die Wirkung seiner Stimme. Wer ihn schon mal live sah, weiß, Avishai Cohens Konzerte sind pure Magie.

Samstag, 14.07.2018, 22:30 UhrTANZAB SPEZIAL „ZELTIVAL GOES DISCO“

Montag, 16.07.2018    20:30 Uhr    präsentiert von LEOZIGGY MARLEY "Rebellion Rises" Der achtfache Grammy-Gewinner, EMMY®-Gewinner, Humanist, Sänger, Songwriter und Produzent hat insgesamt zwölf Alben veröffentlicht, die von der Kritik hoch gelobt wurden. Sein jüngstes im Mai erschienenes Album "Rebellion Rises" ist bereits das siebte Solo-Studioalbum, mit dem sich Ziggy Marley als der vermutlich beste Sachwalter der Musik seines Vaters erweist, indem er als eigenständiger Künstler mit neuen Einflüssen dem Reggae und seiner Weiterentwicklung treu bleibt.

Dienstag, 17.07.2018    20:30 UhrYAEL DECKELBAUM & THE MOTHERS "Prayer of the Mothers"Sie war schon als Gründungsmitglied des israelischen Frauentrios Habanot Nechama eine der erfolgreichsten Künstlerinnen ihres Landes, als sie 2016 „Prayer of the Mothers“ schrieb, das zur Hymne der Frauenfriedensbewegung Women Wage Peace wurde. Deren Höhepunkt war bisher ein gemeinsamer Marsch von Tausenden Israelinnen und Palästinenserinnen durch das Land von Nord nach Süd. Die mehrfach preisgekrönte kanadisch-israelische Künstlerin und Friedensaktivistin gründete das Prayer of the Mothers Ensemble 2017 mit Frauen verschiedener Religionen und Nationen die vielköpfige und -stimmige Folk-World-Rock-Band.

Mittwoch, 18.07.2018, 20:30 Uhr     präsentiert von LEO und ka-news.deCALEXICOSeit 1996 überwindet die Band um Joey Burns und John Convertino mit ihren gleichermaßen amerikanischen und mexikanischen Wurzeln musikalische und geographische Grenzen. Auch der Name fügt sich in das Gesamtbild wie ein Puzzleteil: Calexico, ein kalifornisches Dorf an der Grenze zu Mexico, ist gleichsam zwischen zwei unterschiedlichen Welten und Einflüssen gefangen. Die Band verschmilzt den staubigen Sound des amerikanischen Südwestens mit den Soundtracks von Italo-Western, mexikanischen Mariachi-Motiven, Vintage-Surfmusik, Cool Jazz, Indie, Pop/Rock und einem breiten Spektrum an Latin-Einflüssen.

Donnerstag, 19.07.2018     20:30 Uhr LADYSMITH BLACK MAMBAZOIn den 1960er Jahren von Joseph Shabalala gegründet, dessen vier Söhne heute die Gruppe leiten, etablierten sich Ladysmith Black Mambazo schnell als die erfolgreichste A-cappella-Formation Südafrikas. Weltberühmt wurden Ladysmith Black Mambazo durch ihre Zusammenarbeit mit Paul Simon auf dessen „Graceland“-Tour, im vergangenen Jahr erhielt die neunköpfige Truppe ihren fünften Grammy und jüngst sangen sie für die britische Queen bei der Geburtstagsfeier zum 92sten. In diesem Jahr kommen Ladysmith Black Mambazo zum Zeltival und damit erstmals nach Karlsruhe. Für Nelson Mandela war Ladysmith Black Mambazo eine kulturelle Institution. Er lud sie zur Verleihung des Friedensnobelpreises nach Oslo ein und zu seiner Vereidigung als Präsident Südafrikas im Jahre 1994. Am 18. Juli wäre

Nelson Mandela 100 Jahre alt geworden – ein Ereignis, das Ladysmith Black Mambazo einen Tag später mit dem Karlsuher Publikum zusammen feiern.

Dienstag, 24.07.2018    20:30 Uhr      ZELTIVAL TOP 10 - Eintritt zehn EuroROSARIO SMOWINGIhre Konzerte sind alles andere als gepflegte Milongas. Die acht Jungs haben bisher noch jeden Ballsaal und jedes Festival zum Kochen gebracht und Stillsitzen ist – selbst wenn zu Hause „nur“ die CD läuft – absolut unmöglich. Acht Argentinier in schwarzen Anzügen, ein charismatischer Sänger und eine Liveshow, die, ansteckend ab der ersten Sekunde, ihresgleichen sucht. In ihrem „Swing Argentino“ verbinden Rosario Smowing Elemente der tanzbaren Musikstile der 40er, 50er und 60er Jahre, Swing, Ska, Jazz, Dixie und Rockabilly, mit Mambo, Bolero und Tango und verpacken alles in ein sehr modernes Gewand.

Mittwoch, 25.07.2018 20:30 Uhr präsentiert von Der KurierLITTLE STEVEN & THE DISCIPLES OF SOUL The Soulfire Teachrock TourLittle Steven ist als Gitarrist von Bruce Springsteen legendär geworden, noch größere Berühmtheit erlangte Steven van Zandt allerdings als Charakterdarsteller in der Rolle des Silvio Dante in der US-Fernsehserie The Sopranos und später auch in der norwegischen Serie „Lilyhammer“. Nach seiner von Fans und Presse umjubelten Deutschland Tour im vergangenen Jahr konnte Steven Van Zandt die Füße nicht still halten und feuert sein Soul-Feuerwerk erneut auf deutschem Boden ab. Van Zandt selbst sagt: „Ich bin mein eigenes Genre“, was die unbeschreibliche Mischung der verschiedenen Musikrichtungen, die er in seine Musik einfließen lässt, auf den Punkt bringt.

Donnerstag 26.07.2018 20:00 UhrSÜDEN „Ritorniamo!" Schmidbauer - Pollina - KälbererFünf Jahre sind vergangen, seit Werner Schmidbauer, Pippo Pollina und Martin Kälberer ihre erfolgreiche SÜDEN-Tour mit einem großen Konzert in der Arena di Verona 2013 beendeten. Ein außergewöhnliches Trio mit ambitionierten interkulturellen Absichten und berührenden Themen sang damals in zwei Sprachen über ihre unterschiedliche Heimat, Sizilien und Bayern. Nun lassen sie ihr Süden-Projekt wieder aufleben.

Freitag, 27.07.2018 20:30 Uhr präsentiert von LEORAINALD GREBE & DIE KAPELLE DER VERSÖHNUNG "Das Wigwamkonzert"Brandneue Songs und Klassiker, Halbgares, Improvisiertes und Abgehangenes, all das verspricht die Sommer-Tour von Rainald Grebe. Die Kapelle der Versöhnung vertont die krass überzeichneten bis tief berührenden Geschichten des glasklar verworrenen Genies Rainald Grebe wie immer aufs Herzlichste, und Grebe himself gibt einem das Gefühl, dabei zu sein, wie er seine besten Ideen einmal neu zur Welt bringt.

Samstag, 28.07.2018 20:30 UhrDAARA J FAMILY feat. FAADA FREDDYDie senegalesische Soul-Sensation Faada Freddy und sein Wegbegleiter NíDongo mischen traditionelle, senegalische Musik mit Funk, Rock und Hip Hop. Ihr soziales Bewusstsein und eine politische Haltung sind das Markenzeichen von Daara J. Seit sie vor 20 Jahren ihr erstes Album veröffentlichten haben, haben sie weltweit Kultstatus erreicht.

