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© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Helen Parkhurst’s Daltonplan von Gömöry Zsuzsa mit Unterlagen von: Ilse Mayer, Wien
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Was ist der Daltonplan?
Der DALTONPLANist ein aktuelles
reformpädagogisches Modellzur Förderung des
selbständigen Lernensin der Sekundarstufe.
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Warum ist er aktuell?
Gesellschaft und Wirtschaftverlangen
• ständig flexible Anpassung
• Bereitschaft und Fähigkeit zu ständigem Neu-und Umlernen.
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Lesen MathematikNaturwissen-
schaftProblemlösen
1 Finnland 1 Finnland 1 Finnland 1 Korea
2 Südkorea 2 Südkorea 2 Japan 2 Finnland
3 Kanada 3 Niederlande 3 Südkorea 3 Japan
4 Australien 4 Japan 4 Australien 4 Neuseeland
5 Neuseeland 5 Kanada 5 Niederlande 5 Australien
6 Irland 6 Belgien 6 Tschechien 6 Kanada
7 Schweden 7 Schweiz 7 Neuseeland 7 Belgien
8 Niederlande 8 Australien 8 Kanada 8 Schweiz
9 Belgien 9 Neuseeland 9 Schweiz 9 Niederlande
10 Norwegen 10 Tschechien 10 Frankreich 10 Frankreich
15 Österreich 18 Slowakei 14 Ungarn 12 Tschechien
20 Tschechien 19 Österreich 17 Slowakei 15 Österreich
22 Ungarn 21 Ungarn 20 Österreich 17 Ungarn
27 Slowakei 20 Slowakei
PISA-Studie 2003
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Wie reagiert das Bildungswesen?
Ziele der Reformen sind
Vermittlung von „Brauchwissen“ „Schlüsselqualifikationen“ speziellen Fähigkeiten (“Kompetenzen“)
Individualisierung und Differenzierung als Grundlage für eigenständiges Lernen lernen des Lernens
niveauvolle Freizeitbeschäftigung
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Wie können die Ziele im Unterricht realisiert werden?
Parkhurst‘s DALTONPLAN
„Das Grundprinzip besteht also darin, die traditionellen Lehrstrategien
in eine Didaktik der Aneignungsstrategien zu
übersetzen.” (Susanne Popp)
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Der Daltonplan ist ein
Individualisierungskonzept.
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Frontalunterricht
1. Woche 2. Woche
Unterforderung
Grafik: Ilse Mayer
Überforderung
Durchschnitt
1. Woche 3. Woche
einheitliches Arbeitstempoorientiertam
"Durchschnittsschüler"
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Individualisierung im herkömmlichen Unterricht
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
DaltonplanDurch die Individualisierung werden
das eigene Arbeitstempo, verschiedene Ausgangsbedingungen, die verschiedene Lerntypen unterschiedliche Interessen der nötige Betreuungsbedarf
der SchülerInnen berücksichtigt.
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Daltonpädagogik
1. Woche 2. Woche 3. Woche
Grafik: Ilse Mayer
Lernziel 5Lernziel 4Lernziel 3Lernziel 2Lernziel 1
individuelles Arbeitstempo
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Umsetzung selbständiges Lernen
Pensen (schriftlich formulierte Arbeitsanleitungen)
Fachbereiche (Fachraum)
individuelle Betreuung
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selbständig lernen
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
miteinander lernen
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Individuelle Betreuung
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Die drei Prinzipien:
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
„fre e d o m ”üb e r d ie e ig e ne n Ha nd lung sm ö g lic hke ite ne ntsc he id e nm it Fre ihe it ve ra ntwo rtung sb e wusst um g e he nle rne n
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
„c o -o p e ra tio n”ko m m unizie re n undko o p e rie re ne ina nd e r re sp e ktie re nle rne n
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
„b ud g e ting tim e ”d ie Arb e it p la ne n und ko ntro llie rt d urc hführe nle rne n, für d a s e ig e ne Le rne n ve ra ntwo rtlic hzu se in
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Die Prinzipien dürfen nicht vorausgesetzt werden,
sie sind Erziehungsziele.
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
2.A. L.3./ A Schwerpunkte: Reisen und Hotels,Eine Stadt kennen lernen„würde + Infinitiv”, Wiederholung
UE: 5 Datum:
Name:
KB. AB. ÜB.
GA Wortschatz von Sehenswürdigkeiten in einer Stadt.WORTIGEL.Markiere auf der Karte, wo du schon warst.
A/1. Wörter!Zuordnungsaufgabe
1.
A/1. Focus: Einstieg in das Thema Reisen.Vermutungen über Bilder sagen.Kläre, wo Leipzig liegt, was du über Leipzig schon weißt.Was siehst Du auf den Bildern?Was für eine Sehenswürdigkeit ist das? Wo ist das?Bitte begründe.
PA,GA
Mir gefällt …, weilAlso, ich finde … sehr schön, weil …Der/die/das ist …
Mir gefällt sie/er/es nicht, weil …... gefällt mir besonders.Was? Also ich finde … überhaupt nicht ...
A/2. Globales Lesen: Zuordnungsaufgabe:Zu jeder Beschreibung das passende Bild suchen, Signalwörter unterstreichen.
A/2.
A/3. Über Pläne sprechen: würde + Inf.PAPlan/WunschIch würde … fahren.Er würde … ansehen.
A/3. 2.
WAHLARBEITEN Evaluation
Ein Kurzreferat zu den von dir besuchten deutschen Städten vorbereiten.Welche Sehenswürdigkeiten hast du angeschaut?Was kann man in dieser Stadt machen?Welche persönliche Erfahrung hast du dort erlebt?Wie ist die Sprache, kann man dort das Deutsch gut verstehen oder nicht?Präsentation: im Laufe der L.3. laut Vereinbarung.PA, GA in Form von: , , , , , , usw.
Kontrolle: Wortschatz, Wünsche, Pläne äußern zum Themenkreis Leipzig. Bachmuseum, Gewandhaus, Auerbachskeller …
RealitätIch fahre …Er sieht ... an.
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Der Daltonplan ist keine Methode, sondern „a way of life“
auch für die LehrerInnen
andere Einstellung zum Leben andere Einstellung zur Welt andere Einstellung zum Unterricht
Man muss selber nach dem Daltonplan leben, dann klappts!
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Dann wird der Unterricht NICHT
„vom falschen Ende des Fernrohrs betrachtet.“
© Zsuzsa Gömöry, Györ 2005
Der Daltonplanist ein seit 80 Jahren
erprobtes Konzept
sicherer Erfolgauf Grund der bisherigen Erfahrungen.