Sonntag, 29.07.2018 20:30 Uhr präsentiert von LEOMELODY GARDOTAls eine der aufregendsten musikalischen Entdeckungen dieses Jahrzehnts wird Melody Gardot gefeiert, die im Stile einer mysteriösen Nightclub-Diva wie aus einem Cinema Noir-Klassiker zu entsteigen scheint. In ihren Songs verpackt die nach einem schweren Verkehrsunfall gehandicapte Künstlerin Themen wie Leidenschaft, Begehren und Enttäuschung, Liebe, Leid und Lust in eine packende und intensive Mischung aus Jazz, Blues, Swing und Folk.

Dienstag, 31.07.2018 20:30 Uhr ZELTIVAL TOP 10 - Eintritt zehn EuroMÉLISSA LAVEAUX "Radio Siwèl Tour"Sie ist so widerstrebend und querköpfig, dass ihre Musik sich einer Kategorisierung von vornherein verweigert. Ihre Technik klingt so non-konform, dass sich der Gedanke unweigerlich aufdrängt, sie habe sich das Gitarrespielen und Singen selbst beigebracht. “Von Melissa Laveaux’ Musik geht ein besonderer Zauber aus. Klar schreibt man das auch der Tatsache zu, dass die Sängerin und virtuose Akustik-Gitarristin, die in Ottawa geboren wurde und in Paris lebt, aus unterschiedlichen Kulturen schöpfen kann”, hieß es im Journal Frankfurt. Ihr jüngstes Album ist eine Hommage an die Wurzeln ihrer Vorfahren auf Haiti, das sie 2016 erstmals seit 20 Jahren wiedersah.

Mittwoch, 01.08.2018 20:30 Uhr präsentiert von ka-news.deMORCHEEBA "Blaze away"Seit Mitte der 90er Jahre hat Morcheeba acht Alben veröffentlicht und über zehn Millionen Exemplare verkauft. Mit ihrem einzigartigen, groovelastigen Chillout-Sound zählt die britische Formation um die charismatische Sängerin Skye Edwards und den Gitarristen Ross Godfrey zu den erfolgreichsten britischen Bands der vergangenen beiden Jahrzehnte. Morcheeba sind um die ganze Welt getourt, um ihre Musik live zu präsentieren, die durch die Kombination von Skye’s einzigartiger Stimme mit Ross’ psychedelischen Gitarrenklängen entsteht.

Donnerstag, 02.08.2018 20:30 UhrCHICO TRUJILLODie Band füllt nicht nur in ihrer chilenischen Heimat ganze Stadien, sondern hat sich in den vergangenen Jahren neben Lateinamerika auch in den USA und Europa stark etabliert. 2016 zählten Chico Trujillo mit ihrer überaus tanzbaren Musik und ihrer mitreißenden Bühnenprasenz zu den Höhepunkten des ZELTIVAL. Die Musik des elfköpfigen Orchesters, die "Nueva Cumbia Chilena“, besteht aus verschiedenen Stilen wie Cumbia, Bolero, Rumba mit vielen andinen Elementen, bei denen sogar die Panflöte zum Einsatz kommt, und einem Mix aus Rock, Reggae und Ska.

Freitag, 03.08.2018 20:30 Uhr präsentiert von Der KurierMAXÏMO PARKMaxïmo Park haben 2017 mit „Risk To Exist“ ihr sechstes Studioalbum veröffentlicht. Darauf hat sich die Band aus Newcastle deutlich weiterentwickelt. War das Quintett bislang doch eher die Speerspitze des britischen Indie-Rock, haben sich Frontmann Paul Smith und seine Jungs musikalisch erweitert. Konnte man bislang eher The Clash und ähnliche Punkrock-Veteranen als Referenzen heraushören, drängen nun verstärkt Paul Weller und die Stimme von Feargal Sharkey ins Zentrum. Einiges ist aber geblieben: Die Hook-geladenen Melodien, das Gespür für Dringlichkeit, soulige Grooves und Pop-Sensibilität sind weiterhin das Markenzeichen der Briten.

Samstag, 04.08.2018 15:30 UhrDEINE FREUNDE Keine Märchen Tour 2018Was 2010 als einmalige Aufnahme für eine Kita in Hamburg begann, war nie als Hallen-füllende Band geplant. Pauli, Flo und Lukas entdeckten glücklicherweise, dass Musik für Kinder weder platt noch anspruchslos sein muss. Unter Umgehung gängiger Klischees revolutionierten sie das „Musik für Kinder“-Genre so sehr, dass sich nun auch unzählige Erwachsene zu ihren Fans zählen. Wer die drei einmal live gesehen hat, der weiß, wofür Deine Freunde stehen: ausgeklügelte Bühnenshows, wummernde Bässe, knallharte Popmelodien und Texte auf Augenhöhe.

Sonntag, 05.08.2018 20:30 Uhr ZELTIVAL TOP 10 - Eintritt zehn EuroIMARHAN "Temet""Wir sind die neue Generation der Tuareg. Mit viel Kraft und Energie entwickeln wir den Tuareg-Sound weiter und fügen Blues-, Rock- und Funk-Elemente hinzu - ein globaler Mix", so die Musiker von Imarhan, die aus der südalgerischen Oase Tamanrasset  mitten in den Weiten der Sahara stammen. Die fünfköpfige Band verbindet Bluesrock mit Sahara Folk und der algerischen Tanzmusik Rai und veröffentlichte 2016 ihr selbstbetiteltes Debütalbum, mit dem sie sich in eine ruhmreiche Tradition stellten, die Bands wie Tinariwen oder Tamikrest begründeten.

Vorschau:08.09. CAVEMAN13.09. DE-PHAZZ15.09. VEREINSHEIM15.09. JOCHEN MALMSHEIMER27.09 SEBASTIAN 2329.09. OHNE ROLF „Seitenwechsel“30.09. THE TROUBLE NOTES „Loose Your Ties“-Tour 201805.10. „CAVEQUEEN“06.10. ÄL JAWALA08.10. JAN WEILER "Und ewig schläft das Pubertier“10.10. GUNZI HEIL „100 + 100“ 100 Plätze und 100 Minuten 11.10. PHILIPP POISEL 10 Jahre Clubtour 201812.10. NESSIE TAUSENDSCHÖN „Knietief im Paradies“ 18.10. TORSTEN STRÄTER „Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein“ Deutscher Kleinkunstpreis 201820.10. GOGO PENGUIN „A Humdrum Star - Live“20.10. SIMONE SOLGA „Das gibt Ärger“25.10. KLÜPFEL & KOBR26.10. FÜENF „005 im Dienste Ihrer Mayonnaise“27.10. LENA Nachholtermin28.10. LEA 31.10. „AUF UND DAVON“ von und mit Martin Luding02.11. BUKAHARA03.11. SIEGFRIED UND JOY Zaubershow04.11. SEBASTIAN LEHMANN „Elternzeit“08.11. SEBASTIAN PUFPAFF09.11. HERBERT PIXNER PROJEKT10.11. ANDREAS REBERS „Amen“10.11. RALPH RUTHE „Shit happens!“ Tour 201812.11. SISTERS OF COMEDY - Nachgelacht14.11. WIRTZ „Die fünfte Dimension“-Tour15.11. GERNOT HASSKNECHT „Hassknecht live - jetzt wird’s persönlich“22.11. FAISAL KAWUSI „Glaub nicht alles, was Du denkst!“23.11. SARAH LESCH

23.11. OROPAX „Faden und Beigeschmack“24.11. „DIE KÄNGURU CHRONIKEN“ marotte Figurentheater25.11. ENNIO MARCHETTO „The Living Paper Cartoon“29.11. NILS WÜLKER „Decade Live 2018“02.12. ROLF MILLER „Obacht Miller“08.12. WOLF HAAS09.12. „MÄNNERABEND“ von und mit Martin Luding und Roland Baisch12.12. MAYBEBOP „Weihnachtsprogramm für Euch“12.12. AXEL HACKE „Anstand“15.12. CHRISTINE PRAYON „Die Diplom-Animatöse“09.01.19 WLADIMIR KAMINER23.01.19 17 HIPPIES 22.02.19 RINGSGWANDL „Wuide unterwegs“ 05.04.19 JOHANN KÖNIG „Jubel, Trubel, Heiserkeit“ 25.05.19 ALTE BEKANNTE „Tour 2019“

Freitag, 29.06.2018 20:30 Uhr - ZELTIVAL-EröffnungFATOUMATA DIAWARA"Fenfö"

Ihr Debütalbum „Fatou“ machte die malische Künstlerin Fatoumata Diawara zu einer der wichtigsten Vertreterinnen moderner afrikanischer Musik. Ihre charismatischen und von hoher Energie geprägten Auftritte begeisterten auf der ganzen Welt. Sie nahm mit Bobby Womack und Herbie Hancock auf; spielte Glastonbury und andere große Festivals und tourte mit dem kubanischen Pianisten Roberto Fonseca. Sie gründete eine westafrikanische „Supergroup“ mit Amadou und Mariam, Oumou Sangaré und Toumani Diabaté, um ein Friedenslied für Mali aufzunehmen, und begab sich an Bord von Damon Albarns Africa Express, wo sie sich als Höhepunkt eine Bühne mit Sir Paul McCartney teilte. Parallel verfolgt Fatoumata Diawara ihre Karriere als Schauspielerin, unter anderem in den Filmen Timbuktu (2014) und Mali Blues (2015). Das aktuelle Album „Fenfo“ (was übersetzt “etwas zu sagen” bedeutet) hat Diawara mit dem französischen Superstar Matthieu Chedid aka -M- produziert und in Mali, Burkina Faso, Barcelona und Paris aufgenommen. Es reflektiert die vielfältigen musikalischen Begegnungen, die die Sängerin und Gitarristin seit ihrem vorigen Album machte. Fatoumata verbindet hier die Modernität der elektrischen Gitarre mit den alten afrikanischen Saiteninstrumenten Kora und Ngoni und kombinert Kit-Drums mit den zeitlosen Rhythmen der traditionellen Perkussion. ie elf Songs auf „Fenfo“ – meist in Bambara gesungen – behandeln zeitlose Themen wie Migration, Respekt, Demut, Liebe, Familie und wie man eine bessere Welt für unsere Kinder schaffen kann. Mutig experimentell und doch respektvoll gegenüber ihren Wurzeln, ist es eine CD, die Fatoumata Diawara als die Stimme junger afrikanischer Frauen definiert – stolz auf ihr Erbe, aber mit einer Vision, die zuversichtlich in die Zukunft blickt und eine universelle Botschaft darstellt.

Samstag, 30.06.2018 20:30 Uhr präsentiert von SWR3DAS LUMPENPACK"Die Zukunft wird groß"Mit ihrem dritten Studioalbum „Die Zukunft wird groß“ im Gepäck sorgte das Lumpenpack bereits im Januar für ein Wochen zuvor ausverkauftes Tollhaus. Da war es keine Frage, den beiden Jungs einen Extratermin einzurichten, und weils so schön ist, diesmal gleich beim ZELTIVAL. Neue Lieder, alte Fressen. Endlich eine richtige Band sein, scheint die Parole und so heißt es auch jetzt wieder: keine Stühle. Ansonsten bleibt alles beim Alten: Lieder, Witze, Geschichten – der eine spielt Klampfe, der andere tanzt – Konzepte, die sich bewährt haben. Das Lumpenpack ist eine Band mit Hang zu ausgelassenen Pläuschchen zwischen ihren Songs. Konzertcomedy nennen sie das ganze. Eine Gitarre, zwei Stimmen, viel Konfetti. Lustig, aber nie billig, ironisch, aber nie spottend, bissig, aber nie verletzend. Klamauk mit Denken.

Sonntag, 01.07.2018, 20:30 UhrLA DAME BLANCHEZELTIVAL Top 10 Eintritt 10 Euro

MIt ihrer explosiven Mischung aus Hip-Hop, Cumbia, Dancehall und Reggae wirbelt die kubanische Sängerin, Flötistin und Perkussionistin Yaite Ramos Rodriguez, aka La Dame Blanche, einen frischen Wind aus die Bühne. Mit viel Power und Energie beerbt die Tochter des großen Posaunisten und musikalischen Leiters des Buena Vista Social Club Orchesters, Jesus “Aguaje” Ramos, die Traditionen der lateinamerikanischen Musik, indem sie sie höchst modern interpretiert. Schon von Kindesbeinen an mit den besten Musikern und den Klängen tausender Lieder und Rhythmen ihrer Heimat vertraut, feiert sie auf der Bühne eine ausgelassen Party. Abwechselnd ihre Querflöte oder eine fette Zigarre an den Musnd führend, beweist die geheimnisvolle Dame, dass Worldmusik sehr urban daherkommen kann und auch junge Menschen mit klassische Querflöte und basslastiger Musik zu begeistern sind. Mit "Bajo El Mismo Cielo" hat La Dame Blanche, die im Trio kommt, ein nagelneues Album im Gepäck.

Mittwoch, 04.07.2018, 20:30 Uhr präsentiert von Der KurierMICHAEL MITTERMEIER„Lucky Punch - Die Todes-Wuchtl schlägt zurück“Mit seinem achten Soloprogramm bestreitet Michael Mittermeier den Comedykampf des Jahrhunderts. In der rechten Ecke als Herausforderer: der Komiker. In der linken Ecke der Favorit: die Absurdität des Alltags und ihre großen Brüder. Der bayrische Karate Kid der Stand Up Comedy fightet wie man ihn kennt und liebt: Schweben wie Bruce Lee und stechen wie Biene Maja. Ein Mann, ein Mikro, keine Regeln. Mittermeiers einziger Verbündeter ist die berüchtigte Todes-Wuchtl, eine lang vergessene, mündlich überlieferte Geheimwaffe, geschmiedet in dunklen Gewölben einer antiken austrianischen Spaß-Dynastie, gestählt auf allen Comedy-Bühnen dieser Erde. Das Blöde und Böse in der Welt brauchen keine Streicheleinheit, sondern eine Pointe genau zwischen die Augen. Den Lucky Punch. Klassische Stand Up Comedy. Mit Anzug und Style. Ehrlich, hart und ohne Mundschutz. Ein furioses K.O. in 120 Minuten (oder auch ein bisschen mehr…).

Donnerstag, 05.07.2018, 20.30 Uhr ausverkauftJEFF BECK

Gerade wegen seiner unkonventionellen Spieltechniken gilt er als einer der besten, wenn nicht als der interessanteste lebende E-Gitarrist. Bislang hatte der 74-Jährige, der seine Karriere in den 60er Jahren als kurzzeitiger Nachfolger von Eric Clapton bei den Yardbirds begann, bei seinen raren Deutschlandtourneen um Karlsruhe stets einen Bogen gemacht. Nach schier unzähligen Anläufen erhielt das ZELTIVAL endlich die Zusage des britischen Gitarrenmagiers, der seine Gitarre so zu spielen sucht, dass man beim Hören gar nicht mehr an eine Gitarre denken mag. Egal ob Jazz-Fusion, Blues-Stomper, Soul, Hendrix-Hommage, Beatles-Cover oder Folkballade findet der Gitarrist stets den ganz eigenen Ausdruck im persönlichen Klang, der stets ganz schnell zum wilden Rockbrett auswachsen kann. In seinen Bands arbeitet stets mit bewundernswerten Virtuosen seiner Seite wie der langjährigen Prince-Bassistin Rhonda Smith oder dem fantastischen früheren Frank-Zappa-Trommler Vinnie Colaiuta. Seit 1985 immer wieder, da wo nötig in Erscheinung tretend ist bei Jeff Beck die eindrucksvolle Rockröhre Jimmy Halls. Neu in seiner

Band ist die aus Los Angeles stammende Cellistin Vanessa Freebairn-Smith, die ansonsten mit dem von ihr gegründeten Sonus Quartet und Musikern wie Trent Reznor, Sarah McLachlan und Josh Groban zusammenspielt.

Sonntag, 08.07.2018 20:30 UhrGISBERT ZU KNYPHAUSEN"Das Licht dieser Welt"

Er geht nie in die Breite, sondern immer in die Tiefe, mitten rein in das Wesen der Dinge. Er berühre die Menschen mit seinen Texten wie kein anderer und habe eine Sprache gefunden für das, was wir fühlen aber so schwer greifen können, heißt es über Gisbert von Knyphausen, der mit "Das Licht dieser Welt" nach sieben Jahren endlich wieder ein neues Album veröffentlichte. "Seit dem gefeierten Debüt verknüpft Gisbert zu Knyphausen in seinen Songs kitschfreie Melancholie, vorsichtigen Optimismus und sensible Alltagsbeobachtungen", schrieb die Wochenzeitung Die Zeit über den Songwriter, der sich so deutlich vom deutschsprachigen Songwriter-Lala abhebt, wie kaum ein anderer. 2008 erschien das Debütalbum Gisbert zu Knyphausen, zwei Jahre danach "Hurra! Hurra! So nicht.", und wieder zwei Jahre später das erste und letzte Album von Kid Kopphausen, der Band, die Gisbert mit dem großartigen Nils Koppruch gegründet hatte. Dessen Tod warf ihn aus der Bahn. Er ging mit der Kid Kopphausen-Band auf eine Tour, die immer länger wurde, Trauerarbeit, reiste nach Russland, Iran, Albanien, lebte längere Zeit im Süden Frankreichs, schrieb das geniale Kinderlied Immer muss ich alles sollen, spielte Bass in der Band von Olli Schulz, kümmerte sich um das jährlich stattfindende Festival 'Heimspiel Knyphausen' auf dem Weingut seiner Familie und nahm mit dem Produzenten Moses Schneider und dem Musiker Der dünne Mann unter dem Namen Husten eine EP auf, die klingt, als hätten die Drei viel Spaß gehabt. Im Winter 2015/2016 begann er mit der Arbeit an den neuen Liedern zu "Das Licht dieser Welt" und ging im Herbst darauf das erste Mal seit längerer Zeit wieder auf Tour. Die Säle waren voll, und wie immer hörte man jede umfallende Bierflasche, so still war es, wenn Gisbert seine Lieder sang. Jetzt gibt es endlich neue, viel ist geschehen, nennen wir's Leben. Das Licht dieser Welt ist voll davon, die Musik hat sich verändert, die Worte suchen auf neuen Wegen nach einer Beschreibung der Wirklichkeit.

Montag, 09.07.2018, 20:30 Uhr präsentiert von ka-news.deHUDSON Jack DeJohnette - John Scofield - John Medeski - Scott ColleyIm vergangenen Jahr zusammengekommen, um den 75. Geburtstag der amerikanischen Schlagzeugerlegende Jack DeJohnette würdig zu feiern, erwies sich die Allstar-Band als großer Glücksfall. Nicht, dass das wirklich überrascht hätte, schließlich waren die beteiligten Musiker untereinander seit vielen Jahren miteinander bestens vertraut, sind allesamt ausgesprochene musikalische Freigeister und zählen überdies zur allerersten Garde der amerikanischen Jazzstars. Zudem war man bereits einmal 2014 aufeinandergetroffen, um auf dem Woodstock Jazz Festival gemeinsam zu spielen. Es ist unmöglich über Jazzschlagzeuger zu sprechen, ohne schnell auf den Namen von Jack DeJohnette zu kommen, der seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Zusammenspiel mit epochalen Musikern wie Bill Evans, Miles Davis, Chick Corea, Herbie Hancock, Pat Metheny oder Keith Jarrett das Jazzschlagzeug erweiterte und prägte wie kaum ein zweiter Drummer. Nicht weniger illuster ist die Biografie des zehn Jahre jüngeren Gitarristen John Scofield, der ebenfalls zu den großen stilprägenden Vertretern seines Instruments zählt und dessen Wege sich mit denen von DeJohnette immer wieder kreuzten. Stets auf der Suche nach frischen Einflüssen und Inspirationen stieß Scofield schon vor Jahren auf den Keyboarder John Medeski, der vor allem mit seiner “avant-groove”-Band Medeski Martin & Wood bekannt wurde. Der aus Kalifornien stammend Bassist Scott Colley ersetzt in diesem Sommer den

ursprünglichen Bassisten Larry Grenadier der Formation Hudson, die sich nach dem Hudson Valley, der offensichtlich auf eine besondere Weise inspirierenden Gegend im Bundesstaat New York benennt, in der die vier Musiker wohnen. "Das Hudson Valley vereint die sanfte Schönheit und mächtige Power der uralten Berge mit dem unglaublichen Strom des Hudson, der in einem der kreativsten Zentren der Welt, New York City, in den Pazifik mündet", sagt Medeski über die Gegend, die in diesem Quartett ihr jazzig-groovenden Ausdruck findet. Inspiriert durch den Bandnamen haben die vier zwischen hartem Swing und rockigem Funk operierenden Musiker neben eigenen Stücken auch Kompositionen von Bob Dylan and The Band, Joni Mitchell und Jimi Hendrix im Gepäck.

Donnerstag, 12.07.2018 20:30 UhrSHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTARShantology 30 Jahre Club Guerilla

Wohl kaum ein anderer deutschenMusiker ist international so erfolgreich und grenzenlos vernetzt wie Shantel. Er gilt als der Erfinder des Balkan-Pops, was freilich nichts mit lokaler Folklore zu tun hat. Als DJ und Bandleader seines multikulturellen Bucovina Club Orkestar hat der 50-jährige Stefan Hantel das kulturelle Plündern zum Kunststil erhoben. "Man pickt sich die besten Elemente aus allen Ländern und macht etwas Neues daraus", sagt der Frankurter, der im vergangenen Jahr zwischenzeitlich gar für den Oberbürgermeister-Posten kandidierte. Damit zeigte er durchaus Heimatverbundenheit, die aber nicht im Widerspruch zum Kosmopolitentum steht. Auch wenn seine weltweiten Konzerte nicht jedem Politiker und jeder Obrigkeit gefallen, so findet im Publikum jedoch sofort eine alle Grenzen sprengende Party-Verbrüderung statt, die nicht nur gute Laune verspricht, sondern durchaus auch die Botschaft von Freiheit transportiert.

Freitag, 13.07.2018, 20:30 UhrALICE PHOEBE LOU„Enorme Stimme und traumwandlerisches Selbstbewusstsein: So werden heute selbst gestrickte Weltkarrieren gemacht…“, prophezeite der Rolling Stone der jungen Alice Phobe Lou. Aufgewachsen in Südafrika, zog Alice Phoebe Lou gleich nach ihrem Schulabschluss mit ihrer Gitarre bepackt nach Berlin und als Musikerin durch die Straßen. Die vielfältige Kreativszene der Stadt half Alice, musikalisch zu wachsen. Ihre konsequent unabhängige Herangehensweise an ihre Musik hat in der Singer/Songwriterin ein kreatives Selbstvertrauen wachsen lassen, das man aus ihrem fesselnden Gesang und ihrer reduzierten Musik förmlich heraushört. Entwickelt auf den Straßen Berlins sorgt ihre Musik weltweit für Begeisterung. Mit ihrer ehrlichen Art, Geschichten zu erzählen und ihrer rauen, schönen Stimme verzaubert Alice Phoebe Lou Musikliebhaber von Südafrika bis in die USA. 2016 erschien Alice Phoebe Lous Debütalbum „Orbit“, das ihr viel Lob von Seiten der Medien und Kritiker einbrachte. In diesem Jahr folgte mit der Single „She“ der Soundtrack zum Film „Geniale Göttin: Die Geschichte von Hedy Lamarr“, der im Frühjahr auch in die deutschen Kinos kam, und mit dem sie in der Kategorie “Best Original Song” auf der Shortlist für den OSCAR landete. Auch wenn oder auch gerade weil sich Alice Phoebe Lou der Kommerzialisierung ihrer Musik verweigert und aus diesem Grund zum Beispiel den support für Coldplay ausschlug, wird die Fangemeinde ihrer zwischen Soul, Blues und Jazz changierende Musik mit Retrocharme und eigenwilligen Beatnik-Melodien weltweit immer größer.

Samstag, 14.07.2018, 20:30 UhrAVISHAI COHEN"1970"

Er gilt nicht nur als einer der besten Bassisten weltweit, sondern ist auch ein außergewöhnlicher Komponist und Sänger. Alljährlich spielt Avishai Cohen die großen klassischen Säle und tritt als Headliner auf den wichtigsten Jazz Festivals in ganz Europa auf. Auf seinem neuen Album „1970“ beweist Cohen erneut seine künstlerische Vielseitigkeit. Zum ersten Mal auch mit E-Bass zu hören, geht er seinen Weg als Sänger und Songwriter konsequent weiter, vertraut mehr noch als zuvor auf die Wirkung seiner Stimme. Wer ihn schon mal live sah, weiß, Avishai Cohens Konzerte sind pure Magie.„Es ist keine Jazz-CD“, erklärt er. „Ich weiß nicht, was es geworden ist", sagt Avishai Cohen über sein jüngstes Album. Der im israelischen Kabri geborene Avishai Cohen wuchs mit Songs von Steve Wonder, den Beatles, Led Zeppelin und The Police auf, aber auch mit Latino-Folk und traditionellen sephardischen Gesängen. Für die Bassgitarre begeisterte ihn dann die Musik von Jaco Pastorius. "Ich mag Pop ebenso wie Bach oder Charlie Parker. Mit der Zeit wurde das Singen in meinem Leben sehr wichtig. Viele haben mich gefragt, wann denn nun endlich mein Vocal-Album herauskommt. Nun, hier ist es!“ Auf seinem neuen Album präsentiert Cohen zwölf Stücke, deren Bandbreite von gefühlvollen englischen Originaltiteln bis zu lebhaften Arrangements von Volksliedern des Nahen Ostens reicht. Das bestimmende Thema des Albums ist der Geist von Einigkeit, Mitgefühl und Zusammengehörigkeit.Avishai Cohen wurde am 20. April 1970 im israelischen Kabri in einer multikulturellen Familie geboren, deren Wurzeln nach Spanien, Griechenland und Polen reichen. In Israel besuchte Avishai die Musik- und Kunstakademie Jerusalem, um seine Bass-Kenntnisse zu erweitern. Nach zwei Jahren Dienst in einer Militärband beschloss der 22-Jährige, den großen Schritt zu wagen und nach New York City zu ziehen. Mehr als sechs Jahre war er Gründungsmitglied von Chick Coreas Gruppe Origin. Seit 1998 hat Avishai Cohen mehr als ein Dutzend eigene Studioalben herausgebracht, die ihn als faszinierendes Multitalent zeigen, das nicht nur in seiner Heimat als Star gefeiert wird und dessen Liste der Preise und Auszeichnungen immer länger wird.

Montag, 16.07.2018    20:30 Uhr    präsentiert von LEOZIGGY MARLEY"Rebellion Rises"

Der achtfache Grammy-Gewinner, EMMY®-Gewinner, Humanist, Sänger, Songwriter und Produzent hat insgesamz zwölf Alben veröffentlicht, die von der Kritik hoch gelobt wurden. Sein jüngstes im Mai erschienenes Album "Rebellion Rises"  ist bereits das siebte Solo-Studioalbum, mit dem sich Ziggy Marley als der vermutlich beste Sachwalter der Musik seines Vaters erweist, indem er als eigenständiger Künstler mit neuen Einflüssen dem Reggae und seiner Weiterentwicklung treu bleibt. Mit seinem eigenen Label Tuff Gong Worldwide hat der älteste und bekannteste Sohn von Bob Marley die volle Kontrolle über seine Musik. Schon im Alter von zehn Jahren saß er bei Aufnahmesessions mit seinem Vater Bob Marley. Dessen Geist weht auch durch Ziggy Marleys aktuelle Musik. Sie vereint den selbstbewussten Aufruf, im Sinne der Humanität nicht untätig zu bleiben, und die Botschaft der Liebe. "Dieses  Album ist eine Botschaft an die beste Seite der Menschheit. Es ist ein Ruf und die Ermutigung, aufzustehen. Wenn wir das tun, wird unser Handeln spürbar sein. Wir werden die Richtung dieser Welt ändern. Wir werden es besser machen, aber wir müssen mehr dafür tun und Standpunkte beziehen.  Doch ganz egal was die falschen Führer sagen,  liebt einander". Auf seiner Welttournee macht Ziggy Marley nur zwei Mal in Deutschland Station, einmal davon beim ZELTIVAL.

Dienstag, 17.07.2018    20:30 UhrYAEL DECKELBAUM & THE MOTHERS"Prayer of the Mothers"

Sie war schon als Gründungsmitglied des israelischen Frauentrios Habanod Nechama eine der erfolgreichsten Künstlerinnen ihres Landes, als sie 2016 „Prayer of the Mothers“ schrieb, das zur Hymne der Frauenfriedensbewegung Women Wage Peace wurde. Deren Höhepunkt war bisher ein gemeinsamer Marsch von Tausenden Israelinnen und Palästinenserinnen durch das Land von Nord nach Süd, der beweisen sollte, dass das Diktum falsch sei, dass es keinen Frieden geben

könne. Die mehrfach preisgekrönte kanadisch-israelische Künstlerin und Friedensaktivistin gründete das Prayer Of The Mothers Ensemble 2017 mit Frauen verschiedener Religionen und Nationen die vielköpfige und -stimmige Folk-World-Rock-Band. Das in diesem Sommer erscheinende Debutalbum, an dem auch Gäste wie Zap Mama, Joss Stone, Gal Costa und Miriam Toukan mitwirkten ist ebenso musikalisch mitreißend wie Dokument einer engagierten Kampagne für eine friedliche Lösung im Israel-Palästina Konflikt. Wie Joan Baez ist Yael Deckelbaum in den vorderen Reihen einer universellen Frauen- und Friedensbewegung zusammen mit der Organisation „Women wage Peace“ weltweit aktiv

Mittwoch, 18.07.2018, 20:30 Uhr     präsentiert von LEO und ka-news.deCALEXICO

Seit 1996 überwindet die Band um Joey Burns und John Convertino mit ihren gleichermaßen amerikanischen und mexikanischen Wurzeln musikalische und geographische Grenzen. Auch der Name fügt sich in das Gesamtbild wie ein Puzzleteil: Calexico, ein kalifornisches Dorf an der Grenze zu Mexico, ist gleichsam zwischen zwei unterschiedlichen Welten und Einflüssen gefangen. Die Band verschmilzt den staubigen Sound des amerikanischen Südwestens mit den Soundtracks von Italo-Western, mexikanischen Mariachi-Motiven, Vintage-Surfmusik, Cool Jazz, Indie, Pop/Rock und einem breiten Spektrum an Latin-Einflüssen. Das inzwischen neunte Studioalbum von Calexico „The Thread That Keeps Us“, das Anfang des Jahres erschien, ist ein zeitgemäßer Schnappschuss der aus Arizona stammenden Band. Es kommt einem Familienporträt gleich, das versucht, ihre stilistische Vielfalt und Unvorhersehbarkeit einzufangen, aber gleichzeitig die Grenzenlosigkeit in der Kreativität der Band in großartigen neuen Songs verwirklicht. Live sind die weitschweifigen Americana- und schmissigen Latino/Mariachi-Klänge noch imposanter. Calexico stehen stets mit größerer Besetzung auf der Bühne und erzeugen mit ihren völkerverbindenden, vielschichtigen Sounds eine publikumsmitreißende und dichte Atmosphäre: Tex-Mex-Rock-Pop mit allem, was dazu gehört: Mariachi, Salsa und viel, viel Gitarre.

Donnerstag, 19.07.2018     20:30 Uhr       + FÜLLHORN LOGOLADYSMITH BLACK MAMBAZO

In den 1960er Jahren von Joseph Shabalala gegründet, dessen vier Söhne heute die Gruppe leiten, etablierten sich Ladysmith Black Mambazo schnell als die erfolgreichste A-cappella-Formation Südafrikas. Weltberühmt wurden Ladysmith Black Mambazo durch ihre Zusammenarbeit mit Paul Simon auf dessen „Graceland“-Tour, im vergangenen Jahr erhielt die neunköpfige Truppe ihren fünften Grammy und jüngst sangen sie für die britische Queen bei der Geburtstagsfeier zum 92.. In diesem Jahr kommen Ladysmith Black Mambazo zum Zeltival und damit erstmals nach Karlsruhe. Für Nelson Mandela war Ladysmith Black Mambazo eine kulturelle Institution. Er lud sie zur Verleihung des Friedensnobelpreises nach Oslo ein und zu seiner Vereidigung als Präsident Südafrikas im Jahre 1994. Mit «The Best of Ladysmith Black Mambazo: The Star and the Wiseman» erlangten sie dreimal Platin und verkauften allein in Grossbritannien über eine Million Exemplare. Noch größer wurde der Erfolg der Gruppe im neuen Millennium: 2004 erhielt die Band ihren zweiten Grammy und verkaufte ihr aktuelles Album über sechs Millionen mal in den USA. Neben Paul Simon und südafrikanischen Künstlern wie Lucky Dube, Vusi Mahlasela und Hugh Masekela arbeiteten Mambazo unter anderem mit Peter Gabriel, Stevie Wonder, Dolly Parton, Zap Mama, Taj Mahal und Michael Jackson zusammen und traten, ausser für Nelson Mandela auch für Papst Johannes Paul II. und jüngst die Queen von England auf. Der Erfolg des Ensembles ist ungebrochen: mit tiefem Respekt sowohl für ihre kulturelle, als auch persönliche Geschichte, entwickeln sich LBM immer weiter. Durch die jüngeren Mitglieder hat das Ensemble immer wieder neue Energie und Ideen bekommen. Am 18. Juli wäre Nelson Mandela 100 Jahre alt geworden – ein Ereignis, das Ladysmith Black Mambazo einen Tag später mit dem Karlsuher Publikum zusammen feiern.

Dienstag, 24.07.2018    20:30 Uhr      ZELTIVAL Top 10

ROSARIO SMOWING

Ihre Konzerte sind alles andere als gepflegte Milongas. Die acht Jungs haben bisher noch jeden Ballsaal und jedes Festival zum Kochen gebracht und Stillsitzen ist – selbst wenn zu Hause „nur“ die CD läuft – absolut unmöglich, "es sei denn, man hat ein Herz aus Stein", so das Internetradio Multicult.fm über Rosario Smowing. Acht Argentinier in schwarzen Anzügen, ein Sänger – Diego Casanova – der in seiner Erscheinung genauso an Tom Waits, wie an Vinico Caposella erinnert, und eine Liveshow, die, ansteckend ab der ersten Sekunde, ihresgleichen sucht. So überzeugen Rosario Smowing jedes Publikum im Nu. In Ihrer Heimat Rosario in Argentinien seit langem eine gefeierte Liveband. In Ihrem „Swing Argentino“ verbinden sie Elemente der unbedingt tanzbaren Musikstile der 40er, 50er und 60er Jahre: Swing, Ska, Jazz, Dixie und Rockabilly mit Mambo, Bolero und Tango, verpacken alles in ein sehr modernes Gewand. Sie selbst sehen sich dabei als „Rock-Big-Band“. Textlich handelt es sich hier um Tangolyrik, geschrieben von Frontman und ehemaligem Punk-Rock-Sänger Diego Javier Casanova, die im „Swing Argentino“ einmal ganz anders, aber durchweg sehr argentinisch, präsentiert wird. Mit fünf veröffentlichten CDs und über 17 Jahren Bandgeschichte dind die acht eine feste Größe der Independent-Szene ihres Landes und auch in Europa haben Rosario Smowing inzwischen eine treue Fangemeinde.

Mittwoch, 25.07.2018 20:30 Uhr präsentiert von Der KurierLITTLE STEVEN & THE DISCIPLES OF SOULThe Soulfire Teachrock TourLittle Steven ist als Gitarrist von Bruce Springsteen legendär geworden, noch größere Berühmtheit erlangte Steven van Zandt allerdings als Charakterdarsteller in der Rolle des Silvio Dante in der US-Fernsehserie The Sopranos und später auch der norwegischen Serie „Lilyhammer“. Nach seiner von Fans und Presse umjubelten Deutschland Tour im vergangenen Jahr konnte der Steven Van Zandt die Füße nicht still halten und feuert sein Soul-Feuerwerk erneut auf deutschem Boden ab. Der Ausnahmemusiker und Multi-Instrumentalist zelebriert den Soul in einer ganz eigenen Form, die man nicht einfach in ein einzelnes Genre packen kann. Nachdem Van Zandt den „Jersey Shore“-Sound kreierte und als einer der Gründungsmitglieder in Bruce Springsteens E Street Band den Rock revolutionierte, zog er weiter und wurde ein äußerst erfolgreicher Solo-Künstler mit seiner Band „Little Steven & The Disciples of Soul“. Van Zandt selbst sagt: „Ich bin mein eigenes Genre“, was die unbeschreibliche Mischung der verschiedenen Musikrichtungen, die er in seine Musik einfließen lässt, auf den Punkt bringt. „Mit Gitarre und in Mantel, samt unvermeidlichem Piratentuch. Ein Freibeuter des Rock’n’Roll auf musikalischer Kaperfahrt und vielleicht sogar sexier, in jedem Fall aber charismatischer, als es Karibikpiratchen Johnny Depp je sein könnte“, hieß es in der Leipziger Volkszeitung über Little Stevens umwerfendes Gastspiel im Vorjahr, das laut Presse noch lange „nachglüht“.

Donnerstag 26.07.2018 20:00 UhrSÜDEN "Ritorniamo!"Schmidbauer - Pollina - KälbererFünf Jahre sind vergangen, seit Werner Schmidbauer, Pippo Pollina und Martin Kälberer ihre erfolgreiche SÜDEN-Tour mit einem großen Konzert in der Arena di Verona 2013 beendeten. Eine Tour mit 100 Konzerten durch Deutschland, Österreich, Italien und die Schweiz, deren Erfolg beim stetig wachsenden und begeisterten Publikum durchaus überraschend war. Ein sehr außergewöhnliches Trio mit ambitionierten interkulturellen Absichten und berührenden Themen sang in zwei Sprachen über ihre unterschiedliche Heimat, Sizilien und Bayern. ihre dabei sehr verwandte „südliche“ Lebensart und -einstellung und erzeugten damit eine ganz besondere Atmosphäre der Verbundenheit. Am Anfang stand die pure Lust am Musizieren. Der Reiz, ganz unterschiedliche Wurzeln und musikalische Biografien zusammenzubringen und zu erleben, was daraus entstehen kann. Schnell wurde daraus aber auch die Idee, unter dem Titel „Süden“ nicht

nur all die damit verbundenen verlockenden und sehnsuchtsvollen Assoziationen zu thematisieren, sondern unbedingt auch einige der drängenden und relevanten Themen unserer Zeit zu beleuchten. Liebe, Entdeckung, Reisen, Selbstreflexion und Solidarität – diese Themen bleiben relevant in einem Europa, das sich durch seine Offenheit und viele fremde Einflüsse stets verändert und genährt hat. Aber auch neue Aspekte kommen hinzu, die aus den epochalen Bevölkerungsbewegungen von einem Kontinent in einen anderen resultieren. Werner Schmidbauer, Pippo Pollina und Martin Kälberer versuchen, aus der Perspektive derjenigen einen Blick zu vermitteln, die durch ihre künstlerische Tätigkeit sehr viele Begegnungen mit Menschen aus aller Welt erleben und als große Bereicherung erfahren konnten.

Freitag, 27.07.2018 20:30 Uhr präsentiert von LEORAINALD GREBE & DIE KAPELLE DER VERSÖHNUNG"Das Wigwamkonzert"Brandneue Songs und Klassiker, Halbgares, Improvisiertes und Abgehangenes, all das verspricht die Sommer-Tour von Rainald Grebe. Die Kapelle der Versöhnung vertont die krass überzeichneten bis tief berührenden Geschichten des glasklar-verworrenen Genies Rainald Grebe wie immer aufs herzlichste, und Grebe himself gibt einem das Gefühl, dabei zu sein, wie er seine besten Ideen einmal neu zur Welt bringt. Vielleicht sind es auch neue Ideen, mit denen er die Welt verbessert? Bei diesem komisch-melancholischen Grenzgänger zwischen musikalischem Kleinod und kabarettistischem Freitod weiss man nie – aber ahnt so einiges, und ganz sicher ist: Es werden wider Erwarten alle überleben, und vielleicht werden Grebe & Kapelle auch ihre Weltklasse-Hymne „Brandenburg“ zum Besten geben…

Samstag, 28.07.2018 20:30 UhrDAARA J FAMILY feat. FAADA FREDDYDie senegalesiche Soul-Sensation Faada Freddy und sein wegbegleiter NíDongo mischen traditionelle, senegalische Musik mit Funk, Rock und Hip Hop. Ihr soziales Bewusstsein und eine politische Haltung sind das Markenzeichen von Daara J. Seit sie vor 20 Jahren ihr erstes Album veröffentlichten haben, haben sie weltweit Kultstatus erreicht. Vor einigen Jahren gewannen sie den renommierten World Music Award der BBC, traten im Vorprogramm von Wyclef Jean und Mos Def in den USA auf, tourten mit Peter Gabriel und traten als Headliner beim WOMAD-Festival auf. Faada Freddy hatte mehrere erfolgreiche Touren in Deutschland, unter anderem auf dem legendären Summerjam und dem Stimmen Festival. Nach einigen Jahren kreativer Pause und Umstrukturierung ist die Daara J Family nun zurück und bereit für neue Eroberungen. 

Sonntag, 29.07.2018 20:30 Uhr präsentiert von LEOMELODY GARDOTAls eine der aufregendsten musikalischen Entdeckungen dieses Jahrzehnts wird Melody Gardot gefeiert, die im Stile einer mysteriösen Nightclub-Diva wie aus einem Cinema Noir-Klassiker zu entsteigen scheint. In ihren Songs verpackt die nach einem schweren Verkehrsunfall gehandicapte Künstlerin Themen wie Leidenschaft, Begehren und Enttäuschung, Liebe, Leid und Lust in eine packende und intensive Mischung aus Jazz, Blues, Swing und Folk. Ihr jüngstes Doppelalbum "Live in Europe" vereint einige der berührendesten Momente aus über 300 Konzerten, die Melody Gardot zwischen 2012 und 2016 in Frankreich, Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Portugal, Spanien, Norwegen und der Schweiz absolvierte. "Dass dieses Album so ist wie es ist, hat einfach mit Feeling, Nostalgie, Erinnerung zu tun - es geht hier nicht um Perfektion oder Ego oder darum, etwas beweisen zu wollen - es geht nur darum, was live passiert - denn bei Live-Auftritten zählt nur eines: das Herz. In diesem Album steckt mein Herz und die Liebe all der Leute, die uns auf unserem Weg unterstützt haben", so die außergewöhnliche Künstlerin über ihre Auswahl, die viel von der Magie eine Gardot-Konzerterlebnisses vermittelt.

Dienstag, 31.07.2018 20:30 Uhr ZELTIVAL TOP 10MÉLISSA LAVEAUX"Radio Siwèl Tour"

Sie ist so widerstrebend und querköpfig, dass ihre Musik sich einer Kategorisierung von vorn herein verweigert. Ihre Technik klingt so non-konform, dass sich der Gedanke unweigerlich aufdrängt, sie habe sich das Gitarre spielen und Singen selbst beigebracht. Was als Vermutung beginnt, bestätigt die Biografie der in Kanada geborenen Tochter von Haiti-Immigranten, auf humorige Weise: Ihr Vater gibt ihr einen Scheck für den Klavierunterricht, welchen sie unterwegs verliert. Als Konsequenz beginnt sie, sich das Spielen des Klaviers selbst beizubringen. Nach Gehör, nach Büchern und nach Gefühl. Sie forstet sich durch die Musiksammlung ihrer Eltern – ihre Mutter hat eine Vorliebe für französische Singer-Songwriter und haitianischen Big Band Jazz – studiert die Lieder und beschließt, Musikerin zu werden. Neben ihren Vorbildern nordamerikanischer Folkmusik (Joni Mitchell, Tracy Chapman), britischem Trip Hop (Morcheeba), Brasilianischem, Hip Hop und Neo-Soul (Erykah Badu, The Roots, Fugees), afro-amerikanischen Institutionen (Billie Holiday, Nina Simone, Aretha Franklin) und Größen der Weltmusik (Rokia Traoré, Lhasa)”, zieht sie ihre Inspiration aus dem Leben an sich und einer schier nicht zu bändigenden kreativen Ausdruckskraft. Mit dem Debutalbum „Campher & Copper“ landet Laveaux 2006 im Vorprogramm von Feist, Lura und Yael Naim. Das Repertoire von Mélissa Laveaux besteht aus originellen Stücken, die eine beeindruckende Reife und Frische vorweisen, die nur die besten ihres Gebietes aufzeigen. Sie überzeugt mit minimalistischen Arrangements, welche die Energie und den poetischen Einfluss ihrer Worte in den Vordergrund rücken. Ihre Stimme ist majestätisch und gleichzeitig fragil, tiefgehend und sinnlich. “Von Melissa Laveaux’ Musik geht ein besonderer Zauber aus. Klar schreibt man das auch der Tatsache zu, dass die Sängerin und virtuose Akustik-Gitarristin, die in Ottawa geboren wurde und in Paris lebt, aus unterschiedlichen Kulturen schöpfen kann”, hieß es im Journal Frankfurt. Ihr jüngstes Album ist eine Hommage und Suche nach ihren Wurzeln und aus Ehrerbietung für ihre Vorfahren nach Haiti, das sie 2016 erstmals seit 20 Jahren wiedersah.

Mittwoch, 01.08.2018 20:30 Uhr präsentiert von ka-news.deMORCHEEBA"Blaze away"Seit Mitte der 90er Jahre hat Morcheeba acht Alben veröffentlicht und über zehn Millionen Exemplare verkauft. Mit ihrem einzigartigen, groovelastigen Chillout-Sound zählt die britische Formation um die charismatische Sängerin Skye Edwards und den Gitarristen Ross Godfrey zu den erfolgreichsten britischen Bands der vergangenen beiden Jahrzehnte. Über die vergangenen beiden Jahrzehnte sind Morcheeba um die ganze Welt getourt, um ihre Musik live zu präsentieren, die durch die Kombination von Skyes einzigartiger Stimme mit Ross’ psychedelischen Gitarrenklängen entsteht. Ihr im Juni erscheinendes neuntes Album “Blaze Away” steckt voller voller positiver Ausstrahlung und markiert einen Neuanfang ohne den früheren dritten im Bunde Paul Godfrey und die Rückkehr zur Vermischung verschiedener Genres. “We brought back a lot of the influences of early Morcheeba records – from ‘50s blues, ‘60s psychedelic rock and ‘70s dub reggae to ‘80s electro and ‘90s hip hop. Whatever felt right, we went with”, erklärt Ross Godfrey.

Donnerstag, 02.08.2018 20:30 UhrCHICO TRUJILLO

In Chile kennt sie fast jeder: Chico Trujillo haben in ihrem Heimatland bereits mehr als eine halbe Million Fans von der eigenen Musik überzeugt und in ihren Bann gezogen. Die Band füllt jedoch nicht nur zu Hause ganze Stadien, sondern hat sich in den vergangenen Jahren neben

Lateinamerika auch in den USA und Europa stark etabliert. Hier gelten die für ihren alternativen Charakter, ihre Neugier und ihre sympatische Bodenständigkeit bekannten Chilenen als „Latin Gogol Bordello", und die New York Times nannte sie eine "world class party band". 2016 zählten Chico Trujillo mit ihrer überaus tanzbaren Musik und ihrer mitreißenden Bühnenprasenz zu den Höhepunkten des ZELTIVAL. Die Musik des elfköpfigen Orchesters, die "Nueva Cumbia Chilena“, besteht aus verschiedenen Stilen wie Cumbia, Bolero, Rumba mit vielen andinen Elementen, bei denen sogar die Panflöte zum Einsatz kommt, und einem Mix aus Rock, Reggae und Ska. Die bestens eingespielte Rhythmusgruppe macht ordentlich Druck und die große Bläsersektion heizt ordentlich ein. Und vorne steht mit Volksheld Macha ein Dompteur und ausdrucksstarker Sänger, der mühelos zwischen Hymnen zum Mitsingen, schnellem Sprechgesang und feinfühligen Balladen wechselt. Chico Trujillo zeichnen sich durch exzellente musikalische Qualität und Vielseitigkeit aus. Mit ihrer Musik ist aber vor allem eins vorprogrammiert: Gute Laune.

Freitag, 03.08.2018 20:30 Uhr präsentiert von Der KurierMAXÏMO PARKMaxïmo Park haben 2017 mit „Risk To Exist“ ihr sechstes Studioalbum veröffentlicht. Darauf hat sich die Band aus Newcastle deutlich weiterentwickelt, und das gleich in mehrere Richtungen: War das Quintett (bei dem übrigens jetzt der Live-Bassist Paul Rafferty offiziell Archis Tiku ersetzt) bislang doch eher die Speerspitze des britischen Indie-Rock, haben sich Frontmann Paul Smith und seine Jungs zum einen musikalisch weiterentwickelt. Konnte man bislang doch eher The Clash und ähnliche Punkrock-Veteranen als Referenzen heraushören, drängen nun verstärkt Paul Weller und die Stimme von Feargal Sharkey ins Zentrum. Einiges ist aber geblieben: Die Hook-geladenen Melodien, das Gespür für Dringlichkeit, soulige Grooves und Pop-Sensibilität sind weiterhin das Markenzeichen der Briten. „Risk To Exist“ geht aber auch produktionstechnisch einen mutigen neuen Weg. Neugierig aus dem gewohnten Umfeld im englischen Nordosten auszubrechen, zog es Maxïmo Park im Herbst 2016 in Wilcos Studio nach Chicago. Inhaltlich ist die neue Platte deutlich politischer geworden als man das von Maxïmo Park eh schon gewohnt war. „Ich hatte befürchtet, einige Songs könnten ihre Aktualität verloren haben, bis sie erscheinen“, sagt Smith, „aber das ist unglücklicherweise nicht der Fall.“ Im Angesicht der aktuellen Weltpolitik und der bröckelnden politischen Systeme ist das neue Werk ein wichtiges Zeichen in der heutigen Zeit. Diese Pop-Songs sprechen die großen Themen an, ohne den Hörer niederzureden - ein Album auf dem das Politische auch das Persönliche ist. 

Samstag, 04.08.2018 15:30 UhrDEINE FREUNDEKeine Märchen Tour 2018Was 2010 als einmalige Aufnahme für eine Kita in Hamburg begann, war nie als Hallen-füllende Band geplant. Pauli, Flo und Lukas entdeckten glücklicherweise, dass Musik für Kinder weder platt noch anspruchslos sein muss. Unter Umgehung gängiger Klischees revolutionierten sie das „Musik für Kinder“-Genre so sehr, dass sich nun auch unzählige Erwachsene zu ihren Fans zählen. Deine Freunde leben in einem steinernen Turm hinter den sieben Bergen, essen von einem Tisch, der sich selber deckt und bedienen sich zum Dessert gern an den Eigentums-Lebkuchenhäusern der Nachbarschaft. Alles Märchen? Nein! "Keine Märchen" – so heißt das vierte Studioalbum von Florian Sump, Markus Pauli und Lukas Nimscheck, der coolsten Kinderband der Welt (die sehr froh darüber ist, dass sie sich nicht mehr ausschließlich selbst so betitelt). Wer die drei einmal live gesehen hat, der weiß, wofür Deine Freunde stehen: ausgeklügelte Bühnenshows, wummernde Bässe, knallharte Popmelodien und Texte auf Augenhöhe.

Sonntag, 05.08.2018 20:30 Uhr ZELTIVAL TOP 10IMARHAN"Temet""Wir sind die neue Generation der Tuareg. Mit viel Kraft und Energie entwickeln wir den Tuareg-Sound weiter und fügen Blues-, Rock- und Funk-Elemente hinzu - ein globaler Mix", so die

Musiker von Imarhan, die aus der südalgerischen Oase Tamanrasset  mitten in den Weiten der Sahara stammen. Die Provinzhauptstadt ist eines der wichtigsten Verteilerzentren afrikanischer Migranten auf dem Weg nach Europa. Genau hier beginnt die Geschichte von Imarhan. Die fün-fköpfige Band verbindet Bluesrock mit Sahara Folk und der algerischen Tanzmusik Rai und veröffentlichte 2016 ihr selbstbetiteltes Debütalbum, mit dem sie sich in eine ruhmreiche Tradition stellten, die Bands wie wie Tinariwen oder Tamikrest begründeten. Imarhan stehen in der Tradition der musikalischen Brüder im Geiste und sind doch auf einer ganz eigenen Mission. Der Tuareg-Dialekt der Youngsters der "Tuareg Desert Blues Revolution" heißt Tamashek und wird nur noch von circa 62.000 Menschen in Algerien gesprochen. Der weltweite Erfolg von Imarhan macht also auch eine Sprache sichtbar, die vom Aussterben bedroht ist. Mit "Temet" erschien in diesem jahr das zweite Album der Band, das konsequent ihren Sound weiterentwickelt und in Richtung Funk, Fuzz, Disco und Rock treibt und inhaltlich das hohe Gut der Freundschaft und Solidarität vermittelt.